ETFs und Aktien

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@Leonardo!Und, gibt es was Neues von dir? 
Deine Bedenken kann ich absolut verstehen. Wenn du nicht Rebalancen möchtest ist der All World doch eine gute Option. Wobei man das rebalancing ja nicht irgendwie wöchentlich macht. Aber klar, kannst du dir mit dem All World komplett ersparen. 

Wenn das Ziel langfristig ist, spielt es meiner Meinung nach keine große Rolle, zu welchem Preis im Sparplan an einem Tag zu welchem Preis gekauft wird. Ich verstehe, da kannst du wahrscheinlich keine großen Summen darüber reinbringen. Aber einmalige Anlage plus Sparplan ginge doch.

Für mich war es gut, einfach mal anzufangen, denn nur so konnte ich erleben, wie es sich für mich anfühlt, das brauchte ich neben aller Theorie. Es ist nur wichtig, nicht die Bodenhaftung zu verlieren und wenn der ETF steigt zu denken, ah super ich hab es voll raus. Der fällt auch wieder, und dann steigt er usw. Wenn die Strategie langfristig passiv bei dir sein soll, dann sollte dich das nicht zu kurzfristigen Reaktionen verleiten. Will sagen, ja du wirst Gewinne sehen und aber vielleicht am nächsten Tag Verluste.

Ein ETF ist nicht geeignet, da tagesaktuell drauf zu reagieren, sondern machen lassen. 
Es gibt hier sicherlich viel erfahrenere, kompetentere Menschen in dem Bereich, aber das ist meine persönliche Einschätzung und Erfahrung. 

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vor einer Stunde, Roja schrieb:

Ein ETF ist nicht geeignet, da tagesaktuell drauf zu reagieren, sondern machen lassen. 
Es gibt hier sicherlich viel erfahrenere, kompetentere Menschen in dem Bereich, aber das ist meine persönliche Einschätzung und Erfahrung. 

Korrekt.

Daher ist es in der Tat wichtig, die Anlagemotivation zu verstehen. Wenn jemand zum Beispiel in exakt drei Jahren den investierten Betrag benötigt, warum auch immer, ist ein ETF nicht wirklich geeignet. 

Wenn du aber langfristig für mindestens 10, besser noch für 20-30 Jahre (für die Rente)  dein Geld anlegen willst, gibt es kaum etwas sinnvolleres als Grundstock.

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Am 6.8.2021 um 22:01 , noraja schrieb:

Mal am Beispiel des MSCI World (und die Vergangenheit ist kein Blick in die Zukunft): 

msci.jpg

Hier hätten 100.000 EUR im Jahr 2000 zu 12 Jahren im Minus geführt. Auch Ende 2007 hätte die nächsten 8 Jahre übel ausgesehen. 
Dabei sind das recht harmlose Momente.

Sicher glaube ich schon, dass Du nervös wirst, wenn Du heute 100.000 EUR investierst und dann geht es 2 Jahre runter auf 50.000 EUR. Und kaum ist es dann über 6 Jahre mal wieder über 100.000 EUR angestiegen, geht es gleich wieder auf 50.000 EUR. 

Kann auch wie 1987 erstmal jahrelang seitwärts gehen, nachdem es um 50% korrigiert hat. 

ngcb1

Da muss man halt mental gefestigt sein und das hier ist genau das Gegenteil: 

Das ist wieder dieses Anfängerthema wo investiert wird und weil es dann mal ein Jahr läuft, werden sie selbstsicher. Bis es dann knallt. 

Dabei dann auch mal berücksichtigen, dass die Märkte aktuell sehr heiß gelaufen sind. Was nicht bedeutet, dass sie noch heißer laufen können. 
Aber die richtige Chance, die alle 10-20 Jahre kommt, hast Du gerade letztes Jahr verpasst. 

Das ist alles recht harmlos, wenn(!) man es nervlich durchsteht und eben einfach nur eine Krise durchspart. Oder wenn man in der Krise dann ordentlich nachkauft. 
Dazu gehört aber Erfahrung und normalerweise verkaufen die meisten dann, um ihr Geld zu retten und steigen nicht ein, weil sie Angst haben, dass es noch weiter runter geht. 

Ja. Kenne ich. 

Der kommt sehr häufig auf den Punkt. Den zu verstehen und dann in den unterschiedlichen Marktphasen durchzuhalten, ist eher die Baustelle der meisten Anleger.
Ich habe zumindest eine Strategie, was Bewegungen nach Unten angeht. 

Das kannst Du aber nicht 1:1 kopieren. 

Ich denke, nachdem Du das Buch durch hast, wirst Du wissen, was Du tun kannst. Ich würde hier nicht voll investieren. 
Es ist sowieso eine Unsitte geworden, eine 100% Aktienquote zu fahren. 
Ich würde hier einfach mit einer niedrigeren Quote anfangen und Erfahrung sammeln. 
Aber halt durch lesen, nicht durch "cool 5% mehr... läuft" denken. 
Dann würde ich bei einem Crash die Aktienquote Schritt für Schritt erhöhen und ggf. auf 100% ausbauen. 

 

Gibt es diesen Index Chart auch für den FTSE all World?

Im Buch wurde auch über den besten Einstiegszeitpunkt gesprochen.

