67 Beiträge in diesem Thema

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(Ziel des "Spiels": Möglichst hochtrabende, peseudo-intellektuelle, pompöse, kreative Postings)

 

Seid gegrüßt meine erhabenen fantasiebeglückten Schreiberlinge!
Dieser hochkarätige Zirkel sei jenen gewidmet, die vor keiner schöngeistigen Herausforderung zurückschrecken!
Denn das Firmament wird den Subjekten gehören, die dieses in wundersame Worthülsen zu kleiden wissen!

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Fräulein Cordelia, das federbeschmückte Gallus gallus domesticus ist wahrlich eine glanzvolle Schöpfung! Es bereichert uns mit ästhetischen und kulinarischen Freuden ohnegleichen!

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Buch der Waffen, Kapitel 2, Verse 9 bis 21

Und der Herr sprach und sagte:
Zuerst ziehe die heilige Zündnadel aus dem Gehäuse. Sodann sollst du zählen bis drei, nicht mehr und nicht weniger.
Drei allein soll die Nummer sein, die du zählest, und die Nummer, die du zählest, soll Drei und nur Drei sein.
Weder sollst du bis Vier zählen, noch sollst du nur bis zur Zwei zählen, es sei denn, dass du fortfährst zu zählen bis zur Drei.
Die Fünf scheidet völlig aus.
Wenn dann die Nummer Drei, welches ist die dritte Nummer von vorne, erreicht ist,
dann schleudere mit Kraft deine Heilige Handgranate von Antiochia gegen deinen Feind.
Wer sich schuldig macht in meinem Namen, soll sehen was er davon hat.

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vor 1 Stunde, Cordelia schrieb:

Alsbald beginnt es neckisch, gar übermütig, mit seinem Schnabel mickrige Objekte aufzupicken.

Und das Huhn so: "Potzblitz! Meine Wenigkeit vermochte eine Getreidefrucht aufzuspüren!"

- Aus der Rubrik "Auch ein Federvieh welches seiner Sehkraft nicht mächtig ist, vermag ab und an eine Halmfrucht auszukundschaften." 

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Des Königs Krone

Diener: Was glänzt hier so im schönen Licht? Sehr Ihr denn die Krone nicht? Sie trennt den König vom Vasall, den Herrscher von unsrer Standesqual. Ohne diese, Euer Ehren, würde euch kein Mensch verehren. Ohne diese, könnten wir sagen, würde niemand um Euer Ansicht fragen. Die Krone ist Euer alles, sie macht Euch zum Herrn - wie gern wir doch alle unter dieser Krone wären.

König: Mein schäbiger Diener und Vasall, lass dir sagen meine Qual. Die Krone möge glänzend und bezaubernd sein, doch lässt sich auch viel Schmerz gedeihen. Des Tragens wird mir manchmal schwer, nicht nur am Haupte sie mir seine Last behaupte. Intrigen und bitterer Verrat, Loyalität nur solange meine Macht bestehen mag. Du siehst den Glanz und Gottes Segen, aber nicht was ich muss geben.

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Gast

Neujahrswunsch des Preußenkönigs Friedrich Wilhelm II. kurz nach seinem Amtsantritt an die Offiziere für 1787:

Ihre Majestät lassen allen guten Offizieren vielmals zum Neuen Jahr gratulieren und wünschen, daß sich die übrigen so betragen, daß Sie ihnen künftig auch gratulieren können.

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vor 15 Stunden, Doc Dingo schrieb:

Auch ein Federvieh welches seiner Sehkraft nicht mächtig ist, vermag ab und an eine Halmfrucht auszukundschafte

Oh, Cock Dingo! If one day I am that simple piece of grain that blindly or maybe even purposefully is picked up byyou, by yours - that mighty, brilliant cock. I might just die a thousand tiny deaths with such delight no soul has witnessed previously. Alas, till then, my coq au vin, I shall just dream of all your wordy sturdy featherness.

