28 Jahre - verkackt

43 Beiträge in diesem Thema

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Guten Abend,

folgendes Problem mit bitte um konstruktive Lösungsansätze:

Ich bin mittlerweile 28 Jahre und habe keine abgeschlossene Berufsausbildung, geschweige den ein Studium. 
Ich habe nach der mittleren Reife eine kfm. Ausbildung angefangen, klassisch 3 Jahre, durch die Prüfung gerasselt und habe die Chance auf Wiederholung der Prüfung verstreichen lassen. 
 

Danach war es ein toxischer Mix aus Nichtstun, Arbeitslosigkeit und Leiharbeit. Leider kristallisieren sich mittlerweile immer mehr Probleme heraus.

I. Leiharbeiter ist schlecht bezahlt und unsicher. 
 

II. In diesem Teufelskreis gibt es kaum ein entkommen und man hat selbst bei ansprechenden Leistungen i. d. R. keinerlei Weiterbildungs-, geschweige den Aufstiegsmöglichkeiten. 
 

III. Ich bin intellektuell komplett unterfordert und gehöre ( nix für ungut) und ohne pauschal Verallgemeinern zu wollen nicht zur typischen Kaste der Niedriglöhner.
Gibt sehr wohl tüchtige, anständige Menschen aber leider auch extrem viele Asoziale.  
 

Konkret möchte ich gerne von euch wissen was ihr mir in meiner Situation raten würdet. 
Für einen neuen Ausbildungsweg bin ich aufgeschlossen. Auch einen Studium würde ich mir zutrauen allerdings bräuchte ich hierfür natürlich erstmal das Abitur bzw. Fachabi. Ein entfernter Bekannter hat vor einiger Zeit eine Art Programmierer Bootcamp besucht und nach 6 Wochen die Grundlagen der Programmierung verinnerlicht und tatsächlich kurz darauf bei einem größeren Konzern eine IT-Stelle bekommen. 

 

Von Pflege bis Handwerk, bin sehr aufgeschlossen und hoffe auf vielfältige Meinungen bzw. Vorschläge. 
Möchte meine Situation unbedingt zum besseren wenden und hoffe auf eure Hilfe. Vielen lieben Dank euch allen. 
 

 

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Was macht dir Spaß? Wo liegen deine Talente und Interessen?

vor 12 Minuten, Rybka schrieb:

Ein entfernter Bekannter hat vor einiger Zeit eine Art Programmierer Bootcamp besucht und nach 6 Wochen die Grundlagen der Programmierung verinnerlicht und tatsächlich kurz darauf bei einem größeren Konzern eine IT-Stelle bekommen. 

Ne ist klar. Hoffentlich haben die dann auch noch zwei Facharbeiter eingestellt um seine Scheiße wieder wegzuräumen.

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Programmierer-Bootcamp klingt gut, probier' das mal.

Was anderes, was gebraucht wird, ist Steuerberater. Wenn ich nicht schon so alt wäre, würde ich die Ausbildung noch machen, denn dauernd suchen Leute nach einem Steuerberater. Da hat du garantiert immer Kunden.

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Wie ist deine momentane Wohnsituation? Kommst mit der Kohle gut hin?

Ich würde an deiner Stelle halt die Schul- und Ausbildung nachholen und dann entweder in den Beruf starten oder noch nen Studium dranhängen.

Sorry, dass ich das so sage...aber das mit der "verstrichenen Wiederholung" der Abschlussprüfung ist halt echt dämlich gewesen! Du hast 3 Jahre verschenkt...nicht zu schweigen von den Folgejahren, die du dich jetzt schon mit beschissenen Jobs rumschlägst und quasi auf der Stelle trittst.

Du fängst mit Ende 20 jetzt von vorne an. Aber es gibt schlimmeres. Ich hatte damals auch einen 40 jährigen Ex-Schreiner, der wegen Problemen eine neue Ausbildung gemacht hat.

Beiß dich durch und lass dich nicht in Momenten hänge, wo es drauf ankommt...

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vor 8 Stunden, Rybka schrieb:

Guten Abend,

folgendes Problem mit bitte um konstruktive Lösungsansätze:

Ich bin mittlerweile 28 Jahre und habe keine abgeschlossene Berufsausbildung, geschweige den ein Studium. 
Ich habe nach der mittleren Reife eine kfm. Ausbildung angefangen, klassisch 3 Jahre, durch die Prüfung gerasselt und habe die Chance auf Wiederholung der Prüfung verstreichen lassen. 
 

