Vermögensaufbau ohne Erbschaft

122 Beiträge in diesem Thema

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vor 49 Minuten, Kaiserludi schrieb:

Du hast Geld für Essen und sonstige tägliche Bedürfnisse vergessen.

Dito. Absolute Milchmädchenrechnung. Davon abgesehen ist ein PKW für 300 Euro, so er denn repräsentativ sein sollte, vollkommen illusorisch. Alleine ein Wertverlust von 3.600 Euro würde dieses Budget sprengen. Ein Kumpel von mir arbeitet bei Microsoft in München und zahlt mit seiner Freundin zusammen 1.900 Euro pro Monat warm für die Wohnung (in einer sehr, sehr guten Lage). Ja, das ist viel, aber mit deutlich über 100k, die die beiden verdienen definitiv möglich. Das sind <1000 Euro pro Kopf.

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vor 2 Minuten, Danillson schrieb:

Dito. Absolute Milchmädchenrechnung. Davon abgesehen ist ein PKW für 300 Euro, so er denn repräsentativ sein sollte, vollkommen illusorisch. Alleine ein Wertverlust von 3.600 Euro würde dieses Budget sprengen. Ein Kumpel von mir arbeitet bei Microsoft in München und zahlt mit seiner Freundin zusammen 1.900 Euro pro Monat warm für die Wohnung (in einer sehr, sehr guten Lage). Ja, das ist viel, aber mit deutlich über 100k, die die beiden verdienen definitiv möglich. Das sind <1000 Euro pro Kopf.

ich finde die 300 Euro pro Monat fürs Auto nicht wirklich illusorisch. Dafür kann man sich sogar ein passables Auto leasen und betanken. Aber natürlich keinen AMG oder M3.  

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vor 2 Stunden, Undisputed schrieb:

Ja vielleicht. Aber sein Dad war dennoch auch Broker und Kongressabgeordneter.

Eine Art Mindest war auf jeden Fall gut vorhanden.

Stimmt. Aber er hat sich seine Erfolge über Dekaden (!) hinweg selbst erarbeitet. Der TE, der offensichtlich eine gute Ausbildung genossen hat, hat ähnliche Voraussetzungen (im Bezug auf sein intellektuelles Humankapital). BTW, Buffetts Partner Munger war auch ein Jurist.

Was TE und Buffett aber unterscheiden ist, wie Du schreibst, das Mindset. TE heult hier, mit Verlaub, rum und suhlt sich in der Opferrolle. Stattdessen könnte er darauf hinarbeiten, Partner in einer internationalen Kanzlei zu werden, eine solche zu gründen, oder, oder, oder (Ich komme aus der BWL-Welt, weiß welche Karrieren dort möglich sind; Einstiegsgehalt für High Potentials ist unterhalb von Jura, aber der ceiling ist ähnlich, eher sogar höher (CEO, Partner UB, etc.). Dann kann er in weniger als 10 Jahren mit Ende 30 einen Porsche fahren (wenn das sein Ziel sein sollte). Voraussetzung hierfür wäre aber ein grundlegend anderes Mindset. #harshtruth

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vor einer Stunde, Danillson schrieb:

Dann kann er in weniger als 10 Jahren mit Ende 30 einen Porsche fahren (wenn das sein Ziel sein sollte).

Den Porsche könnte er auch jetzt schon fahren, wenn er unbedingt wollte und sich entsprechend anderweitig mit den Ausgaben zurückhält. Das ist bei dem Gehalt finanzierbar. Ich persönlich würde zwar nicht so einen großen Teil meiner Einkünfte für ein Auto ausgeben wollen, aber wer unbedingt will, der kann einen neuen 911 mit dem Gehalt durchaus stemmen.

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Am 13.10.2020 um 07:55 , Billy_Costigan schrieb:

Morgen Leute,

mich umtreibt aktuell das Thema Vermögensaufbau ohne nennenswerte Erbschaft.

Ich lebe in einer großen Stadt in Süddeutschland mit einem Einstiegsgehalt um die 90 000Euro.

Mit dem Gehalt könnte man anhand der Statistiken erstmal denken ich stünde am oberen Drittel der Gesellschaftsschichten.

Was mich stark frustriert ist, dass Freunde und Bekannte, die einen 9 to 5 Job haben und kaum Mühe und Fleiß in ihre Ausbildung investiert haben, aufgrund einer Erbschaft/vorweggenommen Erbfolge/usw. Vermögenswerte, insbesondere Immobilien in Aussicht haben, die ich niemals erreichen werde.

Beispielsweise wurde einem Freund der nichts nennenswertes in seinem Leben erreicht hat, eine Immobilie geschenkt, die ich mir niemals werde leisten können.

