Off-Topic Summelsarium des Sinnhaften und Unsinnhaften

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Gerade eben, Janoos schrieb:

Viel trauriger ist, dass ich schon lange genug im Forum bin, um das alles hautnah miterlebt zu haben.

Was ist das für 1 life?

Du sitzt an deiner Masterarbeit. Es läuft. 

Ich habe gerade meine erste Mail von Arbeit nach 21 Uhr bekommen, auf die ich tatsächlich antworte. 

Das ist jetzt wohl der Punkt, an dem ich zum Workaholic wurde.+

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Wir haben Leute, die schicken noch um 23:33 welche raus. 
Crazy.

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vor 19 Minuten, capitalcat schrieb:

Wir haben Leute, die schicken noch um 23:33 welche raus. 
Crazy.

Ihr seid eindeutig nicht international genug aufgestellt.

Bei uns kommen die rund um die Uhr 24 Stunden täglich rein, weil immer in irgend einer Zeitzone gerade Arbeitszeit ist. Einigermaßen ruhig ist das Postfach nur zwischen Freitag abend US-Westküstenfeierabend und Montag früh Ostasienarbeitsbeginn.

bearbeitet von Kaiserludi

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vor 8 Minuten, Kaiserludi schrieb:

Ihr seid eindeutig nicht international genug aufgestellt.

Bei uns kommen die rund um die Uhr 24 Stunden täglich rein, weil immer in irgend einer Zeitzone gerade Arbeitszeit ist. Einigermaßen ruhig ist das Postfach nur zwischen Freitag abend US-Westküstenfeierabend und Montag früh Ostasienarbeitsbeginn.

Witzig. 
Wir sind sogar ziemlich international. Bei meinen Kollegen fallen mir gerade 8 verschiedene Nationalitäten bei weniger als 50 Mitarbeitern ein. 
Leben halt trotzdem alle in der selben Zeitzone.

bearbeitet von Awakened

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vor 1 Minute, Awakened schrieb:

Witzig. 
Wir sind sogar ziemlich international. Bei meinen Kollegen fallen mir gerade 6 verschiedene Nationalitäten ein. 
Leben halt trotzdem alle in der selben Zeitzone.

Bei uns sind die Mitarbeiter auf 5 Kontinente und mehr als ein Dutzend Nationen verteilt, bei nicht mal 50 Mitarbeitern :-D

 

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vor 1 Minute, Kaiserludi schrieb:

Bei uns sind die Mitarbeiter auf 5 Kontinente und mehr als ein Dutzend Nationen verteilt, bei nicht mal 50 Mitarbeitern :-D

 

.....wir haben nen Kickertisch.

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vor 2 Minuten, Janoos schrieb:

Ich kriege nie E-Mails.

Um Mails zu bekommen, muss man eine gewisse Relevanz für irgendjemanden haben.

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vor 5 Minuten, Hannax schrieb:

Um Mails zu bekommen, muss man eine gewisse Relevanz für irgendjemanden haben.

Ja, eben. 

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vor 2 Minuten, Janoos schrieb:

Ja, eben. 

Das ist wohl auch der Grund, warum du trotz baldigen Masterabschluss, kaum Freude fürs Leben empfindest?

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vor 2 Minuten, Hannax schrieb:

Das ist wohl auch der Grund, warum du trotz baldigen Masterabschluss, kaum Freude fürs Leben empfindest?

Die Masterarbeit war für mich ziemlich zermürbend. Stressigste Zeit meines Lebens, abgesehen von der Bachelorarbeit
Und wir haben ne Pandemie.

bearbeitet von Awakened

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Habe keinen Stress mit der Masterarbeit. Habe Prof. von Anfang an gesagt, dass ich mir da 2 Semester für Zeit nehme weil ich noch paar andere Sachen machen will (zum Beispiel hier im Forum zu chillen).

Easy. Aber hab auch schon 40 Seiten, also irgendwie läuft doch.

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vor einer Stunde, Schmidtskatze schrieb:

Das war wirklich lustig... Wenn auch mitunter echt anstrengend. 

