Abnehmen mit hohem Kaloriendefizit

38 Beiträge in diesem Thema

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Gast
vor 1 Stunde, Stanley schrieb:

Naja, ich schau eigentlich nur, dass Eiweiß zu mir nehme. Esse jetzt ca. so 2000kcal am Tag.
Das mit dem sehr schnell abnehmen ist auch nichtmehr wichtig. Wichtig ist mir jetzt eher, keine „Diät“ zu machen sondern langfristig die Ernährung umzustellen. Zumindest dieses Jahr aber definitiv noch abnehmen.

Ich war auch jetzt wieder im Fitnessstudio, wurde aber danach direkt wieder dicht gemacht. Sofern es wieder möglich ist hinzugehen, werde ich 3x die Woche hin. Aktuell Jogge ich aber 2 x die Woche 10km und einmal 3 oder 4 auf Geschwindigkeit.

Ich würde halt meine Ernährung gerne langfristig umstellen, möglichst gesund, aber mit möglichst wenig Tracken etc..

Und wie gesagt, dieses Jahr würde ich schon gern noch abnehmen ohne größere Stagnation.

 

Du willst keine Diät machen, aber abnehmen. Ja man kann bzgl Ernährung voll viel optimieren, aber du wirst nix abnehmen, wenn du kein Kaloriendefizit hast - was im dt Sprachgebrauch nunmal einer Diät entspricht. 

Man kann auch zu Hause Krafttraining machen, wenn auch anders bzw eingeschränkter. Herzkreislauftraining ist super, versteh mich da nicht falsch, wird dich aber in deiner Diät halt nicht ans Ziel bringen. 

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vor 58 Minuten, ConfusedSeeker schrieb:

Sport regt den Appetit an, weil es den Kcalverbrauch anhebt. Deswegen isst man nach Ernährungsplänen, um nicht mehr zu essen.

Du siehst die Sache viel zu simpel. Klar ist, wer weniger isst als er Verbraucht wird abnehmen. Punkt. Damit ist eigentlich alles gesagt oder? Jetzt kann man die Sache natürlich auch komplizierter Machen als sie ist. Über minimale Effekte des Stoffwechsels Hirnwichsen und theoretische diskutieren ob jetzt 10kg Fett oder 10kg Muskeln einen größeren Grundumsatz haben. 

Mir fällt es leichter an einer Baustelle zu arbeiten, als mein Leben Komplet umzukrempeln. Meistens funktioniert die, "ich fang jetzt mein neues Leben an" Methode für einige Tage oder Wochen und dann fällt man in alte Muster zurück. Diese nachhaltig zu durchbrechen, darum geht es. Und da würde ich die größte Baustelle zuerst angehen, in diesem Fall das Übergewicht. 

Wer davor viel Sport betrieben hat, kann das auch in einer Ernährungsumstellung tun. Aber mit beiden Zeitgleich anzufangen ist eine zweischneidige Sache. Einerseits kann es dazu beitragen die Motivation aufrecht zu halten und sport ist eigentlich immer gut. Aber es kann auch zu einem Drang sich nach dem Sport zu belohnen führen. Ich habe ja heute eh sport gemacht, da kann ich ruhig mehr essen. 

Entscheidend ist aber langfristig weniger zu essen und an diese verringerte Nahrungsaufnahme muss man sich gewöhnen und die Ernährungsgewohnheiten umstellen. Erst danach würde ich mit mehr Sport anfangen und da auch erst mal mit einem Ausdauertraining. Wie gesagt, zähle ich das lernen von Grundübungen nicht als Krafttraining. Je besser man diese beherrscht desto einfacher ist dann der einstieg ins Krafttraining. 

Alles sind Sinnvolle Werkzeuge. Aber wenn ich ein Stahlblech einschweiße, dann brauche ich erst die Flex, dann das Schweißgerät, dann wieder die Flex und erst am Schluss Pinsel und Farbe. Umgekehrt funktioniert das deutlich schlechter. 

