Kaiserludi 9572 Beitrag melden März 6 geantwortet vor 15 Minuten, holywater schrieb: Ich bin dann mal meine Bitcoins im Garten am vergraben. 😁 Das kannst du mit einer Hardware-Wallet sogar durchaus machen. Aber bitte in meinem Garten mit Angabe der genauen Position und die Passphrase bitte mit vergraben. 😜 1 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
painted 267 Beitrag melden März 6 geantwortet vor 28 Minuten, Kaiserludi schrieb: Was du dabei übersiehst ist: Die USA, die EU, China, etc. haben eine solch gewaltige Markmacht, dass es sich Konzerne schlicht nicht leisten können, auf die Dollar, Euro oder Yuan zu verzichten. Wenn die USA sagt "entweder ihr akzeptiert US-Dollar oder ihr dürft hier nicht länger verkaufen", dann verkauft VW seine Autos dort lieber gegen US-Dollar als gar nicht mehr. Auch wenn sie lieber härtere Bitcoin hätten, so sind ihnen weichere Dollar immer noch lieber als gar kein Umsatz im US-Markt. Solange man den Dollar noch in Bitcoin tauschen kann, nimmt VW den sicher an. Die erhöhen dann halt einfach die Preise für den US-Markt entsprechend. Und die ganzen Amerikaner fangen an den Dollar mit Bitcoin zu shorten, um sich vor der Inflation zu schützen. Und dann verliert die USA halt auf lange Sicht ihre Marktmacht, wenn sie weiter Geld druckt, während andere Staaten Bitcoin adaptieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Kaiserludi 9572 Beitrag melden März 6 geantwortet vor 28 Minuten, painted schrieb: Solange man den Dollar noch in Bitcoin tauschen kann, nimmt VW den sicher an. Die erhöhen dann halt einfach die Preise für den US-Markt entsprechend. Und die ganzen Amerikaner fangen an den Dollar mit Bitcoin zu shorten, um sich vor der Inflation zu schützen. Und dann verliert die USA halt auf lange Sicht ihre Marktmacht, wenn sie weiter Geld druckt, während andere Staaten Bitcoin adaptieren. Den Präsidenten, der einen Krieg finanzieren will, interessiert es aber meist eher weniger, ob das Gelddrucken langfristig wirtschaftliche Konsequenzen hat. Ist ja nicht sein Problem, sondern das eines kommenden Präsidenten. Entsprechend verhindert Bitcoin keine Kriege. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
painted 267 Beitrag melden März 6 geantwortet vor 2 Stunden, Kaiserludi schrieb: Den Präsidenten, der einen Krieg finanzieren will, interessiert es aber meist eher weniger, ob das Gelddrucken langfristig wirtschaftliche Konsequenzen hat. Ist ja nicht sein Problem, sondern das eines kommenden Präsidenten. Entsprechend verhindert Bitcoin keine Kriege. Wie gesagt, wenn die Bitcoin-Adaption weit genug vorangeschritten ist, erreichen wir irgendwann einen Zustand, an dem Fiat-Geld nicht mehr als Geld angesehen wird und dann ist drucken einfach keine Option mehr. Die Leute müssen dein Geld ja haben wollen, damit du damit etwas finanzieren kannst. Solange man mit dem Drucken von Fantasiegeld bloß die Inflation anheizt und die eigenen Bürger schleichend enteignet, die Rüstungsindustrie, die Soldaten, etc. sich aber damit bezahlen lassen, verhindert Bitcoin natürlich keine Kriege. Die Tatsache, dass mir die Leute heutzutage für 0.06 Millionen wertlose Fiat-Euros einen ganzen Bitcoin geben, was vollkommen absurd ist, zeigt, wie sehr wir noch in den Kinderschuhen stecken. Wenn das sich aber die kommenden Jahrzehnte im bisherigen Tempo weiterentwickelt, erleben wir vielleicht noch den Tag, an dem Bitcoin kein Fiat-Preisschild mehr hat, weil einfach keiner mehr so dumm ist und das härteste Geld der Welt gegen irgendwelche ungedeckten Sanifair-Bons eintauscht. 