150 Beiträge in diesem Thema

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Ernst gemeinte Frage Jingjang, macht so ein Training denn überhaupt Spass ? Das klingt ja alles wie Raketenwissenschaft und nicht mal nach: komm lass klettern gehen. Was treibt dich denn zu dieser Sportart an ?

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Komplex + Skills + Adrenalin = Interessant. Hab mir auch die komplexeste Kampfkunst ausgesucht 🙂 Ich ramble hier auch bißchen viel rum. Weiß noch nicht, ob das gut ist - schreiben sortiert die Gedanken, aber sind schon bißchen viele davon. War die erste Erkenntnis im Log.

Klettern macht voll Spaß, keine Sorge. Wenn du genau hinliest, nehm ich auch immer mal Komplexität/Druck raus, wenns mir zu doof wird.

bearbeitet von Jingang
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Am 6.7.2021 um 16:24 , Jingang schrieb:

voll die Erkältung

Heut viertelgenesen einfach mal rausgefahren - nach jedem schweren Zug erstmal durchatmen und Hüsterchen. Aber ging erstaunlich gut und hilft glaub der Körper wieder auf die Beine (Abrechnung morgen). Jetzt noch bißchen Regen gucken u vermutlich dabei einschlaaaaa

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Calisthenics stagniert gerade ein bißchen - nur 1x pro Woche und keine Progression. Weil: Klettere konstant 3x pro Woche Outdoor und das läuft ziemlich gut - jetzt ist einfach Sommerkletter-Saison, noch sind die Tage lang genug, daß unter der Woche was geht. Körper zickt ein bißchen, aber das geht schon ok.

Gehe vermehrt an meinem Limit in den Vorstieg und mache auch relativ konstant Outdoor-Sturztraining (gibt nicht immer brauchbares Fallgelände). Hätte mir in Franken fast ne 7+ Rotpunkt geholt - Toprope Durchstieg 2.Versuch, dann Regen u andere Ausreden 😉 . Bißchen schade, wäre gut für den Kopf gewesen. Züge lernen hat gut funktioniert, in dem Bereich macht Projektieren Spaß + funktioniert (8er Züge bleiben 8er Züge). Kräftiges überhängedes Zeuch, wo man wenig weg-techniken kann, geht nicht viel besser als noch vor paar Jahren. Verstehe jetzt besser, wie Kletterschuhe verschieden spezialisiert sind (irgendwo kleben vs immer kantestabil) - hilft ziemlich bei der Einschätzung, welcher Tritt wie halten wird.

Im Herbst gehts dann wieder in den Trainings-Modus - mehr Calisthenics u vermutlich Indoor-bouldern / spray board.

Trainingstage Strategie (dank an @LastActionHero): Geplantes Training auch an schlechten Tagen einfach mal anfangen und gucken, ob's ein Selbstläufer wird - wenn der Körper genug Reserven hat, ist die Unlust recht leicht zu überwinden. Falls nicht läuft, an dem Tag bißchen zurücknehmen, mittelfristig beobachten u ggf Trainingsplan-load anpassen.

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Komme langsam ins Projektieren incl. Stürzen rein, coole Sache. Hab in so nem Dächle in 25m Höhe (scary AF, aber nur im Kopf) 2mal Fast-Sturz gewagt (mehr so reinrutschen mit Ansage). Und beim Ausbouldern ca 8mal in die erste Exe geklatscht. Hab auch Bock am Seil rumzuspinnen a la Big swing, das bringts glaube.

Leichter Überhang (Frankenwand) ist gutes Lerngelände - manchmal "klettere" ich das, manchmal häng ich wie ein Sack nur an den Griffen. Vermutlich Körperposition + -spannung, mir fehlt da noch eine Cue (vmtl "Hüfte an die Wand") und ich merk vor allem öfter nicht, wenn ich nur blöd hänge.

Stellt sich raus, daß Kumpel noch nie ne Verletzung hatte seit seiner Kindheit. Zum Kotzen manchmal die Genetik 😉

Ansonsten ist bißchen Bewegung im sozialen Klettergefüge, Weiber, Emotionen und so - mal gucken ob das gut geht..

