Pick up vs incel Melde Dich an, um diesen Inhalt zu abonnieren 16 16

[Gast]

vor 11 Minuten, Trine schrieb:

Im übrigen kann ich nur die Lektüre dieses Artikels empfehlen, der die Frage behandelt warum immer weniger junge Leute Sex haben.

Inzwischen haben ~15% der Amerikaner zwischen 18 und 35 seltener als einmal im Jahr Sex, auch schon vor Corona.

https://www.theatlantic.com/magazine/archive/2018/12/the-sex-recession/573949/

Es hat definitiv ne Verschiebung stattgefunden, der Effekt ist durchaus objektiv real.

Wer angesichts der erdrückenden Beweislast immer noch glaubt, dass alles noch beim Alten ist und das Ganze nur ne Spinnerei von irgendwelchen Incels und egogekränkten Blackpillern ist hat mMn den Schuss nicht gehört.

In Japan ist das Phänomen der sōshukukei danshi ("herbivore men") bereits für einen statistisch messbaren Geburtenrückgang verantwortlich gemacht worden.

In Südkorea spielt sich Vergleichbares ab.

Es ist also nicht nur in den USA oder in kloropäischen Ländern wie Keuschland ein Problem - sondern überall, global.

März 10, 2021 bearbeitet von Gast

[Trine 689]

vor 6 Minuten, Horke schrieb:

Ich halte es für ein Bluepill-Mythos, dass Frauen das monogamer veranlagte Geschlecht seien. Es liegt zwar im Eigeninteresse der Frau, Monogamie seitens des Betaversorgers einzufordern um sich die Ressourcen zu sichern. 

Aber um das zu bewerkstelligen ist es völlig ausreichend, dass Betapeter glaubt, dass Frauen wert auf Monogamie legen. Auf seine Monogamie legt sie sehr wohl wert- aber nicht zwangsläufig auf ihre eigene!

Bevor man mir hier Misogynie unterstellt- 

Mit Frauen verhält es sich kein Deut anders als bei Männern, die selbst nebenher herumvögeln wollen aber trotzdem gerne eine monogame Hauptfrau hätten. Der wirklich einzige Unterschied ist, dass es keinen kulturellen Mythos gibt, dass Männer treu und monogam seien.

Und ich halte es für einen Pickup-Mythos, daß Frauen genauso häufig und gern mit verschiedenen Männern unverbindlichen Sex haben wollen wie Männer mit Frauen.

Es ist einfach nicht wahr, sonst wäre der Rotlichtbezirk voller Männer, die Frauen ihre Dienste anbieten.

Da kommt dann das Argument „Frauen können ganz leicht unverbindlichen Sex haben, sie müssen sich nur an die Bar setzen“.

Das tun aber nur ganz wenige Frauen. Wenn sie es im großen Stil täten, gäbe es keine Prostituierten, denn dann würden Frauen das unentgeltlich tun.

 

[Trine 689]

vor 1 Minute, Horke schrieb:

Es hat definitiv ne Verschiebung stattgefunden, der Effekt ist durchaus objektiv real.

Wer angesichts der erdrückenden Beweislast immer noch glaubt, dass alles noch beim Alten ist und das Ganze nur ne Spinnerei von irgendwelchen Incels und egogekränkten Blackpillern ist hat mMn den Schuss nicht gehört.

In Japan ist das Phänomen der sōshukukei danshi ("herbivore men") bereits für einen statistisch messbaren Geburtenrückgang verantwortlich gemacht worden.

In Südkorea spielt sich Vergleichbares ab.

Es ist also nicht nur in den USA oder in kloropäischen Ländern wie Keuschland ein Problem - sondern überall, global.

Ja, das ist in Asien seit Jahren zu beobachten. Junge japanische Männer kaufen auch mehr Makeup als junge japanische Frauen. Und die sind nicht einmal schwul. 

Im Unterschied zu Asien klinken sich im Westen aber eher die Frauen freiwillig aus. Männer würden ganz gern noch Sex haben, aber sie kriegen immer seltener welchen.