Wüsste beim besten Willen nicht was da lustig gewesen wäre ...

Und nein, man hat nichts verpasst, wenn man LL nicht hautnah miterlebt hat. Absolut nichts. Eigentlich war's gestohlene Zeit, LL war eine Zeitdiebin ...

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vor 13 Minuten, Hannax schrieb:

Über was schreibst? Ist jetzt bisschen plumb, aber ich interessiere mich wirklich für dich und deine Arbeit.

Ich schreibe über ein bestimmtes graphisches Modell. Ein graphisches Modell ist grundsätzlich ein statistisches Modell, das sich durch einen Graphen beschreiben lässt. Ein sehr einfaches Beispiel dafür wäre so etwas:

Graphical Models | Our Pattern Language

Das kann man sich sehr gut als Netzwerk vorstellen, in denen verschiedene Variablen miteinander agieren. Üblicherweise stehen an den Pfeilen (in der Mathematik nennt man das "Kanten") gewisse Gewichte, was dann die Parameter des statistischen Modells sind. Die gilt es zu schätzen, das heißt, du möchtest eine möglichst präzise Aussage darüber treffen, wie groß der Einfluss der Variablen untereinander ist. Zum Beispiel könnte man unterstellen, so wie hier in dem Beispiel, dass die Variable x1 einen Einfluss auf die Variablen x2 und x3 besitzt. Es ist aber nicht a priori klar, wie groß dieser Einfluss ist. Nun könnte man sich beispielsweise damit beschäftigen, unter welchen Voraussetzungen sich diese Parameter besonders gut oder umgekehrt besonders schlecht oder sogar überhaupt gar nicht schätzen lassen. In meinem Fall gibt es die Möglichkeit, solche Fragen direkt anhand der graphischen Struktur, also einfach anhand daran, wie das Netzwerk aufgebaut ist, zu beantworten. Das ist keine Selbstverständlichkeit und insoweit ziemlich interessant. 

Ich selber untersuche jetzt die Frage, was passiert, wenn man ein solches Netzwerk zufällig aufbaut, sprich, ich werfe immer neue Variablen drauf und verbinde diese nach einem zuvor festgelegten Algorithmus (der aber einen zufälligen Aufbau garantiert). So etwas nennt man dann "Zufallsgraph". Von Interesse ist es jetzt fortführend zu untersuchen, wie sich dieser zufällige Aufbau auf die Qualität der Parameterschätzung auswirkt. Es könnte beispielsweise passieren, dass mit wachsender Anzahl an Variablen sehr schnell überhaupt keine sinnvolle Schätzung der Parameter mehr möglich ist, oder dass ich umgekehrt die Parameter immer sehr gut schätzen kann, völlig egal, wie groß das Netzwerk wird. 

Joa, so ganz grob. 

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vor 6 Minuten, Janoos schrieb:

Joa, so ganz grob. 

Ich kann sowas nicht ohne "reale" Anwendung denken. Also wozu das Ganze? Kann man damit Wettervorhersagen machen? Oder Vorhersagen darüber wie wahrscheinlich es ist, dass eine Menschengruppe eskaliert? Denk ich da in die richtige Richtung?

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vor 2 Minuten, Hannax schrieb:

Ich kann sowas nicht ohne "reale" Anwendung denken. Also wozu das Ganze? Kann man damit Wettervorhersagen machen? Oder Vorhersagen darüber wie wahrscheinlich es ist, dass eine Menschengruppe eskaliert? Denk ich da in die richtige Richtung?

Also mal ein ganz aktuelles und sehr naheliegendes Beispiel: Ausbreitung von Epidemien. Die Variablen, in der Sprache der Graphentheorie auch "Knoten" genannt, symbolisieren Menschen, die Kanten zwischen den Knoten symbolisieren, dass eine Übertragung stattgefunden hat. Oder umgekehrt: du möchtest modellieren, wie wahrscheinlich es ist, dass eine Übertragung stattfinden könnte, also eine Vorhersage darüber treffen. 

