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291 Beiträge in diesem Thema

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vor 5 Stunden, scoop schrieb:

Das Gefühl habe ich sehr sehr stark. Habe mich damit abgefunden und versuche dementsprechend zu reagieren. Die Einstellung der „Vermittler“ oder „Entscheider“ (Richter) wirst du nicht ändern…aber DU kannst dich den Einstellungen anpassen und dementsprechend handeln.

Ja, bzw.auch gucken, wo jetzt eigentlich das Problem ist? Also in der Sache.

Ist die Tochter zu selten oder zu oft bei dir? Oder sind die Zeiten nicht richtig abgesprochen, von wegen du sollst spontan einspringen? Alles zu chaotisch?

Das wären ja Themen, die man in der Familienberatung dann klären könnte.

Und wenn man dann eine Regelung gefunden hat, wie man das mit der Betreuung macht, dann entspannt sich das Verhältnis auf der Elternebene auch etwas.

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Gast
vor 17 Minuten, tomatosoup schrieb:

Das stimmt zum Teil.

Genauso wie Weiblichkeit und Männlichkeit unterschiedlich sind, sind Mutter- und Vaterschaft unterschiedlich. In einer Dreierkonstellation Vater, Mutter, Kind ist das Argument, man müsse im Sinne des Kindes entscheiden nicht zielführend. Man muss im Sinne der Dreierkonstellation entscheiden, jedenfalls wenn die Drei halbwegs normal intelligente Menschen sind.

In der Praxis haben Jugendämter und Familienberatungsstellen (und auch Familiengerichte) mit vielen Fällen zu tun, wo Väter sich nach einer ungewollten Schwangerschaft zurückziehen und die Mutter mit der Situation klarkommen muss. Das sind m.E. die meisten Problemfälle, mit denen sich die Stellen befassen und wo vermutlich so eine gewisse Grundhaltung von wegen "Männer sind Schweine" sich durchsetzt.

Das führt dann zu Parteilichkeit in Richtung Mutter, indem unterstellt wird, die Sichtweise der Mutter sei mehr bzw. besser im Sinne des Kindes.

Na ja, mein Ex-Mann wollte auch keinen Unterhalt für seine Tochter zahlen. Heulend hat er bei mir auf die Tränendrüse gedrückt - ich solle auf den Unterhalt verzichten, er sei doch so arm (mehr als 3,2 tEuro netto).

Die Sichtweise liegt deshalb vor, weil die Kinder meistens bei den Müttern bleiben. Die Frau bekommt unter Umständen keine neue Wohnung, weil sie noch in Elternzeit ist/ weniger verdient.

Die Männer haben schnell eine neue Partnerschaft, da ohne Kind, und den Frauen werden Stolpersteine in den Weg gelegt.

Daher rührt die vermeintliche Parteilichkeit. Oft liegen Arzttermine, Förderung der Kinder, schulische Unterstützung allein an den Frauen.

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vor 34 Minuten, Schnee21 schrieb:

Na ja, mein Ex-Mann wollte auch keinen Unterhalt für seine Tochter zahlen. Heulend hat er bei mir auf die Tränendrüse gedrückt - ich solle auf den Unterhalt verzichten, er sei doch so arm (mehr als 3,2 tEuro netto).

Die Sichtweise liegt deshalb vor, weil die Kinder meistens bei den Müttern bleiben. Die Frau bekommt unter Umständen keine neue Wohnung, weil sie noch in Elternzeit ist/ weniger verdient.

Die Männer haben schnell eine neue Partnerschaft, da ohne Kind, und den Frauen werden Stolpersteine in den Weg gelegt.

Daher rührt die vermeintliche Parteilichkeit. Oft liegen Arzttermine, Förderung der Kinder, schulische Unterstützung allein an den Frauen.

q.e.d.