Mein Lieblingsvideo zu dem Thema ist jetzt auch schon 10 Jahre alt aber heute aktueller denn je. Das ist echt Blackpill auf Steroiden.

 

[Gast]

vor 35 Minuten, Trine schrieb:

Mein Lieblingsvideo zu dem Thema ist jetzt auch schon 10 Jahre alt aber heute aktueller denn je. Das ist echt Blackpill auf Steroiden.

Danke für den Link, kannte ich bisher noch nicht. Hab's mir jetzt komplett reingezogen und da steckt wirklich ne ganze Menge drin an faszinierenden Argumenten.

Dem Argumentationsstrang, dass Sex "billiger" geworden sei weil das Geschlechterverhältnis an Unis zum Vorteil der Männer ausfällt kann ich nicht 100%ig folgen. Für bestimmte Gruppen (wie Chads usw) mag das durchaus zutreffen, aber es gibt unter männlichen Studenten mMn mehr als genug Wenig- bis Nichtficker. Allerdings kann ich das nur aus der Entfernung beurteilen, weil ich in den 10er Jahren nicht mehr an der Uni war. Wenn doch, wär das in dieser Zeit für mich ja vielleicht das totale Schlaraffenland gewesen. Kann ich nicht wissen.

Einen Punkt - der gar nicht angeschnitten wurde im Gespräch - möchte ich hervorheben: nämlich dass das Aufschieben des Heiratsalters auch ne zusätzlich demotivierende Wirkung auf die Nichtfickerfraktion hat. Wo die früher mit sagen wir mal spätestens 25 das Ding im Sack gehabt hätten und sich dann gesagt haben, ok ich beiss mich solang durch die Nichtfickergrütze durch und mach halt den Dipl. Ing., danach bin ich dann "heiratsfähig" und mich nimmt eine - haben sie jetzt das Problem, dass sie sich bis Anfang/Mitte 30 durchbeissen dürfen bis die Damen vom Schwanzkarussell absteigen und sich dazu herablassen, den fleißigen, brillentragenden Versorgerbeta endlich für würdig zu befinden. Mit anderen Worten, das hat ne abschreckende Wirkung auf Männer und diese sind dann dadurch weniger geneigt sind, die Härten und Entbehrungen eines MINT-Studiums o.ä. auf sich nehmen zu wollen. Der einst gegebene Leistungsanreiz ist einfach in größere Ferne gerückt, ungewisser geworden, und damit weniger wirksam.

[Trine 689]

@Horke 

Die „Nichtficker-Studenten“ sind halt vorrangig MINT-Studenten, die nur wenig Frauen an der Uni haben.

Dafür finden sich in sozialen Fächern kaum Männer. 

Ob Mark Regnerus recht hat und Frauen sich dort um die wenigen Männer prügeln, bezweifle ich aber.

Genauso bezweifle ich, daß Frauen, zumal gebildete, sich auf‘s Porno-Niveau herabbegeben um im Wettbewerb zu bleiben.

Das ist eher was für die Instagram-Schicht, die ihren Hintern in die Kamera streckt und Duckface-Selfies postet. 

Da glaube ich eher an seine These, daß Frauen sich einfach sagen „Ich brauche das nicht“. Weder Heirat noch Sex noch Kinder.

 

 

[Hannax 573]

vor einer Stunde, Trine schrieb:

Und ich halte es für einen Pickup-Mythos, daß Frauen genauso häufig und gern mit verschiedenen Männern unverbindlichen Sex haben wollen wie Männer mit Frauen.

Es ist einfach nicht wahr, sonst wäre der Rotlichtbezirk voller Männer, die Frauen ihre Dienste anbieten.

Da kommt dann das Argument „Frauen können ganz leicht unverbindlichen Sex haben, sie müssen sich nur an die Bar setzen“.

Das tun aber nur ganz wenige Frauen. Wenn sie es im großen Stil täten, gäbe es keine Prostituierten, denn dann würden Frauen das unentgeltlich tun.