Man sieht also, ein solides Gehalt führt nicht zu Vermögen. 

Mich frustriert das, und meine Frage an Euch ist, wie Ihr mit diesem Thema umgeht. Insbesondere, wie es Euch gelingt euch trotzdem zu langen Arbeitstagen usw. zu motivieren.
 

Beste Grüße 

Man man man, was hier bisher zusammengeschrieben wurde, lässt ja einem echt die Harre zu Berge stehen. Junge junge....

Ich oute mich mal als einer derer, die in einer sehr ähnlichen Lage sind. Die ersten 10 Jahre des Beruflebens nur geackert und viel auf die Fresse, nicht aber ins Portomonaie bekommen. Parallel dazu Bachelor und Master im Abendstudium gemacht, horrende Studiengebühren haben mir das Konto leergesogen.

Jetzt bin ich Anfang/ Mitte 30 und ziehe Bilanz: Einkommen fix 75k, mit Bonus & Co 100k. Womit ich mich damit in Deutschland einordnen darf, ist hier bereits Gegenstand der Diskussionen gewesen. Aber fühle ich mich auch wie Oberschicht? Nein, tue ich nicht.

Und mein Umfeld? Hat teilweise nach der Real eine Lehre gemacht und damit 3 Jahre vor mir das Arbeiten und Geld verdienen angefangen. Dann durfte man noch abgabenfrei 2-3 Jahre länger zu Hause wohnen als ich (während ich gut abdrücken durfte - nicht aus Notwendigkeit, sondern aus erzieherischen Aspekten....). Mitte/ Ende 20 war es dann soweit. Die Angehörigen meiner peer-group hatten schon 20k und mehr auf dem Tagesgeldkonto liegen, ich war ab- und ausgebrannt. Auch mein jetziges Gehalt war damals noch nicht angesagt. Ganz und gar nicht.

Anfang 30 wurden teure Autos gekauft und Häuser gebaut - konnte ich nicht mitmachen. Und ehrlich gesagt: Es ist in dem Moment egal, ob auf pump oder cash bezahlt, der eine hat die Bude, der andere nicht. Und ich habe schon mehrere Jahre notleidende Kredite betreuen dürfen - ich weiß besser als die allermeisten anderen Menschen, was der Benz in der Auffahrt zu bedeuten hat. Meistens nämlich nicht viel. 

Durch den Gehaltsunterschied wird das Pendel in den nächsten 10-15 Jahren in deine Richtung ausschlagen. Und zwar dann kräftig und nachhaltig spürbar. Es ist immer schon die Herausforderung des Studenten gewesen, den Einkommensverlust durch den späteren Berufseinstieg später kompensieren zu müssen. Insbesondere der Verlust des Zinseszinseffektes reißt hier erhebliche Löcher in das spätere Vermögen. Das ist einfach so. Aber die nächsten 10-15 Jahre wirst Du die Arschbacken noch zusammenkneifen müssen. Und ja, auch ich stelle mir die Frage, wie alle anderen Menschen um mich herum an ihre schicken Häuser kommen. Wirtschaftlich hat mich mein Studium um 4-5 Jahre zurückgeworfen. Also muss ich jetzt immer schauen, wie es dann vor 5 Jahren bei meinen Kumpels aussah. Und da stelle ich fest: Bei mir jetzt besser als bei denen damals. Aber so funktioniert das mit dem Vergleichen nicht, wird sind im hier und jetzt unterwegs und auch mein Blick wandert häufiger nach oben als nach unten.

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Am 13.10.2020 um 06:55 , Billy_Costigan schrieb:

mich umtreibt aktuell das Thema Vermögensaufbau ohne nennenswerte Erbschaft.

Ich lebe in einer großen Stadt in Süddeutschland mit einem Einstiegsgehalt um die 90 000Euro.

Mit dem Gehalt könnte man anhand der Statistiken erstmal denken ich stünde am oberen Drittel der Gesellschaftsschichten.

Was mich stark frustriert ist, dass Freunde und Bekannte, die einen 9 to 5 Job haben und kaum Mühe und Fleiß in ihre Ausbildung investiert haben, aufgrund einer Erbschaft/vorweggenommen Erbfolge/usw. Vermögenswerte, insbesondere Immobilien in Aussicht haben, die ich niemals erreichen werde.

Beispielsweise wurde einem Freund der nichts nennenswertes in seinem Leben erreicht hat, eine Immobilie geschenkt, die ich mir niemals werde leisten können.

Man sieht also, ein solides Gehalt führt nicht zu Vermögen. 

