79 Beiträge in diesem Thema

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Lieber Lukas,

du suchst viel zu sehr im Außen und vergleichst dich mit Bildern, die andere nach außen zur Schau stellen. Bei so einer Herangehensweise ist das persönliche Unglück vorprogrammiert.

vor 36 Minuten, luki94 schrieb:

Warum kommen manche Menschen so scheinbar leicht durchs Leben? Sind fast immer zur richtigen Zeit am richtigen Ort, während andere es immer schwerer haben?

Was kümmert es dich? Verantwortlich bist du in erster Linie einmal für dein eigenes Lebensglück. Wie es anderen wirklich geht und wann und wie lange, das kannst du nicht wissen. Es spielt für dich persönlich auch keine Rolle. Viele verstecken ihren inneren Kampf oder verdrängen diesen gar jahrelang, bis er plötzlich über sie hereinbricht. Wie toll das Leben der anderen sein oder wirken mag, spielt für dich persönlich keine Rolle.

Du bist hier und hast dieses eine Leben. Diesen einen Moment. Atemzug für Atemzug. Finde zu dir selbst. Womöglich kann dir das (englischsprachige) Buch "Full Catastrophe Living" in dieser Hinsicht weiterhelfen.

bearbeitet von Waterbird
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@Waterbird Danke! 

Irgendwie bin ich in einer dauerhaften Krise und finde nicht raus. Dazu kommt Pech. 

Ja, vergleiche mich viel zu sehr im Außen. Für mich selbst sehe ich keine Entwicklungsoptionen, habe viele verstreute Interessen und bekomme das nicht in einen Weg umgesetzt. Oder vielleicht sollte ich eben auch einfach irgendwas machen. 

Nicht mal eine grundsätzliche Zufriedenheit habe ich die letzten Jahre hinbekommen, dazu eine Ausbildung gemacht, die ich nie mochte und eingeredet war.

Werde mir das Buch ansehen. 

 

Die Frage ist, kann auch Therapie helfen oder doch weiterhin psychologische Beratung, um das zu ordnen? 
Eigentlich weiß ich ja, was ich falsch mache und falsch gemacht habe. 

Ebenfalls rätsel ich was besser ist, in ein neues Studium stürzen oder lieber erstmal bewerben und vielleicht mit einem Job, bei dem ich mich wohlfühle, neue Erfahrungen zu sammeln und dann mit der Zeit das Thema Studium präzisieren.

Ein persönliches Ziel ist und bleibt einfach das Studium, habe zweimal abgebrochen und will es beenden. Nur welches...

bearbeitet von luki94

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luk, wie sieht mit der gesundheit aus?

vitamin d, zink und die ganzen pipapo?

hast du dich zuletzt medizinisch checken lassen? wir kommen grade ausm winter und da könnte zbsp. ein vitamin d mangel massiv auf die stimmunng gehen.

bei mir in der küche habe ich immer hochwertige biovegane vitamin d, zink und b12 stehen. immer! ich und mein bruder nehmen die und berichten uns was fürn power die uns geben.

es muss nicht immer die "psyche" sein. 

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Danke, keine Ahnung wie es damit aussieht. Kann diesbezüglich mal meinen Hausarzt fragen. 

 

Ich bin einfach enorm unzufrieden, weiß nicht wo hin beruflich und wie und was tun. Die Situation insgesamt überfordert mich. Dazu regt es mich auf, da ich so nicht bin und arbeiten mag usw.

Habt ihr vielleicht noch weitere Ideen?

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Ich weiß eben nicht was besser ist, direkt wieder studieren oder lieber erstmal arbeiten und Erfahrungen sammeln bzw. erstmal bewerben? 

Mich verunsichert die ganze Situation sehr stark...

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vor 13 Minuten, luki94 schrieb:

Ich weiß eben nicht was besser ist, direkt wieder studieren oder lieber erstmal arbeiten und Erfahrungen sammeln bzw. erstmal bewerben? 

Mich verunsichert die ganze Situation sehr stark...

Hauptsache du wirst aktiv.

Das Leben ist wie ein Computerspiel. Spiel dein Leben,

Du kannst Tage und Nächste darüber nachdenken. Kannst X Bücher über Selbstverwirklichung, Sinn des Lebens und Karriere lesen. Tiefsinnige Fragen ins Forum Stellen.