 

Was bist du eigentlich für eine Frau? Du scheinst mir gebildet, eloquent und abgeklärt zu sein. Hast du einen Mann? Wie groß ist dein Bedürfnis nach Sex? Wenn ich fragen darf. Vielleicht kann ich ja noch was von dir lernen?

Incel oder nicht?

März 10, 2021 bearbeitet von Hannax

[Trine 689]

vor 17 Minuten, Horke schrieb:

Einen Punkt - der gar nicht angeschnitten wurde im Gespräch - möchte ich hervorheben: nämlich dass das Aufschieben des Heiratsalters auch ne zusätzlich demotivierende Wirkung auf die Nichtfickerfraktion hat. Wo die früher mit sagen wir mal spätestens 25 das Ding im Sack gehabt hätten und sich dann gesagt haben, ok ich beiss mich solang durch die Nichtfickergrütze durch und mach halt den Dipl. Ing., danach bin ich dann "heiratsfähig" und mich nimmt eine - haben sie jetzt das Problem, dass sie sich bis Anfang/Mitte 30 durchbeissen dürfen bis die Damen vom Schwanzkarussell absteigen und sich dazu herablassen, den fleißigen, brillentragenden Versorgerbeta endlich für würdig zu befinden. Mit anderen Worten, das hat ne abschreckende Wirkung auf Männer und diese sind dann dadurch weniger geneigt sind, die Härten und Entbehrungen eines MINT-Studiums o.ä. auf sich nehmen zu wollen. Der einst gegebene Leistungsanreiz ist einfach in größere Ferne gerückt, ungewisser geworden, und damit weniger wirksam.

Das Aufschieben des Heiratsalters birgt imho für beide Geschlechter eine Gefahr. Frauen verpassen schnell das Fruchtbarkeits-Fenster. Männer dagegen geben sich der Illusion hin sie könnten mit 50 noch problemlos eine 25-jährige Frau heiraten und mit der dann Kinder haben. Das kommt vor, ist aber eher selten, und auch eher nur bei den Top 10% der Männer.

Ein Dipl-Ing. hat sicher bessere Chancen ab 35 dann eine Frau zu finden als ein Arbeitsloser oder Geringverdiener. Insofern lohnt es sich für Männer eben doch sich nach oben zu arbeiten. Aber eine Garantie für Erfolg bei Frauen ist auch das natürlich nicht. 

[Gast]

vor 1 Minute, Trine schrieb:

Genauso bezweifle ich, daß Frauen, zumal gebildete, sich auf‘s Porno-Niveau herabbegeben um im Wettbewerb zu bleiben.

Das ist auch wieder wie gesagt ein bisschen apex fallacy von Peterson gewesen. Frauen die wirklich dediziert Schwanzkarussell fahren (und mir ist klar, dass das längst nicht alle sind) haben dann mit Ende 20 / Anfang 30 das Problem, dass sie gerne vom Karussell absteigen möchten um eine Familie zu gründen. Dafür kommt zunächst mal logischerweise nur ein erfolgreicher high status Chad in Frage. Aber Chad setzt sie auf einmal zu jüngeren, knackigeren Dingern, die gerade frisch aufs Schwanzkarussell aufgesprungen sind in Konkurrenz. Daher der race to the bottom, die alternden Stacies müssen sehen wo sie bleiben und gehen noch pornstarmäßiger ab, um im Spiel zu bleiben.

Diese Dynamik trifft wie gesagt aber primär nur auf Karussellfahrerinnen zu mMn.

[Trine 689]

vor 2 Minuten, Hannax schrieb:

Was bist du eigentlich für eine Frau? Du scheinst mir gebildet, eloquent und abgeklärt zu sein. Hast du einen Mann? Wie groß ist dein Bedürfnis nach Sex? Wenn ich fragen darf. Vielleicht kann ich ja noch was von dir lernen?

Incel oder nicht?