Ich weiß nicht mehr in welchem Kapitel aber der Wortlaut war in etwa

Der Einstieg ist umso erfolgsversprechender je früher und umfangreicher er geschieht

Und nur aus emotionaler Sicht empfehlt es sich in Tranchen zu kaufen.

Bestimmt wurden irgendwelche Daten aus der Vergangenheit analysiert und man kam zum Entschluss 
dass auch die Experten und Profis den perfekten Einstiegszeitpunkt nicht richtig treffen. 

Bevor ich das Buch las sah ich dies so wie du und nur reinzugehen sobald sich eine gute Gelegenheit ergibt bzw. einen Crash

Bin davon aber auch inzwischen von ab. Dennoch sehe ich natürlich auch deinen Chart. Momentan ist wirklich sehr heiß

Mit niedrigen Stückzahlen oder Studentenbeträgen zu simulieren würde nichts in mir auslösen.

Wie man genau auf etwas reagiert erkennt man nur wenn es real ist und um etwas geht. 

Was meinst du mit du würdest hier nicht voll investieren? 
Dieser ETF soll erstmal mein einziges Investment bleiben aber natürlich nicht 100% vom Eigenkapital.

Eigentlich ist der Plan nach der Theorie auszurechnen wie viel vom Eigenkapital ich reinschießen muss um 
bei einer nominellen Rendite von 7% p.a. einen Betrag x (nach Steuern) zu erhalten. Diesen Betrag wollte ich direkt investieren und anschließend 20-30 Jahre ruhen lassen.

Könnt ihr mir einen guten Rechner empfehlen?
Habe diese beiden gefunden:

https://www.finanzfluss.de/rechner/sparrechner/
https://de.extraetf.com/finanzrechner/etf-sparplanrechner

Beide liefern allerdings unterschiedliche Ergebnisse. 
Vielleicht ist der Rechner vom Finanzfluss für thesausierende ETFs und der zweite Rechner für ausschüttende ETFs

bearbeitet von Gast

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vor 1 Stunde, Roja schrieb:

@Leonardo!Und, gibt es was Neues von dir? 
Deine Bedenken kann ich absolut verstehen. Wenn du nicht Rebalancen möchtest ist der All World doch eine gute Option. Wobei man das rebalancing ja nicht irgendwie wöchentlich macht. Aber klar, kannst du dir mit dem All World komplett ersparen. 

Wenn das Ziel langfristig ist, spielt es meiner Meinung nach keine große Rolle, zu welchem Preis im Sparplan an einem Tag zu welchem Preis gekauft wird. Ich verstehe, da kannst du wahrscheinlich keine großen Summen darüber reinbringen. Aber einmalige Anlage plus Sparplan ginge doch.

Für mich war es gut, einfach mal anzufangen, denn nur so konnte ich erleben, wie es sich für mich anfühlt, das brauchte ich neben aller Theorie. Es ist nur wichtig, nicht die Bodenhaftung zu verlieren und wenn der ETF steigt zu denken, ah super ich hab es voll raus. Der fällt auch wieder, und dann steigt er usw. Wenn die Strategie langfristig passiv bei dir sein soll, dann sollte dich das nicht zu kurzfristigen Reaktionen verleiten. Will sagen, ja du wirst Gewinne sehen und aber vielleicht am nächsten Tag Verluste.

Ein ETF ist nicht geeignet, da tagesaktuell drauf zu reagieren, sondern machen lassen. 
Es gibt hier sicherlich viel erfahrenere, kompetentere Menschen in dem Bereich, aber das ist meine persönliche Einschätzung und Erfahrung. 

Ich bin noch am Anfang der Theorie und hatte in den letzten Tagen wenig Zeit.

Faktor ETF war so ein Thema aber ich habe davon nur Bahnhof verstanden und muss das noch nachlesen.

Was ich glaube ist und das zeigt auch der Chart es wird auf jeden Fall Durststrecken mit stärkeren Kurseinbrüchen geben.

Keine Ahnung wie ich darauf reagiere aber in der Regel ist es so dass es leichter zu ertragen ist wenn man sich darauf 
vorbereiten kann und es nicht aus heiterem Himmel geschieht. Dann weiß man was zu tun ist. 

Je länger man das Depot hält desto unwahrscheinlicher ist ein Verlust nach der Depotauflösung.

Eigentlich will ich nur einen ETF. Entweder den MSCI World oder den FTSE All World. Wie sind denn hier die Performance Unterschiede?
 

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vor 25 Minuten, Leonardo! schrieb:

Gibt es diesen Index Chart auch für den FTSE all World?

Das ist weitgehend egal, weil weltweite ETFs ähnlich performen und ob der EM besser oder schlechter als der MSCI World performed, kann man nicht in die Zukunft schreiben. Aktuell ist ja EM out und lief die letzten Jahre recht schlecht. Davor war es eher so, dass durch den EM die Performance kam, er halt auch ordentlich verlor, wenn es mal übler wurde. 

vor 32 Minuten, Leonardo! schrieb:

Ich weiß nicht mehr in welchem Kapitel aber der Wortlaut war in etwa

Der Einstieg ist umso erfolgsversprechender je früher und umfangreicher er geschieht

Und nur aus emotionaler Sicht empfehlt es sich in Tranchen zu kaufen.

Ist auch so. Die Frage ist halt nur, was passiert, wenn Du der statistische Ausreißer bist. 
Wenn es kein Problem für Dich darstellt, mal 20 Jahre ohne Rendite investiert zu sein, ist das kein Thema. 
Ist unwahrscheinlich. 

