67 Beiträge in diesem Thema

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Gast
vor 4 Stunden, El Guapo schrieb:

PU Forum 2006: "Du sollst ficken ...

Ha, ich seh den Fehdehandschuh fliegen,
vom verehrten  Dr. phyl.,
ein Battle könnte mir wohl liegen,
doch seine Reime bleiben still.

Er denkt zurück an 00Sex,
hab Freud studiert und so, ich check's.
Bin selbst hier seit 007,
um schöne Frau'n mit Stil zu lieben.

Auch einstmals gab es schon,
die nur stumpf fickende Fraktion,
zur richt'gen Zeit ist's auch mal dran,
nur schad', wenn man nichts and'res kann.

Da selbst schon zeitig dagewesen,
erinner'e ich mich doch ganz recht,
einige einst schon sehr belesen,
Euer Gedächtnis ist wohl schlecht.

Am 26.8.2005 um 13:13 , ratc goes pua schrieb:

hi ich suche ein wunderbares gedicht das man schicken kann denn ich will es zusammen mit ein paar schönen bildern versenden aber es sollte wirklich was besonderes sein.

also nur her mit dem was ihr habt ;)

 

Am 2.11.2007 um 23:26 , Hendrix schrieb:

Hallo Mädels!

Mit 17/18 Jahren habe ich angefangen Gedichte zu schreiben.

Sicherlich kein typisch "männliches Hobby", doch bin ich immer wieder fasziniert was schöne Worte in Frauen bewirken können.

Ich will jetzt nicht sagen, dass ich massenhaft Frauen mit meinen Texten verführe, aber manchmal ist die Wirkung einfach unglaublich.

Frauen nehmen mich plötzlich ganz anders wahr - und nur im positiven Sinne - wenn sie von meinem "Hobby" erfahren und ein paar Texte gelesen haben.

Wie wirken persönliche Gedichte / Poesie auf Euch?

Was denkt ihr über Männer die sich "poetisch" ausdrücken können?

Findet ihr das albern / kitschig im Jahre 2007?

Mal sehen wie sich die Diskussion entwickelt :D

Danke

P.S.: Vorerst veröffentliche ich hier keine Gedichte von mir :wacko:

 

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Schatten erheben sich im Licht
Das Dunkel eine klare Sprache spricht
Den Reigen tanzen schöne Bräute noch
Das Farbenspiel dann endet doch

Der Krieg ist noch lange nicht gewonnen
Der Tod der Hoffnung hat begonnen
Niederschlag und Deprivation
Des tapfren Kriegers größter Hohn

Wir kämpfen weiter, bis zum Ende
Mancher faltet schon die Hände
Sei selbst die Hoffnung schon gegangen
Die Ehre nährt unser Verlangen

bearbeitet von Waterbird
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Erwachen

Der Frühling lässt uns nun erwachen
Und uns zauberhafte Dinge machen
Erfreuen uns an Sonnenstrahlen
Hinter uns des Winters Qualen

Viele Menschen nun um die Straßen ziehen
Jeder will ins Freie fliehen
Auch Verführungskünstler wieder viel agieren
Und sich diese draußen arrangieren

Der Frühling lässt uns vieles schaffen
Mögen wir Träume möglich machen
Auf in das Leben - rein in das Streben
Der Frühling gibt uns seinen Segen

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Chinesisch Frühjahr

Pünktlich wie jedes Jahr kommt der Lenz. Mörike irrt. Er flattert nie heran mit blauen Bändern. Er schleicht sich ganz langsam an. Zunächst wirft er nasse, graue Fäden auf meinen Paraplü. Mein Drahtesel steht störrisch da und scheut den Ausritt auf den glitzernassen Bahnen. Die letzte schwere Nudelsuppe ist gegessen. Erdbeerrotes Erdbeerleben verspricht mir lauthals der fliegende Händler. In seinen hundert Schalen. Die erste Kellerassel krabbelt aus den Fugen meines Bades und ich häng den Mantel hinten in den Schrank. Die Wolle um den Hals wird zarte Seide. In blass und rosa prahlen die Kirschbäume. Der Regen spült den Winter weg. Gurgelnd ersäuft er in jedem Gulli.

bearbeitet von Cordelia

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Treibt denn der Schmerz das unsre Herz?
Blüht die Rose der Dornen wegen?
Brannte die Liebe der Reue doch?
Stellen wir uns selbst unter das Joch?

