Eure Einstellung zum Sparen

239 Beiträge in diesem Thema

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Ich wollte mich mal erkundigen, wie ihr es mit dem Thema Sparen haltet, sei es zur Altersvorsorge oder für größere Anschaffungen.

Oder seid ihr eher die "Yolo-Fraktion", welche das Geld auf den Kopf haut und sich ein schönes Leben macht?

Gerne auch mit Zahlen, wobei mir auch Prozentzahlen reichen.

Ich spare derzeit 50% meines Nettogehalts, dies ist aber Corona geschuldet, da man nichts unternehmen kann und einfach massig Geld spart.

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Gast
Gerade eben, Female_M schrieb:

 

Ich wollte mich mal erkundigen, wie ihr es mit dem Thema Sparen haltet, sei es zur Altersvorsorge oder für größere Anschaffungen.

Oder seid ihr eher die "Yolo-Fraktion", welche das Geld auf den Kopf haut und sich ein schönes Leben macht?

Gerne auch mit Zahlen, wobei mir auch Prozentzahlen reichen.

Ich spare derzeit 50% meines Nettogehalts, dies ist aber Corona geschuldet, da man nichts unternehmen kann und einfach massig Geld spart.

Jetzt grad in der Tat ca 50%. Vor Corona war es so 35%.

Größere Anschaffungen werden aus der Substanz bezahlt.

Der Rest reicht immer noch für ein angenehmes Leben. Gebe also auch gern Geld aus.

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Gast

Ca. 35%

Der größte Teil geht in Aktien. Kleiner Teil wird für größere Ausgaben gespart.

vor 57 Minuten, Female_M schrieb:

da man nichts unternehmen kann und einfach massig Geld spart.

Naja. Ich werde für Juli Urlaub buchen. Also unternehmen kann man trotz Corona was.

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vor 1 Stunde, Female_M schrieb:

der seid ihr eher die "Yolo-Fraktion", welche das Geld auf den Kopf haut und sich ein schönes Leben macht?

Die Yolo Fraktion hat hier eine andere Bedeutung 😄

Ich bin nicht wirklich repräsentativ, aber spare aktuell wohl ca. 90% meines Gehalts. Genaueres steht in meinem Depot Log.

bearbeitet von Yolo

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vor 18 Minuten, Yolo schrieb:

Ich bin nicht wirklich repräsentativ, aber spare aktuell wohl ca. 90% meines Gehalts.

😄 wohnst du noch bei Mutti oder verdienst du so astronomisch?? Bei mir gehen allein ca. 18% die Bude drauf...

Spare derzeit so ein gutes Drittel vom Netto. Plane regelmäßig einen Teil davon für Funprojekte zu verprassen aber komme meist noch rechtzeitig zur Vernunft.

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Sparrate ca. 50-65%. 

Was will man während dem Lockdown und Corona viel ausgeben? Klar, unnötige Dinge bei Amazon kaufen, aber es wird auch irgendwann echt langweilig nur zu Hause zu sein.

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vor 8 Minuten, a.supertramp schrieb:

😄 wohnst du noch bei Mutti oder verdienst du so astronomisch?? Bei mir gehen allein ca. 18% die Bude drauf...

Spare derzeit so ein gutes Drittel vom Netto. Plane regelmäßig einen Teil davon für Funprojekte zu verprassen aber komme meist noch rechtzeitig zur Vernunft.

Das ist doch abhängig vom jeweiligen Nettoverdienst, der Wohnlage, persönlichen Prioritäten etc. 

Wenn du 20k verdienst sind 10 % ausreichend um einigermaßen gut wohnen und leben zu können, wenn deine Ansprüche nicht allzu groß sind. Geht alles, ist nur eine Frage des wollens... 

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Spare zwischen 25-30% pro Monat vom Festgehalt. Boni Sonderzahlungen etc werden auch zu 50% weggelegt und gespart

bearbeitet von RoyalDutch

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vor 18 Minuten, Schmidtskatze schrieb:

Das ist doch abhängig vom jeweiligen Nettoverdienst, der Wohnlage, persönlichen Prioritäten etc. 

