Beratung - DSLR-Kameras für Einsteiger

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Bin zwar kein Profi möchte aber dennoch antworten :-)

Für mich war der Grund die Bridge Kamera die ich hatte zu verkaufen will mir die Bilder meistens zu grieselig wurden. Auch draussen bei Sonne und im automatischen Modus war ich mit dem Bildern nicht wirklich glücklich. 

nach etwas mehr als 2 Jahre im Foto Hobby glaube ich zu verstehen wie es so kommen kann. Kleiner Sensor und viele MegaPixel heisst halt auch das sehr viel Licht benötigt wird. Das die Kameras und Objektive klein bauen und möglichst leicht sein sollten hilft da leider auch nicht. Sensor mässig würde ich heute nicht mal mehr für eine "Point and shoot" kleiner gehen als 1Zoll.

zudem was eine Bridge Kamera kostet, zahlst du aufwärts schon alleine für das Glas. Mal von speziellen Bridge Versionen mit 1Zoll Sensor abgesehen. Kenne da lediglich die Sony RX 100 / ZV1 und die RX10.

der Wechsel auf APS-C hat schon einen massiven Sprung in Spassfaktor für mich gemacht. Dann gutes Glas dazu und die Freude war da an den Bildern. Wie es halt so ist, ist das beste der Feind des guten und zum Glück habe ich mich nicht verleiten lassen die neuen Linsen als APS-C Linsen zu kaufen sondern auf Vollformat zu setzen. Klar teuer grösser und schwerer aber dafür jetzt auch mit dem Vollformat Body zu nutzen...

ich habe gelernt, je kleiner der Sensor, desto enger der Ausschnitt, desto kleiner die Blende desto höher die ISO am selben Objektiv. Das heisst bei meinem Verständnis, ich brauche an nicht Vollformat Sensoren eine kleinere Brennweite und eine grössere Blende damit ich in etwa das selbe Bild erzeugen kann. (Eindruck, Helligkeit und Freistellung / Bokeh)

das mag bei APS-C noch gehen wenn du dich aus dem grossen Telebereich ab da. 200 gern hälst nachher wird es fast unmöglich Linsen zu bekommen. Z.B das Sony 70-200 f2.8 wäre an einer APS-C Kamera zwar ein 105-300 was ja grundsätzlich super ist, leider wird es dann auch je nach dem zu einem F3.5 oder F4... 

für mich ist Fotografie ein Spiel mit Licht :-) vieles kann man kompensiert und ausgleichen, anderes halt nicht...

 

bearbeitet von HardballS4

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vor 44 Minuten, HardballS4 schrieb:

das mag bei APS-C noch gehen wenn du dich aus dem grossen Telebereich ab da. 200 gern hälst nachher wird es fast unmöglich Linsen zu bekommen. Z.B das Sony 70-200 f2.8 wäre an einer APS-C Kamera zwar ein 105-300 was ja grundsätzlich super ist, leider wird es dann auch je nach dem zu einem F3.5 oder F4... 

Vor allem kann man viele Vollformat Kameras auch Umstellen. Ich kann beispielsweise in 4k sowohl im Vollformat als auch mit 1,5 Crop filmen. Dadurch reicht mir das 24-70 zum filmen aus. Ist dann quasi ein 24-105 f2,8-4.2. Nachdem ich mit dem ISO ohne Bildrauschen ca. bis 8500 gehen kann stört mich alles unter Blende 11 Nicht wirklich. 


 Ich sehe jetzt eigentlich drei Möglichkeiten für @TheNextNatural

1. Eine günstigste Canon DSLR mit dem billig Kitobjektiv. Canon EOS 1200D, 1300D oder 2000D. Kostet voll Einsatzfähig 100-200€ 
2. Eine Vollformat DSLR von Canon oder von Nikon am ehesten noch mit einer günstigen Festbrennweite 50mm oder einem günstigen Kitobjektiv. Kostet um den Dreh 500€ 
3.  Eine Mirroless APSC von Sony mit dem Kitobjektiv. Sony Alpha 6300 kostet ca. 600€ 

Im Prinzip stehst du vor der Wahl lieber eine Vollformat DSLR mit Spiegel, oder eine APSC Mirrorless mit einem besseren Autofocus. In der Praxis stellt sich das wie folgt dar. Mit der Vollformat machst du die schöneren Bilder, du wirst aber viele Bilder für die Tonne produzieren. Mit der Mirrorless sitzt der Focus meistens richtig, dafür fangt das Bild früher an zu rauschen etc. Meine Empfehlung geht Richtung Vollformat in erster Linie weil du einen gigantischen Markt an gebrauchten Objektiven hast und der Königsweg Vollformat und Spiegellos ist. 

bearbeitet von The Sea Captain
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Gast
vor 5 Stunden, The Sea Captain schrieb:

 Ich sehe jetzt eigentlich drei Möglichkeiten für @TheNextNatural

1. Eine günstigste Canon DSLR mit dem billig Kitobjektiv. Canon EOS 1200D, 1300D oder 2000D. Kostet voll Einsatzfähig 100-200€ 
2. Eine Vollformat DSLR von Canon oder von Nikon am ehesten noch mit einer günstigen Festbrennweite 50mm oder einem günstigen Kitobjektiv. Kostet um den Dreh 500€ 
3.  Eine Mirroless APSC von Sony mit dem Kitobjektiv. Sony Alpha 6300 kostet ca. 600€ 

Ich nicht. 

Die einzige Option die es zufällig treffen würde, wäre die 50mm Festbrennweite, wenn sie offenblendig wäre. Was sie i.d.R. Regel ist. Damit würde aber genau diese an 1. 2. oder 3. gehen. 

vor 5 Stunden, The Sea Captain schrieb:

Mit der Vollformat machst du die schöneren Bilder, du wirst aber viele Bilder für die Tonne produzieren.

Nein. Vor allem nicht, wenn Deine Wahl Vollformat und Kit Objektiv ist. Auch der Fokus sitzt, wenn man die Kamera bedienen kann. Und ja, mit Augenfokus sitzt er jetzt auch auf dem Auge, wenn ich die Titten fokussiere. Fokussiere ich halt die Augen, wenn ich keinen Augenfokus habe. Klar nehme ich einen modernen Augenfokus aus 2020. Aber dann muss ich mich halt fragen, wofür. 

vor 5 Stunden, The Sea Captain schrieb:

Im Prinzip stehst du vor der Wahl lieber eine Vollformat DSLR mit Spiegel, oder eine APSC Mirrorless mit einem besseren Autofocus.

