24 Beiträge in diesem Thema

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Servus,

ich hab aktuell ein Problem. Ich bin nicht ganz zu Frieden mit meinem Beruf. Aber aktuell ziemlich motiviert, dass zu ändern.

Ich habe eine Ausbildung als Werkzeugmechaniker abgeschlossen und arbeite auch in diesem Beruf. Nebenbei mache ich meinen technischen Fachwirt über eine Fernschule, womit ich voraussichtlich im Dezember fertig werde.

Je bin ich aktuell diverse Möglichkeiten am durchspielen, was es so gibt..

Ich suche nach einem Beruf mit Zulunft, mit solidem Gehalt. Ich verdiene aktuell ca. 40-50k, da sollte es wohl auch wieder hingehen. 
Besonders wichtig ist mir einen abwechslungsreichen Beruf zu finden, wofür ich mich begeistern kann und der Kontakt mit Menschen. Ich hätte auch keine Probleme damit nochmal eine Ausbildung oder ähnliches zu machen. 
 

Immer schon interessiert hat mich der Vertrieb, bin mir da aber unsicher, ob es das richtige ist weil ich keine Erfahrung habe.

Interessieren würde mich auch ein Studium beim Staat. Ich weiß allerdings nicht so richtig welche Möglichkeiten es in den Behörden gibt, außer bei der Polizei und der Bundeswehr finde ich die Seiten da doch wenig informativ.

Auch Lean Management bzw Prozessoptimierung finde ich interessant, den Einstieg ohne Studium aber sehr schwierig.

Jetzt zu meinem Fragen..

 

Hat wer noch einmal Mitte 20 beruflich komplett die Richtung gewechselt? 
Jemand Erfahrungen mit einem Studium bei einer deutschen Behörde, abseits der Polizei? 
Wie sollte man in den Vertrieb einsteigen? Hat da jemand Erfahrungen mit? 
 

Hat vielleicht allgemein jemand interessante Zukunftsorientierte Jobs, auf die man noch „umschulen“ könnte? 
 

Ich muss dazu sagen, dass ich absolut keine besonderen Kenntnisse im IT Bereich habe.

 

vielen Dank!

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vor 19 Stunden, Stanley schrieb:

Hat wer noch einmal Mitte 20 beruflich komplett die Richtung gewechselt? 

Ich kann insgesamt nicht viel beitragen, aber diese Fragen eindeutig mit "JA" beantworten! Die meisten haben mit Mitte 20 heute noch kein einziges mal gearbeitet, sondern studieren noch bis Ende 30.

Mach dir da mal keinen Kopf!

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Gast

durch Corona müssen sich gerade jede Menge Menschen mit 30, 40, 50 komplett neu orientieren 

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Hi,

habe gerade nicht so viel Zeit zum Antworten, kann dir aber sagen, dass das Thema Lean Management und Prozessoptimierung sehr ausgelutscht ist.
Gefühlt jeder zweite Wirtschaftsingenieur macht irgendwas mit Lean, und KVP und Prozessoptimierung.

Im Vertrieb lässt sich definitiv viel Kohle machen und mit dem Fachwirt und der technischen Ausbildung den passenden Background.
Genauso verhält es sich übrigens mit dem Thema Einkauf.

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Du hast eine tolle technische Grundausbildung (Werkzeugmechaniker) und Fachwirt. Ich lese Deinen Beitrag so, dass Du das nicht hinschmeißen möchtest, sondern darauf aufbauend einen neuen Karriereweg einschlagen möchtest. Vertrieb ist da doch schon mal eine gute Idee.

Ich habe es früher immer so gemacht, dass ich mir bei XING/LinkedIN die Leute angeschaut habe, die in einer Position arbeiten, die ich spannend finde und dann den Werdegang studiert. Wenn Du bei einem Großkonzern im Vertrieb weit kommen möchtest, kommst Du wohl um ein Bachelorstudium (mind.) nicht drum herum.

Daher würde ich mir den Vertrieb im Mittelstand mal anschauen, da solltest Du mit Deiner Ausbildung gute Chancen haben. Die Firmen in Deiner Branche / Werkzeugmaschinenbau kennst Du ja, schau mal an, was da offen ist und was gefordert ist. Ich habe damals auch WING studiert, bin da aber mittlerweile aus den "klassischen" Branchen raus, aber ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass Du als Vertriebler mit relevanten IT-Kenntnissen aktuell auch im Mittelstand gut punkten könntest. Industrie 4.0/vernetzte Maschinen usw.