Die Frage ist, ob man damit leben kann. Und wenn nicht, wie man sich denn sonst aufstellen kann. 

Weil wenn man damit nicht leben kann, macht man i.d.R. was Schlimmeres und verkauft einfach auf dem Weg nach unten. 

vor 37 Minuten, Leonardo! schrieb:

Bevor ich das Buch las sah ich dies so wie du und nur reinzugehen sobald sich eine gute Gelegenheit ergibt bzw. einen Crash

Das habe ich so nie geschrieben. 

Ich bin glaube ich einer der wenigen, der unter 30.000 Dollar eine Position Bitcoin und Ethereum aufgebaut hat und auch der einzige, der beim Ausbruch über 42.000 Dollar eine weitere Portion Ethereum. Das ist super, weil innerhalb weniger Tage bin ich mit der ersten Position mit 50% im Plus. 

Aber ich habe einen genauen Plan, was ich mache, wenn es runter geht. 

vor 41 Minuten, Leonardo! schrieb:

Momentan ist wirklich sehr heiß

Findest Du? Ich behaupte mal, dass kannst Du überhaupt nicht beurteilen. 

Ich kann Dir da nur Denkansätze geben. Aber mal 100K rein ballern und schauen und wenn es hoch geht schnell weiter ballern ist vllt. nicht ganz rund. Wenn es runter geht weiter rein ballern wäre besser. Nur als Idee. Dann braucht man aber halt auch Zeug zum "Ballern" und wenn man ein 100.000 EUR Depot hat, lohnt sich ballern mit 100 EUR Sparrate nichts. 

 

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vor 37 Minuten, Leonardo! schrieb:

Was ich glaube ist und das zeigt auch der Chart es wird auf jeden Fall Durststrecken mit stärkeren Kurseinbrüchen geben.

Welchen Chart meinst du? 

vor 38 Minuten, Leonardo! schrieb:

Keine Ahnung wie ich darauf reagiere aber in der Regel ist es so dass es leichter zu ertragen ist wenn man sich darauf 
vorbereiten kann und es nicht aus heiterem Himmel geschieht. Dann weiß man was zu tun ist

Hm, was würdest du denn dann tun? 

 

vor 40 Minuten, Leonardo! schrieb:

Eigentlich will ich nur einen ETF. Entweder den MSCI World oder den FTSE All World. Wie sind denn hier die Performance Unterschiede?

Der MSCI World hat nur Industrieländer drin, der FTSE all world auch Schwellenländer. Insofern nicht direkt vergleichbar denke ich. Vergleichbar ist der MSCI world mit dem FTSE developed, soweit der FTSE all world mit dem MSCI ACWI, wenn ich hier nichts durcheinander werfe. Letztere haben Industrie-und Schwellenländer drin. Und die beiden Paare haben soweit ich weiß in der Performance keine großen Unterschiede.

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Am 10.8.2021 um 20:48 , Roja schrieb:

Welchen Chart meinst du? 

Hm, was würdest du denn dann tun? 

 

Der MSCI World hat nur Industrieländer drin, der FTSE all world auch Schwellenländer. Insofern nicht direkt vergleichbar denke ich. Vergleichbar ist der MSCI world mit dem FTSE developed, soweit der FTSE all world mit dem MSCI ACWI, wenn ich hier nichts durcheinander werfe. Letztere haben Industrie-und Schwellenländer drin. Und die beiden Paare haben soweit ich weiß in der Performance keine großen Unterschiede.

Den Chart zum MSCI World seit den siebziger Jahren.

Was ich dann tun würde? Ich wäre enttäuscht und würde das Aussitzen aber keinesfalls verkaufen,

Ich war verblüfft als im Buch behauptet wurde dass es gar keinen Zusammenhang zwischen steigenden Renditen und steigendem Wirtschaftswachstum gibt.

Dem muss man auch nochmal nachgehen. Was steckt dahinter und welche Einflüsse treiben einen Index über einen längeren Zeitraum tendenziell nach oben?

Ich bin mit dem Souverän investieren mit Indexfonds Buch bald durch. 

Gerd Kommer empfiehlt ein Weltportfolio mit dem MSCI ACWI oder dem FTSE all World sowie den risikoarmen Anleihen ETF FTSE MTS

Optional sind mit Faktor Investments 1-2 Prozentpunkte mehr Rendite möglich. Erhöhen aber auch die Komplexität der Finanzprodukte.

bearbeitet von Gast

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vor 40 Minuten, Leonardo! schrieb:

Ich war verblüfft als im Buch behauptet wurde dass es gar keinen Zusammenhang zwischen steigenden Renditen und steigendem Wirtschaftswachstum gibt.

 Dem muss man auch nochmal nachgehen. Was steckt dahinter und welche Einflüsse treiben einen Index über einen längeren Zeitraum tendenziell nach oben?

Wenn du bei Kommer bleiben möchtest, hier seine kurze Zusammenfassung: 

https://www.gerd-kommer-invest.de/wp-content/uploads/Der-Zusammenhang-zwischen-Wirtschaftswachstum-und-Aktienrenditen.pdf

vor 43 Minuten, Leonardo! schrieb:

Gerd Kommer empfiehlt ein Weltportfolio mit dem MSCI ACWI oder dem FTSE all World sowie den risikoarmen Anleihen ETF FTSE MTS

Was hält dich genau davon ab etwas zu investieren?