Wenn du 20k verdienst sind 10 % ausreichend um einigermaßen gut wohnen und leben zu können, wenn deine Ansprüche nicht allzu groß sind. Geht alles, ist nur eine Frage des wollens... 

In meiner bescheidenen Welt sind 20k netto astronomisch. Mea culpa - hätte ich dazuschreiben müssen.

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vor 2 Minuten, Yolo schrieb:

Nö verdiene "normal" und lebe bescheiden.

Im Haus der Eltern gibt es 3 Wohnungen, eine davon besetze ich.

Mir egal, wenn das belächelt wird, mir geht es wunderbar damit 😄 

achwas, erinnert mich nur immer an das hier

aber letztlich gibt es doch nichts besseres als irgendwo für umme zu wohnen!

  • HAHA 1

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Habe früh angefangen Geld zu verdienen. Mit 18 den ersten Sportwagen gekauft und ständig teure Pauschalreisen unternommen, weil ich nie einer von diesen Typen sein wollte der sich das erst zum Schluss als alter Sack gönnt. 

Ergo habe ich auch bewusst nichts gespart, außer den Eigenkapitalanteil für den Immobilienkauf.

Für mich die richtige Entscheidung, den ganzen materiellen Quatsch und das Reisen hab ich durch und gemerkt dass es mich nicht glücklich macht. Gut dass ich das nicht erst vorm Exodus feststellen muss. 

 

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Gast
vor 1 Minute, AFC-AB-Opa schrieb:

Pauschalreisen

 

vor 1 Minute, AFC-AB-Opa schrieb:

das Reisen hab ich durch und gemerkt dass es mich nicht glücklich macht.


Ja gut.

Viele von uns Sparen, damit im Alter(das heißt bei einigen auch vor Renteneintritt) Geld vorhanden ist um frei so zu leben wie und wo man möchte.

 

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vor 2 Minuten, kleiner pinguin schrieb:

 


Ja gut.

Viele von uns Sparen, damit im Alter(das heißt bei einigen auch vor Renteneintritt) Geld vorhanden ist um frei so zu leben wie und wo man möchte.

 

Dagegen ist natürlich auch nichts zu sagen und im allgemeinen auch eine gute übliche Strategie — so lange alles gut geht. 

Ich habe ja auch noch meine Immobilie. Die für eine gewisse Sicherheit sorgt. 

Schmerzhaft erinnere ich mich an einen Freund, der sich kurz vor Renteneintritt sich ein neues Motorrad bestellt hatte und sein Leben lang seine Sparbucher und Fonds gefüttert hatte. Ein paar Tage danach bekam er einen schweren Schlaganfall. 

Aus Motorrad wurde Rollstuhl. Seit 15 Jahren geht sein Erspartes nun fürs Pflegeheim drauf indem er seitdem wohnt. 

  • TRAURIG 1

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Spare/Investiere aktuell bis zu rund 60% vom Einkommen. Wird sich - sobald man wieder einigermaßen normal reisen kann - auf ca. ein Drittel einpendeln langfristig.

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Gast

Es ging ja hier um die Einstellung zum Sparen...

Ich finde sparen gut und wichtig. Wie viel aber jeder spart hängt vom Einkommen, den persönlichen Lebensumständen und vom Lebensstandard ab.

Ich verdiene recht gut ABER aufgrund diverser Fehlentscheidungen bin ich nicht in der Lage 35% beiseite zu legen. Ich liege derzeit irgendwo bei 5-8%. Falls die Frage aufkommt- Ich zahle momentan noch einen Kredit ab und regelmäßig Kindesunterhalt. Das sind 25% vom Einkommen, wobei der Kindesunterhalt den größeren Anteil davon trägt. Meine Situation wird sich verbessern und somit auch meine Sparrate.

Ich denke die Frage nach der Einstellung zum sparen ist nicht die richtige Frage. Die bessere Frage wäre- wie spart ihr!

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Gast

 

vor einer Stunde, H54 schrieb:

Ich denke die Frage nach der Einstellung zum sparen ist nicht die richtige Frage. Die bessere Frage wäre- wie spart ihr!

Wie meinst du das?