Informier Dich mal, welche Sprachen dort gesprochen werden. Ich vermute mal aus dem Stehgreif C++ und Python. Gerade Python ist echt nicht schwer zu lernen, da kannste mal einen Udemy-Kurs machen. Könnte mir gut vorstellen, dass Du als Vertriebsspezialist für Cloud-Maschinenparks/Integration (keine Ahnung was es da heute alles gibt) gut punkten könntest. 

 

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vor 6 Stunden, SchnatterNatter schrieb:

Du hast eine tolle technische Grundausbildung (Werkzeugmechaniker) und Fachwirt. Ich lese Deinen Beitrag so, dass Du das nicht hinschmeißen möchtest, sondern darauf aufbauend einen neuen Karriereweg einschlagen möchtest. Vertrieb ist da doch schon mal eine gute Idee.

Ich habe es früher immer so gemacht, dass ich mir bei XING/LinkedIN die Leute angeschaut habe, die in einer Position arbeiten, die ich spannend finde und dann den Werdegang studiert. Wenn Du bei einem Großkonzern im Vertrieb weit kommen möchtest, kommst Du wohl um ein Bachelorstudium (mind.) nicht drum herum.

Daher würde ich mir den Vertrieb im Mittelstand mal anschauen, da solltest Du mit Deiner Ausbildung gute Chancen haben. Die Firmen in Deiner Branche / Werkzeugmaschinenbau kennst Du ja, schau mal an, was da offen ist und was gefordert ist. Ich habe damals auch WING studiert, bin da aber mittlerweile aus den "klassischen" Branchen raus, aber ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass Du als Vertriebler mit relevanten IT-Kenntnissen aktuell auch im Mittelstand gut punkten könntest. Industrie 4.0/vernetzte Maschinen usw.

Informier Dich mal, welche Sprachen dort gesprochen werden. Ich vermute mal aus dem Stehgreif C++ und Python. Gerade Python ist echt nicht schwer zu lernen, da kannste mal einen Udemy-Kurs machen. Könnte mir gut vorstellen, dass Du als Vertriebsspezialist für Cloud-Maschinenparks/Integration (keine Ahnung was es da heute alles gibt) gut punkten könntest. 

 

Ich würde definitiv auch etwas komplett anderes machen. Da wäre ich sehr offen!

Finde aber auch deinen letzten Part sehr interessant. 
Leider habe ich keinerlei großartige IT Kenntnisse. 
Ich finde oft gerade bei Vetrieblern den Werdegang zu verschieden. Oft hört man, sie sind da so reingerutscht.

Und quasi bei jeder interessanten Stelle wird Vertriebserfahrung vorausgesetzt. Mir ist schon bewusst, dass die Stellenanzeigen nicht immer zu 100% mit dem eigenen Profil übereinstimmen müssen, aber ich glaube auf Vertriebserfahrung wird da schon geschaut? Ich weiß nicht ganz, wie man da am besten den Einstieg angehen sollte.

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vor 5 Stunden, Stanley schrieb:

Und quasi bei jeder interessanten Stelle wird Vertriebserfahrung vorausgesetzt. Mir ist schon bewusst, dass die Stellenanzeigen nicht immer zu 100% mit dem eigenen Profil übereinstimmen müssen, aber ich glaube auf Vertriebserfahrung wird da schon geschaut? Ich weiß nicht ganz, wie man da am besten den Einstieg angehen sollte.

Musst einfach nach Junior Vertriebsingenieur Maschinentechnik / Junior Key Account Manager googeln. Gibt hunderte offene Stellen. Umzug eventuell vorrausgesetzt.

Der Standartsatz ala "Erste Erfahrungen als Vertriebsingenieur" unter Qualifikationen kannst du getrost streichen. Ansonsten kannst du ja lügen. 

"In meiner aktuellen Tätigkeit als Werkzeugmechaniker stehe ich im ständigen Austausch mit unseren Lieferanten. Meine Aufgaben umfassen das Beschaffung von benötigten Gütern und das akquirieren von Neukunden... bla bla bla"

Ist alles nur ein Spiel. Musst dich halt gut verkaufen können. 

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vor 10 Stunden, Kikijiki schrieb:

Musst einfach nach Junior Vertriebsingenieur Maschinentechnik / Junior Key Account Manager googeln. Gibt hunderte offene Stellen. Umzug eventuell vorrausgesetzt.