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Der Kopf ist manchmal die größte Baustelle. Wenn es darum geht ängste abzubauen nicht zu sehr an die Grenzen bauen sondern den Knoten im Hirn langsam abbauen, quasi vergessen, dass man an dieser Stelle mal Angst hatte. Langsam lernen das "nichts" passiert wenn du fällst. 

Du könntest mit deinem Partner mal besprechen, dass du dich auf der nächsten Route mal fallen lässt und er besonders aufmerksam sein soll. 

Was ist eine Exe beim Bouldern? 

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vor 40 Minuten, The Sea Captain schrieb:

Der Kopf ist manchmal die größte Baustelle. Wenn es darum geht ängste abzubauen nicht zu sehr an die Grenzen bauen sondern den Knoten im Hirn langsam abbauen, quasi vergessen, dass man an dieser Stelle mal Angst hatte. Langsam lernen das "nichts" passiert wenn du fällst. 

Du könntest mit deinem Partner mal besprechen, dass du dich auf der nächsten Route mal fallen lässt und er besonders aufmerksam sein soll. 

Hast du evtl falsch verstanden, mache genau gut Fortschritt. Sturztraining auch outdoor (ich laß gezielt los, Partner kann da nix machen daß ich falle) und eben aus realen Klettersituationen rausfallen (für mich viel schwerer wenn's nicht unkontrolliert passiert). Ich kanns bald.

Mal ein Mädel, von der ich's nicht gedacht hätte, regelmäßig fallen zu sehen, war ziemlich inspirierend. Die drücken sich ja normalerweise schon vor dem scharfen Ende des Seiles (Vorsteigen).

vor 42 Minuten, The Sea Captain schrieb:

Was ist eine Exe beim Bouldern?  

Beim Klettern. Erster Haken (Exe = Expreßschlinge). Größtes Risiko eines Bodensturzes und recht harter Fall ins Seil und damit auch gegen die Wand. Weniger Angst, aber rational meist die beschissenere Situation.

Längeres Seil = mehr Seildehnung = weicheres Fallen. Man hat auch viel mehr Freiheiten als Sicherer, den Fall weich zu gestalten (mitspringen..) weil genug Platz überm Boden ist. Weit fliegen muß man sich aber auch erstmal dran gewöhnen, da macht man schon mal ne 15m Wandvermessung (bei mir mal 8m in der Halle und paar Situationen mit 30m-Potential). Bißchen Faulheit ist auch dabei - die Flugweite muß man ja auch wieder hoch.

Gute Übersicht:

 

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vor 1 Stunde, Jingang schrieb:

Beim Klettern. Erster Haken (Exe = Expreßschlinge).

Ich dachte Bouldern ist immer ohne Seil. Habe ich wieder etwas gelernt, danke. 

Ansonsten gratuliere ich zu den Fortschritten im Sturztraining. Ich habe wohl in das "zweimal reinrutschen mit ansage" zu viel reininterpretiert. 

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vor 11 Stunden, The Sea Captain schrieb:
vor 13 Stunden, Jingang schrieb:

Beim Klettern. Erster Haken (Exe = Expreßschlinge).

Ich dachte Bouldern ist immer ohne Seil.

 

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Stürzen Progression:
- click-n-drop indoor
- click-n-drop outdoor

- click-n-drop outdoor durchwachsenes Gelände
- wohlfühlen im Hängen - big swing etc.
- Projektieren outdoor (ggf Teststürze)

- click-n-drop weit (Fuß über Exe)
- click-n-drop hoch/ausgesetzt (25m)
- click-n-drop Pendel
- click-n-drop gezielt weit bis unter Absätze
- Projektieren weit fallen, hoch

- Projektieren Pendel
- schwerer Onsight Stürzen einkalkulieren
- praktisch nie über Stürze nachdenken, einfach klettern  (Gelände vorher/mal eben bewerten)

 

läuft, in Arbeit, demnächst

 

bearbeitet von Jingang

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85.5kg BTW = 8kg abgenommen. Merke jetzt nicht direkt was davon, aber ging ja auch über 4 Monate und klettern ist schon auch besser geworden.

