ETFs und Aktien

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Gast

Seit einigen Tagen beschäftige ich mich mit Investitionen. 

Bin aber noch ziemlich am Anfang und Neueinsteiger in dieser Thematik.

Vielleicht können wir dieses erstellte Thema zum Informations- und Gedankenaustausch nutzen. 

Ich will investieren. Ich habe das Buch ETF für Beginner: Ideal für Einsteiger und Fortgeschrittene gelesen.

Darin sind sehr viele interessante Aspekte aber auch welche zum allgemeinen Börsenhandel beschrieben. 

Könnt ihr mir speziell zum Thema ETF evtl Aktien weitere Leselektüre und oder YouTube Channel empfehlen?

Mir geht der Trend der Negativzinsen auf die Nerven sowie die allgemeine Inflation und dem einhergehendem Wertverlust der Spareinlagen

Ich brauche eine langfristige relativ sichere Investition mit einer guten Rendite, ggf durch den Kauf von MSCI ETFs um dem entgegenzusteuern.

Welcher Broker ist besonders empfehlenswert?

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vor 14 Stunden, Leonardo! schrieb:

Ich will investieren. Ich habe das Buch ETF für Beginner: Ideal für Einsteiger und Fortgeschrittene gelesen.

Das Buch kenne ich nicht. Die Bücher von Gerd Kommer habe ich, die werden hier auch öfter empfohlen. Ich finde die hilfreich, kann natürlich nicht einschätzen, ob im Vergleich zu deinem da viel Anderes drinsteht. Du kannst ja mal in der Buchhandlung reinlesen. 
 

Ich habe ganz gerne die Videos von Finanzfluss auf YouTube gesehen. Die sind basic. Es geht auch viel um ETF. Auf deren Internetseite gibt es einen Vergleich von Brokern. Es kommt darauf an, was du genau vorhast. Wenn es darum geht, langfristig 1,2 Sparpläne laufen zu lassen wäre mir wichtig, dass deren Ausführung keine Gebühren kostet. Das ist bei vielen, aber nicht allen der Fall. Jemand der aktiv tradet, dem ist dann wahrscheinlich wichtig, das möglichst zu niedrigen Gebühren zu können etc. 
 

Was ist denn für dich eine gute Rendite? 
 

Vielleicht magst du auch mal mein Thema „Welcher ETF?“ lesen. Ich habe da super hilfreiche, geduldige Antworten bekommen, Input, Hinweise auf Videos und kannst an meinem Beispiel auch teilweise sehen, was man nicht unbedingt machen sollte 😀

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Gast

Bei Büchern fehlt mir immer die Geduld und Ausdauer. Für mich ist es unbequem.

Am liebsten sind mir Erklärvideos auf Youtube oder Audiobooks.

Da kann ich schön mit meiner JBL Box die Flexibilität in meinem Hause wahren und nebenbei noch andere Dinge erledigen.

Aber da tickt wahrscheinlich jeder etwas anders.

Gerd Kommer gibt es anscheinend auch als Hörbuch. Danke für den Tipp. Werde dies mal downloaden.

Meinst du diesen Youtube Channel? https://www.youtube.com/c/Finanzfluss/playlists

Ich schaue mal in deinen Thread rein. 

Ob das Buch ETF für Beginner: Ideal für Einsteiger und Fortgeschrittene gut geeignet ist kann ich ohne Vergleich zu anderen Lektüren nicht sagen, aber es schien seriös.

Es werden erst einmal die Unterschiedlichen Geldanlagen wie Anleihen, Aktien, Zertifikate, ETFs und so weiter beschrieben und 

dann wird irgendwann noch mal detailierter auf das Thema ETF und Daytrading eingegangen.

Für mich waren die Infos als Einsteiger schon sehr hilfreich weil ich mir im Kopf ausgemalt hatte zunächst eine sichere
und langfristige Geldanlage einzurichten um den allgemeinen und inflationären Wertverlust entgegenzusteuern und anschließend
zu versuchen im Daytrading richtig Kasse zu machen. 

Ich meine für mich persönlich ändert sich nichts am Lebensstil  wenn durch eine langfristige Geldanlage wie der mit ETFs 
irgendwann nach vielen vielen Jahren vielleicht einmal hunderttausend Euro Gewinn hinzukommen würden. Für mich ist das nur virtuell

Allerdings gibt es mir ein besseres Gefühl zu wissen dass sich der heutige Wert des Kapitals in 25 Jahren nicht halbiert hat. 
Man muss sich dies mal vorstellen und durchdenken. Wie viele Arbeitstage dafür draufgehen. Dies zu wissen stört mich.

Zumindest weiß ich aufgrund des Buches nun schon mal wie schwierig Daytrading sein soll weil dort extremes Fachwissen gefragt ist und sich dort viele durch Banken eingestellte Profis tummeln die mir überlegen sind.

Deren Gewinne sind meine Verluste. 
Anscheinend fahren 70% der Daytrader Verluste ein. Für mich ist das nichts.

Die Anfangsidee hat sich also verworfen. Dank des Buches. Als Einsteiger mit wenig Wirtschaftswissen wird empfohlen ETFs zu 
besparen da hierfür weniger Fachwissen als das bei Aktien der Fall ist benötigt werden. Außerdem erhält man durch die 
vielen im Index geführten Unternehmen eine breitere Streuung des Risikos. Kursverluste durch einzelne Aktien können durch
Kursgewinne anderer neutralisiert werden. Immer wieder fiel hier das Wort MSCI.

