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[Dr. Peacock 442]

Ich bin angepisst, aber so richtig… Nicht auf eine andere Person, sondern auf mich selber, weil mich die Realität wieder eingeholt hat. Ich bin auf mich angepisst, dass ich es nicht auf die Reihe bekomme. Da bin ich Heute Abend mit meinem besten Freund in einer Bar, bei dem viele Leute unterwegs sind und in der eine gute Stimmung herrscht, aber wie angewurzelt bleibe ich bei meinem Kollegen und es kommt keine Reaktion von mir. Ich öffne kein Set obwohl ich mich gut Fühle und die Stimmung geniesse. Ergo - Ich bin nun nach Hause ohne es überhaupt probiert zu haben… Scheiss Gefühl, für das ich selber verantwortlich bin.

Anderes Beispiel: Ich bin im Starbucks und lese ein Buch, während zwei Plätze weiter rechts ein Mädel vor ihrem Laptop sitzt und igendwas schreibt/lernt. Ich lese lieber in meinem Buch weiter, anstatt Eier zu zeigen und sie anzusprechen. Am selben Abend bin ich zwar froh rausgegangen zu sein, aber unbewusst baut sich der Ärger auf, es nicht probiert zu haben, der sich jetzt entladet. Dieses Gefühl es nicht mal probiert zu haben... Ich will diese Scheisse nicht! Warum habe ich denn den Drang zur Selbstzerstörung?

Ich muss radikal etwas umstellen. Es gibt keine Ausreden mehr. Dies muss ich endlich in meinen Kopf reinballern und anfangen zu begreifen. Nehmen wir doch das Beispiel der Ansprechsangst. Ich bin seit fast 10 Jahren im Verkauf geschult und kenne jede erdenkliche Taktik betreffend Ausstrahlung, Auftreten und Kommunikation. Und jetzt will mir mein Hirn ernsthaft glaubhaft machen, dass ich, einer der Top-Verkäufer in meinem Geschäft, nicht auf Menschen zu gehen kann? Wie Paradox ist denn diese Scheisse?!

Am Aussehen und an meinem Lebensweise liegt es auch nicht. Seit der Trennung mit meiner Ex habe ich mein Leben wieder in den Griff bekommen und habe es ausgewogen gestaltet. Ebenfalls achte ich sehr auf meinen Körper, mache 3-4x Sport in der Woche, lese viel, lerne Klavier und mein Style wird von der Umwelt positiv aufgenommen. Heisst: Die Ausrede, dass mein Look/Aussehen scheisse ist, oder ich ein langweiliges Leben habe, zieht nicht.

Es sind auch nicht zu hoch angesteckte Ziele welche ich mir vorgenommen habe. Ich möchte meinen Social Circle vergrössern und einfach jemand ohne Hintergedanken ansprechen können der mir Interessant wirkt. Schon nur mit dieser Art und Weise, würde ich mit verschiedenen Leuten und auch Frauen in Kontakt kommen und ich könnte den nächsten Schritt im Game planen. Aber immer wieder kommen diese verfickten Ausreden im Kopf, dass sie beispielsweise doch nicht mein Typ sei oder doch nicht so gut aussieht. Was sollen diese toxischen Gedanken mir bringen?! Wenn ich nicht einmal die Fette ansprechen kann, wie soll ich dann in der höhere Liga mitspielen wollen?

Es liegt auch nicht an meiner inneren Einstellung. Ich will zu der Elite gehören! Ich bin ein positiver Eingestellter Mensch und will das beste für mich. Aber ich bin müde von diesen Ausreden welche in meinem Kopf herumspuken und mich bremsen jemanden tolles kennenzulernen. Ich weiss, wenn ich es ja probieren würde, würde ich ja nicht sauer auf mich selber sein, sondern eben einen gewissen Stolz verspüren, dass ich es wenigstens probiert habe. Es gibt keine Körbe, sondern es sind Schritte vorwärts in der Persönlichkeitsentwicklung. Warum tu ich es den nicht?

Es gibt nur einen Weg um diese "Qual" endlich ein Ende zu setzen und dieser Weg geht nur wenn ich gewillt bin Mut zu haben meine Comfort Zone zu verlassen. Dieser Weg habe ich bereits im Job, Sport und bei den Hobbys herausgefordert und bestanden, also kann ich mir keine Ausrede einbilden es bei den Frauen nicht zu schaffen. Dieser Weg geht aber nur, wenn ich noch härter an mir Arbeite als zuvor. Da kann mir keine noch so gute Community wie das PU-Forum helfen, denn schlussendlich muss ich selber da durch.

Das Potential ist vorhanden, dann rufe es endlich ab!!!

Taten statt Worte!

Juli 11, 2021 bearbeitet von Dr. Peacock

[Dr. Peacock 442]

FR: Amygdala - The End

Mehrere Tage sind vergangen seit meinem letzten Eintrag in diesen Threat. Warum so lange? Ganz einfach: Ich wollte erst wieder hier reinschreiben wenn ich wirklich den next Step gemacht habe. Endlich habe ich ihn gemacht! Es ist so ein immenser Schritt, dass dieser Threat von nun an eigentlich geschlossen werden könnte, denn es ist ein gutes Ende.

Seit nun einem halben Jahr bin ich von M getrennt und habe höhen und tiefen erlebt. Die logische Seite in mir wusste genau wo ich an mir arbeiten muss um wachsen zu können, jedoch hat unbewusst sich immer wieder die emotionale Seite gemeldet. Kleine und feine Nadelstiche konnte sie setzen und mich wieder an M zurück erinnern zu lassen. Obwohl ich den Kontakt zu M völlig eingestellt habe und ich versuchte mich wieder in die Frauenwelt zu integrieren, funktionierte es nicht wirklich. Tief in meinem Unterbewusstsein sass ein simpler Knoten welcher mich hemmte der zu sein der ich eigentlich sein will. Ich will unabhängig sein. Unabhängig von anderen. Unabhängig von M.

Oder treffender formuliert: „You can’t win against the War in the World, if you can’t win the War inside your Mind.“

Freitag Abend um 10 Uhr und ich sitze mit meinem besten Kollegen in einer Bar und wir trinken unsere Getränke fertig. Wir entschliessen in eine Stammkneipe zu gehen in der ich zufälligerweise M kennengelernt habe. In mir baut sich eine Angst auf, dass ich dort plötzlich auf M treffen könnte. Wie reagiere ich dann? Habe ich eine Alternative an meiner Seite mit der ich M eifersüchtig machen kann? Unnötig baue ich in mir Druck auf und mit einer Atemtechnik kann ich schlimmeres verhindern.

In besagter Bar angekommen sitzt ein Fussballkumpel an einem Tisch und wir gesellen uns dazu. Da ich mit dem Auto unterwegs bin trinke ich Wasser und überlasse den anderen den Alkohol. Es werden Witze erzählt und die Runde kann sich gut unterhalten. Da sehe ich aus dem Augenwinkel wie eine hübsche Frau in einem roten Kleid in Richtung Tisch läuft. Es ist eine HB welche ich schon seit längerer Zeit nicht mehr gesehen habe und ich mir noch nicht schlüssig bin ob ich Sie garen soll. Sie ist Raucherin und das ist ein dicker Redflag bei mir. Anyway, sie ist mit ihrer Schwester und deren Freund unterwegs und sie setzten sich zu uns.

Die HB ist in flirtiger Stimmung und ich flirte selbstverständlich zurück. Wir haben eine gute Konversation bei dem beide mit C&F und Kino zum Flirt beitragen, aber wie gesagt ist sie Raucherin und das gefällt mir nicht. Der Abend geht in einem angenehmen Flow weiter bis ich eine weitere Dame aus dem Augenwinkel erhasche. Es ist M und sie ist mit ihrem neuen Freund unterwegs. Sie geht an einen anderen Tisch und ihr neuer Freund wird von einigen Leuten am Tisch mit dem Namen Adrian begrüsst. In mir innen kommt der Amygdala zum Vorschein und schiesst jeden erdenklichen Mindfuck quer durch mein Hirn. Der Amygdala läuft Amok. Ja, das ist genau der Typ den sie sagte ich solle keine Angst vor ihm haben und ich ihr vertrauen soll. Ja, sie hat dich schlussendlich von A bis Z belogen und sitzt nun 2m neben dir, küsst Adrian und ignoriert dich vollkommen.

Innert wenigen Sekunden wendet sich meine Laune von gut zu völlig katastrophal und ich will eigentlich nur noch so schnell wie möglich nach Hause gehen. M hat mich sicherlich gesehen, jedoch ignoriert sie mich vollkommen und knutscht weiterhin vor meinen Augen mit Adrian rum. Ich gehe daraufhin auf die Toilette um mich mit der Atemtechnik zu beruhigen und einen klaren Kopf zu bewahren. Ich frage mich was die beste Taktik in diesem Fall ist und überlege mir, mit dem HB sie irgendwie Eifersüchtig zu machen. Aber ich schüttle nur den Kopf, denn das wird die Situation in meinem Kopf nicht ändern. Sie wird weiterhin in meinem Kopf sein.