Danach war es ein toxischer Mix aus Nichtstun, Arbeitslosigkeit und Leiharbeit. Leider kristallisieren sich mittlerweile immer mehr Probleme heraus.

I. Leiharbeiter ist schlecht bezahlt und unsicher. 
 

II. In diesem Teufelskreis gibt es kaum ein entkommen und man hat selbst bei ansprechenden Leistungen i. d. R. keinerlei Weiterbildungs-, geschweige den Aufstiegsmöglichkeiten. 
 

III. Ich bin intellektuell komplett unterfordert und gehöre ( nix für ungut) und ohne pauschal Verallgemeinern zu wollen nicht zur typischen Kaste der Niedriglöhner.
Gibt sehr wohl tüchtige, anständige Menschen aber leider auch extrem viele Asoziale.  
 

Konkret möchte ich gerne von euch wissen was ihr mir in meiner Situation raten würdet. 
Für einen neuen Ausbildungsweg bin ich aufgeschlossen. Auch einen Studium würde ich mir zutrauen allerdings bräuchte ich hierfür natürlich erstmal das Abitur bzw. Fachabi. Ein entfernter Bekannter hat vor einiger Zeit eine Art Programmierer Bootcamp besucht und nach 6 Wochen die Grundlagen der Programmierung verinnerlicht und tatsächlich kurz darauf bei einem größeren Konzern eine IT-Stelle bekommen. 

 

Von Pflege bis Handwerk, bin sehr aufgeschlossen und hoffe auf vielfältige Meinungen bzw. Vorschläge. 
Möchte meine Situation unbedingt zum besseren wenden und hoffe auf eure Hilfe. Vielen lieben Dank euch allen. 
 

 

Aus deinem Post lese ich übrigens heraus, dass du mit 28 eigentlich gar nicht weißt, was du magst und wo deine Kompetenzen liegen.
Du bist aufgeschlossen für alles...und irgendwie nix. Eigentlich hattest du ja genug Zeit, dir zumindest da ein wenig Klarheit zu verschaffen.

Willst du im Büro arbeiten? Handwerk? Kundenkontakt? Reisebereitschaft? Spezielle Branche?`Was willst du?

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Nicht so fatalistisch / opferig denken, noch ist nichts verloren mit 28. Ist aber der richtige Zeitpunkt, mal paar Weichen zu stellen und loszulegen. Programmieren könnte tatsächlich eine "Abkürzung" sein, wenn dir das liegt und du reinhaust. Liegt. Nicht. Jedem. Nach 6w kann man noch nichts können, aber reicht ja offensichtlich manchmal, um reinzukommen. Stell dich drauf ein, ein paar Jahre mit Lernen dranbleiben zu müssen, wirst dann aber direkt schon bezahlt dafür.

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@TE:

Gibt es bei deiner Ausbildung einen einfachen Weg zurück? Hast du dazu mal an der Berufsschule oder beim Arbeitsamt oder beim Berufsstand/IHK oÄ mit den entsprechenden Beratern gesprochen?

(Nicht gleich abwimmeln lassen. Erfahrungsgemäß kommt man zunächst an Pfeifen. Ich habe mal ein Studium gewechselt, weil die allgemeine Studienberatung diesen Namen nicht verdient hatte.) 

Warum frage ich das:

Selbst, wenn du diesen Job nicht mehr machen willst. Fremde Personaler kennen dich nicht. D.h. die hangeln sich immer an was Greifbarem. Und eine abgeschlossene Ausbildung ist genau das. Von daher sollte man sich dieses Asset in den Lebenslauf holen. Vor allem, wenn da sonst nicht viel Brauchbares steht und es evtl. einen abgekürzten Weg gibt. Ich meine du hast die Praxiserfahrung und die Vorjahre ja. Da gibt es sicher was. 

Das hätte den riesen Vorteil, dass du dir bei einer anderen Ausbildung nun im Anschluss dann deine kaufmännische Erfahrung immer groß auf die Fahnen schreiben kannst. 

Ein Krankenpfleger mit Hang zum Kaufmännischen kann schneller mal Stationsleitung werden oder im Krankenhausmanagement wertvolle Schnittstellen besetzen. Als Handwerker schadet das auch nicht - Die Läden sind immer Professioneller und Leute, die den Link zu den Kosten hinbekommen, sind selten. Bei den Programmierern frägt idR tatsächlich keiner nach deinem Background, sondern nur was du wie gut programmierst. Aber das ist auch ein steiniger Weg und dir muss es liegen. Selbst da wird man als "solider" wahrgenommen, wenn du bereits was in der Hand hast. 