Damit wirst du aber niemals zu einer Antwort kommen. Die Antwort findest du erst, wenn du dich für einen Weg entscheidest und akzeptierst, dass es dein Weg ist. Wen interessiert ob er besser oder schlechter als andere Wege sind? Es ist deiner.

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vor 6 Stunden, luki94 schrieb:

Ich weiß eben nicht was besser ist, direkt wieder studieren oder lieber erstmal arbeiten und Erfahrungen sammeln bzw. erstmal bewerben? 

Mich verunsichert die ganze Situation sehr stark...

Jeder hat Dir doch hier empfohlen erstmal zu arbeiten und das Studium aufzuschieben. Hör doch mal auf herumzuweinen und hau rein. Hast Du dich schon auf Jobs beworben?

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@Yolo Ja, möchte aktiv werden und wurde auch schon etwas aktiv. Wahrscheinlich wäre das direkt wieder ins Studium gehen eher wieder eine Art Flucht und würde die Erfahrungen in der Praxis aufschieben.

Genug Informationen habe ich schon, an der Entscheidungskompetenz mangelt es. Absolut richtig...die Frage ist nur wie lösen? Am ehesten wohl durch Entscheidungen, Erfahrungen und Fokussierung. 

 

@SchnatterNatter Ja, habe mich schon beworben. Werde mich auch noch im öffentlichen Dienst bewerben. Leider ist die Vergütung nicht sehr hoch, müsste dann eben noch ein Studium abschließen um da an bessere Positionen zu kommen.

Ich denke man kann auch vom öffentlichen Dienst wieder in die Wirtschaft wechseln. Werde mich eben auf die Stellen bewerben, bei denen ich denke klingt ok und bringt mich weiter.

Sekretariat, Assistent, also Termine ausmachen oder Post aufmachen ist einfach nix für mich...damit habe ich schon in der Ausbildung die Krise bekommen. Möchte da viel zu sehr inhaltlich mitmachen. 

 

Ich gehe auch regelmäßig zur psychologischen Beratung um eben Impulse von Außen von einem neutralen Gesprächspartner zu bekommen.

Ein Studium abschließen möchte ich aber unbedingt noch immer.

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vor 20 Stunden, luki94 schrieb:

@Yolo Ja, möchte aktiv werden und wurde auch schon etwas aktiv. Wahrscheinlich wäre das direkt wieder ins Studium gehen eher wieder eine Art Flucht und würde die Erfahrungen in der Praxis aufschieben.

Genug Informationen habe ich schon, an der Entscheidungskompetenz mangelt es. Absolut richtig...die Frage ist nur wie lösen? Am ehesten wohl durch Entscheidungen, Erfahrungen und Fokussierung. 

 

@SchnatterNatter Ja, habe mich schon beworben. Werde mich auch noch im öffentlichen Dienst bewerben. Leider ist die Vergütung nicht sehr hoch, müsste dann eben noch ein Studium abschließen um da an bessere Positionen zu kommen.

Ich denke man kann auch vom öffentlichen Dienst wieder in die Wirtschaft wechseln. Werde mich eben auf die Stellen bewerben, bei denen ich denke klingt ok und bringt mich weiter.

Sekretariat, Assistent, also Termine ausmachen oder Post aufmachen ist einfach nix für mich...damit habe ich schon in der Ausbildung die Krise bekommen. Möchte da viel zu sehr inhaltlich mitmachen. 

 

Ich gehe auch regelmäßig zur psychologischen Beratung um eben Impulse von Außen von einem neutralen Gesprächspartner zu bekommen.

Ein Studium abschließen möchte ich aber unbedingt noch immer.

Du bist Mitte 20(?), ein Studium dauert 3 Jahre, das kannst Du noch immer abschließen. Krieg erstmal Dein Leben auf die Reihe, schaffe Dir ein finanzielles Polster und dann sehen wir weiter.

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Ja, bin Mitte 20. 

Denkt ihr ich sollte eine Therapie wahrnehmen, wenn es die Option gäbe? 

