Direct Approach vs Alpha
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chris1008, in Strategien & Techniken
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Mal genau hinschauen. Miranda Frost erteilt ihm erst mal eine Abfuhr, die ihrem Nachnamen alle Ehre erweist. Vesper Lynd zeigt ihm erst mal die kalte Schulter.
Jeder Mann, der eine Frau direkt anspricht, beweist damit mehr Eier als 95 % seiner Geschlechts genossen. Zu 5 % zu gehören reicht durchaus, um als Alpha zu gelten.
Es geht hier wieder mal um den theoretischen Begriff. Es wird eine Geisterdiskussion geführt, anstatt dass jemand rausgeht und Frauen anspricht. Ein Alpha ist kein Supermann, dem im Leben alles gelingt und zufliegt. Er ist aber ein Mann, der sein Leben im Griff hat und das macht, worauf er Lust hat. Das muss ja nicht immer klappen. Auch ein Alpha kann einen Marathonlauf abbrechen, wenn er merkt, dass er es nicht schafft oder auf dem Weg auf einen Viertausender den Rückzug antreten, weil das Wetter sich verschlechtert. Hör doch auf, solchen theoretischen Hirnwichs zu betreiben.
In diesem Beitrag wird das Alpha-Mindset sehr schön verdeutlicht.
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Hier musst du zwei unterschiedliche Dinge unterscheiden:
Zum einen gibt es den Begriff "Alpha" im Sinne "ranghohes Mitglied einer Gruppe". Dieser Alphastatus wird durch andere verliehen.
Zum anderen gibt es den Begriff "Alpha" im Sinne von "Mann (Mensch) mit hohem pesöhnlichen Status/ hoher persöhnlicher Autorität". Diesen Alphastatus musst du dir selbst verleihen.
Um welche Art von Alpha es dir hier eigendlich geht, ist etwas schwer nach zu vollziehen, deshalb auch die Missverständnisse in der Diskussion hier. Im folgenden werde ich einfach mal beides berücksichtigen, ich hoffe es wird einiges deulicher.
Soviel erstmal zu den Begrifflichkeiten.
Dann weiter zu deiner gewünschten Erfolgsquote:
Bei Coldapproaches kannste das vergessen. Selbst wenn du richtig gut bist, wirst du kaum über 20% Erfolgsquote kommen. Für eine wirklich gute Quote musst du dich auf Warmapproaches verlegen. Mit etwas Übung kommst du damit auf Erfolgsquoten von annähernd 100%. Das Problem dabei ist aber, dass dir mit (sicheren) Warmapproaches sehr viele Gelegenheiten eine Frau kennen zu lernen, entgehen lässt. Insgesamt ist es besser, auchmal etwas auf Risiko zu spielen und auchmal ein paar Körbe zu riskieren. Denn was Körbe betrifft:
Ein Korb ist ein Korb. Bei einem Indirectapproach ist dieser vielleicht etwas netter verpackt, aber tortzdem bleibt es ein Korb. In der Regel merkt eine Frau, weshalb sie angesprochen wird. Außer natürlich man versucht es so zu machen, wie du es beschreibst:
Und nicht bereit auch nur ein winzig kleines Risiko einzugehen. Was du beschreibst, die die typische Niceguy-Taktik die eigenen Absichten bis zur Unkenntlichkeit zu verschleiern... und sich dann zu wundern, dass die Frau nicht den Flirtversuch einsteigt. Mit Zurrückhaltung kommt man nicht weiter. Egal ob direct oder indirect, wenn du einen Flirtversuch startest, wirst du immer das Risiko haben gekorbt zu werden. Verhälst du dich so, dass du keinen Korb bekommen kannst, bist du nicht auf dem Spielfeld, sondern sitzt auf Ersatzbank.
Die Antwort auf diese Frage ist ein einfaches: Ja. Natürlich passt der Directapproach zu einem Alpha. Er passt nur nicht zu einem Niceguy, der keine Körbe riskieren will. Aber das tut der indirekte auch nicht.