Mir fehlt ehrlich gesagt der Plan wie Wirtschaft und Börsenmarkt im Detail genau funktionieren.

Laut dem Buch hat der Zukauf von ETFs durch die Bevölkerung keinen Einfluss auf die Kursentwicklung.
Fälschlicherweise hatte ich dies zunächst angenommen, aber der Kurs orientiert sich wohl nur an dem Index

Deswegen könnte man Analysten im Falle von ETF Empfehlungen nicht vorwerfen, diese aus finanziellen Interessen zu tun?!?

Ist denn meine Annahme richtig, dass durch die niedrige Zinspolitik der EZB der Aktienkauf durch Privatanleger  
gefördert und demnach der Trend der Aktienkursentwicklung eher steigen sollte? 
Der MSCI World hat glaube ich relativ viele Amerikanische Aktien die auf die Zinspolitik der EZB keinen Einfluss haben oder?

Im Schnitt möchte ich 10 Prozent Rendite 

Ich suche erstmal noch einen Broker und will mich mit Depots vertraut machen.

Glaube es gibt preisliche Unterschiede bei den Varianten mit oder ohne Sparplan.

Mir schwirrt im Kopf einen niedrigen 6 stelligen Betrag ohne Sparplan langfristig in ETFs zu investieren.

Wann macht es denn Sinn einzusteigen? Auf die nächste Krise warten und bei gefallenen Kursen oder bald relativ zeitnah?

Natürlich kann man das nicht so genau wissen aber mich würde interessieren wie ihr das machen würdet.
 

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vor 2 Minuten, Leonardo! schrieb:

 

Im Schnitt möchte ich 10 Prozent Rendite 
 

That's not gonna happen!

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vor 6 Minuten, Leonardo! schrieb:

Gerd Kommer gibt es anscheinend auch als Hörbuch. Danke für den Tipp. Werde dies mal downloaden.

Ja das gibt es. Ich persönlich muss mir Gelesenes durch den Kopf gehen lassen, möchte es verstehen, das klappt bei mir nicht mit einmal hören. Aber ja, da sind die Geschmäcker verschieden. 

 

vor 9 Minuten, Leonardo! schrieb:

Meinst du diesen Youtube Channel? https://www.youtube.com/c/Finanzfluss/playlists

 

Ja genau. Das kann ich gut so nebenbei hören/ sehen. 

 

vor 12 Minuten, Leonardo! schrieb:

Im Schnitt möchte ich 10 Prozent Rendite 

Das möchten wir sicher alle. Das wird aber nicht passieren, wenn du dich nicht extrem reinhängst, Wissen vertiefst, dich sehr intensiv beschäftigst mit der Materie. Und auch dann garantiert dir das keiner. Du hast ja auch den Wunsch nach relativ sicherer Anlage, Rendite heißt aber Risiko. 

 

vor 18 Minuten, Leonardo! schrieb:

Wann macht es denn Sinn einzusteigen? Auf die nächste Krise warten und bei gefallenen Kursen oder bald relativ zeitnah?

Wenn du einen 6-stelligen Betrag rumliegen hast und womöglich Negativzinsen zahlst und über die Einlagensicherung rausgehst? Ruhig auf die nächste Krise warten 😌 Anlage in ETF  ist langfristig gedacht, da macht market timing wohl nicht so viel Sinn. 

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Gast

Also ich sag es dir ganz ehrlich.

So wird das nix. Wenn ich hier den Finanzbereich öffne, sehe ich mehrere Threads mit dem selben Hintergrund. Da geht es genau um deine Fragen. Wenn es schon daran hakt, hier mal etwas quer zu lesen, dann wird das mit dem Investieren nach hinten losgehen. Investieren hat auch mit etwas Arbeit zu tun.

Verabschiede dich von 10%. Das ist utopisch. Verabschiede dich davon, im Daytrading richtig Geld zu machen. Geht alles. Aber dafür muss dann schon ein wenig mehr rumkommen, als so ein Thread hier. Da wird dir dann auch die fehlende Bereitschaft Bücher zu wälzen den Plan zerstören.

Also mein Tipp: Lies hier die Threads zum Thema. Lies Bücher zum Thema. Guck die YouTube Videos zum Thema.

Dann wirst du schnell merken, dass 10% unrealistisch sind. 

 

 

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vor 18 Minuten, Roja schrieb:

Ja das gibt es. Ich persönlich muss mir Gelesenes durch den Kopf gehen lassen, möchte es verstehen, das klappt bei mir nicht mit einmal hören. Aber ja, da sind die Geschmäcker verschieden. 

Das kann ich gut nachvollziehen. In dem Grundlagenteil gibt es viele Rechenbeispiele und Fremdwörter. Es macht Sinn dies dann nochmal in Ruhe nachzulesen.

 

vor 1 Stunde, Roja schrieb:

Ja das gibt es. Ich persönlich muss mir Gelesenes durch den Kopf gehen lassen, möchte es verstehen, das klappt bei mir nicht mit einmal hören. Aber ja, da sind die Geschmäcker verschieden. 

 

Ja genau. Das kann ich gut so nebenbei hören/ sehen. 

 

Das möchten wir sicher alle. Das wird aber nicht passieren, wenn du dich nicht extrem reinhängst, Wissen vertiefst, dich sehr intensiv beschäftigst mit der Materie. Und auch dann garantiert dir das keiner. Du hast ja auch den Wunsch nach relativ sicherer Anlage, Rendite heißt aber Risiko. 