Allgemeines bla, bla von wegen wie schwer es die Mütter haben, wenig Einkommen, Elternzeit, Wohnung, Arzttermine, Schule alles ganz blöd und der Mann hat ganz schnell eine neue Freundin am Start, während Mutter das Kind am Hals hat.

Nächstes Level ist die These, Männer würden ihren Job quasi als Hobby zum Vergnügen betreiben und wenn Frau am Abend Fertigpizza in den Ofen schiebt wäre das "dem Mann den Rücken frei halten".

Wie gesagt, männliche und weibliche Sichtweisen sind zuweilen recht unterschiedlich.

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vor 24 Minuten, tomatosoup schrieb:

Nächstes Level ist die These, Männer würden ihren Job quasi als Hobby zum Vergnügen betreiben und wenn Frau am Abend Fertigpizza in den Ofen schiebt wäre das "dem Mann den Rücken frei halten".

So etwas ähnliches habe ich über ein mir bekanntes Ehepaar gehört.

Er geht arbeiten, kümmert sich um den Haushalt, wäscht die Wäsche, etc während sie wohl gar nichts macht, außer sich um die Kinder zu kümmern und für Sex herhalten muss.

Wenn das stimmt, ist das ein ziemlich sonderbarer Lebensentwurf.

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vor 10 Stunden, scoop schrieb:

Das denke ich nicht. Glaube eher, dass das ganz normale Fragen sind um den jeweiligen Status der Beziehungsebenen/Trennungsebenen der ehemaligen Partner zu bestimmen. 
 

Das Gefühl habe ich sehr sehr stark. Habe mich damit abgefunden und versuche dementsprechend zu reagieren. Die Einstellung der „Vermittler“ oder „Entscheider“ (Richter) wirst du nicht ändern…aber DU kannst dich den Einstellungen anpassen und dementsprechend handeln. 

Es geht hier nur um eure Tochter.

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vor 3 Stunden, Aspie schrieb:

So etwas ähnliches habe ich über ein mir bekanntes Ehepaar gehört.

Er geht arbeiten, kümmert sich um den Haushalt, wäscht die Wäsche, etc während sie wohl gar nichts macht, außer sich um die Kinder zu kümmern und für Sex herhalten muss.

Wenn das stimmt, ist das ein ziemlich sonderbarer Lebensentwurf.

Wieso? 

Ist doch einzig Sache der Familie. Würde mich gar nicht interessieren. Ist nicht dein Problem was andere Leute machen.

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vor 5 Stunden, tomatosoup schrieb:

Das stimmt zum Teil.

Genauso wie Weiblichkeit und Männlichkeit unterschiedlich sind, sind Mutter- und Vaterschaft unterschiedlich. In einer Dreierkonstellation Vater, Mutter, Kind ist das Argument, man müsse im Sinne des Kindes entscheiden nicht zielführend. Man muss im Sinne der Dreierkonstellation entscheiden, jedenfalls wenn die Drei halbwegs normal intelligente Menschen sind.

In der Praxis haben Jugendämter und Familienberatungsstellen (und auch Familiengerichte) mit vielen Fällen zu tun, wo Väter sich nach einer ungewollten Schwangerschaft zurückziehen und die Mutter mit der Situation klarkommen muss. Das sind m.E. die meisten Problemfälle, mit denen sich die Stellen befassen und wo vermutlich so eine gewisse Grundhaltung von wegen "Männer sind Schweine" sich durchsetzt.

Das führt dann zu Parteilichkeit in Richtung Mutter, indem unterstellt wird, die Sichtweise der Mutter sei mehr bzw. besser im Sinne des Kindes.

Meine Erfahrung ist da ganz anders. Die Richterin wusste was gut für unsere Kinder ist und meine Ex und ich wurden gar nicht gefragt. Sie hielt 40 Minuten einen Monolog wie wichtig beide Eltern für die Kinder sind und dann gab's den Beschluß. Der fußt auf wissenschaftlichen Erkenntnissen. Es geht dem Gericht um die Kinder.