Hihi. Zorry for se Inglisch, wär sich sonst zwischen den Zeilen nicht ausgegangen ;).

bearbeitet von Cordelia
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Für wahr! Ein wahrlich vorzüglicher Zirker vornehmer Ficker!

Der Club der dichten Ficker beruft seine Sitzung ein! Holet Sie ein die Ficker! Dicht an dicht!

Denn nur dichte Ficker, ficken Dichter meine illustren Connoisseure des animalischen Gelüste!

Meine Kameraden! Das Bier! Der Wolf! Hurz!

bearbeitet von Noodle
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Oh! Welch Freude für meine Lichtsinnesorgane diese Ausdrucksweise zu vermerken und dies in einer Ansiedlung der Expertengruppe für Beischlaf! 
❤️

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vor 4 Stunden, Cordelia schrieb:

Oh, Cock Dingo! 

Ich ziehe entzückt meinen Hut ob dieses vortrefflichen Wortspiels. Chateau.

 

vor 4 Stunden, Cordelia schrieb:

If one day I am that simple piece of grain that blindly or maybe even purposefully is picked up you, by yours - that mighty, brilliant cock. I might just die a thousand tiny deaths with such delight no soul has witnessed previously. Alas, till then, my coq au vin, I shall just dream of all your wordy sturdy feahtherness. 

Verehrte Madame, zu gerne assistiere ich euch beim mehrmaligem Ableben aus eurem tristen Dasein indem ich euch, mittels desLiebesnektars aus dem Schlund meines feurigen Beischlafspeeres, sämtliche Portale eures edlen Körpers befülle, auf das ihr bis zur Besinnungslosigkeit frohlocket.........

 

 

 

 

 

...............es sei denn ihr seid ein Individuum mit erhöhter Knochendichte.........

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Ansage mir frisch: Zu welchem Behufe ward dieser Zwirn gesponnen? Weh dem, der Worte nur um der schönen Worte Willen webt! So wahr wie Wahrheit wahr bleibt und das Wort der Welten Wiege war, so wahnhsinnig es wär, als Weltenmensch im Worte zu wetteifern mit der Weisheit des Wahrhaftigen.

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Gast
Am 21.1.2021 um 17:22 , Cordelia schrieb:

Zorry for se Inglisch, wär sich sonst zwischen den Zeilen nicht ausgegangen ;).

Hochverehrte holdselige Pusteblume,

fürwahr frappierend sei gewisslich dieser "cock" "zwischen den Zeilen" ein blümerant-abgründiger Firlefanz, ein Kleinod im Himmelszelt. Da entblößt ja jeder Lausbube Leibchen und Hosenlatz. 

Hätte es sich nicht geziehmt,  in wohlfeilen Worten den Einfaltspinsel in seinem farbenvollem Fernweh mit Fingerspitzengefühl in den Freudentaumel stürzend zu exemplifizieren?! Die sich der Freiheit entgegen werfenden Freudentränen als Labsal der kulinarischen-kunilingualen  Lebenslust?

Pustekuchen!

Der beredte tagträumende Tunichtgut

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vor 6 Stunden, perfect10 schrieb:

Hochverehrte holdselige Pusteblume,

(...)

Hätte es sich nicht geziehmt,  in wohlfeilen Worten (...)

Wohlan, teuerster Kronvasall, eure Kunde hat mich ereilt.

Unter Euren Argusaugen, der gekräuselt strengen Miene, zerschellen meine Worte wie Meerschaum am unbeirrten Brandungsfelsen. Die Wahrhaftigkeit mag sich nicht länger ducken: Ich stehe hier, eine schlichte Bauerndirne, und schmücke mich -in Ermangelung geflügelter Weisen-  mit gefiedertem Getier. Bin stets ein gezahntes Löwenmaul und nie die Rose. Blühe in ordinärer Einfalt, nimmer in kultivierter Anmut.

