Investitionen für die Zeit NACH Corna

31 Beiträge in diesem Thema

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Hallo zusammen, 

spannend finde ich zur Zeit die Frage, wie man für die Zeit nach Corona aufgestellt sein sollte. Derzeit richtet sich der gesamte Fokus ja nur auf Corona und dem Impfstoff. Über die Zeit danach redet ja irgendwie keiner.

Fakt 1. Die weltweite Staatsverschuldung dürfte durch Corona massiv angestiegen sein. Die Zinses also dauerhaft auf einem niedrigen Niveau bleiben. Besonders in der EU, wo Staaten wie Spanien, Griechenland und Italien vor der Krise praktisch schon im Arsch waren, dürfte eine Zinserhebung in den nächsten Jahrzehnten ja praktisch ausgeschlossen sein. Also weiterhin Assets wie Aktien/Immobilen(fonds) investieren?

Fakt 2. Manche Städte u.a. NY haben durch die Krise extrem gelitten. Immo Preise sind hier teilweise um fast 50% gesunken. Läden stehen leer. Da ich glaube das Bsp. eine Stadt wie NY es noch immer geschafft wieder zu neuer Blüte zu gelangen, wäre es nicht clever auch dort jetzt massiv zu investieren. Wenn ja, wie?

Wie sieht Eure Post-Corona Strategie aus?

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Das mit den Leerstand bei Ladenflächen ist wohl ein bleibender Trend. So hab ich's beim Gerald Hörhan gehört. Da lassen sich mit klugen Umbaukonzepten zu Wohnen wahrscheinlich zukünftig Renditen machen.

Wenn Crashpropheten wie der Krall Recht behalten, werden wir demnächst in die größte Weltwirtschaftskrise der Menschheitsgeschichte reinlaufen. Wer dann genug Kohle übrig hat, kann sich mit den entstehenden Gelegenheiten eindecken. In dem Boom danach wird das eingesetzte Kapital sich wahrscheinlich vervielfachen. So die Theorie. Aber Gelegenheiten wird es in den nächsten Jahren einige geben.

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vor 5 Stunden, Sam Stage schrieb:

Wer dann genug Kohle übrig hat, kann sich mit den entstehenden Gelegenheiten eindecken.

Immer das selbe alte Lied von "die Reichen werden reicher, die Armen werden ärmer".

Ist echt blöd, wenn man investieren will, aber nicht kann...man schaufelt sich sein eigenes Grab.

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vor 3 Minuten, LastActionHero schrieb:

Immer das selbe alte Lied von "die Reichen werden reicher, die Armen werden ärmer".

Ist echt blöd, wenn man investieren will, aber nicht kann...man schaufelt sich sein eigenes Grab.

Jeder kann das im Rahmen seiner Möglichkeiten machen, bei mir wird's sicher nicht so opulent ausfallen wie beim Gerald, allerdings dafür auch mit deutlich weniger Risiko. Wichtig finde ich nur das man das Kommende als Chance begreift und nicht den Kopf in den Sand steckt.

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vor 2 Minuten, Sam Stage schrieb:

Jeder kann das im Rahmen seiner Möglichkeiten machen, bei mir wird's sicher nicht so opulent ausfallen wie beim Gerald, allerdings dafür auch mit deutlich weniger Risiko. Wichtig finde ich nur das man das Kommende als Chance begreift und nicht den Kopf in den Sand steckt.

Ich bin ja absolut bei dir. Aber wenn man finanziell gar keine Möglichkeiten hat, ist das ja nicht mit "Kopf in den Sand stecken" zu vergleichen.
Viele sind froh, wenn sie aktuell überhaupt arbeiten gehen können.

Es läuft aber dennoch wieder darauf hinaus, dass die Leute, die eh viel (Spiel-)Geld haben, ihr Kapital wieder vergrößern....und der Rest geht als Verlierer aus der Krise.

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vor 1 Minute, LastActionHero schrieb:

Es läuft aber dennoch wieder darauf hinaus, dass die Leute, die eh viel (Spiel-)Geld haben, ihr Kapital wieder vergrößern....und der Rest geht als Verlierer aus der Krise.

Bro, so negativ an diesem schönen Montagmorgen?
Fühl dich mal gedrückt von mir.