Die Faktoren sind mir auch zu individuell um da jetzt allgemeine Aussagen aufzustellen. Es gibt verschiedene Wege zum Ziel und im Zweifel geht es etwas langsamer voran oder man merkt, man befindet sich am Holzweg. Dann stellt man um und weiter geht es. 

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Gast
vor 37 Minuten, The Sea Captain schrieb:

Du siehst die Sache viel zu simpel. Klar ist, wer weniger isst als er Verbraucht wird abnehmen. Punkt. Damit ist eigentlich alles gesagt oder? Jetzt kann man die Sache natürlich auch komplizierter Machen als sie ist. Über minimale Effekte des Stoffwechsels Hirnwichsen und theoretische diskutieren ob jetzt 10kg Fett oder 10kg Muskeln einen größeren Grundumsatz haben. 

Mir fällt es leichter an einer Baustelle zu arbeiten, als mein Leben Komplet umzukrempeln. Meistens funktioniert die, "ich fang jetzt mein neues Leben an" Methode für einige Tage oder Wochen und dann fällt man in alte Muster zurück. Diese nachhaltig zu durchbrechen, darum geht es. Und da würde ich die größte Baustelle zuerst angehen, in diesem Fall das Übergewicht. 

Wer davor viel Sport betrieben hat, kann das auch in einer Ernährungsumstellung tun. Aber mit beiden Zeitgleich anzufangen ist eine zweischneidige Sache. Einerseits kann es dazu beitragen die Motivation aufrecht zu halten und sport ist eigentlich immer gut. Aber es kann auch zu einem Drang sich nach dem Sport zu belohnen führen. Ich habe ja heute eh sport gemacht, da kann ich ruhig mehr essen. 

Entscheidend ist aber langfristig weniger zu essen und an diese verringerte Nahrungsaufnahme muss man sich gewöhnen und die Ernährungsgewohnheiten umstellen. Erst danach würde ich mit mehr Sport anfangen und da auch erst mal mit einem Ausdauertraining. Wie gesagt, zähle ich das lernen von Grundübungen nicht als Krafttraining. Je besser man diese beherrscht desto einfacher ist dann der einstieg ins Krafttraining. 

Alles sind Sinnvolle Werkzeuge. Aber wenn ich ein Stahlblech einschweiße, dann brauche ich erst die Flex, dann das Schweißgerät, dann wieder die Flex und erst am Schluss Pinsel und Farbe. Umgekehrt funktioniert das deutlich schlechter. 

Die Faktoren sind mir auch zu individuell um da jetzt allgemeine Aussagen aufzustellen. Es gibt verschiedene Wege zum Ziel und im Zweifel geht es etwas langsamer voran oder man merkt, man befindet sich am Holzweg. Dann stellt man um und weiter geht es. 

Man merkt, du hast null Plan und labert ne Runde rum. Würde dir ein großes dt Sportboard empfehlen, fängt mit t an, endet mit o. Dazwischen isn  Minus. In dem Sinne bin ich hier dann auch raus. 

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vor 5 Minuten, ConfusedSeeker schrieb:

Man merkt, du hast null Plan und labert ne Runde rum.

Da gibt es etwas das heißt Dunning- Kruger- Effekt, google das mal. Das was ich dir oben geschrieben habe ist einfach Welten über den Niveau von Team Andro, hat aber eigentlich auch nichts mit dem zu tun was dort so über Ernährung steht. Schwer zum kapieren, dass beim Abnehmen der Kopf die größte Fehlerquelle ist. 

Was zur Hölle ist eigentlich los mit Foren? Jeder Tag Lockdown und es wird immer unerträglicher. Anstatt sich konstruktiv auszutauschen rotzt man ein "du hast null plan" hin, gefolgt von einem "ich bin raus". Wenn du deswegen "raus" bist wärs besser gewesen wenn du von Anfang an deine Klappe gehalten hättest. Prinzipiell möchtest du ja dem TE helfen. Ich packs einfach nicht mehr, gehts wirklich nur noch darum sein eigenes Ego zu boosten indem man andere diskreditiert? Wem hilft den das weiter? Gehts dir jetzt besser? Hilft das dem TE? 

