Off-Topic Summelsarium des Sinnhaften und Unsinnhaften

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vor einer Stunde, Janoos schrieb:

Also so richtig langfristig Vollzeit noch nie, aber neben bzw. vor dem Studium schon alles mögliche an Tätigkeiten im Bereich Soziales, Gesundheit, Montage, Lager, Verkauf. Naja, und natürlich die Arbeit an der Universität selbst. Und ja, ich komme einfach nicht damit klar, irgendwen um mich herum zu haben, der mir sagt, was ich zu tun habe. Also, wirklich so überhaupt gar nicht. Da komme ich mir richtig dumm bei vor und bekomme Aggressionen. 

Ich glaube, ich brauche einfach maximale Flexibilität. Ich kann weder unter Druck noch unter Aufsicht arbeiten. Da sträubt sich einfach alles in mir gegen. Liegt aber unter anderem auch daran, dass ich mich selber für intelligenter halte als ich bin und allen anderen ihre Kompetenz abspreche. 

Hier mal kurz Einspruch. Du hast in Bereichen und Stellungen gearbeitet die mehr oder weniger jeder bedienen kann. Extremstes Beispiel wohl Montage als vermutlich ungelernter. Da biste halt das letzte Glied in der Kette. Jeder Analphabet aus der Schengener Peripherie kann dich ersetzen. Klar bist du da nur der arsch vom Dienst und bekommst alles vorgekaut. Mit deinem Abschluss hast du ne ganz andere Stellung. Klar bist du wrsl erstmal angestellter oder trainee oder Junior. Aber das geht recht schnell hoch wenn man nicht doof oder faul ist. Sechs oder 12 Monate später haste deine eigenen Projekte und darin recht viel gestaltungsfreiraum. Bildung macht einen im Vergleich zu Abhängigkeit ziemlich frei. 

Ich habe am Anfang auch nur die Standardsachen bekommen. Nach n paar Monaten aber landeten alle anspruchsvollen Dinger und damit alles was zum chefchefchef geht regelmäßig bei mir. Weil meine Berichte am angenehmsten zu lesen sind (ja mit Tastatur kann man die wirklich lesen!) und mein Abschluss höherwertiger ist als der der Kollegen. Ich bekomme nur noch selten simple Aufgaben zum abarbeiten sondern habe weitestgehend freie hand in meiner tagesgestaltung. Und immer wieder Führungsaufgaben die normalerweise erst nach mehreren Jahren anfallen. 

Und ich reiße mir jetzt nicht den arsch auf. Ich mach einfach n guten job und mache zeige dass ich keine intensive betreuung brauche wie manch anderer. 

Großer Unterschied zum hiwi Dasein oder anderen Aushilfstätigkeiten. Also kannste da auch optimistischer sein. 

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vor 28 Minuten, Schmidtskatze schrieb:

Altes Berliner Kochbuch ❤️

https://ibb.co/dmcZL5N

Ick find dit richtisch dufte! 

Damit wäre dann wohl endlich geklärt, was die Frage war in Per Anhalter durch die Galaxis.

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vor 5 Minuten, Rudelfuchs schrieb:

Also kannste da auch optimistischer sein. 

Bin ja schon froh, dass sich Home Office (zumindest mal für 2 - 3 Tage pro Woche) in vielen Bereichen als neuer Standard zu etablieren scheint. Wie viel Lebenszeit die Durchschnittsperson im Berufsverkehr verschwendet, ist halt auch ein Unding. Jetzt müsste man nur noch von 30 h pro Woche angenehm leben könnten und alles easy. ^^ 

Also hab jetzt kein Problem mit arbeiten, ne? Irgendwie muss man sich ja beschäftigen. Aber so 30 h mit teilweise HO und anspruchsvollen Aufgaben, traumhaft. Fängste 8 Uhr an, irgendwie 15 min Frühstückspause, coole, interessante Aufgaben und dann isses 14:15 Uhr und zack, 8 - 9 Stunden Freizeit. Oh yeah. 

Aber gibt ja echt so Leute, die pendeln dann nochmal halbe Stunde hin, halbe Stunde zurück, 5 Tage die Woche ins Büro und dann am Besten noch schön > 50 h kloppen. Also ungefähr so stelle ich mir die Hölle vor. 