Ansonsten sind graphische Modelle sehr stark in den Sozialwissenschaften gebräuchlich. Sieht dann zum Beispiel so aus:

 Structural equation modeling results of the research model | Download  Scientific Diagram

Oder Modellierung von Protein-Interaktionen:

Protein-and miRNA-based probabilistic graphical model. Probabilistic graphical model showing protein (squares) and miRNA (circles) mean expression in each sample type. Color range from-2-fold change (green) to 2-fold change (red). White means no change between groups. ER-true subtype is compared with TNlike subtype and vice versa. TNBC type is compared with all ER+ tumors. 

https://www.researchgate.net/figure/Protein-and-miRNA-based-probabilistic-graphical-model-Probabilistic-graphical-model_fig2_319368229

Oder in der Medizin:

Patterns of inference

Beispiel: statistische Vorhersage darüber treffen, wie wahrscheinlich das Vorhandensein einer bestimmten Erkrankung ist, wenn man gewisse Symptome zugrunde legt. 

Ich habe auch mal ein Beispiel gesehen, wie man so etwas nutzen kann, um Verbrechen aufzuklären. Letztendlich geht es halt um die Modellierung kausaler Zusammenhänge. 

Natürlich ist es jetzt als Mathematiker nicht meine Aufgabe, solche Modelle zusammenzuschrauben, sondern diese aus rein mathematisch-abstrakter Perspektive zu betrachten und zu untersuchen, wie oben grob beschrieben. Aber jo, in der Praxis kann das dann so aussehen. 

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Klingt kompliziert, aber ich kann mir bisschen was vorstellen. Schon auch bisschen krass. Darüber kann man ne ganze Masterarbeit schreiben?

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vor 3 Minuten, Hannax schrieb:

Darüber kann man ne ganze Masterarbeit schreiben?

Über die Mathematik dahinter: ja. Und selbst in einer Masterarbeit wird man nur einen ganz kleinen Teil abdecken können. Mathematik ist da aber auch quasi endlos. Da geht eine Antwort auf eine Frage mit fünf neuen Fragen einher. Eine Masterarbeit ist da nicht mehr als ein Tropfen auf dem heißen Stein. Wobei das in vielen wissenschaftlichen Disziplinen der Fall ist.

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Ich hätt wieder mal ne Physik Frage: 

 

im Weltall gibt es ja de facto keine Gravitation. Also es herrscht nur das Prinzip der Masse. Heißt das, ich könnte nen Lkw mit meiner bloßen Hand durch den Raum „schieben“ oder wie ist das? Oder werde ich dann von der schieren Masse des LKWs einfach weg geschoben, also so als würde ich mich von einem schweren Objekt weg drücken? Wie misst man sowas? Ab wann kann ich ein Objekt bewegen und ab wann nicht mehr? gilt das Gesetz der Trägheit auch im Weltall wo es fast keine Gravitation gibt? 
 

zweite Frage: 

wieso kann man im Weltall nicht einfach unendlich schnell sich beschleunigen? Ich mein, ich nehme an ich beschleunige ein Auto im Weltall bis auf 200km/h. Dann schalte ich den Schub (egal jetzt welche Energiequelle es ist, wir nehmen an es ist ein Raketenschubsystem) ab, mein Auto wird dann konstant mit 200km/h bis in die Unendlichkeit fliegen oder? (Also bis es auf ein Objekt trifft und daran zerschellt zb) 

wenn ich jetzt aber mein Gasgetriebe oder whatever raketengetriebe wieder einschalten, dann müsste ich ja wieder beschleunigen können ... sagen wir im lokalen Inertialsystem wieder auf 200km/h, dann würde ich zum Schluss doch die 400km/h erreichen? Und das könnte ich unendlich oft wiederholen? Oder geht es aufgrund von E=mc2 nicht, weil sich durch die zunehmende Geschwindigkeit auch meine Masse zum Quadrat sich erhöht? 
 