Ich bin eher Volcel, also freiwillig Single und sexlos.
Da ich ein INTP-Persönlichkeitstyp (nach Meyers-Briggs) bin, komme ich aber gut damit klar.
Für eine richtige Partnerschaft mit lebenslanger Bindung wäre ich aber prinzipiell immer noch aufgeschlossen, auch deshalb finde die sich ändernden Dynamiken in der Gesellschaft bedenklich. Ohne stabile Familien bricht einfach alles auseinander, gesellschaftlich, demographisch, wirtschaftlich, politisch. Wir sind dabei es uns richtig zu verkacken im Westen.
Und ich sehe den ganzen Pickup-Mist als Beitrag zu dieser Entwicklung und trolle hier im Forum herum um den Mitgliedern den Spiegel vorzuhalten. 

[Trine 689]

vor 28 Minuten, Horke schrieb:

Das ist auch wieder wie gesagt ein bisschen apex fallacy von Peterson gewesen. Frauen die wirklich dediziert Schwanzkarussell fahren (und mir ist klar, dass das längst nicht alle sind) haben dann mit Ende 20 / Anfang 30 das Problem, dass sie gerne vom Karussell absteigen möchten um eine Familie zu gründen. Dafür kommt zunächst mal logischerweise nur ein erfolgreicher high status Chad in Frage. Aber Chad setzt sie auf einmal zu jüngeren, knackigeren Dingern, die gerade frisch aufs Schwanzkarussell aufgesprungen sind in Konkurrenz. Daher der race to the bottom, die alternden Stacies müssen sehen wo sie bleiben und gehen noch pornstarmäßiger ab, um im Spiel zu bleiben.

Diese Dynamik trifft wie gesagt aber primär nur auf Karussellfahrerinnen zu mMn.

Das ist aber auch sehr stark schichtabhängig. In den höheren Gesellschaftsschichten findest zu kaum Frauen, die Schwanzkarussell fahren. Die wissen, daß sie dadurch emotional Schaden nehmen würden und wollen das in der Regel auch nicht. In diesen Kreisen kommt für Frauen erst die Bildung, danach wird dann systematisch und kompromisslos nach einem Mann gesucht, der in jeder Hinsicht Spitzenklasse ist. 

Im Gegensatz zu den Mittelklasse- und Unterschichts-Frauen, die der Illusion erliegen auch ihnen stünde ein Spitzen-Mann zu, haben Frauen aus den höheren Kreisen aber Zugang zu diesen Männern. Vorrangig über parallel zum Studium aufgebaute Sozialkontakte im akademischen Milieu, sowie über die Familienstruktur. Diese begehrten Männer hängen nämlich definitiv nicht bei Tinder ab. Ich rede nicht von 08/15-Chads, sondern von richtigen Spitzenmännen mit Verantwortung, Erziehung, Bildung und exzellentem finanziellem und familiärem Hintergrund.
 

Diese Top-Männer findet man in den Top-Kreisen, zu denen eben nicht jeder Zugang hat, und ein Merkmal dieser Männer ist ihre Fähigkeit zum Verzicht auf schnelle Bedürfnisbefriedigung. Deshalb haben sie es im Beruf weit gebracht. Und auch deshalb sind sie in jungen Jahren häufig Incel, weil sie sich auf ihre Ausbildung/Studium konzentrieren. Aber sie haben dann mit 30 kein Aufreißer-Image und sind attraktiv für Frauen, die einen Spitzen-Mann haben wollen. 

Diese Top-Milieus werden nach SINUS „liberal-intellektuelles Milieu“ bzw. „konservativ-etabliertes Milieu“ genannt. Mal googlen, es lohnt sich sehr.

März 10, 2021 bearbeitet von Trine

[Gast]

vor 14 Minuten, Trine schrieb:

Ohne stabile Familien bricht einfach alles auseinander, gesellschaftlich, demographisch, wirtschaftlich, politisch.

Der Drops ist doch schon längst gelutscht, oder nicht?