Wenn wir dann noch die APSC mit Spiegel und die APSC Mirrorless mit schlechterem Autofocus nehmen, dann wäre es vollständig. 

vor 5 Stunden, The Sea Captain schrieb:

Mit der Mirrorless sitzt der Focus meistens richtig, dafür fangt das Bild früher an zu rauschen etc.

Was willst Du denn da fotografieren, was mit einem offenblendigen Objektiv (was Dir egal ist, aber die meisten wg. Bokeh haben wollen) rauscht?
Da rauscht doch nichts. 

Oder soll es das Portrait vom hüpfenden Hund vor Milchstraße werden? 
Oder von mir aus realistischer: Tiere bei Abenddämmerung auf Safari? 

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Gast

MMn. sind diese Kitobjektive wirklich nur dabei um dem Käufer Lust auf mehr zu machen. Die 50er Festbrennweite ist Top für den Preis, sowohl bei Canon als auch bei Nikon. Die sollten die Hersteller mal lieber den Einsteigerkameras beilegen.

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vor 10 Stunden, noraja schrieb:

Damit würde aber genau diese an 1. 2. oder 3. gehen. 

Bei 1. Zahlt sich das 50mm 1.8 nicht wirklich aus. Kann man aber machen. Ist ja wirklich nicht teuer. 
Bei 2. Nutzt man das volle Potential der Linse aus und man bekommt ausreichend Body only Angebote. 
Bei 3. Muss ich zugeben kenne ich die Preise von Sony zu wenig. Bei Nikon kostet das Z 50mm 1.8 mal eben 530€. Wenn das im Budget drinnen ist, kein Thema. 

 

vor 10 Stunden, noraja schrieb:

Nein. Vor allem nicht, wenn Deine Wahl Vollformat und Kit Objektiv ist.

Sind nur meine Erfahrungen vom Umstieg von DSLR auf DSLM. Weiter hat man einfach viel Ausschuss dabei. Klar, wenn man gestellte Portraits macht wo sich das Model nicht viel bewegt, kein Ding. Da kannst du auch manuell Fokussieren wenn deine Augen das hergeben. Wenn sich die Menschen aber dabei bewegen und du dynamisch arbeitest dann helfen die neuen Autofocus Systeme schon enorm. Dann kommt es noch auf den eigenen Anspruch an. Der Autofocus der Spiegellosen ist präziser aber rein theoretisch langsamer. Nachdem man dieses langsamer aber auf ein erträgliches Maß gesenkt hat gibt es nur noch ganz wenige Spezialanwendungen wo die DSLR ihre Stärken ausspielt. 

 

vor 10 Stunden, noraja schrieb:

Wenn wir dann noch die APSC mit Spiegel

Warum sollte man das tun? Am Ende ist es doch eine Preisfrage und der Preisliche Sprung von APSC zu Vollformat ist am Gebrauchtmarkt nicht groß. Es sei denn man sucht im Einsteigersegment. Da wird es viel günstiger, aber deswegen habe ich auch Option 1 genannt. Mirrorless mit schlechtem Autofocus? 

 

vor 10 Stunden, noraja schrieb:

Was willst Du denn da fotografieren, was mit einem offenblendigen Objektiv

Es geht ja nicht darum Bilder zu machen um Bilder zu machen. Die Bilder sollen doch toll aussehen am Ende. Ein Shot der sich nur mit einer guten Kamera realisieren lässt ist eine Gegenlicht- Portrait bei Abenddämmerung ohne zu Blitzen. Das hat natürlich primär etwas mit dynamic Range zu tun, aber wie weit du die Schatten pushen kannst hängt dann wieder vom Rauschverhalten ab. Alternativ kann man natürlich eine Belichtungsreihe machen. Person richtig belichten, Hintergrund richtig belichten und dann im Photoshop zusammenfügen. Bequemer ist es das mit der Kamera zu machen. 

Und Offenblendig und APS-C ist so eine Sache. Das Equivalent zu Blende f1.8 wäre am Crop f1.1. Das gilt auch wenn du ein Vollformatobjektiv nimmst. Wenn du ein klassisches 2.8er an eine APS-C Kamera schraubst dann entspricht das einem 4er. Wirklich Lichtstark, also Blende 1.4 oder 1.2 geht am Crop einfach nicht. Du kannst zwar die entsprechenden Objektive verwenden aber der Cropfaktor bezieht sich immer auf Brennweite und Blende. Der Cropfaktor ist bei Canon 1,6 und bei Nikon 1,5. 
 

vor 8 Stunden, Sam Stage schrieb:

MMn. sind diese Kitobjektive wirklich nur dabei um dem Käufer Lust auf mehr zu machen. Die 50er Festbrennweite ist Top für den Preis, sowohl bei Canon als auch bei Nikon. Die sollten die Hersteller mal lieber den Einsteigerkameras beilegen.


Kommt darauf an in welcher Preisklasse man kauft. Das Z 24-70 f4 was Nikon als Kitobjektiv für die Z6 und Z7 verkauft hat ist ein sehr sehr gutes Objektiv. Je hochwertiger das System desto besser auch das Kitobjektiv. Ich habe bei der Sony Alpha ein paar Angebote gefunden bei denen Kamera inklusive Kitobjektiv günstiger war als Body only. Man kann damit anfangen und später dann eine Festbrennweite dazu kaufen. Kostet 330€ und wenn man Glück hat kauft man die Kamera gleich damit. Oder man investiert halt später in Glas. Und wenn wir ehrlich sind, so toll sind jetzt die günstigen 50mm Objektive auch nicht. 



 

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vor 8 Stunden, Sam Stage schrieb:

MMn. sind diese Kitobjektive wirklich nur dabei um dem Käufer Lust auf mehr zu machen. Die 50er Festbrennweite ist Top für den Preis, sowohl bei Canon als auch bei Nikon. Die sollten die Hersteller mal lieber den Einsteigerkameras beilegen.

Egal wie man es macht, der Sinn von so einer Kamera und der Spass daran, ist ja, die Objektive wechseln zu können, Spezialisten zu haben um jede gewünschte Situation bestmöglich erfassen zu können. Ich hab mit 50mm angefangen und mich sofort nach weiteren Brennweiten gesehnt. Mein Tipp wäre deshalb, bei der Kamera auf den Ferrari zu verzichten und dafür dem eigenen Budget gemäß gleich eine Auswahl von Brennweiten einzuplanen.

Und so ein bisschen Zubehör find ich je nach Genre schon wichtig: Gegenlichtblende, Blitz?, Stativ. Ich bin großer Fan von Einbeinstativen.