night thoughts. Dafür könnt ihr mich was medizinisches fragen 😂
 

 

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vor 17 Minuten, pMaximus schrieb:

wieso kann man im Weltall nicht einfach unendlich schnell sich beschleunigen? Ich mein, ich nehme an ich beschleunige ein Auto im Weltall bis auf 200km/h. Dann schalte ich den Schub (egal jetzt welche Energiequelle es ist, wir nehmen an es ist ein Raketenschubsystem) ab, mein Auto wird dann konstant mit 200km/h bis in die Unendlichkeit fliegen oder? (Also bis es auf ein Objekt trifft und daran zerschellt zb) 

Schon bisschen älter, aber glaube es hat sich daran nichts geändert. Harald Lesch erklärt es dir.

 

https://www.br.de/mediathek/video/alpha-centauri-astro-physik-kann-man-mit-lichtgeschwindigkeit-reisen-av:5c8a5aa68ed847001a341206

bearbeitet von Hannax
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vor 24 Minuten, pMaximus schrieb:

im Weltall gibt es ja de facto keine Gravitation. Also es herrscht nur das Prinzip der Masse. Heißt das, ich könnte nen Lkw mit meiner bloßen Hand durch den Raum „schieben“ oder wie ist das? Oder werde ich dann von der schieren Masse des LKWs einfach weg geschoben, also so als würde ich mich von einem schweren Objekt weg drücken? Wie misst man sowas? Ab wann kann ich ein Objekt bewegen und ab wann nicht mehr? gilt das Gesetz der Trägheit auch im Weltall wo es fast keine Gravitation gibt? 

Du musst beim Schieben keine Gravitation und keine Reibung überwinden. Allerdings brauchst du gem. dem 3. Newtonschen Axiom auch eine Gegenkraft. Im Prinzip nichts anderes als wenn zwei Kugel aufeinanderprallen. Je nach Masseverhältnis wird der Impuls übertragen. Das Trägheitsgesetz sagt nur dass Körper in ihrer Bewegung verharren, solange die Summe der Kräfte null ist.

 

vor 24 Minuten, pMaximus schrieb:

wenn ich jetzt aber mein Gasgetriebe oder whatever raketengetriebe wieder einschalten, dann müsste ich ja wieder beschleunigen können ... sagen wir im lokalen Inertialsystem wieder auf 200km/h, dann würde ich zum Schluss doch die 400km/h erreichen? Und das könnte ich unendlich oft wiederholen? Oder geht es aufgrund von E=mc2 nicht, weil sich durch die zunehmende Geschwindigkeit auch meine Masse zum Quadrat sich erhöht

Wat?

Solange ne Kraft wirkt, haste auch ne Beschleunigung des Körpers. Ist die Kraft weg, behält der Körper die Geschwindigkeit bei, die er maximal hatte aufgrund der Trägheit, wenn keine Kräfte wirken. Schaltest du denn Schub wieder an, erhöhst halt wieder die Geschwindigkeit. Irgendwann haste keinen Treibstoff mehr. Ich glsube du verwechselst Geschwindigkeit und Beschleunigung...

bearbeitet von RyanStecken

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vor 5 Stunden, pMaximus schrieb:

im Weltall gibt es ja de facto keine Gravitation.

Ne, im Weltall gibt es natürlich die Gravitation. Jedes Objekt im Weltall krümmt die vierdimensionale Raumzeit je nach Masse bzw. Energie.

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vor 6 Stunden, RyanStecken schrieb:

Solange ne Kraft wirkt, haste auch ne Beschleunigung des Körpers. Ist die Kraft weg, behält der Körper die Geschwindigkeit bei, die er maximal hatte aufgrund der Trägheit, wenn keine Kräfte wirken. Schaltest du denn Schub wieder an, erhöhst halt wieder die Geschwindigkeit. Irgendwann haste keinen Treibstoff mehr. Ich glsube du verwechselst Geschwindigkeit und Beschleunigung...

Also könnte man auf die Weise wirklich Lichtgeschwindigkeit erreichen? 

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