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Gast
vor 2 Minuten, Easy Peasy schrieb:

ne normale Archimedische Schraube ist aber erheblich schneller?

Ja, weil man es als Pumpe benutzt, also je mehr RPM desto mehr Pumpleistung.

Dem sind bei einem Gebrauch als Schiffshebewerk einfach dadurch Grenzen gesetzt, dass das Schiff genug Zeit haben muss um unten bequem rein und oben wieder rausfahren zu können- ohne von der Schraube unglücklich zermalmt zu werden.

vor 6 Minuten, Easy Peasy schrieb:

und man kann das Schiff ja oben nicht einfach abwerfen. Müsste das Ende quasi plan zum oberen Wasser sein.

Ja logisch. Meinstu die Schraube arbeitet dann oben gegen den Strömungsdruck an?

vor 6 Minuten, Easy Peasy schrieb:

Makro verhalten sich viele Dinge dann doch oft anders

Naja... es ist grundsätzlich nicht soo anders als wenn man so ein Ding in klein baut und unten ein Quietsche-Entchen reinstösst. Das schwimmt dann irgendwann oben wieder raus.

Makro hast du das Problem, dass die Schraubenwindung so gross dimensioniert sein muss, dass das Schiff etwas manövrieren kann, z.b. um genug Abstand zu den Wänden zu halten usw.

Klar reden wir hier über eine Absurdität, aber das ist doch gerade das Geile daran??

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vor 1 Minute, Horke schrieb:

Klar reden wir hier über eine Absurdität, aber das ist doch gerade das Geile daran??

Du hast natürlich absolut Recht!
^^
 

vor 2 Minuten, Horke schrieb:

Meinstu die Schraube arbeitet dann oben gegen den Strömungsdruck an?

Genau das

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Gast
vor 11 Minuten, Easy Peasy schrieb:
vor 16 Minuten, Horke schrieb:

Meinstu die Schraube arbeitet dann oben gegen den Strömungsdruck an?

 Genau das

Guter Punkt. 

Ich denke aber nicht, dass es so ist. 

Zur Veranschaulichung: Lassen wir das obere Ende der Schraube in eine Senkschleuse münden statt direkt in das obere Wasser.

Es ist dann klar, dass die Schraube nur das Wasser in die Senkschleuse heben muss und nicht noch gegen Strömungsdruck anarbeitet.

Jetzt lassen wir die Höhe der hypothetischen Senkschleuse gegen Null gehen: Prinzip bleibt gleich.

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vor 5 Minuten, Horke schrieb:

Zur Veranschaulichung: Lassen wir das obere Ende der Schraube in eine Senkschleuse münden statt direkt in das obere Wasser.

Es ist dann klar, dass die Schraube nur das Wasser in die Senkschleuse heben muss und nicht noch gegen Strömungsdruck anarbeitet.

Jetzt lassen wir die Höhe der hypothetischen Senkschleuse gegen Null gehen: Prinzip bleibt gleich.

Gegenvorschlag.

Wir fangen unten an.
Du hast ne Wasserfläche und drehst da ne Schraube rein. So langsam, dass man´s kaum sieht auf den ersten Blick.
Wie hoch läuft das Wasser wohl an der "Schaufelspitze" hoch?

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Boa.. glaub, ich bin bei dir. So halb.

Meine Schraube war im Geiste einfach zu steil und hatte keine "Taschen"

 

die muss man dann aber bissl anders konstruieren als ne normale

bearbeitet von Easy Peasy

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Gast
vor 2 Minuten, Easy Peasy schrieb:

Gegenvorschlag.

Wir fangen unten an.
Du hast ne Wasserfläche und drehst da ne Schraube rein. So langsam, dass man´s kaum sieht auf den ersten Blick.
Wie hoch läuft das Wasser wohl an der "Schaufelspitze" hoch?

Es ist so spät, dass ich's ohne Koffeeinboost nicht mehr checke moruk :laugh:

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vor 7 Minuten, Horke schrieb:

Es ist so spät, dass ich's ohne Koffeeinboost nicht mehr checke moruk

Hatte nen Denkfehler drinne.

Glaub, ich wollt das Ding unbewusst unbedingt offen gestalten. Damit die Passagiere auch Licht haben. Sonst is ja unheimlich sowas.
Dafür muss sie ziemlich steil sein.. und das spielt´s halt nicht.

bearbeitet von Easy Peasy

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Gast
vor 2 Minuten, Easy Peasy schrieb:

Glaub, ich wollt das Ding unbewusst unbedingt offen gestalten. Damit die Passagiere auch Licht haben. Sonst is ja unheimlich sowas.

Haben sie nicht, das Schiff schwimmt auf einer Wassertasche in einer Art Höhle.

Über dem Schiff die gigantische Achse der Schraube.

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vor 8 Minuten, Horke schrieb:

Haben sie nicht, das Schiff schwimmt auf einer Wassertasche in einer Art Höhle.

Über dem Schiff die gigantische Achse der Schraube.

ja. jaja.. dann bin ich voll bei dir.

und richtig gruselig

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Gast
vor 22 Minuten, Easy Peasy schrieb:

ja. jaja.. dann bin ich voll bei dir.

und richtig gruselig

Find solche Megastrukturen irgendwie spannend.

Mal ganz gross gedacht: Ringwelten - also Niven-Ringe.

Leider gibt es kein Material, das die Zugbelastung der Zentrifugalkraft standhalten würde.

Selbst bei einem weissen oder roten Zwerg mit einem Ringdurchmesser von 0.02 AU oder so.

Dieses Problem bekommt man zwar mit einem massiven, gegendrehenden Ring in den Griff, der durch Schwerkrafteinwirkung die Zugbelastung kompressiv mindert.

Aber dann hat man immer noch das altbekannte Problem, das so eine Ringstruktur einfach instabil ist weil nicht in Umlaufbahn.

Das ist echt verflixt und ich mache mir ehrlich gesagt Sorgen über meine Zukunft wenn wir das Problem nicht langfristig lösen.

bearbeitet von Gast

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vor 6 Minuten, Horke schrieb:

Das ist echt verflixt und ich mache mir ehrlich gesagt Sorgen über meine Zukunft wenn wir das Problem nicht langfristig lösen.

Es wird wohl auf nen Schwarm hinauslaufen.

Für so nen Ring müsstest du außerdem 1-2 Planeten/große Monde komplett abbauen.
Da bleiben dann ja nur die ohne Atmosphäre (oder mit sehr dünner), damit man Railguns für´n Launch nutzen kann.

 

krieg aber auch manchmal so Beklemmungen, wenn ich darüber nachdenke, dass wir hier echt und wahrhaftig festsitzen. so. für immer.
also nur bis demnächst. im größeren Maßstab.
richtig, richtig traurig

bearbeitet von Easy Peasy

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Gast
vor 1 Minute, Easy Peasy schrieb:

Für so nen Ring müsstest du außerdem 1-2 Planeten/große Monde komplett abbauen.

Ein großer Mond wird da ned reichen. Musste wahrscheinlich schon einen kalten Superjupiter komplett abtragen und verbauen.

Schwarm ist viel einfacher. Aber sieht nicht so geil aus, leider.

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vor 2 Minuten, Horke schrieb:

Musste wahrscheinlich schon einen kalten Superjupiter komplett abtragen und verbauen.

Meinst du nen nackigen?

original noch echten Gasriesen werden wir niemals größere Mengen von irgendwas abluchsen, fürchte ich.
Kannste auch gleich nen Stern abtragen.
Zumindest fehlt mir hier die Phantasie. Soll´n das für ein Antriebssystem sein, dass sich das unter´m Strich noch rentiert?

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ey und @Horke

stell dir mal vor, wir hätten nicht fast 4 milliarden Jahre im Wasser verplempert

Ich glaub, mit Photosyntheseexport hätten wir die Venus evtl retten können.
Mars wohl eher nicht vielleicht. Jedenfalls nur mit echter Technik auf Megaproject Niveau.

Aber die Venus.. wir haben´s ja auch nur knapp verpasst wohl. Total Scheiße.

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Gast
vor 7 Minuten, Easy Peasy schrieb:

Mars wohl eher nicht vielleicht. Jedenfalls nur mit echter Technik auf Megaproject Niveau.

Der Mars verliert einfach zu viel Sauerstoff, siehe MAVEN-Beobachtungen. Echt schade.

Apropos Mars: Heute Mars orbit insertion von Hope. Hoffen wir mal, dass alles klappt.

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vor 4 Minuten, Horke schrieb:

Der Mars verliert einfach zu viel Sauerstoff, siehe MAVEN-Beobachtungen. Echt schade.

Ja man. ist halt ein beschissener kleiner Schwuppi

 

vor 4 Minuten, Horke schrieb:

Apropos Mars: Heute Mars orbit insertion von Hope. Hoffen wir mal, dass alles klappt.

Ja. Nicht das wieder einer dat Program in inch geschrieben hat.^^
Was soll hope erforschen?


Wichtigstes Datum des Jahres für mich eh 31. Oktober. James Webb. Hab Tunnelblick. Wenn das schief geht, bricht was in mir.

bearbeitet von Easy Peasy

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Gast
vor 2 Minuten, Easy Peasy schrieb:

Was soll hope erforschen?

Atmosphäre, Wetter, auch Hintergründe des Sauerstoff-Verlusts

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Witzig, der Löwenbabies-Tinderthread wächst weiter. In ne blöde Richtung. Schade
Natürlich gehts weiter um die Körpergröße. Haben wir dafür nicht schon nen Tinder-Thread?
Man könnte natürlich auch wieder den "Ewiges Thema"-Thread öffnen, warum sollten Leute bei einem ewigen Thema auch jemals aufhören drüber zu reden? 

vor 11 Stunden, Janoos schrieb:

Cheeeers! Wie geht's? Genießt du das Leben als Nicht-Advanced Member? 

Sorry für die späte Antwort, war unter der Dusche.

Gut, dir?

bearbeitet von Awakened

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vor 7 Stunden, Horke schrieb:

Haben sie nicht, das Schiff schwimmt auf einer Wassertasche in einer Art Höhle.

Über dem Schiff die gigantische Achse der Schraube.

Ich glaube an den gigantischen Ausmaßen würde so ein Projekt auch scheitern. Bei Schiffen sind wir momentan bei der Neopanamax klasse. Das heißt maximal: 366 Meter lang, 49 Meter breit und haben einen Tiefgang von 15,2 Meter. 

Die Schleuse dafür ist mit 422 x 55 x 18,3 gar nicht mal so viel Größer weil du in der Schleuse das Schiff mit Leinen und im Panamakanal mit Eisenbahnen bewegen und auf position halten kannst. Bei der Archimedischen Schraube spielt auch noch die Brückendurchfahrtshöhe der schiffe von mindestens 57 Metern eine Rolle. Eine belastbare Schraube in diesen Dimensionen sprengt alles was die Menschheit je aus Stahl gebaut hat. 

Die Frage ist auch, welches Problem löst man dadurch. Naja, eins gibts da schon und das ist der enorme Wasserverbrauch der konventionellen Schleusen. Da macht es aber mehr Sinn, mit einer kleinen Schraube das Wasser aus der untersten Kammer wieder nach oben zu transportieren. Schleusen speisen sich meistens durch Flüsse und Seen und je mehr Schiffe da durch wollen desto weniger Wasser ist im oberen "Behälter" 

Wenn die oben genannten Dimensionen noch nicht Gigantisch genug sind gibt es noch die Suezmax Klasse: Da reden wir über ca. 400 Meter länge und 61 Metern Breite und 100 000 PS

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Gast
vor 25 Minuten, The Sea Captain schrieb:

Bei der Archimedischen Schraube spielt auch noch die Brückendurchfahrtshöhe der schiffe von mindestens 57 Metern eine Rolle. Eine belastbare Schraube in diesen Dimensionen sprengt alles was die Menschheit je aus Stahl gebaut hat. 

Die Frage ist auch, welches Problem löst man dadurch. Naja, eins gibts da schon und das ist der enorme Wasserverbrauch der konventionellen Schleusen.

Wie du sagst- weniger Wasserverbrauch. Da man nur das Wasser in der Schraubentasche anhebt (zusammen mit dem darauf schwimmenden Schiff), dieses Wasser dann über eine zweite gegendrehende Schraube wieder nach unten leiten kann, um die Hebeschraube mit anzutreiben. 

Während du bei ner konventionellen Schleuse nach dem Hebevorgang das ganze Wasser in der Schleusenkammer verlierst. Man bedenke, dass die gesamte Hebehöhe durch die Wassersäule in der Kammer gewährleistet sein muss. D.h. um es nicht zu verlieren müsste man diese ganze Säule hochpumpen.

Der zweite Vorteil der Schraube ist Durchlaufbetrieb. Was du mit ner konventionellen Schleuse nicht kannst.

Natürlich würde so eine Schraube nie gebaut werden, weil sie wahrscheinlich mehrere Welt-Jahresproduktionen an Stahl erfordern würde, und zumal auch die Belastungen an den Lagern technisch nicht zu lösen sind.

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vor 18 Minuten, Horke schrieb:

Während du bei ner konventionellen Schleuse nach dem Hebevorgang das ganze Wasser in der Schleusenkammer verlierst. Man bedenke, dass die gesamte Hebehöhe durch die Wassersäule in der Kammer gewährleistet sein muss. D.h. um es nicht zu verlieren müsste man diese ganze Säule hochpumpen.

Es gibt Sparschleusen, da verliert man nur ca. 30% Wasser. Das restliche Wasser speichert man in Sparbecken zwischen. Da braucht man auch nicht pumpen. Nur der oberste Rest wird über den Zulauf befüllt. 

Noch Wassersparender wäre das oben schonmal angesprochene Schiffshebewerk. Bei Suezmax wäre das aber auch schon unvorstellbar gigantisch. Aber mittlerweile werden die Schiffe nicht mehr länger. 

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Gast
vor 4 Minuten, The Sea Captain schrieb:

Bei Suezmax wäre das aber auch schon unvorstellbar gigantisch.

Ganz genau :)))))))))))))))

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vor 3 Stunden, The Sea Captain schrieb:

Ich glaube an den gigantischen Ausmaßen würde so ein Projekt auch scheitern. Bei Schiffen sind wir momentan bei der Neopanamax klasse. Das heißt maximal: 366 Meter lang, 49 Meter breit und haben einen Tiefgang von 15,2 Meter. 

Die Schleuse dafür ist mit 422 x 55 x 18,3 gar nicht mal so viel Größer weil du in der Schleuse das Schiff mit Leinen und im Panamakanal mit Eisenbahnen bewegen und auf position halten kannst. Bei der Archimedischen Schraube spielt auch noch die Brückendurchfahrtshöhe der schiffe von mindestens 57 Metern eine Rolle. Eine belastbare Schraube in diesen Dimensionen sprengt alles was die Menschheit je aus Stahl gebaut hat. 

Die Frage ist auch, welches Problem löst man dadurch. Naja, eins gibts da schon und das ist der enorme Wasserverbrauch der konventionellen Schleusen. Da macht es aber mehr Sinn, mit einer kleinen Schraube das Wasser aus der untersten Kammer wieder nach oben zu transportieren. Schleusen speisen sich meistens durch Flüsse und Seen und je mehr Schiffe da durch wollen desto weniger Wasser ist im oberen "Behälter" 

Wenn die oben genannten Dimensionen noch nicht Gigantisch genug sind gibt es noch die Suezmax Klasse: Da reden wir über ca. 400 Meter länge und 61 Metern Breite und 100 000 PS

Strong username to post correlation

bearbeitet von RyanStecken
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