Wurdet ihr schon mal gefeuert oder habt gekündigt?

121 Beiträge in diesem Thema

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Am 20.4.2021 um 23:38 , realShughart schrieb:
  • Wurdet ihr schon einmal gekündigt oder habt selbst gekündigt?
  • Was hat dazu geführt?
  • Wie seid ihr die Sache angegangen bzw. wie habt ihr euch vorbereitet?
  • Wie habt ihr euch während und unmittelbar nach der Kündigung gefühlt?
  • Wie ging es danach für euch weiter?
  • War es rückblickend genau das Richtige, was euch hätte passieren können?

 

Studentenjob schon gekündigt worden. "Wir brauchen Sie hier nicht mehr" Gefühlt? Bin Bier trinken gegangen, da ich noch verkatert war vom Vorabend. Kann also nur durch einen Nebel hindurch sagen, was ich erlebt habe.

Richtiger Job schon mal gekündigt worden. War ein Punch in den Magen. Kam mir vor wie ein Asiate, der es wegen Gesichtswahren den Nachbaren und Freunden nicht erzählen kann. War übel, da ich mich wie viele Männer über den Job und das Einkommen definiere.

Richtiger Job zuletzt selbst gekündigt und alles generalstabsmässig durchdacht. Rechtlich, welche einstweiligen Verfügungen mir drohen könnten, ob es Wettbewerbsverbote gibt, was die Kunden machen. Ein Freund sagte mir "Eine Schlacht ist bereits gewonnen, bevor sie gekämpft wird". So war das bei mir. Mulmiges Gefühl beim Kündigen, ein ausrastender, verbal und rechtlich um sich schlagender Boss und ein siegreicher Fastlane. Beste Entscheidung meines Lebens.

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vor 8 Stunden, Fastlane schrieb:

Richtiger Job zuletzt selbst gekündigt und alles generalstabsmässig durchdacht. Rechtlich, welche einstweiligen Verfügungen mir drohen könnten, ob es Wettbewerbsverbote gibt, was die Kunden machen. Ein Freund sagte mir "Eine Schlacht ist bereits gewonnen, bevor sie gekämpft wird". So war das bei mir. Mulmiges Gefühl beim Kündigen, ein ausrastender, verbal und rechtlich um sich schlagender Boss und ein siegreicher Fastlane. Beste Entscheidung meines Lebens.

Next step was eigenes?

Oder zurück auf „Los“ unter neuer Flagge?

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vor 11 Minuten, El Borracho schrieb:

Ich fühle mich erleichtert, dass ich das jetzt durchgezogen habe.

Berichte mal in 6m, wie alles gelaufen ist.

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vor 1 Minute, Jingang schrieb:

Berichte mal in 6m, wie alles gelaufen ist.

Mein Chef kam am Montag zu mir ins Büro, meinte so ja, das Monatsgehalt kommt mal wieder später, es müssten erst noch andere Rechnungen beglichen werden. Dies habe ich als Aufhänger genutzt, um zu sagen: "Paß auf Kollege, ich habe bald Familie und einen Hauskredit am laufen, ich brauch die Knete pünktlich." Er hat dann versucht zu erklären, dass es ab sofort ja besser werden würde und wir sind mal raus an die frische Luft. Waren ca. ne Stunde spazieren, ich ihm erklärt, dass ich unter den Umständen nicht bleiben kann, auch wenn mir die Arbeit Spaß macht, aber die Unsicherheit ist einfach zu groß. Wäre ich alleine und nur für mich verantwortlich, wäre es was anderes, aber dadurch dass sich meine persönliche Situation geändert hat, brauche ich einen Arbeitgeber, der wirklich liquide ist.

That´s it.

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vor 18 Minuten, El Borracho schrieb:

So, habe Montag wie angekündigt gekündigt. Mein Chef hatdas widerwillig akzeptiert und gegenzeichnet, aber hat wohl noch Hoffnung, dass ich bleibe und meine Kündigung zurückziehe. Habe eine längere Kündigungsfrist und trotz Wettbewerb wird er mich nicht freistellen.