Das Problem Grübeln, neutrale Stimmung, kein Plan wohin, kein Spaß, irgendwie sich nicht durchsetzen können bzw. leicht fremdbestimmt und das Gefühl ich bin nicht ok oder irgendwie falsch. 

Kann da eine Therapie helfen? Und was? 

Ich möchte gerne weiter kommen, arbeiten usw., bin jedoch tatsächlich mittlerweile der Meinung, dass sehr vieles in der Vergangenheit null passte und auch in der Jugend ich immer das Gefühl von außen bekommen habe, ich bin nicht ok wie ich bin. Daher wohl auch die Unsicherheit.

Möchte weiter kommen und Lösungen finden, schaffe es aber einfach nicht.

bearbeitet von luki94

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Psychologisch geschulte Begleitung ist dir auf alle Fälle ans Herz zu legen. Der von dir empfundene Leidensdruck, der sich aus deinen Beiträgen herausliest, scheint doch sehr groß zu sein und externe Hilfe wird diesen sicher ablindern können.

Ich kann dir daneben halt zu den Dauerbrennern raten: Meditation, Sport und Zeit in der Natur, bewusste Zeit für dich selbst.

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Eventuell solltest du akzeptiere, dass nicht jeder ein Gewinner sein kann. Du bist halt unterer Mittelmaß mit einer guten Ausbildung als Grundlage.

Bereits im Juni 2020 hast du genau zu diesem Thema bereits ein Thread gestartet. Wie wäre es, wenn du dir erstmal einen Job suchst und in deinem gelernten Bereich arbeitest. 
Du vergeudest gerade durch dein Hin und Her dein Leben. 

1. Such dir einen Job
2. Wenn du studieren möchtest, tu es berufsbegleitend. Berufsbegleitende Studiengänge an bezahlten privaten Hochschulen sind brechend einfach. 

 

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@Waterbird Danke, heißt das psychologische Beratung oder auch über eine Kurzzeittherapie nachdenken? 

Das Problem ist eben, dass ich sehr viele offene Baustellen und Fragen haben, bei denen ich mir absolut nicht sicher bin und nicht weiter komme. 

Beispielsweise falls ich studieren sollte...wie damit umgehen, dass alle viel Geld verdienen, während ich so gut wie keine Einnahmen habe und auch null sicher bin wo ich überhaupt hin möchte? 
Leider finde ich darauf einfach keine Antwort oder wie soll man mit so einer Frage und auch Gefühl (Minderwertigkeitsgefühl) umgehen? Nicht vergleichen schon klar, aber das Gefühl ist eben da. 

 

@Kikijiki Danke, klar kann nicht jeder ein Gewinner sein. Ich rege mich nur täglich darüber auf, dass ich mir das habe einreden lassen. Ich wollte schon immer studieren. Andere machen ein duales Studium und ich die Ausbildung. Hätte auch genauso gut ein duales Studium machen können...da ist primär die Entscheidung der Unterschied. Alles andere hat sich auch bei den anderen einfach ergeben.

Ja, ich weiß...leider weiß ich nicht, wie ich das hin und her endlich abstellen kann...?!

Das wäre vielleicht die beste Kombination...arbeiten und nebenher studieren. Ich brauche eben einen Abschluss, der mehr Türen öffnet.

 

 

 

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vor 23 Minuten, luki94 schrieb:

 

Beispielsweise falls ich studieren sollte...wie damit umgehen, dass alle viel Geld verdienen, während ich so gut wie keine Einnahmen habe und auch null sicher bin wo ich überhaupt hin möchte? 
Leider finde ich darauf einfach keine Antwort oder wie soll man mit so einer Frage und auch Gefühl (Minderwertigkeitsgefühl) umgehen? Nicht vergleichen schon klar, aber das Gefühl ist eben da. 

 

Ich rege mich nur täglich darüber auf, dass ich mir das habe einreden lassen. Ich wollte schon immer studieren. Andere machen ein duales Studium und ich die Ausbildung. Hätte auch genauso gut ein duales Studium machen können...da ist primär die Entscheidung der Unterschied. Alles andere hat sich auch bei den anderen einfach ergeben.

Ja, ich weiß...leider weiß ich nicht, wie ich das hin und her endlich abstellen kann...?!

 

 

 

1.) Such dir einen Studiengang, der dir a.) gefällt und b.) vom Markt auch gesucht wird.