Zum Programmieren: Das klingt attraktiv, weil diese teils mit Gold aufgewogen werden. Aber das muss dir WIRKLICH liegen und nicht nur aus falschem Ehrgeiz angegangen werden. Das ist so speziell und du wirst weder gut, noch glücklich, wenn du dich da reinzwingst. 

 

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Hi, Du solltest dort suchen, wo händeringend gesucht wird. 
 

Und wo auch Quereinsteiger gute Chancen haben.

Spontan fällt mir da der Zoll ein. 
 

Aber auch Polizei und Bundeswehr.

 

Deutsche Bahn wäre auch noch interessant.

 

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Was auch viel gesucht wird, sind Leute in der Betriebstechnik, welche auch schichtbereit sind.
Man sollte da relativ easy als Quereinsteiger reinkommen und wenn man sich ein paar Monate "bewährt" hat, steht in den meisten Firmen sicherlich auch die Möglichkeit einer (verkürzten) Ausbildung zur Verfügung.
Gut ausgebildete Fachkräfte mit ein paar Kenntnissen in der Instandhaltung, Fehlersuche an der SPS etc werden händeringend gesucht.

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vor 22 Minuten, THE DEVIL schrieb:

Aber auch Polizei und Bundeswehr.

Polizei schon informiert, leider zu schlechte Augen (Brillenträger)

 

vor 52 Minuten, Creapy-kuku schrieb:

Ausbildung in dem Alter ist immer so naja. Geh zum Militär. Die suchen dringend.

Habe ich auch überlegt. Auch schon mit nem Karriereberater von denen telefoniert, allerdings ist laut seiner Aussage die Wahrscheinlichkeit das ich meine aktuelle Region verlassen müsste und sogar in ein anderes Bundesland müsste sehr hoch für mich daher ein K.O. Kriterium.

 

vor 17 Minuten, Undisputed schrieb:

Betriebstechnik,

Muss ich mich mal informieren, danke.

 

vor einer Stunde, The-Rock schrieb:

Gibt es bei deiner Ausbildung einen einfachen Weg zurück? Hast du dazu mal an der Berufsschule oder beim Arbeitsamt oder beim Berufsstand/IHK oÄ mit den entsprechenden Beratern gesprochen?

Ja, leider nicht mehr möglich.

 

vor 4 Stunden, LastActionHero schrieb:

Willst du im Büro arbeiten? Handwerk? Kundenkontakt? Reisebereitschaft? Spezielle Branche?`Was willst du? 

Büro wäre mir am liebsten aber ich sehe das realistisch. Der Arbeitsmarkt ist in Sachen Bürojobs hoffnungslos überlaufen, gibt ja ganze Herrscharen von Industriekaufleuten, Bürkoaufleuten, Kfm. Assistenten...und gerade die Büroberufe haben einfach aufgrund ihrer Attraktivität immer noch ne hohe Anzahl an Bewerbern

 

Bin halt grundsätzlich offen für alle Ideen und möchte nicht von vornherein gleich alles mögliche ausschließen. In meiner Situation kann man auch nicht allzu wählerisch sein.

Mit dem Handwerk bin ich nie wirklich in Berührung gekommen. Vater gestorben als ich nen Kind war, daher auch als Kind nix in die Richtung mitbekommen. Besonderes Talent dafür habe ich soweit ich das beurteilen kann nicht, denke aber das man grundsätzlich wenn der Wille da ist vieles Lernen kann.

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vor 1 Minute, Rybka schrieb:

Habe ich auch überlegt. Auch schon mit nem Karriereberater von denen telefoniert, allerdings ist laut seiner Aussage die Wahrscheinlichkeit das ich meine aktuelle Region verlassen müsste und sogar in ein anderes Bundesland müsste sehr hoch für mich daher ein K.O. Kriterium.

Also ich würde sofort zur Bundeswehr, wenn ich nicht schon eine gute Arbeit hätte. Das umziehen ist tatsächlich ein grosses Problem. Es wäre auf jeden Fall eine Umstellung allerdings hätte es auch Vorteile, wenn du in der Nähe einer Methode stationiert wirst. Bei Wiesbaden gibt es einen grossen Stützpunkt. Für die erfolgreiche "PU Karriere" braucht man immer eine Stadt über 500.000 Einwohner. Uninteressant für dich, wenn du schon in einer Metropole wohnst. Darf ich wissen wo deine Location ist? 

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Studium.umd Abi dauert zu lange.

