Karriere vs. städtische Lebensqualität

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Hallo Leute,

ich erstelle das Thema, weil ich mich etwas hilflos fühle: Es geht um die erste Arbeitsstelle nach dem Studium.

Ich bin Ende 20 und habe Medizin studiert und bin frisch gebackener Arzt. Ich möchte aufgrund von finanziellen Engpässen spätestens im August oder September anfangen zu arbeiten. Die Fachrichtung steht zu 99,9 % auch schon fest.
Nun meine Fragen, warum ich mich an euch wende:

1. Soll ich eher Unikarriere anpeilen mit Forschung und allem, was dazu gehört oder „nur“ ein 08/15 Arzt an einer größeren Klinik werden?

Unikarriere hat ein zeitlich befristetes Fenster: Mit 40 Jahren wird man keine Unikarriere mehr machen können, da ist der Zug schon längst abgefahren. Und die Türen von vornherein schließen möchte ich auch nicht. Ich finde ein Kompromiss zwischen klinischer Forschung und Arbeit (60-Stunden-Woche und jedes 2. Wochenende Dienst) am besten. Und das, ohne die Freizeit zu stark zu belasten. Grundlagenforschung ohne Forschungsfrei schließe ich kategorisch aus. Das habe ich einmal gemacht bei meiner Doktorarbeit neben der Uni, das mache ich kein zweites mal, wenn ich dafür nicht wirklich frei bekomme. Folge des ganzen: ich vernachlässigte mich selbst und meine Ex verließ mich darauf. Wie ihr seht, hat alles im Leben seinen Preis. Ich denke, ein vernünftiger Kompromiss aus allen wäre das aus meiner Sicht beste Angebot. 
 

2. Auswahl der Stadt hinsichtlich Lebensqualität (und Chics :). Welche Stadt kann mir mit Ende 20 die beste Lebensqualität anbieten? Wo ist die Wahrscheinlichkeit am größten, eine „passende“ feste Partnerin zu finden?

Da ich aus einer Doppelstadt an der Donau (zwischen Stuttgart und München) komme und auch dort studiert habe, möchte ich weiterhin in Süddeutschland bleiben.
Berlin, Hamburg, Leipzig kommen für mich nicht in Frage.
Letzte Woche habe ich mich in München an mehreren Kliniken beworben, gestern in Erlangen und diese Woche folgen noch Freiburg, Mannheim, Stuttgart und meine Unistadt. Zudem noch Köln für das eigene Gewissen, auch wenn ich eher nicht dorthin möchte, da es mir zu weit weg ist.

Meine Favoriten wären – unabhängig vom Arbeitgeber und Konditionen:
1. München, 2. Stuttgart, 3. Erlangen/Nürnberg, 4. Freiburg, 5. Meine Unistadt, 6. Mannheim.

Augsburg schließe ich kategorisch aus, da meine Ex-Freundin dort wohnt und arbeitet. Heidelberg finde ich zu kompetitiv (von den Leuten, die dort arbeiten) und Tübingen ist mir zu klein. Würzburg und Regensburg taugen mir auch nicht so, Frankfurt Uniklinik scheidet aufgrund der Ausbildungsbedingungen aus. Um an einem Städtischen zu arbeiten, kann ich auch nach München oder Stuttgart, da muss ich nicht unbedingt nach Frankfurt.
 

Was denkt ihr zu meinen Karriereplanungen?

Wenn ich in München an der Uniklinik einen Job angeboten bekomme, und sich die Facharztausbildung nicht länger wie 2 Jahre über der Mindestzeit zieht, würde ich da eher zuschlagen, wenn die sonstigen Rahmenbedingungen und das Team nett ist. Ansonsten, wenn die Facharztausbildung in München 10 statt beispielsweise 5 Jahre dauert, würde ich das kategorisch ausschließen. Dasselbe gilt für alle anderen Standorte.

bearbeitet von luffy123

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Da ich davon ausgehe, dass deine unistadt Ulm ist, verstehe ich nicht, warum Tübingen (Großraum Stuttgart!) zu klein sein soll. Aber vielleicht hab ich das auch fehlinterpretiert...

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Naja, es ist was anderes, in der Großstadt selbst zu leben und arbeiten oder dann 30-45 min reinfahren zu müssen. 

Ich kenne Tübingen, war selbst vor ein paar Jahren mal tagesweise dort. Die Stadt mit ihren 90.000 Einwohnern besteht zu 1/4 aus Studenten, der Rest sind Uni- und Uniklinik-Mitarbeiter und Professoren. Ich weiß nicht, ob ich da auf Dauer glücklich werde. 

Wenn man meine Studi-Stadt und Heimatstadt ansieht, so leben dort knapp 190.000 Einwohner. Nach Stuttgart ist ne Stunde Zugfahrt, nach München genauso. 

bearbeitet von luffy123

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@LUFFY123

Das gilt für Großraum Erlangen auch, nur kannste da noch eine Menge Siemensianer dazuzählen. Allerdings hat die Stadt auch etwas mehr Lebensqualität/Niveau als die umliegenden Städte, Mieten usw. sind auch höher. 

 

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@Niemann-N
Das ist absolut richtig. Einzig und alleine aufgrund der Nähe zu Nürnberg (ca. 15 km) wäre Erlangen eine Option. An sich ist Erlangen ganz niedlich. Bisschen klein und verschlafen. Es leben bekanntlich fast nur Studenten, Klinik-Mitarbeiter und die von dir genannten Siemensianer dort. Ich war noch nie in Nürnberg oder Erlangen gamen. Das ist jetzt zu Corona-Zeiten sowieso nicht repräsentativ. 

Aus dem Studentenalter bin ich schon raus. In 1-2 Jahren steht eine 3 vor meinem Alter. Mitt-End-20er, idealerweise Akademikerinnen oder aus derselben Branche (Krankenschwester, Physiotherapeutin, etc.) wären meine Zielgruppe an Frauen. Und die Mitt-End-20er-Fraktion findest du zusehends weniger in kleinen Städtchen wie Tübingen oder Erlangen. Die ziehen dann nach München oder Stuttgart weiter. Man sagt ja bekanntlich, man soll dort hingehen, wo die eigene Zielgruppe stark vertreten ist. So viel zum Thema Frauen. 