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vor 56 Minuten, Schmidtskatze schrieb:

Wer nix wird, wird Wirt..... Alte Bauernweisheit

Und wer nicht Wirt wird, wird Landwirt... Alte Anti-Bauernweisheit

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vor 5 Minuten, Janoos schrieb:

Jetzt müsste man nur noch von 30 h pro Woche angenehm leben könnten und alles easy. ^^ 

Ist auch mein Ziel. 
Es hätte geholfen, mich an das relativ hohe Gehalt nicht erst zu gewöhnen. 
Vielleicht kannst du auch von Anfang an nach Teilzeit suchen 

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Jo. Kenne leute die haben 110 km Anfahrt. Mit schichtdienst. Ist eigentlich nur ne frage der zeit bis die mal vor n Baum fahren. Ich radel 15 bis 20 min zur Arbeit, 4/5 davon am Rhein entlang. Kann man super frühstücken. 

Homeoffice wird sich hoffentlich für viele etablieren. Denke das wäre ein echt positiver Effekt der Pandemie. Was da an Autos durch die stadt rollt jeden Tag. Da freut sich sogar Greta wenns anders geht. 

 

30h ist für den Anfang glaube ich aber recht utopisch. Wobei niemand ernsthaft 8h durcharbeitet. Da haste ja immer noch den Plausch mit den geschwätzigen Kollegen. 

Was das Argument mit an die Kohle gewöhnen angeht... Ich lebe von 1300 bis 1500 Euro im Monat und ich gehe eigentlich ständig essen, kaufe mir alles was ich brauch und achte beim weggehen nicht wirklich aufs geld. Kann dennoch fast 50% meines Gehaltes sparen. Das wird irgendwann investiert um irgendwie noch n nebeneinkommen zu generieren. Brauche einfach nicht mehr. Habe mich da jahrelang dran gewöhnt. Alles was ich mehr verdiene rühre ich schlicht nicht an weils nicht benötigt wird. Könnte auch mit selber kochen und weniger raushauen auf 1200 bis 1100 Euro Fixkosten im Monat kommen. Muss ich aber nicht. Ist bequemer so. Aber für den Fall dass ich mal ohne Job darstehe... Das bekimme ich auch als Barkeeper oder Gelegenheitsjobber rein. 

 

Andere Kollegen kaufen sich halt direkt ne fette Karre oder ne Wohnung für +1000€ oder haben 80 paar sneaker. Kenne n Pärchen die haben zusammen im Monat zwischen 7 und 8k netto. Die sind trotzdem nicht selten im dispo. Keine Ahnung wie man die Kohle so konsequent durchbringt. Kann man machen. Dann brauchst du aber auch die Kohle durchgehend. 

Und wenn du wirklich alles verbrennst was du verdienst dann wirst du irgendwann auch einfach abhängig vom job. Weil ohne biste direkt richtig tief in den miesen dank etlicher leasingverträge usw. Das würde mich schon stressen. 

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vor 2 Minuten, Awakened schrieb:

Es hätte geholfen, mich an das relativ hohe Gehalt nicht erst zu gewöhnen. 

Ja. Das ist, denke ich, ein ganz großer Fehler. Sobald der Standard erst einmal etabliert ist, ist es ganz schwer, sich davon zu lösen. Das einzige, was ich mir wirklich einmal leisten können will, ist eine eigene Wohnung. Das war's. Aber sonst? Keine wirklichen Bedürfnisse. Das ist halt das, was einen die Konsumgesellschaft glauben lassen will, dass man dieses und jenes braucht, und wenn man es besitzt, dann will man es auch gar nicht mehr loslassen. 

Aber da muss man einfach einen klaren Cut machen. Man hat sich an das viele Geld gewöhnt. Man wird sich umgekehrt auch wieder an weniger Geld gewöhnen. Und gleichzeitig natürlich die Vorteile aus weniger Arbeitszeit mitnehmen. 

Zitat

Vielleicht kannst du auch von Anfang an nach Teilzeit suchen 

Das hat halt noch nicht die gesellschaftliche Akzeptanz erreicht, die es erreichen sollte. Ich glaube, gerade als Berufseinsteiger sollte ich die Messlatte nicht zu schnell zu tief legen, um sich nicht komplett ins Aus zu schießen. Reduzieren kann man irgendwie immer. Aber als Teilzeit-Kraft anfangen und dann, aus welchen Gründen auch immer, auf eine Vollzeit-Stelle wechseln wollen, mh, ist schwieriger so herum, oder? 