Als ich mich wieder draussen zur Gruppe hinsetze meldet sich die emotionale Seite wieder. Sie meldet sich aber nicht mit etwas negativen sondern sie sagt mir was ich tun soll um das alles zu bewältigen. Sie sagt mir: „Peacock… Da ist sie nun. Ja, es ist genau das passiert, was du (und auch das Forum) schon längstens Vorhergesehen hast. Sie hat dich in die Augen geschaut und knallhart angelogen! Sie spielt mit dir Katz und Maus! Es gibt nun zwei Wege die du nehmen kannst. 1.) Du ignorierst Sie und versuchst sie mit irgendwelchen PU-Techniken zu überzeugen. Oder 2.) Du zeigst das du unabhängig bist und zeigst ihr, dass Sie nicht in deinen Kopf gehört!“

Als dieser Satz von meiner emotionalen Seite durch meinen Kopf geht meldet sich zeitgleich meine logische Seite: „Peacock… nur wer es wagt gegen die Angst vorzugehen und ihr mutig entgegen zu treten, nur der wird eine Erlösung und das Glück finden.“ Zum ersten Mal seit über 6 Monaten spielt die logische und emotionale Seite zusammen und weisen mir den Weg. Es geht hier nicht um M, sondern es geht hier um mich. Um meinen Seelenfrieden. Ich muss mich der Angst stellen. Es geht nicht um Worte, sondern um Taten. Ich stehe auf und gehe auf M zu…

„Hallo M.“ Sage ich mit einem freundlichen Lächeln. M, sichtlich überrascht, sagt „Oh… Hallo Peacock...“ und wir umarmen uns.  „Wie gehts?“ Fragt sie. *Mir geht es prächtig und dir?“ Sie lächelt leicht und wir führen ein wenig Smalltalk. Es ist nichts berauschendes was geredet wird und ich verabschiede mich nach einer Minute freundlich. Aber es ging ja auch nicht darum was gesprochen wurde, sondern es ging darum ihr zu zeigen, dass ich über ihr stehe. Ja M, du bist gerade mit dem Typen hier, den du mir gesagt hast ich müsse mir keine Sorgen machen und er ist nicht der Grund für die Trennung. Ja, du küsst ihn vor meinen Augen und ja ich weiss, dass du mich ins Gesicht gelogen hast. Ja, verfickte 6 Monate habe ich dich unbewusst noch in mir drinnen gehabt, aber weisst du was? Ich habe keine Angst vor dir. Ich gehe weiter meinen Weg und bleibe mir selbst treu. Ich muss niemanden anlügen, vor allem nicht mich selber. Du bist mir scheiss egal und wirst nie mehr einen Platz in meinem Kopf haben!

Kaum sitze ich in meinem Auto überkommen mir die Emotionen. Der Knoten hat sich gelöst. Eine überwältigendes Freiheitsgefühl durchströmt meinen Körper. Endlich bin ich mit mir selber im klaren. Die emotionale Seite und die logische Seite sind sich nicht mehr im Weg, sondern sie arbeiten zusammen. Es ist einfach nur wunderschön und kaum in Worte zu fassen.

Ladys and Gents. Dies war kein gewöhnlicher FR bei dem es um einen erfolgreichen Lay oder einen NC ging, sondern es ist ein FR in der meine Persönlichkeit sich weiterentwickeln konnte. Ich dachte nach der Trennung nie, dass es so lange gehen kann bis der Knoten sich löst, aber ich habe 6 Monate unbewusst M mit mir mitgetragen und erst jetzt konnte ich diesen Knoten lösen, weil ich der Angst ins Gesicht gelacht habe. Vielen Dank für eure Ratschläge und Inputs die ihr mir in den letzten Monaten auf dem Weg gegeben habt. Diese Tipps haben mir geholfen sich der Angst, dem Amygdala, in den Weg zu stellen.

Von Herzen: Vielen Dank!

Dr. Peacock

[Gast]

vor 5 Stunden, Dr. Peacock schrieb:

Dies war kein gewöhnlicher FR bei dem es um einen erfolgreichen Lay oder einen NC ging, sondern es ist ein FR in der meine Persönlichkeit sich weiterentwickeln konnte.

In allen FR'S geht es neben der Geschichte eigentlich um die Entwicklung der eigenen Persönlichkeit.

Fein, das du es für dich lösen konntest, das wird dir zukünftig immer helfen wenn du in solche Situationen kommst.
Und mit der Zeit wirst du routinierter werden und kannst dann aus der Situation rausgehen und dich selbst und andere analysieren.
Das ist das tolle wenn man sich nicht mehr nur noch von seinen Emotionen leiten lässt, dann sieht man viel mehr Dinge und kann sich so aufstellen das man möglichst immer ausgeglichen ist. Das ist mMn. das Ziel was man im Leben erreichen sollte.

[Django Rodriguez 90]

Oh man mein Lieber, ich fühle mit dir!

Das ist echt eine sehr schwierige und aufwühlende Situation, die du in der Bar erleben musstest. Vor allem weil sich offenbar dadurch gezeigt hat, dass deine Ex dich angelogen hat.

Ich kann es sehr gut nachempfinden, was du da durchgemacht hast. Das ist richtig hart!

 

Am 21.8.2021 um 04:34 , Dr. Peacock schrieb:

„Hallo M.“ Sage ich mit einem freundlichen Lächeln. M, sichtlich überrascht, sagt „Oh… Hallo Peacock...“ und wir umarmen uns.  „Wie gehts?“ Fragt sie. *Mir geht es prächtig und dir?“ Sie lächelt leicht und wir führen ein wenig Smalltalk. Es ist nichts berauschendes was geredet wird und ich verabschiede mich nach einer Minute freundlich. Aber es ging ja auch nicht darum was gesprochen wurde, sondern es ging darum ihr zu zeigen, dass ich über ihr stehe

Ich würde sagen, du hast eine ultimative Feuerprobe bestanden! So viele Männer hätten (vor allem auf Alkohol) Drama geschoben...hätten entweder geheult oder wären gar aggressiv gewesen.

Du hast dagegen signalisiert: Ja du machst da vor meinen Augen mit deinem Adrian rum aber es JUCKT MICH NICHT!

Echt jetzt, ich habe großen Respekt davor, wie du diese Situation gehandelt hast. Dein Inner Game wurde auf eine harte Probe gesetzt und obwohl du mit all diesen negativen Gefühlen konfrontiert warst, warst du gefasst und bist konstruktiv damit umgegangen. 

Du kannst einfach nur STOLZ auf dich sein und mit dieser positiven Energie kannst du Richtung Zukunft schauen.

Und denk daran: Don't look back in anger...egal, was passiert ist und egal, wie schwierig es in manchen Momenten erscheint.

Ich wünsche dir alles Gute auf deinen weiteren Weg und bestimmt trifft man sich hier im Forum mal wieder 🙂

August 29, 2021 bearbeitet von Django Rodriguez

[Dr. Peacock 442]

FR: Symphony of Freedom

Ein sonniger Donnerstag Nachmittag in der Stadt Basel und ich schlendere mit guter Laune durch die Gassen der Innenstadt. Etwa 20m vor mir sehe ich, wie ein Mädel vor der Drogerie steht und irgendeine Degustation den vorbeilaufenden Kunden anbietet. Sie hat einen zierlichen Körper und hat lange schwarze Haare die sie zu einem Pony gebunden hat. Sie wird jedoch von den Passanten knallhart ignoriert und ich frage mich wieso man so eine süsse Maus keinen Blick würdigen kann. Ich verlangsame meinen Gang und unsere Blicke kreuzen sich. Ich lächle und ich merke auch, obwohl sie wegen der Arbeit eine Maske trägt, dass sie zurück lächelt.

„Eine Erfrischung?“  Fragt sie mich und hält mir ihr silbernes Tablet hin auf dem 3 Becher darauf sind. Die Becher sind mit einer rötlichen Substanz gefüllt und ich nehme mir einen Becher. Ich rieche daran, nehme einen Schluck von dieser leicht bitteren Substanz und ziehe eine Augenbraue hoch. „Ist das Gift was du an helllichten Tag verkaufst?“ Sie lacht und erklärt mir, dass sie Hauseigenen Tee am verkaufen ist. Währenddessen Sie mir die diversen Teesorten erklärt bemerke ich ihren Akzent welcher sicher nicht aus der Region Basel stammt und spreche sie darauf an.

„Dein Akzent stammt sicher nicht von hier. Von wo kommst du?“
„Das bekomme ich öfters zu hören. Ich komme eigentlich aus der Region Solothurn.“
„Aha und seit wann bist du den hier in der Stadt Basel schon angestellt?“
„Seit etwa einem Jahr.“
„Und noch keinen Basler Dialekt übernommen. Chapeau!“
„Ja genau, aber ich weiss das man hier zu Konfetti "Räppli" sagt. Das ist schon mal ein Anfang.“

Das Gespräch hat überhaupt keine Anzeichen dafür, dass sie mir irgendetwas andrehen will und es entwickelt sich ein schöner Flow zweier Menschen die gerade miteinander am Flirten sind. Ihr Körper ist vollkommen gegen meinen zugewendet und sie geniesst förmlich meine Anwesenheit. Sie hat strahlende hellblaue Augen welche vor Freude geradezu am glitzern sind und sie beobachtet mich wie ich die verschiedenen Teesorten begutachte. Ich nehme einen Tee in die Hand mit der Aufschrift „Pink Flamingo“ und sie sagt mir, dass dort die Teeblätter in Form eines Flamingos daher kommen. Ich nehme daraufhin den „Drachenfrucht“-Tee in die Hand und strecke ihr diesen mit fragenden Blick vors Gesicht.

„Und hier sind irgendwelche Babydrachen die du geopfert hast drinnen?“
„Hihi, nein nein, natürlich nicht. Aber der schmeckt auch sehr lecker.“
„Natürlich… Ich frage lieber nicht was in diesem Tee dort drüben alles drinnen ist.“

Ich zeige auf eine Teesorte bei dem „Basler“ draufsteht und wieder lacht sie auf meinen albernen Witz. Sie hat ein herzhaftes Lachen und jedes mal wen wir und in die Augen schauen wird das glitzern in ihren Augen grösser. Ich frage sie welche Teesorte sie am liebsten hat und sie zeigt auf den Tee mit der Bezeichnung „Durstlöscher“.