Er hat seine Fehler eingesehen und versteht mich sogar.

Ich fühle mich erleichtert, dass ich das jetzt durchgezogen habe.

Mach noch einen sauberen und guten Abgang, sofern du weiterhin fair behandelt wirst. Auch wenn es jetzt mehr nerven wird, weil die langfristige Perspektive sich nun verschoben hat.

Das unterscheidet den Performer vom Hamsterradler.

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vor 54 Minuten, Masterthief schrieb:

Mach noch einen sauberen und guten Abgang, sofern du weiterhin fair behandelt wirst. Auch wenn es jetzt mehr nerven wird, weil die langfristige Perspektive sich nun verschoben hat.

Das unterscheidet den Performer vom Hamsterradler.

Auf jeden Fall. Ist auch nicht mein Stil, verbrannte Erde zu hinterlassen. Ich hatte eh nicht damit gerechnet, dass er mich freistellt, weil er mich halt noch braucht bis zum Ende. Ist auch ok, habe ja auch noch etwas Urlaub. Dieses Jahr ist ohnehin besonders und ich habe keinen größeren Urlaub geplant. Nachwuchs, Hauskauf inklusive Sanierung und neuer Job sind genügend Projekte.

Ich freue mich auf die Zukunft und genieße nun die Gegenwart.

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Die Kündigungsfrist durchzuarbeiten ist sinnlos...

Wenn man gutmütig ist, wendet man den Trick17 mit dem Krankenschein an, wenn man sich rächen möchte, stellt man sich selber frei.
Ich hab auch schon mal einfach "Ciao, Kakao!" gesagt. Denn nicht vergessen, egal was für einen geilen CV man vorweisen kann,
man wird immer eine Vorlaufszeit für die Bewerbungsphase brauchen.

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vor 3 Stunden, Valeriy schrieb:

Die Kündigungsfrist durchzuarbeiten ist sinnlos...

Wenn man gutmütig ist, wendet man den Trick17 mit dem Krankenschein an, wenn man sich rächen möchte, stellt man sich selber frei.

Man kann sich nicht selbst freistellen.

 

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Nicht für risikoaverse & konfliktscheue Arbeitnehmer zu empfehlen

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vor 1 Minute, Valeriy schrieb:

Nicht für risikoaverse & konfliktscheue Arbeitnehmer zu empfehlen

Na dann erzähl mal.

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Am 27.6.2021 um 16:03 , Valeriy schrieb:

Die Kündigungsfrist durchzuarbeiten ist sinnlos...

Wenn man gutmütig ist, wendet man den Trick17 mit dem Krankenschein an, wenn man sich rächen möchte, stellt man sich selber frei.
Ich hab auch schon mal einfach "Ciao, Kakao!" gesagt. Denn nicht vergessen, egal was für einen geilen CV man vorweisen kann,
man wird immer eine Vorlaufszeit für die Bewerbungsphase brauchen.

Krankenschein kommt mir nicht in die Tüte (da bin ich nicht der Typ für und wäre wirklich allerletzte Option, wenn es ein Arschlocharbeitgeber hoch zehn wäre) und sich selbst freistellen geht wie gesagt nicht. Das einzige wäre Aufhebung und das kommt für mich nicht infrage, weil ich auf die Kohle angewiesen bin und der neue Job erst im Herbst losgeht. Also Bewerbungsphase hab ich nicht.