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vor 2 Minuten, Rudelfuchs schrieb:

Andere Kollegen kaufen sich halt direkt ne fette Karre oder ne Wohnung für +1000€ oder haben 80 paar sneaker. Kenne n Pärchen die haben zusammen im Monat zwischen 7 und 8k netto. Die sind trotzdem nicht selten im dispo. Keine Ahnung wie man die Kohle so konsequent durchbringt. Kann man machen. Dann brauchst du aber auch die Kohle durchgehend. 

Kenne das auch so aus meinem Umfeld. Was für komplett sinnlose Anschaffungen da plötzlich "benötigt" werden, sobald ordentliches Gehalt auf'm Konto landet, verstehe das nicht. Wieso muss man sich jedes Jahr n neuen Fernseher kaufen? Oder ständig neue Klamotten? Oder schicke teure Karre leasen anstatt n stinknormales Auto? Oder halt direkt Fahrrad, wenn man jetzt nicht gerade langen Anfahrtsweg hat. Klar, kurze Zeit hebt das die Stimmung. Aber da ist man schneller als man gucken kann wieder beim typischen "Hm, das reicht noch nicht. Ich sollte mir noch x und y und z anschaffen."

Kumpel von mir verdient schon länger gutes Geld und wohnt trotzdem noch in seiner 1-Zimmer-Wohnung, in der er schon während des Studiums gewohnt hat. Feier ich. 

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Also essengehen in der Mittagspause ist schon cool. Habe kein Bock extra nach Hause zu fahren um zu kochen.

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vor 30 Minuten, Janoos schrieb:

Kenne das auch so aus meinem Umfeld. Was für komplett sinnlose Anschaffungen da plötzlich "benötigt" werden, sobald ordentliches Gehalt auf'm Konto landet, verstehe das nicht. Wieso muss man sich jedes Jahr n neuen Fernseher kaufen? Oder ständig neue Klamotten? Oder schicke teure Karre leasen anstatt n stinknormales Auto? Oder halt direkt Fahrrad, wenn man jetzt nicht gerade langen Anfahrtsweg hat. Klar, kurze Zeit hebt das die Stimmung. Aber da ist man schneller als man gucken kann wieder beim typischen "Hm, das reicht noch nicht. Ich sollte mir noch x und y und z anschaffen."

Kumpel von mir verdient schon länger gutes Geld und wohnt trotzdem noch in seiner 1-Zimmer-Wohnung, in der er schon während des Studiums gewohnt hat. Feier ich. 

Ich würde da eher differenzieren, warum man sich den Kram kaufen will. 
Wirklich BENÖTIGEN braucht man ja nichtmal die 1-Raumwohnung. Noch mehr Geld sparst du, indem du dir dann noch diesen einen Raum mit jemandem teilst. 
Sich jetzt an der Eisdiele ne Kugel zu kaufen ist schon ziemlich unnötig. Stört sich aber keiner dran.

Bei dem teuren Auto gibts auch verschiedene Motivationen. 
Isn Unterschied, ob dich alle geil finden sollen aufgrund des Autos oder ob du das Auto wirklich feierst, weil du es schön findest oder es einen praktischen eingebauten DVD Player hat oder so. 

Bei @Rudelfuchs Beispiel mit den Sneakern, kann es ja auch sein, dass man da einfach ein leidenschaftlicher Sammler ist. Wäre in meinen Augen legit

bearbeitet von Awakened

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Najo das ist ja n nobrainer. Sagt ja auch keiner dass es unnötig wäre sich dinge zu kaufen die einem spaß machen. Man kann ja auch all sein Geld raushauen wie man lustig ist. Freut sich sie Wirtschaft. Nur ist es halt quatsch sich durch seinen Konsum in eine tatsächliche Abhängigkeit vom job zu begeben. Auch das geht. Klar. Aber entspannter ist wenn man n guten puffer hat um evtl mal aif mehr Freizeit umswitchen zu können ohne gleich konsumkredite aufnehmen zu müssen. 