Zur Beratung ist das bei uns so, das ich eine kinderpsychologin habe und sie hat einen Kinderpsychologen . Jeder redet mit seinem alleine und es gibt Gespräche zu 4. Das klappt gut.  Und im Fokus stehen die Kinder.

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vor 4 Stunden, tomatosoup schrieb:

q.e.d.

Allgemeines bla, bla von wegen wie schwer es die Mütter haben, wenig Einkommen, Elternzeit, Wohnung, Arzttermine, Schule alles ganz blöd und der Mann hat ganz schnell eine neue Freundin am Start, während Mutter das Kind am Hals hat.

Nächstes Level ist die These, Männer würden ihren Job quasi als Hobby zum Vergnügen betreiben und wenn Frau am Abend Fertigpizza in den Ofen schiebt wäre das "dem Mann den Rücken frei halten".

Wie gesagt, männliche und weibliche Sichtweisen sind zuweilen recht unterschiedlich.

Letztens hat ein Individuum aus diesem Forum mir noch einen "gewichtigen" Vortrag gehalten, dass Frauen mit Kind ja keinen Partner mehr finden können. Meine persönlichen Ansicht dazu lasse ich jetzt mal lieber hier weg ...

Zum TE: Peterpans Vorschlag wäre auch eine mögliche Kompromiss-Lösung, die mit Sicherheit die von Tomatosoup bejammerte unterschiedliche Sichtweise der Geschlechter ausgleicht.

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vor 6 Stunden, Peterpan81 schrieb:

Es geht hier nur um eure Tochter.

Peter, entspann dich mal. Ich bin auf Dinge eingegangen die geschrieben wurden. Mir ist klar worum es geht.

 

vor 6 Stunden, Peterpan81 schrieb:

Zur Beratung ist das bei uns so, das ich eine kinderpsychologin habe und sie hat einen Kinderpsychologen . Jeder redet mit seinem alleine und es gibt Gespräche zu 4. Das klappt gut.  Und im Fokus stehen die Kinder.

Was das alles für Zeit und Kohle in Anspruch nimmt….🤦🏼‍♂️

bearbeitet von scoop

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Kostet nix und die Zeit ist gut investiert.
Du musst dir halt überlegen was du willst.
 Du meckerst viel, aber an konstruktiven Lösungen bist du nicht interessiert.

 

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vor 6 Stunden, Peterpan81 schrieb:

Kostet nix und die Zeit ist gut investiert.
Du musst dir halt überlegen was du willst.
 Du meckerst viel, aber an konstruktiven Lösungen bist du nicht interessiert.

 


Du bekommst deine Tochter nicht regelmäßig zu sehen, versuchst Vorschläge zu machen um das stabiler zu gestalten, machst Vorschläge damit du sie öfter sehen kannst. Bist da wenn Mutter und Tochter krank sind, zahlst pünktlich Unterhalt, hältst dich an Absprachen. 
Dann bricht die Kommunikation zusammen weil die Mutter beleidigte Leberwurst spielt (hatte ihr gesagt das ihre selbstgerechte Art manchmal echt anstrengend ist), sie droht dir dann mit dem Jugendamt. Schon das zweite Mal. 

Du denkst dir also: Okay, die hat kein Bock mehr normal zu kommunizieren, gehst also zum Jugendamt. Hastn Termin vor Ort, hast Telefonate, Mailverkehr. 
Du verbesserst die Übergabesituation, redest ganz normal an der Haustür mit ihr, gibst deiner Tochter ne gute Zeit bei dir, alles läuft irgendwie cooler…

Dann kommst du hier ins Forum und liest dein Kommentar zu der Situation. 

Und ja, manchmal meckerst du hier weil es Männer gibt die das bestimmt verstehen können.

Du hast recht, Lösungen finden ist nicht mein Ding. 