Echtes Kindergartenlevel in letzter Zeit. Niemand investiert auch nur einen Funken Zeit um andere Positionen zu verstehen, dann hättest du nämlich bemerkt, dass du da von etwas ganz anderem schreibst als ich. 

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Gast
vor 4 Stunden, Stanley schrieb:

Achso, wie ist das mit dem Alkohol?

Ich trinke momentan gar nichts. Ist es sehr nachteilig mal einmal im Moment zu trinken? 
Nicht unglaublich viel. Vielleicht mal 1-2 Bier und ne Flasche Wein.

Kannst Du machen. Alkohol hat viel Kalorien. Musst Du einrechnen. 
Wenn Du mit 2.000kcal (irgendwann) nicht (mehr) abnimmst, hast Du ggf. Kalorien übersehen und bist nicht mehr im Defizit. Weil weniger Gewicht = weniger Kalorienverbrauch. Außerdem sind die Kalorienverbrauchsrechner nur Durchschnitt. Ich verbrauche z.B. weniger, wie da raus kommt. 
Nachteil von Alkohol auf Abnehmen kannst Du googeln. 

Das klappt sogar ganz hervorragend ohne Sport. 

 

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Hab nur die ersten beiden Beiträge gelesen. Würde sagen das ist machbar, ABER:

Meiner Meinung nach verbrennst Du zu wenig. 3x die Woche 5km ist besser als nichts, würde aber zunächst auf 10km, später auf 12-15km erhöhen.

Dann noch wenn möglich täglich ein kleines Workout von min. 20 min.

Süssigkeiten, Chips, McDonald‘s, Softdrinks KOMPLETT weglassen.

Essen nur bei echtem Hunger. Alk möglichst weglassen, ab und an ein Glas Wein oder Bier geht, aber mehr nicht.

Was auch wichtig ist und oft vergessen wird: Sorge dafür, dass Du genug schläfst. Ich bin jetzt zu faul zu erklären wieso, hab gerade einen 15km Lauf hinter mir 🙂

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Also, nicht falsch verstehen. Ich möchte nicht ohne Diät abnehmen. Ich möchte meine Ernährung langfristig umstellen. 

Der Zeitdruck hat sich, wie vorher erwähnt erledigt. So 1-2kg im Monat wären super.

Deswegen wollte ich wissen ob ich auf alkohol wirklich strickt verzichten sollte, oder ob mal ne Flache Wein oder zwei an einem Abend im Monat funktionieren oder ob es einen doch zu weit zurück wirft.

Mit Krafttraining werde ich sobald es wieder einigermaßen gut funktioniert anfangen.

 

Wie wichtig ist Schlaf wirklich fürs abnehmen? Wie wirkt sich das aus? 
Wieviel sollte man schlafen? 
Kann und werde ich auch googeln, aber vielleicht kann hier wer aus Erfahrung sprechen..

 

Danke für eure Beiträge!

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Gast

Hast Du mal überlegt, in Google so Sachen wie "Abnehmen + Schlafen" oder "Abnehmen + Alkohol" einzugeben? 
Abgesehen von den Details die Du da liest hast Du meine Antwort zum Thema Alkohol schon. 
Schlaf halte ich auch im Kern für unwichtig. 

Der Hebel ist das Kaloriendefizit. 

Um "gesund" abzunehmen, empfiehlt man 0,5-1kg im Schnitt pro Woche. Meine Erfahrung ist, dass bei größerem Übergewicht sogar leicht über 1kg (5-6kg im Monat) überhaupt kein Problem ist, solange man sich nur clean ernährt. Die letzten KG sind dann aber hartnäckig. 2kg im Monat sind eher gemäßigt. Das bekommt meine Freundin hin, wenn sie der Meinung ist, von 56kg auf 54kg abnehmen zu wollen. 