Dein Onlinebusiness mit den Skulpturen geht doch in die richtige Richtung, Weltherrschaft dauert halt...^^

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vor 8 Stunden, Lance-Hardwood schrieb:

Über die Zeit danach redet ja irgendwie keiner.

Weil es zum jetzigen Zeitpunkt auch unseriös wäre. Niemand kann sagen, wann die Zeit danach ist oder wie. Deshalb nur als Spekulation gut.

vor 8 Stunden, Lance-Hardwood schrieb:

Die weltweite Staatsverschuldung dürfte durch Corona massiv angestiegen sein.

Was an sich erst einmal kein Problem darstellt, solange ein Staat solvent ist/bleibt.

Demnach ist dieser Schluss:

vor 8 Stunden, Lance-Hardwood schrieb:

Die Zinses also dauerhaft auf einem niedrigen Niveau bleiben.

nicht haltbar. Es hätte andere Gründe, warum die Zinsen auf einem niedrigen Niveau bleiben würden. Eine Staatsverschuldung hat damit aber, im engeren und direktem Sinne, nichts zu tun.

vor 8 Stunden, Lance-Hardwood schrieb:

Besonders in der EU, wo Staaten wie Spanien, Griechenland und Italien vor der Krise praktisch schon im Arsch waren, dürfte eine Zinserhebung in den nächsten Jahrzehnten ja praktisch ausgeschlossen sein.

Vermutlich für die nächsten Jahre/das nächste Jahrzehnt. Jahrzehnte sind mir hier viel zu weit in die Zukunft gegriffen. Wer weiß, wie sich die Politik in Zukunft wandelt?!

vor 8 Stunden, Lance-Hardwood schrieb:

Also weiterhin Assets wie Aktien/Immobilen(fonds) investieren?

Ist zwar immer die gleiche Leier: Mit Aktien (wenn man genug Kapital zur Diversifikation hat) und insbesondere ETFs macht man gerade (für die Mehrheit der Menschen) nichts falsch.

vor 8 Stunden, Lance-Hardwood schrieb:

Manche Städte u.a. NY haben durch die Krise extrem gelitten. Immo Preise sind hier teilweise um fast 50% gesunken. Läden stehen leer. Da ich glaube das Bsp. eine Stadt wie NY es noch immer geschafft wieder zu neuer Blüte zu gelangen, wäre es nicht clever auch dort jetzt massiv zu investieren. Wenn ja, wie?

Klar, gerade im Investmentbereich bleiben einem nicht viele Möglichkeiten, außer in die Vergangenheit zu schauen. Man sollte sich hierbei aber klar machen, dass es hier um Wahrscheinlichkeiten geht, die unabhängig voneinander sind. Das heißt: Du hast einen Würfel und dieser hat kein Gedächtnis und weiß somit nicht, was vorher alles dran kam. Somit kann es sein, dass du 100 mal hintereinander die 6 würfelst. Heißt aber nicht, dass es beim 101 Mal auch so sein wird. Dies mal als kleines Gedankenexperiment. Vor allem, weil die jetzige Krise einmalig in ihrer Konstellation ist.

vor 8 Stunden, Lance-Hardwood schrieb:

Wie sieht Eure Post-Corona Strategie aus?

Zum jetzigen Zeitpunkt: Abwarten und Tee trinken. Meine Strategie ist gut und ich glaube dran. Vieles ist ungewiss und man muss schauen, wie sich die Welt entwickelt und diese Krise meistert. Man sollte sich ansehen, was das Worst-Case- und das Best-Case-Szenario ist und für beide Situationen eine Lösung parat haben.

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vor 8 Stunden, Lance-Hardwood schrieb:

Hallo zusammen, 

spannend finde ich zur Zeit die Frage, wie man für die Zeit nach Corona aufgestellt sein sollte. Derzeit richtet sich der gesamte Fokus ja nur auf Corona und dem Impfstoff. Über die Zeit danach redet ja irgendwie keiner.

Fakt 1. Die weltweite Staatsverschuldung dürfte durch Corona massiv angestiegen sein. Die Zinses also dauerhaft auf einem niedrigen Niveau bleiben. Besonders in der EU, wo Staaten wie Spanien, Griechenland und Italien vor der Krise praktisch schon im Arsch waren, dürfte eine Zinserhebung in den nächsten Jahrzehnten ja praktisch ausgeschlossen sein. Also weiterhin Assets wie Aktien/Immobilen(fonds) investieren?