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vor 3 Minuten, The Sea Captain schrieb:


Und Offenblendig und APS-C ist so eine Sache. Das Equivalent zu Blende f1.8 wäre am Crop f1.1. Das gilt auch wenn du ein Vollformatobjektiv nimmst. Wenn du ein klassisches 2.8er an eine APS-C Kamera schraubst dann entspricht das einem 4er. Wirklich Lichtstark, also Blende 1.4 oder 1.2 geht am Crop einfach nicht. Du kannst zwar die entsprechenden Objektive verwenden aber der Cropfaktor bezieht sich immer auf Brennweite und Blende. Der Cropfaktor ist bei Canon 1,6 und bei Nikon 1,5. 
 





 

das stimmt doch schlicht nicht. Die Lichtstärke bleibt immer die gleiche, lediglich die Tiefenschärfe ändert sich, weil du einen anderen Bildausschnitt hast.

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vor einer Stunde, Deborah schrieb:

das stimmt doch schlicht nicht. Die Lichtstärke bleibt immer die gleiche, lediglich die Tiefenschärfe ändert sich, weil du einen anderen Bildausschnitt hast.

Das stimmt soweit nur darf man das Thema Sensor Grösse und Rauschverhalten bei APS-C nicht ausser sucht lassen. 24mpx auf FF bekommen pro Pixel mehr Licht an, als bei 24mpx am APS-C. Was zu höherer ISO und so zu mehr Rauschen führen kann.

Wenn jemand Interesse hat kann ich mal versuchen dieses Thema zu verdeutlichen. Habe sowohl APS-C wie Vollformat Kamera und könnte ein Fotovergleich machen...wäre sicherlich spannend dasmal zu tun :-)

 

bearbeitet von HardballS4

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vor einer Stunde, Deborah schrieb:

das stimmt doch schlicht nicht. Die Lichtstärke bleibt immer die gleiche, lediglich die Tiefenschärfe ändert sich, weil du einen anderen Bildausschnitt hast.

Ob die Blendenzahl umgerechnet werden darf, oder soll, ist in der Fotografie eine erbittert geführte Diskussion. Fakt ist, weder die Brennweite noch die Blendenzahl können umgerechnet werden. Ein 100mm Objektiv bleibt ein 100mm Objektiv. Egal ob Vollformat oder Crop. Man kann auch nicht sagen 100mm am Vollformat Sensor entsprechen am Crop 160mm. Technisch nimmt der kleinere Sensor einen kleineren Bildausschnitt auf. Es ist also so als ob man ein Motiv mit FF aufnimmt und die Ränder wegschneidet. Das ist technisch gesehen der Cropfaktor und ich gebe zu, das widerspricht einigen Aussagen die ich oben gemacht habe. Du hast also damit recht, dass sich die Lichtstärke eines Objektivs nicht ändert. 

Die Frage ist, ist das wichtig? Ich würde sagen eher nein. Die Bildwirkung der Blende verändert sich im Verhältnis vom Crop Faktor. Auch wenn sich die Bilder im Detail unterscheiden sieht ein 160mm F4 Bild von der Vollformat aus wie ein 100mm F2 von der APS-C Kamera. Die Bildwirkung bezieht sich jetzt auf Brennweite und Blende. 

Nächstes Kapitel ist die Belichtungszeit und ISO. Nachdem wir oben geklärt haben, dass die Lichtstärke des Objektivs gleich bleibt, ändert sich theoretisch nichts an der Belichtungszeit und am ISO Wert. Aber der größere Sensor hat üblicherweise weniger und größere Pixel auf die Fläche gesehen, was auch die bessere Low Light Performance erklärt. Vergleicht man die 24 Megapixel z6 mit der 45 Megapixel z7 wird das Augenscheinlich. Die teuerere Z7 rauscht mehr. Nicht ohne Grund setzt Sony bei der hauptsächlich zum Filmen gedachten A7S III auf nur 12 Megapixel. Wir sprechen von einer 12 Megapixel FF Kamera für 4000€. Je nach Anwendungsfall macht das Sinn oder nicht. 

Dann haben wir noch die technische Seite, dass eine extrem offene Blenden wie 1.2 oder gar 0.95 technisch schwierig umzusetzen sind. Es zahlt sich schlicht nicht aus diese für APS-C zu produzieren. Ob technisch umsetzbar bin ich mir nicht sicher. Leichter ist es jedenfalls bei einem möglichst großen Bajonett und das Auflagemaß spielt auch eine Rolle. 

Zusammenfassung: 
Was die technischen Aspekte betrifft kann man den Crop Faktor nicht auf Brennweite und Blende Anwenden.
Was die Bildgestaltung und den Ausdruck betrifft kann man den Crop Faktor auf Brennweite und Blende Anwenden. 

bearbeitet von The Sea Captain

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vor 38 Minuten, HardballS4 schrieb:

Das stimmt soweit nur darf man das Thema Sensor Grösse und Rauschverhalten bei APS-C nicht ausser sucht lassen. 24mpx auf FF bekommen pro Pixel mehr Licht an, als bei 24mpx am APS-C. Was zu höherer ISO und so zu mehr Rauschen führen kann.

Wenn jemand Interesse hat kann ich mal versuchen dieses Thema zu verdeutlichen. Habe sowohl APS-C wie Vollformat Kamera und könnte ein Fotovergleich machen...wäre sicherlich spannend dasmal zu tun :-)

 

Also, ja gerne, wenn du dir die Mühe machen willst. Allerdings muss ich sagen, die neuen APS-c Senoren sind so gut, dass auch bei ISO 3200 bei mir noch kein Gefühl von "Rauschen" aufkommt.

Deshalb halte ich das etwas für "Geisterdisskusion" Gerade für eine Einsteigerkamera. Über 800 ISO brauch ich eh nie.

  • IM ERNST? 1

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vor 15 Minuten, Deborah schrieb:

Also, ja gerne, wenn du dir die Mühe machen willst. Allerdings muss ich sagen, die neuen APS-c Senoren sind so gut, dass auch bei ISO 3200 bei mir noch kein Gefühl von "Rauschen" aufkommt.

ok dann schaue ich mal ob ich heute Abend noch Zeit finde. bin selber auch gespannt wie das ganze ausschaut. diesen Test habe ich selber noch nie gemacht darum
mal sehen was dabei rauskommt. An den Kamera's und dem Objektiv sollte es nicht liegen :-D 

vor 15 Minuten, Deborah schrieb:

Deshalb halte ich das etwas für "Geisterdisskusion" Gerade für eine Einsteigerkamera. Über 800 ISO brauch ich eh nie.

ich weiss nicht was du fotografierst aber ich bin sehr sehr häufig über ISO 800 :-) alleine schon weil die Verschlusszeit und die Blende halt nicht mehr Licht hergeben.
Gerade bei Tier und Sport Aufnahmen wird der ISO Wert sehr schnell hoch und geht auch sehr oft über die von dir erwähnten ISO 800. 
Habe bei mir die APS-C bei ISO 6400 und die Vollformat bei ISO 8000 gedeckelt. das sehen die Bilder noch gut aus...

