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vor 17 Minuten, coolhand92 schrieb:

Soweit ich weiß war das bis vor kurzem zumindest noch so, dass man 1 Jahr klinische Erfahrung brauchte und dann den Notarzt Kurs machen konnte. Mit 20 lebensrettenden Einsätzen oder so. 
 

 

So kenn ich das auch. 20 Intubationen, bestimmte Zahl Reanimationen. Und die Fachkundeprüfung. Machen Ärzte gern dazu, macht sich gut im Lebenslauf. 

Aber der Kollege ist Profi, der weiss das besser. Hören wir mal, was er nachher schreibt. 

Mir ist noch nicht ganz klar, weshalb man als Selbstständiger nicht seine Arbeitszeiten regulieren können sollte. Man muss es nur wollen.

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vor 42 Minuten, coolhand92 schrieb:

Soweit ich weiß war das bis vor kurzem zumindest noch so, dass man 1 Jahr klinische Erfahrung brauchte und dann den Notarzt Kurs machen konnte. Mit 20 lebensrettenden Einsätzen oder so. 
 

Aber: das war zumindest vor ein paar Jahren noch von Bundesland zu Bundesland anderes geregelt. 

Soweit ich weiß lebt und arbeitet @pMaximus auch in der Schweiz. 
Aber ich habe auch keine Ahnung und bin gespannt auf die Antwort

bearbeitet von Awakened

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Gast
vor 6 Stunden, slowfood schrieb:

Natürlich sollte auch das Private nicht zu kurz kommen. Wie wär's zum Beispiel mit einer Weltreise für 1 Jahr, wenn Corona endlich wieder halbwegs vorbei ist?

Vielleicht sogar als Arzt auf einem Kreuzfahrtschiff anheuern? Oder Hotelarzt, sowas gibts in Luxushotels ja tatsächlich. 

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Nur gedanken:

Deine Ausbildung kann Dir keiner nehmen.

Arbeiten macht keinen Sinn. Du nimmst Frauen die Arbeitsplätze weg. Und wenn Du eine Freundin hast, was willst Du mit dem Geld? Die liebt Dich auch so. Allenfalls um im Lifestyle mitzuhalten.

Arbeiten kannste auch von 45 bis 70 Jahre. Aber jung wirst Du nie mehr sein. Reich werden immernoch.

Als Arzt kannst du auch bestimmt in Apotheken, Pharmaindustrie, Krankenkasse, versicherung, medizintechnik, Unternehmenscoach, Politiker, Gutachter und Heilpraktiker gehen. (Sogar Komiker) - Also gehen auch Gelegenheitsjobs.

Ein unregelmäßiger Lebenslauf bringt meist neue Möglichkeiten und Ideen. Auch als Arzt später kann das ansehen bringen und bringst neue Ideen mit.

Wenn es nicht ums Geld geht, ärzte ohne Grenzen schicken Dich in andere Länder und hast kaum unkosten. Das hängt natürlich davon ab, ob deine Freundin ähnlich alternativ denkt. Zusammen mit Ihr aussteigen.

Es findet sich auch eine Praxis die vertretungsärzte braucht. Eine Ich-Zeit-AG. oder lass dich halbtags einstellen. Arbeit haben die Praxen alle zuviel!

Unternehmer arbeiten auch nicht selbst, brauchst nur Startkapital und Nerven aus Stahl.

 

erstmal arbeiten gehen und 40% volles risiko ins trading geben, 10% lifestyle, den rest sparen. entweder du gewinnst finanzielle freiheit oder gehst weiter arbeiten. brauchst nur mut und risikofreude. du kennst dich mit trading ja aus. bessere strategie als lotto oder sparen.

 

 

 

 

 

 

bearbeitet von Kingfrosch
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vor 11 Stunden, kleiner pinguin schrieb:

Vorurteil bestätigt 

Guten Morgen, 

15 Stunden und davon die Hälfe ca. unbezahlt 😉 Die Chefarzt will, dass man "Interesse" "und "110%" Commitment zeigt, das heißt Arsch aufreissen, die Klinikleitung zahlt aber nur nach Dienstvertragsregelung der ausgehandelten Arbeitsstunden. Will jetzt aber den jungen Kollegen vom Thread nicht abschrecken. Nur kurz, ich liebe trotzdem meinen Job und ich liebe die Tätigkeit. (obwohl ich gestern direkt hundemüde auf der couch eingepennt bin). 

