Risiko Unterhaltszahlung vs Vasektomie

156 Beiträge in diesem Thema

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Lasst euch von dem Geschwurbel nicht irritieren: Männer sind in der Praxis genau dann und nur so lange Väter, wie die Mütter das für richtig halten.

Früher hat das mit der Ehe mal funktioniert. Die Ehe war das Versprechen: jeder bekommt einen. Bei einer Ehe verspricht rechtlich jemand der mehr verdient, dem der weniger verdienet etwas abzugeben. Dieses Versprechen ist an keine Bedingung geknüpft, insbesondere nicht daran, dass er oder sie gut behandelt wird.

Frauen die Unterhalt zahlen? Rechtlich vielleicht vorgesehen. Praktisch kommt das nie vor.  Warum? Weil Frauen nach oben heiraten.

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vor 2 Minuten, Fastlane schrieb:

Lasst euch von dem Geschwurbel nicht irritieren: Männer sind in der Praxis genau dann und nur so lange Väter, wie die Mütter das für richtig halten.

Früher hat das mit der Ehe mal funktioniert. Die Ehe war das Versprechen: jeder bekommt einen. Bei einer Ehe verspricht rechtlich jemand der mehr verdient, dem der weniger verdienet etwas abzugeben. Dieses Versprechen ist an keine Bedingung geknüpft, insbesondere nicht daran, dass er oder sie gut behandelt wird.

Frauen die Unterhalt zahlen? Rechtlich vielleicht vorgesehen. Praktisch kommt das nie vor.  Warum? Weil Frauen nach oben heiraten.

Mit Verlaub, Du bist da etwas verrannt. Und voller Vorurteile. Das ist wirklich ein Problem. 

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vor einer Stunde, Fastlane schrieb:

Lasst euch von dem Geschwurbel nicht irritieren: Männer sind in der Praxis genau dann und nur so lange Väter, wie die Mütter das für richtig halten.

Früher hat das mit der Ehe mal funktioniert. Die Ehe war das Versprechen: jeder bekommt einen. Bei einer Ehe verspricht rechtlich jemand der mehr verdient, dem der weniger verdienet etwas abzugeben. Dieses Versprechen ist an keine Bedingung geknüpft, insbesondere nicht daran, dass er oder sie gut behandelt wird.

Frauen die Unterhalt zahlen? Rechtlich vielleicht vorgesehen. Praktisch kommt das nie vor.  Warum? Weil Frauen nach oben heiraten.

Wieso nicht? AE mit 2 Kindern da haste genug zu tun. Reich wird man da nicht.  Ich habe jetzt meine Kinder alleine.  Homeschooling der Erstklässler in und Betreuung eines kitakindes. Nicht so easy. Meine Mutter war auch mit uns alleine.  Hat Vollzeit gearbeitet u Unterhalt bekommen.  Sie war oft sehr gestresst mit 2 Jungs. Wir waren nicht arm aber viel Geld hatten wir auch nicht.  

Ich glaube die Mutter überlegt es sich 2 mal sich zu trennen. Ein Zuckerschlecken wird es nicht.  

Ich fand die Betreuung unserer 2 Kinder 4 u 6 selbst zusammen nicht immer easy. Meine Ex auch nicht.  Jetzt alles alleine machen zu müssen (Wechselmodell) wird für uns beide eher komplizierter. 

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vor 7 Stunden, Peterpan81 schrieb:

Hortund Klassenfahrten begründen keinen Sonder bzw. Mehrbedarf.  Glaube auch nicht das die alleinerziehende Mutter der Gewinner ist. Gerade der Stresdpegel. Oft kannst du  nicht Vollzeit arbeiten u Urlaube usw musste dann für 3 bezahlen. 

Wer so über Kinder redet sollte keine bekommen. Kinder kosten Geld und so zu tun als wäre eine AE Mutter reich durch den Unterhalt stimmt so nicht. 