„Okay meine Liebe: Du hast mich überzeugt und ich probier diesen Tee mal. Aber zuerst musst du mir deinen Namen verraten.“
„Ich bin die Melanie.“ (Name wie immer geändert)
„Bist du jeden Wochentag hier?“
„Nein, am Mittwoch habe ich frei.“
„Sehr gut Melanie. Deinen Namen hab ich abgespeichert und da ich jeden Donnerstag frei habe werden wir uns nächste Woche sicher wieder sehen. Falls der Tee mir doch nicht mundet, weiss ich ja wo du arbeitest und ich kann mich bei deinem Chef über deinen Tee-Geschmack beschweren.“

Wieder lacht sie. Wenn sie das silberne Tablet nicht in der Hand hätte würde sie mir wahrscheinlich auf den Arm hauen. Ich bezahle daraufhin im Laden den Tee und wir verabschiede uns mit einem lächeln.

„Bis nächste Woche.“
„Ja, bis nächste Woche!“

Hab ich das glitzern in ihren Augen bereits erwähnt?

Ladys & Genlemens, momentan läuft es Rund im Hause des Peacocks und ich strahle dies momentan förmlich aus. Seit ich meine Unabhängigkeit zurück geholt habe, spüre ich keine Angst mehr und lebe völlig Outcome Independence. Dieses obige Beispiel habe ich in den letzten Tagen mehrfach erleben dürfen und ich strotze vor Selbstvertrauen. Zwar ist es (noch) nicht bei Melanie zu einem Close gekommen, aber um einen Close geht es mir auch nicht. Ich liebe es zu flirten und lebe Outcome Independence. Ich habe eine Idee von mir, wie ich sein will und verfolge Fokussiert den Weg zum besseren ich. Ich habe überall nochmals eine Schippe drauflegen können und fühle mich grossartig. Dieses Gefühl überträgt sich auch auf die Frauen.

Beispiel 1:

Ich hab mir eine Warze am Fuss eingefangen und hab endlich mal einen Termin bei der Fusspflegerin ergattern können. Die Fusspflegerin ist in meinem Alter und sieht auch noch dazu gut aus. Währenddessen sie an meinem Fuss hantiert kommen wir ins Gespräch und wieder, wie bei Melanie, entwickelt sich ein guter Flow und wir flirten miteinander. Sie blickt in meine Krankenakte und bemerkt meinen noblen Nachnamen. (No Shit: Mein Nachname geht in die Richtung wie von „van Beethoven“ und kann mit diesem Namen immer Punkten.)

„Wow. Du hast aber ein schöner Name. Doktor von Peacock. Sehr edel.“
„Der Name wäre noch zu haben.“

Sie lacht und sagt mir, wie ich die Warze in der nächsten Zeit behandeln soll und sie einen Termin für die Nachkontrolle in einem Monat vorschlägt. Sie kommt mit mir zur Terminplanerin mit und sagt explizit, dass der Termin bei ihr stattfindet soll. Kann ich es ihr übel nehmen?

Beispiel 2:

In einer Bar an einem schwülen Freitag Abend sehe ich eine Dame die ich seit ca. 5 Jahren nicht mehr gesehen habe und gehe auf Sie zu. Wir begrüssen uns so, wie sich eben Freunde begrüssen die sich seit langer Zeit nicht mehr gesehen haben und wir kommen ins Gespräch. Sie ist eine Ex von einem sehr guten Kollegen, aber ihre beste Freundin ist ein Mädel das ich ebenfalls seit langer Zeit nicht mehr gesehen habe und die ich aber schon immer mal kennen lernen wollte. Da sie aber damals einen Freund hatte, habe ich es gelassen.

„Wie geht es Debbi (ihre beste Freundin) überhaupt? Die hab ich auch schon lange nicht mehr gesehen.“
„Ihr geht es gut. Melde dich doch mal wieder bei ihr!“
„Geht leider nicht. Hab ein neues Handy und die Nummer habe ich nicht mehr von ihr.“
„Warte… Ich hab eine Idee.“

Sie nimmt ihr Handy hervor, geht ins WhatsApp und in den Chatverlauf mit Debbi.

„Deine Nummer?“ Fragt sie mich und mit einem dicken Lachen im Gesicht sage ich ihr meine Nummer.

Folgendes hat sie an ihrer bester Freundin geschrieben. „Peacock ist hier. Das ist seine Nummer. 1234… MELDE! DICH! BEI! IHM!“

Es vergehen nicht mal 5min da vibriert mein Mobiltelefon. The Game is On.

Beispiel 3:

Letzten Samstag war ich mit einem vergebenen Mädel unterwegs. Ich kenne Sie nun auch schon fast 10 Jahre und würde sie auch sofort ins Bett ziehen wollen, da sie aber vergeben ist, ist mein Interesse gegen Null. Warum? Ganz Simpel: Es geht gegen meine Prinzipien jemand der vergeben ist zu Gamen, aber dies haltet mich nicht auf mit ihr zu flirten und vielleicht sie als Wing zu nutzen. Es ist weit über Mitternacht als wir bereits den dritten (oder wars den vierten?) Drink Intus haben und wir sind in einem tiefen Comfortgespräch. Wir merken beide, dass wir gleiche Prinzipien haben und auf einer Wellenlänge sind. Sie sagt mir, dass sie mich sehr mag und vor allem meinen Humor schätzt. Später auf dem Heimweg will sie sogar mit mir Händchen halten und als sie bei Ihrer Haltestelle aussteigt sagt sie mir noch, dass ich ihr schreiben soll wenn ich zuhause wäre.

Eine vergebene Frau sagt dir, ich solle ihr schreiben wenn ich zuhause sei… Gibt es ein schöneres Kompliment als dieses?

Zusammengefasst blicke ich in eine rosige Zukunft und freue mich richtig darauf, was ich alles noch erleben darf und werde. Nächsten Samstag bin ich bei einem Kollegen eingeladen worden den ich erst zwei Mal gesehen habe und dort werden wieder viele Leute erwartet. Da wird sogar ein Girl mit dabei sein die ich vor 2 Wochen kennenlernen durfte und dieses Girl hat zu meinem Kollegen gesagt, dass ich „sehr Charmant“ sei. Da freue ich mich erst recht auf Samstag!

Das Unbekannte ist vor mir, aber ich habe keine Angst vor dem Unbekannten sondern entgegne es mit einem Lächeln im Gesicht. Egal was passiert, ich werde einfach Spass haben und wünsche euch ebenfalls viel Spass, denn ab morgen beginnt wieder das Wochenende!

Let the Game beginn!

Viele Grüsse,
Dr. Peaccok

 

[Gast]

Auf Wunsch des Users in den Bereich Persönlichkeitsentwicklung verschoben.

[Dr. Peacock 442]

FR: Sound of Silence

„Guten Tag. Was kann ich für euch tun?“
„Hallo. Ich möchte gerne meine Patin besuchen.“
„Wie ist den Ihr Name?“
„Karin. Karin B.“
„Ah ja hier habe ich sie gefunden. Sie befindet sich im Zimmer 107.“
„Besten Dank.“

Ich habe Angst. Vor 12h habe ich vom Sohn meiner Patin, meinem besten Freund, eine SMS erhalten mit dem Inhalt, dass sie schwer Krank im Krankenhaus liegt, obwohl sie vor 3 Wochen ihren 58 Geburtstag gefeiert hatte und voller Lebensenergie war. Schon länger habe ich nicht mehr solch eine Angst in mir verspürt. Plötzlich klammert sich ein unbekanntes Grauen an meinem Rücken und will mich nach unten ziehen. „Es geht alles zu schnell“ denke ich mir, während ich ständig leer Schlucken muss und meine Beine ebenfalls vor Furcht zittern.

Ich weiss nicht was mich hinter dem Zimmer 107 erwartet. Meine Mutter, eine sehr gute Freundin meiner Patin, war gestern Abend bereits bei ihr und hatte mir einige Details erzählt, die mich erst recht ins Herz getroffen haben. Ich gehen vom schlimmsten aus und habe zu meiner Unterstützung meine Freundin mit dabei. Meine Eltern haben bereits im jungen Alter ihre Eltern, also meine Grosseltern, verloren und ich persönlich war nie in einer bewussten Situation einen geliebten Menschen zu verlieren. Sie hält innig meine Hand und spürt meine Hilfslosigkeit vor dem Unbekannten.

Das Zimmer 107 befindet sich am Ende eines langen Korridors und es ist eine unangenehme Stille in der Luft, welche dich am liebsten wieder umdrehen lässt. Wir kommen am Zimmer an und sehen, dass ein Anschlag auf der Türe hängt. „Bitte nicht eintreten und sich bei den Pflegerinnen melden.“ Ich schauen meine Freundin an und wieder sieht sie meine Angst in den Augen. Gestern als meine Mutter hier war, war noch kein solcher Anschlag vorhanden und sie hat sich über 30min mit meiner Patin unterhalten. Es kommt zufälligerweise gerade eine Pflegerin aus einem der Nachbarzimmer und ich frage, ob ich zu meiner Patin reindarf. Sie sagt, dass sie zuerst rein muss um zu überprüfen, ob meine Patin überhaupt wach ist und ob sie Fit genug sei um zu reden.