1 3 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Benutzernameundso 363 Beitrag melden März 7 geantwortet (bearbeitet) vor 4 Stunden, painted schrieb: Wie gesagt, wenn die Bitcoin-Adaption weit genug vorangeschritten ist, erreichen wir irgendwann einen Zustand, an dem Fiat-Geld nicht mehr als Geld angesehen wird und dann ist drucken einfach keine Option mehr. Die Leute müssen dein Geld ja haben wollen, damit du damit etwas finanzieren kannst. Gerade das Szenario ist echt spannend. Weil was passiert dann? Normal wollen Zentralbanken ja Deflation extrem vermeiden. Weil es die Wirtschaftsleistung kaputt macht. Weil Leute weniger konsumieren. So gesehen ist Bitcoin womöglich sogar sehr umweltfreundlich ^^ Aber da könnten bittere Zeiten auf uns zukommen. Bzw nicht auf uns - sondern auf die, die kein Bitcoin haben ^^ Weniger Arbeitsplätze durch weniger Konsum/ und zusätzlich KI. Gruseliges Szenario. Und vermutlich garnicht sooo unwahrscheinlich. März 7 bearbeitet von Benutzernameundso Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Hankson 523 Beitrag melden April 25 geantwortet (bearbeitet) Endlich können wir hier wieder über das beste jemals erfundene Geld sprechen und die überzeugten No- & ShitCoiner fertig machen. Ich weiß, ihr habt mich auch vermisst. Leider hat sich entgegen der Qualitätspresse der Kurs mit dem Halving nun doch nicht halbiert, sodass wir weiter auf einen saftigen Rücksetzer zum Nachkaufen warten müssen. Denkt dran, morgen kommt Manor Lords auf den Markt. Falls ihr noch Fiat übrig habt, um euch die 30€ leisten zu können - dann viel Spaß beim Zocken. Ich muss wie immer am WE leider arbeiten, um noch mehr Sats stacken zu können. April 25 bearbeitet von Hankson Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Hankson 523 Beitrag melden April 29 geantwortet (bearbeitet) Seid ihr noch da? Ich erinnere mich, als BTC vor 2 Monaten für einige Tage durch die Decke ging - einige Leute mit denen ich sprach, hatten bereits das Gefühl wir wären an einem Cycle-Preis-Top (und das vor dem Halving), weil auf einmal wieder eine Menge Neulinge Interesse zeigten. Jetzt sind wir mittlerweile bei sehr gesunder 2 monatiger Sideway-Action und die Meisten sind wieder im Tiefschlaf, Fear and Gread bei um die 50. Ich finde es unglaublich, wie schnelllebig das Sentiment im Markt ist. Innerhalb weniger Wochen kann es in Bitcoin unglaubliche Sentiment- und Preisschwünge geben - unvorstellbar was in 1-2-5-10 Jahren los sein wird. Im Rückspiegel der Geschichte wird jeder sagen, dass war doch alles so einfach und vorhersehbar. Wenn man mitten drin ist, sieht die Sache schon ganz anders aus. April 29 bearbeitet von Hankson 3 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
holywater 4293 Beitrag melden April 30 geantwortet vor 10 Stunden, Hankson schrieb: Seid ihr noch da? Ich erinnere mich, als BTC vor 2 Monaten für einige Tage durch die Decke ging - einige Leute mit denen ich sprach, hatten bereits das Gefühl wir wären an einem Cycle-Preis-Top (und das vor dem Halving), weil auf einmal wieder eine Menge Neulinge Interesse zeigten. Jetzt sind wir mittlerweile bei sehr gesunder 2 monatiger Sideway-Action und die Meisten sind wieder im Tiefschlaf, Fear and Gread bei um die 50. Ich finde es unglaublich, wie schnelllebig das Sentiment im Markt ist. Innerhalb weniger Wochen kann es in Bitcoin unglaubliche Sentiment- und Preisschwünge geben - unvorstellbar was in 1-2-5-10 Jahren los sein wird. Im Rückspiegel der Geschichte wird jeder sagen, dass war doch alles so einfach und vorhersehbar. Wenn man mitten drin ist, sieht die Sache schon ganz anders aus. Wenn ich eines aus meinen Bitcoin-Zeiten gelernt habe, dann dass der Markt unberechenbar ist. Jegliche Versuche den Markt zu schlagen sind als "Kleinanleger" sinnlos. Also Zeugs wie Daytrading resultiert langfristig immer in einem Minus. Deshalb bin ich dazu übergegangen, meine Coins nur noch als langfristige Assets zu behandeln. Die liegen inzwischen schon Jahre auf dem Wallet und werden zum Zeitpunkt X ausgecashed. Aktuell bin ich ziemlich genau bei X10 über mein gesames Portfolio. 