Doch wagt euch nicht, mich zu pflücken! Lasst mich verblühen. Den Zugvögeln will ich es gleichtun. Auf dass im vorgerückten Sommerabend eine laue Brise mich ungesäumt mitreisst und ich in abertausend Funkelschirmchen auf der Weide ungesehen verenden will.

bearbeitet von Cordelia
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Seid Euch, werthe Schreibende, meines Dankes und meiner Erheiterung gewiss, da ich itzo den Tag wohlgemuth verbringen werde!

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Gast
vor 18 Stunden, Cordelia schrieb:

Wohlan, teuerster Kronvasall, eure Kunde hat mich ereilt.

Unter Euren Argusaugen, der gekräuselt strengen Miene, zerschellen meine Worte wie Meerschaum am unbeirrten Brandungsfelsen. Die Wahrhaftigkeit mag sich nicht länger ducken: Ich stehe hier, eine schlichte Bauerndirne, und schmücke mich -in Ermangelung geflügelter Weisen-  mit gefiedertem Getier. Bin stets ein gezahntes Löwenmaul und nie die Rose. Blühe in ordinärer Einfalt, nimmer in kultivierter Anmut.

Doch wagt euch nicht, mich zu pflücken! Lasst mich verblühen. Den Zugvögeln will ich es gleichtun. Auf dass im vorgerückten Sommerabend eine laue Brise mich ungesäumt mitreisst und ich in abertausend Funkelschirmchen auf der Weide ungesehen verenden will.

Erhabenstes windgetragenes Funkelschirmchen, 

voller Verzückung lausche ich Eurer klangvollen Melodie, die sich aus Euren Zeilen und, so vermeine ich, auch dazwischen enspinnt. Möge sich Eure ordinär-einzigartige Schönheit verwildeter Anmut tausendfach verbreiten. 

Angesichts dieser pittoresk-wonnevollen Worte bin ich geneigt, in meinen Landen und Lenden den niedrigsten Stand in den Höchsten zu erheben, wenn die schlichte Bauerndirne solch edle Regung in meinem Herzen anklingen läßt, wenn Eure Finger und Zunge aus diesen schriftlichen Ornamente in einen lieblich mystischen Gesang formen, der ebenda meine Augen und Ohren an ungekannte Orte entführt. 

In diesem Unterfangen, Euren Stand in gebührende Höhen zu erheben, soll Nietzsches 'Umwertung aller Werte' ungesehene Geltung erfahren. Epochale Meisterwerke mögen im Lichte Eures lyrischen glanzvollen Schmimmers neu konzipiert, arrangiert und aufgeführt werden. 

Tschaikowskis 'Hühnerteich'  und Goethes 'Erblickte ein Bursch die Pusteblume' seien nur ein zaghafter Frühling, die Knospen und Triebe in den Sommer voller vollmundiger Ausblicke ausstrecken mögen. 

bearbeitet von Gast

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Am 24.1.2021 um 16:20 , perfect10 schrieb:

Erhabenstes windgetragenes Funkelschirmchen, 

voller Verzückung lausche ich Eurer klangvollen Melodie, die sich aus Euren Zeilen und, so vermeine ich, auch dazwischen enspinnt. Möge sich Eure ordinär-einzigartige Schönheit verwildeter Anmut tausendfach verbreiten. 

Angesichts dieser pittoresk-wonnevollen Worte bin ich geneigt, in meinen Landen und Lenden den niedrigsten Stand in den Höchsten zu erheben, wenn die schlichte Bauerndirne solch edle Regung in meinem Herzen anklingen läßt, wenn Eure Finger und Zunge aus diesen schriftlichen Ornamente in einen lieblich mystischen Gesang formen, der ebenda meine Augen und Ohren an ungekannte Orte entführt. 

In diesem Unterfangen, Euren Stand in gebührende Höhen zu erheben, soll Nietzsches 'Umwertung aller Werte' ungesehene Geltung erfahren. Epochale Meisterwerke mögen im Lichte Eures lyrischen glanzvollen Schmimmers neu konzipiert, arrangiert und aufgeführt werden. 