Generell kann ich Dir empfehlen, 

vor 30 Minuten, Stanley schrieb:

Also, nicht falsch verstehen. Ich möchte nicht ohne Diät abnehmen. Ich möchte meine Ernährung langfristig umstellen. 

hier sogar einen Schritt weiter zu gehen. 

Also eine neue Identität zu formen, die aussehen kann wie "ich ernähre mich gesund" oder "ich bin Sportler"

Dann lernt man den Prozess zu lieben und die Identität anzunehmen. Baut man daraus Gewohnheiten die dem Ziel entsprechen, multipliziert sich das. Ich mache z.B. intermittierendes Fasten und esse Morgens einen veganen Eiweißshake / Müsli / Obst (so die Richtung). Esse dann Mittags nichts (hab ich mir angewöhnt und verhindert, dass ich dann in ein Loch falle). Dann habe ich nachmittags Hunger und fahre mit dem Rad einkaufen. Wenn ich mega(!) Hungrig bin, dann esse ich direkt aus dem Einkauf einen Apfel, eine Gurke oder eine Paprika. Fahre dann noch 1 Stunde (etwas sportlicher Rad und höre dabei Musik) und koche dann. 

Dann kommt meine Freundin (und hilft) oder isst nur. Dazu bekommt sie dann noch eine Portion mit auf die Arbeit für den nächsten Tag. 

Momentan bin ich ziemlich auf dem "Buddha Bowl" Tripp. Oft gibt es dazu auch noch Steakstreifen. Aber irgendwie findet Schritt für Schritt ein Shift in Richtung Vegetarisch und sogar Rohkost als Basisernährung statt. 

Ich mag den Prozess. Ich liebe es nach dem Radfahren ein paar YouTube Folgen zu schauen und dabei Gemüse / Obst zu schnippeln. 

Nun hat natürlich der Kram, den ich da esse, wenig Kalorien und die Sachen mit mehr Kalorien kann ich überschlagen. Irre ich mich, sehe ich das früher oder später auf der Waage. 

Generell ist eine neue "Identität" zu gestalten total spannend. Man redet sich immer wieder im Kopf vor, wer man ist. 
Das kann man aber auch einfach ändern. 

Und kleinste Gewohnheiten in die passende Richtung multiplizieren sich mit der Zeit zu großen Ergebnissen. 

Meinen Tag einmal machen bringt wenig. 
Wenn Du 50kg Übergewicht hast, sind die nach 365 Wiederholungen aber weg. 

Die Basis halte ich dann. Dazu gibt es dann bei anderen Leuten mal Kuchen. 
Wir gehen mal essen. Früher habe ich jedes Wochenende Alkohol getrunken (trinke heute fast keinen Alkohol mehr). 
Ohne den Kram nehme ich ab. Mit dem Kram halte ich mein Gewicht. 
Habe ich mal 2-3kg zugenommen (oft im Urlaub), dann esse ich halt mal 2 Wochen clean und 2 weitere Wochen "einigermaßen" clean. 

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Am 5.4.2021 um 15:43 , Stanley schrieb:

Deswegen wollte ich wissen ob ich auf alkohol wirklich strickt verzichten sollte, oder ob mal ne Flache Wein oder zwei an einem Abend im Monat funktionieren oder ob es einen doch zu weit zurück wirft.

Ich würde nicht auf gewisse Dinge verzichten. Ich finde es sehr wichtig ein Bewusstsein für die Dinge zu entwickeln. Trink Wein, du solltest aber wissen, dass es kontraproduktiv ist. Irgendwann kommt dann schon das schlechte Gewissen wenn es nicht mehr die gewohnten 1-2kg pro Monat runter geht.

Was wichtig ist, man braucht eine Ernährung, mit der man durch sein Leben kommt. Es bringt nichts zwei Monate voll auf Abnehmen zu gehen ohne die gesetzten Maßnahmen dann ins ein leben integrieren zu können. Dann ist man ja schnell wieder in den alten Mustern drinnen.