Wir erwarten unser Kind Ende July, dann gibt es zwei Wochen Urlaub und danach hauptsächlich Homeoffice und Resturlaub. Passt schon, trotzdem danke für deine Tipps 🤣

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Am 27.6.2021 um 16:03 , Valeriy schrieb:

Wenn man gutmütig ist, wendet man den Trick17 mit dem Krankenschein an, wenn man sich rächen möchte, stellt man sich selber frei.
Ich hab auch schon mal einfach "Ciao, Kakao!" gesagt. Denn nicht vergessen, egal was für einen geilen CV man vorweisen kann,
man wird immer eine Vorlaufszeit für die Bewerbungsphase brauchen.

Musst Du aber echt glück haben, wenn dann da Unternehmen nicht auch unprofessionell wird und das im Arbeitszeugnis vermerkt. 
Also so richtig fies in der Art 

Überall 1++ mit Sternchen. Super kurz. Keine Erfolge geschildert. Bei Verhalten dann nur ein "gut" und kein Wort des Bedauerns. 

Ist dann so ein Zeugnis, über das jeder Personaler stolpert und entweder aussortiert, zum Hörer greift oder sehr vorsichtig wird. 
Dagegen kann man auch nur sehr schwer rechtlich vorgehen. 

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Interessantes Thema!

Ich unterschreibe heute meinen neuen Vertrag und wollte morgen früh kündigen...alles knapp, aber passt. Mein Chef ahnt noch nix.

Ich habe laut meinen Rechnungen noch 6 Tage Resturlaub, bin aber irgendwie nicht gewillt, noch 3 Wochen voll arbeiten zu gehen...ich brauche ne Pause und will frisch in den neuen Job. Der wird anspruchsvoll(er).

Zu den letzten 9 Monaten, die das vielleicht erklären:
Mein Vorgesetzter und Bereichsleiter ist seit 9 Monaten wegen Burnout krank geschrieben. Habe also für zwei gearbeitet (warum nur einen Mitarbeiter verheizen, wenn man auch zwei verheizen kann^^). In der letzten Gehaltsverhandlung im März konnte ich sage und schreibe 100€ brutto mehr raushauen (bei einem Gehalt von 38k, was lächerlich ist!).
Hatte 3 mal Bescheid gegeben, dass das kein Zustand ist....und erst vor 2 Wochen habe ich eine neue (Zu-)Arbeiterin bekommen....die ist 10 Jahre jünger, hat gerade ihre Ausbildung beendet und bekommt einfach 30k. Da fühlt man sich direkt verarscht, als 36 jähriger Akademiker mit +15 Jahren Berufserfahrung.

Naja, über Gerechtigkeit fang ich jetzt nicht an zu diskutieren...eher über Karma.

50% sagen, hinterlass keine verbrannte Erde und zieh durch....die anderen sagen "du schuldest denen nix und hast dir ne Pause verdient, mach krank und komm zur Ruhe".

Ich war in den letzten 2,5 Jahren sehr selten krank, hab nie krank gefeiert und war ein zuverlässiger MA, der auch mal am Wochenende oder nach Feierabend nochmal den Laptop rausgekramt und paar Aufgaben erledigt hat. Teilweise auch krankgeschrieben mit AU von zuhause aus dem Homeoffice.

Jetzt gerade hab ich aber absolut NULL BOCK, noch mehr hier zu investieren...es dankt einem eh niemand. Zum glück habe ich bereits vor wenigen Wochen ein Zwischenzeugnis erhalten...das endgültige Arbeitszeugnis wird (und muss) sich also daran orientieren. War ne gute 2....teilweise 1.

Ich denke, wenn es wirklich Karma gibt, bin ich jetzt im Zug und MUSS 3 zumindest 1-2 Wochen noch auf AU abfeiern, um das Karma-Gleichgewicht im Universum wieder herzustellen.

Was denkt ihr?

PS: Ich bin zwar relativ stressressistent, hab aber auch meine Grenzen. Und die wurden in den letzten Monaten immer mal wieder ausgereizt, sodass mir ne Pause sehr viel bedeuten würde um einfach auch emotional und mental wieder Energie zu bekommen.