 

Anderseits bringt es mir bringt es nichts, wenn mein Arbeitgeber und Chef so lala sind, ich keinen Mentor bekomme und ich einfach nur eine austauschbare Nummer bin und sich keiner dafür einsetzt, dass ich was lerne und mich weiterentwickeln kann, nicht nur während der Facharztausbildung, sondern auch in Wissenschaft und Forschung. 

Es ist also eher das Gesamtpaket, was mir wichtig ist. 

Ein anderer Punkt, den ich ansprechen möchte ist, dass ich nicht allzu weit weg möchte, da meine Eltern auch nicht mehr jünger werden und wenn ich nach Berlin oder Hamburg gehe, ich die nur alle paar Monate mal sehen werde. Auch aus diesem Grund wären München, Stuttgart, Tübingen, Ulm und Erlangen/Nürnberg eine vertretbare Option. 

Edit: dieser Thread hilft mir auch ein bisschen meine Gedanken im Kopf zu sortieren. 

bearbeitet von luffy123

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Gast

Ich kenne einige der Städte, teils auch die Kliniken, aber wie soll ich Dir jemand eine Tipp geben, wenn Du kaum Kriterien nennst, die nicht mit dem konkreten Job zu tun haben.

Es gibt letztlich drei Hauptwege und noch ein paar Nebenwege. Die meisten bleiben nicht lange an der UniK, sondern machen irgendwann ne Praxis auf. Die Maloche den Unikarrierepfad entlang zum Chefarzt  ist nur für wirkliche Arbeitstiere mit sozialer Intelligenz. Forschung gehört auch dazu, hab da aber auch gehört, dass das selbst bei Erfolgen ernüchternd sein kann. Die meisten machen ihren FA oder zwei und dann ihren eigenen Laden auf oder bleiben OA. 

Da Du, was Frauen betrifft, ganz Städte wie Augsburg ausschließt, um nicht Deine Ex zu sehen, dann geh nach München. Dann musst Du beim nächsten Drama vielleicht nicht gleich die Stadt verlassen, sondern hast stadtintern zahllose Optionen. 

bearbeitet von Gast

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@perfect10
Danke für deine Antwort.
Also Chefarzt-Posten möchte ich definitiv nicht, schon gar nicht an einer Uniklinik. Was ich mir langfristig vorstellen kann ist nach der Facharztausbildung einen Posten als Oberarzt. Ob dieser Posten dann an einer Uniklinik oder an einem mittelgroßen Haus ist, das ist mir dann egal, wenn das Team passt und der Chef nett ist.
Zudem finde ich die Bandbreite an Krankheitsbilder, die man in einem kleinen Haus in meinem angestrebten Fachgebiet zu sehen bekommt völlig langweilig. Deswegen ist mir die Möglichkeit zur klinischen Forschung wichtig. 
Niederlassung in einer Praxis kann ich mir weniger vorstellen zurzeit, schon gar nicht als Einzelpraxis. Das finanzielle Risiko ist mir da zu groß, das alleine zu stemmen. Ihr glaubt es nicht, aber es gibt tatsächlich auch Zahnarztpraxen in Stuttgart Zentrum, die Insolvenz anmelden mussten. 

Naja, die Ex arbeitet in der Nachbarsabteilung in einer benachbarten Fachrichtung. Beide Abteilungen (in jeder Klinik) pflegen regen Kontakt. Da ist es vorprogrammiert, dass man in Kontakt tritt. Hat aber auch vorwiegend andere Gründe, die an der dortigen Klinik und den Mitarbeitern in führender Position in meinem angestrebten Fachgebiet liegen, weswegen die Stadt als Arbeitgeber ausscheidet. 
Ich habe mittlerweile kein Problem damit, wenn man sich zufällig in der Stadt über den Weg läuft und kurz 2-3 Minuten Small-Talk führt der Anstand halber. Oder in der Stadt Freunde treffen, bummeln oder sogar dort wohnen und nach München zu pendeln aufgrund der günstigeren Mieten.

bearbeitet von luffy123

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@luffy123

Klar, Du kannst in Nürnberg bzw. Fürth etwas günstiger wohnen als in Erlangen und dann pendeln. So weit ist es in deine alte Heimat nicht weg. 

In ER tummeln sich sicher mehr Mädels deiner Zielgruppe als in N/FÜ. Wo das Game leichter ist, fraglich. Rein subjektiv finde ich die Auswahl in ER besser. 

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Gast

Gute Ergänzungen von Dir. Wenn Deine Targets eher jünger (25) sind, sind Städte wie ER gut. Hohe Konzentration an Targets, die sich ständig erneuert. Wenn Du eher 30 anpeilst, sind Unistädte wie ER nicht ideal. Da hat M mehr Potential. In kleineren Städten ohne Uni hast Du mit Abstand den größten Statusboost. Da Du was Längeres suchst, ist das aber alles eher zu vernachlässigen. Das lässt sich überall machen. 

Was ich wichtiger finde, ist der Menschenschlag, mit dem Du an dem Ort konfrontiert sein wirst. Da sind die Unterschiede riesig. Die Schwaben, die Franken, die Oberbayern, die Rheinländer. Die Unterschiede sind sehr groß. Das vermisse ich irgendwie. In Köln findest Du die sozial offensten Menschen, die schnell connecten. Die Franken eher mürrisch, aber liebenswert, wenn man sie kennt. Die Schwaben mit ihren Eigenarten kennst Du ja. 

Zu Köln heisst es auch immer, daß das Game da am Einfachsten sei. 

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Ich habe vergangene Woche 9 Bewerbungen abgeschickt an mehrere Kliniken in Großstädten hier in Süddeutschland. Damit habe ich fast alle für mich interessanten Städte abgedeckt. Von 5 wurde ich innerhalb von wenigen Tagen zu einem Bewerbungsgespräch einschließlich Hospitation eingeladen für Anfang Mai. Ich weiß leider nicht, wie das in anderen Branchen aktuell läuft. 
Mein favorisierter Ort (München) lässt sich bekanntlich länger Zeit mit dem Antworten (ob sie überhaupt antworten?) ... ich halte euch auf dem Laufenden.

bearbeitet von luffy123

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Update Nr. 1:

Ich war vor einigen Tagen in der Metropole in Süddeutschland. Die Stadt hat mir mega gut gefallen. Hoher Freizeitwert, viele Menschen dort unterwegs. Liegt sehr zentral, ich würde in ca. 1 h Fahrt mit dem ICE in meine Heimat fahren können. Mieten sind bisschen teuer. 