Briefe wurden einst geschrieben
Heute bleiben sie nur liegen
Dienen meiner Eitelkeit
Für Zerbrechlichkeit bleibt keine Zeit

Ich werde mich in Schweigen hüllen
Und die Wahrheit nun zerknüllen
Statt Leidenschaft brennt nun Papier
Diese Nacht bleibt sie bei mir

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Gast

Ach du meine Güte, oh holde Damen und Herren!
Dieser Faden ist so viel mehr erquickend als jede Unterhaltung mit (nicht so) holden Maiden!
Wie konnte @Waterbird nur für solch einen famosen Geistesblitz empfänglich sein?

Doch obwohl eventuell die meisten (nicht so) holden Maiden nicht empfänglich für solch kultivierte
Unterhaltung sein mögen, frage ich mich dennoch, ob diese -durchaus für den Alltag geeignete-
Art eine Unterredung zu führen nicht geeignet wäre, um seine nächste Interessenbekundung einer
Maid gegenüber zu vollziehen?

Es mag geradezu dazu prädestiniert sein, um jeden sogenannten "Leichte Mädchen-Schutzschild"
augenblicklich zu durchbrechen, ja geradezu zu zerstören, womöglich gar nicht erst aufkommen
zu lassen!

Vor meinem inneren Auge vermag ich zu sehen, wie amüsiert die (nicht so) holde Maid in Anbetracht
eines solchen Gespräches sein möge.

Und ebenso vermag ich mir auszumalen, welch überraschten, ja geradezu schockierten Gesichtsausdruck
sie vernehmen lassen wird, wenn sie festzustellen vermag, dass dies die ganz reguläre Art zu reden
für mich ist, während sie vielleicht zuvor fälschlicherweise annahm, es handele sich um eine Art
Schauspiel. Mitnichten! Wie famos! Ganz famos!!

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Chapeau, mein werter Kamerad!

Mit einem dreifach Hoch will ich sekundieren deinem Lobgesang auf diesen feinen Zwirn.

Ein dreifach Hoch auf dieses edle Kleidod inmitten von banalem Wortgeplänkel.

"Wer suchet, findet" sagt man. Und wer an diesen schwülen Tagen suchet nach Labsal und Erquickung für die Seele,

der wird hier reichlich fündig werden.

Ein jeder ist willkommen, sich zu erfrischen an diesem reinen Bronnen:

Ob Schwerenöter oder Hagestolz,

ob Tattergreis, ob Springinsfeld,

der Haderlump wie der honette Ehrenmann.

In diesem Zwirn sind alle gleich so wie am Ende aller Tage vorm Gerichte des Allmächt'gen.

 

 

 

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Freude Freude Freude
Man möge uns zu den Wolken tragen
Trotz Schmerz und Angst und Niedertracht
Das Feuer - das wird nun entfacht

Am Trauern führt kein Weg vorbei
Doch auch der Verlust der macht uns frei
Denn das was würde ewig währen
Könnten wir doch kaum verklären

Was war, das war
Was kommen wird, wird kommen
So wie die Sonne steht und fällt
Das Leben uns dann doch gefällt

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vor 23 Minuten, Cordelia schrieb:

Aber neulich kams dann ja raus: Du backst nachts Kuchen.

Die Katz backt nachts Kuchen.
Die Katz backt nachts nackt Kuchen
Schmidts' Katz backt nachts nackt Kuchen
Schmidts' Katz backt nachts nackt Käsekuchen mit Krokant.

