Erkennen, was wirklich ist / funktioniert

11 Beiträge in diesem Thema

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Der folgende Text richtet besonders an Anfänger, welche Probleme damit haben, die hier gelesene Theorie in die Praxis umzusetzen und sich vielleicht fragen, ob der aus der Theorie abgeleitete Ansatz für sie selbst stimmig ist, oder eben nicht. 

 

Manchmal habe ich den Eindruck, dass das, was man als Anfänger durch Pick-Up vermittelt bekommt, insbesondere die Begriffe und Namen, welche den verschiedensten Szenarien zugeordnet werden, einem eine Brille aufsetzt, welche blind macht. Sei es der KC, FC oder der Freeze-Out, das Approachen, Daygamen und Nightgamen, die HBs, FBs, LTRs sowie die LMR, etc. – all diese Begriffe haben ihren Sinn und Zweck, indem sie eine bestimmte Situation beschreiben, in der sich ein Einzelner befinden kann, allerdings bezweifele ich, dass diejenigen, welche noch keine der genannten Begriffe erlebt haben, diese wirklich nachvollziehen können. Doch was bedeutet das für den Anfänger der Verführung, der sich im Pick-Up Forum und mit der einschlägigen Literatur einliest, bevor er die dort zu findenden Ratschläge und Theorien versucht in die Praxis umzusetzen? Er entwickelt ein Modell über die Wirklichkeit des erfolgreichen Kennenlernens von Frauen, bevor ihm die Möglichkeit geboten worden ist, sich ein eigenes, nicht verzerrtes Bild von dieser machen zu können. Und wie bei jedem Modell gibt es ein zentrales Problem: Das Modell entspricht nicht den tatsächlich gegebenen Umständen, sondern approximiert diese bestenfalls. 

Doch wie erkennt man nun, was wirklich ist, bzw. funktioniert? Ganz einfach: Man macht so viele Erfahrungen, bis man ein Muster erkennt, welches anfangs unscharf sein kann und mit der Zeit und Anzahl der Interaktionen, welche man führt, schärfer wird. Dabei folgt man zwangsläufig dem Prinzip des Versuchs und Irrtums, bei dem gemachte Erfahrungen miteinander verglichen werden, um Gemeinsamkeiten zu identifizieren und Wege zu finden, welche für einen selbst funktionieren. Anfangs wird dies noch passiv geschehen, wobei mit zunehmender Schärfe des zu erkennenden Musters auch die Bereitschaft zunimmt, aktiv zu vergleichen und zu experimentieren. Nach einiger Zeit wird der Anfänger der Verführung dann erkennen, dass das regelmäßige Ansprechen von Frauen tatsächlich zu langfristigem Erfolg mit diesen führt und darüber hinaus immer mehr Wahrheiten identifizieren, welche ihn seinem Ziel näherbringen. 

Mein zentrales Argument hier ist, dass es besonders für Anfänger der Verführung wichtig ist, eine Theorie des Kennenlernens von Frauen aus der eigenen Praxis zu entwickeln und nicht die Praxis aus der fremden Theorie abzuleiten. Ich habe den Eindruck, dass dies leider allzu häufig passiert, viele sich mit einer umfangreichen, aber imaginären Vorstellung des Verführungsprozesses in diesen reinstürzten, nur um im Nachhinein festzustellen, dass diese Herangehensweise nicht funktioniert und bestenfalls zu erkennen, dass es sich beim Kennenlernen von Frauen um „nichts Besonderes“ handelt. Mein Ratschlag an die Anfänger dieses Forums lautet demnach: Interagiere so häufig und regelmäßig mit Frauen, wie es dir möglich ist und vergleiche dabei deine Erfolge mit diesen. Dabei ist es elementar, Gemeinsamkeiten zu identifizieren, welche dir Hinweise darauf geben, was für dich wirklich funktioniert. Wenn du die Gemeinsamkeiten deiner Erfolge immer wieder neu identifizierst, dann solltest du auch deine Herangehensweise bezüglich des Kennenlernens von Frauen dementsprechend anpassen und Feinabstimmungen vornehmen. Primär ist das, was du selbst an Erfahrungen machst, sekundär die Erfahrungen und Berichte der Anderen. 

 

Konstruktive Kritik bezüglich meiner Sichtweise ist ausdrücklich erwünscht. Bin gespannt, ob ihr ähnliche Erfahrungen gemacht habt und das, was ich hier schreibe, eurer Meinung nach, für Anfänger nützlich sein kann. 

 

VG

Skins 

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eine ausformulierte Theorie darüber, dass Praxis besser ist als Theorie... isn't it ironic?

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vor 4 Minuten, a.supertramp schrieb:

eine ausformulierte Theorie darüber, dass Praxis besser ist als Theorie... isn't it ironic?

Ein Mann stirbt und kommt in den Himmel. 

Jetzt steht er vor zwei Toren. 

Auf dem einen Tor steht: Tor zum Himmelreich. 

Auf dem anderen Tor steht: Vorträge über das Himmelreich 

... Und er geht durch die  zweite Tür. 

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Ich denke das theorie schon sinnvoll sein kann für anfänger, ich sehe da eher die problematik das anfänger sich in der regel auf die falschen aspekte der theorie konzentrieren

und dadurch das von dir beschriebene phänomen zustande kommt das als anfänger es in der regel viel besser ist einfach möglichst viel auszuprobieren.

liegt jedoch imo nicht daran das theorie prizipiell nutzlos ist.

Ich denke es kommt auch stark auf die jeweilige person an was sinnvoll ist, wenn du z.b. jemandem mit asperger sagen würdest probier einfach mal aus und lerne aus deinen

erfahrungen funktioniert das nicht wirklich weil die fähigkeit nicht genug vorhanden ist die sozialen rückmeldungen wahrzunehmen und zu verstehen

andersrum kann für menschen mit hoher emotinaler intelligenz pickup theorie manchmal kontraproduktiv sein weil sich dann ein unterteilen in verschiedene

phasen unnatürlich anfühlen kann

 

 

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Ich sehe das etwas anders. Der beste Weg für einen Anfänger zu lernen ist sich ein System zu nehmen und dieses in Praxis zu erlernen. Von da aus, kann man dann weiter machen. Die meisten erfolgreichen Männer, die keine Naturals sind, haben auf diese Art gelernt.

Ganz konkret bedeutet das: Man sucht sich ein Sytem raus, genau ein System. Systeme in diesem Sinne sind z.B. die "Mystery Methode" oder das "Don Juan Bootcamp". Ein System nehmen, durchlesen und umsetzen. Damit hat ein Anfänger erstmal sichere Erfolge. Und das ist genau der Punkt auf den es ankommt: Schon ganz am Anfang ein paar Erfolge haben.

Der Ansatz den du vorschlägst, ist genau der Ansatz den die "alten Meister" verfolgt haben, als sie noch nicht bekannt war, was funktioniert und was nicht:

vor 15 Stunden, Skins schrieb:

Doch wie erkennt man nun, was wirklich ist, bzw. funktioniert? Ganz einfach: Man macht so viele Erfahrungen, bis man ein Muster erkennt, welches anfangs unscharf sein kann und mit der Zeit und Anzahl der Interaktionen, welche man führt, schärfer wird. Dabei folgt man zwangsläufig dem Prinzip des Versuchs und Irrtums, bei dem gemachte Erfahrungen miteinander verglichen werden, um Gemeinsamkeiten zu identifizieren und Wege zu finden, welche für einen selbst funktionieren.

Heute hingegen ist durch, millionen Approaches von tausenden PUAs dokumentiert, was funtkioniert und was nicht. Heute muss niemand mehr komplett bei Null anfangen. Sich selber alles zusammen suchen dauert nicht nur arschlange, sondern erfordert auch eine extrem hohe Frustrationstoleranz. "Versuch macht kluch" ist nur dann der beste Ansatz, wenn man nichts besseres hat. Es bringt nichts das Rad nochmal neu zu erfinden, wenn man schon ein Auto in der Garage hat.

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Danke für deinen Text, @Skins! Ich würde sagen: Im Grunde beschreibst du ein Problem, das altbekannt (aber trotzdem aktuell und zentral) ist.

  • Ein Zuviel an Theorie ist schlecht.
  • Theorie ohne Praxis ist noch schlechter.
Insofern gebe ich dir Recht. Aber du scheinst auch anzudeuten, dass es sinnvoll ist, völlig auf Theorie zu verzichten (zumindest anfangs).
 
Am 19.2.2021 um 23:32 , Skins schrieb:

Mein zentrales Argument hier ist, dass es wichtig ist, eine Theorie des Kennenlernens von Frauen aus der eigenen Praxis zu entwickeln und nicht die Praxis aus der fremden Theorie abzuleiten. [...] Interagiere so häufig und regelmäßig mit Frauen, wie es dir möglich ist und vergleiche dabei deine Erfolge mit diesen. Dabei ist es elementar, Gemeinsamkeiten zu identifizieren, welche dir Hinweise darauf geben, was für dich wirklich funktioniert.

Die Krux an der Sache ist nur: Viele Männer wenden sich dem Pick-Up (bzw. dem Forum, der Literatur, der Theorie) zu, weil sie - in der Interaktion mit Frauen - keine Erfolge sehen. Somit ist es zu kurz gesprungen, wenn man sagt: "Interagiere einfach häufig und regelmäßig mit Frauen. Und dann: Analysiere deine Erfolge!"

Viele Männer ("AFCs" - um wieder einen Theorie-Begriff einzuwerfen) stecken so tief im Sumpf ihrer Limiting-Beliefs, ihrer Ängste, ihres falschen Frauenbildes, dass es schon eines gewissen "Augen-Öffnens" bedarf, um überhaupt in Greifweite eines (irgendwie gearteten) "Erfolgs" zu kommen. Und dieses Augen-Öffnen ist nur mit einer gewissen Dosis an Theorie zu erreichen.

Also bleibt es dabei: Ein Zuviel an Theorie ist schlecht; Theorie ohne Praxis ist schlechter.

Aber: Für viele Männer ist gar keine Theorie am allerschlechtesten!

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Am 19.2.2021 um 23:32 , Skins schrieb:

Doch wie erkennt man nun, was wirklich ist, bzw. funktioniert? Ganz einfach: Man macht so viele Erfahrungen, bis man ein Muster erkennt, welches anfangs unscharf sein kann und mit der Zeit und Anzahl der Interaktionen, welche man führt, schärfer wird. Dabei folgt man zwangsläufig dem Prinzip des Versuchs und Irrtums, bei dem gemachte Erfahrungen miteinander verglichen werden, um Gemeinsamkeiten zu identifizieren und Wege zu finden, welche für einen selbst funktionieren. Anfangs wird dies noch passiv geschehen, wobei mit zunehmender Schärfe des zu erkennenden Musters auch die Bereitschaft zunimmt, aktiv zu vergleichen und zu experimentieren. Nach einiger Zeit wird der Anfänger der Verführung dann erkennen, dass das regelmäßige Ansprechen von Frauen tatsächlich zu langfristigem Erfolg mit diesen führt und darüber hinaus immer mehr Wahrheiten identifizieren, welche ihn seinem Ziel näherbringen. 

Stimme zu. Schöner Text der mich an die alten Zeiten im Forum erinnert. Leider machen zuviele den Fehler dass sie blindlinks irgendwas ausprobieren, das funktioniert nicht und aus Frust wird die Flinte ins Korn geworfen. Try & Error ist wesentlicher Bestandteil, das übersehen mittlerweile viele.

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Ich freue mich über die Rückmeldungen, welche ich zu meinem Text erhalten habe - danke dafür!

Am 20.2.2021 um 14:56 , mondmann schrieb:

problematik das anfänger sich in der regel auf die falschen aspekte der theorie konzentrieren 

 

Könntest du erklären, welche Aspekte der Theorie du damit meinst?

 

Am 20.2.2021 um 14:56 , mondmann schrieb:

liegt jedoch imo nicht daran das theorie prizipiell nutzlos ist.

Glaube ich definitiv nicht, die derzeitige PickUp-Theorie hat defintiv ihre Daseinsberechtigung. Finde aber, dass die Theorie nur ganz kleine Ausschnitte des Verführungsprozesses erklärt, bzw. Anweisungen gibt, wie man bestimmte Probleme löst, anstatt einem die Sicherheit und das Vertrauen in den eignen Prozess zu vermitteln, welche man braucht, um erfolgreich Frauen anzusprechen.

 

Am 20.2.2021 um 15:09 , grandmasterkermit schrieb:

Ganz konkret bedeutet das: Man sucht sich ein Sytem raus, genau ein System. Systeme in diesem Sinne sind z.B. die "Mystery Methode" oder das "Don Juan Bootcamp". Ein System nehmen, durchlesen und umsetzen. Damit hat ein Anfänger erstmal sichere Erfolge. Und das ist genau der Punkt auf den es ankommt: Schon ganz am Anfang ein paar Erfolge haben. 

Genau das hat eben bei mir nicht funktioniert, deswegen habe ich mich gezwungen gesehen von fremden Systeme Abstand zu nehmen und mein eigenes Ding durchzuziehen. Ich finde, dass die von dir genannten Systeme hervorragend sind, um mit dem Ansprechen von Frauen zu beginnen (alleine wegen der Motivation und dem Optimismus, welcher dadurch entsteht), allerdings bezweifel ich, dass eine solche Herangehensweise für die meisten auf längere Sicht funktioniert. Wie hat diese Herangehensweise bei dir funktioniert?

 

bearbeitet von Skins

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vor 11 Stunden, Switcheat schrieb:

Aber du scheinst auch anzudeuten, dass es sinnvoll ist, völlig auf Theorie zu verzichten (zumindest anfangs).

Würde ich einem Anfänger einen Rat geben, was er wissen soll, bevor er mit dem Ansprechen beginnt, würde ich sagen: (1) Regelmäßiges Ansprechen von Frauen führt zu langfristigem Erfolg mit diesen, (2) körperliche Eskalation auf Dates führt zu Sex und (3) gibt der Frau die Möglichkeit Zeit in dich zu investieren. Alles was darüber hinaus geht, wird man mit der Erfahrung lernen.

 

vor 11 Stunden, Switcheat schrieb:

Viele Männer ("AFCs" - um wieder einen Theorie-Begriff einzuwerfen) stecken so tief im Sumpf ihrer Limiting-Beliefs, ihrer Ängste, ihres falschen Frauenbildes, dass es schon eines gewissen "Augen-Öffnens" bedarf, um überhaupt in Greifweite eines (irgendwie gearteten) "Erfolgs" zu kommen. Und dieses Augen-Öffnen ist nur mit einer gewissen Dosis an Theorie zu erreichen.

Stimme ich dir defintiv zu. Allerdings würde ich jedem Anänger raten, von Methodologien Abstand zu nehmen und sich, wenn nötig, nur auf allgemeiner gehaltene PickUp-Literatur (z.B. LdS) zu konzentrieren. Trotzdem kann ich auch gut nachvollziehen, dass die Versuchung einer Anleitung des erfolgreichen Ansprechens von Frauen groß sein kann.

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Ich fand mich Anfang diesen Jahres in einer ähnlichen Situation, die einen kleinen Wendepunkte in meinem Game kennzeichnete. Ich war gerade in die gesammelten Werke von Schopenhauer vertieft, als ich über das Kapitel: "Über Erziehung" gestolpert bin und mich gefragt habe, warum ich gerade in meinen jungen Jahren soviel rumphilosophiere und nicht diese Zeit nutze, um soviel Erfahrung wie möglich zu sammeln und aus diesen gesammelten Erfahrungen mein eigenes Modell abzuleiten. Also habe ich die Bücher erstmal zur Seite gelegt und bin noch stärker ins Feld gezogen.

An dises Kapitel erinnert mich dieser Beitrag stark und du bist hier mit ihm auf einer Linie. Um die Gedanken hier ein wenig zu veredeln, möchte ich hier ein paar seiner Stellen zitieren: 

Zitat

Hingegen bei der künstlichen Erziehung wird, durch Vorsagen, Lehren und Lesen, der Kopf voll Begriffe gepfropft, bevor noch eine irgend ausgebreitete Bekanntschaft mit der anschaulichen Welt da ist. Die Anschauungen zu allen jenen Begriffen soll nun die Erfahrung nachbringen: bis dahin aber werden dieselben falsch angewendet und demnach die Dinge und Menschen falsch beurtheilt, falsch gesehn, falsch behandelt. So geschieht es, daß die Erziehung schiefe Köpfe macht, und daher kommt es, daß wir in der Jugend, nach langem Lernen und Lesen, oft theils einfältig, theils verschroben in die Welt treten und nun bald ängstlich, bald vermessen uns darin benehmen; weil wir den Kopf voll Begriffe haben, die wir jetzt anzuwenden bemüht sind, aber fast immer sie verkehrt anbringen. Dies ist die Folge jenes υστερον προτερον, durch welches wir, dem natürlichen Entwickelungsgange unsers Geistes gerade entgegen, zuerst die Begriffe und zuletzt die Anschauungen erhalten, indem die Erzieher, statt die Fähigkeit selbst zu erkennen, zu urtheilen und zu denken im Knaben zu entwickeln, bloß bemüht sind, ihm den Kopf voll fremder, fertiger Gedanken zu stopfen. Nachmals hat dann eine lange Erfahrung alle jene, durch falsche Anwendung der Begriffe entstandenen Urtheile zu berichtigen. Dies gelingt selten ganz. Daher haben so wenige Gelehrte den gesunden Menschenverstand, wie er bei ganz Ungelehrten häufig ist.

Jetzt bin ich daran die restliche Game Theorie, von der ich mich seit Monaten auch schon möglichst weit entfernt hatlte, in mein eigenes System zu integrieren. Ich weiß, dass durch den ganzen Content, den ich relativ früh schon zu mir genommen habe, wohl erstmal für den Rest meiner PU-Karriere mit Theorie ausgesorgt haben werde und halte es auch für angebrachter, ein Buch mit den Grundmechaniken (nicht unbedingt Schopi) an die Hand zu geben wie The Rational Male anstatt eines, dass stärker auf Techniken abziehlt, sodass man seine eigenen leichter entwickeln kann.

Ich werde sicherlich noch Jahre brauchen, bis ich den schlummernden Content richtig verdaut habe und genügend Situationen begegnet bin, um alles einmal Infield nachvollzogen zu haben. Aber es gibt natürlich auch die Art Personen, die einfach nur ein paar Stützräder brauchen und PU nicht zu so einem großen Teil ihres Leben machen wollen und da stimme ich auch zu, dass wenn es nur um die Ergebnisse gehen soll, man nicht daher gehen muss und seine eigene Theorie aushecken muss: die Vorarbeit haben schon viele vor uns geleistet. Die Frage sollte eher sein, wie kann man jetzt auf diesem Fundament aufbauen und neue Erkenntnisse zu Tage befördern: nach dem Motto "Standing on the shoulders of Giants" like Mystery, Neil & Co.

bearbeitet von Unprecedented
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Am 19.2.2021 um 23:32 , Skins schrieb:

Doch wie erkennt man nun, was wirklich ist, bzw. funktioniert? Ganz einfach: Man macht so viele Erfahrungen, bis man ein Muster erkennt, welches anfangs unscharf sein kann und mit der Zeit und Anzahl der Interaktionen, welche man führt, schärfer wird. Dabei folgt man zwangsläufig dem Prinzip des Versuchs und Irrtums, bei dem gemachte Erfahrungen miteinander verglichen werden, um Gemeinsamkeiten zu identifizieren und Wege zu finden, welche für einen selbst funktionieren. Anfangs wird dies noch passiv geschehen, wobei mit zunehmender Schärfe des zu erkennenden Musters auch die Bereitschaft zunimmt, aktiv zu vergleichen und zu experimentieren. Nach einiger Zeit wird der Anfänger der Verführung dann erkennen, dass das regelmäßige Ansprechen von Frauen tatsächlich zu langfristigem Erfolg mit diesen führt und darüber hinaus immer mehr Wahrheiten identifizieren, welche ihn seinem Ziel näherbringen.

Erfahrung heißt gar nichts. Man kann seine Sache auch 35 Jahre schlecht machen. Kurt Tucholsky

Viele sind eben nicht gut darin Muster zu erkennen, Wahrheiten zu identifizieren - und genau deswegen sind viele hier gelandet weil sie eben keine Naturals sind bei denen das so komplett ohne theoretischen Hintergrund funktioniert.

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