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vor 3 Minuten, Jingang schrieb:

85.5kg BTW = 8kg abgenommen. Merke jetzt nicht direkt was davon, aber ging ja auch über 4 Monate und klettern ist schon auch besser geworden.

auch nicht in der Ausdauer? 

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Am 3.8.2021 um 12:29 , Neal Caffrey schrieb:

auch nicht in der Ausdauer? 

Nope. Gefühlt wird die gerade schlechter 🙂 Liegt aber an schwereren Routen und kaum Ausdauer-Training (bin unter mein Mindestmaß joggen gekommen, Sauerstoffumsatz oder sowas). Edit: Liegt eher am hier schon einsetzenden Streß, siehe weiter hinten.

bearbeitet von Jingang

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vor 19 Stunden, Jingang schrieb:

Und beim Ausbouldern ca 8mal in die erste Exe geklatscht.

Schieb mir nicht die Schuld in die Schuhe. 🤣🤣🤣

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Hihi, stimmt natürlich auch wieder. Schwere Einzelstellen, wo es bißchen auf die Zugfolge ankommt, werden gern mal als "Boulder in der Route" bezeichnet. Oder generell Beta (Bewegungsblauf) finden als "ausbouldern". Gern auch mal im Real-Life - für in irgendwas eingrooven / Problem lösen.

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Olympisch klettern ist übrigens übelst geile Soap-Opera - spannend. Ergebnisse eher so Random (hab Damen noch nicht geschaut, lief bis eben).

Stream von heute (die andern gibts evtl noch irgendwo) Damen-Finale:  https://www.zdf.de/sport/olympia/sportklettern

bearbeitet von Jingang

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Meine 7 (steil, fiel mir schwer, 3 Sessions) heut zuende-projektiert.  Ist schon ganz geil dieses Projektieren.

Am 3.8.2021 um 12:26 , Jingang schrieb:

8kg abgenommen. Merke jetzt nicht direkt was davon

Vielleicht ja doch @Neal Caffrey. Heut nochmal in ner 8 dringehangen, die ich schon kannte und .. es waren diesmal doch hauptsächlich Kletterbewegungen am Start (nicht bloß Rumkratzen) 🙂

- click-n-drop outdoor durchwachsenes Gelände - läuft, heut mal Reibungsplatte weit reingehopst
- wohlfühlen im Hängen - big swing etc.
- Projektieren outdoor gutes Gelände (nicht hoch u nicht weit, ggf Teststürze)

- click-n-drop weit (Fuß über Exe) - fällt mir echt schwer 😉

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Heut TR ins Kraftwerk 8- gegangen. Bißchen unsicher (schlechter Tag), aber fühlt sich wie eine ganz normale Route an, war wohl Respekt vor der Zahl damals, Ausdauer auch weit besser ("1kg-T-Shirt") heute. Nächstes Mal Vorstieg rein, Edge davor Sicherheit abholen (sehr ähnlich + anderer Arm).

Sturztraining kostet ganz schön Vorstiegs-Moral für den Tag. Erstmal kurz halten, haut vermutlich über die Zeit weniger rein.

bearbeitet von Jingang

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Hey, cooler Trainingslog. Ich verfolge ähnliche Ziele wie du. Bin zwar (noch) kein Felskletterer, möchte aber zumindest beim Bouldern besser werden, zusätzlich aber ein normales Fitnessprogramm durchziehen. Hier ist natürlich ein hohes Gewicht, also viel Muskelmasse auch wieder kontraproduktiv fürs Klettern. Oder wie siehst du das? 

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Grob geht's um das Verhältnis von Kraft zu Körpergewicht. Da spielt Muskelmasse vielleicht nicht so die Rolle, die zusätzliche Kraft dürfte überwiegen. Aber Schwachpunkt sind die Finger, die müssen das alles halten. Fürs Klettern würde ich auf Maximalkraft statt Hypertrophie trainieren - also Richtung Kraftsport statt Bodybuilding. Wie das genau geht, ist mir auch nicht 100% klar - Richtung ist 5-8 Wiederholungen, maximal intensiv u Volumen nicht zu hoch (kurz + knackig, nicht plattmachen), nicht zuviel Überschuß bei der Ernährung (lean gains), Gewicht über geringen KFA niedrig halten - ggf mal @Shao u Konsorten fragen. Da ist sicher viel Genetik am Start - gibt ganz wenige Top-Kletterer, die viel Muskelmasse haben (Toni Lamprecht war so n Viech). Alex Megos ist so das Ultra-Kraftpaket und außer Definition ist nicht viel von zu sehen. Richtig krasses Beispiel auch Paul Robinson - Powerlauch.