Wie wäre es denn mit einer Ausbildung im It-Bereich? It-Systemelektroniker zum Beispiel? Gerade an der Basis der Installation und Wartung der IT gibt es doch einen riesen Bedarf, den die Informatiker von der Uni.nicht decken.

Verdienst und Jobchancen sind auch in 20 Jahren noch gut

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Und natürlich bist du nicht zu alt für eine Ausbildung, gerade in den gefragten Bereichen. Die Abiquote wird immer höher und der Rest konzentriert sich auf KFZ und andere überbeliebte Berufe.

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vor 11 Minuten, jon29 schrieb:

Studium.umd Abi dauert zu lange.

Wie wäre es denn mit einer Ausbildung im It-Bereich? It-Systemelektroniker zum Beispiel? Gerade an der Basis der Installation und Wartung der IT gibt es doch einen riesen Bedarf, den die Informatiker von der Uni.nicht decken.

Verdienst und Jobchancen sind auch in 20 Jahren noch gut

Oh ja, IT-Systemelektroniker oder Fachinformatiker Systemintegration werden gesucht ohne Ende.
Interessanterweise werden die teilweise sogar besser bezahlt die die Programmierer.
Sehe nicht selten welche, die mit 60.000, teilweise sogar mit 70.000 € nach Hause gehen.

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https://www.karrieresprung.de/jobprofil/it-systemelektroniker/

Hier findest du eine gute Übersicht. 

Alles soim Umkreis von IT etc ist ein wunderbares Feld für Leute mit ungeraden Lebenslauf. Wenn die Leute knapp und die Nachfrage groß, scheißen sie auf den ungeraden Lebenslauf.

Eine Ausbildung zum KFz-Mechaniker wirst du durch die Konkurrenz hingegen schwerer finden, obwohl schlechter bezahlt und mit geringeren Aufstiegsschancen

 

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vor 6 Stunden, RobinMasters schrieb:

Was anderes, was gebraucht wird, ist Steuerberater. Wenn ich nicht schon so alt wäre, würde ich die Ausbildung noch machen, denn dauernd suchen Leute nach einem Steuerberater. Da hat du garantiert immer Kunden.

Ne, ist leider nicht mehr wirklich gut. Wird in paar Jahren automatisiert werden, wie es mWn (fast) schon in den skandinavischen Ländern der Fall ist. Genauso wie mit Controlling. Keine wirklichen Berufe mit Zukunft. 

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vor 13 Stunden, Rybka schrieb:

III. Ich bin intellektuell komplett unterfordert und gehöre ( nix für ungut) und ohne pauschal Verallgemeinern zu wollen nicht zur typischen Kaste der Niedriglöhner.

Warum nicht? Nichts für Ungut. Die Kaste der Niedriglöhner hat aus sich nichts gemacht, es sei denn sie sind geistig/intellektuell eingeschränkt. Bist du nicht, sondern unterfordert. Wenn du dich damit nicht identifizierst, wieso machst du nichts und lässt andere dir hier deine Zukunft planen? 

Du musst schon irgendwo ein Macher sein, wenn du die entsprechenden beruflichen Lorbeeren willst. 

 

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vor 5 Stunden, Rybka schrieb:

Büro wäre mir am liebsten aber ich sehe das realistisch. Der Arbeitsmarkt ist in Sachen Bürojobs hoffnungslos überlaufen, gibt ja ganze Herrscharen von Industriekaufleuten, Bürkoaufleuten, Kfm. Assistenten...und gerade die Büroberufe haben einfach aufgrund ihrer Attraktivität immer noch ne hohe Anzahl an Bewerbern

 

Bin halt grundsätzlich offen für alle Ideen und möchte nicht von vornherein gleich alles mögliche ausschließen. In meiner Situation kann man auch nicht allzu wählerisch sein.

Fair enough und cool, dass du etwas ändern willst in deinem Leben. Ich würde auch darauf schauen, was dir Spaß macht und dir liegt. Du willst es dieses mal ja auch durchziehen und nicht am Ende aussteigen oder in 3 Jahren wieder einen Thread hier eröffnen. 

Falls es bspw. Richtung IT gehen könnte, mach erstmal einen Online Kurs wie bspw. über Udacity oder Coursera. Da kannst du, je nach Kurs, über 2-12 Wochen antesten, ob das etwas für dich ist. 

