Erektiossstörungen ab ca 50.. was stimmt mir mir nicht?

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Am 28.2.2021 um 00:19 , AFC-AB-Opa schrieb:

dass die Frau mich voll und ganz akzeptiert, nicht verurteil oder kränkt, 

Das hier schreit für mich förmlich nur danach, dass du dich selber nicht akzeptierst und verurteilst und da du es dir nicht selber geben kannst, suchst du es im Außen. Doch es wird dich nie langfristig zufrieden stellen, wenn du es mal findest, denn dieser Hunger kann nie gänzlich von Außen gestillt werden, wenn du nicht lernst dich zu akzeptieren und aufzuhören dich zu verurteilen. Wenn du dich nicht für einen liebenswerten Menschen hälst, dann wirst du auch nie wirklich verstehen können, warum dich jemand anderes lieben kann. Wenn du dich für deine Gelüste verurteilst, wirst du nie wirklich verstehen, wie dich eine andere Person, trotz dieser, lieben kann. Du suchst im Außen das, was nur du dir geben kannst. 
Du solltest bei dir anfangen, das haben schon viele hier geschrieben. 
Mit der Veränderung der Sicht auf sich, fängt alles an, mit der Akzeptanz und das völlig wertfrei, geht es weiter.
Vielleicht löst das nicht dein Problem mit der Potenz und schon erst recht nicht auf die Schnelle, aber es wird nachhaltig etwas in dir verändern und das, meiner Meinung nach, zum Guten. 

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Gast botte

@AFC-AB-Opa - erstmal Hut ab, dass Du Deine Fragestellungen so offen und im Detail zu diskutieren bereit bist. Hatte Dir zu konkreten Ansätzen schon eine PM geschrieben - hoffe, Du hast davon inzwischen ein paar Dinge in Angriff genommen?

Ich denke inzwischen nicht, dass Dein Problem in der Neigung zu bestimmten sexuelle Vorlieben verortet ist. Das liegt mit Einverständnis etwas tiefer, @Dig-it-up und @Geschmunzelt haben da zwei wichtige Punkte angesprochen:

- ein ziemlich massiver MWC. Für Dich stellen brave Löffelchen-Frauen und gschlamperte SM-Frauen anscheinend zwei vollständig separate Personengruppen dar. Überraschung: das sind manchmalt ein und dieselben Frauen. Jeder von uns nimmt im Leben immer mehrere Rollen ein: in der Familie, im Job, unter Freunden, in der Beziehung, beim Sex. Weswegen eine Frau, die offen für Deine SM-Vorlieben ist, in allen andere Aspekten ihres Lebens durchaus eine sehr liebenswerte 'Madonna' sein kann. Kannst Du derzeit anscheinend aber nicht so sehen, eine sexuell selbstbestimmte Frau ist für Dich tendenziell sofort eine Schlampe, bei Dir gibt's nur entweder/oder. Es würde Dir enorm weiter helfen, das mal ursächlich aufzurollen und zu überwinden. Fest zu stellen, dass die stabile, liebevolle, bürgerliche Frau an Deiner Seite im Bett dennoch aus sich heraus gehen kann. Um das zu sehen, musst Du solche Frauen aber auch an Dich heran lassen können. Nimm das erst einmal bewusst für Dich als Möglichkeit wahr und schau, ob es Dir hilft. Das ist aber eventuell auch ein Fall für Gespräche mit einem entsprechend qualifizierten Sexualtherapeuten, falls Du nicht weiter kommst.

- Selbstakzeptanz. Du bist tendenziell gut so, wie Du bist. Jedenfalls liebens- und akzeptierenswert. Zuallererst mal von Dir selbst. Stehe zu Deinen Wünschen und Vorlieben, sie gehören Dir. Du benötigst dazu nicht die Akzeptanz anderer, nicht von uns hier,nicht von Löffelchen-Frauen oder anderen Heiligen. Das geht auf einen gesunden Selbstwert zurück, wozu Selbtsakzeptanz ein wesentlicher Baustein ist. Lies mal "Die 6 Säulen des Selbstwertgefühls", falls Du das nicht schon getan hast. Gibt hier im Forum auch einige Diskussionen dazu.   

Kriegste hin, dauert aber. Selbsterkenntnis ist noch immer der erste Weg zur Besserung.

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vor 2 Minuten, botte schrieb:

@AFC-AB-Opa - erstmal Hut ab, dass Du Deine Fragestellungen so offen und im Detail zu diskutieren bereit bist. Hatte Dir zu konkreten Ansätzen schon eine PM geschrieben - hoffe, Du hast davon inzwischen ein paar Dinge in Angriff genommen?

Ich denke inzwischen nicht, dass Dein Problem in der Neigung zu bestimmten sexuelle Vorlieben verortet ist. Das liegt mit Einverständnis etwas tiefer, @Dig-it-up und @Geschmunzelt haben da zwei wichtige Punkte angesprochen:

- ein ziemlich massiver MWC. Für Dich stellen brave Löffelchen-Frauen und gschlamperte SM-Frauen anscheinend zwei vollständig separate Personengruppen dar. Überraschung: das sind manchmalt ein und dieselben Frauen. Jeder von uns nimmt im Leben immer mehrere Rollen ein: in der Familie, im Job, unter Freunden, in der Beziehung, beim Sex. Weswegen eine Frau, die offen für Deine SM-Vorlieben ist, in allen andere Aspekten ihres Lebens durchaus eine sehr liebenswerte 'Madonna' sein kann. Kannst Du derzeit anscheinend aber nicht so sehen, eine sexuell selbstbestimmte Frau ist für Dich tendenziell sofort eine Schlampe, bei Dir gibt's nur entweder/oder. Es würde Dir enorm weiter helfen, das mal ursächlich aufzurollen und zu überwinden. Fest zu stellen, dass die stabile, liebevolle, bürgerliche Frau an Deiner Seite im Bett dennoch aus sich heraus gehen kann. Um das zu sehen, musst Du solche Frauen aber auch an Dich heran lassen können. Nimm das erst einmal bewusst für Dich als Möglichkeit wahr und schau, ob es Dir hilft. Das ist aber eventuell auch ein Fall für Gespräche mit einem entsprechend qualifizierten Sexualtherapeuten, falls Du nicht weiter kommst.

- Selbstakzeptanz. Du bist tendenziell gut so, wie Du bist. Jedenfalls liebens- und akzeptierenswert. Zuallererst mal von Dir selbst. Stehe zu Deinen Wünschen und Vorlieben, sie gehören Dir. Du benötigst dazu nicht die Akzeptanz anderer, nicht von uns hier,nicht von Löffelchen-Frauen oder anderen Heiligen. Das geht auf einen gesunden Selbstwert zurück, wozu Selbtsakzeptanz ein wesentlicher Baustein ist. Lies mal "Die 6 Säulen des Selbstwertgefühls", falls Du das nicht schon getan hast. Gibt hier im Forum auch einige Diskussionen dazu.   

Kriegste hin, dauert aber. Selbsterkenntnis ist noch immer der erste Weg zur Besserung.

Hallo an Euch alle und vielen Dank für Eure Antworten. Tatsächlich sind die Antworten hier hilfreicher als Gespräche mit meinem Therapeuten oder in anderen Psycho-Foren. 
Deshalb bin ich auch bereit hier so ehrlich wie nur möglich zu sein. Denn nur dann kann ich dahinter kommen was mit mir nicht stimmt. Und ihr seid da verdammt gut drin! Denn ihr seid einfach näher dran am echten Leben! 

Und ausserdem denke ich, dass es anderen Männern ähnlich geht, wenn auch nicht in dieser starken Ausprägung. Wenn ich in meinem Freundeskreis höre wie abfällig Männer über leichte Frauen äußern, dann wird selbst mir dabei mulmig. 

Danke Dig-it-up für Deine PM. Ja, ich bemühe mich nach Kräften Dinge praktisch umzusetzen. Aber oftmals weis ich einfach nicht WIE. 

Ganz eindeutig habe ich große Defizite bei der Selbstakzeptanz/Selbstliebe. Das hoffe ich mit meinem Therapeuten in den Griff zu bekommen. Bisher sehe ich da aber keine Besserung. Wenn jemand ein gutes Buch kennt oder Post hier, immer her damit.

Mein Madonna Hure komplex ist...  zerstörerisch!  Und hat mich meine letzte Beziehung gekostet 😞 
Sie war eine sehr liebevolle und treue Frau. Aber sie hat im Bett alles mitgemacht, und ich meine wirklich alles. Immer. Jederzeit. So toll das auch klingen mag, so sehr hat mich das verunsichert. Was zunächst wie ein Traum klingt, wurde für mich zum Alptraum. Da kamen nach und nach die Gedanken, woher sie das hat, was hat sie wohl vorher alles schon mitgemacht. Die Gedanken und Projektionen haben mich minderwertig und sexuelle unterlegen fühlen lassen. Irgendwann habe ich belege dafür gefunden, dass sie es in der Vergangenheit doch recht wild getrieben hat und sie wohl auch ein schwaches Selbstbewusstsein hat. Ich habe es nicht mehr ausgehalten. 

Mir fehlt einfach das WIE. 
Eine Antwort scheint das ausgiebige Gamen zu sein. Also Praxis statt ständige Hirnficks im dunklen Kämmerlein. Andererseits fühle ich mich nicht bereits, hab keine Lust und will ich nicht wieder in die nächste Katastrophe laufen. Es ist zum Mäuse melken! 

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Gast botte
vor 30 Minuten, AFC-AB-Opa schrieb:

Eine Antwort scheint das ausgiebige Gamen zu sein. Also Praxis statt ständige Hirnficks im dunklen Kämmerlein. Andererseits fühle ich mich nicht bereits, hab keine Lust und will ich nicht wieder in die nächste Katastrophe laufen. Es ist zum Mäuse melken! 

Also für mich war das auch ein Teil des Weges. Hatte teilweise ähnliche Probleme wie Du. Was mir geholfen hat: nach einer langen Ehe dann über einen längeren Zeitraum verschiedene Frauen kennen zu lernen. Und zwar damals ohne den großen Druck zu machen, dass es gleich die nächste LTR werden muss. Ich habe mir bewusst eine Spiel- und Trainingsphase verordnet damals. War eine wichtige Erfahrung zu sehen, wie unterschiedlich und doch ähnlich viele Frauen ticken, und ist auch die eine oder andere Beziehung draus hervor gegangen. Ich hab's einfach mal eine Weile laufen lassen. Und hab inzwischen wieder eine fantastische Frau gefunden, mit der ich weiter mache. Was übrigens auch daran liegt, dass ich jetzt deutlich besser bereit bin für was Langfristiges.

Von daher versuch mal die Erwartungen aus dem Spiel zu lassen. Selbstverständlichkeit zu entwickeln. Denn genau das kann es sein: ein Spiel; Game, im englischen. Also geh raus und spiele eine Weile! 

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Gast
vor 1 Stunde, AFC-AB-Opa schrieb:

Tatsächlich sind die Antworten hier hilfreicher als Gespräche mit meinem Therapeuten oder in anderen Psycho-Foren

+1
Auch von mir mal an dieser Stelle - ihr seit wirklich Super!

vor 1 Stunde, AFC-AB-Opa schrieb:

Sie war eine sehr liebevolle und treue Frau. Aber sie hat im Bett alles mitgemacht, und ich meine wirklich alles. Immer. Jederzeit. So toll das auch klingen mag, so sehr hat mich das verunsichert. Was zunächst wie ein Traum klingt, wurde für mich zum Alptraum. Da kamen nach und nach die Gedanken, woher sie das hat, was hat sie wohl vorher alles schon mitgemacht. Die Gedanken und Projektionen haben mich minderwertig und sexuelle unterlegen fühlen lassen. Irgendwann habe ich belege dafür gefunden, dass sie es in der Vergangenheit doch recht wild getrieben hat und sie wohl auch ein schwaches Selbstbewusstsein hat. Ich habe es nicht mehr ausgehalten. 


Hier möchte ich mal einhaken.
Ich hatte eine so eine Beziehung auch und auch mich hat ihre Sexualität teilweise nen ziemlichen Hirnfick gekostet. Ich hatte das Glück das ich nicht so krass verliebt war und deswegen mich einigermaßen gut abgrenzen konnte. Nachdem mit ihr Schluß war, sehe ich sie nun mit etwas anderen Augen. Ich habe eine starke Neigung mit narzisstische Frauen zu suchen. Und meine letzte Partnerin ist da sowas wie ein Prototyp einer Narzisstin.

Da ich mittlerweile weiß das ich diese Neigung habe, lasse ich Frauen generell nicht mehr so nah an mich ran. Derzeit fahre ich damit ganz gut und durch die wechselnden Bekanntschaften bekomme ich einen guten Überblick was so am Markt rumläuft, was mir gefällt und wovon ich besser die Finger lasse. Außerdem sind andere Dinge sind nun wichtiger (siehe Finanzen hier im Forum) und das lässt mich einen entspannten Umgang mit den Frauen haben. Das geht sogar soweit das ich mittlerweile lieber alleine übernachte als mit einer mir angenehmen Frau. Das war früher definitiv nicht so.

Schau dir mal sehr genau an was dich bei Frauen triggert. Da stecken sehr viele Antworten drin, man muss nur lernen bei sich selber ganz genau hinzuschauen.
Mir hat der Youtube Kanal vom Doc. Pichler dabei auch sehr geholfen.

bearbeitet von Gast

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Er ist süchtig nach Schmuddelfilmchen und bekommt keinen mehr hoch. Ein Urologe beschäftigt sich nur mit körperlichen Einschränkungen, daher kann er einem auch nicht weiterhelfen, wenn körperlich alles in Ordnung ist. Der TE schreibt sogar, dass er eine Therapie macht und der Therapeut ihm bescheinigt hat, dass er abgestumpft ist. Es hilft nur eine Sache: Radikaler Entzug der Filme für immer und ein Stopp der Masturbation für mindestens 8 Monate. Bei so einem langen Konsum mit starken Fetischen braucht das Gehirn sehr lange um sich zu rebooten und ist in der Zeit sehr anfällig. Daher sollten konsequent alle visuellen Reize geblockt werden, die nicht mit realen Frauen zu tun haben. Ideal ist es, sich nur noch im realen Leben mit Frauen zu beschäftigen. 

 

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vor 50 Minuten, Zig Ziglar schrieb:

Er ist süchtig nach Schmuddelfilmchen und bekommt keinen mehr hoch. Ein Urologe beschäftigt sich nur mit körperlichen Einschränkungen, daher kann er einem auch nicht weiterhelfen, wenn körperlich alles in Ordnung ist. Der TE schreibt sogar, dass er eine Therapie macht und der Therapeut ihm bescheinigt hat, dass er abgestumpft ist. Es hilft nur eine Sache: Radikaler Entzug der Filme für immer und ein Stopp der Masturbation für mindestens 8 Monate. Bei so einem langen Konsum mit starken Fetischen braucht das Gehirn sehr lange um sich zu rebooten und ist in der Zeit sehr anfällig. Daher sollten konsequent alle visuellen Reize geblockt werden, die nicht mit realen Frauen zu tun haben. Ideal ist es, sich nur noch im realen Leben mit Frauen zu beschäftigen. 

 


Du hast nur oberflächlich mitgelesen und die hälfte interpoliert. Das Problem ist wesentlich komplexer. 
Es ist richtig, dass ich früher viel Pornografie konsumiert hatte und ich zu Prostituierten gegangen bin. Mittlerweile (seit ca. 4 Jahren) reizt mich beides fast gar nicht mehr. Wie weiter oben beschrieben: Bei käuflichen Sex kommt bei mir gar keine Geilheit auf. 

Der Therapeut hat mir keineswegs bescheinigt, dass ich abgestumpft bin. Ich vermute zwar schon, dass eine Desensibilisierung durch den jahrelangen Konsum und das Onanieren sowohl seelisch als auch körperlich stattgefunden hat, aber das ist keineswegs das Hauptproblem. Schon eher sind es tiefsitzenden negative Glaubenssätze, ein unterbewusster Madonna-Hure-Komplex und ein schwach ausgebildetes Selbstbewusstsein.  

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Gast

Vielleicht kannst du mal versuchen Frauen die gleichen Dinge zu zugestehen die du dir auch in deinem Leben nimmst. Was Sex angeht sind Männer und Frauen garnicht so verschieden, es wird nur gesellschaftlich geächtet wenn eine Frau offen zu ihrer Sexualität steht. Das führt dazu das viele Mädels ihre Sexualität lieber verbergen. Und das führt wiederrum dazu das wir Männer denken alle Frauen seien Madonnen. Wenn man dann erfährt das sich die eigene Freundin auch gerne einfach nur mal stumpf durchvögeln lässt, haut einen das erstmal um. Da kann man sich aber dran gewöhnen. 

Wir alle wollen ein aufregendes und erfülltes Leben und das sollte man jedem Menschen zugestehen, auch wenn's nicht immer einfach ist. Und da wir beide ja schon älter sind, wissen wir das die Zeit auf Erden endlich ist. Das hilft mir damit besser umzugehen. 

bearbeitet von Gast

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vor 5 Stunden, Sam Stage schrieb:

Vielleicht kannst du mal versuchen Frauen die gleichen Dinge zu zugestehen die du dir auch in deinem Leben nimmst. Was Sex angeht sind Männer und Frauen garnicht so verschieden, es wird nur gesellschaftlich geächtet wenn eine Frau offen zu ihrer Sexualität steht. Das führt dazu das viele Mädels ihre Sexualität lieber verbergen. Und das führt wiederrum dazu das wir Männer denken alle Frauen seien Madonnen. Wenn man dann erfährt das sich die eigene Freundin auch gerne einfach nur mal stumpf durchvögeln lässt, haut einen das erstmal um. Da kann man sich aber dran gewöhnen. 

Wir alle wollen ein aufregendes und erfülltes Leben und das sollte man jedem Menschen zugestehen, auch wenn's nicht immer einfach ist. Und da wir beide ja schon älter sind, wissen wir das die Zeit auf Erden endlich ist. Das hilft mir damit besser umzugehen. 

Ich stimme Dir völlig zu. Das wäre genau die Einstellung, die mich weiterkommen lassen würde.

Leider fehlt mit das "wie". Ich weis nicht, wie ich es schaffe so zu denken und - vor allem - so zu fühlen. Habe schon so manches Buch gewälzt und auch mit meine Therapeuten drüber gesprochen. Aber einen funktionierenden Weg um meine Einstellung zu ändern habe ich nicht. 

Liegt vielleicht auch daran, dass ich in jungen Jahren von der Frauenwelt komplett abgelehnt wurde, obwohl ich sehr in reinen mit mir war. Erst als ich narzisstische Zuge annahm, mir vieles scheissegal war und meine Moral halb über Bord geworfen hatte, hat es manchmal mit den Frauen geklappt. 

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vor 18 Stunden, AFC-AB-Opa schrieb:


Du hast nur oberflächlich mitgelesen und die hälfte interpoliert. Das Problem ist wesentlich komplexer. 
Es ist richtig, dass ich früher viel Pornografie konsumiert hatte und ich zu Prostituierten gegangen bin. Mittlerweile (seit ca. 4 Jahren) reizt mich beides fast gar nicht mehr. Wie weiter oben beschrieben: Bei käuflichen Sex kommt bei mir gar keine Geilheit auf. 

Der Therapeut hat mir keineswegs bescheinigt, dass ich abgestumpft bin. Ich vermute zwar schon, dass eine Desensibilisierung durch den jahrelangen Konsum und das Onanieren sowohl seelisch als auch körperlich stattgefunden hat, aber das ist keineswegs das Hauptproblem. Schon eher sind es tiefsitzenden negative Glaubenssätze, ein unterbewusster Madonna-Hure-Komplex und ein schwach ausgebildetes Selbstbewusstsein.  

Das Problem ist nicht so komplex wie Du behauptest, Du suchst nur Ausreden, um das zu rechtfertigen. Es reizt dich nicht mehr, aber Du konsumierst weiterhin die Dinge. Daran liegt Dein Problem. Ein Psychotherapeut, der keine Weiterbildung in diesem Gebiet hat, hat keine Ahnung, wird Dir aber natürlich was anderes erzählen, weil er mit Dir Geld verdient. Ich bin ein in diesem Gebiet ausgebildeter Fachmann und deine Beschreibung passt sehr wohl zu dem, was ich schrieb. Wenn Du beratungsresistent bist, ist das Dein Problem. Entweder stellst Du dich dem Problem und tust etwas, oder Du lebst Dein Leben so weiter und dann kann es auch nicht so schlimm sein, weil Du es anscheinend unterbewusst teilweise akzeptierst.

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vor 17 Minuten, Zig Ziglar schrieb:

Das Problem ist nicht so komplex wie Du behauptest, Du suchst nur Ausreden, um das zu rechtfertigen. Es reizt dich nicht mehr, aber Du konsumierst weiterhin die Dinge. Daran liegt Dein Problem. Ein Psychotherapeut, der keine Weiterbildung in diesem Gebiet hat, hat keine Ahnung, wird Dir aber natürlich was anderes erzählen, weil er mit Dir Geld verdient. Ich bin ein in diesem Gebiet ausgebildeter Fachmann und deine Beschreibung passt sehr wohl zu dem, was ich schrieb. Wenn Du beratungsresistent bist, ist das Dein Problem. Entweder stellst Du dich dem Problem und tust etwas, oder Du lebst Dein Leben so weiter und dann kann es auch nicht so schlimm sein, weil Du es anscheinend unterbewusst teilweise akzeptierst.

Super, da du mich besser kennst als ich, und auch meinen Therapeuten als geldgeilen Scharlatan entlarvt hast (ohgottseidank noch rechtzeitig! DANKE!), höre ich natürlich gerne auf einen auf diesem Gebiet ausgebildeten Fachmann. 

Ich habe noch nicht ganz verstanden was du mir sagen willst. Also was genau rät mir nun der ausgebildete Fachmann?

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Gast
vor 10 Stunden, Zig Ziglar schrieb:

Ich bin ein in diesem Gebiet ausgebildeter Fachmann und deine Beschreibung passt sehr wohl zu dem, was ich schrieb. Wenn Du beratungsresistent bist, ist das Dein Problem. 

Hier im Forum sind wir alle gleich und verdienen uns das Vertrauen durch guten Content und nicht dadurch das man auf seiner Qualifikation rumreitet.

Und auf mich wirkt der TE nicht beratungsresistent.

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Gast
vor 18 Stunden, AFC-AB-Opa schrieb:

Leider fehlt mit das "wie". Ich weis nicht, wie ich es schaffe so zu denken und - vor allem - so zu fühlen

Neben der "Einschränkung" sich einzugestehen das Mädels eben genauso gerne vögel wie man selbst, gibt es ja noch die andere Seite der Medaille. Ist auch schön zu wissen das sie es tun, denn dann kann ich mir auch immer eine suchen die genauso gerne Sex hat wie ich. Ist so ein Glas halbvoll / halbleer Ding.

Dir wird nichts weggenommen sondern du hast mehr Chancen. Das Leben ist ein Füllhorn von Möglichkeiten.

 

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vor 3 Stunden, Sam Stage schrieb:

Neben der "Einschränkung" sich einzugestehen das Mädels eben genauso gerne vögel wie man selbst, gibt es ja noch die andere Seite der Medaille. Ist auch schön zu wissen das sie es tun, denn dann kann ich mir auch immer eine suchen die genauso gerne Sex hat wie ich. Ist so ein Glas halbvoll / halbleer Ding.

Dir wird nichts weggenommen sondern du hast mehr Chancen. Das Leben ist ein Füllhorn von Möglichkeiten.

 

Danke, ich werde versuchen mir das immer wieder vor Augen zu führen. 
Wenn ich mir den Satz selber sage, kommen ganz seltsame depri Gefühle dabei hoch. Habe keine Ahnung warum. Werde das mal meinen Therapeuten erzählen. 

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vor einer Stunde, AFC-AB-Opa schrieb:

Wenn ich mir den Satz selber sage, kommen ganz seltsame depri Gefühle dabei hoch. 

Vielleicht kannst du versuchen ausfindig zu machen, woher der Glaubenssatz kommt. Worauf er zurück zu führen ist, dass du Frauen innerlich dafür verurteilst, dass sie Sex lieben. Oft kommt es aus der Gesellschaft oder vom Elternhaus, aber nur weil du das immer so gefühlt hast, heißt es nicht, dass es für immer so bleiben muss. Man kann durchaus mal hinterfragen, ob alle Glaubenssätze zu uns gehören und uns entstammen und falls das der Fall ist, lässt sich ein Weg finden, wie man damit leben kann. Falls nicht, kann man auch das nach und nach ablegen und neue, eigene, Glaubenssätze verinnerlichen. So oder so kann es sich lohnen dem einfach auf die Spur zu kommen. 

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