Grundsätzlich ja. 

Aber Immobilienfonds sind zu teuer in der Verwaltung. Dazu bitte den Delay betrachten, denn der Immobilienzyklus hängt dem Wirtschaftszyklus in der Regel deutlich nach. Auch bedenken, dass Immobilienfonds nur theoretisch weniger volatil sind, da durch die Abstände der Vermögenswertbewertung eine verfälschte Stabilität angedeutet wird. 

REITs erscheinen mir da sinnvoller.

vor 8 Stunden, Lance-Hardwood schrieb:



Fakt 2. Manche Städte u.a. NY haben durch die Krise extrem gelitten. Immo Preise sind hier teilweise um fast 50% gesunken. Läden stehen leer. Da ich glaube das Bsp. eine Stadt wie NY es noch immer geschafft wieder zu neuer Blüte zu gelangen, wäre es nicht clever auch dort jetzt massiv zu investieren. Wenn ja, wie?

Drop um 50%? Quelle, bitte. 

Wenn es dir ausschließlich um NY geht, wird das vielleicht schwierig. Aber US Immobilien kannst du am einfachsten über REITs abbilden.

vor 8 Stunden, Lance-Hardwood schrieb:



Wie sieht Eure Post-Corona Strategie aus?

Erst einmal noch auf die Corona Profiteure schauen: online Unterhaltung, Video-Meetings, Lieferdienste, etc.

Danach wird möglicherweise die Stunde der Beteiligungsgesellschaften schlagen. KKR, Blackstone, etc.

vor 6 Stunden, Sam Stage schrieb:

Das mit den Leerstand bei Ladenflächen ist wohl ein bleibender Trend. So hab ich's beim Gerald Hörhan gehört. Da lassen sich mit klugen Umbaukonzepten zu Wohnen wahrscheinlich zukünftig Renditen machen.

Das wird aber sehr teuer und wird sich selten lohnen. Da ist Abriss und Neubau vermutlich wirtschaftlicher. Dazu braucht der Entwickler in der Regel ordentlich Fremdkapital, was vermutlich eher restriktiver und teurer werden wird. In der Krise umziehen tut auch kaum jemand. Sehe da eher weniger kurzfristige Chancen.

Gebe auch nicht viel auf den Hörhan. Also viel Schlaues hab ich von dem noch nicht gehört.

vor 6 Stunden, Sam Stage schrieb:

Wenn Crashpropheten wie der Krall Recht behalten, werden wir demnächst in die größte Weltwirtschaftskrise der Menschheitsgeschichte reinlaufen.

Das sagt der übrigens schon länger. Typischer Polemiker der im rechten VT Becken fischt. Also meiner Meinung nach. Spricht ja auch von Umvolkung und so. 

Richtig unangenehmer Typ.

 

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vor 11 Minuten, Sam Stage schrieb:

Bro, so negativ an diesem schönen Montagmorgen?
Fühl dich mal gedrückt von mir.

Dein Onlinebusiness mit den Skulpturen geht doch in die richtige Richtung, Weltherrschaft dauert halt...^^

Made my Day :)

Jetzt muss ich Lächeln, danke dafür!

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vor 9 Stunden, Lance-Hardwood schrieb:

Wie sieht Eure Post-Corona Strategie aus?

Ich geh stumpf auf ETFs mit Sparplan. Davor, währenddessen und danach.

vor 7 Stunden, Sam Stage schrieb:

die größte Weltwirtschaftskrise der Menschheitsgeschichte

Das hab ich schon vor Corona gefühlt alle zwei Wochen gelesen. Jeder konnte genau sagen warum, wieso, weshalb - Nur Covid hat von denen keinen kommen sehen. Und die Prophezeiungen davor traten einfach nicht ein. Deren Job isses einfach nur alle paar Wochen von ner Krise zu fabulieren, und wenn Mal eine kommt rufen alle "ich hab's ja gleich gesagt!!" Klassische Investmentpornographie.