Es gibt viel mehr u auch wichtigere Faktoren als Kraft (Fingerkraft mal ausgenommen, da führt kein Weg vorbei)! Wird im Buch https://www.amazon.de/Out-Climbers-Make-Same-Mistakes/dp/095642810X gut beleuchtet. Adam Ondra ist der beste Kletterer der Welt - Kraft hat er jetzt nicht soo viel, hatte ich oben auch paar vergleichende Videos verlinkt. Technik, Mobility, Einstellung (Biß + Spaß + Ego), Taktik (Rasten..), Partner, Energiesysteme (Power-endurance) als Stichworte.

Wenn du an deinem Limit arbeiten willst, geht's auch sehr viel um Verletzungs-Vorbeugung - Ruhetage, Antagonisten usw. Ich konnte zB seit März keine Fingerkraft trainieren (bis auf Klettern selber) weil ich Ringband-Zickerchen zu spät beachtet habe. Praktisch jeder ambitionierte Kletterer hat irgendwann was (außer mein Scheiß Kumpel 😉 ).

Wie schwer boulderst du denn und was sind deine Stärken und Schwächen? Was ist Ziel vom Fitneßprogramm? Mach vielleicht einen eigenen Thread auf?!

bearbeitet von Jingang
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vor 42 Minuten, Jingang schrieb:

Grob geht's um das Verhältnis von Kraft zu Körpergewicht. Da spielt Muskelmasse vielleicht nicht so die Rolle, die zusätzliche Kraft dürfte überwiegen. Aber Schwachpunkt sind die Finger, die müssen das alles halten. Fürs Klettern würde ich auf Maximalkraft statt Hypertrophie trainieren - also Richtung Kraftsport statt Bodybuilding. Wie das genau geht, ist mir auch nicht 100% klar - Richtung ist 5-8 Wiederholungen, maximal intensiv u Volumen nicht zu hoch (kurz + knackig, nicht plattmachen), nicht zuviel Überschuß bei der Ernährung (lean gains), Gewicht über geringen KFA niedrig halten - ggf mal @Shao u Konsorten fragen. Da ist sicher viel Genetik am Start - gibt ganz wenige Top-Kletterer, die viel Muskelmasse haben (Toni Lamprecht war so n Viech). Alex Megos ist so das Ultra-Kraftpaket und außer Definition ist nicht viel von zu sehen. Richtig krasses Beispiel auch Paul Robinson - Powerlauch.

Danke für deine ausführliche Antwort! Ich bouldere/klettere überhaupt erst seit etwas über einem Jahr aber meine Motivation ist sehr groß und ich habe schon gut was geschafft, für meine Verhältnisse. Ziel ist irgendwann die schwersten Routen in den Hallen zu schaffen. Aktuell bin ich bei 5 von 6 ("rot" in meiner Halle) und schaffe da auch nicht alle Routen. 

Ich denke auch, dass es von Vorteil ist, eher leicht zu sein, aber dafür kräftig. Die meisten Kletterer, die ich sehe, sind drahtig, keine Tiere. Ich bin vermutlich zu schwer, etwas zu viel KFA, 1,81m, 80kg. Kann aber auch nur ein Limiting Belief sein. 

vor 42 Minuten, Jingang schrieb:

Es gibt viel mehr u auch wichtigere Faktoren als Kraft (Fingerkraft mal ausgenommen, da führt kein Weg vorbei)! Wird im Buch https://www.amazon.de/Out-Climbers-Make-Same-Mistakes/dp/095642810X gut beleuchtet. Adam Ondra ist der beste Kletterer der Welt - Kraft hat er jetzt nicht soo viel, hatte ich oben auch paar vergleichende Videos verlinkt. Technik, Mobility, Einstellung (Biß + Spaß + Ego), Taktik (Rasten..), Partner, Energiesysteme (Power-endurance) als Stichworte.