Mich frustriert das, und meine Frage an Euch ist, wie Ihr mit diesem Thema umgeht. Insbesondere, wie es Euch gelingt euch trotzdem zu langen Arbeitstagen usw. zu motivieren.

Zum Vergleich mal meine Situation.

Vorab- ich gelte hier im Forum als einer der Mindset-Gollums schlechthin und versprühe geradezu Pessimismus wenn man manchen Leuten glauben mag.

Meine 20er Jahre waren eine Vollkatastrophe, ich stieg erst mit Ü30 Vollzeit ins Berufsleben und dann zu einem Bruchteil des Einstiegsgehaltes, den du bekommst, mit 0 Ersparnissen.

Studienabschluss vorhanden, Note sehr gut, aber eben in einem Orchideenfach wo die meisten Leute wahrscheinlich sagen würden, das ist lächerlich, der bringt es damit zu nix.

Cut, jetzt Mitte 40. Gehalt, obere 5%, Nettovermögen obere 10%.

Das alles wie gesagt ohne dass ich in eine Top-Kanzlei eingestiegen wäre, oder Investmentbank, Big Four, oder FAANG o.ä.- da "Loser-Background". Und immer noch nix geerbt (sad trombone).

Du unterschätzt mMn ganz gewaltig, was in den nächsten 10-15 noch finanziell passieren kann, vor allem bei deinen Ausgangsvoraussetzungen.

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vor 23 Minuten, Horke schrieb:

Du unterschätzt mMn ganz gewaltig, was in den nächsten 10-15 noch finanziell passieren kann, vor allem bei deinen Ausgangsvoraussetzungen.

Absolut! Aber: Die Geduld muss er aufbringen können und wollen. 

https://www.google.com/url?sa=i&url=https%3A%2F%2Fm.faz.net%2Faktuell%2Fkarriere-hochschule%2Frecht-und-gehalt%2Fstudium-vs-ausbildung-ab-wann-gleicht-sich-das-gehalt-an-14919170.html&psig=AOvVaw2unUZNc0vroHtsE6XUghcP&ust=1605543538829000&source=images&cd=vfe&ved=0CAIQjRxqFwoTCICCu_P5hO0CFQAAAAAdAAAAABAK

 

Auch wenn solche Pauschalisierungen vorsichtig zu betrachten sind und noch ganz ganz viel schief gehen kann: Aber Mitte 30 kommt der Break-even bei den Einkünften und definitiv auch früher oder später bei den Ersparnissen. Eine gute und solide Ausbildung bringt, mag sie noch so aufwändig gewesen sein, immer eine positive Rendite.

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vor 12 Stunden, pyronoob schrieb:

der eine hat die Bude, der andere nicht.

Meine Kollegen 24 beide Benza Jahreswagen C Klasse. Der eine mit 23 Wohnung gekauft für 140. Ich Student. Kollege von Kollegen hat jetzt AMG für 30K gebraucht gekauft. Der ist 22 oder 23.

Ich Student habe noch 30€ und denke das reicht nicht für mein Essen.

Zuhause musste ich auch zahlen. Weil meine Mutter mich sonst auf die Straße gesetzt hätte. 340€ für 13 qm abdrücken und Essen selber zahlen. Auch Wasser. Leitungswasser war gratis. Miete aber mit Kindergeld gegen verrechnet. Trotzdem. Studiengebühren.

Zahle jetzt trotz GEZ im Ghetto in ner kleinen Bude weniger und habe eigene Küche.

 

Es ist egal wie die das kaufen. Die haben weniger Stress, festes Gehalt und repräsentieren etwas. Wenn man nichtmal Geld für Dates, Kino oder Cafes hat...ist es einfach blöd...

Die anderen gönnen sich Frauen und gehen Essen.

Ich kann nur Essen gehen wenn ich eingeladen werden. Kann es mir nicht erlauben für 30€ Essen zu gehen.

Ich kann dich verstehen. Deine 100.000€ heißt 59K Netto also 4780€ Netto pro Monat geschätzt oder wieviel? Habe es nicht gerechnet. Ist okay.

vor 12 Stunden, pyronoob schrieb:

Benz in der Auffahrt zu bedeuten hat. Meistens nämlich nicht viel

Aber die haben mehr Frauen. Oh toller Benz ist das ein AMG. Die erkennen keinen C180 oder C400 oder 63er. Die Frauen wissen das nicht.

Die aktuelle C Klasse sieht halt echt groß aus.

vor 11 Stunden, Horke schrieb:

Orchideenfach

Blumen

Will Essen kaufen können immer. Ohne das Geld knapp ist oder ich nicht kann.