Der Standartsatz ala "Erste Erfahrungen als Vertriebsingenieur" unter Qualifikationen kannst du getrost streichen. Ansonsten kannst du ja lügen. 

"In meiner aktuellen Tätigkeit als Werkzeugmechaniker stehe ich im ständigen Austausch mit unseren Lieferanten. Meine Aufgaben umfassen das Beschaffung von benötigten Gütern und das akquirieren von Neukunden... bla bla bla"

Ist alles nur ein Spiel. Musst dich halt gut verkaufen können. 

Vielen Dank!

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Meint ihr die technische Ausbildung + der technische Fachwirt würde unter „ähnliche Qualifikation“ zu einem Betriebswirtschaftlichen oder technischem Bachelor Studium fallen? 
 

Ich überlege, eventuell noch den Betriebswirt hintendran zu hängen. Der würde nebenher nurnoch ein Jahr dauern, und ich habe das Gefühl, das würde schon mehr Leuten etwas sagen wie ein „Fachwirt“.

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vor 8 Minuten, Stanley schrieb:

Meint ihr die technische Ausbildung + der technische Fachwirt würde unter „ähnliche Qualifikation“ zu einem Betriebswirtschaftlichen oder technischem Bachelor Studium fallen? 
 

Ich überlege, eventuell noch den Betriebswirt hintendran zu hängen. Der würde nebenher nurnoch ein Jahr dauern, und ich habe das Gefühl, das würde schon mehr Leuten etwas sagen wie ein „Fachwirt“.

Versuch dein Glück erstmal mit dem Fachwirt. 
Der sollte eigentlich für einen Vertriebs"ing." reichen. 

Schnupper erstmal Vertriebsluft, wenn du das wirklich willst. Knall paar Bewerbungen raus. Anhand der Resonanz der Antworten kannst du ja abwägen, ob deine aktuelle Qualifikation ausreichend ist. 

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Am 10.1.2021 um 12:25 , Stanley schrieb:

Servus,

ich hab aktuell ein Problem. Ich bin nicht ganz zu Frieden mit meinem Beruf. Aber aktuell ziemlich motiviert, dass zu ändern.

Ich habe eine Ausbildung als Werkzeugmechaniker abgeschlossen und arbeite auch in diesem Beruf. Nebenbei mache ich meinen technischen Fachwirt über eine Fernschule, womit ich voraussichtlich im Dezember fertig werde.

Je bin ich aktuell diverse Möglichkeiten am durchspielen, was es so gibt..

Ich suche nach einem Beruf mit Zulunft, mit solidem Gehalt. Ich verdiene aktuell ca. 40-50k, da sollte es wohl auch wieder hingehen. 
Besonders wichtig ist mir einen abwechslungsreichen Beruf zu finden, wofür ich mich begeistern kann und der Kontakt mit Menschen. Ich hätte auch keine Probleme damit nochmal eine Ausbildung oder ähnliches zu machen. 
 

Immer schon interessiert hat mich der Vertrieb, bin mir da aber unsicher, ob es das richtige ist weil ich keine Erfahrung habe.

Interessieren würde mich auch ein Studium beim Staat. Ich weiß allerdings nicht so richtig welche Möglichkeiten es in den Behörden gibt, außer bei der Polizei und der Bundeswehr finde ich die Seiten da doch wenig informativ.

Auch Lean Management bzw Prozessoptimierung finde ich interessant, den Einstieg ohne Studium aber sehr schwierig.

Jetzt zu meinem Fragen..

 

Hat wer noch einmal Mitte 20 beruflich komplett die Richtung gewechselt? 
Jemand Erfahrungen mit einem Studium bei einer deutschen Behörde, abseits der Polizei? 
Wie sollte man in den Vertrieb einsteigen? Hat da jemand Erfahrungen mit? 
 

Hat vielleicht allgemein jemand interessante Zukunftsorientierte Jobs, auf die man noch „umschulen“ könnte? 
 

Ich muss dazu sagen, dass ich absolut keine besonderen Kenntnisse im IT Bereich habe.

 

vielen Dank!

Unheimlich, bin auch gelernter Werkzeugmacher und hab dann zügig eine Weiterbildung zum Meister gemacht. Auch mich interessiert der Vertrieb😅

Mach dir nicht so ein Druck es wird sich alles finden, ich habe mit 42 angefangen Wirtschaftspsychologie zu studieren um mir so viele Türen wie möglich zu öffnen und werde in paar Tagen 45, also es läuft. Das heisst du kannst jederzeit die Richtung im Leben komplett ändern!