Wenn du an deinem Limit arbeiten willst, geht's auch sehr viel um Verletzungs-Vorbeugung - Ruhetage, Antagonisten usw. Ich konnte zB seit März keine Fingerkraft trainieren (bis auf Klettern selber) weil ich Ringband-Zickerchen zu spät beachtet habe. Praktisch jeder ambitionierte Kletterer hat irgendwann was (außer mein Scheiß Kumpel 😉 ).

Ich habe mal gehört man sollte erst Fingerkraft (an den Boards) trainieren, wenn man schon sehr fortgeschritten ist. Denke bei mir ist es noch nicht so weit? Aktuell habe eine Verletzung am der Kapsel im Mittelfinger und darf eh nicht klettern (natürlich kams vom bouldern). 

Das Verfolgen vom olympischen Klettern letzte Woche hat mich noch mehr motiviert, richtig loszulegen. 

vor 42 Minuten, Jingang schrieb:

Wie schwer boulderst du denn und was sind deine Stärken und Schwächen? Was ist Ziel vom Fitneßprogramm? Mach vielleicht einen eigenen Thread auf?!

Ich habe schon eine gute Kraft, kann gut Überhang klettern, aber bin schlecht bei kleinen Leisten, da mir die Finger abrutschen. Ziel ist besser zu Klettern und gut auszusehen - Ein Mittelding zwischen Fitti-Pumper und Kletterer, irgendwas zwischen 44 Oberarm und Läuferfigur.

Ich werde nächsten Monat einen Thread starten, gute Idee!

So, genug gekapert! Gut grip dir 🙂

bearbeitet von teedler
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vor einer Stunde, teedler schrieb:

Aktuell bin ich bei 5 von 6 ("rot" in meiner Halle) und schaffe da auch nicht alle Routen.

Krieg mal raus, welcher Fountainbleu-Grad das ist (schätzungsweise fb6..7). https://de.wikipedia.org/wiki/Schwierigkeitsskala_(Klettern)#Bouldern

vor einer Stunde, teedler schrieb:

Verletzung am der Kapsel im Mittelfinger und darf eh nicht klettern

Was genau? Nicht benutzen/belasten ist meist eine schlechte Idee (Hr Doktor hat dir sicher was anderes erzählt).

vor einer Stunde, teedler schrieb:

Ich habe mal gehört man sollte erst Fingerkraft (an den Boards) trainieren, wenn man schon sehr fortgeschritten ist. Denke bei mir ist es noch nicht so weit?

bin schlecht bei kleinen Leisten, da mir die Finger abrutschen.

Letzteres klingt nach Fingerkraft, kann aber genauso schlechtes Stehen/Körperposition/Körperspannung sein. Kletterst vermutlich schwer genug, um anfangen zu können. Aber noch nicht lange genug (bist halt schnell gut geworden), 2.5 Jahre war glaub Minimum, damit Knochen, Sehnen usw sich anpassen können. Also warte mal noch, insbesondere mit Campusboard.

vor einer Stunde, teedler schrieb:

Ich werde nächsten Monat einen Thread starten

Warum nicht jetzt, gerade bei Verletzungen kann man super andere Schwächen trainieren? Verletzungszeit = Trainingszeit.

bearbeitet von Jingang

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vor 21 Minuten, Jingang schrieb:

Krieg mal raus, welcher Fountainbleu-Grad das ist (schätzungsweise fb6..7).

Ich denke eher fb5-6. Als ich mal am Fels eine 7 versucht habe, schien mir das sehr utopisch schwierig und war mir nicht möglich. Aber Fels ist auch anders als in der Halle. 

vor 22 Minuten, Jingang schrieb:

Was genau? Nicht benutzen/belasten ist meist eine schlechte Idee (Hr Doktor hat dir sicher was anderes erzählt).