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Gast
vor 58 Minuten, The Sea Captain schrieb:

Technisch nimmt der kleinere Sensor einen kleineren Bildausschnitt auf. Es ist also so als ob man ein Motiv mit FF aufnimmt und die Ränder wegschneidet. Das ist technisch gesehen der Cropfaktor und ich gebe zu, das widerspricht einigen Aussagen die ich oben gemacht habe. Du hast also damit recht, dass sich die Lichtstärke eines Objektivs nicht ändert. 

Die Frage ist, ist das wichtig? Ich würde sagen eher nein. Die Bildwirkung der Blende verändert sich im Verhältnis vom Crop Faktor. Auch wenn sich die Bilder im Detail unterscheiden sieht ein 160mm F4 Bild von der Vollformat aus wie ein 100mm F2 von der APS-C Kamera. Die Bildwirkung bezieht sich jetzt auf Brennweite und Blende. 

Doch, das ist total wichtig. 

Denn es ändert sich tatsächlich nur das Bokeh und auch nur, weil ich weiter zurück gehen muss zum Motiv, um den selben Bildausschnitt zu bekommen. Um dann das selbe Bokeh zu bekommen (mit mehr Abstand), müsste ich offenblendiger fotografieren. Das kann ich aber problemlos mit den passenden Objektiven. Das Sigma 30mm 1,4 oder 56mm 1,4 wurde hier schon genannt. Das wird erst wirklich zum Problem, wenn ich den Schritt nach hinten nicht machen kann. Wenn ich z.B. Landschaft / Gebäude fotografiere, gerne auch mal Morgens oder Abends, dann habe ich vielleicht das 16-35mm F2,8 GM drauf. Die kostet dann aber auch 2000 EUR. Da gibt es halt nichts vergleichbares für APSC. Samyang 12mm F2.0 als Festbrennweite, dann bin ich aber auch schon über 16mm. Dafür hätte ich dann keinen Zoom (...). Brauche ich Vollformat. Genauso kann ich ggf. mit 24x70mm zurecht kommen. Umgerechnet an der APSC fehlt mir dann aber etwas Weitwinkliges und ich bräuchte ein zweites Objektiv. Hinzu kommt, dass ich vllt. genau das Bokeh möchte, was mir 24x70mm an Vollformat liefert bei 2.8, mit aber das an APSC nicht reicht. Da kann ich dann als Profi permanent Linsen wechseln. 

Rauschverhalten bei hohen ISO Zahlen hast Du angesprochen. Das ist aber auch stark Kamera abhängig. 

Nikon 750 Vollformat gegen Sony 6300 APSC? Ich habe es nicht ausprobiert, aber ich kenne die 6xxxx Serie von Sony und die kann ziemlich hoch mit den ISOs. Während bei Nikon ab ich glaube ISO 800 das Jammern anfängt.  

Brauche ich das? Wenn ich nicht die Blende aufmachen kann, Ja. Wenn das Motiv sich schnell bewegt? Ja. Zumindest wenn das Umgebungslicht schlecht ist. 
Aber das ist doch nicht der Fall bei Portrait. 

vor 2 Stunden, The Sea Captain schrieb:

Sind nur meine Erfahrungen vom Umstieg von DSLR auf DSLM. Weiter hat man einfach viel Ausschuss dabei. Klar, wenn man gestellte Portraits macht wo sich das Model nicht viel bewegt, kein Ding. Da kannst du auch manuell Fokussieren wenn deine Augen das hergeben. Wenn sich die Menschen aber dabei bewegen und du dynamisch arbeitest dann helfen die neuen Autofocus Systeme schon enorm.

Da bist Du von schlechtem Autofocus auf guten Autofocus umgestiegen. 
Das hat nichts mit dem Spiegel/Spiegellos oder APSC / Vollformat zu tun. 

Nur, Portrait ist einfach zu fokussieren. 

vor 2 Stunden, The Sea Captain schrieb:

Bei 1. Zahlt sich das 50mm 1.8 nicht wirklich aus. Kann man aber machen. Ist ja wirklich nicht teuer. 
Bei 2. Nutzt man das volle Potential der Linse aus und man bekommt ausreichend Body only Angebote. 
Bei 3. Muss ich zugeben kenne ich die Preise von Sony zu wenig. Bei Nikon kostet das Z 50mm 1.8 mal eben 530€. Wenn das im Budget drinnen ist, kein Thema. 

Für Sony bekommst Du die 50mm 1.8 für 150 EUR, bei Canon für 60 EUR gebraucht. 

Damit kann man sehr schöne Portraits machen. 

Und um auf mein Beispiel zurück zu kommen: Ein Canon 24-70 mit 2.8 ist super zum Einstieg. Das ist günstig um 300 EUR gebraucht zu bekommen. Genauso wie eine 70D für 250-300 EUR zu bekommen ist. Nehm ich lieber eine Vollformat? Klar. Gerne die A7C, weil da Sony die Hauttöne verbessert hat. Bin ich bei 1.850 EUR. Dazu das 24-70mm Objektiv? Günstig von Sigma? 1.200 EUR. 

Wäre momentan meine erste Wahl. Wäre mir zu groß vom Objektiv zum Mitschleppen, daher wahrscheinlich ein Sigma 28-70 für 800 EUR, wenn ich die 24mm nicht brauche. 
Oder ich nehme das neue Tamron 17-70 2.8 an einer Sony 6400 als "immer drauf" und habe ein recht leichtes System. 

Dennoch glaube ich, dass so eine Kombi wie 

Sony 6000 + Sigma 30mm 1,4
- oder - 
Canon 70d + 24-70 2.8 

gebraucht für 400-600 EUR lange ausreichen. Wenn mich das Thema angefixt hat und ich mehr möchte, verkaufe ich es wieder und bekomme das selbe Geld. 