Die Pflegerin verschwindet im Zimmer und mein Herz pocht immer lauter. Die Pflegerin ist vielleicht 30 Sekunden weg, trotzdem fühlt es sich wie eine Ewigkeit an bevor sie wieder aus dem Zimmer tritt. „Ihr dürft gerne reingehen. Bitte aber nur für 5min, da sie schwach ist und Probleme mit dem Atmen hat.“ Ich nicke nur, den ich weiss nicht mal ob ich überhaupt 5min es schaffe im Zimmer zu bleiben. Meine Freundin hält wieder innig meine Hand und nickt mir zu. Auch wenn meine Freundin meine Patin nie kennengelernt hat, will ich, dass sie in diesem Augenblick des bevorstehenden Schreckens bei mir ist. Ich öffne die Türe und trete mit ihr zusammen in das Zimmer ein.

Mein Herz bleibt einige Sekunden stehen, als ich die Türe hinter mir schliesse und ich meine Patin auf dem Krankenbett sehe. Sie liegt da und winkt mir mit ihrer verfügbaren Kraft zu. Sie hat mehrere Schläuche in ihrem Körper verteilt, welche ebenfalls an diversen Maschinen angehängt sind und trotzdem lächelt sie. Ich unterdrücke meine Emotionen, nehme ihre Hand und küsse sie auf ihre Wange.

„Hallo Karin. Wir sind hier um dich zu Besuchen.“
„Hallo ihr beiden. Wie geht es euch?“
„Uns geht es gut. Das hier ist Charlotte, meine Freundin.“
„Hallo Charlotte. Du bist aber eine süsse Maus.“

Die Emotionen in mir steigen immer wie mehr an. Da sehe ich meine Patin mit diversen Schläuchen in ihrem Körper, merke, dass ihr jeder Satz viel Kraft kostet und sie nach Luft schnaufen muss und trotzdem hat sie ihr lächeln nicht verloren. Ich habe ihr einen kleinen Blumenstrauss mitgebracht und lege diesen auf den benachbarten Tisch. Ich muss dabei um die ganzen lebensnotwendigen Maschinen herumlaufen und wieder melden sich in mir die Emotionen in mir. Ich schlucke sie erneut runter und versuche so gut wie möglich ein lächeln herauszubekommen. Ich gehe wieder zu ihr, drücke innig ihre Hand und meine Freundin fragt sie was den genau die Ärzte für Lösungen suchen. Meine Patin sieht, wie ich innerlich leide und auch nicht weiss, was nun genau kommen wird. Sie atmet schwer und sagt uns was wir zu erwarten haben:

„Es ist so, dass bei mir ein Tumor in der nähe der Speiseröhre entdeckt wurde. Dieser hat sich leider in den früheren ärztlichen Untersuchungen nicht bemerkbar gemacht und erst Anfang Woche spürte ich ständige Schmerzen in der Brust. Dann kam der Tag X und ich konnte kaum mehr Atmen. Der Notfall kam und hat mich mitgenommen. Nach jetzigen Untersuchungen wurde eben dieses Loch zwischen Speiseröhre und Herzen entdeckt. Normalerweise würde eine Operation helfen, aber leider ist mein Herz durch den Tumor entzündet und solange diese Entzündung nicht weggeht, kann nichts mehr gemacht werden.“

Sie hat ihre Worte mit bedacht gewählt. Sie wusste, dass sie demnächst nicht mehr unter uns sein würde, aber sie musste uns mit den wenigen vorhandenen Worten auch mit der Realität des Todes konfrontieren. Ich realisierte, dass ich am Sterbebett meiner Patin stehe, welche eine zweiten Mutter für mich ist und ich mich von ihr verabschieden muss. Ich konnte dabei meine Emotionen nicht mehr zurück halten. Es kam alles raus… Ich wäre beinahe in die Knie gefallen, wäre meine Freundin nicht da gewesen und hätte mich nicht gehalten. Der Horror ist für mich Realität geworden. Ich muss mich von einer geliebten Person verabschieden, welche mir mit einem Fingerschnippen weggenommen wird… Warum nur? Warum sie?

„Meine Lieben. Wenn ich Glück habe kann ich noch mein zweites Enkelkind erleben. Ich versuche es, kann es aber nicht versprechen und danke euch von herzen, dass ihr ein letztes Mal da wart. Ihr müsst mich aber gehen lassen...“

Sie hat wie ich Tränen in den Augen. Ich umarme sie ein letztes Mal und ich will eigentlich nicht mehr loslassen. Dieser Augenblick ist nicht in Worte zu fassen. Die Zeit bleibt stehen und ein unaussprechlicher Schmerz umfasst deinen ganzen Körper. Sie schaut mir in die Augen und sagt mir, ich soll auf ihren Sohn, meinen besten Freund, aufpassen. Ich verspreche es ihr und bedanke mich, dass sie auf mich aufgepasst hat und immer für mich da war. Wir gehen zur Türe und ich drehe mich ein letztes Mal zu ihr um.

Sie lächelt…

Wir schreiben den 05.06.2022 und meine Patin ist am heutigen Tag friedlich eingeschlafen. Obwohl sie die Geburt des zweiten Enkelkindes nicht mehr erlebt hat, war sie nicht alleine, denn ihre Familie war bis in den letzten Sekunden bei ihr. Meine Patin hatte es in ihrem Leben nicht leicht, war eine allein erziehende Mutter und hat sich von Job zu Job durchgekämpft um ihren Sohn, meinem besten Freund, eine tolle Kindheit zu bescheren. Sie war von Herzen dankbar, wenn wir ihren Sohn mit in die Ferien mitgenommen haben, weil sie nicht das nötige Geld zur Verfügung hatte. So eine Geste war für uns selbstverständlich. Wir sahen ihre Opfer, die sie täglich über sich ergehen liess und haben ihr eine helfende Hand hingehalten. Sie glaubte in das gute im Menschen, obwohl sie immer wieder Leute kennengelernt hat, die sie ausgenutzt haben. Wir sahen sie immer mit einem Lächeln im Gesicht, egal wie die Situation auch für sie aussah. Selbst in diesen letzten Tagen, als der Tod stetig in ihrem Zimmer war, hatte sie noch immer ihr Lächeln im Gesicht.

Meine Traurigkeit ist nicht in Worte zu beschreiben und dennoch sehe ich immer noch ihr Lächeln vor mir. Ich bin glücklich, dass sie nicht mehr leiden muss und nun an einem besseren Ort ist. Ich bin ebenso glücklich ihr Patenkind zu sein, denn sie hat mir gezeigt, dass jede Schwierigkeit im Leben gemeistert werden kann. Das schafft man als erstes, wenn man mit einem lächeln im Gesicht und einer positiven Einstellung durchs Leben geht. Wenn ich nun an meinen Werdegang zurückdenke, dann hat mich diese Einstellung vor allem in den dunkelsten Stunden am meisten geholfen. Ich bin rausgegangen und habe mit einem lächeln im Gesicht das beste aus mir gemacht. Jeder hat mit seinen Dämonen zu kämpfen, aber jeder hat es auch verdient Glücklich zu sein. Ich habe immer an das Gute in mir und in den Menschen geglaubt und wurde dafür belohnt. Ich habe einen tollen Job, eine tolle Frau an meiner Seite, tolle Eltern, tolle Freunde und und und…

Danke Karin! Danke, dass ich dich kennenlernen durfte und du für mich da warst. Danke, dass ich von dir lernen konnte mit einem Lachen durch die Welt zu gehen und von nichts Angst zu haben. Ich vermisse dich, doch dein Lächeln bleibt.

Dave

 

 

NACHTRAG:

Soeben ist das Enkelkind zur Welt gekommen und ist wohlauf. Ein Leben wird genommen, ein anderes wird geschenkt. Das Leben ist voller Überraschungen! ❤️

Juni 5, 2022 bearbeitet von Dr. Peacock
Nachtrag

[Bladee 300]

Erstmal mein herzliches Beileid wegen deiner Patin ❤️

Finde das generell ein sehr spannender Thread. Insbesondere weil du sehr viel über deine Innere Welt preis gibts.

Am 21.8.2021 um 04:34 , Dr. Peacock schrieb:

Kaum sitze ich in meinem Auto überkommen mir die Emotionen. Der Knoten hat sich gelöst. Eine überwältigendes Freiheitsgefühl durchströmt meinen Körper. Endlich bin ich mit mir selber im klaren. Die emotionale Seite und die logische Seite sind sich nicht mehr im Weg, sondern sie arbeiten zusammen. Es ist einfach nur wunderschön und kaum in Worte zu fassen.

 

Ich hätte mal ne Frage hierzu. Das liest sich natürlich wie ein happy end und ein klarer Cut bzw. auch etwas romantisch. War es aber tatsächlich so? Hat dir diese konfrontation Resilience gegeben? Oder hattest du danach noch Phasen wo du Emotional eingeholt wurdest von M. Ich kann verstehen das so ne Nr ziemlich hart sein muss. Angelogen und gewisserweise "ersetzt" zu werden, das ist etwas was ne weile braucht um zu verarbeiten. Ganz egal wie es dem ehemaligen Partner geht.

[Dr. Peacock 442]

Am 6.6.2022 um 07:31 , Bladee schrieb:

Erstmal mein herzliches Beileid wegen deiner Patin ❤️

Finde das generell ein sehr spannender Thread. Insbesondere weil du sehr viel über deine Innere Welt preis gibts.

Vielen Dank für deine Anteilnahme. ❤️

Ursprünglich war dieser Thread im Erste Schritte Bereich, jedoch ging es hier drinnen nie nur um das Thema Frau und deswegen hab Ichs hier in die Persönlichkeitsentwicklung verschieben lassen. Mit dem Schreiben kann ich gut reflektieren und vielleicht kann sich der eine oder andere in meinen Texten wiedererkennen.