In welche Produkte ich investiere? Oder wie ich es überhaupt schaffe, dass am Ende des Monats was übrig bleibt?

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Sparen ist ja kein Selbstzweck. Das Schönste daran, genug Geld auf der Seite zu haben, ist einfach, dass es sich damit wohl besser schlafen lässt.

Letzten Endes geht es darum, was man konkret langfristig mit dem Geld vorhat. Sehr vieles, was man schnell fürs Geld bekommt, kann man sich auch sparen. Aber dafür gibt es eben Lebensbereiche und Ausgaben, an denen man nicht sparen soll.

Ich gönne mir beispielsweise sehr gerne teure Fitness-Studios und Wellness, dafür kann ich auf viele andere Annehmlichkeiten verzichten wie beispielsweise oft Essen bestellen, teure Urlaube, neueste Technik, dicke Autos.

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So 70%. Plan ist mit ca. 50 die Option zu haben nicht mehr arbeiten zu müssen. 

Ich halte Sparen für sehr sinnvoll, da es meines Erachtens eine Rente für die Leute u40 nicht mehr, in der Art wie sie es heute gibt, in Zukunft geben wird. Abgesehen davon ist etwas Geld in der Rückhand nie verkehrt, lebt sich deutlich angenehmer. 

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Gast
vor 19 Stunden, Female_M schrieb:

Ich wollte mich mal erkundigen, wie ihr es mit dem Thema Sparen haltet, sei es zur Altersvorsorge oder für größere Anschaffungen.

Oder seid ihr eher die "Yolo-Fraktion", welche das Geld auf den Kopf haut und sich ein schönes Leben macht?

Die Frage ist in etwa so, als wenn Du fragst: 

"Was ist besser: Eine Beziehung und immer Sex haben. Oder seine Freiheit haben?"

Wer sagt denn, dass man in einer Beziehung keine Freiheit haben kann? 
Wer sagt, dass man ohne Beziehung nicht immer Sex haben kann? 

Deine Frage impliziert, dass Du "sparen" als Konsumverzicht siehst. Mit dem Ziel, dann später etwas Größeres zu kaufen oder überhaupt noch kaufen zu können (Altersarmut). 
Das ist ein Irrtum, den Du normalerweise nicht gelöst bekommst, bis Du es erlebst, 

Weil a) Dein Umfeld so tickt und b) Du genau die Leute wahrnimmst, die so ticken. Dass es da eine ganz andere Wahrnehmung gibt, kannst Du momentan nicht wirklich erfassen. 
Ich kann Dir aber raten, es zu probieren und Dich anstatt mir "sparen" mit investieren zu beschäftigen. Ersteres bringt am Anfang die Basis, aber halt nur am Anfang. 
Bis 100.000 EUR im Depot muss man rein klotzen, danach wird es entspannt. 

 

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vor 2 Stunden, noraja schrieb:

Bis 100.000 EUR im Depot muss man rein klotzen, danach wird es entspannt. 

 

 

Und genau das ist es, was mich umtreibt.

Soweit ich weiß, haben die meisten in meinem Alter (Ende 30) bereits deutlich mehr als die 100.000 Euro auf dem Konto bzw. im Depot.

Da bin ich meilenweit von entfernt.

Ich sehe es bei meinem Freund. Okay, der ist Unternehmer, aber dadurch ist mir erstmal richtig bewusst geworden, dass ich viel zu spät mit meiner Finanzplanung angefangen habe.

 

Während meines Studiums beispielsweise habe ich gar nichts gespart, hatte vlt. n paar Tausender Notgroschen auf dem Konto. Alles rausgehauen, war dreimal die Woche feiern, shoppen, habe gelebt. Aus dem Grund, weil mein eigentliches Studienziel ein Beruf war, der in eine Verbeamtung mündet.

Nun ja, Pläne können sich ändern und ich hab dann einen schlecht bezahlten Job 60km entfernt bekommen, da war auch wenig mit Sparen.

Zinseszins Effekt total verpennt, von zu Hause aus auch keine finanzielle Bildung mitbekommen ("Rich dad, poor dad", interessantes Buch dazu). Aktien galten als Teufelszeug, ETFs kenne ich auch erst seit zwei Jahren, seitdem ich mich damit befasse.