Aber der potentielle Arbeitgeber hat mir gar nicht zugesagt: Der Chef schien sehr nett zu sein aber es gab mehrere Red-Flaggs: hohe Personalfluktuation, dünne Personaldecke, abartig anstrengende Dienste. Keine richtige Hospitation. Also mein Gefühl sagt mir, ich soll da einen großen Bogen drum machen und mir was anderes suchen.

Aktuell stehen noch „Green-City“ in Südwestdeutschland, „Siemens-City“ und die verschlafene schwäbische Studentenstadt am Neckar aus. 

An meinem Heimatort habe ich mich noch nicht beworben. Wird sonst zu kompliziert bzgl. Entscheidung. Zudem steht ein Chefwechsel bevor. Und irgendwie kann ich meine Heimatstadt nicht mehr sehen. Ich möchte noch mal was anderes sehen, um nicht das Gefühl zu haben, was verpasst zu haben. Alle anderen Städte kenne ich bereits. 

bearbeitet von luffy123

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Update Nr. 2:

Ich hatte vor wenigen Tagen Bewerbungsgespräch in der "Siemens-Stadt". Ich fand das Bewerbungsgespräch und die Hospitation sehr gelungen: Das Team ist super sympathisch, jung und dynamisch. Der Chef ist mega nett. Auch vom Konzept der Ausbildung ist es sehr gut und es bietet mir sehr viele Entwicklungsmöglichkeiten. Einer der leitenden Angestellten dort will mich unbedingt in seiner Arbeitsgruppe in der Forschung haben. 
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ich sehr sehr positiv überrascht war und es mir sehr sehr gut gefallen hat. 
Ich hatte das Gefühl, die Leute waren alle „real“ und hatten nichts zu verbergen wie bei der ersten Klinik in der Süddeutschen Meteorologe.

Einzig und allein die Stadt und Umgebung gefallen mir gar nicht. Erlangen ist nicht wirklich schön. Die Stadt besteht nur aus der Uni, der Uniklinik und Siemens. Auch waren in den 2 Tagen, wo ich dort war, kaum Menschen unterwegs und kaum Frauen meiner Zielgruppe. 


Ähnliches Bild ergab sich in Nürnberg: schöne Altstadt, aber die Menschen, die dort unterwegs waren, entsprachen so gar nicht dem, was ich mir vorstelle: einfache Arbeiterklasse, viele Punks, viele Bettler und Obdachlose. Die Frauen dort, die ich unterwegs traf würde ich eher in die Kategorie "Ghetto-Girls" einordnen.
Also so gar nicht mein eigentliches Beuteschema (schlanke, "Natural-Style" Akademikerinnen). Kenne das von Stuttgart und München anders ...

 

Ich finde, dass neben den Arbeits-/Jobbedingungen auch die Lebensqualität in der Stadt passend sein muss. Und was die Stadt anbelangt, so würde ich es auf Dauer nicht in Erlangen aushalten, da sie sehr klein ist. Nur die gute Anbindung an Nürnberg macht es wett, aber Nürnberg ist klassischerweise eine typische Industrie- und Arbeiterstadt.

Was denkt ihr dazu?

Es stehen noch 2 Bewerbungsgespräche nächste Woche offen ... 

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Najaaa, als Bewohner des Städte-Dreiecks nochmal meine Meinung dazu.

Erlangen ist mit 100000 Einwohnern übersichtlich. Vielleicht sagt es Dir Richtung Bamberg mehr zu. Die Region hat einen Freizeitwert, bist ruckzuck in der Fränkischen Schweiz. Vor der Pandemie war ich öfter in ER unterwegs. LeutInnen erheblich besser als N. Aber ok, ich bin älter und da bewerten wir ggf. aneinander vorbei. 

Zu Nürnberg stimme ich Dir zu. Industriell geprägte Stadt mit politisch verordnetem Kunst/Kulturschaden. Kommt davon, wenn man mit 2 blauen Augen nach M schielt. Da hilft's auch nix, das Södi hier residiert. Die großen Firmen ziehen sich immer mehr zurück, das macht sich mittelfristig auch an der Bewohnerstruktur bemerkbar. Wie sich dieser Umbruch entwickelt bleibt abzuwarten. Es ist ja unser Campus geplant, steht zwar noch nix aber Professuren werden schon gehandelt. Ghetto-Girls, warste bei mir in der Südstadt😉. Die klassische Münchnerin in deiner Alterspanne wirste hier kaum finden. Allerdings gibt's hier, wie in Fürth auch, noch bezahlbare Wohnungen. Echt, wir haben Punks? Vermtl. die Gammler am Bahnhof. Das mit Bettlern/Obdachlosen stimmt, schwankt aber. Je nachdem, ob die Bettelmafia wieder eingefallen ist.

Schau Dir die zwei ausstehenden Stellen an und dann bewerte das im Ganzen.

Falls Du detaillierte Fragen hast, schreib mir ne PM. 

Viel Erfolg... 

bearbeitet von Niemann-N
Ergänzung
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Ich habe nochmals nachgedacht ... 

Tübingen habe ich abgesagt, weil mir die Stadt so gar nicht taugt. Außerdem habe ich gesehen, dass zwei entfernte Bekannte aus meiner Uni dort angefangen haben zu arbeiten, die zwar menschlich super nett sind, aber ich glaube, dass das auf Dauer nicht so gut laufen wird im Team. Es ist ein kleines, überschaubares Team aus 1 Chef, einer Hand voll leitenden Vorgesetzten und einem Dutzend weiteren Mitarbeitern. 

Heute habe ich nochmals mit München telefoniert. Ich soll mich noch wenige Tage gedulden, bis ich eine Antwort per E-Mail bekomme ...