Was ich dir sagen will, zerbrech dir nicht so den Kopf wie ich es tat damals, lass dich ein wenig leiten vom Leben, zuweilen grübelt man soviel darüber wie unzufrieden und unglücklich man ist das man total vergisst, wie gut es für einen selbst läuft und auch ein wenig den Fokus verliert.

Wie es für dich weitergeht am Ende des Tages musst du für dich selbst entscheiden.

 

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vor 1 Stunde, Dmrdarwin schrieb:

Unheimlich, bin auch gelernter Werkzeugmacher und hab dann zügig eine Weiterbildung zum Meister gemacht. Auch mich interessiert der Vertrieb😅

Mach dir nicht so ein Druck es wird sich alles finden, ich habe mit 42 angefangen Wirtschaftspsychologie zu studieren um mir so viele Türen wie möglich zu öffnen und werde in paar Tagen 45, also es läuft. Das heisst du kannst jederzeit die Richtung im Leben komplett ändern!

Was ich dir sagen will, zerbrech dir nicht so den Kopf wie ich es tat damals, lass dich ein wenig leiten vom Leben, zuweilen grübelt man soviel darüber wie unzufrieden und unglücklich man ist das man total vergisst, wie gut es für einen selbst läuft und auch ein wenig den Fokus verliert.

Wie es für dich weitergeht am Ende des Tages musst du für dich selbst entscheiden.

 

Ich verstehe wie du das meinst, ich fühle mich nur aktuell so, als würde ich Zeit verschwenden bzw. verschenken.

Hast du schon konkret an gewisse Branchen beim Vertrieb gedacht? Irgendetwas wo du explizit als Werkzeugmechaniker Vorteile hättest? 
studierst du nebenher? Fernstudium?

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vor 27 Minuten, Stanley schrieb:

Ich verstehe wie du das meinst, ich fühle mich nur aktuell so, als würde ich Zeit verschwenden bzw. verschenken.

Hast du schon konkret an gewisse Branchen beim Vertrieb gedacht? Irgendetwas wo du explizit als Werkzeugmechaniker Vorteile hättest? 
studierst du nebenher? Fernstudium?

Ich war schon im techn. Vertrieb tätig, als ich im Gold- und Silbermünzensektor tätig war. War Europaweit unterwegs und saß mit Vorständen von Banken zusammen, war total aufregend, ich als kleines Licht in der Hochfinanz :-D

Allerdings, war ich da nur eher der begleitende Berater in technischen Belangen, aber schnuppern durfte ich schon. Vertrieb im Team würde mich interessieren, den ansonsten ist es doch einsam, wohin der Weg führt weiß kein Mensch, einfach zuviele unbekannte Variablen. Daher studiere ich einfach mal zu Ende und schau dann was sich für Chancen auftun, jetzt schon darüber nachzudenken, wäre sinngemäß dasselbe, sich den Kopf vorher zu verbinden bevor man ihn sich eingeschlagen hat.

Ja ich bin in einer Führungspostion in der Medizintechnik und studiere neben dem Job.

Zeit verschwenden tust du auf keinen Fall, du reflektierst und denkst über deine Zukunft nach. Betrachte es mal anders, du verschwendest keine Zeit, du befindest dich gerade in der Planungsphase. Zeit verschwenden ist, sich stundenlang TikTok oder Twitch anzuschauen.

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Vertrieb könnte tatsächlich ganz gut passen, zumindest bin ich von meinem Job und dem Gehalt begeistert. (Allerdings IT Sales)  Gerade technischer Vertrieb wird sehr gut bezahlt und du kannst mit deiner Ausbildung perfekt im Vertrieb für Werkzeuge einsteigen. Musst du dich allerdings selbst mal informieren inwieweit dort auch ein Fachwirt/Bachelor gefordert wird. Generell laufen im Vertrieb viele Quereinsteiger rum und ich denke gerade bei einem mittelständischen Werkzeughersteller o.ä. wird nicht unbedingt ein akademischer Abschluss benötigt. 

 

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Gerade kleine bis mittelständische Unternehmen etwas abseits der großen Städte freuen sich über "hands-on"-Vertriebler die auch schon mal wirklich an einer Maschine gearbeitet haben.

Aus welcher Region kommst du denn?