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Viele Leute haben schon gutes Leben während des Studiums. Obwohl sie faktisch vom monatlichen Budget her auf Hartz IV Niveau leben. Liegt dann halt auch einfach daran, dass die meisten Leute, mit denen man dann Kontakt hat, genauso leben wie man selbst. Da ist's dann normal, dass man in WGs oder kleinen Wohnungen lebt, kein Auto hat, nicht ständig auswärts essen geht usw usf. Das ist dann das typische "Student sein". Man lebt da in seiner kleinen Bubble und ist zufrieden. Nur wenn man dann anfängt zu arbeiten und die peer group plötzlich aus Leuten besteht die dicke Wohnung und teure Karre haben, dann sieht's halt wieder anders aus. Also der Einfluss von Außen ist da auch wahnsinnig entscheidend. Da kann man dann schnell das Gefühl bekommen, dass man irgendwie hinten dran hängt im Vergleich zu anderen. Aber das sind dann halt alles irgendwie Fake-Bedürfnisse. Das ist ja nicht intrinsisch dann. Sondern wird vom Umfeld an einen herangetragen. Und man will sich dann anpassen. Weil man ist halt n soziales Wesen und Gruppenzugehörigkeit ist da sehr wichtig. 

Muss man halt auch zusehen, dass man nicht zu viel mit Leuten abhängt, für die Geld n großer Anreiz ist. Das färbt dann immer auf einen ab, ob man will oder nicht. 

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vor einer Stunde, Kaiserludi schrieb:

Damit wäre dann wohl endlich geklärt, was die Frage war in Per Anhalter durch die Galaxis.

Den raff ich nicht, weil ich den Film nie gesehen habe! 

 

Aber ich will hier nie wieder ne Butter Debatte für Hackepeter Brötchen 😂

https://ibb.co/yFssQr2

bearbeitet von Schmidtskatze
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vor 13 Minuten, Janoos schrieb:

Viele Leute haben schon gutes Leben während des Studiums. Obwohl sie faktisch vom monatlichen Budget her auf Hartz IV Niveau leben. Liegt dann halt auch einfach daran, dass die meisten Leute, mit denen man dann Kontakt hat, genauso leben wie man selbst. Da ist's dann normal, dass man in WGs oder kleinen Wohnungen lebt, kein Auto hat, nicht ständig auswärts essen geht usw usf. Das ist dann das typische "Student sein". Man lebt da in seiner kleinen Bubble und ist zufrieden. Nur wenn man dann anfängt zu arbeiten und die peer group plötzlich aus Leuten besteht die dicke Wohnung und teure Karre haben, dann sieht's halt wieder anders aus. Also der Einfluss von Außen ist da auch wahnsinnig entscheidend. Da kann man dann schnell das Gefühl bekommen, dass man irgendwie hinten dran hängt im Vergleich zu anderen. Aber das sind dann halt alles irgendwie Fake-Bedürfnisse. Das ist ja nicht intrinsisch dann. Sondern wird vom Umfeld an einen herangetragen. Und man will sich dann anpassen. Weil man ist halt n soziales Wesen und Gruppenzugehörigkeit ist da sehr wichtig. 

Muss man halt auch zusehen, dass man nicht zu viel mit Leuten abhängt, für die Geld n großer Anreiz ist. Das färbt dann immer auf einen ab, ob man will oder nicht. 

Ajo das mag in weiten Teilen stimmen aber das ist auch nicht unbedingt gesetzt. In meinem Freundeskreis ist vom Millionär bis zum Tellerwäscher alles vertreten. Kann mit allen gut und gerne abhängen. Jeder hat so Eigenschaften die man cool findet und an denen man sich orientieren kann. Aber nachahmen um mich komplett zu fühlen muss ich da niemanden. Ich mache meins und das ist echt ganz dufte soweit. 

Hab n Bekannten der wird auch seine 4k im Monat raus haben. Könnte ohne weiteres auch für n höheren funfstelligen Betrag arbeiten. Wird er sicherlich auch irgendwann. Macht er aber nicht. Lebt in seinem Van, hat seinen traumjob und hat halt Kohle übrig. 

Anderer typ verdient mit mitte 20 seine 120k im jahr aber hauste lange in na 20qm bude. Bis seine freundin mal ne ansage gemacht hat. Gut, der arbeitet auch quasi nur. Jetzt drei Badezimmer und Dachterrasse. Dem war das vorher schlicht egal. Die meisten bekannten jedenfalls leben ihr Leben nach ihren Maßstäben und richten sich nur im notwendigen nach dem Umfeld. Dem kannst du es eh nie recht machen. 

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Gast

@Janoos Dir ist aber schon bewusst, dass das alles in Deinem Einflussbereich liegt? 
Ich habe z.B. nicht den ganzen Tag jemanden um mich, der mir sagt, was ich machen soll. 
Gerade hänge ich hier etwas geschlaucht vor dem Rechner. Lasse mich von einem Ventilator anblasen. 
Die Putzfrau hat gerade Erdbeeren auf dem Balkon gepflanzt.
Jetzt macht sie das Bad und in ca. 1 Stunde kommt sie dann hier her und ich muss irgendwas anderes finden. 