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vor 6 Stunden, Leonardo! schrieb:

Was ich dann tun würde? Ich wäre enttäuscht und würde das Aussitzen aber keinesfalls verkaufen,

Was müsste denn passieren, damit Du nicht enttäuscht wärst? 

vor 6 Stunden, Leonardo! schrieb:

Optional sind mit Faktor Investments 1-2 Prozentpunkte mehr Rendite möglich. Erhöhen aber auch die Komplexität der Finanzprodukte.

Wenn man mal 7% vs. 9% in einen Rechner mit 200.000 EUR Kapital und 30 Jahre eingibt, landet man beim 7% ohne steuerliche Betrachtung bei 1,52 Mio. EUR, bei 9% bei 2,65 Mio. EUR. Das ist schon eine Hausnummer. Und als Anwender ist die Komplexität überschaubar. Ich kaufe ihn halt. Das ist vom Vorgang ja vollkommen identisch. 

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vor 21 Stunden, Leonardo! schrieb:

Den Chart zum MSCI World seit den siebziger Jahren.

Was ich dann tun würde? Ich wäre enttäuscht und würde das Aussitzen aber keinesfalls verkaufen,

Ich war verblüfft als im Buch behauptet wurde dass es gar keinen Zusammenhang zwischen steigenden Renditen und steigendem Wirtschaftswachstum gibt.

Interessant. Kannst du kurz zusammen fassen, warum?

vor 21 Stunden, Leonardo! schrieb:

Dem muss man auch nochmal nachgehen. Was steckt dahinter und welche Einflüsse treiben einen Index über einen längeren Zeitraum tendenziell nach oben?

Meiner Meinung nach: Künftig angenommene Wirtschaftswachstum, Inflation und Dividenden. Das sollten die wesentlichen Treiber für Aktien sein. Insofern auch für die Indizes, oder?

 

vor 21 Stunden, Leonardo! schrieb:

Optional sind mit Faktor Investments 1-2 Prozentpunkte mehr Rendite möglich. Erhöhen aber auch die Komplexität der Finanzprodukte.

Risiko dann auch aber höher, sonst hätten wir eine Arbitrage-Situation, die kann es eigentlich nicht dauerhaft geben.

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vor 11 Minuten, Masterthief schrieb:

Risiko dann auch aber höher, sonst hätten wir eine Arbitrage-Situation, die kann es eigentlich nicht dauerhaft geben.

Ich fange gerade an mich mit dem Thema Faktoren etwas zu beschäftigen. Was ich nicht verstehe, müsste der value Faktor sich nicht auch „rausarbitrieren“?


Und ich frage mich, gibt es bestimmte Faktoren, die in Kombination mit Msci +EM bzw. all world eine besonders sinnvolle Ergänzung sind? Oder schlichtweg multifactor ETF? 

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vor 9 Minuten, Roja schrieb:

multifactor ETF? 

Multifactor ETF und Factor ETFs sind unterschiedliche Baustellen. Die ersten Multifaktor ETFs gibt es auch schon, aber recht teuer. WKN A14YPA zum Beispiel.

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vor 7 Minuten, noraja schrieb:

Multifactor ETF und Factor ETFs sind unterschiedliche Baustellen. Die ersten Multifaktor ETFs gibt es auch schon, aber recht teuer. WKN A14YPA zum Beispiel.

Ja, deswegen habe ich gefragt. In dem von dir genannten sind ja vier Faktoren drin. Den habe ich auch gefunden, finde ich auch teuer. Kannst du mir erklären inwieweit unterschiedliche Baustellen und ob ein Faktor in Kombi mit msci /em mehr Sinn ergibt, weil andere vielleicht schon inkludiert sind? 

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vor 1 Minute, Roja schrieb:

Kannst du mir erklären inwieweit unterschiedliche Baustellen

Na, der eine hat halt nur einen Faktor und der andere hat schon mehrere Faktoren inkludiert. 
Weil Faktor ist ja so ein Problem, weil nicht immer ein Faktor dauerhaft besser läuft. 
Sh. Kommer. Was dann die Frage mit dem Value und dem Arbitrage(?) beantwortet. 

Aber das Thema hat man dann in einem Multi Faktor nicht mehr. 

vor 4 Minuten, Roja schrieb:

msci /em mehr Sinn ergibt, weil andere vielleicht schon inkludiert sind?

Na, da ist nix mit Faktor inkludiert. Weil der Auswahlprozess der Unternehmen eben nicht nach Faktoren geht beim MSCI World oder EM. 

https://de.wikipedia.org/wiki/MSCI_World

Zitat

Der MSCI World ist ein globaler Aktienindex, der die Kursentwicklung von rund 1.600 Aktien aus 23 Industrieländern abbildet. In jedem dieser Länder deckt der Index mit den größten Aktiengesellschaften etwa 85 % der Streubesitz-Marktkapitalisierung ab. Die einzelnen Unternehmen werden gemäß ihrer jeweiligen Streubesitz-Marktkapitalisierung gewichtet

Und Marktkapitalisierung ist eben weder Momentum, Value, Quality, minimum Volatility oder Smallcap. 

Fang doch mal an in 3 Sätzen zu begründen, warum Deine jetzige Strategie so verdammt beschissen ist, dass Du sie alle paar Wochen über den Haufen werfen möchtest. 