 

 

Das ist wieder so eine Falschmeldung. Die Ausnahme zu den beiden Aufwendungen ist eher selten, die Regel ist: ja, Sonder- und Mehrbedarf.

https://www.unterhalt.net/kindesunterhalt/sonderbedarf.html

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vor 4 Minuten, 14:59 schrieb:

Das ist wieder so eine Falschmeldung. Die Ausnahme zu den beiden Aufwendungen ist eher selten, die Regel ist: ja, Sonder- und Mehrbedarf.

https://www.unterhalt.net/kindesunterhalt/sonderbedarf.html

Ja und? Ist doch auch nicht so einfach.  Urlaub ist weder Sonder, noch Mehrbedarf. 

Klassenfahrt kommt drauf an. Hort eher nicht. Bzw. nur wenn spezielle Bildung erfolgt 

 

Denkst du es wäre günstiger für den Mann 2 Kinder alleine zu betreuen?

bearbeitet von Peterpan81

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Am 22.1.2021 um 18:36 , Keltica schrieb:

Wie viele Lehrer kennst Du eigentlich? Ich einige und die haben richtig krass zu tun. Bist Du auch so blauäugig und meinst, die Arbeit besteht nur im Frontalunterricht? 

Ich kenne sehr viele. 

Es ist in der Tat so, dass man den Aufwand, den die einen betreiben, schwer mit dem anderer Lehrer vergleichen kann, weil diese sehr frei in ihrer Lehre sind.
Was mir grundsätzlich auffällt: 

- Die Anfangsjahre sind härter, weil man die Unterrichtsmaterialien noch erstellen muss, die eigene Lernkurve noch nicht so ausgeprägt ist und einem natürlich noch anders auf die Finger geschaut wird.

- Das Gejammer von den jungen Lehrern ist vergleichsweise groß. Über deren Bisshärte im Vgl. zur Industrie kann ich nur lachen. Über das, was als "Staatsexamen" bei denen Angst und Schrecken verbreitet auch. Im Vgl. zum Steuerberaterexamen als Bsp. ist das ein verschlafener Vormittag. Ich kenne auch keinen, der es am Ende nicht zum Lehrer gepackt hat oder der aus dem Lehrerberuf wegwechselt, weil ihn das zu sehr abfuckt. Und da sind aus meinem Jahrgang nicht die Koryphäen hingewechselt. Einer ist explizit in die Landesregierung, weil es ihm zu mau war. 

- Genauso habe ich unter denen, die mir wirklich näher sind, eben schon gehört: Hatte man die Klasse schon mal, dann ist es deutlich leichter. Erfahrene Lehrer sind auch jeder Zeit in der Lage mal eine Stunde aus der Hüfte zu halten. Ansonsten hat man Materialien auf die man sich stützt. Ist ja auch klar - der Phytagoras berechnet sich nicht jedes Jahr anders. 

- Familienplanung: Das klappt wie geschnitten Brot und wo andere auf 50% Arbeitszeit runterwechseln mit der Folge 50% Gehalt bei gleichem fahrerischen Aufwand, aber Beendigung von irgendwelchen beruflichen Ambitionen - Da laufen die Damen aus dem Lehramt sehr schnell wieder bei 100%. Zufall? Eher nicht. 

Und wenn ich diese Subventionierung der Gebährtätigkeit, die ich in der Tat noch gar nicht kannte, sehe - Sorry, aber was soll das? Das ist nicht wirtschaftlich induziert. Folglich sollte das allen in Form eines höheren Kindergeldes oder Keinem zustehen. Allerdings würde ich im Beamtenstand so einiges wegrasieren. Von einem Kollegin die Frau ist in einem Sozialamt und die meinte auch: Streichst hier 30% der Belegschaft - Man würde es nicht mal merken.  

bearbeitet von The-Rock
Rechtschreibung
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vor 3 Stunden, The-Rock schrieb:

Ich kenne sehr viele. 