Am 6.6.2022 um 07:31 , Bladee schrieb:

Am 21.8.2021 um 04:34 , Dr. Peacock schrieb:

Kaum sitze ich in meinem Auto überkommen mir die Emotionen. Der Knoten hat sich gelöst. Eine überwältigendes Freiheitsgefühl durchströmt meinen Körper. Endlich bin ich mit mir selber im klaren. Die emotionale Seite und die logische Seite sind sich nicht mehr im Weg, sondern sie arbeiten zusammen. Es ist einfach nur wunderschön und kaum in Worte zu fassen.

Ich hätte mal ne Frage hierzu. Das liest sich natürlich wie ein happy end und ein klarer Cut bzw. auch etwas romantisch. War es aber tatsächlich so? Hat dir diese konfrontation Resilience gegeben? Oder hattest du danach noch Phasen wo du Emotional eingeholt wurdest von M. Ich kann verstehen das so ne Nr ziemlich hart sein muss. Angelogen und gewisserweise "ersetzt" zu werden, das ist etwas was ne weile braucht um zu verarbeiten. Ganz egal wie es dem ehemaligen Partner geht.

Ich habe gerade gemerkt, dass ich nicht so auf die schnelle eine Antwort hinrotzen kann. Ich versuch mich trotzdem kurz zu fassen.  

Zu aller erst muss ich sagen, dass ich immer ans gute im Menschen glaube. Diese (naive) Einstellung hat sicher seine gute Seiten, aber auch seine schlechten. Wenn mit also jemand A sagt, dann glaube ich ihm das auch und gehe davon aus, dass er mir die Wahrheit sagt und dies vorlebt. Dieser Gedanke wurde mir bei M zum "Verhängnis", da ich ihren Worten bis zum Tag X (unbewusst) glauben geschenkt habe. Erst als ich ihr wahres Gesicht gesehen habe, hat sie das gesamte Vertrauen bei mir verloren und ich konnte komplett mit ihr abschliessen. 

Zudem musste ich mich auch mit dem Gedanken befassen, was ich machen muss, wenn ich M plötzlich gegenüber stehe. Was sage ich ihr? Wie verhalte ich mich? Was mache ich, wenn sie mit ihrem neuen Lover vor mir steht? und und und... Ich wusste, dass der beste Effekt es ist, wenn es mir "egal" ist. Das ist aber schwieriger umzusetzen als Gedacht. Damit es dir egal sein kann, musst du dir zuerst eine Unabhängigkeit aufbauen. Das war der wichtigste Punkt für mich im gesamten Trennungsprozess. Ich habe deswegen neue Hobbies für mich entdeckt (Musik, Zeichnen, etc.) und habe mir einen Lifestyle erarbeitet, bei dem ich keine Frau an meiner Seite benötige.

Okay, ich hatte eine gewisse Unabhängigkeit erarbeitet, jedoch muss ich schlussendlich auch liefern können, wenn es hart auf hart kommt. Als ich dann M mit ihrem neuen Typ vor mir sah und die ganze Scheisse vor meinen Augen "Klick" gemacht hat, da kam eine unbeschreibliche innere Wut in mir auf. Das lässt niemand kalt und am liebsten würde man der Ex eine zurück hämmern oder davon laufen. Wenn ich aber davon laufen würde oder ihr sogar noch meine Wut entgegenwerfe, dann hätte ich die erarbeitete Unabhängig dem Klo runtergespült.  Gott sei Dank habe ich einen kühlen Kopf bewahrt und richtig agiert.

Zusammengefasst hat mich dieser ganze Prozess in der Tat (fast) unverwüstlich gemacht. M ist mir seit dem Tag X völlig egal und darf machen was sie will. Noch besser: Ich kann viele Task lockerer angehen, verstehe meine Emotionen besser, habe auch gelernt nicht mehr alles mit der naiven Brille zu sehen und hinterfrage vieles mehr als vorher. In meiner momentanen LTR gehe ich auch direkter auf Probleme ein und fresse es nicht in mich hinein. Es gibt nichts besseres als mit einem klaren Kopf durch die Welt zu gehen und jede Sekunde im Leben zu geniessen. 

[Dr. Peacock 442]

Zwischen den Fronten

Geschätzte Community

Ich melde mich mal wieder mit einem Anliegen, weil ich mich zwischen den Fronten zweier geliebten Menschen befinde. Mir fehlt dabei der Überblick und erhoffe ihr könnt mir vielleicht einen Ratschlag geben, damit ich wieder einen besseren Überblick bekomme.

Was ist geschehen? Ich befinde mich in einer LTR welche sehr gut läuft. Wir haben regelmässig Sex, haben gleiche Weltansichten und können uns auch gegenseitig in unseren Zielen pushen. Nun ist meine LTR bei einem Familienessen gegen meinen Vater geraten. Es ging um das Thema Homosexualität, bei dem mein konservativ eingestellter Vater seine richtige Meinung vertretten hat, die meine bisexuelle LTR ganz und gar nicht unterstützt. Da mein Vater ein sehr impulsiver Mensch ist, hat er kein Fingerspitzengefühl in der Debatte bewiesen und hat homosexuelle Menschen als „nicht Natürlich“ oder als „Unterwertig“ betitelt. Meine bisexuelle LTR hat diese Aussage so mitgenommen, dass sie weinend den Tisch verlassen hat. Ich rannte ihr hinterher, versucht zu beruhigen und habe sie daraufhin nach Hause gebracht. Bei ihr Zuhause habe ihr gesagt, dass ich diese Meinung von meinem Vater nicht unterstütze und habe ebenfalls betont, dass zu diesem Zeitpunkt mein Vater nicht wusste, dass sie bisexuell ist. Ansonsten hätte er sicher andere Worte gefunden. Ich gab meiner LTR zu verstehen, dass ich das Gespräch mit meinem Vater suchen werde.

Dieses Gespräch habe ich auch Heute Abend mit ihm geführt. Ich habe ihm gesagt, dass sie Bisexuell ist und diese Aussage sie stark verletzt hat. Ebenfalls habe ich betont, dass ich auch seine Aussage falsch finde. Er hat daraufhin geantwortet, dass er es ja nicht wusste und hätte mit diesem Wissen auch seine Meinung über dieses Thema nicht so derbe rübergebracht. Er hat mir aber auch zu verstehen gegeben, dass er eben ein konservativer Mensch ist und deswegen diese Meinung vertritt. In seiner Realität findet er seine Aussage richtig, akzeptiert aber, dass sie von der anderen Sorte ist und ist ihr deswegen auch nicht irgendwie Böse.

Dieses Feedback habe ich nach dem Gespräch meiner LTR durchgesteckt, jedoch war sie noch immer über die Antwort von meinem Vater sauer und fordert eine Art Entschuldigung. Sie hat sich zwar für meinen Einsatz bedankt, aber sie findet immer noch, dass er eine falsche Weltanschauung habe und sie sich „ins Gesicht gespuckt“ fühlt. Sie argumentiert, dass es Rassismus ist und absolut falsch sei, nur ansatzweise so ein denken zu besitzen. Dabei habe ich versucht ihr zu verstehen zu geben, dass ich zwischen den Fronten bin und beide Parteien verstehe kann.

Hier muss ich zugeben, dass mir ein deftiger Fehler unterlaufen ist. Ich habe dieses Feedback nicht via Telefon durchgesteckt, sondern via WhatsApp… Sie hat das „ich verstehe beide Parteien“ nämlich so verstanden, dass ich die Aussage von meinem Vater unterstütze und ist komplett an die Decke gegangen. Ich naiver Schwachkopf hätte es kommen sehen sollen, dass ein solches Thema via Textnachricht plötzlich missverstanden werden kann. Ich versuchte die Wogen zu glätten, aber meine LTR hat sich nun so schwer in diese Thematik reingesteigert, dass ich nun ebenfalls als ein Depp der Nation da stehe.

Ich versuchte sie noch anzurufen, aber sie drückte mich mehrmals weg und hat mir in eine Nachricht zu verstehen gegeben, dass sie jetzt gerade nicht in der Verfassung ist und wir später darüber sprechen werden. Ich schrieb ihr zurück, dass ich diesen Entscheid akzeptiere. Nun fehlt mir der Überblick, wie ich beim nächsten Gespräch mich verhalten soll, da ich meiner Einschätzung nach vor einem Scherbenhaufen stehe…

Ja, die Aussage meines Vaters ist meiner Meinung nach falsch und auch eine Entschuldigung wäre eine gute Idee. Auch muss ich meiner LTR wieder dass Gefühl geben, dass ich die Aussage meines Vaters nicht vertrete. Zeitgleich empfinde ich aber auch, dass ich die Meinung meines Vater, auch wenn diese nicht meiner Realität entspricht, ebenso respektieren muss und kann ihn mit seinen über 60 Jahren auch nicht von einer „neuen Realität“ überzeugen. Er ist in dieser Hinsicht zwar ein Arschloch, aber ein ehrliches Arschloch welches sich nicht verstellt. Mein Vater hat mit dieser Aussage sicherlich daneben gegriffen, da gibt es nichts zu debattieren, aber er hat sein Herz am rechten Fleck und muss sich auch nicht vor anderen verstellen um gemocht zu werden. Das muss auch meine LTR irgendwie verstehen/realisieren können, auch wenn sie auf dieses Thema sehr sensibel reagiert.

Was ist eure Meinung dazu? Es kommt mir vor, als ob man über Ananas auf der Pizza debattieren würde, da gibt es kein richtig oder falsch.