München wäre mein Favorit von der Stadt her: hoher Kultur- und Freizeitwert, Millionenstadt, und viele Single-Haushalte und genau meine Zielgruppe an Frauen 😉 ... hoffe, dass die schnell antworten nächste Woche, damit ich mich dort vorstellen kann und "Reinschnuppern" darf. 

An zweiter Stelle wären gleichauf meine Unistadt, Erlangen und Freiburg. Da gibt es keinen wirklichen Favoriten unter diesen Städten aktuell. Hoffe, dass ich bis nächste Woche endlich Klarheit habe, wie es bei mir weitergeht, denn diese Ungewissheit macht mich wirklich fertig ... 
 

 

 

bearbeitet von luffy123

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Update Nr. 4:
Es bleiben nun folgende 3 Städte zur Auswahl: Freiburg, Ulm und Erlangen bzgl. eines Jobs. Von allen dreien durfte ich den Chef und die Vorgestellten kennenlernen. An sich alle super nett und sympathisch und waren um mich bemüht. 
Kurze Anmerkung: Mein anvisierter Facharzt dauert mindestens 5 Jahre.

1. Siemens-Stadt:
a) Arbeitsbedingungen
Vertrag befristet auf 2,5 Jahre, danach Verlängerung um weitere 2,5 Jahre. Die ersten 2,5 Jahre nur Schicht-System (3-Schicht bzw. 2-Schicht). Hier hatte ich das beste Gefühl vom Team her und auch, dass ich am meisten lernen werde. 

b) Lifestyle & Frauen
Ich war vorletzte Woche hier zum Bewerbungsgespräch. Ich dachte mir am Vorabend, wo ich durch die Stadt gestreift bin: Was machst du hier eigentlich? Die Stadt hat mir so gar nicht gefallen: Sehr klein, kleine Gebäude, wenige Restaurants, wenige Kneipen entdeckt. Gut, die hatten aufgrund des Lockdowns alle zu. Die Stadt besteht quasi nur aus Studenten (ca. 30 k), Uniklinik-Mitarbeitern (ca. 10 k), Uni-Mitarbeitern (ca. 6-8 k) und Siemensianer. Von der Architektur ist es überhaupt nicht meins. Man findet zwar alle Geschäfte des täglichen Bedarfs einschließlich Standard-Modeketten hier. Nur die Nähe zu Nürnberg (30 min mit der S-Bahn) wäre hier interessant, sprich ein Ballungsraum mit ca. 800.000 Einwohnern. Da müsste schon was gehen hinsichtlich PU. Wohnen und Arbeiten würde ich dann in der Siemens-Stadt. Ob ich auf Dauer hier glücklich werde? Ich weiß es nicht. 

2. Die Green-City
a) Arbeitsbedingungen
Auch hier wäre der Vertrag wieder befristet auf 2 Jahre, danach Verlängerung um 5 Mahre. Gesamte FA-Dauer 7 Jahre. Rotation durch alle Bereiche möglich. Die ersten 2 Jahre auch hier im 3-Schicht-System.
Hier sind der Chef und die Vorgesetzten sehr sehr nett und auch das Team sehr nett. 

b) Lifestyle + Frauen
Die Stadt hat Leben: Obwohl ich nur am Montag und am Dienstag bei teilweise schlechtem Wetter unterwegs war, hatte ich das Gefühl, dass die Stadt lebt. Auch kenne ich die Stadt von vor mehreren Jahren. Hier wollte ich schon immer studieren, hat leider nicht geklappt. Montag von 12- 14 Uhr wären locker 10 Frauen in Corona-Zeiten im Lockdown und mit Maske ansprechbar gewesen. Natürlich sind hier die Leute etwas spezieller unterwegs: Links-Grün-Öko & Feminismus. Aber das ist in Erlangen zum Teil genauso.
Im Vergleich zur Siemens-Stadt habe ich mich sehr wohl gefühlt. Ob ich in dieser Stadt 7 Jahre aushalte, das weiß ich nicht. 
Auch negativ zu erwähnen ist, dass diese Stadt am äußersten Eck (am Ar*** der Welt) liegt, Nähe zur Schweiz und zu Frankreich. Aber nach Stuttgart oder zur Heimat ist es ein ordentlicher Weg und sehr umständlich ohne eigenes Auto.  

3. Meine Uni-Stadt und größtes Nebelloch
a) Arbeitsbedinungen
Der einzige Arbeitgeber, wo man in Mindestzeit fertig wird. Kenne hier alles schon, habe das Gefühl, dass es hier am chilligsten wäre. 

b) Lifestyle + Frauen
Zwar gibt es hier eine sehr kleine Uni. Jedoch fahren die meisten am Wochenende heim. Meine eigentliche Zielgruppe an Frauen (24-28, Akademikerinnen) ist hier weniger vertreten. Nähe zu Stuttgart (ca. 45 min mit ICE) und München-Hbf (ca. 1:10 h) ist hier als Vorteil zu nennen. Zudem hätte ich hier ein Umfeld, was mir bestens vertraut ist und viele Freunde. 


Zusammenfassung
Ich war echt überrascht, dass ich zu fast allen Kliniken eingeladen wurde zum Vorstellungsgespräch. Lediglich die Unikliniken in München haben nicht geantwortet und die eine Klinik in München, bei der ich mich beworben habe und die mich sogar genommen hätte, wollte ich nicht aufgrund der schlechten Arbeitsbedingungen.

Die Entscheidung zwischen den Städten fällt mir schwer. Ich lege auch wert auf einen entsprechenden Lifestyle und auch Karriere-technisch fortzukommen. An allen 3 Kliniken würde ich mal behaupten, dass es karrieretechnisch auf einem sehr ähnlichen Niveau abläuft. Einziger Unterschied ist der Fokus die ersten 2 Jahre auf Akut- und Notfallmedizin an den ersten beiden Kliniken, wobei das an meiner Uni-Stadt eher zweitranging und am Ende dran kommt. Die Ausbildungsdauer an meiner Uni-Stadt wäre am kürzesten. 
Von der Stadt her hat mir die Green-City am besten gefallen. Am zweitbesten fand ich meine Uni-Stadt. An dritter Stelle folgt die Siemens-Stadt. 