Tschaikowskis 'Hühnerteich'  und Goethes 'Erblickte ein Bursch die Pusteblume' seien nur ein zaghafter Frühling, die Knospen und Triebe in den Sommer voller vollmundiger Ausblicke ausstrecken mögen. 

Ein Täubchen überbrachte mir Euer Schreiben. Es trieb Röte in meine verzagten Wangen. Foppt mich nicht, Gelehrter, mein Herz ist zartfühlend. Verschmiert euren süssen Honig nicht auf meinen Lippen.

Nietzsche ist mir niemand, ich lese bloss abermals und abermals die Dichter, doch nie die dunklen Weisheitsfürsten. Die wollen die Sonne verdüstern und machen mich bange. Wer wollte einem Denker lauschen, wie er selbstgefällig jedes flatternd Zaubertuch in kümmerliche Fetzen reisst.

Aber, ach mein edler Blumenhascher, inmitten meiner Zeilen aus Zinnober ist - Nichts! Ich spiel euch nicht die Frühlingsflöte, sing euch keine Mär, die wogend Wallung je begründet. Die Tugendhaftigkeit verbietet es auf hellen Marktplätzen wie dem diesen. Ihr seid der Vater der Gedanken. Versucht nicht, mich zu schauen.

Ich muss hier enden, die Hühner gackern schon...

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Wohlan,

Welch Wallung überkam mich unlängst auf dem fleischesmarkte,

meiner tragbaren telefunkanlage,

Leichte Dirne, oh mein Schatz,

Lässt meine üpp'ge fleischflöte pulsieren gegen den Hosenlatz,

doch vorbei der Euphorie, die Trauer wird mir Herr,

Die bill'ge Dirne will sich nur laben im Zuruf und der Podeste des Pöbels geistig schlichten,

Und keinen hosenteufel edler lehnsherrn im Gesäß,

da wird der bursch' verzichten, niemals, nein, mit nichten!

 

 

 

 

 

bearbeitet von El Guapo

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Gast
vor 7 Stunden, Cordelia schrieb:

Ein Täubchen überbrachte mir Euer Schreiben. Es trieb Röte in meine verzagten Wangen. Foppt mich nicht, Gelehrter, mein Herz ist zartfühlend. Verschmiert euren süssen Honig nicht auf meinen Lippen.

Nietzsche ist mir niemand, ich lese bloss abermals und abermals die Dichter, doch nie die dunklen Weisheitsfürsten. Die wollen die Sonne verdüstern und machen mich bange. Wer wollte einem Denker lauschen, wie er selbstgefällig jedes flatternd Zaubertuch in kümmerliche Fetzen reisst.

Aber, ach mein edler Blumenhascher, inmitten meiner Zeilen aus Zinnober ist - Nichts! Ich spiel euch nicht die Frühlingsflöte, sing euch keine Mär, die wogend Wallung je begründet. Die Tugendhaftigkeit verbietet es auf hellen Marktplätzen wie dem diesen. Ihr seid der Vater der Gedanken. Versucht nicht, mich zu schauen.

Ich muss hier enden, die Hühner gackern schon...

Bereits seit geraumer Zeit in Sorge war ich, dass die meinige Taube auf ihrer weitverzweigten Reise zu Euch in die Fänge von schnellen Falken oder eines kräftigen Habichts geraten sei. Erleichtert vernahm ich daher heute Morgen die Kunde, dass ein Briefhuhn die Pforte des Taubenschlages verstopfe.

Die Sehnsucht nach den Zeichen Eurer zarten Hand, die auf mysteriöse Weise in sanft schwingenden Kurven ungekannte Gefühle direkt in mein Herz und meine Seele zu zeichnen vermag, ist es, die mich unvernünftig voller Zuversicht auf eine baldige Zusammenkunft mit Euch hoffen lässt, und sei diese auch nur beständig wie die Fußspuren am Strand der nahenden Flut.