Viele Grüsse,

DP

 

[willian_07 6443]

vor 5 Stunden, Dr. Peacock schrieb:

Ja, die Aussage meines Vaters ist meiner Meinung nach falsch und auch eine Entschuldigung wäre eine gute Idee. Auch muss ich meiner LTR wieder dass Gefühl geben, dass ich die Aussage meines Vaters nicht vertrete. Zeitgleich empfinde ich aber auch, dass ich die Meinung meines Vater, auch wenn diese nicht meiner Realität entspricht, ebenso respektieren muss und kann ihn mit seinen über 60 Jahren auch nicht von einer „neuen Realität“ überzeugen. Er ist in dieser Hinsicht zwar ein Arschloch, aber ein ehrliches Arschloch welches sich nicht verstellt. Mein Vater hat mit dieser Aussage sicherlich daneben gegriffen, da gibt es nichts zu debattieren, aber er hat sein Herz am rechten Fleck und muss sich auch nicht vor anderen verstellen um gemocht zu werden. Das muss auch meine LTR irgendwie verstehen/realisieren können, auch wenn sie auf dieses Thema sehr sensibel reagiert.

Dein Denkfehler meiner Meinung nach:

Du musst dich vor deiner LTR nicht für deinen Vater verantworten. Dein Vater kann in der Sache denken wie er will, und deine Freundin kann das so scheisse finden wie sie will - es liegt beides nicht in deiner Verantwortung. 
Akzeptiere, dass die beiden so denken wir sie denken, und dass sie da aneinander geraten sind. Hör auf, da den Vermittler zu spielen. Ist nicht dein Job. 
Frag dich mal, warum deine LTR so offensichtlich die Einstellung deines Vaters auf dich projeziert. 
Du hast dich ganz klar positioniert. Wenn sie jetzt selbiges tut, und nicht mehr mit deinem Vater am Esstisch sitzen will, oder ähnliches, musst du das akzeptieren. Aber du musst dich sicherlich nicht für die Aussagen deines Vaters verantwortlich fühlen und dir deswegen ihr Drama in der Sache geben. 
Gib ihr mal 1-3 Tage Luft, triff sie dann, und erklär ihr, dass du ihre Meinung gut nachvollziehen kannst und keinesfalls so denkst wie dein Vater, aber nicht die Verantwortung für seinen Standpunkt in der Sache übernehmen wirst. 

hinterfrage mal für dich, ob ihre Reaktion da nicht auch diverse negative Dinge über Sie aussagt. 
Sie „fordert“ eine Entschuldigung? Kann sie ja beim nächsten Familientreffen deinem Vater so kommunizieren. Aber was bitte sollst du da jetzt machen? 
 

 

[Dr. Peacock 442]

Besten Dank @willian_07 für deine Einschätzung. Habe gestern mit ihrer besten Freundin telefoniert, da sie meine Meinung zur Sache hören wollte. Sie versteht meine Sicht und auch die Sicht von meiner LTR, wird aber wohl kaum die Sache beruhigen können. Warum? Wie ich ist sie zwischen zwei Parteien gefangen und versucht zu vermitteln. Ich begreife nun, wenn auch nur langsam, dass ich nichts machen kann. Ebenso habe ich mit meinen Brüdern diese Sache besprochen, da beide ähnliche Fälle erlebt haben und auch hier ist die Antwort gleich: Es wird nichts bringen. Du hast versucht zu helfen und sie will dies nicht sehen. 

Es ist für mich momentan eine schwierige Situation. Dies aus dem Grund, weil meine LTR weiterhin Zunder ins Feuer schmeisst. Sie hat mir gestern Abend eine Nachricht geschickt mit folgendem Inhalt:

Zitat

Stell dir vor du siehst wie eine Frau auf der offenen Strasse angegriffen wird. Du kannst 1.) Dazwischen gehen, 2.) die Sache ignorieren, oder 3.) dem Angreifer helfen. Nummer 2 ist genauso schlimm wie Nummer 3, wenn du nicht mal mindestens die Polizei verständigst. Du kannst nicht sagen, dass du gegen Gewalt / Unterdrückung bist und gleichzeitig nicht dazwischen gehst oder dagegen einstehst.

Wenn wir so eine moralische Differenz haben, dann werden wir das nicht lösen können. Und ich habe wirklich Angst, weil ich dich eigentlich nicht verlieren will.

Du musst nicht sofort antworten und kannst deine Gedanken zuerst ordnen. Sobald du bereit bist können wir uns treffen und reden.

Trotzdem wünsche ich dir eine gute Nacht.

Diese Aussage verletzt mich. Es verletzt mich, dass sie nicht sieht, dass ich für sie eingestanden bin und mich nun in einem falschen Licht sieht. Ich gebe ihr mein Vertrauen, versuche mit einem positiven MIndset eine Lösung zu finden und werde schlussendlich mit Füssen getreten. Es ist morbid, weil jetzt mein Vertrauen ihr gegenüber schwindet...

Ich habe ihr noch keine Antwort zurück geschrieben. Was soll ich überhaupt schreiben? Will ich überhaupt ihr schreiben? Ich weiss es nicht, aber was ich weiss: Ich brauche eine Pause.

Ich verweile seit 48H in einem PDM und merke, wie ich auf der Arbeit unkonzentriert bin. Ich fühle mich wie eine Hülle, habe keinen Appetit und so ein State wird mich früher oder später zerreissen. Ich muss wieder mich selber finden und einen klaren Kopf bekommen. So wie ich mich kenne, wird dies aber nicht in 1-3 Tagen passieren.

[mk4 1706]

Am 4.7.2022 um 02:21 , Dr. Peacock schrieb:

Da mein Vater ein sehr impulsiver Mensch ist, hat er kein Fingerspitzengefühl in der Debatte bewiesen und hat homosexuelle Menschen als „nicht Natürlich“ oder als „Unterwertig“ betitelt. Meine bisexuelle LTR hat diese Aussage so mitgenommen, dass sie weinend den Tisch verlassen hat.

Hat ihm denn in dem Gespräch irgendjemand widersprochen oder haben alle nicken daneben gesessen? Hier finde ich das Verhalten deiner Freundin ehrlich gesagt schon hart überzogen und wirkt auf mich irgendwie etwas fragil. Wäre es ihr lieber gewesen du hättest auf den Tisch gehauen und sie dort geoutet hättest? Oder geht es darum, dass du hättest sagen müssen "Nein, deine Ansicht ist falsch!"?

Auch das sie es mit einem physischen Angriff auf "eine Frau" vergleicht, ist in meinen Augen unverhältnismäßig. Verstehe mich nicht falsch, ich kann mich nicht hineinversetzen, wie es für einen Bisexuellen Mensch ist, aber ich glaube die körperlich angegriffene Frau kann nicht einfach mal wiedersprechen. Von deinem Schreibstil her gehe ich mal davon aus, dass du, und auch deine Freundin, keine 19 mehr seid, sondern eher halbwegs erwachsene Menschen.

Dir jetzt den schwarzen Peter zuzuschieben und dich für ihre gefühlte Hilflosigkeit in der Situation verantwortlich zu machen, ist meines Erachtens nach nicht okay.

Wie gesagt: wenn es ihr darum geht, dass am Tisch niemand dem Papa widersprochen hat, kann man mal schauen, warum sie in der Situation nicht für sich selbst einstehen kann; wenn es ihr darum geht, dass du die Weltanschauung deines Vaters auf ihren Kurs bringen solltest, ist ihr nicht mehr zu helfen.

 

Kleine Randbemerkung wegen dem hier:

Am 4.7.2022 um 02:21 , Dr. Peacock schrieb:

Hier muss ich zugeben, dass mir ein deftiger Fehler unterlaufen ist. [...] Ich naiver Schwachkopf hätte es kommen sehen sollen, [...] dass ich nun ebenfalls als ein Depp der Nation da stehe.

Nimm dich selbst mal ein bisschen aus der Schusslinie. Dass du versuchs zu vermitteln ist normal und gut. Aber als heterosexueller Mann, der Homo- und Bisexualität wegen nicht-Betroffenheit emotional neutral gegenüber steht ist es auch okay, und du bist nicht dafür verantwortlich, wie deine Freundin dieses oder jenes interpretiert. Klar, persönlich ist immer besser aber mach mal n Punkt.

[willian_07 6443]

vor einer Stunde, Dr. Peacock schrieb:

Diese Aussage verletzt mich. Es verletzt mich, dass sie nicht sieht, dass ich für sie eingestanden bin und mich nun in einem falschen Licht sieht. Ich gebe ihr mein Vertrauen, versuche mit einem positiven MIndset eine Lösung zu finden und werde schlussendlich mit Füssen getreten. Es ist morbid, weil jetzt mein Vertrauen ihr gegenüber schwindet...

Wie lang kennt ihr euch? Wie lang seid ihr in der LTR?

Weil - solche Erkenntnisse sind Teil des Screenings. Sie hat sich da schon nen Bock geleistet, dir da die Verantwortung in die Schuhe zu schieben.

 

In der Sache: Mit ihrer besten Freundin darüber sprechen... Weiss nicht, ob das so ein cleverer Zug deinerseits war. Es ist IHRE beste Freundin. Würde solche Dinge immer Beziehungs-Intern lassen. Da hat mMn kein anderer was mit am Hut.

Mit ihr per whatsapp darüber zu diskutieren - auch davon will ich dir DRINGEND abraten. Zuviel Potential, Aussagen falsch zu verstehen. Macht alles nur noch schlimmer.