1 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Hankson 523 Beitrag melden Mai 10 geantwortet (bearbeitet) Bitcoin konsolidierte mal bei 600 und - niemanden hat es interessiert. Bitcoin konsolidierte mal bei 6.000 und - niemanden hat es interessiert. Bitcoin konsolidiert aktuell bei 60.000 und - niemanden interessierts. Bitcoin wird in 5 Jahren bei 600.000 konsolidieren und - niemanden wird es interessieren. Bitcoin wird in 20 Jahren bei 6.000.000 konsolidieren und - niemanden wird es interessieren. Mai 10 bearbeitet von Hankson 1 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Hankson 523 Beitrag melden Mai 11 geantwortet Am 18.1.2024 um 13:31 , Lance-Hardwood schrieb: Naja, derzeit sind die Zuflüsse in die ETFs leider nicht in der Größenordnung, wie es mancher gerne gesehen hätte. Zudem schichten derzeit viele von den Kryptobörsen einfach in ETFs um, was dem Image von Bitcoin nicht gerade dienlich ist. Abwarten 1 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Lance-Hardwood 3063 Beitrag melden Mai 11 geantwortet (bearbeitet) Am 10.5.2024 um 15:37 , Hankson schrieb: Bitcoin konsolidierte mal bei 600 und - niemanden hat es interessiert. Bitcoin konsolidierte mal bei 6.000 und - niemanden hat es interessiert. Bitcoin konsolidiert aktuell bei 60.000 und - niemanden interessierts. Bitcoin wird in 5 Jahren bei 600.000 konsolidieren und - niemanden wird es interessieren. Bitcoin wird in 20 Jahren bei 6.000.000 konsolidieren und - niemanden wird es interessieren. ...wir werden es sehen! Die Kursprünge fallen von Zyklus zu Zyklus immer geringer aus, da bekanntlich immer mehr Geld benötigte wird, um ein neues alltime-high zu erreichen. Ich persönlich glaube nicht, dass mein investiertes Geld in X-Jahren Bsp. das 10x wert sein wird. Man sollte sich eher darauf einstellen, dass es mittelfristig nochmal ordentlich abwärts gehen kann... dafür reicht bekanntlich ein einziger Wal aus. Der Gini-Koeffizient eines Bitcoins liegt bei 86 Punkten und ist damit höher als der in Nordkorea. Dort liegt er nur bei 84, wo Kim mit seiner Familie und seinen Kumpanen den Reichtum des Landes kontrolliert. Bitcoin ist zwar dezentral und bla bla, aber nunmal extrem ungleich verteilt. Einzelne Akteure haben eine krasse Marktmacht. Sofern ein Wal "Kasse macht" schaut der Rest erstmal in die Röhre. Das wird dann für die Jungs, die alle ihre hart verdienten Euros in Bitcoin gesteckt haben, schon sehr bitter werden. Außerdem bleibt die Gefahr, der staatlichen Eingriffe. Ein Steuergesetz reicht aus, um Bitcoin nachhaltig das Rückgrat zu brechen. Sollte unser Geldsystem wirklich irgendwann am Ende sein, so wie es zahlreiche Crashpropheten&Bitcoinanhänger immer postulieren, dann wird Bitcoin, genau wie es bei Gold&Co der Fall war (s.o.), totsicher auch mit in den Abgrund gezogen. Mai 11 bearbeitet von Lance-Hardwood Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Hankson 523 Beitrag melden Mai 11 geantwortet vor 19 Minuten, Lance-Hardwood schrieb: ...wir werden es sehen! Die Kursprünge fallen von Zyklus zu Zyklus immer geringer aus, da bekanntlich immer mehr Geld benötigte wird, um ein neues alltime-high zu erreichen. Ich persönlich glaube nicht, dass mein investiertes Geld in X-Jahren Bsp. das 10x wert sein wird. Man sollte sich eher darauf einstellen, dass es mittelfristig nochmal ordentlich abwärts gehen kann... dafür reicht bekanntlich ein einziger Wal aus. Der Gini-Koeffizient eines Bitcoins liegt bei 86 Punkten und ist damit höher als der in Nordkorea. Dort liegt er nur bei 84, wo Kim mit seiner Familie und seinen Kumpanen den Reichtum des Landes kontrolliert. Bitcoin ist zwar dezentral und bla bla, aber nunmal extrem ungleich verteilt. Einzelne Akteure haben eine krasse Marktmacht. Sofern ein Wal "Kasse macht" schauen 100.000de erstmal in die Röhre. Das wird dann für die Jungs, die alle ihre hart verdienten Euros in Bitcoin gesteckt haben, schon sehr bitter werden. Außerdem bleibt die Gefahr, der staatlichen Eingriffe. Ein Steuergesetz reicht aus, um Bitcoin nachhaltig das Rückgrat zu brechen. Mal gucken ob sich jemand der Argumentation erbarmt. Nichts für Ungut, hab die Hoffnung bei dir aber leider aufgegeben. Wir können euch halt nicht alle retten. Aber einigen hier haben wir hoffentlich bereits die Tür zeigen und helfen können. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Lance-Hardwood 3063 Beitrag melden Mai 11 geantwortet (bearbeitet) vor 9 Minuten, Hankson schrieb: Mal gucken ob sich jemand der Argumentation erbarmt. Nichts für Ungut, hab die Hoffnung bei dir aber leider aufgegeben. Wir können euch halt nicht alle retten. Aber einigen hier haben wir hoffentlich bereits die Tür zeigen und helfen können. Deshalb sagt man ja, dass Bitcoin bei manchen inzwischen "religiöse Züge" erreicht hat. Jegliche Kritik ist einfach Blasphemie. Es ist und bleibt ein Experiment und ein super volatiles, risikoreiches Asset. Ob es am Ende klappt, kann einfach niemand wissen. Ich würde da immer entsprechende Vorsicht walten und mich nicht von Jungs beeinflussen lassen, deren Birne durch anfängliche Kursgewinne von Gier vernebelt ist. Mai 11 bearbeitet von Lance-Hardwood Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Hankson 523 Beitrag melden Mai 11 geantwortet vor 42 Minuten, Lance-Hardwood schrieb: Deshalb sagt man ja, dass Bitcoin bei manchen inzwischen "religiöse Züge" erreicht hat. Jegliche Kritik ist einfach Blasphemie. Es ist und bleibt ein Experiment und ein super volatiles, risikoreiches Asset. Ob es am Ende klappt, kann einfach niemand wissen. Ich würde da immer entsprechende Vorsicht walten und mich nicht von Jungs beeinflussen lassen, deren Birne durch anfängliche Kursgewinne von Gier vernebelt ist. All deine Annahmen, in all deinen Posts zum Thema, sind - wirklich - diametral zur Realität. Ginge es um Shitcoins, lägst du zu 100% richtig. Hinsichtlich Bitcoin erweist sich dies allerdings alles als 100% inkorrekt, seit nunmehr 15 Jahren. Du wirst diese Erkenntnis irgendwann auch haben - aber mit deiner derzeitigen Herangehensweise erst dann, wenn es auch für den Rest der Masse offensichtlich ist. Mach doch lieber was draus, dass hier Leute so beharrlich auf etwas Unvergleichliches hinweisen. Zur Entwicklung der ETF's hast du dich gar nicht geäußert. Das müsste dir doch einen Anstoß geben, vllt. doch nochmal tiefer in Bitcoin einzusteigen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Lance-Hardwood 3063 Beitrag melden Mai 11 geantwortet vor 7 Minuten, Hankson schrieb: Du wirst diese Erkenntnis irgendwann auch haben - aber mit deiner derzeitigen Herangehensweise erst dann, wenn es auch für den Rest der Masse offensichtlich ist. Mach doch lieber was draus, dass hier Leute so beharrlich auf etwas Unvergleichliches hinweisen. Ich habe Bitcoins und bin im Zweifelsfall sogar höher investiert als Du. Habe jedoch zwischendurch immer mal wieder Gewinnmitnahmen gemacht, dass ich heute sogar einen Totalverlust verschmerzen könnte. Sehe das Ganze aber dennoch rational und weniger emotional, wie Du es tust. Es ist und bleibt ein Experiment, dass ist einfach Fakt. Kann klappen, kann aber auch in die Hose gehen. Ob und wie es funktioniert, kann Dir niemand seriös beantworten. Diese Borniertheit und Aggressivität, mit der Du den Bitcoin verteidigst und alle Warnungen, Fakten und Argumente ignorierst, sagt schon einiges über Dich aus. 2 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