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vor 6 Minuten, noraja schrieb:

Na, der eine hat halt nur einen Faktor und der andere hat schon mehrere Faktoren inkludiert. 
Weil Faktor ist ja so ein Problem, weil nicht immer ein Faktor dauerhaft besser läuft. 
Sh. Kommer. Was dann die Frage mit dem Value und dem Arbitrage(?) beantwortet. 

Ja, das habe ich verstanden, ein vs. mehrere Faktoren. Ein Faktor läuft nicht dauerhaft immer besser, aber ja statistisch gesehen längerfristig doch, wenn ich das richtig verstanden habe. Mit der Arbitrage verstehe ich es dennoch bei value nicht richtig. 

 

vor 10 Minuten, noraja schrieb:

Und Marktkapitalisierung ist eben weder Momentum, Value, Quality, minimum Volatility oder Smallcap. 

Ok, verstehe. Ich hatte den Gedanken, dass ja zB. ein Unternehmen im msci dem Kriterium quality gleichzeitig entspricht, im EM vielleicht momentum, aber das Hauptkriterium ist wahrscheinlich dann eine absichtliche Übergewichtung eines Faktors? 

 

vor 16 Minuten, noraja schrieb:

Fang doch mal an in 3 Sätzen zu begründen, warum Deine jetzige Strategie so verdammt beschissen ist, dass Du sie alle paar Wochen über den Haufen werfen möchtest. 

Oh nein, du wirst  trotz deiner Geduld ungehalten 😀 Ich möchte akut nix über den Haufen werfen. Ich bin mir unsicher bezüglich meiner Strategie, und ja, natürlich hätte ich gerne ein paar Prozente mehr. 
 

@Leonardo! Sorry fürs Kapern. Ich hoffe, es ist auch für dich interessantes dabei und versuche es in meinen Thread zu verlegen ansonsten 

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vor 3 Stunden, Roja schrieb:
vor 4 Stunden, noraja schrieb:

Fang doch mal an in 3 Sätzen zu begründen, warum Deine jetzige Strategie so verdammt beschissen ist, dass Du sie alle paar Wochen über den Haufen werfen möchtest. 

Oh nein, du wirst  trotz deiner Geduld ungehalten 😀 Ich möchte akut nix über den Haufen werfen. Ich bin mir unsicher bezüglich meiner Strategie, und ja, natürlich hätte ich gerne ein paar Prozente mehr. 

Kannst Du Deine Strategie einfach mal runter schreiben? Das ist echt lieb gemeint. 
Es steht und fällt einfach alles mit dem Verständnis der Strategie. 

Weil ich glaube nicht mal, dass Du Deine Strategie doof findest. Für mich hört sich das so an, als ob Du einfach 70/30 kaufst, weil Du das gelesen hast und nicht verstehst, warum Du das machst. 

Das sind dann einfach erstmal die Hausaufgaben, weil alles andere was ich hier antworte, bringt Dir nichts. 

vor 4 Stunden, Roja schrieb:

Ich hatte den Gedanken, dass ja zB. ein Unternehmen im msci dem Kriterium quality gleichzeitig entspricht, im EM vielleicht momentum, aber das Hauptkriterium ist wahrscheinlich dann eine absichtliche Übergewichtung eines Faktors? 

Du wirst alle Faktoren ebenfalls im MSCI World haben. 

Und ich behaupte auch hier wieder, dass es daran hakt, dass Du Dich absolut nicht damit beschäftigst. Du hast absolut keinen Schimmer, was ein MSCI World ist und das was "Quality" bedeutet. Das ist fatal. Wirklich. Deswegen, weil ich in der Tiefe ein paar Bedenken habe, Dir irgendwas anderes als "bleib bei Deinem System" oder "Nimm nen Robo Advisor" zu raten. 

Wie der MSCI Word gewichtet, habe ich Dir oben schon geschrieben. 

MSCI World Quality Index

Zitat

The MSCI World Quality Index is based on MSCI World, its parent index, which includes large and mid cap stocks across 23 Developed Market (DM) countries*. The index aims to capture the performance of quality growth stocks by identifying stocks with high quality scores based on three main fundamental variables: high return on equity (ROE), stable year-over-year earnings growth and low financial leverage. 

Selbe Unternehmen, nur anders gewichtet. 

vor 4 Stunden, Roja schrieb:

Ein Faktor läuft nicht dauerhaft immer besser, aber ja statistisch gesehen längerfristig doch, wenn ich das richtig verstanden habe. Mit der Arbitrage verstehe ich es dennoch bei value nicht richtig. 

Jetzt hast Du Quality auf dem Tisch und deswegen wird nun Quality ausgelöffelt.

q1.jpg

Das scheint jetzt so offensichtlich zu sein wie die Wahl zwischen Chad und Beta Peter mit Micropenis, aber so einfach ist es jetzt auch nicht. 
Weil schaut man sich mal die Zusammensetzung an 

 

q2.jpg

dann habe ich da plötzlich nicht nur massiv Tech übergewichtet, sondern auch noch 33% auf gerade mal 10 Aktien. 

Und damit kommen wir dann zum Risiko: Nur weil das in der Vergangenheit supi aussah, bedeutet das nicht, dass es in der Zukunft super aussieht. Man könnte z.B. denken, dass Tech ein wenig heiß gelaufen sein könnte. Ich glaube das nicht, aber man sollte dann halt eine Meinung haben und zumindest mal mit Blick auf die Top 10 wissen, was da so enthalten ist. 