Ich weiß, dass es dämlich ist, alles im Leben auf Frauen auszurichten. Aber es ist nun einmal ein wichtiges "Hobby" meinerseits und da möchte ich mich weiter ausleben. Deswegen findet das auch einen enormen Stellenwert in meiner Entscheidung. 

Was denkt ihr dazu? 

bearbeitet von luffy123

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Gast
Am 5.5.2021 um 22:26 , luffy123 schrieb:

Einzig und allein die Stadt und Umgebung gefallen mir gar nicht. Erlangen ist nicht wirklich schön. Die Stadt besteht nur aus der Uni, der Uniklinik und Siemens. Auch waren in den 2 Tagen, wo ich dort war, kaum Menschen unterwegs und kaum Frauen meiner Zielgruppe.

Ja Erlangen ist mir auch etwas zu "flach" - das was Du mit kleinen Häusern meintest. Auch bei mir in Nürnberg war in den letzten Wochen an manchen Tagen kaum einer auf der Straße, kommt vor.

Am 5.5.2021 um 22:26 , luffy123 schrieb:

Ähnliches Bild ergab sich in Nürnberg: schöne Altstadt, aber die Menschen, die dort unterwegs waren, entsprachen so gar nicht dem, was ich mir vorstelle: einfache Arbeiterklasse, viele Punks, viele Bettler und Obdachlose. Die Frauen dort, die ich unterwegs traf würde ich eher in die Kategorie "Ghetto-Girls" einordnen.

Na gut wenn man von der City (insbesondere vom Bahnhof aus kommend) auf die komplette Bevölkerung hier schließen würde, dann wäre ich auch schon lange weggezogen 🙂

Am 5.5.2021 um 22:26 , luffy123 schrieb:

Also so gar nicht mein eigentliches Beuteschema (schlanke, "Natural-Style" Akademikerinnen). Kenne das von Stuttgart und München anders ...

Ok dort sind alle wesentlich schicker, merkt man wenn man zwischen Nürnberg und München pendelt. In Nürnberg ist es halt etwas "bunter", damit ist weniger Migration gemeint, sondern eben das es da mehr Subkulturen gibt.

Am 5.5.2021 um 22:26 , luffy123 schrieb:

Und was die Stadt anbelangt, so würde ich es auf Dauer nicht in Erlangen aushalten, da sie sehr klein ist. Nur die gute Anbindung an Nürnberg macht es wett, aber Nürnberg ist klassischerweise eine typische Industrie- und Arbeiterstadt.

Vielleicht mittags mal nach Corona durch die City laufen, da siehste genügend Büroleute schlemmen 😉

Und es steht Dir ja frei WO Du wohnst - es muss ja nicht ER sein. Es gibt ja noch Fürth, Nürnberg, Lauf, Schwabach, Roth...

Der Großteil arbeitet in N/ER/Herzo und fährt nach der Arbeit raus aufs Land in sein Haus. Kannst Du Dir dann sicher auch leisten, in München würdest dafür nur eine 1,5-Zimmer-Wohnung bekommen.

Am 6.5.2021 um 00:17 , Niemann-N schrieb:

Erlangen ist mit 100000 Einwohnern übersichtlich. Vielleicht sagt es Dir Richtung Bamberg mehr zu. Die Region hat einen Freizeitwert, bist ruckzuck in der Fränkischen Schweiz. Vor der Pandemie war ich öfter in ER unterwegs. LeutInnen erheblich besser als N. Aber ok, ich bin älter und da bewerten wir ggf. aneinander vorbei. 

Ich find ER auch ganz geil, hatte da auch schon paar Dates mit richtig schlanken, sportlichen, gebildeten Frauen. ABER: der Großteil dort ist eben "jung". Ich bin Ü40... bringt also nicht viel. Außer den 80er Partys im E-Werk findet man als alter Mann da auch kaum was zum weggehen, da die Gastro komplett auf Studies ausgerichtet ist. PS: Wie alt bist Du?

Am 6.5.2021 um 00:17 , Niemann-N schrieb:

Ghetto-Girls, warste bei mir in der Südstadt😉.

Nee, er meinte eher die Ghettogirls aus der Südstadt IN DER CITY 😉 PS: Ich arbeite in der Südstadt 🤣 Wann Meet&Greet?

Am 6.5.2021 um 00:17 , Niemann-N schrieb:

Allerdings gibt's hier, wie in Fürth auch, noch bezahlbare Wohnungen.

Im Vergleich zu Minga haben wir hier WITZPREISE!

Am 6.5.2021 um 00:17 , Niemann-N schrieb:

Echt, wir haben Punks? Vermtl. die Gammler am Bahnhof. Das mit Bettlern/Obdachlosen stimmt, schwankt aber. Je nachdem, ob die Bettelmafia wieder eingefallen ist.

Punks: vorm geschlossenen Vapiano neben der Lorenzkirche hocken jetzt regelmäßig immer welche rum.

Obdachlose: also das fand ich in Minga viel schlimmer, die schlafen da ja reihenweise z.B. in der Sonnenstraße vor den Geschäften nachts.

Aber mal ehrlich: wer vom Bahnhof aus in die Altstadt läuft, der bekommt "natürlich" ein falsches Bild von den Frauen.

Am 7.5.2021 um 20:27 , luffy123 schrieb:

München wäre mein Favorit von der Stadt her: hoher Kultur- und Freizeitwert, Millionenstadt, und viele Single-Haushalte und genau meine Zielgruppe an Frauen 😉 .

Ich find's dort schon weltmännisch und sehr weitläufig. ABER: die Leute sind sehr langweilig, eingebildet, schicki-micki usw.

vor 5 Stunden, luffy123 schrieb:

Ich war vorletzte Woche hier zum Bewerbungsgespräch. Ich dachte mir am Vorabend, wo ich durch die Stadt gestreift bin: Was machst du hier eigentlich?