Antwort kommt heute. und @coolhand92 bitte konkrete Fragen stellen. Dann kann ich es dir beantworten. Auf einfach "ich habe keine Lust zu arbeiten" kann ich dir nix hilfreiches dazu schreiben. Außer, tja. Falsches Studium, falscher Beruf. Und entspricht generell nicht ganz so meiner Lebensphilosophie und Berufsethik. Bis später. 

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Gast
vor 19 Stunden, coolhand92 schrieb:

So. Wie sehr ihr das? Wie sieht es mit euch aus?

Bin gelernter Flugzeugmechaniker und hab nie in dem Job gearbeitet.
Hab Architektur studiert mit 1er Diplom und nur 3 Monate in dem Job gearbeitet.
Ich mache heute 3D-Bilder für Immobilien und Möbel - weniger Stress, mehr Geld, alles richtig gemacht.

Such dir was dir Spaß macht, dann wirst du automatisch gut darin und Erfolg haben.

Dein Titel ist btw. etwas irreführend, du willst ja arbeiten nur eben nicht im Hamsterrad.

bearbeitet von Gast

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Gast
vor 18 Stunden, Hannax schrieb:

selbstständigkeit ist Eigenversklavung, da haste noch weniger von dir als wenn du irgendwo angestellt bist.

Wenn man es falsch macht - ja.
Aber wie mit allem kann man es auch richtig machen und dann ist es ne feine Sache.
Ich will keinen mehr über mir haben der mir sagt wann ich was zu tun habe.

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Gast

Ist doch kein Thema.Mach halt diese einzelnen Schichtdienste. Da bekommst Du über hundert Euro die Stunde und musst nicht jeden Tag ran. Kenne Ärzte, die das zusätzlich zu ihrem Job am Wochenende machen. Bringt brutto einen tausender am Tag. Mach halt nur das. Problem gelöst. 

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Gast botte

@coolhand92. Zwei Sachen. Zum einen hört es sich so an, als seist Du gerade eben durch mit dem ganzen Scheiss (Approbation Anfang Januar?) Hätte Dir vor Corona geraten, mal drei Monate im fernen Ausland zu reisen. Das setzt viele Dinge in Perspektive. Im Moment leider scheisse. Dennoch: nimm Dich aus der Gedankenmühle "was mach ich jetzt?" mal bewusst noch zwei, drei Monate raus. Sprich mit so vielen Leuten wie möglich drüber, um Dir Perspektive zu holen. Ich glaube, Du bist derzeit vielleicht zu nahe dran, um klar zu sehen.

Dann überleg mal, unter welchen Bedingungen Du denn Lust hättest zu arbeiten. Bzw. welche Art von Arbeit Dir Lust verschaffen könnte. Und damit gehst dann ein bischen detaillierter suchen und filtern.

Wenn Du auf die lange aber immer noch so gar keine 'Lust' hättest zu arbeiten, dann arbeite halt nicht. Dann könnte man hier gleich dicht machen. Hartz Dich durch und gut ist. Dann würde ich aber auch sagen: Komm mal klar, Du Vollarsch. Bist qualifiziert und im besten Alter; hast jemand anderem, der es vielleicht gerne gemacht hätte, den Studienplatz weg genommen und bist nicht bereit, zur Gesellschaft, die Dir nebenbei Dein Studium heftigst subventioniert hat (wir reden doch von D?), einen Mindestteil beizutragen.

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Würde mich anschließen: Nen FA solltest machen, meinen Recherchen nach stößt du sonst auch in der Pharmaindustrie an eine Decke, vom Weg zurück in die klinische Medizin als Plan B ganz zu schweigen. Ich würde mich allerdings von der Vorstellung verabschieden, dass die bei Roche nur auf frisch-approbierte Mediziner warten. Wenn man ehrlich ist, können wir so viel ja nun doch nicht nach dem Studium.

Ich habe rausgelesen, dass du v.a. keine Lust auf diese ganze Stationscheiße mit Überstunden etc in den großen Fächern hast, dich Patientenkontakt aber nicht stört und auch ein OA-Gehalt für dich langfristig ausreichend wäre (andersherum ist nämlich schwieriger)? Dann steht dir doch die Welt offen:

- Allgemeinmedizin in Schmalspurvariante durchziehen (Verbundweiterbildung, stationären Teil in kleinen Häusern, auf Chef scheißen, zur Not in ne Reha Klinik und sobald möglich dann in Praxis). Praxis übernehmen und je nach Gusto Ärztinnen anstellen, expandieren, chillige Spechzeiten, in der Freizeit Notarzt fahren etc. Monetär ist btw auch in ner großen Landarztpraxis 300k Reinertrag drin und wir reden von fünstelligen Übernahmekosten.