Ich bleib bei meinen ETFs. Für anderes hab ich nicht die Zeit, Lust und Geld^^. 

bearbeitet von Doc Dingo
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vor 2 Minuten, Doc Dingo schrieb:

Ich bleib bei meinen ETFs. Für anderes hab ich nicht die Zeit, Lust und Geld^^

Ja nach einigen Aktien-Fauxpas bin ich mittlerweile auch bei ETF's (passiv nach Kommer) angelangt.
Will halt jetzt noch nicht alles investieren wenn's später vielleicht nochmal Schnäppchen gibt...

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vor 50 Minuten, Sam Stage schrieb:

Will halt jetzt noch nicht alles investieren wenn's später vielleicht nochmal Schnäppchen gibt...

Würde auf nichts warten, was evtl. nie eintreten wird. Am Ende wartest du noch ein Jahr und hast damit den besten Zeitpunkt verpasst. Wenn das Geld da ist, investiere. Das ist nämlich passiv investieren.

Und Kommer dazu:

Zitat

Anlegerfehler 6: An der Seitenlinie stehen und abwarten

Rund 70% des liquiden Vermögens deutscher Privathaushalte liegt auf Bankkonten und in kapitalbildenden Lebensversicherungen. Das sind zwei Finanzprodukte, die die Seitenlinienexperten lieben, mit denen man aber schon in der Vergangenheit nach Inflation, Steuern und Kosten nur geringfügig über null verdiente. Heute und wohl auch in den nächsten Jahren wird es noch weniger als null sein. 

Dass man als normaler Privatanleger nur mit Sparen und Investieren in Aktien oder Immobilien sein Geld nach Inflation, Steuern und Kosten nachhaltig vermehren kann – mit anderen Worten echte Vermögensbildung betreiben kann – ist seit Jahrzehnten bekannt. Trotzdem halten nur etwa 10% der Deutschen Aktien (und die Hälfte dieser 10% vermutlich Aktien in für Ihre Gesamtvermögensverhältnisse geringen Größenordnungen). Lediglich 51% der Deutschen besitzen Immobilien. 

Die niedrige Immobilien-Kennzahl lässt sich eventuell noch dadurch erklären, dass ein großer Teil der Bevölkerung nicht das Eigenkapital oder das gesicherte, regelmäßige Einkommen hat, das man für den kreditfinanzierten Immobilienerwerb benötigt (obwohl andere westliche Länder mit geringeren Haushaltseinkommen höhere Immobilienquoten aufweisen). 

Bei Aktien ist das 90%-Defizit aber nur mit Unwissen und Irrationalität erklärbar, denn schon mit 50 Euro im Monat kann man einfach, bequem und nahezu kostenlos in einen breit diversifizierten Aktien-ETF investieren.

Klar ist, wer heute zögert, entweder in Immobilien oder in Aktien zu investieren und „erst einmal“ abwartet, der wird sehr wahrscheinlich auch nächstes Jahr noch an der Seitenlinie stehen. Dabei macht es auch keinen Unterschied, ob man zu denjenigen gehört, die grundsätzlich nicht in das „Aktienmarkt-Casino“ investieren wollen oder zu jenen, die angeblich investieren wollen, aber „im Moment lieber erst einmal warten“. Das Ergebnis ist – so viel Ehrlichkeit muss sein – für beide Gruppen meist das gleiche: Sie werden nicht an den Renditen teilhaben, welche die klar rentabelste aller Asset-Klassen – Aktien – in den letzten 200 Jahren produziert hat und in den nächsten 200 Jahren produzieren wird.

Quelle: https://www.gerd-kommer-invest.de/neun-grosse-anlegerfehler/

Hervorhebung durch mich. Und allgemein guter Artikel.

Und hier ein guter Artikel über Markttiming:

https://www.gerd-kommer-invest.de/timing-des-markteinstiegs/

vor 53 Minuten, Sam Stage schrieb:

(passiv nach Kommer)

Ansonsten ist das jedenfalls nicht der verkehrte Weg. Je nach Situation kann man aber hie und da noch optimieren: Mehr Sicherheit rein bringen, wenn das Rentenalter nicht mehr weit weg ist und so.

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Habe vor ein paar Wochen einen weiteren Sparkplan mit Fokus Clean Energy eröffnet in den ich jetzt monatlich reininvestiere.
Um vom, damals absehbaren, Wahlerfolg Joe Bidens zu profitieren, hab' ich den gleich auch mit ein bisschen Cash befüllt.