Sehe ehrlich gesagt nicht, wie man da jetzt auf die Schnelle noch die Kurve kriegen soll. Es hat 40-50 Jahr gedauert um den Ist-Zustand zu erreichen und es wird nochmal genauso lang dauern, bis das Pendel wieder zurückschwingt. Falls wir den Wendepunkt überhaupt erreicht haben, was auch noch dauern kann.

vor 17 Minuten, Trine schrieb:

Und ich sehe den ganzen Pickup-Mist als Beitrag zu dieser Entwicklung

Der Pickup-Mist ist aber nicht kausal verantwortlich für die Entwicklung sondern bestenfalls ein Epiphänomen oder eine Reaktion.

Das soll nicht heissen, dass ich alles daran toll finde, aber: nolite interficere nuntius.

[Fastlane 8910]

vor 17 Minuten, Trine schrieb:

Und ich sehe den ganzen Pickup-Mist als Beitrag zu dieser Entwicklung und trolle hier im Forum herum um den Mitgliedern den Spiegel vorzuhalten. 

Immer gerne. Aber ich kann Dich beruhigen: die ganz große Mehrzahl der Jungs draußen und auch hier will nichts anderes, als eine lange monogame Beziehung mit einer halbwegs hübschen und lieben Frau. Sie haben gar kein Bedarf nach highend oder einem echten Playboy-Lifestyle. Junge Männer sind viel konservativer als ihr Ruf oder Selbstbild. 

Oder um es bildlich auszudrücken: hier wimmelt es von Fußgängern, die mit nem Passat-Jahreswagen zufrieden wären, ein McLaren oder Ferrari oder gar beide würde sie überfordern und das wissen sie auch und machen sich keine Illusionen. 

[Gast]

vor 6 Minuten, Trine schrieb:

Diese begehrten Männer hängen nämlich definitiv nicht bei Tinder ab. Ich rede nicht von 08/15-Chads, sondern von richtigen Spitzenmännen mit Verantwortung, Erziehung, Bildung und exzellentem finanziellem und familiärem Hintergrund.

Kannst du das mal ein bisschen näher definieren? Was arbeitet so ein Spitzenmann, was hat er studiert, wie ist sein Hintergrund?

[Gast]

vor 1 Minute, Fastlane schrieb:

eine lange monogame Beziehung mit einer halbwegs hübschen und lieben Frau.

Find ich auch spannend. Aber es ist deutlich wahrscheinlicher, dass ich zum Mars fliegen werde.

[Trine 689]

vor 3 Minuten, Horke schrieb:

Der Drops ist doch schon längst gelutscht, oder nicht?

Sehe ehrlich gesagt nicht, wie man da jetzt auf die Schnelle noch die Kurve kriegen soll. Es hat 40-50 Jahr gedauert um den Ist-Zustand zu erreichen und es wird nochmal genauso lang dauern, bis das Pendel wieder zurückschwingt. Falls wir den Wendepunkt überhaupt erreicht haben, was auch noch dauern kann.

Der Pickup-Mist ist aber nicht kausal verantwortlich für die Entwicklung sondern bestenfalls ein Epiphänomen oder eine Reaktion.

Das soll nicht heissen, dass ich alles daran toll finde, aber: nolite interficere nuntius.

Laß eine richtig fette Wirtschaftskrise mit Massenarbeitslosigkeit kommen, die Chancen stehen derzeit gar nicht schlecht. An Corona hängt noch ein langer Rattenschwanz dran, gerade hinsichtlich Wirtschaft, Politik, Demographie und Sozialstrukturen.

Wenn ich der Meinung wäre, daß alles schon verloren ist, würde ich nicht hier schreiben. 

[Fastlane 8910]

Danke für den Sinus. Hatte ich noch nicht gewusst. Erinnert mich an die gaußsche Normalverteilung. Die haben wir auch bei der Fickerei und den Langzeitbeziehungen. Selbst hier. Nach meinen Erfahrungen setzen hier vielleicht 5% den Pickup-Lifestyle länger als ein paar Jahre um. Draußen vielleicht 1%. Der Schönling ausm Abijahrgang. Oder der Freak, der schon mal sitzengeblieben ist, ne Jugendstrafe hatte und Assis als Eltern, der zwangsweise so lebt, aber eben mit Fickerfolg und durchaus (noch) bewundert von den Ladies. 