- Lifestyle Fach wie Derma oder Auge, beides schöne Fächer finde ich.

- paraklinische Fächer wie Transfusionsmedizin, MiBi, Labor, Nuk, Patho, Radio (hier in zunehmender Stress-Reihenfolge)? Oder Arbeitsmedizin, wenn du resistent gegen Langeweile bist. Oder Psych / PsychSom, falls du gerne redest.

- und mit deiner Begeisterung für den Rettungsdienst böte sich AINS natürlich an. Auch hier Teilzeit und Honorardienste (bereits ab fortgeschrittener Weiterbildung) exzellent möglich. Falls keinen Bock mehr Quereinstieg in Allgemeinmed mit 2 Jahren Praxis und dann siehe erster Punkt

bearbeitet von Maandag
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Die Ärztekammer Berlin listet die folgende alternativen Berufsfelder:

  • Public Health (Gesundheitsbehörden)
  • Humanitäre Hilfe
  • International Health
  • Wissenschaftsjournalismus
  • Medizininformatik
  • Biomedizinische Technik
  • Medizinphysik
  • Medizinische Ethik
  • Pharmaindustrie

Weitere Möglichkeiten sind Politik, Versicherungswesen, Gesundheits- und Krankenhausmanagement.

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Gast

Ich bin letztes Jahr zu einer Hautärztin, die nur private Patienten annimmt. 

Da wo mein Gürtel saß, hatte sich die Haut erst gerötet. Dann wurde sie noch röter. Irgendwie wurde es immer schlimmer. Da der Hausarzt in Urlaub war, habe ich versucht, als Privatpatient schnell irgendeinen Termin zu bekommen. Was wird da schon gemacht: "Oh... ja... Entzündung... hier... Rezept mit Salbe". 

Bei dieser Ärztin bekam ich sofort einen Termin. 

Ich klingele an einem Altbau. Keine Arzthelferin, nichts. Ein sehr professionell aussehendes Arztzimmer innerhalb einer Wohnung. Kein weiterer Patient weit und breit. 

Das ist eine Hautärztin gewesen, die mal eine größere Praxis hatte. Nun arbeite sie in ihrer kleinen Praxis alleine und macht hauptsächlich Botulinum, Hyaluron, Vampir Lifting, Fillings (...). Alles nur auf Termin und hauptsächlich Stammkundinnen. Muss ja immer wieder gemacht werden und wer offen für so was ist, bekommt ja über immer mehr Bedarf, je älter er wird. Mein Eindruck war, dass die einfach auch keine Lust mehr auf den Stress hatte und ihre Hautarztpraxis geschlossen hat. Die Kunden, die halt regelmäßig da ihre Sachen gespritzt bekamen, hat sie in die neue Praxis übernommen. Jetzt läuft alles über Stammkunden, Empfehlungen, Internet und Kooperationen mit Kosmetikerinnen. 

Ich kann das natürlich nur als Laie beurteilen. Aber vielleicht kann man einfach etwas wählen, wo man später auch mal eine ruhige Kugel schieben kann. Hat man erstmal teure Geräte und er Praxis, die finanziert werden, muss da richtig Durchlauf sein. Das schafft man nur mit Personal. Schon hat man sich da seine persönliche Hölle geschaffen, wenn man nicht der Typ dafür ist. 

bearbeitet von Gast

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Ich habe kommende Woche jetzt eine Hospitation in einer chirurgischen Abteilung mit recht guten Arbeitszeiten. 7 bis 15:30 in der Regel, 24h Dienste, die wohl entspannter sind, wohl so 6-7 pro Monat. 

Zudem ist noch ein Job in der Plasmaspende als Aufnahmearzt offen. Da warte ich noch auf eine Hospitation.

Als Arzt bei der KV zum Impfen bin ich schon drin. Vertrag ist schon abgeschickt. Würde das auch erstmal Fulltime machen, aber das sieht ja eher nicht danach aus. In NRW, wohin ich jetzt wieder zurück gehen, zahlen die 150 € die Stunde, am WE sogar 185€.

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Ein Bekannter von mir hat seinen FA für Radiologie gemacht und arbeitet jetzt 30h in einer Privat Praxis als Angestellter. Gehalt ist 6-Stellig, Freitags und Wochenende Frei.