Arbeiten! :-) Wohnen musst Du dort ja nicht.

vor 5 Stunden, luffy123 schrieb:

Die Stadt hat mir so gar nicht gefallen: Sehr klein, kleine Gebäude, wenige Restaurants, wenige Kneipen entdeckt. Gut, die hatten aufgrund des Lockdowns alle zu. Die Stadt besteht quasi nur aus Studenten (ca. 30 k), Uniklinik-Mitarbeitern (ca. 10 k), Uni-Mitarbeitern (ca. 6-8 k) und Siemensianer. Von der Architektur ist es überhaupt nicht meins. Man findet zwar alle Geschäfte des täglichen Bedarfs einschließlich Standard-Modeketten hier.

So isses. Glaub das Highlight des Jahres ist dort die Bergkirchweih.

vor 5 Stunden, luffy123 schrieb:

Nur die Nähe zu Nürnberg (30 min mit der S-Bahn) wäre hier interessant...

Im besten Fall nur 16 Minuten mit RE :-)

vor 5 Stunden, luffy123 schrieb:

, sprich ein Ballungsraum mit ca. 800.000 Einwohnern. Da müsste schon was gehen hinsichtlich PU.

Es sind sogar 1,1 Millionen mit allen umliegenden Kleinstädten und Dörfern. Viele tingeln ja nach ER/N rein zur Arbeit.

vor 5 Stunden, luffy123 schrieb:

Wohnen und Arbeiten würde ich dann in der Siemens-Stadt. Ob ich auf Dauer hier glücklich werde? Ich weiß es nicht.

Arbeiten ja, wohnen bitte nicht. Du brauchst für Lifestyle dann eher Nürnberg. Dort hast Du dann auch die Wahl zwischen Bonzenviertel, Speckgürtel, Altstadt, Szeneviertel usw.

Ich habe ja ein "ähnliches" Problem (in Nürnberg) und mir geht's auch um die Frauen *g ->

 

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@luffy123

Du schreibst selbst, daß Du in ER am meisten lernen kannst und das Team toll ist. Ich denke, viele Mediziner wären froh, wenn sie dort arbeiten könnten. 5 Jahre sind m. E. übersichtlich. Wie ist bei Ärzten an großen Kliniken die Häufigkeit eines Wechsels? 

Ich finde es grad müßig, die Städte zu vergleichen - alles irgendwie gleich blöd, weil zu. Glaubst Du in N ist die Auswahl der Geschäfte besser. KadeWe und Oberpollinger haben wir nicht. Wie gesagt, im Großraum N/FÜ/ER läßt sich sicherlich was zum Wohnen finden. Sollte sich die Lage entspannen, geht auch wieder in Sachen PU/Daygame. Von N bist Du mit dem MNE innerhalb v. 1,5 h auch in M zum Gamen, Shoppen...

In Freiburg? hast Du 2 Jahre mehr Ausbildung, bei gleichzeitiger Unsicherheit, ob Dir die Lebensqualität zusagt. Ist das Auto bei Dir ein Thema, eher ja oder nein? Aus eigener Erfahrung weiß ich, daß die Lage, Anbindung bzw. Erreichbarkeit wichtig ist. Habe 3 Jahre in der Palz geschafft😱

Für Ulm spricht, daß Du es kennst und dort dein Wurzeln hast. Ob chillig (die Ausbildung?) oder nicht, würde ich hinten anstellen. Mir wäre z. B. die Pendelei nach M oder S zum Pickuppen zu aufwändig.

Es spricht für Dich, daß Du eine gute Quote bzgl. der Einladungen hattest. Am Ende sollte eine rationale Entscheidung stehen. Von einer guten Ausbildung haste was, von tollen PU-Bedingungen kannst Du dir wenig kaufen. Nix ist für ewig, nach der Beendigung der Ausbildung steht Dir immer noch die große, weite Welt offen.

bearbeitet von Niemann-N
vertippt
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@Dickup

Ja mei, ER ist ne Studentenstadt und damit jung + die ganzen JungsiemensainerInnen am entstehenden Campus. Andere Jünglinge aus'm Forum würden da vermtl. sabbernd rumlaufen.

Allmächddd, Ü-30- Party E-Werk, vor Jahren mal dort gewesen, war nix. Dann doch lieber Stammgast im Parkcafé und danach im Terminal. Mit 50 zu alt, es geht dahin.

Wüßte grad nicht was das Südstadt-Girlie groß in der geschlossenen Innenstadt machen sollte? Hoffen wir auf Sommer und Öffnungen, dann bietet die Innenstadt wieder optisch etwas mehr. 

PU-Forumstreffen habe ich eingestellt, da zu uncool. 

München ist was Wohnungspreise angeht einmalig - schlecht. Mir reicht einmal jährlich ein Tagesausflug und der Bedarf an "Weltstadt" ist gedeckt.

Aus welcher Richtung bekommt man Richtung Altstadt ein besseres Bild von den Mädels? Aber ok, vllt. bin ich schon betriebsblind. 

Ohweh, der Berg in ER. Nur noch tagsüber. Abends ist das nix mehr für mich.

Welche Bonzenviertel haben wir? Erlenstegen, Mögeldorf, a bissle Zabo, Weiherhaus und ausgelagert das "Pseudo-Grünwald" Wendelstein? Ich denke @luffy123 braucht im Falle der Entscheidung was zentral bezahlbares in N oder FÜ.

Dann noch viel Erfolg bei der Wohnungssuche im N/FÜ-Grenzgebiet. 

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Vielen Dank für eure Antwort. 
 

Dieses Jahr werde ich 29.


Ich würde noch locker an Studentinnen „rankommen“.
 

Ich kann absolut verstehen, dass die Leute aktuell die Innenstadt meiden ... was sollen die dort mit den geschlossenen Geschäften? Die Steine anschauen? 


Leben am Anfang (erstes halbes Jahr) in Erlangen während der Probezeit wäre schon zu empfehlen.

Ich glaube, da ich München zuerst gesehen hatte - war schon Ewigkeiten nicht mehr dort - hat es mich als „Referenz“ stark beeindruckt. 
 

Falls es mich doch nach Nürnberg verschlägt, gehen die ersten Runden auf mich. 
 

Das gute ist: man kann jederzeit kündigen oder nach Ablauf der 2 bzw. 2,5 Jahre einen Teil des FA-Kataloges abhacken und woanders weitermachen. Das ist das tolle an Medizin die Flexibilität und Ungebundenheit. 