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vor 2 Stunden, Dmrdarwin schrieb:

Ich war schon im techn. Vertrieb tätig, als ich im Gold- und Silbermünzensektor tätig war. War Europaweit unterwegs und saß mit Vorständen von Banken zusammen, war total aufregend, ich als kleines Licht in der Hochfinanz :-D

Allerdings, war ich da nur eher der begleitende Berater in technischen Belangen, aber schnuppern durfte ich schon. Vertrieb im Team würde mich interessieren, den ansonsten ist es doch einsam, wohin der Weg führt weiß kein Mensch, einfach zuviele unbekannte Variablen. Daher studiere ich einfach mal zu Ende und schau dann was sich für Chancen auftun, jetzt schon darüber nachzudenken, wäre sinngemäß dasselbe, sich den Kopf vorher zu verbinden bevor man ihn sich eingeschlagen hat.

Ja ich bin in einer Führungspostion in der Medizintechnik und studiere neben dem Job.

Zeit verschwenden tust du auf keinen Fall, du reflektierst und denkst über deine Zukunft nach. Betrachte es mal anders, du verschwendest keine Zeit, du befindest dich gerade in der Planungsphase. Zeit verschwenden ist, sich stundenlang TikTok oder Twitch anzuschauen.

Hört sich super interessant an, falls du darüber mehr erzählen magst, gerne! Auch per PN.

Wahrscheinlich hast du recht, erstmal den Fachwirt fertig machen, und dann mal schauen.

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vor 1 Stunde, Undisputed schrieb:

Gerade kleine bis mittelständische Unternehmen etwas abseits der großen Städte freuen sich über "hands-on"-Vertriebler die auch schon mal wirklich an einer Maschine gearbeitet haben.

Aus welcher Region kommst du denn?

Wäre da relativ flexibel, alles was einigermaßen Mittig in Deutschland wäre ginge. Also So ungefähr NRW, Hessen, RLP wäre super. 

Ich hätte auch keine Probleme mit einem Umzug, allerdings finde ich es relativ riskant für den Einstieg in den Vertrieb direkt z.B. nach Berlin zu ziehen.

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Gast
Am ‎10‎.‎01‎.‎2021 um 12:25 , Stanley schrieb:

Jemand Erfahrungen mit einem Studium bei einer deutschen Behörde, abseits der Polizei? ?

Was das Thema Bundeswehr angeht kann ich dir sagen: Es ist mMn wichtig den Job machen zu wollen wegen dem Job und nicht nur wegen dem Studium. D.h. du wirst Soldat für min. 12 Jahre.  Soweit ich weiß studierst du etwas, kannst aber unabhängig davon in einer Laufbahn verwendet werden. Meinetwegen studierst du VWL und wirst im Anschluss zum Fallschirmjägeroffizier ausgebildet. Das Studium ist mMn nur das Beiwerk das dich für die Laufbahn als Offizier vorbereitet.

Natürlich gibt es das ganze auch auf der zivilen Ebene also Verwaltung, da wirst du dann entweder Zivilangestellter oder sogar Beamter bei der Bw, nur dann kannste das auch bei jeder anderen Behörde machen mMn.

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vor 9 Minuten, H54 schrieb:

Was das Thema Bundeswehr angeht kann ich dir sagen: Es ist mMn wichtig den Job machen zu wollen wegen dem Job und nicht nur wegen dem Studium. D.h. du wirst Soldat für min. 12 Jahre.  Soweit ich weiß studierst du etwas, kannst aber unabhängig davon in einer Laufbahn verwendet werden. Meinetwegen studierst du VWL und wirst im Anschluss zum Fallschirmjägeroffizier ausgebildet. Das Studium ist mMn nur das Beiwerk das dich für die Laufbahn als Offizier vorbereitet.

Natürlich gibt es das ganze auch auf der zivilen Ebene also Verwaltung, da wirst du dann entweder Zivilangestellter oder sogar Beamter bei der Bw, nur dann kannste das auch bei jeder anderen Behörde machen mMn.

Vielen Dank!

Zum Thema Bundeswehr und Polizei gibt es ja sehr viel Informationen, die haben oft auch sehr ausführliche Karriereportale bzw. Internetseiten.

Mir ging’s da etwas mehr um andere Behörden, „zivile“ Behörden.

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Gast
vor 2 Minuten, Stanley schrieb:

Mir ging’s da etwas mehr um andere Behörden, „zivile“ Behörden.