Kapselentzündung am Mittelfinger. Ich war nur beim Hausarzt, dieser konnte einen Ringbandriss ausschließen. Hätte es mal Röntgen lassen sollen. Ich habe keine Probleme mit dem Finger, wenn ich nicht bouldern gehe. Der Arzt hat gesagt, ich solle es erstmal sein lassen, habe natürlich nicht drauf gehört und war am Donnerstag bouldern, ich habe heute noch einen dicken, schmerzhaften Mittelfinger. Es wird aber besser. 

vor 25 Minuten, Jingang schrieb:

Letzteres klingt nach Fingerkraft, kann aber genauso schlechtes Stehen/Körperposition/Körperspannung sein. Kletterst vermutlich schwer genug, um anfangen zu können. Aber noch nicht lange genug (bist halt schnell gut geworden), 2.5 Jahre war glaub Minimum, damit Knochen, Sehnen usw sich anpassen können. Also warte mal noch, insbesondere mit Campusboard.

Denke ich auch. Fingerkraft und Technik sind das Problem. Ich werde meine Technik mal von einem Trainer prüfen lassen, um eben gezielter trainieren zu können. 

vor 27 Minuten, Jingang schrieb:

Warum nicht jetzt, gerade bei Verletzungen kann man super andere Schwächen trainieren? Verletzungszeit = Trainingszeit.

Ich bin ab morgen für 4 Wochen auf Dienstreise. Außer Freeletics-mäßiges Training wird nicht viel laufen. Vllt auch gar nix wegen dem Finger. 

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vor 46 Minuten, teedler schrieb:

Kapselentzündung am Mittelfinger. Ich war nur beim Hausarzt, dieser konnte einen Ringbandriss ausschließen. Hätte es mal Röntgen lassen sollen. Ich habe keine Probleme mit dem Finger, wenn ich nicht bouldern gehe. Der Arzt hat gesagt, ich solle es erstmal sein lassen, habe natürlich nicht drauf gehört und war am Donnerstag bouldern, ich habe heute noch einen dicken, schmerzhaften Mittelfinger. Es wird aber besser. 

Ringband ist meist nur eine Entzündung, beim Röntgen siehst du glaube Bänder nicht gut genug. Wenn du eine genauere Ferndiagnose willst, bei FB Gruppe Lattice training mal beschreiben u fragen. Oder in lokaler Gruppe nach gutem Arzt/Physio, der selber schwer klettert. Ist vermutlich Overuse/Überlastung - zu kurze Regenerationspausen oder Strukturen sind schwächer als Muskel (weil sie sich sehr langsam entwickeln - Anpassung dauert bis zu 7 Jahre!).

Voll Ballet bouldern ist natürlich unklug. Hier Rehab https://www.blackdiamondequipment.com/en_us/stories/experience-story-esther-smith-nagging-finger-injuries/ . Ich belaste ganz gern leicht (einklettern), tape dann für mehr Belastung den Finger "weg" u spare mir bestimmte Sachen (Fingerloch usw). Kann man ein Gefühl für entwickeln, Maß des Belastungsgefühls ist im Artikel gut beschrieben.

bearbeitet von Jingang
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Projektieren-lernen geht voran, gestern 7+ u 8- abgeholt 🙂 (letztere leider erstmal TR, beide bißchen soft). "Der stärkste Muskel ist der Kopf" - Recht hat er. War ein richtig cooler Sommertag, viel Baden und ganz schön warme Wand.

Brauche nach 2 Klettertagen echt viel Pause, geht immer mehr Richtung Heiliges Ü49 Programm. Strength dient zZt. einfach als Ausgleichstraining für die "Performance-Phase", noch bißchen Antagonisten-gepimpt (Außenrotatoren, Trizeps). Hangboard sollte jetzt endlich wieder gehen, erstmal vorsichtig - mal gucken was das aus dem Mittwochs-Klettern macht. Dave McLeod empfiehlt recht häufig (er: 6/w) kurz und knackig - vielleicht grip types über die Tage verteilen irgendwann Herbst.

Mo:
Di: Joggen 2-3km + Hangboard
Mi: Klettern
Do: CaliStrength 2x
Fr:
Sa: Klettern
So: Klettern
3 harte Tage, 2 leichte, 2 Pause;   2.5 und 2.5 Tage Pause zwischen hart

bearbeitet von Jingang
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