painted 267 Beitrag melden Mai 14 geantwortet (bearbeitet) Am 11.5.2024 um 15:54 , Lance-Hardwood schrieb: Der Gini-Koeffizient eines Bitcoins liegt bei 86 Punkten und ist damit höher als der in Nordkorea. Das ist nicht richtig bzw. zu diesem Ergebnis kommt man nur, wenn man die Verteilung stumpf auf der Grundlage von "1 Wallet = 1 Person" auswertet, was natürlich falsch ist. Diese Berechnungsgrundlage ignoriert, dass: die meisten großen Wallets keine Wale sind, sondern Dienstleister, die bloß die Summe ihrer Kundengelder abbilden, viele Selbstverwahrer nicht bloß eine Wallet haben, sondern ihre Bestände auf viele kleine Wallets verteilen und der Zugriff auf viele alte Wallets, mit teils sehr großen Beständen, verloren ist und diese Bitcoin faktisch niemandem mehr gehören. Wie der echte Gini-Koeffizient aussieht, weiß keiner, da man diese Faktoren nicht zuverlässig berücksichtigen kann. Wenn die bewusst so unvorteilhaft wie möglich gestaltete Berechnung auf nen Wert von 86 kommt, wird das echte Ergebnis auf jeden Fall ne gute Ecke darunter liegen. Davon ganz abgesehen, ist ein Vergleich zwischen der Verteilung eines einzelnen Vermögenswertes und der Verteilung der Gesamtvermögen innerhalb eines Staatsgebietes, natürlich ziemlicher Quatsch. "Schlimmer als Nordkorea" ist zwar clever, wenn man ein möglichst dramatisches Bild zeichnen will, hat aber keine Aussagekraft. Du müsstest Bitcoin mit ähnlichen Vermögenswerten vergleichen, um ne seriöse Einordnung zu erhalten. Und die werden nach deiner Logik auch alle "schlimmer als Nordkorea" abschneiden. Mai 14 bearbeitet von painted 1 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Hankson 523 Beitrag melden Mai 14 geantwortet (bearbeitet) Hinzu kommt, dass wir hier alle Interessierten seit Jahren versuchen dazu zu bewegen, sich hinsichtlich Bitcoin zu bilden und Bestände zu sichern, solange die Masse noch nicht da ist. Die, von denen man belächelt wurde, sind dann aber genau diejenigen, die sich im Nachgang über eine "unfaire" Verteilung aufregen. Die hatten ja nur Glück, die konnten das ja niemals vorher wissen - wird auch noch kommen. Bei Aktien oder anderen Vermögenswerten gibt es m.W.n. keine derartigen Schein-Debatten. Wie wirklich unfair dem gegenüber das Fiat-System ist (Inflation & Cantillon Effekt), muss man kaum erwähnen. Davon ab - würde man alles Vermögen der Welt gleich verteilen (Sozialisten/Kommunisten), wäre es nach ein paar Jahren/Jahrzehnten wieder in den Händen der Menschen mit bestimmten Eigenschaften und Fähigkeiten. Sprich mutige, kluge Investoren/Unternehmer/Sportler/Berufs-Spezialisten und Co. Die "gerechte" Verteilung Debatte ist daher vollkommen überflüssig. Wer hunderte Stunden in Bildung investiert hat, wird auch für ihn signifikante Bestände aufbauen bzw. aufgebaut haben. Wer den Input nicht oder "spät" geleistet hat, hat es sich nicht verdient, mehr zu besitzen. Geht uns allen so. Aber jeder hatte und hat die komplett gleichen Chancen - alle Informationen und der Kauf sind für jeden zugänglich. Mai 14 bearbeitet von Hankson 1 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
SMB 424 Beitrag melden Mai 14 geantwortet vor einer Stunde, Hankson schrieb: Hinzu kommt, dass wir hier alle Interessierten seit Jahren versuchen dazu zu bewegen, sich hinsichtlich Bitcoin zu bilden und Bestände zu sichern, solange die Masse noch nicht da ist. Die, von denen man belächelt wurde, sind dann aber genau diejenigen, die sich im Nachgang über eine "unfaire" Verteilung aufregen. Die hatten ja nur Glück, die konnten das ja niemals vorher wissen - wird auch noch kommen. So ging's mir mit Cardano hier... hatte irgendwann mal jemand im Thread empfohlen, da war es noch unter 5 Cent... Hätte man damals 100€ investiert, hätte man paar Monate beim Peak daraus 5K machen können! Steuerfrei natürlich, räusper 😉 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Hankson 523 Beitrag melden Juni 1 geantwortet (bearbeitet) Bitcoin nutzt die kryptografische Hash-Funktion SHA256 (Sicherer Hash Algorithmus mit 256 Bit Ausgabe). Der damit erzeugte Hash eines beliebigen Inputs (z.B. der Text "Hello") ist nicht zurückrechenbar. Man könnte höchstens durch Ausprobieren anderer Inputs versuchen, einen genau gleichen Hash (z.B. "185f8db.....381969" für den Text "Hello" - kann jeder mittels eines Hash-Generators im Netz nachprüfen) zu erzeugen. Die zu erwarteten nötigen Versuche, betragen 2 hoch 256 - was in etwa der geschätzen Anzahl der Atome des gesamten Universums entspricht. Man müsste also in der Lage sein, das richtige Atom im gesamten Universum auszuwählen, um SHA-256 zu knacken. 