 

 

bearbeitet von Gast

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vor 11 Minuten, The Sea Captain schrieb:

Dann haben wir noch die technische Seite, dass eine extrem offene Blenden wie 1.2 oder gar 0.95 technisch schwierig umzusetzen sind. Es zahlt sich schlicht nicht aus diese für APS-C zu produzieren. Ob technisch umsetzbar bin ich mir nicht sicher. Leichter ist es jedenfalls bei einem möglichst großen Bajonett und das Auflagemaß spielt auch eine Rolle. 

ich bin ohnehin kein Fan von "echten" APS-C Objektiven. Bei Objektiven ist der Randbereich eigentlich immer schlechter als das Zentrum. Sowohl was die Abbildungsleistung als auch was die Vignette (oft sogar den Kontrast und die Form der Highlights) angeht. Mit ner APS-C Kamera und nem KB-Objektiv sitzt der Sensor immer schön im SweetSpot.

 

vor 18 Minuten, The Sea Captain schrieb:

Ob die Blendenzahl umgerechnet werden darf, oder soll, ist in der Fotografie eine erbittert geführte Diskussion.

Das ist für nen Anfänger doch eigentlich egal. Der hat keine Vorstellung wie es aussieht, wenn Du ein 50er Objektiv bei F/1.8 und von jemandem in 1 Meter Entfernung das Gesicht fotografierst. Oder bei 3 Meter Entfernung usw. Und selbst Jemand mit Erfahrung kennt doch auch nur die Brennweiten und Blenden, die er hat. Das ist in meinen Augen vor allem ne Übungs- und Erfahrungssache. Ausprobieren, Ergebnis anschauen, Abspeichern. Ich halte es da mit Cartier-Bresson: "die ersten 10000 Fotos sind die schlechtesten".

Ich seh gerade, den Fotolehrgang gibt es noch. Sollte sich jeder Anfänger mal reinziehen. Die Gesetze der Optik und Bildwirkung gelten nach all den Jahren noch immer.

 

vor 39 Minuten, HardballS4 schrieb:

Habe sowohl APS-C wie Vollformat Kamera und könnte ein Fotovergleich machen...wäre sicherlich spannend dasmal zu tun :-)

Ist ne nette Idee, aber in meinen Augen so als wenn ein Tischler seine Kreissägen vergleicht. Große Scheibe vs. kleine Scheibe. Wer nur eine davon hat, der wird das Regal trotzdem bauen können. Muss vielleicht ein paar Dinge anders einstellen. Aber das weiß er - er kennt ja seine Säge ;-). Es gibt im wahren Leben wirklich wenig Bilder die man ausschließlich mit ner Vollformat machen kann.

 

Die heutigen Kameras sind auf einem so hohen Niveau, dass Du beim Kauf von technischer Seite kaum was falsch machen kannst. Wichtiger finde ich inzwischen: wie kommst Du mit der Bedienung zurecht, ist das Menü für Dich logisch, passt sie zu von der Größe von Deinen Händen oder braucht Du nen zusätzlichen Griff, taugt Dir der Sucher weil Du ne Brille hast ... solche Dinge. Aber dazu musst Du die Teile in die Hand nehmen und im Moment sind die Läden leider zu. Muss man im Bekanntenkreis stöbern.

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vor 15 Minuten, noraja schrieb:

Für Sony bekommst Du die 50mm 1.8 für 150 EUR, bei Canon für 60 EUR gebraucht.

ich mag Deine Einstellung. Aber ich würde nie, wirklich niemals ne Linse gebraucht kaufen. Mag ne Macke von mir sein aber das kommt nicht in Frage. Aber wer das kann/will, für den ist das immer ne gute Option!

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vor 20 Minuten, noraja schrieb:

Das wird erst wirklich zum Problem, wenn ich den Schritt nach hinten nicht machen kann.

Genau das hast du den Denkfehler drinnen, denn das gilt nur für den Bildausschnitt. Das Bokeh am APS-C ist immer ein ausschnitt des Bokehs vom Vollformat. Um den gleichen Look zu erreichen müsstest du offenblendiger fotografieren. Du suggerierst weiters, dass die Brennweite durch einen Schritt nach hinten ausgeglichen werden kann. Grob stimmt das auch, aber bestimmte Brennweiten haben bestimmte Vorteile und Nachteile. Das wird deutlich wenn du dir ein "Weitwinkel" Foto mit 600mm vorstellst. Oder ein Portrait mit 11mm. 

Die technischen Nachteile eines kleinen Sensors für die Objektivwahl lassen sich im großen und ganzen auf zwei Dinge beschränken. 

1. Je lichtstärker ein Objektiv desto teuerer ist es und es gibt eine Untergrenze wie groß (kleine Blendenzahl) die Blende sein kann. 
2. Im Weitwinkelbereich gibt es ebenfalls eine sinnvolle Untergrenze. 

Deine Rechnung geht bei Mittelklasseobjektiven wie einem 2.8er noch auf. Versuche mal ein 1.2er zu ersetzten. 

Nur mal so meine ISO Zahlen: Ohne Bearbeitung kann ich Problemlos bis 12 000 hoch gehen. Meisten bleibe ich aber bei maximal 8000. Verwendbar sind die Bilder bis 24 000 und damit kann ich freihand den Sternenhimmel fotografieren. Die 8000 verwende ich für Landschaftsaufnahmen bei Sonnenuntergang bei Blende 8. Ich persönlich bin ein Fan von geringen ISO Zahlen und ich stell gerne mal ein Stativ auf. Aber wie gesagt sieht man da eigentlich keinen Unterschied. 
 

vor 35 Minuten, noraja schrieb:

Da bist Du von schlechtem Autofocus auf guten Autofocus umgestiegen. 
Das hat nichts mit dem Spiegel/Spiegellos oder APSC / Vollformat zu tun.

Ich fotografiere kaum Personen. Die Unterschiede sind aber gewaltig. Davor konnte ich mit dem ISO bis 800 gehen. Jetzt siehe oben. Bildstabilisator, Schärfe, Bildqualität... Am entschiedensten ist aber die Dynamic Range. Das ist eine Welt im vergleich zur Canon. Außerdem lässt sich die Profikamera viel leichter bedienen und man kommt mit dem ein oder anderen Fehler davon. 

 

vor 41 Minuten, noraja schrieb:

Dennoch glaube ich, dass so eine Kombi wie 

Sony 6000 + Sigma 30mm 1,4
- oder - 
Canon 70d + 24-70 2.8 

gebraucht für 400-600 EUR lange ausreichen.


Das reicht sicherlich aus. Die Frage ist nur warum sollte man auf Vollformat verzichten wenn es preislich nicht wirklich einen Unterschied macht? Das würde für mich nur dann Sinn ergeben wenn ich dafür ins modernere Mirrorless Lager wechseln kann.