Doch unheilige Vorahnungen überkamen mich schon nach wenigen Eurer zaghaften Zeilen. Trotz eifrigsten Bemühen bin ich nicht der magischen Kunstfertigkeit imstande, eine Seele, so rein wie die Eure, zu bezaubern. Verzeiht meine simplizistische Impertinenz, wenn die leise Hoffnung in mir noch nicht verklungen ist, auch ein zartfühlend Herz wie das Eure sei nicht gänzlich taub gegen die sinnlichen Einflüsterungen von honiggetränkten Lippen. Nur die sündhafte Dunkelheit in ihrem Tanz mit dem strahlenden Licht vermag es, dem sinneserfüllten Leben ein herbstlich-strahlendes Farbfreudenspiel zu verleihen.

Und ich habe nun... ach... die Magie der dunklen Weisheitsfürsten studiert mit regem Bemühen. Meine wahnwitzige Suche galt dem Verstehen der Liebe und der Triebe, mancherorts profan gelebt und anderenorts verhöhnt. Fürwahr blieben meiner strauchelnden Suche nichts als kümmerliche Fetzen und mein kühner Wissensdurst von Kummer zerfetzt. Doch mitten in diesen niederen Nächten des  Neumond-Nichts erwachte in mir eine heitere Melodie: Die Weisheit sagt, ich sei nichts. Doch die Liebe sagt, ich sei alles.

So seid mein Zaubertau des Lichts. Im Reigen von Licht und Schatten mögen wir in einer vagen fernen Stunde gemeinsam rhetorische Regenbögen erschaffen, wenn Regen und Sonne sich innig berühren, manifestieren wir unser Glück - gleichsam dem Huhn -  raum- und zeitlos.

bearbeitet von Gast

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Gast
vor 14 Stunden, El Guapo schrieb:

Wohlan,

Welch Wallung überkam mich unlängst auf dem fleischesmarkte,

meiner tragbaren telefunkanlage,

Leichte Dirne, oh mein Schatz,

Lässt meine üpp'ge fleischflöte pulsieren gegen den Hosenlatz,

doch vorbei der Euphorie, die Trauer wird mir Herr,

Die bill'ge Dirne will sich nur laben im Zuruf und der Podeste des Pöbels geistig schlichten,

Und keinen hosenteufel edler lehnsherrn im Gesäß,

da wird der bursch' verzichten, niemals, nein, mit nichten!

Halunke, welche tiefschreitendes Gegurgel muss ich hier vernehmen. Möge der Herr des Fadens über Euch richten...

😉

bearbeitet von Gast

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Eurem Briefverkehre aller Ehre, welch' literarischer Genuß! Das treibt mir sogleich aus heutigem Tage all meinen Verdruss.

Wortgewandheit ist ein ehrenwürdiges Gut, macht es mir jungem Schreiberling großen Mut!

Möge dieser Zirkel weiter blühen und schöne Sproßen sprießen lassen, denn besonders hier gilt es schöngeistige Blumen pflückbar zu machen!

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Gast
vor 1 Stunde, Waterbird schrieb:

Eurem Briefverkehre aller Ehre, welch' literarischer Genuß! Das treibt mir sogleich aus heutigem Tage all meinen Verdruss.

Wortgewandheit ist ein ehrenwürdiges Gut, macht es mir jungem Schreiberling großen Mut!

Möge dieser Zirkel weiter blühen und schöne Sproßen sprießen lassen, denn besonders hier gilt es schöngeistige Blumen pflückbar zu machen!

Geschätzer Herr des Fadens hier,
ich danke Euch für diesen Tempel der Musen,
möcht mich befreien von der Gier
nach Müßiggang, Erkenntnis und wogendem Busen.

Durch mein Gebet in diesen Mauern,
schmeckt' ich den Kuss der süßen Muse,
zu meinem schwindenden Bedauern
verzehrt's mich nun nach ihrer Bluse.

Euer Rat, geehrter Bruder im Geist,
wär' nun sehr geschätzt,
Moral und Anstand verwaist,
ist guter Rat teuer: Was mache ich jetzt?

bearbeitet von Gast

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