Entweder baue ich ein paar neue Teile an mein Rad oder ich fahre an den See. 

Bis auf diverse Ämter sagt mir keiner, was ich machen soll. 
Und selbst mit denen kann man erstmal "jo, mal schauen" spielen. 
Sollte man nicht. Aber man kann. 

Von daher wenn Du das so nicht willst, dann mach Dir halt Gedanken, wie Du das anders hin bekommst. 

 

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Na, versucht ihr den armen Janoos, in das selbe Hamsterrad zu stecken in dem ihr schon seit 20 Jahren+ eure Runden dreht?

 

Lieber @Janoos Ich kann dir versprechen, dass dein "im Kopf Problem" in Bezug auf Arbeit kein nur in Kopf Problem ist. Deine Vorstellung von der Arbeitswelt ist ganz und gar richtig. Es gibt auch immer noch abertausende Firmen die dich auslachen wenn du denen sagst, dass du nur 30h arbeiten willst.

"das ist heute bei der jüngeren Generation so, die wollen keine 40h mehr. JUST FUCKING LOL. GTFO"

 

aber klar, vielleicht bist du auch einfach nur ein verdammter Pessimist und alles was du siehst ist von Scheiße ummantelt und vielleicht ist ins kalte Wasser springen genau das was du brauchst. Versuch es. Du kannst immer noch hierher zurückkommen und Covid-22 kommentieren.

 

Achso, Rente gibts eh nicht mehr für uns, dafür zu arbeiten ist reinste Form von Cope.

bearbeitet von Hannax

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It's over

  • TRAURIG 1

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vor 46 Minuten, noraja schrieb:

Dir ist aber schon bewusst, dass das alles in Deinem Einflussbereich liegt

Das sagst du so leicht. Aber das liegt in deinem Einflussbereich. Das passt zu dir. Das kann nicht jeder. Und muss auch nicht.

Janus sorgt sich um vieles. Ich kann viele Gedankengänge auch persönlich nachvollziehen. Und bin sehr froh, dass ich mich weitestgehend von dem ganzen: Aber ist das auch gut für meinen Lebenslauf?, das einem als junger Mensch in Deutschland dauernd auf die Schultern gebürdet wird, freigemacht hab.

Eine Selbstständigkeit bietet nen Haufen potenzieller Sorgen. Die sind oft anders, als n Kackchef zu haben. Aber als sorgenvoller Mensch eben auch sehr besorgniserregend ;).

Scheint, dass Janus eher ne Anleitung bräuchte, wie genau man sich von seinen Sorgen befreit. 

Das ist schon anstrengend. Z.B. zu erkennen, dass Hochbegabung ein riesiges Potenzial bietet, aber einem die Dinge und Privilegien  deswegen trotzdem nicht in den Schoss fallen.

Oder, dass Arbeiten zum Leben gehört und die allermeisten Menschen für Geld auch mal Dinge erledigen müssen, die sie nicht machen würden, wenns kein Geld dafür gäbe.

Für mich ist wohl mit am Wichtigsten die Überzeugung, dass sich alles immer irgendwie ergibt. Am Ende.

Und ja. Mein Lebenslauf ist ne unlineare Katastrophe. Deswegen bleibt mir auch gar kein anderes Mindset ;).

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vor einer Stunde, Schmidtskatze schrieb:

Den raff ich nicht, weil ich den Film nie gesehen habe! 

 

Aber ich will hier nie wieder ne Butter Debatte für Hackepeter Brötchen 😂

https://ibb.co/yFssQr2

Kannst auch die Bücher lesen. Müssen nicht mal gleich alle 5 sein.
 

Zitat

Im Roman ist „42“ die von einem Supercomputer nach einigen Millionen Jahren Rechenzeit gegebene Antwort auf die Frage „nach dem Leben, dem Universum und dem ganzen Rest“ (englisch “life, the universe and everything”), mit der die Protagonisten letztlich nichts anfangen können, weil die Frage zu vage gestellt war.