 

Wenn du einen 6-stelligen Betrag rumliegen hast und womöglich Negativzinsen zahlst und über die Einlagensicherung rausgehst? Ruhig auf die nächste Krise warten 😌 Anlage in ETF  ist langfristig gedacht, da macht market timing wohl nicht so viel Sinn. 

 

Ich wurde von mehreren Banken angeschrieben und musste vieles Umschichten und neue Verträge abschließen. Negativzinsen zahle ich noch nicht. Momentan habe ich nur Wertverluste durch Inflation

Die durchschnittlichen MSCI World Renditen der letzten 10 Jahren liegen laut google bei 8%. Bliebe es zukünftig dabei ist es für mich als Grundgerüst vollkommen in Ordnung.

Ich bestehe ja nicht auf 10%. Das Kapital kann erhöht werden um mehr Geld zu generieren ohne das ich Bauchschmerzen bekommen würde. 

Wie du schon sagst ich habe zunächst den Wunsch nach einer relativ sicheren und langweiligeren Investition um dem Geldwertverlust etwas zu trotzen.

 

vor einer Stunde, kleiner pinguin schrieb:

Also ich sag es dir ganz ehrlich.

So wird das nix. Wenn ich hier den Finanzbereich öffne, sehe ich mehrere Threads mit dem selben Hintergrund. Da geht es genau um deine Fragen. Wenn es schon daran hakt, hier mal etwas quer zu lesen, dann wird das mit dem Investieren nach hinten losgehen. Investieren hat auch mit etwas Arbeit zu tun.

Verabschiede dich von 10%. Das ist utopisch. Verabschiede dich davon, im Daytrading richtig Geld zu machen. Geht alles. Aber dafür muss dann schon ein wenig mehr rumkommen, als so ein Thread hier. Da wird dir dann auch die fehlende Bereitschaft Bücher zu wälzen den Plan zerstören.

Also mein Tipp: Lies hier die Threads zum Thema. Lies Bücher zum Thema. Guck die YouTube Videos zum Thema.

Dann wirst du schnell merken, dass 10% unrealistisch sind. 

 

 

 

Danke für die Sensibilisierung. Bevor ich nicht Sattelfest bin werde ich auch nichts investieren.

 

vor 1 Stunde, Roja schrieb:

Wenn du einen 6-stelligen Betrag rumliegen hast und womöglich Negativzinsen zahlst und über die Einlagensicherung rausgehst? Ruhig auf die nächste Krise warten 😌 Anlage in ETF  ist langfristig gedacht, da macht market timing wohl nicht so viel Sinn. 

Gilt das auch für eine größere Einzelanlage? Im nachhinein wäre der Einstieg zum Zeitpunkt der Kurseinbrüche zu Beginn der Corona Krise doch schön gewesen oder? 

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vor 22 Minuten, Leonardo! schrieb:

Gilt das auch für eine größere Einzelanlage? Im nachhinein wäre der Einstieg zum Zeitpunkt der Kurseinbrüche zu Beginn der Corona Krise doch schön gewesen oder? 

Klar, im Nachhinein ist man immer schlauer. Aber wie möchtest du definieren mit wenig Ahnung (wie ich auch btw), wann eine Krise da ist? Woran machst du das fest? Wenn du dein Vermögen einfach liegen lässt verliert es automatisch an Kaufkraft. Was hält dich vom Investieren ab? 

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Gast
vor 28 Minuten, Roja schrieb:

Klar, im Nachhinein ist man immer schlauer. Aber wie möchtest du definieren mit wenig Ahnung (wie ich auch btw), wann eine Krise da ist? Woran machst du das fest? Wenn du dein Vermögen einfach liegen lässt verliert es automatisch an Kaufkraft. Was hält dich vom Investieren ab? 

Mein Naturell verbietet es mir in dieser Hinsicht Schnellschüsse zu machen.

Es ist ja nicht so als stünde ich vor der simplen Entscheidung ob das nächste Auto weiß oder blau werden soll.

Was mich heute vom Investieren abhält? Ich fühle mich unsicher und möchte die Grundlagen erst verstehen

Ich will erst viele Informationen aufsaugen, mir die Risiken anschauen, die Kritiker zu Wort kommen lassen, alles gegeneinander abwägen, ggf ein Pferd aussuchen und erst dann eine Entscheidung treffen.

Krisen kann ich nicht definieren aber man sieht ja wenn der Kurs stärker einbricht. Zwischen aktuell 263,04 und 152,04 Anfang Corona liegt ein großer Unterschied.

In der Wartezeit auf ausbleibende fallende Kurse verzeichnet man vielleicht Verluste im Vergleich zur direkten Investitiion. Das muss man ja dann mal durchgehen und schauen wenn du weißt was ich meine.

Ob man für sich einen persönlichen Kurs setzt zu dem man dann einsteigen würde um sich nicht von Emotionen leiten zu lassen oder anders vorgeht ist dann halt die Frage.

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Ich rate auch gar nicht zu Schnellschüssen. Also on Grunde genommen möchte ich zu nichts raten. Hier gibt es weit fähigere Leute als mich , im Gebiet Finanzen. 
Wenn du du Grundlagen verstehen möchtest, dann solltest du lesen. Allerdings übertreibe es nicht. Mir erscheint das etwas sehr zwischen zwei Extremen, du möchtest alle Informationen aufsaugen, gleichzeitig am liebsten beim Blumengießen nen podcast hören? Das ist überspitzt ausgedrückt und nicht böse gemeint. 
 

vor 12 Minuten, Leonardo! schrieb:

In der Wartezeit auf ausbleibende fallende Kurse verzeichnet man vielleicht Verluste im Vergleich zur direkten Investitiion. Das muss man ja dann mal durchgehen und schauen wenn du weißt was ich meine.