Wenn du mit dem Mindset ins Set gehst, dass du wirklich wissen willst, wo du einen Kaffee bekommen kannst, dann wirst du auch genau das bekommen: Einen Kaffee.
Du machst dir insgesamt viel zu viele Gedanken über die Frau oder darüber was sie denken könnte. Wenn du dir von Anfang an größte Mühe gibst, nicht als möglicher Sexualpartner wahrgenommen zu werden, dann wirst du auch nich als möglicher Sexualpartner wahrgenommen. Ist das größte Problem von Niceguys ist, dass diese sich selber in die Friendzone schieben. Das eigene sexuelle Intresse an der Frau zu unterdrücken, bringt dich nicht weiter und schon garnicht in die Nähe ihrer Pussy.
Wenn einem der Korb wirklich egal ist, es die Situation auch nicht unangenehm. Kommt halt immer drauf an, was man daraus macht. Wenn man sich nicht aus der Ruhe bringen lässt und es nicht peröhnlich nimmt, sind auch unfreundliche bis freindseelige Körbe kein Grund den eigenen Frame zu verlieren.
Auch "primitive Lebensformen" haben oftmals komlexe Paarungsrituale, aber tendenziell hast du damit schon recht. Je höhrer die Intelligenz einer Spezies entwickelt ist, desdo komplexer das Sozialverhalten. Was die Paviane bzw. ihren Unterschied zum Menschen betrifft, muss ich dir entschieden widersprechen: Geh mal (nach Corona) in die Disco und schau dir an, wie menschliche Weibchen Signale senden. Da kann der Pavian mit seinem nackten Arsch nicht mithalten.
Zum Abschluss nochmal kurz etwas zum Thema: "Alpha und Kontrolle":
Ein "Alpha" hat nicht immer die Kontrolle über die Situation, sondern über seinen Frame. Ein "Alpha" kontrolliert immer seinen Frame*. Verliert der "Alpha" seinen Frame, ist er nichtmehr "Alpha". Genau in diesem Zusammenhang ist auch der "Beta" zu verstehen: Ein Beta ist jemand, der sich seinen Frame nicht selber konrtolliert oder bestimmt, sondern ihn von anderen aufgedrückt bekommt. "Betasierung" beschreibt genau diesen Vorgang: Das verlieren des eigenen und anschließendes ersetzen durch einen fremdbestimmten Frame.
In diesem Zusammenhanf ist auch derGrundsatz: "Kontrolle hat man oder nicht. Hast du die Kontrolle, behalte sie. Hast du sie nicht, hol sie dir." zu verstehen. Frame ist eine der wenigen Dinge, die du immer kontrollieren kannst. Solange du nicht im Koma liegst, kannst du die Kontrolle über deinen Frame erlangen und behalten.
*Frame= Frame of Mind, im deutschen wörtlich mit "innere Einstellung" oder "Geisteshaltung", sinngemäß mit "Attitüde" zu übersetzen.
Unter dieser Betrachtung macht auch das Beispiel mit dem Korb wieder einen Sinn:
In diesem Beispiel ist der Mann kein "Alpha". Er höhrt, in dem Moment auf, "Alpha" zu sein, indem er den Frame, welchen ihm die Frau zuweist, akzeptiert. Zu der Schubladenaktion gehöhren immerhin zwei: Einer, der in die Schublade steckt, und einer der sich reinstecken lässt. In dem Moment, wo der Mann, seine eigene Position als "machtlos" ansieht, also die Kontrolle aufgibt, ordnet sich dieser selber dem Frame der Frau unter. Das ist Betaverhalten.
Der richtige Ansatzpunkt in einer solchen Situation ist es das eigene Mindset zu überdenken: Es gibt immer eine Möglichkeit den eigenen Frame zu halten. Ein echter Alpha lässt sich nicht von einem Korb aus Rolle boxen, egal wie unfreundlich, gehässig oder feindseelig dieser ist. Überleg einfach mal, wie der Mann in deinem Beispiel seinen Frame halten könnte. Also was kann der Beispielmann tun, um sich nicht in diese Schublade schieben zu lassen?
Edit: Ich habe inzwischen gegooglet wer "Hank Moody" ist. Ich kenne die Serie nicht, aber von der Beschreibung auf Wikipedia könnte das hinkommen.
In diesem ausführlichen Beitrag, wird auch die Korbthematik erörtert.
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Premise=Prämisse. Den richtigen Premise zu etablieren meint, die Konversation mit der Frau unter die richtigen Voraussetzungen zu bringen, nämlich die eines Flirts. Jede Konversation hat eine Prämisse, die mit den jeweiligen Rollen der agierenden Personen einhergeht. Wenn du z.B. in ein Autohaus gehst, dann wird der Autoverkäufer ein Gespräch unter der Prämisse des Verkaufs bzw. Kaufs beginnen. Ihr könntet euch stattdessen auch über schöne Reiseziele unterhalten, aber dann hättet ihr beide das Ziel eurer jeweiligen Rolle in der Konversation verfehlt. Wenn ich also sage du musst von Anfang an den richtigen Premise etablieren dann heißt das, dass die Frau von Anfang an wissen muss, dass es sich bei eurem Gespräch um einen Flirt handelt. Damit alleine ist aber tatsächlich noch nichts über den Inhalt eurer Konversation gesagt. Du kannst ihr bspw. ein generelles Kompliment zu ihrem Aussehen machen, oder dich auf etwas bestimmtes konzentrieren z.B. das dir Teil XY ihres Outfits gefällt. Wenn du ein Set öffnest, solltest du also immer darauf bedacht sein die Konversation unter die richtige Prämisse zu bringen, nämlich die des Flirtens. Wie das dann inhaltlich konkret aussieht ist von Frau zu Frau unterschiedlich. Premise bezeichnet so gesehen die Art der Konversation, während der Inhalt dabei variieren kann.
Zunächst einmal muss ich sagen, dass ich persöhnlich überhaupt keine Unterscheidung zwischen direkt und indirekt mache. Ich habe ein Arsenal an Openertypen, die sich lediglich nach dem Grad ihrer Subtilität unterscheiden. Allerdings sind diese alle direkt, i.S.v. sie initiieren direkt ohne Umschweife einen Flirt. Hierbei gibt es allerdings eine Ausnahme, die gleichzeitig auch das Kriterium Nr. 1 ist nach dem man die Art seines Openers auswählen sollte. Und das ist die Umgebung in der du ein Set öffnest. Generell gilt: Je offensichtlicher die Umgebung für die Anbahnung eines Flirtversuchs ist, desto subtiler sollte dein Opener sein. Heißt konkret: Auf der Straße und in der Fußgängerzone kannst du offensichtlicher öffen als im Club oder auf Tinder. Deswegen finde ich das mit der Eisverkäuferin auch eher suboptimal. Die weiß ja überhaupt nicht, ob du das nur fragst weil du sie geil findest oder ob du tatsächlich eine Entscheidungshilfe brauchst. Viel besser funktioniert sowas im Club, wenn du dich neben eine HB an die Theke stellst und fragst welchen Drink sie empfehlen kann. Die Umgebung des Clubs ist eine ganz andere als die in einem Eisladen. Dort ist Ansprechen und Flirten die Regel und selbst so ein indirekter Open funktioniert da, weil die Intention dahinter sofort verstanden wird. Gleiches, und im Prinzip noch deutlicher, gilt für Tinder. Umgekehrt sind offensichtlichere Opener im Club- oder Onlinegame wiederum nicht so geil, weil die Frauen dort viel häufiger angesprochen werden und der Opener dort einfach subtiler und auch kreativer sein sollte. Ein einfaches "Hi, du hast nen coolen Stil (or whatever)" zieht da kaum.