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Am 30.1.2021 um 12:59 , coolhand92 schrieb:

Ich habe kommende Woche jetzt eine Hospitation in einer chirurgischen Abteilung mit recht guten Arbeitszeiten. 7 bis 15:30 in der Regel, 24h Dienste, die wohl entspannter sind, wohl so 6-7 pro Monat. 

Zudem ist noch ein Job in der Plasmaspende als Aufnahmearzt offen. Da warte ich noch auf eine Hospitation.

Als Arzt bei der KV zum Impfen bin ich schon drin. Vertrag ist schon abgeschickt. Würde das auch erstmal Fulltime machen, aber das sieht ja eher nicht danach aus. In NRW, wohin ich jetzt wieder zurück gehen, zahlen die 150 € die Stunde, am WE sogar 185€.

Welche Facharzt Richtung willst du denn machen? 
 

Und vergiss Notarzt fahren. Ist ein undankbarer, tödlicher Job im wahrsten Sinne....glaub mir. Du hast dann 0 life - work Balance. 

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vor 22 Stunden, Kikijiki schrieb:

Ein Bekannter von mir hat seinen FA für Radiologie gemacht und arbeitet jetzt 30h in einer Privat Praxis als Angestellter. Gehalt ist 6-Stellig, Freitags und Wochenende Frei.

Werd erst mal Facharzt für Radiologie. Viel Spaß beim büffeln bzw eine Stelle und später eine Kassenstelle zu bekommen. 

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vor 2 Stunden, pMaximus schrieb:

Werd erst mal Facharzt für Radiologie. Viel Spaß beim büffeln bzw eine Stelle und später eine Kassenstelle zu bekommen. 

In der Tat. Sowas soll, dann scheinbar immer so rüberkommen, als wäre das weitgehend die Regel und jeder Heiopai würde das schaffen. Gibt sicherlich in jedem Berufsfeld solche Ausnahmen, nur ist das nicht die Regel. Und in der Hoffnung und Annahme so einen Weg einzuschlagen wird vermutlich in den wenigsgen Fällen erfolgversprechend sein. 

Kenne mich mit Medizin nicht aus, aber schließe mich dem Tenor an, dass man nur mit der Approbation eben nicht weit kommt. Kann auch verstehen, dass man kein Bock auf Arbeit hat. Pro Tipp: Haben die wenigsten und die Minderheit ist glücklich in ihrem Job. Also überleg dir, wie dein Leben aussehen soll und wie du dahingehend dein Berufsleben stsrten solltest:)

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Zieh paar Jahre im Krankenhaus durch bis zum Facharzt. Danach eigene Praxis. Da kriegst du dick Geld mit wenig Arbeitszeit. 10-20h pro Woche reichen da unter Umständen.

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Kann dass sein, dass du zum einen Schiss hast, dass jetzt der Ernst des Lebens  losgeht und du ab sofort recht fremdbestimmt leben wirst?

 

du wirkst so ein wenig, als ob du dank des Bummellebens ein wenig Körperspannung verloren hast und dein innerer Schweinehund dir jetzt im Weg steht.

 

klingt blöd aber: je nachdem, was du eigentlich willst, wirst du aber wieder Körperspannung entwickeln müssen... schaffst ja auch, wenn man sich deine Noten und dein Können anguckt.

hab also mal mehr Mut, das kriegst du schon auf die Kette, das echte Leben.

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Am 28.1.2021 um 20:58 , Kingfrosch schrieb:

Nur gedanken:

Deine Ausbildung kann Dir keiner nehmen.

Arbeiten macht keinen Sinn. Du nimmst Frauen die Arbeitsplätze weg. ??????? Und wenn Du eine Freundin hast, was willst Du mit dem Geld? Die liebt Dich auch so. ??????? Allenfalls um im Lifestyle mitzuhalten.

Arbeiten kannste auch von 45 bis 70 Jahre. Aber jung wirst Du nie mehr sein. Reich werden immernoch. Äh, nein

 

Ein unregelmäßiger Lebenslauf bringt meist neue Möglichkeiten und Ideen. ??????? Auch als Arzt später kann das ansehen bringen und bringst neue Ideen mit.

 

Unternehmer arbeiten auch nicht selbst, brauchst nur Startkapital und Nerven aus Stahl.