Wenn du langfristig passiv investieren möchtest ist das nicht relevant. 

 

vor 13 Minuten, Leonardo! schrieb:

Ob man für sich einen persönlichen Kurs setzt zu dem man dann einsteigen würde um sich nicht von Emotionen leiten zu lassen oder anders vorgeht ist dann halt die Frage.

Aber genau das ist sich von Emotionen leiten zu lassen. Du hast da eine Idee, die emotionsgeleitet ist. Kannst du alles machen, entspricht dann keinem passiven Ansatz. Alles legitim, dann verfolgst dj einen anderen Ansatz.

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Gast
vor 3 Minuten, Roja schrieb:

Wenn du langfristig passiv investieren möchtest ist das nicht relevant. 

  

Ich weiß nicht ob ich hier einen Denkfehler habe aber wieso ist das nicht relevant?

Zu den Renditen zählt doch am Ende der Depotauflösung doch auch der Verkauswert.

Und da spielt es doch eine Rolle ob ich die ETFs beim Kurs von 263,04 oder 152,04 gekauft habe.

Die Langfristigkeit ist das Ziel sowie das Aussitzen von möglichen Kursschwankungen aber nicht für die Ewigkeit.

Irgendwann wird verkauft. 20 Jahre will ich das Depot schon halten.

 

vor 8 Minuten, Roja schrieb:

  

Aber genau das ist sich von Emotionen leiten zu lassen. Du hast da eine Idee, die emotionsgeleitet ist. Kannst du alles machen, entspricht dann keinem passiven Ansatz. Alles legitim, dann verfolgst dj einen anderen Ansatz.

In dem Buch wurde es so beschrieben. Nicht bezogen auf ETFs sondern auf AKtien. Legt man sich einen Einstiegskurs basiert die investitionen auf Zahlen wie vielleicht auch bei der Fundamentalanalyse und nicht auf Emotionen.

Das wurde in dem Zusammenhang von Strategien im Rahmen der Graham Strategie beschrieben.

Aber ich habe da auch keine Ahnung von 😀

 

vor 12 Minuten, Roja schrieb:

Ich rate auch gar nicht zu Schnellschüssen. Also on Grunde genommen möchte ich zu nichts raten. Hier gibt es weit fähigere Leute als mich , im Gebiet Finanzen. 
Wenn du du Grundlagen verstehen möchtest, dann solltest du lesen. Allerdings übertreibe es nicht. Mir erscheint das etwas sehr zwischen zwei Extremen, du möchtest alle Informationen aufsaugen, gleichzeitig am liebsten beim Blumengießen nen podcast hören? Das ist überspitzt ausgedrückt und nicht böse gemeint. 
 

Du hast bestimmt auch ein bisschen Recht mit dem was du sagst.

Ich steigere mich schnell in etwas hinein.

Wie war das damals bei dir als du dich entschieden hast zu investieren?

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vor 5 Minuten, Leonardo! schrieb:

Zu den Renditen zählt doch am Ende der Depotauflösung doch auch der Verkauswert.

Und da spielt es doch eine Rolle ob ich die ETFs beim Kurs von 263,04 oder 152,04 gekauft habe.

Du kannst ja mit deinem Einkaufswert bei ETFs nicht Deinen Verkaufswert in x Jahren vorhersehen. Du investierst einen Betrag. Für den bekommst du bei niedrigen Kursen mehr Anteile mit der Chance, dass die steigen. Bei hohen Kursen weniger Anteile, die in dem Moment mehr wert sind, ebenfalls mit der Chance, dass sie steigen. Oder fallen. 

 

vor 11 Minuten, Leonardo! schrieb:

n dem Buch wurde es so beschrieben. Nicht bezogen auf ETFs sondern auf AKtien.

Ich kenne mich mit Aktien nicht gut aus und investiere momentan nicht darin. Vielleicht werde dir zunächst bewusst ob du aktiv, passiv oder von beidem ein bisschen investieren möchtest. 

 

vor 13 Minuten, Leonardo! schrieb:

Wie war das damals bei dir als du dich entschieden hast zu investieren?

Ein Elend war’s, und das mit weitaus kleineren Beträgen als es deine sind 😄 Ich habe hier doofe Fragen gestellt, gute ; geduldige Antworten bekommen, gelesen, noch mal gefragt, Antworten bekommen, die ich nicht sofort verstanden habe, Kopf gerade gerückt bekommen usw. Du musst doch auch gar nicht alles auf einmal investieren, wenn es dir damit nicht gut geht. Auf dem Girokonto ist Geld allerdings nicht gut aufgehoben. 

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Gast
vor 6 Minuten, Roja schrieb:

Du kannst ja mit deinem Einkaufswert bei ETFs nicht Deinen Verkaufswert in x Jahren vorhersehen. Du investierst einen Betrag. Für den bekommst du bei niedrigen Kursen mehr Anteile mit der Chance, dass die steigen. Bei hohen Kursen weniger Anteile, die in dem Moment mehr wert sind, ebenfalls mit der Chance, dass sie steigen. Oder fallen. 