Genau deswegen:
Entweder Vollformat oder Mirrorless
und nicht
Vollformat oder APS-C
 

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Gast
vor 7 Minuten, Hexer schrieb:

ich mag Deine Einstellung. Aber ich würde nie, wirklich niemals ne Linse gebraucht kaufen. Mag ne Macke von mir sein aber das kommt nicht in Frage. Aber wer das kann/will, für den ist das immer ne gute Option!

Echt? Warum nicht? 

Ich finde Objektive als Privatkäufer sind so ein netter Bereich, wo man eigentlich kein Geld ausgeben muss, sondern nur Liquidität verliert. 
Vor allem die begehrten Linsen haben schnell eine Range von z.B. 200-250 EUR gebraucht. 

Da gibt es so viele Leute, die sich eine Linse kaufen. Ein wenig rum knipsen und dann nach 2 Jahren feststellen, dass die Kamera kaum genutzt wird. Das erkennt oft auch an der Linse, weil sie kaum abgegriffen ist. Bezahlen mit PayPal, mit Zeugen auspacken und wenn an der Linse was dran ist, geht sie halt zurück. Selbst wenn Du eine Linse mit Schwankungen in der Produktionsqualität hast, lässt Du den Käufer halt mal ein Foto machen mit dem Objektiv. 

Wenn ich die Range von 200-250 EUR kenne, schreibe ich ihn an. Biete 180 EUR. Da habe ich schnell ne Linse für 200 EUR. 
Verkaufe ich sie wieder, setze ich sie halt für 250 EUR rein und habe Geduld, bis sie jemand haben möchte. 

Oft reicht es schon, ein paar Fotos mit der Linse dazu zu stellen. 
Lustigerweise zahlen die Leute dann mehr. 

Ich finde speziell im gehobenen Amateurbereich findet man tolle Sachen, weil Jungs mit Geld losziehen und was "Vernünftiges" kaufen wollen. 
Dann wird aber nach 3 Jahren festgestellt, dass man es doch fast nie verwendet. 
Also landet es bei eBay Kleinanzeigen mit riesigem Wertverlust und fast neu. 

 

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Gast
vor 6 Minuten, The Sea Captain schrieb:

Genau das hast du den Denkfehler drinnen, denn das gilt nur für den Bildausschnitt. Das Bokeh am APS-C ist immer ein ausschnitt des Bokehs vom Vollformat. Um den gleichen Look zu erreichen müsstest du offenblendiger fotografieren. Du suggerierst weiters, dass die Brennweite durch einen Schritt nach hinten ausgeglichen werden kann.

vs. 

vor 51 Minuten, noraja schrieb:

Um dann das selbe Bokeh zu bekommen (mit mehr Abstand), müsste ich offenblendiger fotografieren. Das kann ich aber problemlos mit den passenden Objektiven. Das Sigma 30mm 1,4 oder 56mm 1,4 wurde hier schon genannt.

Ich finde schon, dass ich das erwähne. 

vor 8 Minuten, The Sea Captain schrieb:

Nur mal so meine ISO Zahlen: Ohne Bearbeitung kann ich Problemlos bis 12 000 hoch gehen. Meisten bleibe ich aber bei maximal 8000. Verwendbar sind die Bilder bis 24 000 und damit kann ich freihand den Sternenhimmel fotografieren. Die 8000 verwende ich für Landschaftsaufnahmen bei Sonnenuntergang bei Blende 8. Ich persönlich bin ein Fan von geringen ISO Zahlen und ich stell gerne mal ein Stativ auf. Aber wie gesagt sieht man da eigentlich keinen Unterschied.

Nimm mal ISO 100 und dafür eine längere Belichtung. 
Das Schöne an Landschaft ist, dass sie sich nicht besonders schnell bewegt. 

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vor 1 Minute, noraja schrieb:

Echt? Warum nicht? 

vermutlich weil ich einen Knall hab ;-)

Wenn ich ein Glas kaufe, dann will ich das selektieren. Schauen ob die Gläser ordentlich zentriert sind und ob der AF reproduzierbar sitzt ... sowas halt. Das geht eigentlich nur im Laden und mit geduldigen Verkäufern. Wenn ich das Teil dann gekauft habe, dann will ich nicht mehr auf diese Dinge achten müssen, dann muss das Teil funktionieren und ich als Quelle der Fehler übrigbleiben.

Ist halt (m)ein Hobby und ich brauch nicht viele Objektive: ein 35er als Immerdrauf, das 18-55 Kit gelegentlich für Innenräume und ein 85er für Portraits und Sport. Das wird sich vielleicht bisschen verschieben wenn ich zu Vollformat wechsle. Dann mach ich vielleicht wieder ein paar Verkäufer verrückt ...

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Jupp....ich finds auch schade, dass die Fotografie-Geschäfte zu haben. Wird preislich wohl etwas über dem sein, was man bei ebay etc. findet, aber immerhin kann man ja rumprobieren und sich bei Bedarf beraten lassen...naja, Fahrradkette.

 

Gerade eben, Hexer schrieb:

Ich seh gerade, den Fotolehrgang gibt es noch. Sollte sich jeder Anfänger mal reinziehen. Die Gesetze der Optik und Bildwirkung gelten nach all den Jahren noch immer.

Merci für den Link. Bin schon eifrig am rumgooglen und Blogs durchwurschteln a la "Welche Blende/Brennweite/Verschlusszeit/etc. Was macht das alles....welche Kamera für was".
Aber die Basics in einem Beitrag zusammengefasst schadet nie...und das, obwohl ich Optik in der Uni gehört habe, duh.

Vielleicht laufe ich gerade Gefahr, ein wenig beratungsresistent zu wirken 😄 Aber ich bin gerade als Anfänger schon überwältigt von den Riesen-Input (danke nochmal!).
Ich fass mal (auch für mich) zusammen, zu welchem Schluss ich bis jetzt gekommen bin (wenn ich irgendwo auf nem falschen Dampfer bin, grätscht gerne dazwischen):
-Personenfotografe ist bei mir ganz klar die bevorzugte "Disziplin"....da aber auf jeden Fall primär stillstehende Modelle.
-Landschafts- und Stadtfotografie will ich aber auch nicht missen^^ Wenn ich das alles mit dem selbem Body, einfach nur mit nem neuen Objektiv managen kann, wär das best-case.
-DSLR oder Systemkamera gibt qualitativ (gerade als Anfänger) keinen Unterschied, Systemkameras sind die Zukunft, DSLR werden dafür entsprechend günstiger (im Schnitt)...aufgehoben bin ich aber vorerst mit beidem gut
-Ich tendiere klar zum Vollformat, ist aber alles eine Frage des Budgets
-Thema Budget....mit Schmerzgrenze einkalkuliert...für Body und Objektiv(e)...500 Ocken....wenn ich auf 400 gehen kann, wär optimal
-mit dem Budget werde ich mit Sicherheit keine großen Sprünge machen, aber ist ja eh nur Einstieg. Ich kann nachträglich (1-2 Monate nachher) immernoch ein zusätzliches Objektiv kaufen.