Noch ein Gedanke zum Abschluss: Ich finde, als AN ist man zu 99% immer der Gefickte und in der Bringschuld. Was an für sich nicht richtig ist. Wieso muss immer der AN dafür sorgen, keine verbrannte Erde zu hinterlassen? Wieso muss man sich als AN immer beweisen, BEVOR etwas gutes geschieht? Warum nicht mal anders herum?
Ich glaube, mein jetziger AG braucht mich die letzten 3 Wochen noch dringend...aber brauche ich Ihn? Nein.

Meinem AG war es ja auch egal, dass ich die letzten 9 Monate für 2 gearbeitet habe...nen Danke habe ich zumindest nicht bekommen. Ich schulde denen absolut nichts, vor allem nicht meine Zeit...davon hatten die mehr als genug (zumal meine Zeit ab Oktober doppelt soviel Wert ist).

bearbeitet von LastActionHero
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Am 2.6.2021 um 12:01 , Masterthief schrieb:

Das unterscheidet den Performer vom Hamsterradler.

Das würde ich so nicht unterschreiben, siehe mein Post oben.

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Am 27.6.2021 um 16:03 , Valeriy schrieb:

Die Kündigungsfrist durchzuarbeiten ist sinnlos...

Kannst du kurz erklären, warum du das denkst?

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Brauchst du dafür echt die Absolution des PU Forum? 

Wenns hilft: ich finds legitim, mach blau und guten Start im neuen Job

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vor 11 Minuten, Yolo schrieb:

Brauchst du dafür echt die Absolution des PU Forum? 

Berechtigte Frage. Danke für den Gedankenanstoß....

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vor einer Stunde, LastActionHero schrieb:

Ich habe laut meinen Rechnungen noch 6 Tage Resturlaub, bin aber irgendwie nicht gewillt, noch 3 Wochen voll arbeiten zu gehen...ich brauche ne Pause und will frisch in den neuen Job. Der wird anspruchsvoll(er).

Ich stand vor 2 Monaten vor einer ähnlichen Situation. Ich habe den Job gewechselt und wollte auch eine Pause nehmen, bevor ich im neuen Job starte. Leider war ich aufgrund einer Baustellentätigkeit im alten Job unabkömmlich und habe nahezu bis zum Ende durchgearbeitet - eine Woche hatte ich frei, bevor ich beim neuen AG angefangen hatte. 

Dieses Durchziehen von meiner Seite hat mir Pluspunkte im Arbeitszeugnis gebracht. Meiner alter Chef würde mich sofort wieder einstellen, falls es mir beim neuen AG nicht gefällt. Bei mir ist die Branche recht klein, man sieht sich eh wieder. 

Ich bin mit einem guten Gefühl aus dem Arbeitsverhältnis rausgegangen und habe meine Pflicht getan, auch wenn ich so wie du in den letzten Arbeitstagen wirklich fast keine Motivation mehr hatte. 

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vor einer Stunde, LastActionHero schrieb:

Jetzt gerade hab ich aber absolut NULL BOCK, noch mehr hier zu investieren...es dankt einem eh niemand

Herzlichen Glückwunsch, du hast es erkannt.

Warum sollte die Firma irgendwas ändern wenn alle so tun als wäre alles in Ordnung. 

Ich bin da auch immer sehr ehrlich (dafür nicht unbedingt beliebt bei der Personalabteilung). Die werden aber letztlich von meiner Arbeitsleistung beim Kunden bezahlt und so verhalte ich mich dann auch. 

 

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vor 1 Minute, Greyback123 schrieb:

Herzlichen Glückwunsch, du hast es erkannt.

Warum sollte die Firma irgendwas ändern wenn alle so tun als wäre alles in Ordnung. 

Ich bin da auch immer sehr ehrlich (dafür nicht unbedingt beliebt bei der Personalabteilung). Die werden aber letztlich von meiner Arbeitsleistung beim Kunden bezahlt und so verhalte ich mich dann auch. 