In ER wären es auch insgesamt 6-7 Jahre. 

Die Arbeitsbelastung wäre in ER am höchsten, danach: ER > FR > UL.

Bis Pfingsten ist bei allen Deadline... bis dahin muss ich mich entscheiden.

 

Edit: bin gerade in Nürnberg. Es erinnert mich ein bisschen an Berlin. Wie ein kleiner Ableger dazu, nur halt ohne die akademischen Hipsters ... 

bearbeitet von luffy123

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@luffy123

Klingt trotz der anstehenden Entscheidung garnicht mal so zementiert. Wirklich gebunden bist Du nicht, von daher eher undramatisch.

München ist keine Referenz und woanderst ist es immer "schöner".

Du wirst für Dich die richtige Entscheidung treffen👍.

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Gast
vor 7 Stunden, Niemann-N schrieb:

Allmächddd, Ü-30- Party E-Werk, vor Jahren mal dort gewesen, war nix. Dann doch lieber Stammgast im Parkcafé und danach im Terminal. Mit 50 zu alt, es geht dahin.

Du ich war zuletzt auch nur noch in den beiden Läden, allerdings hat das T90 dem Parks ja die coolen, jüngeren Leute "weggeschnappt". Die Parks-Ü30-Partys hätte man eher als Ü50 betiteln sollen.

vor 7 Stunden, Niemann-N schrieb:

Wüßte grad nicht was das Südstadt-Girlie groß in der geschlossenen Innenstadt machen sollte?

Rumlaufen mit ihren Freudinnen, McDonald's, ...

vor 7 Stunden, Niemann-N schrieb:

PU-Forumstreffen habe ich eingestellt, da zu uncool. 

Schade, aber ich such ja auch keine PUler zum streeten oder so 😉 Am Ende kennt man sich schon vom sehen aus Parks/T90 und steht in Zukunft nebeneinander ohne es zu wissen 😉

vor 7 Stunden, Niemann-N schrieb:

Aus welcher Richtung bekommt man Richtung Altstadt ein besseres Bild von den Mädels? Aber ok, vllt. bin ich schon betriebsblind. 

Königstraße und Breite Gasse meiden. Es ist momentan aber wirklich ein verzerrtes Bild, stellt Dir nur vor das Café Katz hätte offen und er würde dort nachmittags vorbeilaufen...

vor 7 Stunden, Niemann-N schrieb:

Welche Bonzenviertel haben wir? Erlenstegen, Mögeldorf, a bissle Zabo, Weiherhaus und ausgelagert das "Pseudo-Grünwald" Wendelstein? Ich denke @luffy123 braucht im Falle der Entscheidung was zentral bezahlbares in N oder FÜ.

Wieso "bezahlbar"? Ich mein er verdient doch gut oder nicht? Als Arzt würde ich jetzt auch nicht unbedingt in Schweinau, Gostenhof, Muggenhof usw. leben wollen.

vor 5 Stunden, luffy123 schrieb:

Ich kann absolut verstehen, dass die Leute aktuell die Innenstadt meiden ... was sollen die dort mit den geschlossenen Geschäften? Die Steine anschauen? 

Vergiss auch nicht, dass die Babes arbeiten gehen und erst 16/17 Uhr rauskommen... da wandelt sich das Bild dann schnell.

vor 5 Stunden, luffy123 schrieb:

Ich glaube, da ich München zuerst gesehen hatte - war schon Ewigkeiten nicht mehr dort - hat es mich als „Referenz“ stark beeindruckt. 

Es ist ja auch geil, keine Frage. Nur die Mieten zu hoch. Und für PU ein hartes Pflaster. Aber in Sachen Lebensqualität 1A! Auch die Nähe zu den Alpen, Österreich, Italien usw.

vor 5 Stunden, luffy123 schrieb:

Falls es mich doch nach Nürnberg verschlägt, gehen die ersten Runden auf mich. 

Hier oder? https://www.clubsylt.de/Home 😉 Wir freuen uns *gggg*

vor 5 Stunden, luffy123 schrieb:

Edit: bin gerade in Nürnberg. Es erinnert mich ein bisschen an Berlin. Wie ein kleiner Ableger dazu, nur halt ohne die akademischen Hipsters ... 

Dei ganzen Hipsterpaare wohnen auch außerhalb der Burgmauer und schieben ihr Kind gerade durch den Park.

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@Dickup

Naja, das Terminal hat sich aber auch gewandelt. Erst auf Parkcafé 2.0 machen und dann stark abfallen. Zum Ende hin fand ich's manchmal grenzwertig. Aber trotzdem seit der Eröffnung mein zweites Wohnzimmer. Regelmäßig Do, Fr + Sa nur Ü30 oder Elektro. Parks Ü 30 fand ich geil, weil im Barbereich immer schön Techno aufgelegt wurde. Da war mir Ü 50 egal. 

Ich war schon seit Monaten nicht mehr in der Innenstadt. Jepp, Schachtelwirt togo, wenn's die Mädels gutfinden.

Kann durchaus sein. 180+, keine Haare und frei nach Kerstin Ott "Er ist der, der nie lacht". Weißt Du mehr? M. W. existiert das Parks noch, weil die sich mit togo/Kultur über Wasser halten kann. T90 2.0 hatte sich ja vor Corona zerschlagen. Grüner Baum in FÜ wird renoviert, Frieda tot, Avangio tot? Haus 33, Rakete, Hirsch, Z-Bau, Soundbar Mitte - abwarten wer es durchsteht. Von Bars und Kneipen will ich nicht reden. 

Cafè Katz ist doch gut. A bissle alternativ und die Mädels sind mir zu jung/alternativ. Besser die Kaiserstr., sie hat etwas Flair mit den 3,5 Nobel-Läden dort. 

Gesetzt den Fall, er entscheidet sich für ER. So dauerhaft gebunden ist @luffy123 nicht. Von daher wäre zu Eingewöhnung was günstiges nicht schlecht. Gostenhof ist in ein paar Jahren das Nbg.er Schwabing.