2.) Fang an zu studieren, berufsbegleitend ist hier wohl am besten.

3.) Gib ein Fick darauf was andere dazu meinen bzw. davon denken könnten!

4.) Zieh's durch. Du verbrichst dir den Kopf über hypothetische Dinge. Ja mein Gott, wie soll dein Kopf bzw. du Antworten auf Fragen geben, die es noch gar nicht gibt, ja vielleicht auch gar nicht geben wird.

5.) Immer das hätte...hätte. Ja, Rückblickend würden viele vieles machen. Aber sobald es detaillierter wird merkt man doch, dass wie man es gemacht hat auch völlig in Ordnung war und ist.

Ggf. hilft dir das:

Zuerst Analyse der Lage, dann systematische Übersicht über ihre Chancen und Risiken, am Ende unweigerlich die Antwort auf die Frage, was zu tun ist.

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vor 48 Minuten, luki94 schrieb:

Das Problem ist eben, dass ich sehr viele offene Baustellen und Fragen haben, bei denen ich mir absolut nicht sicher bin und nicht weiter komme. 

Wenn wir eins verstanden haben in diesem Thread, dann garantiert das. 
 

Bitte verfasse doch mal einen Beitrag, in dem du fünf Aussagen tätigst, was du nun konkret tun wirst. Handlungen, nicht „ich frage mich, was ich studieren will“, sondern „ich gehe zu Studienberatung XY / Ich suche einen berufsbegleitenden Studiengang/...“.

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Danke! 

@Neo1 Was wird denn vom Markt gesucht? BWL, (Psychologie), Wirtschaftspsychologie?

Ja, vermutlich ist berufsbegleitend wirklich am besten, da ich im Vollzeitstudium evtl. wieder relativ leicht die Krise bekommen könnte. 

Leider grüble ich zu viel und bringt mir nichts. Wenn ich das Umfeld betrachte, kommen sie mit deutlich weniger überlegen und einfach mal machen viel weiter.

 

 

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1. Meine Mutter gibt mir die Schuld, dass sie damals Krebs bekommen hat. Seit der 6. Klasse habe ich das Gefühl in mir ich bin nicht ok oder schlecht, glaube es wurde immer unterschwellig mir kommuniziert. Das Gefühl ist einfach immer da. All das macht mich natürlich auch dann von Außen sehr beeinflussbar. 

- Werde also weiter zur psychologischen Beratung gehen und beim nächsten Termin (Probesitzung) mit dem Psychologen eine Therapie ausloten (ob es sinnvoll wäre usw.). Einen Platz gäbe es sofort, wenn ich ja sage

2. Studium. Ich habe alles durch, mehrmalige Studienberatung (je Arbeitsamt und an Hochschulen), Orientierungsberatung, psychologische Beratung (auch in der Hochschule),...das Problem ist meine starke Verunsicherung, die vielen Interessen, von denen ich nicht sagen kann, was mich eher interessiert. Die Entscheidung klappt nicht, rein informativ ist alles klar. 

- Alles tun, was die Entscheidungsfreude unterstützt? Selbstwirksamkeit wieder lernen, einfach aktiv Neues ausprobieren, im Alltag Entscheidungen trainieren, positivere Grundstimmung

- mittlerweile denke ich, dass ein duales Studium vielleicht am besten wäre oder eben nebenberuflich selbst eines basteln. Struktur, Praxis/Erfahrungen und Perspektiven im Beruf brauche ich. Terminorganisation und Postablage bringt mir als Arbeit für meine Problematik einfach nichts. Nur Vollzeit könnte wieder totale Negativspirale bedeuten, sofern anderes nicht gelöst.

Wo ist ein nebenberufliches Studium günstig und machbar?

- Unterlagen Studiengänge ansehen und Interesse ausloten

3. Positivere Grundstimmung: 

- mit Sport beginnen, aufräumen, mehr Dinge tun, die mir gut tun, starke Selbstfürsorge usw.