Man hat ja nichts von der besten Ernährung wenn man sie nicht durchhält. Und es ist ja auch logisch, dass man nicht immer nur Salat essen wird für den Rest seines Lebens.  Für mich muss man es halt auch längere Zeit durchziehen können sonst ist es ja auch keine Ernährungsumstellung. Di schlechten Dinge lässt man so gut es geht weg, d.h. aber nicht, dass man nie wieder diese Dinge essen darf. Da dreht man dann ja durch. Aber dann isst man unter der Woche eben keine Pizza. Wenn man aber am We mit Freunden essen geht, na dann isst doch worauf du gerade Lust hast. Mit dem Wissen, dass es kontraproduktiv ist, kann man es dann ja woanders ausgleichen. Wenn einem das Bewusstsein fehlt, isst man einfach alles und wundert sich dann nur. War doch eh light oder war ja nur einmal:)

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Am 4.4.2021 um 14:32 , ConfusedSeeker schrieb:

Man merkt, du hast null Plan und labert ne Runde rum. Würde dir ein großes dt Sportboard empfehlen, fängt mit t an, endet mit o. Dazwischen isn  Minus. In dem Sinne bin ich hier dann auch raus.

Astrein wie unkonstruktiv du auf diesen Beitrag eingehst 😁

Am 4.4.2021 um 13:51 , The Sea Captain schrieb:

Mir fällt es leichter an einer Baustelle zu arbeiten, als mein Leben Komplet umzukrempeln. Meistens funktioniert die, "ich fang jetzt mein neues Leben an" Methode für einige Tage oder Wochen und dann fällt man in alte Muster zurück. Diese nachhaltig zu durchbrechen, darum geht es. Und da würde ich die größte Baustelle zuerst angehen, in diesem Fall das Übergewicht. 

Ich finde, dass sollte die goldene Regel markieren. Das muss aber natürlich jeder für sich entscheiden. Aus eigener Erfahrung und die der anderen, die es selbstverständlich zahlreich zu lesen gibt, ist so ein Weckruf zur Veränderung seines kompletten Lebens, wie Captain es beschreibt, eine kurzfristige. 

Wer tagtäglich fast ne Schachtel raucht, unkontrolliert Fast-Food und Süßigkeiten zu sich nimmt und dazu kaum Sport macht, wird nicht von Tag 1 alles in seinem Leben ändern können. Also ran an die einzelnen Baustellen und erstmal eine Grundbasis schaffen. Duese Grundbasis besteht nun einmal aus einer ausgewogenen Ernährung und einem gesunden Verhältnis zum Essen. Damit will ich nicht sagen, dass man nun Kraftsport und Sport im allgemeinen zunächst auslassen sollte, man sollte sich allerdings nicht zu sehr während man mit der Ernährung zu kämpfen hat da reinsteigern. Sprich wie viel Kohlenhydrate und Fette ich zu mir nehme, ist zweitrangig. 

Das ist eine Diskussion, die sehr ausufern kann. Grundsätzlich gilt allerdings: Stopp deine Übermotivation. Hör auf zu rennen und fang an zu sprinten. Mit Übermotivation kommt auch oftmals das viele Gerede und dabei bleibt es meistens auch 😉 Nichts anderes wird dir auch im dem großen Bodybuilding Forum gesagt.

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Am 27.1.2021 um 13:16 , Stanley schrieb:

Achso, momentan jogge ich nur. Sollte ich noch irgendwas an Krafttraining machen?

Umgekehrt: Du solltest eigentlich Krafttraining machen und fragen, ob du noch irgendwas an Cardio machen sollst ^^

  • (intensives) Krafttraining verbrennt mehr Kalorien als Cardio
  • (intensives) Krafttraining verbrennt nachträglich Kalorien -> Nachbrenneffekt, Anregung des Stoffwechsels
  • auf kurz oder lang: mehr Muskeln = höherer KCal-Verbrauch

(Hohes) Kcal-Defizit + Cardio bedeutet auch immer einen größeren Verlust an Muskelmasse, als wenn du Diät+Kraftsport machst. Das widerum resultiert dann in weniger Muskeln, was wiederum weniger Verbrauch bedeutet.
Das heißt, beim Abnehmen reduziert sich dein Kcal-Bedarf anhand deines Gewichts UND der sich abbauenden Muskulatur.