Zum Feierabend die Mädels am Heimweg anquatschen. Zumal sie vermtl. eher nicht sein Beuteschema sind.

Minga hat schon was, man muß es sich auch vernüftig leisten können. 

Wat is?? N ist wie Berlin? Aber echt nicht. Da fehlen die StartupperInnen. Auch sonst fehlt's da hinten und vorne. N wäre gerne wie HH, M, B, nur kommen wir hinten nicht hoch und sind zu provinziell.

 

Rest gerne per PM. 

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Nürnberg ist auch meiner Erfahrung nach etwas gewöhnungsbedürftig. München ist da in puncto Frauen qualitäts- und quantitätsmäßig eine andere Liga. Die Miete ist dafür natürlich der Horror, aber das muss einen Arzt nicht unbedingt tangieren. In München hat man zwar mehr Konkurrenz, aber mit dem Status eines Arztes muss man sich darüber eigentlich keine Gedanken machen. 

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Gast
vor 2 Stunden, Niemann-N schrieb:

Naja, das Terminal hat sich aber auch gewandelt. Erst auf Parkcafé 2.0 machen und dann stark abfallen. Zum Ende hin fand ich's manchmal grenzwertig.

Also ich fand das Parkcafé "damals" geil, wo "Club Bizarre"-Partys (?) mit Gogos dort stattfanden. Also House. Damals war es aber auch schon überlaufen von Goldketten-Autohändlern aus der Leyer Straße...

Die letzten Jahre war es doch eher so:

T90 = jüngere, schönere Leute (größtenteils)

Parks = Oldies Ü50

Avangio = Leichenfledderei

Mir war das T90 die letzten Monate einfach zu voll, lange Wartezeiten an Kasse, Garderobe und Bars.

vor 2 Stunden, Niemann-N schrieb:

Aber trotzdem seit der Eröffnung mein zweites Wohnzimmer.

Ja jeder hat drüber geflucht, war aber trotzdem immer dort 😉

vor 2 Stunden, Niemann-N schrieb:

Kann durchaus sein. 180+, keine Haare und frei nach Kerstin Ott "Er ist der, der nie lacht".

Mir fällt gerade kein glatzköpfiger "Protagonist" aus dem T90 ein 😉 Irgendwie habe ich immer nur den Anzugträger/Versicherungsmakler Johannes vor Augen 😂

Da Du ja aber auf Elektro stehst, wirst Du vermutlich auch immer auf der Tanzfläche gewesen sein oder? Ich bin Mitte 40 und war "früher" ja auch überall unterwegs, man dürfte sich tatsächlich vom sehen kennen...

vor 2 Stunden, Niemann-N schrieb:

M. W. existiert das Parks noch, weil die sich mit togo/Kultur über Wasser halten kann. T90 2.0 hatte sich ja vor Corona zerschlagen. Grüner Baum in FÜ wird renoviert, Frieda tot, Avangio tot? Haus 33, Rakete, Hirsch, Z-Bau, Soundbar Mitte - abwarten wer es durchsteht. Von Bars und Kneipen will ich nicht reden. 

Ja Parks lebt und wird auch wohl nach Corona boomen was Partys angeht mangels alternativer Läden. Ich erinnere nur daran wie gut die paar Feiern waren, nachdem die T90-Leute wegen der Schließung dann wieder im Parks waren.

Das Inventar vom T90 ist innen noch halbwegs vorhanden, allerdings fehlt sämtliches Gastrozeug. Die Neumarkter Lammsbräu hat sich wohl komplett zurückgezogen. Die Location ist einfach genial, aber wer investiert insbesondere in diesen Zeiten nochmal rein?

Die von Dir genannten Clubs werden alle wieder aufmachen, teilweise geht's den Chefs dank Staatshilfen und null Arbeit aktuell besser als VOR Corona!

vor 2 Stunden, Niemann-N schrieb:

Cafè Katz ist doch gut. A bissle alternativ und die Mädels sind mir zu jung/alternativ. Besser die Kaiserstr., sie hat etwas Flair mit den 3,5 Nobel-Läden dort. 

Ach stimmt, er steht ja nicht auf alternativ 🙂

vor 2 Stunden, Niemann-N schrieb:

N wäre gerne wie HH, M, B, nur kommen wir hinten nicht hoch und sind zu provinziell.

Die Frage aber: woran liegt's? An der fränkischen Kleinkariertheit?

vor 2 Stunden, Niemann-N schrieb:

Rest gerne per PM. 

Wer ist gemeint? Ich? Dann schreib mal 🙂

vor 30 Minuten, IronM schrieb:

Nürnberg ist auch meiner Erfahrung nach etwas gewöhnungsbedürftig.

Naja für uns ist das hier halt "normal". Also für die Leute die hier geboren sind oder schon länger hier leben.

vor 30 Minuten, IronM schrieb:

München ist da in puncto Frauen qualitäts- und quantitätsmäßig eine andere Liga.

Ja, aber extrem oberflächlich und schicki. Da muss man schon wesentlich mehr überzeugen mit Looks, Status usw.

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@IronM

Die Stadt ist im "Umbruch". Die Alteingessenen sterben aus, auch bei uns setzt ein entsprechender Zuzug ein. Ich habe im Kietz rd. 70 % Migrationsanteil, fränkisch ist da nix mehr und somit auch nicht "gewöhnungsbedürftig". Ich bin öfter in Berlin - kein Unterschied zu F-Hain/Kreuzberg. 

Ab und an verweile in M. Die HB10-Flut habe ich da noch nicht gefunden. Ok, ins P1 lassen die mich net nei. Aber vereinzelt seh' ich dann schon Frauen, die ICH extrem attraktiv finde.

Aaaaber, das geht mir in ER auch so. Ein Spezl aus Kinderzeiten ist Anwalt und wohnt dort. Ab und an gehen/gingen wir essen/trinken/labern. Er sucht die Läden aus. Boing, für mich überproportional viele Gerätlis vorhanden. Klein-Niemann ist dann wieder hormonell schief gewickelt, für 2 h. 

Das liegt vermutlich am Gewöhnungseffekt der Heimatstadt. 

 

bearbeitet von Niemann-N
Ergänzung
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