Das stimmt. Ich meinte, der Einkaufswert sowie ggf der Kurswert von persönlichen Nachkäufen hat am Ende der Depotauflösung einen Einfluss auf die Höhe deiner ausgezahlte Anlage.

 

vor 6 Minuten, Roja schrieb:

 

Ein Elend war’s, und das mit weitaus kleineren Beträgen als es deine sind 😄 Ich habe hier doofe Fragen gestellt, gute ; geduldige Antworten bekommen, gelesen, noch mal gefragt, Antworten bekommen, die ich nicht sofort verstanden habe, Kopf gerade gerückt bekommen usw. Du musst doch auch gar nicht alles auf einmal investieren, wenn es dir damit nicht gut geht. Auf dem Girokonto ist Geld allerdings nicht gut aufgehoben

 

😀 wirklich süß.

bearbeitet von Gast

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vor 5 Minuten, Leonardo! schrieb:

Das stimmt. Ich meinte, der Einkaufswert sowie ggf der Kurswert von persönlichen Nachkäufen hat am Ende der Depotauflösung einen Einfluss auf die Höhe deiner ausgezahlte Anlage.

Das hast du aber nicht in der Form, wenn du passiv investiert bist. Da hast du keine kostenpflichtigen Nachkäufe. Natürlich hast du die TER, der Broker bekommt sein Geld, indem der market maker einen Teil des spreads an ihn weitergibt. 

 

vor 13 Minuten, Leonardo! schrieb:

😀 wirklich süß.

Wie meinen? 

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Wenn dir für ein Buch die Geduld fehlt lies dir den Blog vom Finanzwesir durch.  Wenn man den Kommer liest, was durchaus langwierig sein kann, weiß man eigentlich alles über ETFs. Wenn du dich bei ETFs um gar nix kümmern willst, nimm den Vanguard FTSE All World. Wenn du dich mit rebalancing auseinandersetzen willst mach nen 70/30 Mix aus MSCI World und Emergin Markets. Von der Rendite dürfte sich beides nix nehmen. 

Was den Broker betrifft, google mal "Broker Etf vergleich" da müsste es von Finanzfluß ein aktuelles Video geben. Comdirect is so im Mittelfeld, den Rest weiß ich nicht mehr. Is aber unterm Strich fast egal da die Gebühren auf 20 Jahre Anlagehorizont wenig ausmachen, und die Gebühren sich eh ständig ändern. Solange es ein Broker von den Gebühren her nicht völlig übertreibt is alles im Rahmen.

 

vor 26 Minuten, Roja schrieb:

Ein Elend war’s

😂😂😂 Völlig normal am Anfang. 😉

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Gast
vor 4 Minuten, Roja schrieb:

Das hast du aber nicht in der Form, wenn du passiv investiert bist. Da hast du keine kostenpflichtigen Nachkäufe. Natürlich hast du die TER, der Broker bekommt sein Geld, indem der market maker einen Teil des spreads an ihn weitergibt. 

 

Wie meinen? 

Ich habe das gerade nicht verstanden wie du das meinst und werde es morgen nochmal recherchieren. 

Mir raucht der Kopf etwas und ich brauche erstmal etwas Nahrung.

vor 9 Minuten, Roja schrieb:

Wie meinen? 

Klang nur irgendwie lustig als ob du etwas gelitten hättest. Ich gebe zu Post der Banken und dieses Thema hat mich gestern etwas um den Schlaf gebracht.

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vor 9 Minuten, Leonardo! schrieb:

Ich habe das gerade nicht verstanden wie du das meinst und werde es morgen nochmal recherchieren. 

 Mir raucht der Kopf etwas und ich brauche erstmal etwas Nahrung.

Also ich meinte, wenn du in ETF investierst, dann hast du keine direkten Kosten aus persönlichen Nachkäufen. Du kaufst den ETF entweder einmalig oder als Sparplan. Der Sparplan sollte nichts kosten. Die TER bezahlst du halt.

Nahrung ist immer gut 😊.

vor 18 Minuten, Leonardo! schrieb:

Klang nur irgendwie lustig als ob du etwas gelitten hättest. Ich gebe zu Post der Banken und dieses Thema hat mich gestern etwas um den Schlaf gebracht.

Nicht gelitten, aber mein Kopf hat auch geraucht. Was haben dir die Banken denn an böser Post geschickt? 

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vor 25 Minuten, Doc Dingo schrieb:

Broker Etf vergleich" da müsste es von Finanzfluß ein aktuelles Video geben.

Auf der Seite von finanzfluss gibt es einen Vergleich. 

 

vor 28 Minuten, Doc Dingo schrieb:

😂 😂 😂 Völlig normal am Anfang. 😉

😗 Ja das stimmt. So ganz entspannt bin ich immer noch nicht damit. Und das mit nem Bruchteil des Vermögens des TE 🙈

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Am 29.7.2021 um 21:03 , Roja schrieb:


Auf der Seite von finanzfluss gibt es einen Vergleich. 

😗 Ja das stimmt. So ganz entspannt bin ich immer noch nicht damit. Und das mit nem Bruchteil des Vermögens des TE 🙈

Die Anspannung ist doch normal. Mich beschäftigt das auch.

Man kann auch noch das Verhältnis berücksichtigen und die Lebensumstände betrachten.

Betrachten wir einen weniger vermögenden Hartz 4 Empfänger der einfach finanzielle Problemen hat 
Für den sind 5k Verlust im Casino oder am Markt weitaus schlimmer als eine größere Summe für einen wohlhabenden.