Es ist in der Tat so, dass man den Aufwand, den die einen betreiben, schwer mit dem anderer Lehrer vergleichen kann, weil diese sehr frei in ihrer Lehre sind.
Was mir grundsätzlich auffällt: 

- Die Anfangsjahre sind härter, weil man die Unterrichtsmaterialien noch erstellen muss, die eigene Lernkurve noch nicht so ausgeprägt ist und einem natürlich noch anders auf die Finger geschaut wird.

- Das Gejammer von den jungen Lehrern ist vergleichsweise groß. Über deren Bisshärte im Vgl. zur Industrie kann ich nur lachen. Über das, was als "Staatsexamen" bei denen Angst und Schrecken verbreitet auch. Im Vgl. zum Steuerberaterexamen als Bsp. ist das ein verschlafener Vormittag. Ich kenne auch keinen, der es am Ende nicht zum Lehrer gepackt hat oder der aus dem Lehrerberuf wegwechselt, weil ihn das zu sehr abfuckt. Und da sind aus meinem Jahrgang nicht die Koryphäen hingewechselt. Einer ist explizit in die Landesregierung, weil es ihm zu mau war. 

- Genauso habe ich unter denen, die mir wirklich näher sind, eben schon gehört: Hatte man die Klasse schon mal, dann ist es deutlich leichter. Erfahrene Lehrer sind auch jeder Zeit in der Lage mal eine Stunde aus der Hüfte zu halten. Ansonsten hat man Materialien auf die man sich stützt. Ist ja auch klar - der Phytagoras berechnet sich nicht jedes Jahr anders. 

- Familienplanung: Das klappt wie geschnitten Brot und wo andere auf 50% Arbeitszeit runterwechseln mit der Folge 50% Gehalt bei gleichem fahrerischen Aufwand, aber Beendigung von irgendwelchen beruflichen Ambitionen - Da laufen die Damen aus dem Lehramt sehr schnell wieder bei 100%. Zufall? Eher nicht. 

Und wenn ich diese Subventionierung der Gebährtätigkeit, die ich in der Tat noch gar nicht kannte, sehe - Sorry, aber was soll das? Das ist nicht wirtschaftlich induziert. Folglich sollte das allen in Form eines höheren Kindergeldes oder Keinem zustehen. Allerdings würde ich im Beamtenstand so einiges wegrasieren. Von einem Kollegin die Frau ist in einem Sozialamt und die meinte auch: Streichst hier 30% der Belegschaft - Man würde es nicht mal merken.  

Gsd.hast du nichts zu melden. Man merkt das du von dem Thema keine Ahnung hast. Dir ist schon klar,  dass dem Öd massiv qualifiziertes Personal fehlt? Schau mal wir viele Stellen im Öd unbesetzt sind! Spricht also eher gegen deine Behauptung. Und wenn du den Beamten u Angestellten im ÖD noch mehr weg nimmst dann wird das sicherlich dazu führen, dass die Personallücke an geeignetem Personal kleiner wird? 

 

Auf meine simple Frage ob es günstiger wäre seine Kinder selbst zu betreuen (unabhängig von der Verantwortung) hat auch niemand geantwortet. 

 

Warum fehlt es dann an Lehrern? Warum fehlt es dem Öd generell an geeignetem Personal? Weil die Bedingungen so gut sind? 

Wohl eher nicht!

 

 

bearbeitet von Peterpan81

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Am 23.1.2021 um 15:58 , 14:59 schrieb:

Unglaublich was hier manche für Halbwahrheiten oder Falschwissen weiter geben. Habe nur ein paar Beiträge überflogen, als Tipp gebe ich dir mit, dass du mal selber ordentlich im Internet recherchieren solltest.

Und nein, Kindesunterhalt kann man nicht steuerlich absetzen. Lediglich zwischen Kindergeld oder Freibetrag kann man wählen. Bekommt die Frau das Kindergeld, kannst du z.B. die Hälfte von der Düsseldorfer abziehen. Aber Achtung, gibt zwei verschiedene. Beim Freibetrag (lohnt sich erst ab 45t€ Brutto) wird dieser bei deiner Steuerlast angerechnet.

na endlich...