 

erstmal arbeiten gehen und 40% volles risiko ins trading geben, 10% lifestyle, den rest sparen. entweder du gewinnst finanzielle freiheit oder gehst weiter arbeiten. brauchst nur mut und risikofreude. du kennst dich mit trading ja aus. bessere strategie als lotto oder sparen.

 

Die rot markierten Stellen sind soweit weg von meiner Realität, dass ich dazu nichts weiter schreiben werde.

Dass Unternehmer nicht selbst arbeiten stimmt nur bedingt. Unternehmer zu sein ist sehr, sehr anstrengend. Und es ist riskant. Alleine Nerven aus Stahl zu haben, reicht da nicht aus. Da gehört schon eine gehörige Portion Selbstdisziplin und Ehrgeiz dazu. Und das gerade sehe ich bei dem TE so gar nicht.

Das liebe trading, am besten Bitcoin oder XY-coin oder haste nicht gesehen. Der schnellste Weg zum Reichtum. Ja, klar. Das ist ein Zug, der schon längst abgefahren ist. Genauso gut kannst Du in die Spielbank gehen, die Chancen sind in etwa die gleichen.

Zum TE:

Deine Ausbildung hat die Allgemeinheit sehr viel Geld gekostet. Also wirklich sehr viel Geld. Und jetzt weigerst Du Dich, aus Bequemlichkeit und weil es irgendwie nicht frei ist wie studieren, das Erlernte anzuwenden ? Und dafür möchte Du hier Verständnis und Zuspruch haben. Sorry, lieber TE, von mir kriegst Du das nicht. Es ist eine unfaire Haltung der Gesellschaft und vor allem Dir selbst gegenüber. Du hast das große Los gezogen, hast bei der Geburtslotterie gewonnen und bist in der sog. ersten Welt aufgewachsen. In einem System, das gratis ausbildet (anders als in USA, wo Du jetzt ca. 200.000 Dollar Schulden hättest), was auf das grundlegende Solidaritätsprinzip in Deutschland zurückzuführen ist und jetzt willst Du eben genau jene Solidarität, welche Dir Deine Fähigkeiten überhaupt erst ermöglicht hat, nicht mehr haben und lieber irgendwie und irgendwo und irgendwann ? Also zuerst selbst alles mitnehmen und dann abhauen.

Es ist ja nicht so, dass Dein Leben endet, wenn Du Arzt bist. Ich weiß nicht, ob Du noch einen Facharzt brauchst oder ob Du Dich schon niederlassen könntest. Wenn ja, dann mach doch einfach. Nimmst Du nur Privatpatienten und wenn das dann läuft, dann kannst Du ein gemütliches Leben führen, Porsche fahren und Deine Arzthelferinnen angraben. Wo liegt das Problem ?

Das ist eine Chance, um die Dich bestimmt 95% der Bevölkerung glühend beneiden und Du wirfst sie weg ? Weil Du dann nicht mehr so viel Freizeit hast ?!? Geht's noch ?!?

Wir sagen ja in PU immer, dass man sein eigenes Leben haben soll und sein Ding machen soll und seinen Weg gehen soll. Und das stimmt auch, weil es glücklich macht, sich selbst zu verwirklichen. Die eigene Wirksamkeit zu erleben. Das Selbstvertrauen stärkt, weil man eben auch mal Krisen durchstehen muss und daraus gestärkt hervorgeht, wie es überhaupt der einzige Weg ist, Vertrauen in das eigene Selbst zu entwickeln. Und ja, es ist Arbeit. Ob es jetzt um Ansprechen oder Beruf oder egal was geht. Von nichts kommt nichts. Chancen werden GEMACHT. Sie entstehen nicht zufällig, sondern sie werden herausgearbeitet. Immer und überall.

Und die Mär, dass man sich einfach nur entspannt zurücklehnen und die Dinge laufen lassen soll oder dass mit dem richtigen Mind-Set (was man dann üblicherweise direkt als Coaching kaufen kann) der Erfolg quasi über Nacht ohne eigene Arbeit kommt, diese Mär kannst Du getrost vergessen. Und die Menschen, die Dich reich machen wollen, die werden durch Dich erst reich. Das kannst Du Dir als angehender Arzt (=Brieftasche auf 2 Beinen) direkt mal hinter die Ohren schreiben.