Ich würde im schlimmsten Fall immer vom Totalverlust ausgehen und dann überlegen wie viel Prozent vom Eigenkapital man überhaupt bereit ist zu investieren.

Da landet man dann in einem niedrigerem Prozentbereich. Das ist sage ich mal auch eine gewisse Form von Risikomanangement. 

Wie viel kloppt ihr prozentual denn so in eure Investments?

 

Am 29.7.2021 um 20:56 , Roja schrieb:

Also ich meinte, wenn du in ETF investierst, dann hast du keine direkten Kosten aus persönlichen Nachkäufen. Du kaufst den ETF entweder einmalig oder als Sparplan. Der Sparplan sollte nichts kosten. Die TER bezahlst du halt.

Nahrung ist immer gut 😊.

Was ist mit Orderkosten oder Provisionen? Vernachlässigst du die oder gibt's Broker Angebote bei denen sie 0€ sind?

 

Ich weiß nun was physisch replizierte und syntetische ETFs sind, aber was ist mit dem Tracking Error. Performen die synthetischen ETFs deswegen besser als die physischen?

 

Am 29.7.2021 um 20:56 , Roja schrieb:

Also ich meinte, wenn du in ETF investierst, dann hast du keine direkten Kosten aus persönlichen Nachkäufen. Du kaufst den ETF entweder einmalig oder als Sparplan. Der Sparplan sollte nichts kosten. Die TER bezahlst du halt.

Nahrung ist immer gut 😊.

Nicht gelitten, aber mein Kopf hat auch geraucht. Was haben dir die Banken denn an böser Post geschickt? 

Dies das Ananas. Die wollten einfach Zinsen. Aber Nicht mit mir.. Nicht mit dem Commander

 

Am 29.7.2021 um 20:24 , Roja schrieb:

Das hast du aber nicht in der Form, wenn du passiv investiert bist. Da hast du keine kostenpflichtigen Nachkäufe. Natürlich hast du die TER, der Broker bekommt sein Geld, indem der market maker einen Teil des spreads an ihn weitergibt. 

 

Wie meinen? 

welcher Spread? Was meinst du?

 

Am 29.7.2021 um 20:32 , Doc Dingo schrieb:

Wenn dir für ein Buch die Geduld fehlt lies dir den Blog vom Finanzwesir durch.  Wenn man den Kommer liest, was durchaus langwierig sein kann, weiß man eigentlich alles über ETFs. Wenn du dich bei ETFs um gar nix kümmern willst, nimm den Vanguard FTSE All World. Wenn du dich mit rebalancing auseinandersetzen willst mach nen 70/30 Mix aus MSCI World und Emergin Markets. Von der Rendite dürfte sich beides nix nehmen. 

Was den Broker betrifft, google mal "Broker Etf vergleich" da müsste es von Finanzfluß ein aktuelles Video geben. Comdirect is so im Mittelfeld, den Rest weiß ich nicht mehr. Is aber unterm Strich fast egal da die Gebühren auf 20 Jahre Anlagehorizont wenig ausmachen, und die Gebühren sich eh ständig ändern. Solange es ein Broker von den Gebühren her nicht völlig übertreibt is alles im Rahmen.

 

😂😂😂 Völlig normal am Anfang. 😉

Ich schaue mir den Block mal an.

Gehts beim rebalancing um die Aufrechterhaltung der 70/30 ?  Zahlt man dafür Orderkosten?

Ich muss mir nach dem Theorieteil noch all die Charts geben. Dachte die Schwellenländer würden die Redite etwas schmälern. Auf Schwellenländer habe ich ja nicht so viel Lust.

 

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vor 6 Stunden, Leonardo! schrieb:

Ich würde im schlimmsten Fall immer vom Totalverlust ausgehen und dann überlegen wie viel Prozent vom Eigenkapital man überhaupt bereit ist zu investieren.

Wenn du langfristig passiv investierst, breit diversifiziert, dann ist ein Totalverlust nicht so wahrscheinlich. Aber ich verstehe die Gedanken und die Vorsicht. Also momentan investiere ich ungefähr 35% monatlich per Sparplan. Wobei ich noch andere risikoarme Rücklagen habe, wenn mal alles gleichzeitig hier kaputt gehen sollte. 

 

vor 6 Stunden, Leonardo! schrieb:

Was ist mit Orderkosten oder Provisionen? Vernachlässigst du die oder gibt's Broker Angebote bei denen sie 0€ sind?

Also Provisionen heißt in dem Fall: der Broker erhält Rückvergütungen vom Handelsplatz. Beim Sparplan gibt es bei mir keine -direkten- Gebühren. Indirekt schon. Jeder ETF hat eine TER, total expense ratio. Die kann man vergleichen. Einzelne Orders würden kosten. 

 

vor 6 Stunden, Leonardo! schrieb:

Performen die synthetischen ETFs deswegen besser als die physischen?

Soweit ich weiß tun die das nicht. Manche Indizes lassen sich nicht gut physisch replizieren, weil es hohe Transaktionskosten bedeuten würde. 

 

vor 6 Stunden, Leonardo! schrieb:

Gehts beim rebalancing um die Aufrechterhaltung der 70/30 ?  Zahlt man dafür Orderkosten?

Ja darum geht es. Was du bezahlst kommt darauf an, bei welchem Broker du bist. Einen Sparplan kannst du ggf. immer ändern, zahlst dafür keine Order. 