Im Roman wird ein Computer namens Deep Thought von einer außerirdischen Kultur speziell dafür gebaut, die Antwort auf die Frage aller Fragen, nämlich die „nach dem Leben, dem Universum und dem ganzen Rest“ zu errechnen. Er ist so leistungsfähig, dass er zum Zeitvertreib über die Vektoren sämtlicher Teilchen des Urknalls meditiert. Dennoch benötigt er 7,5 Millionen Jahre Rechenzeit, um diese Antwort zu ermitteln, und verkündet dann, sie laute „Zweiundvierzig“ und sei mit absoluter Sicherheit korrekt. Dass sie dennoch unbefriedigend ist, erklärt er damit, dass die Frage zwar umschrieben, aber niemals als konkrete Frage formuliert wurde (“I think the problem, to be quite honest with you, is that you've never actually known what the question is.”). Da er auch sich selbst nicht in der Lage dazu sieht, die Frage zu ermitteln, schlägt er vor, selbst einen noch größeren Computer zu konstruieren, so komplex, dass das organische Leben einen Teil seiner Arbeitsmatrix bildet. Dieser Computer ist der Planet Erde, der die ihm gestellte Aufgabe jedoch nicht abschließen kann, weil sich herausstellt, dass er einer geplanten Hyperraum-Umgehungsstraße im Weg ist und deshalb fünf Minuten vor Ablauf des Programms von einer kosmischen Bauflotte gesprengt wird.

https://de.wikipedia.org/wiki/42_(Antwort)

 

Ich bezog mich darauf, welches Kapitel in dem von dir gezeigten Inhaltsverzeichnis auf Seite 42 beginnt.

 

Die Frage „nach dem Leben, dem Universum und dem ganzen Rest“ musst eindeutig in etwa so lauten: "Auf welcher Seite des Kochbuchs beginnen die Bierrezepte?"

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vor 4 Minuten, Kaiserludi schrieb:

Die Frage „nach dem Leben, dem Universum und dem ganzen Rest“ musst eindeutig in etwa so lauten: "Auf welcher Seite des Kochbuchs beginnen die Bierrezepte?"

Tatsächlich wurde im alten Berlin total viel mit Weißbier gekocht. Bissl erschreckend so als Preuße 😂

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Ich bekomme heute immer mehr das Bedürfnis mich so richtig zu betrinken und feiern zu gehen..

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vor 2 Minuten, Another_Cat schrieb:

Ich bekomme heute immer mehr das Bedürfnis mich so richtig zu betrinken und feiern zu gehen..

Na, dann mach doch.

Es ist schliesslich Freitag :).

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vor 3 Minuten, Cordelia schrieb:

Scheint, dass Janus eher ne Anleitung bräuchte, wie genau man sich von seinen Sorgen befreit. 

Die hat ER mir vor Jahren mal empfohlen. Er weiß wie das geht, theoretisch, da sehe ich nicht das Problem.

Das Problem ist eher das hier:

"Wenn das Leben keine Vision hat, nach der man strebt, nach der man sich sehnt, die man verwirklichen möchte, dann gibt es auch kein Motiv, sich anzustrengen."

 

Sorgen verschwinden vor allem, wenn man glücklicher wird und zufrieden mit dem ist, was man den Tag so gemacht hat, dann werden aus Sorgen kleine Problemchen, die man bewältigen kann ohne einen Nervenzusammenbruch zu bekommen.

 

Deswegen ja auch mein Gedanke, dass es vielleicht doch gar nicht so schlecht ist, erstmal ins kalte Wasser zu springen. Sorry, wenn ich dich jetzt angeschrieben habe Cordelia, aber du hast was gesagt, worauf ich antworten wollte. Ich hoffe dass das Okay für dich ist.

 

 

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vor 2 Minuten, Hannax schrieb:

Die hat ER mir vor Jahren mal empfohlen. Er weiß wie das geht, theoretisch, da sehe ich nicht das Problem.

Naja. Eine Anleitung, die trifft. Und das ist nicht einfach. Something that hits home. 

Wie ein Selbsthilferatgeber einen eben oft kalt lässt. Das siehste ja an jemandem wie Ben. Alle nicken. Und Ben schüttelt den Kopf. Alle schiessen, keiner trifft.

vor 4 Minuten, Hannax schrieb:

Sorry, wenn ich dich jetzt angeschrieben habe Cordelia, aber du hast was gesagt, worauf ich antworten wollte. Ich hoffe dass das Okay für dich ist

Wat? Ich hab nix gegen dich. Deine 5 Minuten gehen mir halt aufn Keks.

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