2 hoch 256 = 115792089237316195423570985008687907853269984665640564039457584007913129639936 - Anzahl nötiger Versuche Juni 1 bearbeitet von Hankson Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Johnston87 1 Beitrag melden Juni 10 geantwortet Mal ein paar technische Frage zu Bitcoins: Es gibt ja eine wallet. Die Bitcoins sind nicht auf der wallet sondern in der blockchain gespeichert. Auf der wallet befinden sich nur die public und die private keys. Public key ist wie ne Iban. Die kann jeder haben und mir anhand dieser Bitcoins schicken. Die private keys gehören nur mir und sorgen dafür, dass nur ich Zugriff auf die Bitcoins habe. Frage 1: Gehört zu jedem public key auch ein private key? Frage 2: reicht es nicht völlig aus, denn seed zu haben. Also egal ob ich ne hot- oder cold wallet habe. Egal ob mobil oder Desktop wallet. Am Ende reicht der seed doch aus um meine Wallet zu reaktivieren und damit Zugriff auf die Bitcoin zu haben, oder nicht?! Frage 3: Es kursieren im Internet ja diverse Geschichten, dass Nutzer ihr Passwort vergessen und nur noch wenige Versuche haben, bevor die Bitcoins für immer verschollen sind. Um was für ein Passwort handelt es sich hierbei und warum hat man nur eine begrenzte Anzahl an Versuchen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Hankson 523 Beitrag melden Juni 10 geantwortet (bearbeitet) Moin. Super Fragen. vor einer Stunde, Johnston87 schrieb: Die private keys gehören nur mir und sorgen dafür, dass nur ich Zugriff auf die Bitcoins habe. Korrekt, der private key ist geheim und muss geschützt werden. Mit dem private Key signierst du deine Transaktionen auf der Blockchain. Wie du richtig gesagt hast, sind Bitcoin nirgendswo physisch hinterlegt. Bitcoin ist ein dezentrales, digitales Kassenbuch, in welchem durch Transaktionen (die durch private Keys signiert werden mussten) festgehalten wird, welchen Adressen welche Anteile gehören. Bitcoin ist reine Information. vor einer Stunde, Johnston87 schrieb: Frage 1: Gehört zu jedem public key auch ein private key? Ja. An erster Stelle steht aber immer die Erzeugung eines private key, aus dem dann public keys abgeleitet werden. Um bei deinem vereinfachenden IBAN-Beispiel zu bleiben - der private key ist in dem Fall die PIN. Ohne die kommst du nicht an dein Geld bzw. bist nicht berechtigt, es zu versenden, Transaktionen vorzunehmen. Zu private keys: Die Erzeugung übernimmt z.B. in Hardwarewallets ein eingebauter Zufallsgenerator, kann man aber auch selbständig erzeugen - was allerdings nicht empfehlenswert ist, wenn man nicht genau weiß, was man tut. Zum Spaß ohne Hinterlegung von Werten kann man dies jedoch jederzeit machen. Wenn du wissen willst, wie man selbständig einen private Key erzeugen kann, z.B. einfach nur mit einem Würfel, einem Blatt Papier und einem Stift - folge dem Link. Bedenke - alle Bitcoin-Adressen existieren bereits, du findest/nutzt sie nur. Mit Bezug zu meinem letzten Post zu SHA-256 - Du wählst also ein Atom im Universum aus, mit dem du deine Transaktionen zukünftig signierst. Es ist praktisch unmöglich, dass jemand den selben private key wie du erzeugt. Faszinierend oder? https://aprycot.media/blog/diy-private-schluessel-fuer-bitcoin-erstellen/ vor einer Stunde, Johnston87 schrieb: Frage 2: reicht es nicht völlig aus, denn seed zu haben. Also egal ob ich ne hot- oder cold wallet habe. Egal ob mobil oder Desktop wallet. Am Ende reicht der seed doch aus um meine Wallet zu reaktivieren und damit Zugriff auf die Bitcoin zu haben, oder nicht?! Der Seed - die 12 oder 24 Wörter - sind dein private key. Der private key ist eine erzeugte lange Zufallszahl aus Nullen und Einsen, siehe auch oberen Link - die Wörter sind das vereinfachende Endprodukt bzw. die Umwandlung dieser