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Am 19.10.2020 um 19:43 , TriiaZ schrieb:

50k ? Sicher ? Sogar in Köln finde ich, würde es jetzt nicht so mega reichen, aber es ist für den Start ganz "ok". Da hätte ich gedacht, wäre man in Müchen total lost, wo eine einigermaßen taugliche Wohnung bei 1.5k oder so los geht.

50k netto und du findest, es würde in Köln nicht so reichen?!

Okayyyyyyyyyyyyyyyyyyyyy ^^

Ich verdiene weitaus weniger und abgesehen davon, dass ich kein dekadentes Leben führe, geht es mir ganz gut.

bearbeitet von LastActionHero

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vor 12 Minuten, LastActionHero schrieb:

50k netto

Ohne den ganzen Thread nochmal durchlesen zu müssen... bist du sicher dass 50k NETTO gemeint waren?
Das wären als Single gute 90.000 €, davon kann man überall sehr gut leben.

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vor 18 Minuten, LastActionHero schrieb:

50k netto und du findest, es würde in Köln nicht so reichen?!

Okayyyyyyyyyyyyyyyyyyyyy ^^

Ich verdiene weitaus weniger und abgesehen davon, dass ich kein dekadentes Leben führe, geht es mir ganz gut.

Ähm, ich dachte es wäre die Rede von Brutto ? 50k Brutto sind nun nicht so viel. 

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vor 15 Minuten, TriiaZ schrieb:

Ähm, ich dachte es wäre die Rede von Brutto ? 50k Brutto sind nun nicht so viel. 

Genau. 50k brutto in ner Großstadt sind echt bisschen mau.
Mit 50 netto kann man gut von leben 😄
 

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vor 57 Minuten, Undisputed schrieb:

Genau. 50k brutto in ner Großstadt sind echt bisschen mau.
Mit 50 netto kann man gut von leben 😄
 

Wir reden doch von Köln, nicht München, oder?

Also der Stadt, in welcher es Stadteile wie Kalk, Porz, Ostheim, Chorweiler und so gibt?

Laut Gehaltsvergleich.com liegt das durchschnittliche Gehalt eines Kölners bei 3.541 € brutto. Selbst die Gutverdiener mit 4.574 € brutto liegen noch unter deinen 50k netto...und die leben mit Sicherheit schon nicht schlecht.

Oder willste dir ne Villa in Marienburg kaufen?

bearbeitet von LastActionHero

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Um es mal festzuhalten:

Um 50.000 € netto zu haben, musst du ungefähr 90.000 € brutto verdienen.
50.000 € brutto ergeben um die 30.000 € netto.
Je nach Steuerklasse, Kinderfreibetrag und so weiter.

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vor 15 Minuten, LastActionHero schrieb:

Wir reden doch von Köln, nicht München, oder?

Also der Stadt, in welcher es Stadteile wie Kalk, Porz, Ostheim, Chorweiler und so gibt?

Laut Gehaltsvergleich.com liegt das durchschnittliche Gehalt eines Kölners bei 3.541 € brutto. Selbst die Gutverdiener mit 4.574 € brutto liegen noch unter deinen 50k netto...und die leben mit Sicherheit schon nicht schlecht.

Oder willste dir ne Villa in Marienburg kaufen?

Nee, ich bin in meinem Süddeutschland sehr glücklich 🙂
Ein Traum wäre allerdings, mal einen alten Gutshof zu restaurieren 😄

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Am 20.11.2020 um 12:39 , LastActionHero schrieb:

Wir reden doch von Köln, nicht München, oder?

Also der Stadt, in welcher es Stadteile wie Kalk, Porz, Ostheim, Chorweiler und so gibt?

Laut Gehaltsvergleich.com liegt das durchschnittliche Gehalt eines Kölners bei 3.541 € brutto. Selbst die Gutverdiener mit 4.574 € brutto liegen noch unter deinen 50k netto...und die leben mit Sicherheit schon nicht schlecht.

Oder willste dir ne Villa in Marienburg kaufen?

Ich habe immer das Gefühl, dass solche Gehaltsangaben irgendwie zu niedrig sind. Gutverdiener mit 4500 EUR brutto ? Also, das dürfte ja jeder der bei Lanxess, Bayer, Ford etc. arbeiten easy reißen. Das ist ja fast das Einstiegsgehalt eines guten MINT Absolventen.

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Am 15.11.2020 um 16:55 , Horke schrieb:

Zum Vergleich mal meine Situation.

Vorab- ich gelte hier im Forum als einer der Mindset-Gollums schlechthin und versprühe geradezu Pessimismus wenn man manchen Leuten glauben mag.