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Gast
vor 4 Stunden, The-Rock schrieb:

Ich kenne sehr viele. 

Es ist in der Tat so, dass man den Aufwand, den die einen betreiben, schwer mit dem anderer Lehrer vergleichen kann, weil diese sehr frei in ihrer Lehre sind.
Was mir grundsätzlich auffällt: 

- Die Anfangsjahre sind härter, weil man die Unterrichtsmaterialien noch erstellen muss, die eigene Lernkurve noch nicht so ausgeprägt ist und einem natürlich noch anders auf die Finger geschaut wird.

- Das Gejammer von den jungen Lehrern ist vergleichsweise groß. Über deren Bisshärte im Vgl. zur Industrie kann ich nur lachen. Über das, was als "Staatsexamen" bei denen Angst und Schrecken verbreitet auch. Im Vgl. zum Steuerberaterexamen als Bsp. ist das ein verschlafener Vormittag. Ich kenne auch keinen, der es am Ende nicht zum Lehrer gepackt hat oder der aus dem Lehrerberuf wegwechselt, weil ihn das zu sehr abfuckt. Und da sind aus meinem Jahrgang nicht die Koryphäen hingewechselt. Einer ist explizit in die Landesregierung, weil es ihm zu mau war. 

- Genauso habe ich unter denen, die mir wirklich näher sind, eben schon gehört: Hatte man die Klasse schon mal, dann ist es deutlich leichter. Erfahrene Lehrer sind auch jeder Zeit in der Lage mal eine Stunde aus der Hüfte zu halten. Ansonsten hat man Materialien auf die man sich stützt. Ist ja auch klar - der Phytagoras berechnet sich nicht jedes Jahr anders. 

- Familienplanung: Das klappt wie geschnitten Brot und wo andere auf 50% Arbeitszeit runterwechseln mit der Folge 50% Gehalt bei gleichem fahrerischen Aufwand, aber Beendigung von irgendwelchen beruflichen Ambitionen - Da laufen die Damen aus dem Lehramt sehr schnell wieder bei 100%. Zufall? Eher nicht. 

Und wenn ich diese Subventionierung der Gebährtätigkeit, die ich in der Tat noch gar nicht kannte, sehe - Sorry, aber was soll das? Das ist nicht wirtschaftlich induziert. Folglich sollte das allen in Form eines höheren Kindergeldes oder Keinem zustehen. Allerdings würde ich im Beamtenstand so einiges wegrasieren. Von einem Kollegin die Frau ist in einem Sozialamt und die meinte auch: Streichst hier 30% der Belegschaft - Man würde es nicht mal merken.  

Die Damen laufen deswegen wieder zu 100% hoch, weil die die Kids um 20 Uhr schlafen legen und dann Home Office bis um 0 Uhr haben oder den Samstag und Sonntag arbeiten wenn der Vater Zeit hat. 

Umgekehrt lache ich mich echt kaputt, denn ich würde gerne mal sehen wie manche Wirtschaftsfutzis die Dauerbeschallung inkl. durchgehende Ansprechbarkeit auf allen Kanälen in jeder Sekunde aushalten. Macht nichts. Kenne auch jemanden der so dachte. Der war mal 2 Stunden an der Front dabei. "Ich könnte das nicht" hieß es auf einmal.

Tatsächlich wirst du im Ref vorrangig auf eines geprüft: Belastbarkeit. Aber ja, in manchen Bundesländern sind die Anforderungen im Ref nicht so hoch. 

Und ja, um meine meine eigene berufliche Gesundheit zu schützen, war ich auch bereit in die "Wirtschaft" zu wechseln.

 

Ohne Frage, jeder kennt die Lehrer, die es sich leicht machen oder aufgrund von Fächern, Stadtteil, Schulform leichter haben als andere, aber dieses arrogante Kollektivwettern gegen einen Berufsstand ist echt peinlich weil man ein paar der Spezies und ihren Werdegang kennt.

Deswegen an all die "Wirtschaftsfutzis" hier, nehmt diese Bezeichnung nicht allzu ernst. Alle Futzis in meiner Umgebung arbeiten hart.

Noch eines, wenn die Lehrer so gut verdienen, es steht jedem frei diesen Job mit nachgeschmissener Bezahlung und allen anderen Annehmlichkeiten zu wählen. Nur zu... so manch einer ist aufgewacht.

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vor 2 Stunden, Peterpan81 schrieb:

Gsd.hast du nichts zu melden. Man merkt das du von dem Thema keine Ahnung hast. Dir ist schon klar,  dass dem Öd massiv qualifiziertes Personal fehlt? Schau mal wir viele Stellen im Öd unbesetzt sind! Spricht also eher gegen deine Behauptung. Und wenn du den Beamten u Angestellten im ÖD noch mehr weg nimmst dann wird das sicherlich dazu führen, dass die Personallücke an geeignetem Personal kleiner wird? 

 

Auf meine simple Frage ob es günstiger wäre seine Kinder selbst zu betreuen (unabhängig von der Verantwortung) hat auch niemand geantwortet. 

 

Warum fehlt es dann an Lehrern? Warum fehlt es dem Öd generell an geeignetem Personal? Weil die Bedingungen so gut sind? 

Wohl eher nicht!

 

 

Wenn der Peterpan das sagt, dann sollte ich besser schweigen 😂

Dem ÖD fehlt massiv qualifizertes Personal, weil sich kaum einer mit Ambitionen in so einen verkrusteten Schnarchladen setzt. Die einzig Brauchbaren sind meist Juristen mit schwachem Examen (was idR nichts über deren Qualität aussagt). Leider führt das gleichzeitig zur von Juristen bekannten Arroganz: Ohne Jura-Examen wirst nichts. Das ist natürlich auch ein Widerspruch, weil die Beförderungsstrukturen so träge sind, wie sie eben nur sein können.

Das Problem ist die Zielsetzung. Du ziehst im ÖD (nicht bei Lehramt - bei den Ämtern) systematisch Underperformer an und die, die es nicht sind, die werden vom Umfeld dazu gemacht. Dinge wie Unkündbarkeit, übertriebene Pensionssansprüche, private KV zum Quasi-Nulltarif und diese starren Beförderungs- und Vergütungsstrukturen ziehen Aussitzer an.

Mit welchem Recht kann einer, der seit Jahren quasi nichts mehr macht (und die gibt es im ÖD zu Hauf) nie aus dem Dienst entfernt werden? Was soll das? 
Die sollen marktgerecht entlohnt werden und sich eben auch Marktmechanismen aussetzen müssen. 

Auf Lehrer trifft das o.G. weniger zu. Dass der Job geschenkt ist oder es immer ein Spaß ist vor einer Klasse zu stehen, würde ich nie behaupten. Ich sage nur, dass der Netto-Stundensatz seines Gleichen sucht - Insbesondere beim klassischen Familienmodell bei dem einer (der Lehrer) mehr Zeit für die Kinderversorgung aufwendet. 
Man sucht sich die Entscheidung vor einer Klasse zu stehen eben auch bewusst aus. Das weiß man vorher und so bringt jeder Beruf seine Eigenheiten mit. Ich kann wiederum von meinem Umfeld aus vielen Lehreren sprechen: Das haben alle gebacken bekommen. 

Warum es einen Lehrermangel gibt?  Weil die Nachfrage aus dem Arbeitsmarkt zyklisch ist. Zu meiner Zeit hieß es mit Lehramt ,dass man ggf. Wartejahre hat und unter einer gewissen Note gar nichts bekommt oder eben sehr flexibel sein muss oder nur Jahresverträge annehmen muss. Entsprechend entschieden sich die Folgejahre weniger für dieses Studium -> Lehrermangel. 
In den 90ern hieß es übrigens auch mal mit Jura studierst in Richtung Taxifahrer. Mag situativ richtig gewesen sein, stimmte aber die beiden Jahrzehnte danach auch nicht mehr.  

Jedenfalls bleibe ich dabei eine leistungsfreie Kinderzulage einer Bevölkerungsgruppe zukommen zu lassen und nicht allen, eine Sauerei ist. 

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vor 6 Stunden, The-Rock schrieb:

Und wenn ich diese Subventionierung der Gebährtätigkeit, die ich in der Tat noch gar nicht kannte, sehe - Sorry, aber was soll das? Das ist nicht wirtschaftlich induziert. Folglich sollte das allen in Form eines höheren Kindergeldes oder Keinem zustehen.

Das ist keine "Subventionierung der Gebärtätigkeit", also der Frauen, sondern steht auch allen männlichen Beamten zu. Besser noch, damit fing ursprünglich alles an.
Hintergrund des Familienzuschlags ist das Grundgesetz, laut dem Ehe und Familie besonders geschützt werden sollen. Außerdem stammt die Einführung des Zuschlags noch aus einer Zeit, in der es meist nur einen (männlichen) Alleinverdiener gab. Damit sollte sichergestellt werden, dass die Beamten mit ihrem Gehalt ihre Familie versorgen können. 

Wir müssen uns auch nichts vormachen, kein Beamter wird jemals in unserem "Einkommen im Forum"-Thread landen, auch nicht mit Familienzuschlag 😉

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Dass es ein Paradies ist, hat ja auch keiner gesagt. Und sicher gibt es eine nervliche Belastung, die nicht von der Hand zu weisen ist - hat übrigens auch keiner bestritten.

Aber gemessen an der Arbeitsleistung ist der Lehrerjob mehr als großzügig bezahlt. 
Und Druck vom Arbeitgeber hat man auch keinen - Vater Staat ist großzügig. Man kann krank sein, faul sein, schlecht sein und nichts passiert. Versuch das mal in der freien Wirtschaft und du bist auf der Stelle weg vom Fenster.

Und genau deswegen sind viele Lehrer auch so weltfremd (nicht alle!!!): Sie haben gar nie gelernt, was richtiges Arbeiten überhaupt bedeutet! Sie denken jeder hat so ein fettes Netto und so viel Freizeit wie sie selber.

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vor 16 Stunden, Elisa_Day schrieb:

Das ist keine "Subventionierung der Gebärtätigkeit", also der Frauen, sondern steht auch allen männlichen Beamten zu. Besser noch, damit fing ursprünglich alles an.
Hintergrund des Familienzuschlags ist das Grundgesetz, laut dem Ehe und Familie besonders geschützt werden sollen. Außerdem stammt die Einführung des Zuschlags noch aus einer Zeit, in der es meist nur einen (männlichen) Alleinverdiener gab. Damit sollte sichergestellt werden, dass die Beamten mit ihrem Gehalt ihre Familie versorgen können. 

Wir müssen uns auch nichts vormachen, kein Beamter wird jemals in unserem "Einkommen im Forum"-Thread landen, auch nicht mit Familienzuschlag 😉

Auch, wenn der Mann Beamter mit Kind ist, muss einer Gebären 😉

Unterstellen wir ich habe diesen ÖD-Rechner richtig bedient, der ist für einen Außenstehenden nicht so eindeutig, dann bleiben dir in Bayern  verheiratet mit Kind mind. (!) 3,1k netto. Das ist doch ein sehr ordentliches Geld, wenn zusätzlich noch das Pensionsversprechen, Unkündbarkeit und eine sehr günstige private Krankenversicherung das Ganze abrunden.

Wohlgemerkt: Meine These beruht auf dem Familienmodell, bei dem i.d.R. mind. einer Zeit für die Kinderbetreuung aufbringt. In der freien Wirtschaft musst du hier die Arbeitszeit reduzieren und bei Lehramt eben nicht unbedingt. Dass du nach dieser Reduzierung noch auf 3,1 netto als der Reduzierer kommst, ist möglich - Aber das wird sehr schwer. (Alleine schon, weil viele so schon keine 3,1 netto bekommen 😛 ) 

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vor 3 Stunden, The-Rock schrieb:

eine sehr günstige private Krankenversicherung

Definiere günstige KV?


Grundsätzlich liegst du mit deinen Ausführungen nicht falsch, klar. Als Lehrer kann man „gut“ Kinder bekommen. Auch weil man mit einer Teilzeitstelle durch ungünstige Stundenpläne, Freistunden mittendrin etc. eh fast so lange in der Schule ist wie mit einer Vollzeitstelle, fangen viele direkt wieder in Vollzeit an und sind dennoch nicht allzu spät zu Hause (allerdings nur, wenn die Schule keine Ganztagsschule ist, was ja auch immer häufiger vorkommt).
Aber ist es denn wirklich schlimm, wenn sich (Vollzeit-)Job und Familie gut miteinander vereinen lassen? 

Und was man nicht aus den Augen verlieren sollte: In den Verwaltungen, egal ob Bund, Land, Kommune, Justiz usw. verdient der Großteil der Beamten weniger als Lehrer. Bauingenieure bekommen hier A11 bzw. EG11 (das kommt ja auch noch hinzu: Der größte Teil der Beschäftigten ist heutzutage angestellt, nicht verbeamtet.). Das finde ich viel unglaublicher als einen Familienzuschlag von 130€ pro Kind.

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Gast
vor 22 Stunden, THE DEVIL schrieb:

Dass es ein Paradies ist, hat ja auch keiner gesagt. Und sicher gibt es eine nervliche Belastung, die nicht von der Hand zu weisen ist - hat übrigens auch keiner bestritten.

Aber gemessen an der Arbeitsleistung ist der Lehrerjob mehr als großzügig bezahlt. 
Und Druck vom Arbeitgeber hat man auch keinen - Vater Staat ist großzügig. Man kann krank sein, faul sein, schlecht sein und nichts passiert. Versuch das mal in der freien Wirtschaft und du bist auf der Stelle weg vom Fenster.

Und genau deswegen sind viele Lehrer auch so weltfremd (nicht alle!!!): Sie haben gar nie gelernt, was richtiges Arbeiten überhaupt bedeutet! Sie denken jeder hat so ein fettes Netto und so viel Freizeit wie sie selber.

Hast du schon mal Spargel gestochen? Das ist richtige Arbeit. Habe ich auch nicht, aber in einem Packhouse gearbeitet, geputzt, auf einem Weingut bei sengender Hitze Fencing und Bud Rubbing betrieben (auf den Hautkrebs warte ich heute noch), jahrelang im Schwimmbadkiosk in den Rekordsommern 10 Tage hintereinander 10 Stunden am Tag ohne Pause (!) die sonnenverbrannte Kundschaft abgefertigt und natürlich schon mit 13 bei Wind und Wetter das Wochenblättchen ausgetragen.

Ich habe genügend Vergleiche um meine heutige berufliche Leistung einordnen zu können. Übrigens gab es damals sowas ähnliches wie ein Wirtschaftspraktikum. Man musste nachweisen, dass man schon mal in seinem Leben außerhalb einer pädagogischen Einrichtung gearbeitet hat. Damit man auch schön weiß wie es in der freien Wirtschaft läuft. Als ob jeder Student auf Kosten der Eltern lebt und noch nie gearbeitet hat um über die Runden zu kommen...

Ich denke gar nichts über andere Berufe. Ich maße mir nicht an über etwas zu urteilen, dass ich selbst nie ausgeübt habe. Ich bin durchaus zufrieden für mein Gehalt, aber für viel weniger würde ich es nicht mehr machen. 

Diese Sicherheit des Beamtentums geht mir persönlich auf den Sack. Es kann nämlich auch ein Gefängnis sein. Ich habe es erlebt. Von wegen kündigen wenn du merkst, dass es in dieser Schule nicht rund läuft und das Schiff gefühlt untergeht. Jeder in der freien Wirtschaft kann kündigen und sich was neues suchen. Ich konnte es nicht. Ich war 2 Jahre lang der Spielball des Schulamtes und war kurz davor diese blöde Urkunde zu zerreissen und denen den Stinkefinger zu zeigen. Ich hatte im letzten Moment Glück und konnte zurück an eine Schule in der ich meinen Ressourcen sinnvoll zu Gunsten der Schüler einsetzen konnte. Wir sehen was nicht rund läuft, aber öffentlich äußern dürfen wir uns nicht wenn das hiesige KM wieder Mist produziert. Ich 💩 auf den Beamtenstatus. Er hat seine Vorteile, aber auch seine Nachteile, und die werden wohl nur allzu gerne übersehen.

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immerhin so viel dazu: wenn ich Beamter wollen werden würde, ich würde mir was anderes suchen als Lehrer

 

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vor 34 Minuten, Nachtzug schrieb:

immerhin so viel dazu: wenn ich Beamter wollen werden würde, ich würde mir was anderes suchen als Lehrer

 

Das ist ja der Punkt. Es sind nicht zwingend Stellen offen und es darf nicht jeder Beamte einstellen. Darauf wollte sie hinaus. Als Beamtin kannst Du nur dort hingehen, wo Beamte eingestellt werden können. Jeder andere Normalo kann sich frei bewegen. Beamte können das nicht.

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ich würde gerne Forstbeamter werden

Gerade eben, Keltica schrieb:

Jeder andere Normalo kann sich frei bewegen. 

das ist ein Gerücht

wenn du Pflegekraft bist oder ITler, dann vielleicht schon

und das ist genau der Punkt, ihr wisst gerade in Coronazeiten gar nicht wie gut ihr es habt

bearbeitet von Gast

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vor 1 Minute, Nachtzug schrieb:

ich würde gerne Forstbeamter werden

das ist ein Gerücht

wenn du Pflegekraft bist oder ITler, dann vielleicht schon

und das ist genau der Punkt, ihr wisst gerade in Coronazeiten gar nicht wie gut ihr es habt

Ich kenne nun sämtliche Rechts- und Vertragsverhältnisse und sage mal so, dass ist eine Frage der Rechtskunde und nicht der Gerüchte. Weniger Wagner hören, my dear.... dann geht es Dir auch besser 😉

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Gerade eben, Keltica schrieb:

Ich kenne nun sämtliche Rechts- und Vertragsverhältnisse

ich kann dir nicht folgen

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oder redest du von Hegel: "Freiheit ist Einsicht in die Notwendigkeit"

dann verstehe ich dich

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vor 2 Minuten, Nachtzug schrieb:

oder redest du von Hegel: "Freiheit ist Einsicht in die Notwendigkeit"

dann verstehe ich dich

Ich kenne die Seite des Beamtenrechts und des allgemeinen Arbeitnehmerrechts, die sind wie Sonne und Mond in der Umsetzung und Ausführung. Außer dem Sonnensystem eint die nichts, also kann man sie auch nicht vergleichen, beide haben Vor - und Nachteile, das ist schon alles. Jeder hat andere Zwänge. Und wenn ich Wagner nicht mag, Du bei Hegel hab ich auch gern weg gehört.

bearbeitet von Keltica

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Gerade eben, Nachtzug schrieb:

Blinde reden von Farbe und Taube von Wagner

Ich mag Deinen Humor. Ich bleibe bei Verdi.

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soweit ich weiß kann ein Beamter jederzeit freiwillig aus seinem Beamtenverhältnis ausscheiden

natürlich verliert er dann seine Pensionsansprüche usw.

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