 

Anyway, bin bald 40 und muss dringend noch auf einen grünen Zweig kommen finanziell. Kinder und Immobilie nicht vorhanden, dennoch hätte ich einfach gerne ein deutlich größeres Polster.

bearbeitet von Female_M
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vor 1 Minute, Female_M schrieb:

 

Und genau das ist es, was mich umtreibt.

Soweit ich weiß, haben die meisten in meinem Alter (Ende 30) bereits deutlich mehr als die 100.000 Euro auf dem Konto bzw. im Depot.

Stimmt nicht:

https://www.iwd.de/artikel/mit-dem-alter-waechst-das-vermoegen-489710/

 

vor 1 Minute, Female_M schrieb:

Da bin ich meilenweit von entfernt.

Gut. Erkannt.

Fängst du jetzt richtig an.

vor 1 Minute, Female_M schrieb:

Ich sehe es bei meinem Freund. Okay, der ist Unternehmer, aber dadurch ist mir erstmal richtig bewusst geworden, dass ich viel zu spät mit meiner Finanzplanung angefangen habe.

Unternehmer ist kein Vergleich.

vor 1 Minute, Female_M schrieb:

 

Während meines Studiums beispielsweise habe ich gar nichts gespart, hatte vlt. n paar Tausender Notgroschen auf dem Konto. Alles rausgehauen, war dreimal die Woche feiern, shoppen, habe gelebt.

Habe ich auch...

vor 1 Minute, Female_M schrieb:

Aus dem Grund, weil mein eigentliches Studienziel ein Beruf war, der in eine Verbeamtung mündet.

... aus diesem Grund wollte ich nie Verbeamtung, sondern richtig verdienen.

vor 1 Minute, Female_M schrieb:

Nun ja, Pläne können sich ändern und ich hab dann einen schlecht bezahlten Job 60km entfernt bekommen, da war auch wenig mit Sparen.

Wie „bekommt“ man denn einen schlechten Job? Musstest du den nehmen?

Gibt es Alternativen?

Was ist mit Umzug?

vor 1 Minute, Female_M schrieb:

Zinseszins Effekt total verpennt, von zu Hause aus auch keine finanzielle Bildung mitbekommen ("Rich dad, poor dad", interessantes Buch dazu). Aktien galten als Teufelszeug, ETFs kenne ich auch erst seit zwei Jahren, seitdem ich mich damit befasse.

Same here, nur dass ich mich etwas länger mit dem Thema beschäftige.

vor 1 Minute, Female_M schrieb:

 

Anyway, bin bald 40 und muss dringend noch auf einen grünen Zweig kommen finanziell. Kinder und Immobilie nicht vorhanden, dennoch hätte ich einfach gerne ein deutlich größeres Polster.

Fixkosten kürzen. Und ja: das bedeutet natürlich Konsumverzicht.

Mindestens 20% vom netto investieren, besser mehr.

Das wird schon noch. Musst jetzt halt Disziplin zeigen.

Bedeutet aber auch nicht, jetzt auf alles zu verzichten. Aber bewusster konsumieren und investieren.

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vor 4 Minuten, Masterthief schrieb:

Wie „bekommt“ man denn einen schlechten Job? Musstest du den nehmen?

Gibt es Alternativen?

 

 

Ich habe seit letztem Jahr einen gut bezahlten Job in der Nähe bekommen und mich dann erstmal richtig mit Finanzplanung befasst.

Damals bewarb ich mich aus der Arbeitslosigkeit heraus und musste halt nehmen, was ich kriegen konnte.

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Gast
vor 3 Minuten, Female_M schrieb:

 

Ich habe seit letztem Jahr einen gut bezahlten Job in der Nähe bekommen und mich dann erstmal richtig mit Finanzplanung befasst.

Damals bewarb ich mich aus der Arbeitslosigkeit heraus und musste halt nehmen, was ich kriegen konnte.

Ok, verstehe.

Dann kannst du jetzt aber vernünftig planen, oder?

 

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