Meine 20er Jahre waren eine Vollkatastrophe, ich stieg erst mit Ü30 Vollzeit ins Berufsleben und dann zu einem Bruchteil des Einstiegsgehaltes, den du bekommst, mit 0 Ersparnissen.

Studienabschluss vorhanden, Note sehr gut, aber eben in einem Orchideenfach wo die meisten Leute wahrscheinlich sagen würden, das ist lächerlich, der bringt es damit zu nix.

Cut, jetzt Mitte 40. Gehalt, obere 5%, Nettovermögen obere 10%.

Das alles wie gesagt ohne dass ich in eine Top-Kanzlei eingestiegen wäre, oder Investmentbank, Big Four, oder FAANG o.ä.- da "Loser-Background". Und immer noch nix geerbt (sad trombone).

Du unterschätzt mMn ganz gewaltig, was in den nächsten 10-15 noch finanziell passieren kann, vor allem bei deinen Ausgangsvoraussetzungen.

Was machst du beruflich?

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Am 20.11.2020 um 12:39 , LastActionHero schrieb:

wie Kalk, Porz, Ostheim, Chorweiler 

Da willste halt aber auch nicht wohnen. Also Ostheim und Chorweiler.

Kalk is noch ok und Porz ist schon grenze. 

Köln wird aber auch in den anderen Teilen immer teurer , sehe da ohne Mietgrenze schwarz.

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vor 8 Stunden, jeadony schrieb:

Da willste halt aber auch nicht wohnen. Also Ostheim und Chorweiler.

Kalk is noch ok und Porz ist schon grenze. 

Köln wird aber auch in den anderen Teilen immer teurer , sehe da ohne Mietgrenze schwarz.

Hast du in allen Gebieten gewohnt oder ist das dein "ich bin da mal durchgefahren und hab mir die Dönerläden angesehen"-Eindruck?

Ich hab in Kalk gewohnt, zweimal....und in Porz. Das hat mir gereicht, möchte ich nie wieder ^^

Ein Kumpel von mir hat in Ostheim ein schönes Haus, es gibt da auch "gute Ecken"...leider grenzen die sehr nah an den "schlechten Ecken" an...man kann quasi übern Zaun spucken.
Hat was von New York, wo der Businessman mit dem Penner von der Ecke nen Kaffee trinken geht und über Aktien und Geldanlage spricht.

Chorweiler kenn ich nur vom Hörensagen...Legenden und Mythen.

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vor 22 Stunden, LastActionHero schrieb:

Hast du in allen Gebieten gewohnt oder ist das dein "ich bin da mal durchgefahren und hab mir die Dönerläden angesehen"-Eindruck?

Ich hab in Kalk gewohnt, zweimal....und in Porz. Das hat mir gereicht, möchte ich nie wieder ^^

Ein Kumpel von mir hat in Ostheim ein schönes Haus, es gibt da auch "gute Ecken"...leider grenzen die sehr nah an den "schlechten Ecken" an...man kann quasi übern Zaun spucken.
Hat was von New York, wo der Businessman mit dem Penner von der Ecke nen Kaffee trinken geht und über Aktien und Geldanlage spricht.

Chorweiler kenn ich nur vom Hörensagen...Legenden und Mythen.

Eine Ex ist aus Kalk und hab Verwandte dort. Porz kenne ich nicht super gut. Hab aber insgesamt über 20 Jahre in Köln gewohnt.

War mal in Bilderstöckchen, Nippes und Zolli+Sülz.

Chorweiler war ich ein paar mal aber jeder der mal dort war und A die Strecke mit den öffentlichen aus der Innenstadt von Köln kennt und B dort schonmal war weiss warum es nicht geil ist.

Kannte viele Russen die dort gewohnt haben.

IMO sehr weit abseits und der Stadtteil ist ne Katastrophe. Da wird nix sichtlich verbessert und es sieht auch für die Zukunft nicht rosiger aus. Ja es ist günstig, aber das wars auch. Die Stadt investiert dort nicht viel.

Häuser sind in der Innenstadt nicht bezahlbar für normalos. Deshalb wundert es mich nicht, dass dein Kumpel eins in Ostheim hat.

Wenn man dort ein Auto hat und sich damit arrangieren kann ist Ostheim an manchen Orten ok aber wie du schon sagst, bist nicht weit von den meh Orten entfernt.

Deshalb: Wer IN Köln wohnen will und ein Haus dazu haben möchte muss schon echt viel Geld haben. Für wen es ok ist am Randgebiet zu wohnen , der wird sich auch als normalo ein Haus leisten können.

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