Ansonsten hab ich auch nur "stumpf" ETF's über die ganze Welt gestreut.
MSCI All Country 
Euro Stoxx
Emerging Markets
Clean Energy

So sollte eigentlich die ganze Welt gut abgedeckt sein, zumal Emerging Markets zum absoluten Großteil voller China-Aktien ist.

 

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Mein Wissen dazu ist jetzt nicht wirklich Groß aber ich bin sehr riskant in alle Bereiche gegangen die Stark von Corona betroffen sind. 
Besonders die Tourismusbranche.

Ich hab c.a. 30k € in unterschiedliche Aktien investiert. Mehrere Fluggesellschaften und Reiseanbieter.

Kann klappen, kann nicht klappen. Das Geld habe ich innerlich "abgeschrieben". Ich verdiene gut und die Summe ist ungefähr meine Sparrate von 2 Jahren summiert.

Wenn Alle in den nächsten Jahren auf dem Standpunkt Sommer 2019 zurückgehen, kann ich mir davon eine 3 Zimmer Wohnung kaufen und diese Vermieten.

bearbeitet von Kikijiki
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vor 8 Stunden, Doc Dingo schrieb:

Ich geh stumpf auf ETFs mit Sparplan. Davor, währenddessen und danach.

Mache ich genauso. Ist eine einfache und solide Strategie: Chancen bei überschaubarem Risiko.

Was aber das Thema Wirtschaftskrise betrifft, muss man hier die Hintergründe beachten:

vor 8 Stunden, Doc Dingo schrieb:

Das hab ich schon vor Corona gefühlt alle zwei Wochen gelesen. Jeder konnte genau sagen warum, wieso, weshalb - Nur Covid hat von denen keinen kommen sehen. [...]

Der wichtigste Hintergrung der nächsten Krise sind die Aktuellen Krisenmaßnahmen, die immernoch andauern. Mit jeder neuen Maßnahme, die gestartet, aber nicht beendet wird, reduziert sich die Anzahl der Möglichkeiten, auf die nächste Krise zu reagieren. Und irgendann ist dann halt Ende.

Und genau an dem Punkt liegt halt das Problem. Normaler Ablauf ist: Krise kommt -> Zinsen senken -> Krise ist vorrüber -> Zinsen erhöhen. Und dann in der nächsten Krise wieder von Vorne. Nur konnten die  Zinsen nach der letzten Krise nicht wieder erhöht werden, wodurch die Möglichkeit einer Zinssenkung erstmal wegfällt. Und, weil die Zinsen schon negativ sind- senkt man diese noch weiter, wird Bargeld gebunkert oder auf Krytpowährungen ausgewichen.

Das gleiche gilt für die Staatsverschuldung. Und die ganzen anderen Baustellen. Insgesammt ist das Problem nicht eine Mega-Krise, sondern viele große und kleine Krisen, die sich zu einer Mega-Krise zusammen brauen. Keine Ahnung, ob Corona jetzt reicht, damits knallt... aber wenns in dem Tempo weitergeht, ist demnächst Ende.

Es sind einfach zu viele Krisen zu nah hinter einander. Das größte Problem an der Corona-Krise ist ja nicht Krise an sich, sondern das Corona zusätzlich in die Erholungsphase der Eurokrise von 2009 reingrätscht. Länder wie z.B Italien waren gerade auf gutem Weg sich wieder zu erholen... und werden dann von Corona richtig hart durchgefickt. Wenn da jetzt in den nächsten Jahren nochmal irgendwas oben drauf kommt, siehts schlecht aus. Die Folgen einer alten Krise verschwinden ja nicht einfach, nur weil eine neue Krise ansteht.

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vor 8 Stunden, Undisputed schrieb:

Ansonsten hab ich auch nur "stumpf" ETF's über die ganze Welt gestreut.
MSCI All Country 
Euro Stoxx
Emerging Markets
Clean Energy

Blöde Frage: Warum hast du den MSCI AWCI + Emergin Markets?

MSCI all Country is ja nix anderes als MSCI World + Emergin Markets zusammengefasst.  Beim MSCI ACWI sind, glaube ich, nur 10% Kapitalisierung der Schwellenländer enthalten. Ist da der Gedanke das nochmal mit einer seperaten Emergin Markets Positions aufzustocken?

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vor 3 Stunden, grandmasterkermit schrieb:

Es sind einfach zu viele Krisen zu nah hinter einander.

