56 Beiträge in diesem Thema

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vor 4 Stunden, FSV_1905 schrieb:

Im Moment habe ich das Gefühl gar nicht zu wissen, ob ich das Fahrzeug gemietet habe oder ob es mir gehört. Rein bildlich gesprochen.

Is ein interessantes Bild.

Abgesehen davon, dass du in Wirkluchkeit ja auch kein Auto ein Leben lang hast... Gibt's irgend einen Menschen, den du so sicher hast wie dein Auto?

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Fahr es einfach! Gib Vollgas und geniess die Beschleunigung. Fühle den Moment. Das zählt. 
 

Und neugierigen Freunden muss man nicht jede Frage beantworten. Ein - grinsend gelogenes „Nächsten Monat haben wir unser Fünfjähriges!“ ist genauso gut wie „Sie ist mir gestern zugelaufen und ist das Beste, was mir je passiert ist“. 

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Gast

Auch von mir nochmal: Bitte nicht ansprechen, einfach locker weiter fahren und Spass haben.

Sobald du an eurem Status Quo rumtüftelst machste vielleicht mehr kaputt als du denkst.

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Danke Jungs!

Ich bin da die letzten beiden Tage gedanklich echt ein bisschen abgedriftet und hab unnötig Hirnfick geschoben.

Ihr habt Recht. Je länger ich nun auch darüber nachdenke, desto mehr merke ich, dass es mich alles andere als weiterbringt wenn ich es anspreche. Insgeheim erhoffe ich mir dadurch Sicherheit - Sicherheit, die ich dadurch nicht erreiche. Ganz im Gegenteil. Sicherheit, die es so in einer zwischenmenschlichen Situation auch nie geben wird.

Ich werde den Hirnfick nun abstellen und mit der Frau einfach weiterhin eine geile Zeit verbringen.

bearbeitet von FSV_1905
Formatfehler
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Therapien helfen unter bestimmten Bedingungen:

- der Therapierte versteht, dass das Hilfe zur Selbsthilfe ist. Das sind keine Medikamente, die einen gesund machen. 
- der Therapierte muss mitarbeiten und viel in Eigenleistung die „Hausaufgaben“ erledigen

- der Therapierte muss bereit sein, sich „auf links drehen zu lassen“. Ist halt kein geiles Gefühl, Fremden so einen Einblick zu geben

Therapie kann helfen, Symptome im Gesamtzusammenhang zu sehen und mal einen objektiven Benchmark zu bekommen. Im Prinzip ist das wie Beratung, die wird auch nur gut, wenn der Beratene mitmacht und sich drauf einlässt.

und nach der Therapie hat’s dann auch noch einiges an Arbeit, sonst fällt man in alte Muster zurück.

 

hat man da keinen Bock drauf, kann man sich die Kohle sparen.

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Am 19.2.2021 um 18:38 , Morgain schrieb:

Therapien helfen unter bestimmten Bedingungen:

- der Therapierte versteht, dass das Hilfe zur Selbsthilfe ist. Das sind keine Medikamente, die einen gesund machen. 
- der Therapierte muss mitarbeiten und viel in Eigenleistung die „Hausaufgaben“ erledigen

- der Therapierte muss bereit sein, sich „auf links drehen zu lassen“. Ist halt kein geiles Gefühl, Fremden so einen Einblick zu geben

Therapie kann helfen, Symptome im Gesamtzusammenhang zu sehen und mal einen objektiven Benchmark zu bekommen. Im Prinzip ist das wie Beratung, die wird auch nur gut, wenn der Beratene mitmacht und sich drauf einlässt.

und nach der Therapie hat’s dann auch noch einiges an Arbeit, sonst fällt man in alte Muster zurück.

 

hat man da keinen Bock drauf, kann man sich die Kohle sparen.


Danke! Dem bin ich mir bewusst. Ich denke, mit der Einstellung in eine Therapie zu gehen, dass man dort automatisch "geheilt" wird, kann fatal enden. 

Im Moment bin ich aber auch nicht der Auffassung eine Therapie zu benötigen. Grundsätzlich weiß ich wo meine Probleme liegen und wie ich langsam aber sicher besser damit umgehen kann. Der Input hier tut in manchen Situationen auch immer wieder gut, um einfach ein objektiveres Bild zu erhalten. So wie es nun auch letzte der Woche der Fall war. Das hilft extrem, weil ich mir meiner fehlerhaften Denkweise dann nochmal richtig bewusst werden.


@Topic:

Ich habe auch ein bisschen reflektiert, weshalb ich da wieder plötzlich so krass reingeschlittert bin. Einerseits bedeutet mir diese Frau wirklich viel, was auch eine gewisse Verlustangst erzeugt, welche in meinen Augen aber normal ist. Andererseits habe ich in ihrem Umfeld "Konkurrenz" wahrgenommen. Das ganze aber ohne wirklichen Grund, plötzlich Bedenken zu haben. Das hat die Angst auch stark getriggert und lässt sich wahrscheinlich auf meinen Selbstwert zurückführen. Da lässt sich für die Zukunft ansetzen. 

Generell muss ich mich von dem Gedanken lösen, dass ich alles beeinflussen und kontrollieren kann. Die Vorstellung, dass es zwischen zwei Menschen auch einfach nicht passen kann, weil es so ist, muss ich bei mir noch etablieren. Wenn ich Menschen verliere, sehe ich die "Schuld" immer bei mir. Sprich, ich habe in meinem Verhalten irgendetwas falsch gemacht. Dies ist vielleicht auch nochmal ein ganz guter Ansatz im Thema Verlustangst. Einfach zu akzeptieren, dass man etwas verliert, weil es einfach nicht passt.

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