Ende vom Lied: bist du Skinny-Fat und hast nen kleinen Bauch, bei gleichzeitigen Seidenfäden-Armen...und du nimmst selbst bei 800 Kcal täglich nicht mehr ab.

bearbeitet von LastActionHero
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Leute wir drehen uns hier echt im Kreis und es ist eher eine Frage was jetzt momentan Priorität hat denn was der optimale Weg ist. Was kommt jetzt zuerst an die Reihe. 

Optimalgewicht ist wichtig
Krafttraining ist wichtig 
Cardio ist wichtig 
 

Bei einem KFA von 28 fällt einfach alles schwerer. Das gehen fällt schwerer, das abnehmen fällt schwerer, Krafttraining fällt schwerer und Cardio fällt schwerer. Deshalb ist mein eindringlicher Rat, erst mal Gewicht runter. So schnell wie irgendwie möglich. Ein hohes Defizit geht oft auch mit einer gewissen Antriebslosigkeit einher. In dieses Defizit noch ein Krafttraining einzuplanen würde mir sehr sehr schwer fallen. Ein wenig Cardio, und von mehr sprechen wir hier nicht, kann helfen den Kopf frei zu bekommen und man hat das Gefühl etwas für den Körper zu tun. Finde ich gut, ist aber auch nicht notwendig. Genauso kann man eben mal die Grundübungen lernen. Und mit abnehmen, leichtes Cardio und Grundübungen lernen schafft man eine sehr gute Basis um in 2-3 Monaten sportlich durchzustarten. In einem halben Jahr ist man Intermediate und in einem Jahr sieht man aus wie @LastActionHero

Gehen wir von einem geringeren KFA aus, sagen wir 20%. Dann würde ich eine Recomposition empfehlen. Die hormonellen Prozesse im Körper stehen dem Muskelaufbau nicht mehr so im Weg wie noch bei 28%. Bewegungen fallen leichter und man ist auch vom Gewicht nicht mehr in einem gesundheitsschädlichen Bereich. Priorität würde ich zwar immer noch aufs abnehmen legen, aber Krafttraining Gewinnt an Wichtigkeit und man kann auch ein volles Cardiotraining beginnen. 

Ab 15% würde ich den Fokus auf Krafttraining und Cardiotraining legen. Man steht beim Krafttraining an? Dann kann man auch mal mehr essen. Dann hilft Cardio um etwas mehr essen zu können. Dann ist der Mehrverbrauch durch das Training und durch die vermehrte Muskulatur nicht nur der Tropfen auf dem heißen Stein sondern macht tatsächlich einen Unterschied. 


In aller Deutlichkeit ein KFA von über 25% ist gesundheitsschädlich und definitiv mit Rauchen vergleichbar. Der Lungenfacharzt sagt ja auch nicht, "machens halt ein Ausdauertraining um ihre Lungenkapazität zu erhöhen." Sonder er wird sagen, "hörens doch bitte endlich auf in der Woche eine Stange Marlborough rot durchzublasen." Prinzipiell ist der Rat mit dem Ausdauertraining auch richtig, aber es gibt da etwas was man davor in Angriff nehmen sollte. Prioritätensetzung! 
 

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vor 11 Stunden, The Sea Captain schrieb:

aber es gibt da etwas was man davor in Angriff nehmen sollte. Prioritätensetzung! 

... Und einfach erstmal machen und anfangen 🙂 Gibt nichts schlimmeres als Tag ein Tag aus darüber zu reden und sich zu informieren, um am Ende dann trotzdem nichts zu machen. Ist auch einfach die Folge einer Verkomplizierung zu einem Thema, dass eigentlich wirklich sehr einfach ist. 

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