Weil, und jetzt kommt halt der Punkt, Kurszuwächse in der Vergangenheit sind kein Garant für Zuwächse in der Zukunft und dass das in der Vergangenheit so toll aussieht, liegt daran, dass diese Indizes von einem Unternehmen (MSCI) erstellt werden und die keine neuen Indizes raus bringen, die scheiße aussehen.

Weil die dann keiner kauft. 

Ich sag nicht, dass Du es nicht machen sollst. 

Mein Tipp wäre halt, erstmal zu verstehen, was man da gekauft hat. Dann zu verstehen, für was man sich dann weiter interessiert. 

Dann musst Du mal abschätzen, ob diese Auswahl in den nächsten 20 Jahren besser läuft als nach Marktkapitalisierung gewichtet. 
Und wenn Du das denkst und Deiner Einschätzung vertraust, dann kannst Du das kaufen. 


Dann hast Du aber die Strategie geändert. 

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Am 12.8.2021 um 19:09 , Roja schrieb:

Wenn du bei Kommer bleiben möchtest, hier seine kurze Zusammenfassung: 

https://www.gerd-kommer-invest.de/wp-content/uploads/Der-Zusammenhang-zwischen-Wirtschaftswachstum-und-Aktienrenditen.pdf

Was hält dich genau davon ab etwas zu investieren?

Danke für den Link. Werde ich mir die Tange ansehen

Für eine Produktauswahl in dieser Größenordnung kann man sich schon mal 4 Monate Zeit nehmen.

Abhängig vom Wissensstand des Anlegers. 

vor 20 Stunden, Roja schrieb:

Ja, das habe ich verstanden, ein vs. mehrere Faktoren. Ein Faktor läuft nicht dauerhaft immer besser, aber ja statistisch gesehen längerfristig doch, wenn ich das richtig verstanden habe. Mit der Arbitrage verstehe ich es dennoch bei value nicht richtig. 

 

Ok, verstehe. Ich hatte den Gedanken, dass ja zB. ein Unternehmen im msci dem Kriterium quality gleichzeitig entspricht, im EM vielleicht momentum, aber das Hauptkriterium ist wahrscheinlich dann eine absichtliche Übergewichtung eines Faktors? 

 

Oh nein, du wirst  trotz deiner Geduld ungehalten 😀 Ich möchte akut nix über den Haufen werfen. Ich bin mir unsicher bezüglich meiner Strategie, und ja, natürlich hätte ich gerne ein paar Prozente mehr. 
 

@Leonardo! Sorry fürs Kapern. Ich hoffe, es ist auch für dich interessantes dabei und versuche es in meinen Thread zu verlegen ansonsten 

Das ist ok

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Am 13.8.2021 um 01:02 , noraja schrieb:

Was müsste denn passieren, damit Du nicht enttäuscht wärst? 

 

Zum Beispiel wenn die Prognose nicht stimmt und wir in den nächsten 20-30 Jahren im Durchschnitt < 0% sind

Blöd aber verschmerzbar wäre ein Einstieg im absoluten Höhepunkt und danach folgt erstmal ein jahrelanger Abschwung.  

 

Am 13.8.2021 um 01:02 , noraja schrieb:

Wenn man mal 7% vs. 9% in einen Rechner mit 200.000 EUR Kapital und 30 Jahre eingibt, landet man beim 7% ohne steuerliche Betrachtung bei 1,52 Mio. EUR, bei 9% bei 2,65 Mio. EUR. Das ist schon eine Hausnummer. Und als Anwender ist die Komplexität überschaubar. Ich kaufe ihn halt. Das ist vom Vorgang ja vollkommen identisch. 

Habe ich gesehen. Das ist wirklich eine Hausnummer auch wenn ich die Beträte immer nach Steuern berechne. Is schon sehr interessant. 
Dazu muss ich mich aber auch noch einlesen und schauen ob ich das überhaupt will.

@Masterthief sagte, dass Risiko würde dadurch nochmal steigen und wir befinden uns hier sowieso schon in einer sehr hohen Risiko Asset Klasse.

Bisher weiß ich dass es bestimmte Einflüsse gibt oder hier als Faktoren beschrieben die für eine Outperformance sorgen können.
Momentum oder Value Aktien und diese miteinander korrelieren und sich in beide Richtungen verstärken können. 

Vielleicht sind das auch nur Wertpapiere die sowieso schon im FTSE All World drin sind und nochmal gesondert rausgezogen und gewichtet werden.

Welche Faktor ETFs hast du und wie sind die in deinem Portfolio gewichtet?

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vor 22 Stunden, Masterthief schrieb:

Interessant. Kannst du kurz zusammen fassen, warum?

Meiner Meinung nach: Künftig angenommene Wirtschaftswachstum, Inflation und Dividenden. Das sollten die wesentlichen Treiber für Aktien sein. Insofern auch für die Indizes, oder?

 

Risiko dann auch aber höher, sonst hätten wir eine Arbitrage-Situation, die kann es eigentlich nicht dauerhaft geben.

Ich weiß es nicht da fragst du wirklich den falschen.

Das will ich ja noch recherchieren. Damit habe ich mich noch nie beschäftigt.