 

Ja, er könnte auch einen Fick auf seine alte Firma geben und einfach krankmachen. Aber: Man sieht sich immer 2 mal im Leben und was fühlt sich besser an: 

Wenn man was trotz widriger Umstände durchzieht, oder wenn man eben kuscht und flüchtet? 

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Habe 2005 meine Lehre im Betrieb X angefangen. Die Lehre war echt geil und auch die ersten Jahre danach hat es Spaß gemacht. Wurde dann aber immer beschissener. Zum Glück. So hab ich meinen Arsch dann hochbekommen um zur Feuerwehr zu kommen.

Hab dann im Januar 2018 gekündigt. Hatte da echt kurzzeitig noch mal nen Motivationsschub. Weil ich mich da nirgends mehr drüber aufgeregt habe. Aber bei 3 Monaten Kündigungsfrist zieht es sich irgendwann wie ein Kaugummi. Habe dann mit meinem Meister gesprochen und dann alles so gelegt, dass ich ein paar Tage früher gehen konnte. 
 

Gekündigt habe ich direkt in der Personalabteilung. Also war persönlich dort und habe die Kündigung abgegeben. Warum ich gehe hat da keinen interessiert. Die waren nur ziemlich verwundert. Dort kündigt fast keiner. Vor allem nicht nach über 10 Jahren. Von meinen direkten Vorgesetzten hat mich genau einer angesprochen. Der wusste aber auch, dass ich zur Feuerwehr will. Der Rest hat nur blöd geguckt.

Mich hat das ganze null Überwindung gekostet, den sicheren Arbeitsplatz mit viel Geld gegen was neues einzutauschen. War stand jetzt auch genau die richtige Entscheidung.

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vor 14 Minuten, teedler schrieb:

Ja, er könnte auch einen Fick auf seine alte Firma geben und einfach krankmachen. Aber: Man sieht sich immer 2 mal im Leben und was fühlt sich besser an: 

Wenn man was trotz widriger Umstände durchzieht, oder wenn man eben kuscht und flüchtet? 

Das ist eben die Frage, die ich mir stelle.

Wir bereits geschildert...ich mache jetzt seit 2,5 Jahren meinen "Dienst", seit 9 Monaten mehr als in meinem ursprünglichen AV vereinbart und zusätzlich habe ich Aufgaben von meinem Bereichsleiter übernommen. Hab hier für einige Bereiche komplett die Verantwortung.

9 Monate ist eine lange Zeit um (in der HR-Abteilung) zu erkennen, dass in einer Abteilung wo jemand wegen Burnout nicht mehr kommt, der Übriggebliebene evtl auch auf 150% läuft. Und die Fluktuation ist gerade in meiner Abteilung höher, als in anderen Bereichen hier. Zusätzlich haben 2 Kollegen in den letzten 12 Monaten nur wegen meinem Chef gekündigt, es gab sogar gespräche mit der GF deshalb. Hier liegt also einiges im argen.

Ich finde es ist keine Frage des "durchziehens" oder "kuschen und flüchten"...sondern eher nen Selbstschutz und für sich selbst einstehen.

Ich hab einfach kein Bock mehr, wie Müll behandelt zu werden....ganz nach dem Motto "Mit dem kann man's ja machen! Immer mehr geben, für das selbe Geld".

Was mein Chef, der Wichser, am Ende persönlich von mir  denkt, kann mir egal sein...ich weiß, was ich hier geleistet habe. Wer das nicht erkennt ist blind (und ein Wichser).

Mein Arbeitszeugnis habe ich wie gesagt schon in Form eines Zwischenzeugnisses erhalten...ist keine 3 Monate alt. Ich gehe davon aus, dass das 1:1 übernommen wird und nur ne andere Überschrift erhält. Das war auch ganz gut. Irgendwo beier ner 2(+).

bearbeitet von LastActionHero
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