Böse gesagt: die Normalverteilungs-Masse kommt aus nem Wohnzimmer mit Schrankwand und Eltern, die sich anschweigen und wird und will irgendwie auch dahin gehen. Wie Don Henley sagte: you just bloom where you been planted. 

März 11, 2021 bearbeitet von Fastlane

[Gast]

vor 36 Minuten, Trine schrieb:

Im Gegensatz zu den Mittelklasse- und Unterschichts-Frauen, die der Illusion erliegen auch ihnen stünde ein Spitzen-Mann zu, haben Frauen aus den höheren Kreisen aber Zugang zu diesen Männern. Vorrangig über parallel zum Studium aufgebaute Sozialkontakte im akademischen Milieu, sowie über die Familienstruktur.

Es ist schon irgendwie klar, dass die nasengepiercte Assi-Ramona ausm hedonistischen Milieu eher wenig Berührungspunkte hat mit nem konservativ-etablierten smarten Unternehmensberater bei Roland Berger, der mit 30 ne gediegene Altbauwohnung hat weil Bonzengehalt und Geld von der Family. Aber ich glaub auch nicht, dass Ramona irgendwelche Illusionen hätte, dass ihr ein solcher Mann zustünde. Sie orientiert sich dann eher horizontal, und sucht sich Hochstatus-Chad innerhalb ihres Milieus aus: wie zum Beispiel den coolen Tattoo-Muskeldude auf nem Techno-Festival. Mister Roland Berger wird Ramona vielleicht ficken wollen weil er ein heimlicher Jennifer Rostock Fan ist, aber eher unwahrscheinlich, dass er sie heiraten wird.

März 11, 2021 bearbeitet von Gast

[beyondurlvl 250]

vor 1 Stunde, Horke schrieb:

Danke für den Link, kannte ich bisher noch nicht. Hab's mir jetzt komplett reingezogen und da steckt wirklich ne ganze Menge drin an faszinierenden Argumenten.

Dem Argumentationsstrang, dass Sex "billiger" geworden sei weil das Geschlechterverhältnis an Unis zum Vorteil der Männer ausfällt kann ich nicht 100%ig folgen. Für bestimmte Gruppen (wie Chads usw) mag das durchaus zutreffen, aber es gibt unter männlichen Studenten mMn mehr als genug Wenig- bis Nichtficker. Allerdings kann ich das nur aus der Entfernung beurteilen, weil ich in den 10er Jahren nicht mehr an der Uni war. Wenn doch, wär das in dieser Zeit für mich ja vielleicht das totale Schlaraffenland gewesen. Kann ich nicht wissen.

Einen Punkt - der gar nicht angeschnitten wurde im Gespräch - möchte ich hervorheben: nämlich dass das Aufschieben des Heiratsalters auch ne zusätzlich demotivierende Wirkung auf die Nichtfickerfraktion hat. Wo die früher mit sagen wir mal spätestens 25 das Ding im Sack gehabt hätten und sich dann gesagt haben, ok ich beiss mich solang durch die Nichtfickergrütze durch und mach halt den Dipl. Ing., danach bin ich dann "heiratsfähig" und mich nimmt eine - haben sie jetzt das Problem, dass sie sich bis Anfang/Mitte 30 durchbeissen dürfen bis die Damen vom Schwanzkarussell absteigen und sich dazu herablassen, den fleißigen, brillentragenden Versorgerbeta endlich für würdig zu befinden. Mit anderen Worten, das hat ne abschreckende Wirkung auf Männer und diese sind dann dadurch weniger geneigt sind, die Härten und Entbehrungen eines MINT-Studiums o.ä. auf sich nehmen zu wollen. Der einst gegebene Leistungsanreiz ist einfach in größere Ferne gerückt, ungewisser geworden, und damit weniger wirksam.

um während des Studiums nicht zu ficken, muss man sich ja schon selbst vom ganzen sozialen Leben am Campus abkoppeln. Da stolpert selbst der grösste MINT Nerd mal über ne Frau, sofern er sich auch mal an WG Partys begibt usw und nicht nur in der Ecke steht.