Mal ein Street-Game Beispiel wie man dort etwas subtiler öffnen kann: War mal im Sommer draußen, auf dem Weg zum Einkaufen oder so, da sehe ich ein HB mit nem Pink Floyd The Wall T-Shirt. Sie gefiel mir optisch sehr gut, leicht alternativ angehaucht und irgendwie etwas verrucht aber gleichzeitig auch süß. Ich dann zu ihr hin und meinte dann in etwa: "Hey dein Style und Outfit gefallen mir richtig gut, aber ich hätts noch besser gefunden, wenn du ein T-Shirt von einem ihrer besseren Alben angezogen hättest." Gut das war jetzt zugegebenermaßen keine Push-Pull Meisterleistung, aber doch zumindest besser als hätte ich es bei dem einfachen Kompliment belassen. Hätte den Push-Pull Opener auch irgendwie mit dem Gegensatz verrucht-süß bringen können, aber hab mich dann kurzfristig für die erste Variante entschieden. Der Opener hatte zusätzlich natürlich auch den Vorteil, dass ich ein Anknüpfungspunkt bzw Startthema hatte, zu dem ich relativ viel sagen kann und das unsere Interessen miteinander verbunden hat. Für den Lay hats immerhin gereicht. Sowas kann btw. aber auch nach hinten losgehen. Hatte mich mal auf Tinder über den Musikgeschmack einer HB so leicht lustig gemacht im Opener. tl;dr das Match wurde aufgelöst.^^ Vielleicht auch ganz gut für mich, Guns N'Roses als Lieblingsband ist immerhin ne riesige Red-Flag.
Im Prinzip hast du natürlich Recht. Wenn du das schaffst ist das gut. Aber meine persöhnliche Erfahrung ist die, dass das viel schwieriger ist, als wenn man von Anfang an den Flirt-Premise etabliert. Am besten ist es mMn nach auch wenn die verbale Eskalation im Set schön durchgängig und gleichmäßig ansteigt. Nicht stundenlang beim Date über irgendwas Unsexuelles reden und dann irgendwann auf Krampf versuchen zu sexualisieren, sondern die sexuelle Spannung schön kontinuierlich steigern bis sie am Ende nichts anderes mehr will als von dir gevögelt zu werden. Gleiches gilt dementsprechend für körperliche und logistische Eskalation.
Ist schon richtig was du sagst. Direkte Komplimente als Opener fürs Streetgame gehen klar, aber es gibt natürlich auch bessere Varianten. Bei PU-Coaches sollte man bedenken, dass bei Weitem nicht jeder von denen auch das Level an Game hat, was für diesen Job eigentlich nötig wäre.
Lass mich abschließend noch was zu dieser Alpha und Mindset Thematik sagen. Ich würde dir raten, sich über so einen Schrott gar keine Gedanken zu machen. Mein Mindset für Cold-Approaches war immer folgendes: Ich möchte momentan neue Frauen kennenlernen und verführen. Wenn ich unterwegs bin spreche ich deshalb alle Frauen an, die mir optisch gefallen und versuche herauszufinden, ob sie mir auch charakterlich gefallen. Bei diesem Prozess versuche ich mein bestmögliches Game zu fahren, neue Erfahrungen zu sammeln, Spaß zu haben und mich noch weiter zu verbessern. Ich bin ein Mann von Wert und indem ich die Frauen anspreche, biete ich Ihnen die Möglichkeit von diesem Wert zu profitieren und Teil meines Lebens zu sein. Ob das nun für eine Nacht, für zehn oder vielleicht sogar für mehrere Jahre sein wird, ist erstmal ungewiss. Körbe interessieren mich nicht. Klar tut das manchmal weh, ich bin ja kein Roboter. Aber ich bin davon überzeugt, dass ich der Frau einen Mehrwert bieten kann und deswegen gehe ich auch in jedes Set mit der Annahme, dass ich eine positive Reaktion bekomme. Wenn die Frau diesen Mehrwert nicht will, dann ist das ihr Problem und nicht meins. Was irgendwelche Außenstehenden denken könnten ist mir doch auch völlig wumpe. Ich mache das was ich will, nämlich hübsche Frauen ansprechen und verführen. Ob ich dabei Alpha, Beta oder Gamma bin geht mir echt am Arsch vorbei.
U.A. wird beschrieben was eine Flirtprämisse ist.
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