Ich mache Dir jetzt ein Geschenk. Ein wirkliches Geschenk. Ich gebe Dir meinen ultimativen Leitsatz mit. Einen Satz, der so stark ist, dass er Dir, wenn Du ihn beherzigst, wirklich alles ermöglicht. Der Deine Träume und Wünsche und Hoffnungen garantiert erfüllen wird. Und ich bin mir sicher, Du kennst ihn schon, hast aber die Botschaft dahinter noch nicht vollständig erfasst. Der Satz lautet:

 

 

JUST DO IT !

 

Viel Erfolg

 

Charon

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Werter TE

Mir kommt es so vor als hättest Du bewusst Ausbildung an Ausbildung gehängt, weil es Dir im Grund nicht primär um den Beruf selbst geht den Du ausüben darfst / kannst / willst / musst, sondern DASS Du einen Beruf ausüben musst um Deine Auskommen selbst zu tragen.

Ich persönlich empfinde es als -im wahrsten Sinne- asozial, wenn man sich für viel Geld ausbilden lässt (um Arzt zu werden benötigt es doch einiges an Verstand - mein ernst gemeinter Glückwunsch zu Deiner Befähigung - um im Vorfeld des Studiums Informationen bezüglich Arbeitspensum etc. einzuholen), um dann nicht in dem Beruf zu arbeiten, während andere gern in den Branchen wirken wollen, aber es nicht können weil die Ausbildungs- / Studienplätze bereits belegt sind.

Gerade in der Arztbranche wird so viel Nachwuchs gebraucht, dass es ein meiner Meinung nach völlig verfehlter gesellschaftlicher Luxusansatz ist die begrenzten Kapazitäten der Ausbildung an "mal schauen wollen Leute" / "im Prinzip hab ich keine Lust Menschen" zu verschwenden.

Dafür, dass es möglich ist mach ich Dir keinen Vorwurf. Dafür, dass Ein Beitrag, werter TE, sich grundsätzlich so liesst als wolltest Du grundsätzlich nicht für Deinen Unterhalt aufkommen schon.

Geht jetzt etwas am Thema nebenher, aber um das Problem der verschwendeten Ausbildungsressourcen in den Griff zu bekommen würde ich an die Ausbildungskosten, welche für die abgeschlossene Ausbildung durch die Hochschule, Staat etc. aufgewendet werden müssen entsprechende verpflichtende Arbeitsjahre obligatorisch machen, bsp. 5 Jahre im Beruf tätig sein, damit die Ausbildungskosten abgegolten sind. Dann würde man sich genauer überlegen müssen ob man nun dies oder das will, nicht will.
Danach kann jeder machen was er will.

Egal: Du bist nun beim danach kann jeder machen was er will angelangt. Such dir einen Job aus der ein für Dich akzeptables Verhältnis von Frei- und Berufszeit zu Entlohnung und gewünschtem Lebensstandard mit sich bringt.

Ein - "im Grunde will ich gar nichts machen und meine Freizeit für eigentlich nichts aufgeben" ist zu tiefst asozial, da andere für die eigene Bequemlichkeit buckeln müssen!
Es sei denn Du kommst ohne staatliche Unterstützung in Deinem Vorhaben nichts tun zu wollen aus, dann will ich nichts gesagt haben.

LeDe
 

bearbeitet von LeDe
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Hi Threadersteller, du bist nicht allein. Mir (in deinem Alter) ergeht es als Jurist mit zweitem Staatsexamen auch so.

Das Studium bis auf die nervenaufreibende Staatsexamen war schön. Doch die juristische Arbeit in der Praxis und das dortige Umfeld ist einfach nicht meines. Ja, ich habe mich wohl die ganze Zeit selbst belogen. Es macht mir einfach keinen Spass.

Neben dem Studium, habe ich viele Sachen ausprobiert. Keine Tätigkeit hat mich gefesselt. Ich finde bis dato auch einfach beruflich nichts, was ich längere zeit machen möchte. Oft habe ich nach kurzer zeit eine depressive Verstimmung bekommen, weil es sich einfach nur als zwang angefühlt hat und ich lieber Freizeit haben wollte.

Suche wie gesagt schon seit vielen Jahren nach einer Arbeit, in der es mir nicht nach kurzer Zeit schlecht geht und eine die ich gerne mache. Langsam bin ich auch am zweifeln, ob ich überhaupt mal etwas finden werden. Ich liebe einfach meine Freizeit zu sehr.

Hat hier jemand Tipps oder ist zufällig aus dem juristischen Bereich, dem es ähnlich ergeht.

bearbeitet von Munichboy
Ergänzung
  • IM ERNST? 1

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