[Gast]

vor 56 Minuten, Trine schrieb:

Wenn ich der Meinung wäre, daß alles schon verloren ist, würde ich nicht hier schreiben. 

Wenn ich der Meinung wäre, dass noch nicht alles verloren ist, würde ich nicht hier schreiben.

[Trine 689]

vor 1 Stunde, Horke schrieb:

Kannst du das mal ein bisschen näher definieren? Was arbeitet so ein Spitzenmann, was hat er studiert, wie ist sein Hintergrund?

Ich habe dazu ein neues Thema eröffnet.

Hoffe ich habe es ansprechend und detailgenau beschrieben, was ich mir unter einem Spitzenmann vorstelle.

 

[Gast]

Achjaa...

Ich hatte gerade wieder so einen Incel-Moment: Hab mein Auto zum Autohaus gebracht und natürlich pflanzen die da immer diese Vorzeigedamen hin. Da waren wieder drei; zu schön um wahr zu sein. Die, die mich bedient hat, war eine kleine süße Blondine mit dickem Arsch und Brille, also so ziemlich mein Geschmack.

Der normale männliche Kunde hätte sich jetzt gefreut. Ich aber sehe nur wieder etwas, was ich nie hatte, nie haben werde und was da vor meiner Nase hin und her wackelt. Wie so ein Kind am Bäckerschaufenster. Fehlt nur noch, dass der fette Bäckermeister sich ins Schaufenster setzt und genüsslich die Marzipantorte vor dessen Augen verspeist.

Wo war ich? Ahja, der normale Kunde hätte sich gefreut. Aber das einzige was ich neben ihren kleinen Kulleraugen, dem Hintern und den blonden Haare sehe, ist Arroganz. Vor meinem geistigen Auge konnte ich sie auf zig Partys sehen - mit zig Typen, die sich bei ihr einschleimen. Wie sie mit ihren ebenfalls superhübschen Freundinnen am lästern, gackern und quietschen ist... Keine Ahnung. Ich sah sie und wurde pissiger. Ich sah sie und ich wollte sofort wieder raus. Warum kann es nicht mal wenigstens einen Mann am Empfang geben? Ätzend ist das. Und instant triggert Frauenhass aus dem Bauch heraus, obwohl sie gar nichts gemacht hat.

Während meiner PU-Zeit hätt ich wohl versucht die anzuquatschen, um dann nicht zu wissen was man mit ihr machen soll. 😂

[Dalido 56]

@UmbrellaSt Wäre es anders gewesen, wenn da ne unattraktive 150kg Frau gestanden hätte?

März 11, 2021 bearbeitet von Dalido

[ZAWOT_23 26]

Dann frag ich hier mal ob jemand Bock auf Kambodscha oder Vietnam oder sowas hat

Es sollte hier nicht nur eine Lairsektion geben sondern auch ne Auswanderecke wo man sich organisieren kann.

Ich denk mir wenn ein ausgefuchste Hunte wie Enigma auswandert ist es wahrscheinlich wirklich Zeit abzuspringen. Zu Enigma, es gibt in unserem whatsapp ein Bild das ihn angeblich mit seiner ersten Freundin zeigt, da sitzt so ein langhaariger Spast mit einer 9 auf seiner vergammelten Couch rofllol es ist zuuu geil, kann mir keiner erzählen dass sowas heute noch möglich ist.

 

[Gast]

vor 21 Minuten, Dalido schrieb:

Wäre es anders gewesen, wenn da ne unattraktive 150kg Frau gestanden hätte?

Auf jeden Fall.

[Dalido 56]

vor 7 Minuten, UmbrellaSt schrieb:

Auf jeden Fall.

Das ist aber ziemlich doppelmoralisch.

Die Blonde am Empfang empfindet und handelt ja einfach haargenau wie du und dafür bekommt sie deinen Hass.