Aus dem Bauch heraus hätte ich gesagt:

Rendite = Kursgewinne + Dividenden

Dividenden sind nahezu fix und die Kursverläufe unterliegen irgendwelchen Einflüssen.

Die Einflüsse sind vielleicht Wirtschaftswachstum und Inflation.

Aber im Buch wurde halt gesagt es sei wissenschaftlich erwiesen dass Wirtschaftswachstum und Rendite nicht zusammenhängen

Eine Begründung wurde nicht geliefert. Es gab nur einen Verweis auf die Wissenschaft.

Als Anleger muss ich ja wissen warum ich davon ausgehe dass die Kursverläufe über einen sehr langen Zeitraum tendenziell steigen und mich nicht nur auf die Vergangenheit verlassen. 

Und wenn man mal die Inflation berücksichtigt, dann können Unternehmen ihre Produkte auch teurer verkaufen und machen höhere Gewinne.
Auf der anderen Seite steigen auch die Gehälter der Mitarbeiter. Allerdings werden für viele Produkte auch Maschinen eingestetzt. Keine Ahnung.

Nagel mich nicht darauf fest aber hinter dem Wirtschaftswachstum steht wahrscheinlich das wachsende Bruttoinlandsprodukt.
Quasi die Menge an produzierten Gütern in einem Bereich.

Aber wieso sollte dies kein Einfluss auf den Aktienkurs haben. Mir fehlt da noch der Durchblick.

bearbeitet von Gast

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vor 10 Minuten, Leonardo! schrieb:

Danke für den Link. Werde ich mir die Tange ansehen

Für eine Produktauswahl in dieser Größenordnung kann man sich schon mal 4 Monate Zeit nehmen.

 Abhängig vom Wissensstand des Anlegers.

Ich wollte doch da gar nicht hinterfragen. 

 

vor 5 Minuten, Leonardo! schrieb:

Vielleicht sind das auch nur Wertpapiere die sowieso schon im FTSE All World drin sind und nochmal gesondert rausgezogen und gewichtet werden.

Schau mal, hier siehst du das anhand Norajas Beispiel für den msci world vs. msci world quality:

vor 15 Stunden, noraja schrieb:

Wie der MSCI Word gewichtet, habe ich Dir oben schon geschrieben. 

MSCI World Quality Index

Zitat

The MSCI World Quality Index is based on MSCI World, its parent index, which includes large and mid cap stocks across 23 Developed Market (DM) countries*. The index aims to capture the performance of quality growth stocks by identifying stocks with high quality scores based on three main fundamental variables: high return on equity (ROE), stable year-over-year earnings growth and low financial leverage. 

 Selbe Unternehmen, nur anders gewichtet. 

 

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vor 17 Stunden, noraja schrieb:

Kannst Du Deine Strategie einfach mal runter schreiben? Das ist echt lieb gemeint. 
Es steht und fällt einfach alles mit dem Verständnis der Strategie. 

 Weil ich glaube nicht mal, dass Du Deine Strategie doof findest. Für mich hört sich das so an, als ob Du einfach 70/30 kaufst, weil Du das gelesen hast und nicht verstehst, warum Du das machst. 

Ich würde es aktuell nicht meine Strategie nennen, aber ich schreib mal runter, was ich gemacht habe (und da werden sich Kritikpunkte ergeben, deswegen sträube ich mich auch etwas). Ausgangspunkt war, dass ich das Thema vor mir her geschoben habe und dann den Eindruck hatte, ich möchte schnell etwas unternehmen. Also bin ich gestartet, ohne den Einsteiger Kommer überhaupt zu Ende gelesen zu haben.

Ich habe Msci world und EM gekauft. Meine Gründe waren, breit diversifiziert, kann ich laufen lassen, das Risiko verteilt sich und ja, auch weil ich gelesen habe, das kann man so machen. Ich hatte dann noch Eurostoxx50 gekauft und meine Gründe dafür selbst nicht verstanden. Deswegen habe ich ihn verkauft. 
 

Außerdem habe ich Nasdaq100 gekauft. Ich weiß, Daten aus der Vergangenheit prognostizieren nicht die Zukunft. Anderseits glaube ich, der wird sich hoffentlich gut entwickeln. Technologie ist das Thema, an das ich irgendwie glaube. Ich weiß, glauben kann man viel. 
Außerdem dachte ich, ich möchte noch small caps drin haben, deswegen gekauft, allerdings wenig. Insofern ist mein Portfolio nicht ganz klassisch. 
 

Danke für deinen ausführlichen hilfreichen Beitrag! Besonders hinsichtlich msci quality. Ich versuche wirklich die Dinge zu verstehen und irgendwie nervt es mich so, dass es mir gerade im dem Bereich so schwer fällt. Ist wie ein blinder Fleck. 
 

Ach und die Verteilung der aufgezählten ist von oben nach unten ungefähr 51, 31, 18 und unter 1%. 

bearbeitet von Roja
Ergänzung

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vor 6 Minuten, Roja schrieb:

Ich würde es aktuell nicht meine Strategie nennen, aber ich schreib mal runter, was ich gemacht habe (und da werden sich Kritikpunkte ergeben, deswegen sträube ich mich auch etwas). Ausgangspunkt war, dass ich das Thema vor mir her geschoben habe und dann den Eindruck hatte, ich möchte schnell etwas unternehmen. Also bin ich gestartet, ohne den Einsteiger Kommer überhaupt zu Ende gelesen zu haben.