 

bearbeitet von scoop

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Wieso?
 Du sagst du vertraust der Psychologin nicht. Dann sag ich dir nimm dir ne eigene und redet zu 4. Dann hast du a jemanden, der dich besser beraten kann als wir und b hast du jemanden auf deiner Seite im Gespräch mit deiner Ex. Ich habe übrigens ne Frau und die ist cool. Hat mir ein zwei mal ordentlich in die Eier getreten als es um die Kinder ging und mein Verhalten den Kindern gegenüber. War hart, aber sie hatte recht. Aber die machen sowas jeden Tag. Die hilft mir auch mit meiner Ex umzugehen. Sie kennt uns ja beide. Und es geht nicht um recht haben oder ego oder stolz sondern darum das es funktioniert. Das heißt eben oft zurück stecken. Aber so läuft es besser. Deswegen ist sie nicht auf Seiten der Mutter. Sie sagt mir halt nur wie man gut umgehen kann mit meiner Ex,
 die alles andere als einfach ist. 

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vor 20 Stunden, scoop schrieb:

 

Du hast recht, Lösungen finden ist nicht mein Ding. 

Das ist aber das wichtigste, auch für deinen Seelenfrieden. 

Es bringt nichts zu grübeln oder sich zu ärgern wie ungerecht alles ist. Die Welt ist nun mal nicht fair. 

Aber man kann Lösungen finden wie man bestmöglich mit allem klar kommt. 

 

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vor 22 Stunden, scoop schrieb:

Du hast recht, Lösungen finden ist nicht mein Ding. 

 

vor 2 Stunden, NGC7293 schrieb:

Das ist aber das wichtigste, auch für deinen Seelenfrieden. 

 

Das war auch eher ironisch gemeint. 😉

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Das Verhältnis normalisiert sich gaanz langsam. Meine Ex hat einen neuen Freund, ich habe ein paar Affären. 
Wir hatten am Sonntag, nachdem ich meine Tochter wieder abgegeben hatte, ein längeres Telefonat. Meine Ex sagt nach wie vor sie hätte Angst vor mir. Sie hat außerdem ganz starke Existenzangst, schläft wenig und ist sehr erschöpft. Diese Worte lösen in mir ein Helfersyndrom aus. Ich würde sie am liebsten bei allem unterstützen.
Ich bin derzeit krank und habe daher meine Tochter am Dienstag den ganzen Tag bei mir gehabt. Ich liebe sie so sehr! Wir waren den ganzen Tag unterwegs, bei Freunden und bei einer Freundin von mir, mit der ich seit längerem eine Affäre habe und von der ich weiß das sie gut mit Kindern umgehen kann. Die beiden haben sich super verstanden. 
Als ich sie abends zurückbrachte passierte folgendes: Ich wünsche mir wieder mit meiner Ex zusammen zu sein. Ich habe derartiges nicht geäußert oder gezeigt. Aber in mir reift der Gedanke an einen Neuanfang. Ich glaube, ich liebe diese Frau. 

Mein Kopf weiß genau das das nicht klappen kann, da sie Angst vor mir hat.
Mein Herz sagt: Probier es. Was hast du zu verlieren? 

Das Verhältnis zu meiner Tochter wird immer intensiver und damit auch der Wunsch wieder mit meiner Frau zusammen zu sein. Kennt das jemand von euch? Was kann ich dagegen tun? 

Bin grade ziemlich lost. 

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Am 13.10.2021 um 11:05 , scoop schrieb:

Meine Ex hat einen neuen Freund

Das spricht dagegen. 

Ich glaube es ist das normalste der Welt dass man sich eine intakte Familie wünscht. Und du hast ja auch nicht umsonst ein Kind mit ihr.... 

Ich denke da hilft nur immer wieder dich die ganzen Sachen die vorgefallen sind nochmal vor Augen zu führen. 

Denkst du denn deine ex hat da evtl. Auch wieder Interesse dran? 

Aber erstmal freut es mich total dass sich alles verbessert hat und vor allem <ber das intensive Verhältnis zu deiner Tochter. Toll!!! 

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