Zufallszahl, sodass du dir diese leichter merken kannst. Antwort auf deine Frage - ja, du musst immer und zu jeder Zeit den Seed (den private key) haben - dann kannst du zu jedem Zeitpunkt und überall auf der Welt Transaktionen vornehmen (signieren). Das ist mächtig, da dich niemand daran hindern kann, Wörter in deinem Kopf über Grenzen zu transportieren. Eine Hot-Wallet (Software-Wallet) ist mit dem Internet verbunden (daher Hot) und somit dein private key durch Online-Angriffe gefährdet. Hot-Wallets eignen sich daher nicht zur langfristigen Aufbewahrung großer Vermögen. Für den Fall nur Cold-Wallets (am besten Hardware-Wallets wie die BitBox) verwenden - bei Verwendung dieser sind deine private key zu keinem Zeitpunkt mit dem Internet verbunden und somit vor Online-Angriffen sicher - niemand kann deine erzeugte große Zufallszahl, dein Atom im Universum, dann via Hack stehlen. vor einer Stunde, Johnston87 schrieb: Frage 3: Es kursieren im Internet ja diverse Geschichten, dass Nutzer ihr Passwort vergessen und nur noch wenige Versuche haben, bevor die Bitcoins für immer verschollen sind. Um was für ein Passwort handelt es sich hierbei und warum hat man nur eine begrenzte Anzahl an Versuchen? Die Leute vergessen bzw. schützen ihre erzeugten private keys nicht ausreichend - vergessen/verschlampen den Seed, also die Umwandlung der langen Zufallszahl in die "berühmten" Wörter. Dieser Seed, das Atom im Universum, dass du ausgewählt hast, um Transaktionen zu signieren - es verschwindet nicht und hat kein Verfallsdatum. Die Transaktionen, die du vorgenommen hast und für immer in der Blockchain gespeichert sind, verschwinden nicht. Im Gegenteil, jeder der deinen public-key kennt oder zufällig sieht, kann sie sich anschauen (pseudonym). Wenn du dich erinnerst oder den Seed wiederfindest, kannst du immer wieder auf dein Vermögen zugreifen, sprich dem Bitcoin-Netzwerk mit deiner Signatur, deinem private key, beweisen, dass du der Eigentümer bist und kannst dann über die Bitcoin verfügen - sie zum Beispiel an mich senden, was durchaus ein feiner Zug von dir wäre. Danke für deine Fragen, ich musste selber im Netzt nochmal recherchieren und in Büchern nachlesen. Bist du schon investiert? Juni 10 bearbeitet von Hankson Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Johnston87 1 Beitrag melden Juni 10 geantwortet Vielen Dank erstmal für deine ausführliche Antwort. Mein Problem ist, dass die Vorteile von Bitcoin auch gleichzeitig ein Nachteil sein können. Das ganze System ist nun mal komplett dezentral und anonym. Hast Du ein Problem oder Fehler gemacht, kann Dir niemand helfen. Es gibt keine Hotline, Kundendienst oder ein Passwort zurücksetzen via Email. Das Internet ist ja voll von Leuten, die Dank eines blöden Fehlers alles verloren haben. Deshalb möchte ich das System wirklich im Detail verstehen. Ich habe mir schon etliche YT Videos reingezogen. Die meisten sind aber sehr oberflächlich und erzählen immer das Gleiche. Also was genau ist die Adresse, die öffentliche Adresse, der Privatkey und der seed und mein wallet-Passwort auf dem Computer? Wie hängen diese Sachen miteinander zusammen? Kannst Du evtl. enstprechende links zwecks Erklärung posten? Was passiert, wenn ich mir eine Desktop Wallet installiere. Was macht die App eigentlich genau, wenn sie ein wallet erstellt. Die Frage warum der Typ nur noch zwei Versuche hat bis sein Bitcoin Konto gesperrt ist, kann ich aktuell nicht beantworten (wieso hat man da nur x versuche?). Das zeigt mir, dass ich mich weiter in die Materie einlesen muss, bevor ich größere Summen investiere. Also besser Vorsicht, als Nachsicht Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Hankson 523 Beitrag melden Juni 10 geantwortet (bearbeitet) vor 48 Minuten, Johnston87 schrieb: Hast Du ein Problem oder Fehler gemacht, kann Dir niemand helfen. Es gibt keine Hotline, Kundendienst oder ein Passwort zurücksetzen via