Off-Topic Summelsarium des Sinnhaften und Unsinnhaften

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vor 2 Minuten, Easy Peasy schrieb:

Stegrif

Ich mit "ei" ;).

Klassiker.

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vor 3 Minuten, Easy Peasy schrieb:

Was wäre denn deine direkte Übersetzung.

Habe ich nicht. Deshalb die Kritik.

Gemeint sein dürfte: sich persönlich in einer Eigenschaft betroffen zu fühlen und deshalb irrational reagierend. Oder so. Damit spricht man dann dem anderen schlank ab, dass sein Beitrag sachlichen Gehalt habe. Sollte man imho meistens nicht und ansonsten nur tun, wenn man weiß, was der andere für einen Hintergrund hat. Sonst ist das eine recht bequeme Haltung.

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vor 21 Stunden, Geschmunzelt schrieb:

Ich mit "ei" ;).

Klassiker.

Was ist ein Steigrif? 😅

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@Hexer

Vorhin deinen Aviation Status gesehen.
Das könnte dich auch interessieren.

2013 näherten sich 2 iranische F-4 Phantom einer amerikanischen Surveillance Drohne über dem persichen Golf. Wahrscheinlich, um sie abzuschießen.
Was sie nicht wussten. Dass auch ne F22 im Luftraum war.
Der Dude flog direkt unter die beiden, hat sich zunächst erstmal angeguckt, welche Raketen sie dabei haben und war wenig beeindruckt.
Dann kam er direkt neben ihnen auf gleiche Höhe, was bestimmt schonmal´n signifikant emotionales Ereignis darstellt als F4 Pilot.^^
Jedenfalls funkte er im offenen Kanal: "You really oughta go home."

.. und sie gingen nach Hause.
Bad Ass

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Muss man sich einfach mal vorstellen: du fliegst mit halben Mach entspannt übers Meer. Neben dir dein Dude, über dir die Sonne und du fühlst dich wie der König der Welt ... dann taucht neben dir Carlos auf und winkt mit dem Mittelfinger. Also Schwanz zwischen die Beine und ab nach Hause ... und dann diese Demütigung auch noch zu Protokoll geben müssen ... da gehste doch freiwillig zur Infanterie!

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vor 16 Stunden, DirtyRabbit schrieb: 

Btw Typen glotzen und mustern auch 🤣

 

Wie ist da deine Erfolgsquote?

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So Leute.

Es gibt was Neues.
Ne Metaanalyse dazu, was rechts (oder bei uns hier stellvertretend RP) eigentlich ist, im Kern.
Folglich auch die Implikation, warum jemand stramm rechts (bzw RP) wird, bzw werden könnte.
 


tl:dr:  disenfranchised grief

Jetzt schnall ich endlich auch, warum ständig "reactionary" rumgeschmissen wird in dem Kontext.
Heute Morgen nebenbei gehört und fand das ja mal viel zu geil. Immer verdächtig.
Ergo, sacken lassen über den Tag, ob mich was anspringt oder auffällt.
Nope. Ich find´s immer noch total geil.

zu geil, irgendwie.
Daher Aufruf in die Runde.
Jemand Bock, was zu lernen und/oder mir das auseinander zu nehmen? Vielleicht fühlt sich auch jemand angesprochen... oder ertappt.

Ich ruf mal unvollständig ungeordnet
@Geschmunzelt , @Hexer, @ElNuevo , @RyanStecken, @capitalcat, @Pauline, @apu2014, @BeSomeone, @holywater, @Trine, @Sartre66, @htid, @darklife

Alles darf. Jeder muss! 
oder so ähnlich

bearbeitet von Easy Peasy
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P.S.

Ja. Adam nervt oft (hier zum Glück kaum). Wissma. Brauchen wir nicht zum Thema machen.

Corey ist der Mann. Um den geht´s

bearbeitet von Easy Peasy

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Was ist der interessante Inhalt? Der Titel lässt Rechthaberei befürchten, die Dauer Gelaber. Also, was ist die These?

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vor 24 Minuten, Geschmunzelt schrieb:

Der Titel lässt Rechthaberei befürchten

Ist eher das Gegenteil.
Dem unqualifizierten "die anderen sind doof, weil sie dumm sind"  Geblubber wird tatsächlich mal ne Idee entgegengestellt, warum die anderen evtl auf diese Ideen kommen.
Und dass da ne Ideologie (außer Religion)  hinter stecken kann, die in diesem anderen Koordinatensystem duchaus durchdacht sein kann. Bzw so wirken kann für die Person.

Damit sind sie nach ca 20-25min weitgehend fertig, mein ich. Das der wichtige Part, quasi.
Letzte halbe Stunde geht´s eher um bestimmte Personen, deren Perspektive (Clarence Thomes z.B), bzw geschichtliche Ereignisse.

Hilft imo dreierlei
1. Mitgefühl
2. Gibt nen Ansatz für eventuellen Dialog
3. Hochmut verhindern. Ist ja ne linke Tugend, leider

bearbeitet von Easy Peasy

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vor 54 Minuten, Easy Peasy schrieb:

Hilft imo dreierlei
1. Mitgefühl
2. Gibt nen Ansatz für eventuellen Dialog
3. Hochmut verhindern. Ist ja ne linke Tugend, leider

"Verstand" setzt unabdingbar "verstehen" voraus. 

"Verstehe" ich Menschen nicht, kann ich ihnen auch nicht mit "Verstand" begegnen. Der Zugang bleibt mir verwehrt. Darauf kann ich dann nur mit Ignoranz oder...

vor 57 Minuten, Easy Peasy schrieb:

"die anderen sind doof, weil sie dumm sind"

...mit Abwertung reagieren. Jemanden, den ich nicht verstehe, erscheint mir immer bedrohlich.  

vor 58 Minuten, Easy Peasy schrieb:

Und dass da ne Ideologie (außer Religion)  hinter stecken kann, die in diesem anderen Koordinatensystem duchaus durchdacht sein kann. Bzw so wirken kann für die Person.

  "Ideologie...Seit Marx und Engels bezieht sich der Ideologiebegriff auf „Ideen und Weltbilder, die sich nicht an Evidenz und guten Argumenten orientieren (!), sondern die darauf abzielen, Machtverhältnisse zu stabilisieren oder zu ändern(!)“

Quellen: Wikipedia.

 

Mir fallen in jüngster Vergangenheit leider viele Themen ein, die sich eben nicht mit Evidenz und guten Argumenten stützen lassen konnten. Und daher erleben wir auch immer mehr "Abwertung" - Schwarz/Weiß denken - Cancel-Culture. Und das ist kein gutes Zeichen. Nur Lügen müssen maskiert werden, nie Wahrheiten.  

Im übrigen können "rechte" wie "linke" ideologisch beseelt sein. Beides ist gleich desaströs. Gibt genug Beispiele von Mao bis Hitler...

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Intellektuelle Arschkrampen, elende!!!
Ihr sollt mir, hence.. uns, die vorgestellte Meta ziselieren, nicht euch selbst ne Ausrede zusammen schustern, da nicht reinhören zu müssen.


Weil ich seinen Ansatz dermaßen on point Arsch auf Eimer, sattelfest,  finde, dass ich da hundert pro was übersehe.
Denn die Sachen, von denen man nicht einmal weiß, dass man sie nicht weiß, sind oft recht erhellend. Rückblickend z.B. warum man sie nicht wissen konnte, oder wollte.
Einmal mit Profis..

 

P.S. ♥️

bearbeitet von Easy Peasy

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Am 23.11.2023 um 18:49 , Easy Peasy schrieb:

 

bearbeitet von Sartre66

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vor einer Stunde, Easy Peasy schrieb:

Intellektuelle Arschkrampen, elende!!!
Ihr sollt mir, hence.. uns, die vorgestellte Meta ziselieren, nicht euch selbst ne Ausrede zusammen schustern, da nicht reinhören zu müssen.


Weil ich seinen Ansatz dermaßen on point Arsch auf Eimer, sattelfest,  finde, dass ich da hundert pro was übersehe.
Denn die Sachen, von denen man nicht einmal weiß, dass man sie nicht weiß, sind oft recht erhellend. Rückblickend z.B. warum man sie nicht wissen konnte, oder wollte.
Einmal mit Profis..

 

P.S. ♥️

Doch, isn sehr guter Text. Hab die ersten 5 Minuten angehört und werd mir die Tage den Rest reinziehen. 
Ich wette mal, das hätten die wenigsten so präsent, zb dieses Thema des rechten Outsiders.

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vor 4 Stunden, Easy Peasy schrieb:

Intellektuelle Arschkrampen, elende!!!
Ihr sollt mir, hence.. uns, die vorgestellte Meta ziselieren, nicht euch selbst ne Ausrede zusammen schustern, da nicht reinhören zu müssen.


Weil ich seinen Ansatz dermaßen on point Arsch auf Eimer, sattelfest,  finde, dass ich da hundert pro was übersehe.
Denn die Sachen, von denen man nicht einmal weiß, dass man sie nicht weiß, sind oft recht erhellend. Rückblickend z.B. warum man sie nicht wissen konnte, oder wollte.
Einmal mit Profis..

 

P.S. ♥️

Was ist denn die Meta? Kann man da nichtmal einen Ansatz nennen? Hab gerade zwei Tage Fachtagung inklusive Gespräche in allen Pausen und abends hinter mir. Mein Bedarf, einfach so nen Vortrag zu hören, ist aktuell überschaubar. Also, was ist daran so spannend, dass ich stattdessen nicht mit den Patenkindern Plätzchen backen soll?

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Auf dem Weg zum Bäcker ein paar Minuten reingehört. Markenkern der "Rechten" (man muss wohl die sehr plakative Vereinfachung mitdenken, die in der US-amerikanischen Politik zu existieren scheint) sei die Idee "some people are better than others, and those people ought to rule". Mal alle andere Kritik beiseite gelassen: das können die "Linken" doch genauso gut und produzieren das, was ihnen die "Rechten" (das ist etwas anderes als das, was man in der deutschen gesellschaftspolitischen Diskussion als "rechts" bezeichnet, zumindest bislang) als Paternalismus vorwerfen. Gibt's ein ganz gutes Buch von Jan Fleischhauer zu, meine ich. Dieses (deutsche) linke Menschenbild von denen mit Durchblick und denen, die man zu ihrem Glück führen muss. Holt mich erstmal wenig ab, der Einstieg. Abgesehen von dem völlig richtigen Hinweis, dass man jemandes Ideen zur Kenntnis nehmen sollte, bevor man diese oder den jemand abtut.

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vor einer Stunde, Geschmunzelt schrieb:

some people are better than others, and those people ought to rule

Eher „nicht alle sind gleich, und der Staat sollte diese Gleichheit auch nicht erzwingen“

Interessant fand ich zB den Punkt vom reaktionären Outsider bzw. dem arrivierten Reaktionären.

Dies aber nur ganz vom Anfang.

bearbeitet von Sartre66

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vor einer Stunde, Sartre66 schrieb:

Eher „nicht alle sind gleich, und der Staat sollte diese Gleichheit auch nicht erzwingen“

?

Ich habe aus dem Interview zitiert.

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vor 2 Stunden, Geschmunzelt schrieb:

"some people are better than others, and those people ought to rule"

Ob da nun die Geburt eine Rolle spielt, die Herkunft und inwiefern Kinder aus Bildungsbürgerfamilien im Vorteil sind, lassen wir mal außer Acht. Fakt ist jedoch, dass manche Leute sich Kompetenzen erarbeiten und auf diese oder jene Art erfolgreich sind.Dabei spielt Erfahrung, fachliche und Lebenserfahrung eine große Rolle. Und davon hast Du umso mehr, je älter Du wirst. Das heiß nun doch wohl auch, dass einem, der geschäftlich bzw. beruflich schon einiges auf die Beine gestellt hat, auch in der Politik etwas zuzutrauen ist.

Lernen kannst Du von den Erfolgreichen, sprich: auf die sollte man ruhig auch in der Politik hören. Dabei denke ich gar nicht mal so sehr an Konzernbosse sondern vor allem auch an Leute wie gestandene Handwerksmeister und mittelständische Unternehmer. Der recht polarisierende Wolfgang Grupp etwa, mag in manchem etwas verstaubt klingen, aber das was er sagt, hat Hand und Fuß. Und er hat gezeigt, das er kein Schwätzer ist: Immerhin gehört etwas dazu, in einer Branche, in der die Produktion in Billigstlohnländern scheinbar das einzig Mögliche ist, mit Wertschöpfung im heimischen Betrieb die Existenzen einer beachtlichen Anzahl von Familien zu gewährleisten.

Ganz andere Ansichten vertrat Götz Werner, aber auch der war ein erfolgreicher Unternehmer. Daher kann man auch seine Gedanken nicht als weltfremde Spinnerei abtun.

In der Praxis stehen solche Leute aber halt als Politiker nicht zur Verfügung, weil sie nämlich ihre Fähigkeiten einsetzen, um damit Geld zu verdienen. Und in die Politik gehen die Fuzzis, die Schwätzer, die sich mit Jasagerei und Speichellecken hochdienen. Das Ergebnis sehen wir ja gerade überdeutlich. Da haben die "alten weißen Männer" der jungen Bundesrpublik doch einiges mehr auf dem Kasten gehabt, selbst wenn mancher von denen Nazi-Dreck am Stecken hatte. Das Wirtschaftswunder war beileibe nicht von Amerikas Gnaden, sondern das Ergebnis von Kompetenz: Kompetenz der Facharbeiter, Ingenieure und Kaufleute und Kompetenz der Politik, die Schaffenskraft der Bevölkerung richtig zu lenken.

BTW: Bin ich mit diesen Ansichten eigentlich auch bereits ein Nazi?         

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vor 41 Minuten, Geschmunzelt schrieb:

?

Ich habe aus dem Interview zitiert.

Ja, bin noch nicht durch, wie gesagt. 
Es gibt natürlich Ableitungen und mehr oder weniger geglückte Schlussfolgerungen; wichtig scheint mir, dass reaktionär nicht pauschal mit zB fremdenfeindlich oder faschistisch gleichgesetzt wird.

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@Easy Peasy danke für die Markierung!

ich Merk schon ihr seid fleißig am diskutieren… bin aber selbst noch nicht dazu gekommen wir das Video anzuschauen. Werde meinen Senf dazu geben sobald ich die Zeit hab.

Weiter machen 

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Am 2.12.2023 um 00:24 , Easy Peasy schrieb:

Ne Metaanalyse dazu, was rechts (oder bei uns hier stellvertretend RP) eigentlich ist, im Kern.
Folglich auch die Implikation, warum jemand stramm rechts (bzw RP) wird, bzw werden könnte.

Hat etwas gedauert, musste arbeiten. Sorry fürs Warten. Also:

Wenn ich die US-amerikanische Politik richtig im Blick habe, ist dort mit "rechts" ein wenig etwas anderes gemeint als das, was bei uns als "rechts" gilt. Abgesehen davon ist das politische Label "rechts" mittlerweile ziemlich aufgeweicht worden, weil es von manchen Teilnehmern im Diskurs inflationär für alles verwendet wird, was ihnen nicht gefällt. In meiner Jugend waren "Rechte" diejenigen, die Brandsätze in Asylbewerberwohnungen geworfen haben. Oder Leute wie Frau Zschäpe. Plus die dazugehörigen geistigen Brandstifter. Im Podcast klingen die Differenzierungen an, die man da machen muss: rechts, reaktionär, konservativ. Im deutschen Sprachgebrauch würde man wohl noch rechtsradikal dazu nehmen.

Wenn man das im politischen Spektrum anschaut, kommt man mit den üblichen Labeln durcheinander. Man könnte ja durchaus sagen, dass die Grünen auf eine gewisse Weise konservative (="bewahrende") Positionen vertreten. Oder dass die (nun: ehemaligen) Linken sich reaktionär zu den Zumutungen der Agenda 2010 verhalten haben. Wenn man sich dann Lebensgeschichten wie die von Horst Mahler anschaut - zugegeben: ein ungewöhnlicher Fall - kann man sich fragen, was links und rechts ist.

Der Podcast leidet imho darunter, dass er vorgibt, "rechte" Positionen verstehen zu wollen, dass er dies dann aber mit der Attitüde eines Untersuchers bei der Beschreibung einer Deviation versucht. Wie schon gesagt:

Am 2.12.2023 um 09:51 , Geschmunzelt schrieb:

Markenkern der "Rechten" (man muss wohl die sehr plakative Vereinfachung mitdenken, die in der US-amerikanischen Politik zu existieren scheint) sei die Idee "some people are better than others, and those people ought to rule". Mal alle andere Kritik beiseite gelassen: das können die "Linken" doch genauso gut und produzieren das, was ihnen die "Rechten" (das ist etwas anderes als das, was man in der deutschen gesellschaftspolitischen Diskussion als "rechts" bezeichnet, zumindest bislang) als Paternalismus vorwerfen.

Wer so einen Satz sagt, merkt offenbar gar nicht, dass er genau das Gleiche macht. Sich besser zu finden als die, über die er spricht.

Das ist vielleicht ein Zeichen dafür, wie weit die gesellschaftlichen Fronten in den USA verhärtet sind. Immerhin spricht da ja ein Intellektueller. Zur Häme besteht kein Anlass, wir sind bei uns leider auf einem ähnlichen Weg.

Dies mal allgemein.

Den Vergleich mit RP teile ich nicht. Ich vermute, es geht Dir um die Denkstruktur und nicht darum, RP pauschal als "rechts" einzuordnen. Was man bei RP imho nicht findet, ist die - angebliche - Kernidee, dass einige Menschen besser seien als andere. RP vertritt nach meinem Verständnis nicht, dass Männer besser als Frauen seien, sondern RP vertritt gar keine gesellschaftliche Meinung.

Aber ist RP in einem allgemeineren Sinn reaktionär? Da muss man sich fragen: Reaktion worauf? Den Männern wird nichts weggenommen, was sie einmal hatten. Es wird ihnen auch nichts vorenthalten oder sonstwas. Von wem auch? Von der feministischen Weltverschwörung? RP ist eine beleidigte Reaktion auf die Zumutungen des Lebens, die mit pseudointellektuellen Darbietungen ihre Position aufzuwerten versucht. Und wenn man das lange genug macht, hat man irgendwann das Gefühl, man habe die Welt verstanden und sei deshalb allen anderen voraus. Das ist nicht so weit weg von Leuten, die andere als Schlafschafe bezeichnen, aber ich würde nicht so weit gehen wollen zu sagen, dass RPler so etwas ähnliches sind wie ein arbeitsloser Koch, der anderen Pferdemedizin gegen eine Atemwegserkrankung empfiehlt. Ich möchte schon differenzierter sein. Aber im Kern ist RP ein infantil-narzisstisches Phänomen und keine reaktionäre Haltung: Dafür fehlt das Programm.

 

 

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