Ich erwarte keine hochprofessionellen Fotos...klar, sie sollen auf jeden Fall professioneller wirken als die vom Smartphones. Aber in Endeffekt will ich nur schöne Fotos machen, die gut genug sind, dass meine Kumpels die bei Tinder hochladen können, meine Family oder Freunde (samt Frau und Kinder) sich die Fotos ins Wohnzimmer hängen oder mir selber die Düsseldorfer Skyline in die Wohnung hängen. Wenn ich die Kamera (oder neue Anschaffungen) amortisieren möchte, würde ich paar gut gelungene Landschaftsfotografien fertig gedruckt als Bild verticken oder mich auch gerne mal gegen ein wenig Taschengeld als Fotograf außerhalb des Freundeskreises verdingen oder mich an ein Aktshooting wagen (Bucket-List). Aber alles unter der Prämisse Hobby-Fotograf. Parallel zum Beruf halt...und natürlich nur, wenn die Kamera nicht zum Staubfänger mutiert (in dem Fall kann ich die Kamera immer noch stattdessen verticken...den potentiellen Wertverlust kann ich verkraften...wenigstens was neues probiert.)
Klar ist das alles mit einem Einkauf nicht abgehakt (vermute ich mal stark). Zumal gerade der Punkt eh erst mit Erfahrung ein Thema wird. Aber nur um mal ein Bild zu zeichnen, wo ich mittelfristig hin will. Vielleicht wird dann klarer, womit ich am besten anfangen kann, wo ich den ersten Schritt hinsetzen soll.

Bleiben für mich noch folgende Fragen:
-Welche Objektive eignen sich dann für die oben genannten Felder? Und womit sollte ich eher anfangen, was kann ich mir danach holen?
-Ihr empfiehlt Festbrennweite statt Zoom? Ich weiß dass man mit Zoomobj. flexibler ist (logisch), aber dafür macht z.B. ne 50mm-Festbrennweite qualitativ bessere Bilder als ne auf 50 gestellte Zoom (tendenziell...und Zooms mit zu großer Range sind entweder Ziegelsteine oder machen Suppenfotos)

Falls ich mal Angebote im Internet finde, die mich anfixen, kann ich sie ja hier reinstellen (zumindest den wichtigsten Text copy-pasten) und ihr könnt ja dann sagen, ob ihr als Anfänger zuschlagen würdet oder nicht und warum

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Gast
vor 3 Minuten, Hexer schrieb:

Wenn ich ein Glas kaufe, dann will ich das selektieren. Schauen ob die Gläser ordentlich zentriert sind und ob der AF reproduzierbar sitzt ... sowas halt.

Ahh... so einer :). Ich schaue ja gerne mal bei Amazon, ob da Bewertungen dabei sind in Richtung "Musste 2 Objektive zurück schicken, bevor es passte". Dann werde ich auch vorsichtiger. Oft sind die Schwankungen in der Qualität aber meiner Meinung nach überschaubar und die Linsen brauchbar. 

Ich arbeite gerade ein paar (kostenpflichtige) Tutorials durch. Meine Baustelle ist Wissen, dann Erfahrung und dann Talent. 
Ich glaube nicht, dass Zentrierung der Linse der Hebel ist, der mich besser macht. 

Wissen und Erfahrung werden mich weiterbringen die nächsten Jahre und Talent wird dann der limitierende Faktor sein. 

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vor 51 Minuten, noraja schrieb:

Ich finde schon, dass ich das erwähne. 

Schau, da geht es um Details und man muss selbst entscheiden wie tief man dafür in die Tasche greift. Vollformatlook und im übrigen auch Mitelformatlook lassen sich nur schwierig in Worte fassen und das würde hier ersten den Rahmen für eine Einsteigerberatung sprengen und zweitens wirklich zu weit führen. Die Kurzform ist, man nimmt bestimmte Brennweiten besonders gerne für bestimmte Aufgaben. Beispielsweise ein 85mm für Portraits. Das macht man weil sich die Brennweiten über den Bildwinkel hinaus auf das Bild auswirken. Bei 85mm wirken beispielsweise die Gesichter besonders schön, zumindest bei vielen Menschen. 
 

vor einer Stunde, noraja schrieb:

Nimm mal ISO 100 und dafür eine längere Belichtung. 

Du hast anscheinend noch nie mit einer neueren guten Kamera gearbeitet. No offence! ISO Rauschen ist within reason einfach kein Thema mehr. Ich entscheide zuerst welche Blende ich haben möchte und stelle dann den ISO entsprechend ein. Back in the old DSLR days war mein ISO immer bei 100. Technik ändert sich und motion Blur, Luftbewegungen etc. spielen auch bei Landschaftsfotografie eine Rolle. 

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Gast
vor 15 Minuten, TheNextNatural schrieb:

Bleiben für mich noch folgende Fragen:
-Welche Objektive eignen sich dann für die oben genannten Felder? Und womit sollte ich eher anfangen, was kann ich mir danach holen?
-Ihr empfiehlt Festbrennweite statt Zoom? Ich weiß dass man mit Zoomobj. flexibler ist (logisch), aber dafür macht z.B. ne 50mm-Festbrennweite qualitativ bessere Bilder als ne auf 50 gestellte Zoom (tendenziell...und Zooms mit zu großer Range sind entweder Ziegelsteine oder machen Suppenfotos)

Du musst Dich in Blende einarbeiten. Das ist Dein fehlendes Wissen. 

Zoom und offenblendig ist teuer. Festbrennweite geht oft noch offenblendiger. 
Das Ganze verbindest Du mit sehr(!) wenig Budget, weswegen die Linse da der limitierende Faktor sein wird. 

vor 8 Minuten, The Sea Captain schrieb:

Du hast anscheinend noch nie mit einer neueren guten Kamera gearbeitet. No offence! ISO Rauschen ist within reason einfach kein Thema mehr. Ich entscheide zuerst welche Blende ich haben möchte und stelle dann den ISO entsprechend ein. Back in the old DSLR days war mein ISO immer bei 100. Technik ändert sich und motion Blur, Luftbewegungen etc. spielen auch bei Landschaftsfotografie eine Rolle. 

Bleib bei Deinen Aussagen. Von mir aus habe ich noch nie mit einer neueren Kamera gearbeitet.
Dir Widerspricht hier jeder im Thread, der etwas Erfahrung hat. 