Zusätzlich kommen noch in diesem Land die ganzen “Standard” - Themen, die irgendwie keiner sehen will: sehr hohe Energiepreise (was leider hausgemacht ist), geringe Eigentumsquote, nicht enden wollende Bürokratie und Abgaben, immer weniger Innovation (man lebte bisher gut von alten Früchten, zusätzlich Bildungsschwache Generation bei neuen Themen).

Wie mit diesen Foundations eine wettbewerbsfähig und starke Wirtschaft sich etablieren kann und auch die nächsten Jahre starke Umsätze und für uns Renditen schafft, bin ich etwas skeptisch. Ich kann diesen Krall Typ auch nicht wirklich ausstehen, bei einigen Dingen hat er aber recht. Kränkelnde Unternehmen und Überkapazitäten in Produktion und Verwaltung hatten wir schon die Jahre zuvor. Durch Corona gab es aber einen legitimierten Grund, alte Zöpfe abzuschneiden. 

Wofür die Leute aktuell viel Geld ausgeben ist Luxus. Bisschen geschwächelt nach ein paar Monaten Corona hat Netflix (Unterhaltung), Gaming und Porn. Davon waren die Leute irgendwann gesättigt. Was grad zieht und noch etwas ziehen wird: Neue Einrichtung (man ist ja fast durchgehend zu Hause), Bequemlichkeit wie Essboxen nach Hause zu bringen oder Luxus in Form eines hochpreisigem Autos. Aber das sind nur Kompensationen weil Geld aktuell vorhanden (“krieg auf dem Konto ja keine Zinsen”) und kurzfristige Impulsbefriedigung. 
Einen Trend zu erkennen, was in 1,2 Jahren gefragt ist, tue ich mich etwas schwer. 

bearbeitet von cooperx

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vor 10 Stunden, Doc Dingo schrieb:

Blöde Frage: Warum hast du den MSCI AWCI + Emergin Markets?

MSCI all Country is ja nix anderes als MSCI World + Emergin Markets zusammengefasst.  Beim MSCI ACWI sind, glaube ich, nur 10% Kapitalisierung der Schwellenländer enthalten. Ist da der Gedanke das nochmal mit einer seperaten Emergin Markets Positions aufzustocken?

Guten Morgen,

hab mich gestern "verguckt"; habe den MSCI World. Dort ist 66% USA und als zweitgrößte Länderposition kommt Japan mit nur knapp 8%. Ist also extrem USA-lastig.
Da wollte ich ein "chinesisches Gegengewicht" schaffen weil ich davon überzeugt bin, dass China uns weiterhin in den nächsten Jahren den Rang ablaufen wird. 

Muss aber dazu sagen, dass der MSCi World mein Basisinvestment ist.
Meine Aufteilung: 

MSCI World: 40 %
Euro Stoxx: 20%
Emerging Markets: 20% 
Clean Energy: 20%
 

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vor 36 Minuten, Undisputed schrieb:

MSCI World: 40 %
Euro Stoxx: 20%
Emerging Markets: 20% 
Clean Energy: 20%

Guten Morgen zurück. Ah ok. So macht das mehr Sinn. 

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vor 17 Stunden, Kikijiki schrieb:

Mein Wissen dazu ist jetzt nicht wirklich Groß aber ich bin sehr riskant in alle Bereiche gegangen die Stark von Corona betroffen sind. 
Besonders die Tourismusbranche.

Ich hab c.a. 30k € in unterschiedliche Aktien investiert. Mehrere Fluggesellschaften und Reiseanbieter.

Kann klappen, kann nicht klappen. Das Geld habe ich innerlich "abgeschrieben". Ich verdiene gut und die Summe ist ungefähr meine Sparrate von 2 Jahren summiert.

Wenn Alle in den nächsten Jahren auf dem Standpunkt Sommer 2019 zurückgehen, kann ich mir davon eine 3 Zimmer Wohnung kaufen und diese Vermieten.

TUI ist jetzt heute soweit im Plus das ich mit kleinem Gewinn da raus komme. Lufthansa ist leider noch nicht soweit. Die Fraport werde ich weiter halten, wegen der Monopolstellung. Die ist in 5 Jahren hoffentlich wieder beim alten Wert (200% Gewinn).