WICHTIG: DU hast mMn nix falsch gemacht. Hast sogar im Anschluss unter 4 Augen das Gespräch mit deinem Vater gesucht und die Situation erklärt. Du bist wie gesagt zu NULL % für die Einstellung deines Vaters zum Thema verantwortlich, und dass du ihm bei ner Familienfeier vor der gesamtem Mannschaft nicht einfach erklärst, wie kacke du seinen Standpunkt findest, sollte deiner Freundin auch klar sein, wenn sie mal etwas rationaler an das ganze rangeht.

Kann es sein, das deine herzallerliebste noch was jünger ist? 😉

Was ich machen würde:

Ich würde auf ihre Nachricht nicht antworten, sie mal nen Tag in Ruhe lassen, und dann anrufen, Redebedarf anmelden, und ihr persönlich klar und ruhig deinen Standpunkt mitteilen. Da kannst du ihr dann auch direkt sagen, dass sie sich ihre unterschwelligen Drohungen klemmen kann. Weil: Mit dem Beziehungsende drohen wegen moralischer Differenzen ist ein ziemlicher bitchmove und sagt einiges darüber aus wie unreif sie noch ist.

[Dr. Peacock 442]

vor 2 Stunden, assl schrieb:

Wie gesagt: wenn es ihr darum geht, dass am Tisch niemand dem Papa widersprochen hat, kann man mal schauen, warum sie in der Situation nicht für sich selbst einstehen kann; wenn es ihr darum geht, dass du die Weltanschauung deines Vaters auf ihren Kurs bringen solltest, ist ihr nicht mehr zu helfen.

Betreffend dem Gespräch mit meinem Vater haben beide vielleicht ein/zwei Minute/n darüber geredet. Er hat seine Meinung gesagt und sie ihre, bis sie innert wenigen Sekunden "explodiert" ist. Es hat alle am Tisch überrascht und wir (Ich, mein Bruder und meine Mutter) haben meinem Vater gesagt, dass er es übertrieben hat. Später am Abend, als ich meinem Vater gesagt habe dass sie Bi sei, hat er dann auch begriffen, warum sie so emotional reagierte.

Ich verstehe es auch, dass ein Mensch irgendwann seine eigene Limite der Toleranz erreicht und dann den Raum verlassen muss wenn es zu viel wird, verstehe aber ihre jetzige (über-)Reaktion überhaupt nicht. Vor allem wenn sie bereits die 30 auf dem Rücken hat kommt es mir vor wie aus einem schlechten Teeny-Film. Bevor ihr nochmals fragt: Ich werde demnächst ebenfalls 30. 

vor 2 Stunden, willian_07 schrieb:

In der Sache: Mit ihrer besten Freundin darüber sprechen... Weiss nicht, ob das so ein cleverer Zug deinerseits war. Es ist IHRE beste Freundin. Würde solche Dinge immer Beziehungs-Intern lassen. Da hat mMn kein anderer was mit am Hut.

Mit ihr per whatsapp darüber zu diskutieren - auch davon will ich dir DRINGEND abraten. Zuviel Potential, Aussagen falsch zu verstehen. Macht alles nur noch schlimmer.

Stimme in beiden Punkten zu. Ich frage mich noch immer wieso ich überhaupt mit Text reagiert habe, da ich in vergangenen Auseinandersetzungen nie zum Text gegriffen habe. Auch das mit der Freundin war wahrscheinlich eine schlechte Idee, da sie nie zu 100% neutral eine Beurteilung machen kann. Okay, ist passiert und wird zukünftig anders gelöst.

vor 2 Stunden, willian_07 schrieb:

WICHTIG: DU hast mMn nix falsch gemacht. Hast sogar im Anschluss unter 4 Augen das Gespräch mit deinem Vater gesucht und die Situation erklärt. Du bist wie gesagt zu NULL % für die Einstellung deines Vaters zum Thema verantwortlich, und dass du ihm bei ner Familienfeier vor der gesamtem Mannschaft nicht einfach erklärst, wie kacke du seinen Standpunkt findest, sollte deiner Freundin auch klar sein, wenn sie mal etwas rationaler an das ganze rangeht.

vor 2 Stunden, assl schrieb:

Nimm dich selbst mal ein bisschen aus der Schusslinie. Dass du versuchs zu vermitteln ist normal und gut. Aber als heterosexueller Mann, der Homo- und Bisexualität wegen nicht-Betroffenheit emotional neutral gegenüber steht ist es auch okay, und du bist nicht dafür verantwortlich, wie deine Freundin dieses oder jenes interpretiert. Klar, persönlich ist immer besser aber mach mal n Punkt.

Danke Jungs für eure Unterstützung. Ich bin selber ein sehr emotionaler Mensch und versuche auch zuerst zu reflektieren, ob ich irgendwo einen Fehler gemacht habe. Da kann es manchmal passieren, dass ich zulange der Fehler bei mir suche. Ich muss lernen das abzustellen oder unter Kontrolle zu haben. 

Nachtrag: Wir kennen uns seit etwa 1 Jahr und sind seit ca. 2 Monaten in einer offenen Beziehung. 

Juli 5, 2022 bearbeitet von Dr. Peacock
Rektshräibung + Nachtrag

[Emergency 84]

Ihr Drama dir gegenüber ist Ergebnis deiner fehlenden Abgrenzung ihr Gegenüber. „Das ist meine Meinung. Das ist die Meinung meines Vaters. Die teile ich nicht. Ich lasse ihn, wie er ist. Ich akzeptiere und respektiere dich voll und ganz, wie du bist.“ Fertig. An den Frame kann sie sich dann nochmal 2-3 Tage gewöhnen, und gut ist.

Klar regt sie sich auf, wenn du bei so einem sensiblen Thema, wo es um ihre Akzeptanz geht, rumeierst.

Dass du ihr versprochen hast, mir deinem Vater zu reden, war schon eine Grenzverletzung. Du musst deinen Standpunkt klarstellen, aber auch die Verantwortung für ihn klar zurückweisen. @willian_07 hat es schon gesagt.

[canis_invictus 89]

vor 5 Stunden, Dr. Peacock schrieb:

Besten Dank @willian_07 für deine Einschätzung. Habe gestern mit ihrer besten Freundin telefoniert, da sie meine Meinung zur Sache hören wollte. Sie versteht meine Sicht und auch die Sicht von meiner LTR, wird aber wohl kaum die Sache beruhigen können. Warum? Wie ich ist sie zwischen zwei Parteien gefangen und versucht zu vermitteln. Ich begreife nun, wenn auch nur langsam, dass ich nichts machen kann. Ebenso habe ich mit meinen Brüdern diese Sache besprochen, da beide ähnliche Fälle erlebt haben und auch hier ist die Antwort gleich: Es wird nichts bringen. Du hast versucht zu helfen und sie will dies nicht sehen. 

Es ist für mich momentan eine schwierige Situation. Dies aus dem Grund, weil meine LTR weiterhin Zunder ins Feuer schmeisst. Sie hat mir gestern Abend eine Nachricht geschickt mit folgendem Inhalt:

Diese Aussage verletzt mich. Es verletzt mich, dass sie nicht sieht, dass ich für sie eingestanden bin und mich nun in einem falschen Licht sieht. Ich gebe ihr mein Vertrauen, versuche mit einem positiven MIndset eine Lösung zu finden und werde schlussendlich mit Füssen getreten. Es ist morbid, weil jetzt mein Vertrauen ihr gegenüber schwindet...

Ich habe ihr noch keine Antwort zurück geschrieben. Was soll ich überhaupt schreiben? Will ich überhaupt ihr schreiben? Ich weiss es nicht, aber was ich weiss: Ich brauche eine Pause.

Ich verweile seit 48H in einem PDM und merke, wie ich auf der Arbeit unkonzentriert bin. Ich fühle mich wie eine Hülle, habe keinen Appetit und so ein State wird mich früher oder später zerreissen. Ich muss wieder mich selber finden und einen klaren Kopf bekommen. So wie ich mich kenne, wird dies aber nicht in 1-3 Tagen passieren.

Die Nachricht deiner LTR ist aus meiner Sicht ziemlich ideologisch beeinflusst, da man Gewalt mit Meinungsäußerung nicht gleichsetzen kann. Solange etwas ideologisch und/oder überwiegend emotional betrachtet wird, kommt man mit Sachargumenten nicht weiter. Da könnte man auch in den Wind rufen. 

Beide haben ihren Standpunkt, ist okay. Du musst dich nicht auf eine Seite schlagen, sondern kannst auch eine davon differenzierte Meinung vertreten. Du musst auch nicht ihre Kämpfe ausfechten. Das wird meiner Erfahrung nach ein wiederkehrendes Thema werden. 

[CaptainFantastic 127]

Puh. Sie hat den Tisch nicht weinend verlassen, weil irgendein Mensch auf der Straße seine Meinung geäußert hat, sondern weil der Vater ihres Freundes eine ganze Menschengruppe, zu der sie sich auch noch zählt, als "nicht natürlich" und "unterwertig" bezeichnet hat, und sie sich dabei schutzlos ausgeliefert gefühlt hat. Ihr da per Text mitzuteilen, dass du die Aussagen deines Vaters verstehst, ja, äh, fehlen mir grade auch die Worte, es sei denn, du wolltest das ohnehin lose halten mit ihr, oder beenden.

In meinen Augen hast du sie schutzlos deiner Familie überlassen und hast entweder keine eigene Meinung/eine ähnliche Einstellung wie dein Vater, kannst vor deinem Vater kein Rückrad behalten oder dein Vater ist schwer krank. Wenn es irgendwas anderes als "Vater ist schwer krank/mind Ende 80" ist, passt das nicht. Wie soll sie sich denn mit deiner Familie nochmal wohl fühlen, wenn du dich maximal als Mediator eines für deine Freundin sensibles (?), wichtiges Thema siehst, das sogar ihre reine Existenz betrifft? Oder auf dich als Teampartner zählen? Mal ganz abgesehen von den unterschiedlichen Werten?

Nö. Würd ich mir erst sehr gut überlegen, wie du zu LGBT+ stehst, und zu deiner Freundin, bevor du nochmal mit ihr redest. Ich hätte auf so eine Schwiegerfamilie in spe in Kombi mit so nem Freund auch keinen Bock. Mir ist eine intelligente, herzensoffene Weltanschauung aber auch sehr wichtig. Und hier gings ja nicht mal nur um eine theoretische Diskussion, sondern ganz direkt um deine Freundin (ja, der Vater wusste das nicht, aber DU wusstest es, und im Endeffekt gehts nur darum). Und ich würd so eine Situation auch nicht zulassen, wer lässt denn seinen Partner so alleine stehen, über andere Menschen so reden? Puh. Nein. Und hier begründest du das damit, dass du die Meinung deines 60 jährigen Papas auch nicht mehr ändern kannst, ja sag mal, andere machen mit 60 nochmal ihren Doktor, und du traust deinem Paps kein gesellschaftsrelevantes Gespräch auf Augenhöhe beim Familienessen zu, bei dem du auch noch deiner anwesenden Freundin ganz zufällig den Rücken stärkst, und evtl sogar Stellung beziehst? Puh. Phew. 

[tomatosoup 976]

Am 4.7.2022 um 02:21 , Dr. Peacock schrieb:

Wir haben regelmässig Sex, haben gleiche Weltansichten (...) Nun ist meine LTR bei einem Familienessen gegen meinen Vater geraten. Es ging um das Thema Homosexualität, bei dem mein konservativ eingestellter Vater seine richtige Meinung vertretten hat, die meine bisexuelle LTR ganz und gar nicht unterstützt.

Ich vermute, der Kern des Konflikts besteht darin, dass deine Freundin, wenn es denn so ist, dass ihr gleiche Weltanschauung habt, enttäuscht von dir ist, dass du deine/eure Weltanschauung gegenüber deinem Vater nicht verteidigt hast. Ein einfaches "Tja, Papa, das mag deine Weltanschauung sein, heutzutage sehen die jüngeren Generationen das etwas anders." hätte vielleicht gereicht.

Wie man das geheilt kriegt? Keine Ahnung. Ich würde zumindest darauf verweisen, dass für deinen Vater - so vermute ich - Themen wie Sexualität und Religion Privatsache sind und er bei einem privaten Familienessen in Unkenntnis des sexuellen Hintergrunds deiner Freundin der Meinung war, seine Meinung frei äußern zu können, dass aber - auf das Beispiel des Angriffs auf eine Frau - wenn jemand tatsächlich in Bedrängnis ist, er selbstverständlich helfen würde und das überhaupt vergleichbar ist.

Du hast es hier halt bei deiner Freundin mit dem "Wokeism" zu tun. Eine Art "Pendeldiplomatie" zwischen deiner woken Freundin und deiner Familie finde ich völlig unangemessen.

Ich persönlich würde mir ja den Spaß machen und eine Diskussion über Meinungsfreiheit führen. Das Prinzip der Meinungsfreiheit (im privaten Raum) halte ich für gleichberechtigt neben dem Gebot der Nicht-Diskriminierung.

[DirtyRabbit 7845]

Am 21.8.2021 um 04:34 , Dr. Peacock schrieb:

Aber es ging ja auch nicht darum was gesprochen wurde, sondern es ging darum ihr zu zeigen, dass ich über ihr stehe

Du stehst überhaupt nicht über Ihr sonst würde sie ne Fresse ziehen während dem HB die Zunge reinschiebst egal ob Sie nen neuen hat. Sobald Sie dich sieht muss Sie innerlich abkacken.

 

denn

Zitat

aber ich habe 6 Monate unbewusst M mit mir mitgetragen und erst jetzt konnte ich diesen Knoten lösen,

 

während Sie genüsslich seinen Schwanz gelutscht hat.

Also lern draus für die künftigen Beziehungen. Ein Frau kann gehen wenn Sie nicht mehr möchte - aber sorge dafür das Sie immer noch Respekt vor Dir hat.

Das war auch ne Lektion die ich bei meienr ersten die Fremdgegangen ist gelernt habe.

 

 

Juli 5, 2022 bearbeitet von DirtyRabbit

[Jimmy McNulty 4815]

Jo dirtyrabbit. Du bist ja mal grad in nem völlig falschen Film 😅 es geht hier grad um ein anderes Thema. Du kommentierst noch den alten, längst abgehakten Kram 😅

[DirtyRabbit 7845]

vor 1 Minute, Jimmy McNulty schrieb:

Jo dirtyrabbit. Du bist ja mal grad in nem völlig falschen Film 😅 es geht hier grad um ein anderes Thema. Du kommentierst noch den alten, längst abgehakten Kram 😅

aso hab ned alles gelesen 😎 . ich stell mal das Badewasser kälter

[tomatosoup 976]

vor 4 Stunden, Dr. Peacock schrieb:

Ich verstehe es auch, dass ein Mensch irgendwann seine eigene Limite der Toleranz erreicht und dann den Raum verlassen muss wenn es zu viel wird, verstehe aber ihre jetzige (über-)Reaktion überhaupt nicht. Vor allem wenn sie bereits die 30 auf dem Rücken hat kommt es mir vor wie aus einem schlechten Teeny-Film.

 

Am 4.7.2022 um 02:21 , Dr. Peacock schrieb:

Es kommt mir vor, als ob man über Ananas auf der Pizza debattieren würde, da gibt es kein richtig oder falsch.

M.E. unterschätzt du das Problem. Versetz dich doch einmal in ihre Situation: das Essen bei deiner Familie ist völlig aus dem Ruder gelaufen. Wie steht sie denn da?

Triff dich mit ihr und bespreche das persönlich. Und nimm das nicht auf die leichte Schulter. Es geht um Persönlichkeit und Identität und Weltanschauung. Das muss schon geklärt werden.

[Gast]

Sorry, du hast nicht hingehört, was da gesagt wurde.

Am 4.7.2022 um 02:21 , Dr. Peacock schrieb:

... hat homosexuelle Menschen als „nicht Natürlich“ oder als „Unterwertig“ betitelt.

 

Am 4.7.2022 um 02:21 , Dr. Peacock schrieb:

Was ist eure Meinung dazu? Es kommt mir vor, als ob man über Ananas auf der Pizza debattieren würde, da gibt es kein richtig oder falsch.

Nein. Es geht nicht um Meinungen oder Weltanschauungen, wo du sagen kannst, es hat halt jeder seine Ansichten. Wenn deiner Partnerin die Menschenwürde abgesprochen wird, ist das keine Geschmacksfrage wie Annanas oder Salami auf der Pizza.

Es geht um etwas völlig anderes. Ich vestehe das Entsetzen deiner Partnerin und kann es vollkommen nach vollziehen. Und ja, hier fängt Gewalt an. Es wurden Menschen, auch sie als "unterwertig" bezeichnet.  Das hätte ich meinem Vater nicht durchgehen lassen. Bei aller Liebe, aber in meiner Gegenwart explizit oder implizit meine Partnerin als unterwertig zu bezeichnen geht nicht. Das zu unterlassen hätte ich nicht für die Partnerin gefordert, sondern für mich. Mit mir kann er das nicht machen, auch wenn er mein Vater ist, auch wenn ich ihn liebe. Dass er das vielleicht nicht so gemeint hat, tut nichts zur Sache. Ich verlange, dass er es nicht so sagt. (EDIT: Um die Moralische Anklage gegen den Vater geht es hier überhaupt nicht. Nur um das Eintreten für mich.) Zwischen die Fronten gerate ich damit keineswegs. Und mit Pendeldiplomatie hat das nichts zu tun.

Wenn du deine Partnerin behalten willst, dann zeige, dass du ein erwachsener Mann bist und für dich einstehst gegenüber dem Vater. Das ist jetzt dein Hauptproblem. Wenn du das nicht schaffst, kann sie sich dir nicht anvertrauen. Ihr gegenüber zu beteuern, dass du die Meinung von deinem Vater "nicht unterstützt" ist bedeutungslos.

Dass deine Partnerin überrascht war und es ihr nicht gelungen ist, für sich ein zu stehen, liegt auf einer anderen Ebene, es ist zunächst ihr Problem. Das kannst du nicht anstatt von ihr lösen. Aber du solltest ihr Rückenstärkung vermitteln, zunächst einmal emotional. Das ist deine zweite Aufgabe, die sich dir stellt. Die kannst du aber unmöglich erfüllen, wenn du die erste Aufgabe nicht. gelöst kriegst.

 

Juli 5, 2022 bearbeitet von Gast

[tomatosoup 976]

vor 6 Minuten, TreeTop schrieb:

Nein. Es geht nicht um Meinungen oder Weltanschauungen, wo du sagen kannst, es hat halt jeder seine Ansichten. Wenn deiner Partnerin die Menschenwürde abgesprochen wird, ist das keine Geschmacksfrage wie Annanas oder Salami auf der Pizza.

Mal die Kirche im Dorf lassen. Der Frau wurde nicht die Menschenwürde abgesprochen nur weil einer in einer abstrakten Diskussion sich Homo-feindlich äußert. Sexualität ist nicht alles im Leben.