4. Job: 

- Bewerbungsunterlagen überarbeiten und einfach mal bewerben, wenn ich eine Stelle interessant finde und falls passend zur Ausbildung

5. Plan Zukunft: 

- Plan mit Zielen für die Zukunft erstellen, immer wieder überarbeiten, damit beschäftigen, versuchen irgendwie gefühlstechnisch zwischen Optionen unterscheiden lernen

 

Die drei zentralen Begriffe sind: Beruf/Berufswahl, Minderwertigkeitskomplexe/-gefühle, Selbstfindung

Ich stagniere und komme einfach nicht weiter. Andere machen etwas fertig arbeiten und fertig. Ich will, es geht aber nicht und warum weiß ich nicht.

Die Ausbildung habe ich ja sehr gut gemacht, unverschuldet arbeitslos bin ich trotzdem und die ganze Unsicherheit usw. hat sich dadurch noch verschärft. Auch durch das Gefühl, dass die Ausbildung eingeredet wurde.

bearbeitet von luki94

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Mach dich doch mal nach dem dualen Studium beim Staat schlau. 
Dauert zwar nochmal 3 Jahre, aber danach bist du in einer sicheren Beschäftigung und Gehalt ist im gehobenen Dienst ausreichend.

Während dem Studium bekommst auch noch Geld, sodass man sich ne kleine Bude leisten kann. 

Du scheinst so viele Probleme zu haben, dass du in der freien Wirtschaft als Akademiker unter gehst. Nichts für Ungut.

Gibt da dutzende unterschiedliche Perspektiven. 
 

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vor 17 Stunden, luki94 schrieb:

Danke! 

@Neo1 Was wird denn vom Markt gesucht? BWL, (Psychologie), Wirtschaftspsychologie?

Ja, vermutlich ist berufsbegleitend wirklich am besten, da ich im Vollzeitstudium evtl. wieder relativ leicht die Krise bekommen könnte. 

Leider grüble ich zu viel und bringt mir nichts. Wenn ich das Umfeld betrachte, kommen sie mit deutlich weniger überlegen und einfach mal machen viel weiter.

 

 

Ich sehe gerade, dass du derzeit arbeitssuchend bist. Solange nichts in Aussicht ist sind jegliche Art von Weiter- und Fortbildung gut; oder auch Praktika oder befristete Jobs.

Die Gründe, warum man in der misslichen Lage ist, hast du ja. Aber man muss zeigen, was man in der Zeit bis zur nächsten Anstellung gemacht hat. Lücken im Lebenslauf sind zu vermeiden.

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Hey Luki, schön, dass du deine Ausbildung beendet hast. Es ist gut was in der Tasche zu haben. Wenn du abgebrochen hättest, würde es dich jetzt runterziehen.

Zum Studium hast du glaub eine etwas idealistische Einstellung. Du suchst scheinbar darin deinen Weg zur Erlösung. Das ist das aber nicht! Du musst anfangen dich selbst zu mögen und ein interessantes Privatleben aufzubauen. Gibt zig Leute, wo es beruflich nicht rund läuft und trotzdem geht es denen relativ gut. Fixiere und versteife dich nicht zu extrem darauf. Du musst lernen es einfach lockerer zu nehmen. Du bist in einer Falle, du brauchst mal einen freien Kopf und Spaß. Irgendwann denkt man so viel über ein Thema nach, dass man sich nur noch in einem Tunnel befindet. Je mehr du grübelst umso schlechter und unsicherer wird die Entscheidung! Mach dich mal frei! Hol dir irgendwo ne kleine schicke Bude und chille dein Leben! Scheiß auf die Karriere und was andere erreichen!

Ein Studium ist vermutlich nicht die Offenbarung, die du dir vorstellst. Vor allem jetzt unter der Coronshysterie macht ein Vollzeitstudium an der Uni etc eh keinen Spaß. Du sitzt da den ganzen Tag daheim, kein Studentenleben etc.

Wenn du aber studieren möchtest, dann empfehle ich dir definitiv ein duales Studium.

Wie wäre es mit BWL an der Dualen Hochschule?

Steuerrecht beim Finanzamt?

Innenverwaltung beim Landratsamt?

Unabhängig davon suchst du dir aber jetzt eine chillige Arbeit. Du musst da ja nicht ewig bleiben. Damit kannst du dir dann deine chicke Bude weiterhin finanzieren.