Der Gerald empfielt nicht in Einzelwerte sondern lieber in die entsprechenden ETF's zu gehen. Wenn da noch was größeres kommt, geht wahrscheinlich doch der eine oder andere Pleite. Bin Schisser, mir ist das Risiko ehrlicherweise zu groß.

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vor 2 Minuten, PickNick11 schrieb:

Wie seht ihr die Entwicklung des Bitcoins in Zukunft?

In welcher Zukunft? Gerade hat er eine kurzfristige Rally von 50% hinter sich. Vll. hält die noch an. Erfahrungsgemäß gibt es aber zunächst eine Kondolidierung, gefolgt von einer Seitwärtsbewegung. 

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vor 2 Stunden, Sam Stage schrieb:

TUI ist jetzt heute soweit im Plus das ich mit kleinem Gewinn da raus komme. Lufthansa ist leider noch nicht soweit. Die Fraport werde ich weiter halten, wegen der Monopolstellung. Die ist in 5 Jahren hoffentlich wieder beim alten Wert (200% Gewinn).

Der Gerald empfielt nicht in Einzelwerte sondern lieber in die entsprechenden ETF's zu gehen. Wenn da noch was größeres kommt, geht wahrscheinlich doch der eine oder andere Pleite. Bin Schisser, mir ist das Risiko ehrlicherweise zu groß.

Ich hab mir jetzt keinen Fachexpertenrat eingeholt oder sonst was.

Ich habe z.B. Norwegian Airlines für 6500€ gekauft zu 0,09€. Da bin ich gerade gut 40% im Minus. Falls Diese Corona überleben und auf den Wert von Sommer 2019 (irgendwann) zurückkommen, jackpott. Von dem Geld kann ich mir direkt eine Wohnung in einer Großstadt kaufen und früher in Rente gehen.

Die 6500€ die ich in Norwegian investiert habe, habe ich schon teilweise wieder raus durch den Verkauf von Eventim und den dadurch generierten Gewinn. Hier warte ich gerade noch den Abzug der Steuer ab.

Das Geld stecke ich jetzt weiter in Norwegian Cruise Line. Quartalszahlen waren zwar Katastrophal, aber da ist genug Puffer vorhanden und bis 2027 sollen noch weitere Schiffe angeschafft werden. 

Insgesamt bin ich bis jetzt eigentlich gut im Plus und das Einlesen macht zur Zeit noch Spaß.

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vor 18 Stunden, Doc Dingo schrieb:

Blöde Frage: Warum hast du den MSCI AWCI + Emergin Markets?

MSCI all Country is ja nix anderes als MSCI World + Emergin Markets zusammengefasst.  Beim MSCI ACWI sind, glaube ich, nur 10% Kapitalisierung der Schwellenländer enthalten. Ist da der Gedanke das nochmal mit einer seperaten Emergin Markets Positions aufzustocken?

 

vor 7 Stunden, Doc Dingo schrieb:

Guten Morgen zurück. Ah ok. So macht das mehr Sinn. 

Wieso? Emerging Markets überzugewichten, macht doch sehr viel Sinn, wenn man davon ausgeht, dass die Schwellenländer die Industrienationen outperformen werden, man aber auch nicht das Risiko eingehen will, 100% nur in EM zu investieren.

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vor 1 Stunde, Kaiserludi schrieb:

 

Wieso? Emerging Markets überzugewichten, macht doch sehr viel Sinn, wenn man davon ausgeht, dass die Schwellenländer die Industrienationen outperformen werden, man aber auch nicht das Risiko eingehen will, 100% nur in EM zu investieren.

Das sollte nicht heißen dass es unsinnig wäre. Das muss jeder für sich entscheiden. Höchstens in Bezug auf die Kosten weil der Msci Acwi teurer ist als der Msci World wenn ich mich Recht erinnere.  Und in der üblichen Kombi World + EM kann man den EM ebenfalls übergewichten. Daher meine Frage und deswegen empfinde ich die Kombo Acwi + EM seltsam. Is halt irgendwie am Ziel vorbei, weil eigentlich ist der Acwi nix anderes als World + EM für ganz faule. Was auch OK ist. Also Acwi + EM kann man machen und mit Sicherheit besser als nix zu machen, aber World + EM empfinde ich als Sinnvoller. 

 

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