Ich habe Msci world und EM gekauft. Meine Gründe waren, breit diversifiziert, kann ich laufen lassen, das Risiko verteilt sich und ja, auch weil ich gelesen habe, das kann man so machen. Ich hatte dann noch Eurostoxx50 gekauft und meine Gründe dafür selbst nicht verstanden. Deswegen habe ich ihn verkauft. 
 

Außerdem habe ich Nasdaq100 gekauft. Ich weiß, Daten aus der Vergangenheit prognostizieren nicht die Zukunft. Anderseits glaube ich, der wird sich hoffentlich gut entwickeln. Technologie ist das Thema, an das ich irgendwie glaube. Ich weiß, glauben kann man viel. 
Außerdem dachte ich, ich möchte noch small caps drin haben, deswegen gekauft, allerdings wenig. Insofern ist mein Portfolio nicht ganz klassisch. 
 

Danke für deinen ausführlichen hilfreichen Beitrag! Besonders hinsichtlich msci quality. Ich versuche wirklich die Dinge zu verstehen und irgendwie nervt es mich so, dass es mir gerade im dem Bereich so schwer fällt. Ist wie ein blinder Fleck. 

Das ist doch nicht verkehrt? 

Man kann alles over-engineeren, und wenn man daran Spaß hat, ist das ok.

Für den „privaten“ Gebrauch ohne viel Aufwand kann man das so machen.

Hauptsache ist, überhaupt was machen und nicht zu viel rum eiern mit dauernden Änderungen der Strategie und zahlreichen An- und Verkäufen. Das ist mehr als die halbe Miete und vermutlich besser als das was 80% der Deutschen hinbekommen in Sachen Geldanlage.

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Gast
vor 2 Stunden, Leonardo! schrieb:

 

Aber im Buch wurde halt gesagt es sei wissenschaftlich erwiesen dass Wirtschaftswachstum und Rendite nicht zusammenhängen

Eine Begründung wurde nicht geliefert. Es gab nur einen Verweis auf die Wissenschaft.

Bauer Egon hat gelesen, dass Kühe doppelt so viel Milch geben, wenn man im Stall die Magd vorher vögelt. 
Also vögelt er die Magd und tatsächlich geben die Kühe doppelt so viel Milch. 
Das erfährt Bauer Müller und erklärt gleich seiner Magd, dass wenn sie sich nicht bumsen lässt, er sie entlassen muss, weil er sonst nicht wettbewerbsfähig ist. 
Und so kreischt auch seine Magd den Stall voll und die Kühe geben doppelt so viel Milch. 

Der Einfachheit halber gehen wir davon aus, dass es nur ein Dorf mit zwei Bauern und einem Lebensmittelhändler gibt. 

Und so fahren beide mit der doppelten Menge Milch zum Händler Aldi und sagen: "Hier. Doppelt so viel Milch. Wir haben die produzierten Güter verdoppelt". 

Daraufhin sagt der Händler Aldi: "Ja. Aber was soll ich mit so viel Milch? Ich brauch nicht mehr Milch." Durch das Überangebot sinkt der Preis pro Liter Milch. 
Am Ende haben beide Bauern weniger verdient. 

Schon haben sie eine Deflation. 

Folglich sinken die Gewinnerwartungen beider Bauern, diese investieren weniger und versuchen stattdessen, die Kosten zu senken, z. B. durch Senkung der Güterproduktion (Kurzarbeit, Standortschließungen etc.), durch Entlassungen und durch Lohnsenkungen. Die Arbeitslosigkeit steigt, die Einkommen sinken. Es kann weniger konsumiert werden, die Nachfrage nach Konsumgütern schrumpft und die Steuereinnahmen des Staates sinken. 

Der letzte Absatz ist dann von Wikipedia. In unserer kleinen Story werden die Mägde natürlich weiter gevögelt und nicht entlassen. Denn unsere Bauern sind schlau und haben Förderquoten abgestimmt. 

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vor 18 Minuten, Masterthief schrieb:

Das ist doch nicht verkehrt? 

Man kann alles over-engineeren, und wenn man daran Spaß hat, ist das ok.

Für den „privaten“ Gebrauch ohne viel Aufwand kann man das so machen.

Hauptsache ist, überhaupt was machen und nicht zu viel rum eiern mit dauernden Änderungen der Strategie und zahlreichen An- und Verkäufen. Das ist mehr als die halbe Miete und vermutlich besser als das was 80% der Deutschen hinbekommen in Sachen Geldanlage.

Danke für deinen Beitrag. Ich hätte durchaus Spaß daran , das noch etwas mehr zu engineeren, derzeit scheitert es an mangelndem Wissen. Das möchte ich noch aufbauen, und wie gesagt, mich frustriert meine flache Lernkurve gerade etwas 😣 

Aber gleichzeitig bin ich auch froh, etwas gemacht zu haben. Den Eurostoxx50 wollte ich irgendwie loswerden, weil ich meine Beweggründe selbst nicht mehr ganz nachvollziehen konnte und das weibliche Bauchgefühl nicht stimmte. 😅 Immerhin mit kleinem Gewinn losgeworden. 
Den Rest möchte ich behalten, nur bin ich mir nicht sicher, welche Verteilung im Portfolio ich anstreben soll. 

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