Edit: den letzten Teil vom post hat das Forum geschluckt, kann ich jetzt nicht nochmal alles schreiben. Vielleicht morgen noch mal.
 

 

 

 

bearbeitet von Roja

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Am 4.8.2021 um 00:00 , Roja schrieb:

Wenn du langfristig passiv investierst, breit diversifiziert, dann ist ein Totalverlust nicht so wahrscheinlich. Aber ich verstehe die Gedanken und die Vorsicht. Also momentan investiere ich ungefähr 35% monatlich per Sparplan. Wobei ich noch andere risikoarme Rücklagen habe, wenn mal alles gleichzeitig hier kaputt gehen sollte. 

 

Also Provisionen heißt in dem Fall: der Broker erhält Rückvergütungen vom Handelsplatz. Beim Sparplan gibt es bei mir keine -direkten- Gebühren. Indirekt schon. Jeder ETF hat eine TER, total expense ratio. Die kann man vergleichen. Einzelne Orders würden kosten. 

 

Soweit ich weiß tun die das nicht. Manche Indizes lassen sich nicht gut physisch replizieren, weil es hohe Transaktionskosten bedeuten würde. 

 

Ja darum geht es. Was du bezahlst kommt darauf an, bei welchem Broker du bist. Einen Sparplan kannst du ggf. immer ändern, zahlst dafür keine Order. 

Edit: den letzten Teil vom post hat das Forum geschluckt, kann ich jetzt nicht nochmal alles schreiben. Vielleicht morgen noch mal.
 

 

 

 

Ok. Ich habe einige Broker preislich miteinander verglichen. Die Sparpläne sind bei einigen kostenlos und andere verlangen 1,5 Prozent.

Einzelne Order kosten Grundgebühren + 0,25 Prozent vom Handelsvolumen + Marktplatzgebühren oder Transaktionskosten. 

Ich schätze man kann Orderkosten umgehen indem man einen oder mehrere Sparpläne anlegt und sich darüber Wertpapiere zulegt.

Allerdings findet die Ausführung der Sparpläne nur an einem festgelegtem Tag im Monat statt und der Privatanleger kann keinen Einfluss auf den Kaufpreis nehmen.

Außerdem ist die Anzahl der Sparpläne und die maximale Sparrate begrenzt so dass keine sechsstelligen Beträge via Sparplan eingeschleust werden.

Rebalancing kann über Sparplane realisiert werden die Beträge sind ja meist geringer.

Einige Broker bieten Gebührenfreie ETFs an, allerdings waren die besten MSCI World und EM oder der FTSE ETF nicht in den Aktionen vorhanden.

Broker wechseln ihre Konditionen offensichtlich häufiger und viele Kosten sind prozentual vielleicht vernachlässigbar aber jeden scheiß muss man ja auch nicht mitmachen wenn es günstigere Anbieter gibt.

Scalable hat weder Ordergebühren noch Sparplangebühren. Ich weiß aber nicht ob die Kauf und Verkaufspreise die gleichen sind oder ob das einfach auch vom Handelsplatz abhängt.

Die TER der bestbewerteten Index ETFs bewegen sich zwischen 0,19 und 0,22.

Ich glaube auch es war nicht im Sinne des Erfinders dass ein Privatanleger Gewichtungen in einem passivem ETF Deopt vornehmen muss. Schwellenländer wie China können sich auch schonmal zu Industrieländern entwickeln.

Und wer performt dann noch im großartig im MSCI EM? Ich tendiere momentan zur FTSE eierlegenden Wollmichsau. Da kann man sich schön zurücklehnen und muss nichts anpassen.

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Am 29.7.2021 um 15:23 , Leonardo! schrieb:

Mir schwirrt im Kopf einen niedrigen 6 stelligen Betrag ohne Sparplan langfristig in ETFs zu investieren.

Wann macht es denn Sinn einzusteigen? Auf die nächste Krise warten und bei gefallenen Kursen oder bald relativ zeitnah?

Wie lange brauchst Du, um diesen Betrag neu anzusparen?

Es ist ein riesiger Unterschied, ob ich 100.000 EUR + mtl. 100 EUR Sparrate oder mtl. 5.000 EUR Sparrate investieren kann. 
Und was ist ein "niedriger 6-stelliger Betrag"? 

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vor 9 Stunden, noraja schrieb:

Wie lange brauchst Du, um diesen Betrag neu anzusparen?

Es ist ein riesiger Unterschied, ob ich 100.000 EUR + mtl. 100 EUR Sparrate oder mtl. 5.000 EUR Sparrate investieren kann. 
Und was ist ein "niedriger 6-stelliger Betrag"? 

Der Betrag muss nicht neu angespart werden.
Die Mittel sind schon vorhanden und können erhöht werden.

Mein Ziel ist nicht weiter zu sparen sondern etwas zu vermehren.
Aber ich traue mich nicht zu viel reinzuschießen nur kleinere Beträge.

Ich habe ja auch noch ne Frau und drei Kinder.

Es wird nur Einmalzahlungen geben und die Sparrate diente nur zur Überlegung die Orderkosten einzusparen.
Aber bei den Beträgen ist das nicht möglich. Es würde zu lange dauern und dadurch hätte ich Rendite Verluste.

Verstehst du was ich meine?