Also erster Schritt, neue Bude (du musst rauskommen wo du gerade bist. Geld ist da komplett egal) und ein Job! Wird dir gut tuen, glaub mir.

Eine zuvor gemachte Ausbildung kommt da zudem echt gut an! Mit diesen Studiengängen machst du definitiv auch nichts falsch. Nach 3 Jahren ist Corona hoffentlich vorbei, und dein eventuelles Studium dann auch. Dann kannst du dir immer noch überlegen, ob du einen Master an der Uni machen möchtest. Dann bist du insoweit auch psychisch gefestigt und schleppst im Master reihenweise die Mädels ab 😉

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Danke für deine Antwort. 

Denkst du oder ihr, dass eine Psychotherapie sinnvoll sein könnte?

 

Ja, ich fixiere alles auf den Beruf und dem folgend auf das Studium, da ich das als Basis für den Beruf ansehe. Deswegen ist mir das sehr wichtig, leider klappt aber die Entscheidung wie gesagt nicht.

Das lockerer nehmen und einfach auszuprobieren ist wohl der Schlüssel, um es zu entspannen. Leichter gesagt als getan. 

 

Natürlich kann es sein, dass ich in der aktuellen persönlichen Lage und unter den "Coronaumständen" im Studium wieder eine ziemlich Krise bekomme. 

Ja, kann mir ein duales Studium vorstellen. Bei den drei genannten würde ich zu BWL oder irgendeiner BWL Mischung tendieren, damit sollte ich zur Not eben auch im öffentlichen Dienst arbeiten können. 

 

Denkt ihr die Lösung ist eigentlich leichter wie ich denke? Warum kommt mir das Ganze so komplex vor?

 

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vor 30 Minuten, luki94 schrieb:

Denkst du oder ihr, dass eine Psychotherapie sinnvoll sein könnte?

Das können wir hier auf die Ferne nicht beurteilen. Frag das bitte deinen psychologischen Berater, das kann und muss er abgrenzen.

Im Allgemeinen lässt sich pauschal sagen (aber nicht für alle Menschen, und nicht für deine konkrete Situation):

Wenn du beim klinischen Psychologen keine psychische Diagnose (Persönlichkeitsstörung, Depression etc.) bekommen hast, also seelisch gesund bist, DANN wird ein Psychotherapeut und ein GUTER psychologischer Berater (anerkannte Ausbildung, zertifiziert von einem Dachverband etc.) wahrscheinlich so ziemlich die gleichen Interventionen und Methoden mit dir arbeiten. Dann kommt es eher drauf an, bei welcher Person du persönlich den besseren Draht hast, und eventuell ob du eine der beiden Sachen gratis kriegst, wenn du finanziell knapp bist.

Falls es eine Diagnose gibt (du schreibst: Diagnose ist unklar, was bedeutet das?) dann solltest du zur Psychotherapie, da ein psychologischer Berater in der Regel nicht mit Personen mit Diagnose arbeiten kann und soll (zumindest hier in Östereich, und viel anders ist es in DE auch nicht).

Allerdings auch hier wieder, wenn du schon einen Berater hast bei dem du dich wohl fühlst, dann besprich das mit dem, er wird die nötigen weiteren Schritte mit dir gemeinsam besprechen.

Und in dem Sinne auch ein Hinweis bzw. Ratschlag: Wenn du einen guten Berater oder Psychotherapeut gefunden hast, bei dem du dich wohl fühlst - und das sollte meiner Meinung nach eine deiner obersten Prioritäten sein, weil das wurde dir hier schon vor über einem Jahr angeraten - wenn du also so jemand hast, dann besprich deine Fragen bitte immer mit dieser Person, und dann sollte es auch nicht nötig sein, die gleichen Fragen hier ins Forum zu stellen.

Weil das möglicherweise wieder ein Verhaltensmuster ist, mit dem du deine eigenen Entscheidungen ständig untergräbst, indem du ständig andere fremde Personen um deren Meinung fragst, anstatt selber mal eine Entscheidung zu treffen und anzufangen.

bearbeitet von Helmut
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Ok, bedanke mich. Ich werde so vorgehen!

Die Diagnose schwankt zwischen zwei Sachen. 

Warum kann ich dann keine eigenen Entscheidungen treffen? Wie kann ich das lernen?

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