Dann schau mal beim Auswärtigen Amt oder beim BND die sind auch recht gut aufgestellt, also die großem Ministerien. Ich weiß aber nicht wie das auf Länder- oder Kommunalebene ist.

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Bzgl Vertrieb schau mal ob du vorher testen kannst, ob du die Social Skills dafür hast.

man macht im Vertrieb nämlich nur die dicke Kohle, wenn man auch dick verkauft.

und die verkaufen dick, die gut networken  und schnell eine Beziehung mit den Kunden aufbauen können. Da muss man in der Lage sein, sein Verhalten / Ausdrucksweise / Vertriebsstory an den Gegenüber anzupassen. Das hat durchaus auch ne große Varianz.

das kann man nur sehr schlecht lernen, dafür muss man der Typ sein.

für dich spricht natürlich, dass du hinter deiner Vertriebs-Klappe dann solides Fachwissen aufweisen kannst. Trotzdem musst du die Tür dafür erstmal aufkriegen.

Sonst bist du ganz schnell auf der blacklist.

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Gast
vor 3 Stunden, H54 schrieb:

Dann schau mal beim Auswärtigen Amt oder beim BND die sind auch recht gut aufgestellt, also die großem Ministerien. Ich weiß aber nicht wie das auf Länder- oder Kommunalebene ist.

Bundesamt für Wehrtechnik und Bestechung, äh Beschaffung wäre vielleicht auch ne Option

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Am 11.1.2021 um 11:53 , SchnatterNatter schrieb:

Wenn Du bei einem Großkonzern im Vertrieb weit kommen möchtest, kommst Du wohl um ein Bachelorstudium (mind.) nicht drum herum.

Daher würde ich mir den Vertrieb im Mittelstand mal anschauen, da solltest Du mit Deiner Ausbildung gute Chancen haben.

Beide Sätze sind für sich betrachtet richtig.

Die Frage ist halt, ob man in einem großen Konzern, auch wenn man nicht "weit gekommen" ist, nicht trotzdem mindestens das gleiche Jahresgehalt kassiert, wie im Mittelstand als guter Performer, und dazu die Sicherheit (gerade aktuell mit Kurzarbeit etc.), die zusätzliche Betriebsrente, die von einer Gewerkschaft vertretenen Details bezüglich Überstunden etc. etc. hat.

Auf der anderen Seite rennt man da halt auch viel öfter gegen Wände, und muss sich irgendwann mit innerbetrieblichen "beamtennahen" Zuständen arrangieren. 😀

Und:

ich bin zwar nicht im Vertrieb, aber in der Qualität mit direktem Kontakt zu Kunden, in einem relativ großen Konzern, und "ich nix studiert", immerhin den Techniker in Teilzeit gemacht, und ich verdiene mit einer 35h Woche um die 65k.

Warum:

weil ich eine ordentliche Ausbildung (zum Themengebiet passend) absolviert habe, und echtes Fachwissen in diesem Bereich offenbar zumindest teilweise ganz gut eine Bestätigung über ein abgesessenes Bachelor Studium kompensieren kann.

Weiterhin sehr wichtig (egal ob Vertrieb oder Qualität) sind natürlich social skills, und ein ein entsprechendes Auftreten. Beides habe ich völlig gratis hier im Forum gelernt! 😅

 

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Schöner Werdegang Strothmann!
Was ich nicht unterstreichen kann, ist die Tatsache, dass beim Konzern die Arbeitsplatzsicherheit größer sein soll als im Mittelstand.
Kurzarbeitergeld gibt es auch in kleineren Firmen.
Und wie oft liest man von Kündigungswellen weil z.B. Siemens mal wieder umstrukturiert. Bei ThyssenKrupp fallen in den nächsten Jahren auch um 11.000 Stellen weg.
In meiner baut der Zulieferer Brose mehrere tausend Stellen ab um in Serbien zu produzieren.
Könnte wahrscheinlich noch viel mehr Beispiele aufzählen.
Kleinere, oftmals familiengeführte Unternehmen legen da teilweise viel mehr Wert auf Nachhaltigkeit als die großen Unternehmen.

Bzgl. Gewerkschaft: ich habe schon mit so einigen GF's oder Prokuristen von kleineren Firmen im IG-Metall Umfeld gesprochen; viele überlegen aus dem IGM auszutreten weil die jährlichen Steigerungen bei Lohn und Urlaub einfach nicht mehr an die Belegschaft weitergegeben werden können.

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