Sobald ich nach der Einmalzahlung warmgeworden bin und Gewinne sehe kann das ganz schnell gehen und werde nochmal ordentlich erhöhen.
Eventuell, ich weiß es noch nicht. in einer Krise macht es sicher auch Spaß nachzulegen weil die Kurse anschließend exobitant steigen.
Market Timing und Buy and Hold ist ja eigentlich kein Widerspruch oder?

Und ich weiß auch noch nicht mit welchem 6-stelligen Betrag ich konkret starte, das wollte ich erst nach der Theorie entscheiden vlt 200k

Ich bin ja immer noch dabei versuchen zu kapieren wie das alles funktioniert und welche Optionen es gibt.

Vielleicht ist es auch sinnvoll die Einzelanlage später nicht zu erhöhen und das Portfolio Risiko zu verringern?

Zum Beispiel brechen die Marktkurse während einer Finanzkrise enorm ein und das man dann vielleicht ein Gegengewicht im Portfolio hat?

Stichwort bad return in bad times. So wurde es von Gerd Kommer Im Hörbuch beschrieben, aber was sollte das sein? Eine Immobilie zum vermieten? Ich habe da ja auch keine Ahnung von 

Kennst du seine Bücher? Ich bin erst im Kapitel drei und sein Kampf gegen die Branche und des aktiven Investierens hört immer noch nicht auf.

Hoffentlich kommt der bald mal auf den Punkt. Hast du übriges Geld rumliegen oder alles investiert?

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Gast

Mal am Beispiel des MSCI World (und die Vergangenheit ist kein Blick in die Zukunft): 

msci.jpg

Hier hätten 100.000 EUR im Jahr 2000 zu 12 Jahren im Minus geführt. Auch Ende 2007 hätte die nächsten 8 Jahre übel ausgesehen. 
Dabei sind das recht harmlose Momente.

Sicher glaube ich schon, dass Du nervös wirst, wenn Du heute 100.000 EUR investierst und dann geht es 2 Jahre runter auf 50.000 EUR. Und kaum ist es dann über 6 Jahre mal wieder über 100.000 EUR angestiegen, geht es gleich wieder auf 50.000 EUR. 

Kann auch wie 1987 erstmal jahrelang seitwärts gehen, nachdem es um 50% korrigiert hat. 

ngcb1

Da muss man halt mental gefestigt sein und das hier ist genau das Gegenteil: 

vor 16 Minuten, Leonardo! schrieb:

Sobald ich nach der Einmalzahlung warmgeworden bin und Gewinne sehe kann das ganz schnell gehen und werde nochmal ordentlich erhöhen.

Das ist wieder dieses Anfängerthema wo investiert wird und weil es dann mal ein Jahr läuft, werden sie selbstsicher. Bis es dann knallt. 

Dabei dann auch mal berücksichtigen, dass die Märkte aktuell sehr heiß gelaufen sind. Was nicht bedeutet, dass sie noch heißer laufen können. 
Aber die richtige Chance, die alle 10-20 Jahre kommt, hast Du gerade letztes Jahr verpasst. 

Das ist alles recht harmlos, wenn(!) man es nervlich durchsteht und eben einfach nur eine Krise durchspart. Oder wenn man in der Krise dann ordentlich nachkauft. 
Dazu gehört aber Erfahrung und normalerweise verkaufen die meisten dann, um ihr Geld zu retten und steigen nicht ein, weil sie Angst haben, dass es noch weiter runter geht. 

vor 20 Minuten, Leonardo! schrieb:

Kennst du seine Bücher? Ich bin erst im Kapitel drei und sein Kampf gegen die Branche und des aktiven Investierens hört immer noch nicht auf.

Hoffentlich kommt der bald mal auf den Punkt.

Ja. Kenne ich. 

vor 21 Minuten, Leonardo! schrieb:

Hoffentlich kommt der bald mal auf den Punkt. Hast du übriges Geld rumliegen oder alles investiert?

Der kommt sehr häufig auf den Punkt. Den zu verstehen und dann in den unterschiedlichen Marktphasen durchzuhalten, ist eher die Baustelle der meisten Anleger.
Ich habe zumindest eine Strategie, was Bewegungen nach Unten angeht. 

Das kannst Du aber nicht 1:1 kopieren. 

Ich denke, nachdem Du das Buch durch hast, wirst Du wissen, was Du tun kannst. Ich würde hier nicht voll investieren. 
Es ist sowieso eine Unsitte geworden, eine 100% Aktienquote zu fahren. 
Ich würde hier einfach mit einer niedrigeren Quote anfangen und Erfahrung sammeln. 
Aber halt durch lesen, nicht durch "cool 5% mehr... läuft" denken. 
Dann würde ich bei einem Crash die Aktienquote Schritt für Schritt erhöhen und ggf. auf 100% ausbauen. 

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vor 55 Minuten, Leonardo! schrieb:

Zum Beispiel brechen die Marktkurse während einer Finanzkrise enorm ein und das man dann vielleicht ein Gegengewicht im Portfolio hat?

Kannst auch einfach immer kaufen, wenn es zB über 200ma ist. (Aber eher nicht jetzt, sondern wenn es nur zB 1% drüber ist)

Und Stop loss beim 200ma setzen. Den Stop loss alle paar Wochen mal aktualisieren

Skills braucht's dafür nicht. Ist halt nur bisschen mehr Aufwand. 

Hast in volatilen Märkten so eher weniger Rendite als buy and hold. In wenig volatilen Märkten eher mehr Rendite. 

bearbeitet von Benutzernameundso

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