Schmidts' Katz und Kakadu backen nachts nackt Käsekuchen mit Krokant.

bearbeitet von Awakened
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vor 15 Minuten, Awakened schrieb:

Die Katz backt nachts Kuchen.

@Wurmschreck doch, nicht @Schmidtskatze.. aber jut. Künstlerische Freiheit. Bei mir isses Frau Wurmi.

 

 

Dunkel wars und alles dröhnte

Frau Wurmi war genervt und stöhnte

Nur Zucker. Zucker. Zuckerguss!

Da packts sie und sie rief: Ich muss!

In Windeseile, mit viel Effet

Schlägt sie das Ei zu Glitzerschnee

Und während Dröhni weiter brummte,

War Wurmi die, die seelig summte  

Eine Stunde vor der Röhre

Und Dröhni sang wie Kinderchöre

Doch dann ward aller Krach vergessen

Der ganze Kuchen wurd gegessen.

 

Und dir Moral von der Geschicht:

Kauf dir einen Dröhni nicht.

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Ach, tagein tagaus spielt hier dieselbe Leier. Die Weiber mitsamt verdorbene Dirnen. Ganz und gar gleich wie ein Hühnerei und das nebige. Und das nebige. Und das nebige. Bloss Erbsen in der Schote. Mein erbsiger Geist ist grün vor Staunen.

Und sie singen laut ihre roten Lieder, das Eiapopeia vom Pimmel, womit man einlullt, wenn es greint, das Volk, den großen Lümmel. Ein neues Lied, ein besseres Lied, das mögen sie nicht hören. Sie schaufeln mit Schaufeln und graben die Gräben. Und denken der Schaum am Maul käm vom Bier--

Wo ist nur mein Hut? Adieu, adieu für nun.

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Gast

Spieglein, Spieglein an der Wand,
über and're Wahrheit spricht's,
hast du dich schon selbst erkannt?
Zeigst die Reflexion des Lichts,
Schattenspiele, tausend Farben,
Zornesfalten und auch Narben,
Trauer, Wut und Freudenstrahlen,
Extase sowie Seelenqualen.

Doch was weißt du über dich?!
Tappst du hier nicht blind im Dunkeln,
die Urteilskraft lässt dich im Stich,
hört man's allenthalben munkeln,
gutes Urteil wird das nich'.

Ohne Licht ist all dein Schaffen
schwarz gemalte Finsternis,
nichts worauf die Leute gaffen,
ohne Lob oder Verriss.

Erkennst du nun die Sünde,
die seit ewig in dir wohnt?
Dein Sein ist nicht die Sonne,
im Gegenteil, du bist der Mond.

Erzähl' uns einen letzten Schwank,
gleich dem genialen Griechengreis,
der des Narziss Schierling trank,

die Wahrheit lautet: "dass ich nicht weiß!"

bearbeitet von Gast

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Sehr schön ist doch das Gedicht
Es erzählt eine schmerzhafte Geschicht'
Schade dass du bist gegangen
So steht das Werk nun für sich allein
Doch des Künstlers wahres Schaffen
Will gut und gerne auch ein isoliertes sein

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Wieder und wieder im Traum ich ein Antlitz sehe
Und dann schon bald verstehe
Das ist doch der Schatten guter Tage
Den ich schon lange zu Grabe trage

Dachte ich hätte die Liebe in der Hand
Warum hat sie nicht Bestand?
Diese Flüchtigkeit im Leben
Mal ist sie Fluch, mal ist sie Segen

Es gibt die vielen Dinge
Die man nicht mehr haben kann
Egal wie oft man sie herbeisehnt
Dann und wann

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Schon wieder sind die Jahre vergangen
Im Herz und Kopf noch stets befangen
Die Zeit hat so manches aus mir gemacht
Aber dann doch mehr Gestein als Feuer hervorgebracht

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