Dann sind wie alle Idioten und das Kit Objektiv an der Vollformat ist das Mittel der Wahl für Portrait & Co.. So systematisch, wie der TE vorgeht, wird er schnell kapieren, ob das stimmt oder nicht. 

bearbeitet von Gast

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vor 11 Minuten, TheNextNatural schrieb:

Bleiben für mich noch folgende Fragen:
-Welche Objektive eignen sich dann für die oben genannten Felder? Und womit sollte ich eher anfangen, was kann ich mir danach holen?
-Ihr empfiehlt Festbrennweite statt Zoom? Ich weiß dass man mit Zoomobj. flexibler ist (logisch), aber dafür macht z.B. ne 50mm-Festbrennweite qualitativ bessere Bilder als ne auf 50 gestellte Zoom (tendenziell...und Zooms mit zu großer Range sind entweder Ziegelsteine oder machen Suppenfotos)

Dein Dream Setup dürfte wie folgt lauten:

Vollformat DSLM von Canon, Nikon oder Sony in der 24 Megapixel Klasse. Beispielsweise Nikon Z6 II. 
24-70 f2.8 als Workhorse Lense. 80-90% der Fotos werden in diesem Brennweitenbereich aufgenommen. 
14-24 f2.8 oder f4 für Architektur und weil der Trend in diese Richtung geht.
Und je nach Geschmack ein 50mm f1.2 oder ein 85mm f1.2 für Aktfotografie und die wirklich besonderen Bilder. 

Das wirst du dir zu 100% nicht jetzt gleich kaufen denn da reden wir über 8000-10000€. Aber es hilft dir eventuell um eine Auswahl zu treffen und Dinge nur einmal zu kaufen. Beispielsweise ist ein 14-24 f4 gar nicht soo teuer. 

Zoomobjektive sind immer besser geworden und gerade die heilige Dreifaltigkeit hat quasi kaum Nachteile. Fast jeder Fotograf besitzt ein 24-70 f2.8. Um das in Festbrennweiten zu ersetzten bräuchtest du mindestens 4 Objektive. Da macht es mMn mehr Sinn sich für die Spezialanwendungen dann die Spezialobjektive als Festbrennweiten zusätzlich zu kaufen. Bei Profizooms ist der Standard 2.8. Bei Festbrennweiten ist der Profi Standard 1.2 oder 1.4.

Festbrennweiten in 1.8 sind häufig erschwinglicher und gerade das 50mm ist fast geschenkt. Deswegen raten dir hier viele speziell zu diesem Objektiv. Du kannst damit sehr viel machen, es ist sehr gut geeignet für die Personenfotografie und es sprengt nicht dein Budget. 

Günstige Zooms hingegen haben doch große Nachteile und ich würde sagen entweder ein ordentliches Zoom oder eine Festbrennweite. Zumindestens für deinen Anwendungsbereich. 

Für mich stehst du genau zwischen Vollformat und APS-C. Aber das habe ich ja schon oben geschrieben. 
 

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Fang mit dem Handy an, lernst du Bildgestaltung. Massivste Einschränkung: Feste Brennweite. Vorteil: Null Overhead, kannst direkt DAS ENTSCHEIDENDE lernen. Wurden schon Hollywood-Filme mit iPhone8(?) gedreht.

Wenn du Blende, per Wolke belichten und sowas üben willst - hätte eine EOS 350D da, kannste für DreiFuffzich haben, reicht völlig aus fürs erste Jahr. Dann weißt du auch, obs was ist und was du brauchst.

Oder mach nen Kurs und leih dir für die Zeit was Brauchbares und schlag dann zu.

Edit: Hab so die Befürchtung, daß du nur bissel einkaufen willst und irgendwie glaubst, die Kamera macht das Bild.

bearbeitet von Jingang
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vor 14 Minuten, noraja schrieb:

Bleib bei Deinen Aussagen. Von mir aus habe ich noch nie mit einer neueren Kamera gearbeitet.
Dir Widerspricht hier jeder im Thread, der etwas Erfahrung hat. 

Dann sind wie alle Idioten und das Kit Objektiv an der Vollformat ist das Mittel der Wahl für Portrait & Co.. So systematisch, wie der TE vorgeht, wird er schnell kapieren, ob das stimmt oder nicht. 

Mir widerspricht hier niemand der eine Vollformatkamera besitzt ;-) und das 99% der Fotografen mit Vollformat arbeiten untermauert ein wenig meine Argumentation. Es ist das bessere Format für Personenfotografie. So viel zu, wer mehr Ahnung hat. 

APS-C ist günstiger und gut genug. Muss jeder selber wissen. Du argumentierst, dass Vollformat keine Vorteile hat und man nur Objektive mit größerer Blendenöffnung kaufen braucht. Den Fehler siehst du jetzt hoffentlich selbst. 

Das Kit Objektiv ist sicher nicht das Mittel der Wahl aber bei einer Profikamera ist das Kitobjektiv meistens besser als bei einer einer Einsteigerkamera. Das "Kitobjektiv" der Nikon Z6 und Z7 kostet mal eben 800€. Ich habe mich trotzdem für das 2300€ teuere 2.8er entschieden. Für die Anforderungen des TE reicht das 4er aber bei weitem aus. Mit ganz großen abstand. Das kann man absolut nicht mit einem EF-S 18-55 f3,5-5,6 vergleichen. Letzteres ist ein Briefbeschwerer. Reicht aber auch für die ersten paar Monate und dann kommt das 50mm 1.8.

Da gibt es doch kein Richtig und kein Falsch. Das Kitobjektiv von der Z6 kostet alleine doppelt so viel wie das Kitobjektiv der EOS 2000D obwohl da noch die Kamera mitverkauft wird. Nochmal, das eine Objektiv kostet mehr als zwei Kameras inklusive Objektiv. 

 

Ihr seid keineswegs alles Idioten und ich kann eure Argumente nachvollziehen. Ich habe mir vor 1,5 Jahren eine neue Kamera gekauft und davor mehrere Monate intensivst recherchiert. Deine Aussagen zu ISO und APS-C hätte ich vor 2 Jahren noch unterschrieben. Durch meinen Kauf und die dadurch gewonnene Erfahrung habe ich da mehr Ahnung in der Thematik als du. Das sagt nichts darüber aus ob du jetzt bessere Bilder machst als ich oder umgekehrt, wer von uns besser Diskutiert oder dem TE besser hilft, sondern ich habe Erfahrungen die du nicht hast. Zum Idioten macht dich das noch lange nicht. 

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