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Ich war in einer ähnlichen Situation wie du lieber TE.  Ausbildung abgebrochen und dann nur rumgepimmelt. Arbeitslos, Gelegenheitsjobs, Zeitarbeit. Hab mir dann über Zeitarbeit und großen Einsatz eine Festanstellung in einem mittelständischen Industrieunternehmen erarbeitet. Dort hab ich dann irgendwann gemerkt das mich der Job mental runterzieht. Diagnose Unterforderung. Man macht halt den ganzen Tag die selben Arbeitsschritte. Daraufhin bin ich dann im selben Unternehmen in die Logistik gegangen was wirklich sehr abwechslungsreich ist aber auch manchmal sehr anstrengend.

Neben meinem Hauptjob hab ich das selbe auch noch als Nebenjob gemacht. Ich hätte es nicht gemusst, hab dort für meine Verhätnnisse als Ungelernter genug verdient 1,8k netto. Den Nebenjob hatte ich bei einem jungen Pärchen gemacht die sich gerade selbstständig gemacht hatten. Da sind in der Woche 10 Container aus China gekommen und die haben das dann auf Amazon weiterverkauft und zum Teil noch Fremdware für große Handelsketten zwischengelagert. Da die beiden absolut keine Ahnung hatten was es alles zu beachten gibt und die schnell gemerkt haben das ich mich auskenne, haben sie mir das Angebot gemacht mich fest einzustellen und das nicht als einfacher Lagerarbeiter sondern ich bin dort jetzt Teamleiter und hab 10 Leute unter mir. Mein Verdienst liegt jetzt bei 3k netto und das ohne Ausbildung oder irgednwas.

Es ist also niemals zu spät und man kann auch aus einer scheinbar aussichtslosen Situation noch was machen. Wichtig ist nur das man immer am Ball bleibt und sich nicht hängen lässt. Außerdem ist es hilfreich wenn man Kommunikativ ist. Denn wenn man viele Leute kennt ergibt sich immer irgendwo eine neue Chance.

 

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Mich wundert es das du durch die Abschlussprüfung deiner Berufsausbildung gerasselt bist. Kenne erhlich gesagt niemanden in meinem Umfeld der das auch geschafft hat, einfach weil die Anforderungen eher niedrig sind. Da reicht praktisch die Anwesenheit um zimindest zu bestehen. Im selben Atemzug traust du dir dann aber zu ein Studium abzuschließen. Das und dann die Begeisterung für die Story von deinem Bekannten, klingt für mich nach Schaumschläger.

Dein Problem ist nicht, dass du mit 28 nicht weist was du willst, sondern dass du nach deinem aktuellen Werdegang eben keine Anzeichen von Fleiß/Ehrgeiz/Durchhaltevermögen und selbständigen Denken zeigst.

In welchem Bereich warst du denn Leiharbeiter und war da rückblickend keine Branche dabei die dich interessiert hat?

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Am 14.6.2021 um 01:40 , Rybka schrieb:

Guten Abend,

 

Hallo. Frage: Warum ist es Dir denn seit vielen Jahren nicht gelungen, aus Arbeitslosigkeit und Leiharbeit auszusteigen? Welches Muster steckt dahinter?

Je nach Antwort könnte sich ein Studium mehr oder weniger für Dich eignen. Ein Studium verlangt einiges an Selbstdisziplin, Eigenmotivation und PFlichtbewusstsein. Man studiert so vor sich hin und lernt wochenlang ohne jedes Feedback. Am Ende des Semesters kommt dann eine Klausur und Wochen später dann das Feedback in Form einer Note. Die Note interessiert im schlechtesten Fall keinen außer Dich. Dafür ist ein Studium intellektuell herausfordernder, was Dir vielleicht entgegenkommt, oder auch nicht.

Bei einer Ausbildung hast Du einen oder mehrere Ausbilder, die Dir regelmäßig Feedback geben, was Du gut oder auch nicht so gut gemacht hast, und Du hast praktische Ergebnisse, die Dir ggf. Motivation geben können.

Gruß, SF

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vor 9 Stunden, salami schrieb:

Mich wundert es das du durch die Abschlussprüfung deiner Berufsausbildung gerasselt bist. Kenne erhlich gesagt niemanden in meinem Umfeld der das auch geschafft hat, einfach weil die Anforderungen eher niedrig sind. Da reicht praktisch die Anwesenheit um zimindest zu bestehen. Im selben Atemzug traust du dir dann aber zu ein Studium abzuschließen. Das und dann die Begeisterung für die Story von deinem Bekannten, klingt für mich nach Schaumschläger.

 

Nö je nach Ausbildung musst du schon was lernen für die IHK Prüfungen

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