Email. Absolut, Bitcoin bedeutet zu 100% Eigenverantwortung. Freiheit gibt es nicht geschenkt, sie hat ihren Preis. Unter anderem deshalb sind z.B. die ETF in den USA so ein Durchbruch. Die Realität ist - nicht jeder kann und will diese Eigenverantwortung tragen (dann meist auch in anderen Bereichen des Lebens nicht) - auch wenn es ein wesentliches Kernmerkmal von Bitcoin ist und ich jedem dringend zur Eigenverwahrung rate. Man kann und muss Fehlern vorbeugen - entsprechende Maßnahmen werden von Bitcoinern stetig hoch und runter gepredigt. vor 48 Minuten, Johnston87 schrieb: Die Frage warum der Typ nur noch zwei Versuche hat bis sein Bitcoin Konto gesperrt ist, kann ich aktuell nicht beantworten (wieso hat man da nur x versuche?). Das zeigt mir, dass ich mich weiter in die Materie einlesen muss, bevor ich größere Summen investiere. Also besser Vorsicht, als Nachsicht Das hat nichts mit Bitcoin ansich zu tun. Das wird eine selbst eingerichtete Sicherheitsmaßnahme einer Wallet oder eines Accounts bei einer Börse sein, so ähnlich wie bei deiner E-Mail-Adresse oder deiner PIN. vor 48 Minuten, Johnston87 schrieb: Also was genau ist die Adresse, die öffentliche Adresse, der Privatkey und der seed und mein wallet-Passwort auf dem Computer? Wie hängen diese Sachen miteinander zusammen? Einiges davon habe ich dir im meinem Post schon beantwortet. Bitcoin ist aber nicht simpel, sehr komplex und nicht leicht zu verstehen. Du musst dich Schritt für Schritt vorarbeiten und wirst dann immer mal wieder einen AHA-Moment aus den verschiedensten Bereichen (IT, Ökonomie, Kryptografie etc.) haben. Irgendwann ergibt sich das Gesamtbild. Wenn du technisch derart tief einsteigen willst, wirst du m.M.n. um Bücher nicht drumherum kommen. Masterin Bitcoin von Antonopoulos - habe ich selbst nicht gelesen, da ich nicht von der Technik-Seite her komme und schon mit den Basics gut ausgelastet bin. Ich lese z.B. gerade Grokking Bitcoin - Bitcoin verstehen - hier wird man auch schon gut an die technischen Details herangeführt. Eventuell kann auch ChatGPT schon helfen - poste hier gern deine ChatGPT-Verläufe, würde mich auch interessieren, wie weit du da kommst. Ansonsten kannst du auch Foren wie das Blocktrainer-Forum oder englischsprachig bitcointalk.org (wo du auch Posts von Satoshi selbst (dem Erfinder von Bitcoin) und anderen wichtigen Bitcoin-Charakteren findest, nutzen. Dagegen sind wir hier natürlich die Ahnungslosen, da findest du ganz anderes Niveau, vor allem technisch. Möchte dir aber auch bei allem Zuspruch zu deinen offenen Fragen zu Bedenken geben - Bitcoin gibt es seit mittlerweile 15 Jahren, wird von Millionen von Menschen genutzt, zieht die größten Köpfe an und hat nun auch die Wall-Street erobert - das Ding ist sowas von legit - eine der größten Erfindungen aller Zeiten, die das Geld revolutioniert und perfektioniert. Menschen wie du, die derart neugierig und kritisch sind, werden die besten Bitcoiner. Bin gespannt, halt uns hier bitte auf dem Laufenden. Juni 10 bearbeitet von Hankson 1 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Johnston87 1 Beitrag melden Juni 10 geantwortet Der Tipp, ChatGPT zu fragen, hat super funktioniert! Vielen Dank Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Hankson 523 Beitrag melden Juni 20 geantwortet (bearbeitet) Am 10.5.2023 um 21:15 , Hankson schrieb: Bitcoin Ein kleiner Reminder - die Totenstillen sind die besten Zeitspannen für regelmäßiges Bitcoin-Sparen. Nun bereits wieder seit 3 Monaten seitwärts - Totenstille. Beste Kaufgelegenheiten in Bitcoin-Bullenmärkten. Seither geschehen: Halving 04/2024; US-Bitcoin-Spot-ETF´s 01/24 Absehbare zukünftige Ereignisse: US-Wahlen 2024 und FED-Zinssenkungen Kurs & Hashrate am 10.05.23 - 27.500 Dollar / 339 EH/S Kurs & Hashrate am 20.06.24 - 65.500 Dollar / 593 EH/S Blockzeit: 848.739 Juni 20 bearbeitet von Hankson Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen