Tirade: Unser Arbeits- und Konsum-Lifestyle ist völlig aus der Zeit gefallen

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Schon wieder so viel Frustration hier zu lesen. Es gibt um die HĂ€lfte MĂ€nner und um die HĂ€lfte Frauen. Wer nicht unter die Haube kommt, der hat eben ĂŒberzogene Erwartungshaltungen an die Partner oder andere ans Leben. Das gilt fĂŒr beide Seiten.

Ich will derzeit keine Kinder und werde mir das auch von keiner Dame aufschwatzen lassen. Auch wenn die Konsequenz sein könnte, deswegen am Partnermarkt eines Tages ĂŒbrig zu bleiben. Dann suche ich mir eben eine andere Bestimmung. Heutzutage ist alles möglich. Hinsichtlich Liebe und Partnerschaft ist mir alles lieber als ein schwacher Kompromiss, auch wenn dieser Entschluss wohl viele Monate und Jahre eines alles andere als einsamen Single-Daseins mit sich bringen könnte.

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vor 6 Minuten, Waterbird schrieb:

Es gibt um die HĂ€lfte MĂ€nner und um die HĂ€lfte Frauen. Wer nicht unter die Haube kommt, der hat eben ĂŒberzogene Erwartungshaltungen an die Partner oder andere ans Leben. Das gilt fĂŒr beide Seiten.

Nach der Logik hĂ€tten die MĂ€nner viel höhere AnsprĂŒche als die Frauen, da letztere sich doppelt so oft fortpflanzen. Dass das nicht der Fall ist zeigt sich quasi in jedem Datingfield. 

 

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vor 17 Minuten, IronM schrieb:

Waren Kinder im Spiel? Wenn nein ist es klar, dass die nicht auf einmal in Teilzeit geht und du alles finanzieren musst. Da muss man schon einen arg Dummen finden. Relevant ist dazu das Alter der Frau. Bei 20+ ist Kind normal kein Thema und somit irrelevant. 

 

Das freut mich fĂŒr dich. Ist aber die Ausnahme. Was Ausnahme bedeutet kann man im Duden nachschauen: Abweichung von der geltenden Regel. Ein LTR mit fremden Kind ist auch (noch) eine Ausnahme genauso wie ĂŒber 100k brutto in D. zu verdienen @Masterthief

Bist geschickt meiner Frage ausgewichen. Dann definiere doch mal unter was du Sex nur noch als Ausnahme verstehst. Nur einmal im Monat einmal in der Woche ?

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Gerade eben, RoyalDutch schrieb:

Bist geschickt meiner Frage ausgewichen. Dann definiere doch mal unter was du Sex nur noch als Ausnahme verstehst. Nur einmal im Monat einmal in der Woche ?

Wollte eigentlich noch was dazu schreiben, bin aber aus Versehen auf Enter gekommen und mein Essen war gerade fertig. 

Sagen wir mal so 1-2 mal im Monat oder seltener. 

Weiß jetzt nicht ob es Statistiken dazu gibt, aber das ist eben das was ich im Bekanntenkreis oder erweiterten Bekanntenkreis eben hört und auch irgendwo aus evolutionstheoretischer Sicht auch logisch ist. Korreliert wahrscheinlich auch irgendwie mit dem Alter, wo der sex drive sowieso abnimmt. HĂ€ngt natĂŒrlich noch von zig anderen Faktoren ab z.B. wann du sie kennengelernt hast (mit 30 ist es was anderes als mit 20-25). Wie stark man in das Raster Provider fĂ€llt. Der 100k Unternehmensberater, der mal paar Monate im Ausland (und da Spaß mit paar anderen MĂ€dels hat) ist vielleicht so prĂ€destiniert fĂŒr die Rolle als der Beamte im gehobenen/ höheren Dienst, der dazu kaum Auswahl hat (aus welchen GrĂŒnden auch immer) und sich freut ĂŒberhaupt eine abzubekommen. 

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vor 31 Minuten, IronM schrieb:

Das freut mich fĂŒr dich. Ist aber die Ausnahme. Was Ausnahme bedeutet kann man im Duden nachschauen: Abweichung von der geltenden Regel. Ein LTR mit fremden Kind ist auch (noch) eine Ausnahme genauso wie ĂŒber 100k brutto in D. zu verdienen @Masterthief

Das ist mir wohl bewusst, interessiert mich aber nicht wirklich. 

Und in welchem Zusammenhang steht das zu meiner Aussage, dass ich trotz Kind regelmĂ€ĂŸig Sex habe? 

Fraktion Rote Pille kann das natĂŒrlich jetzt auf Providertum verbuchen. Wenn’s hilft, fein...

 

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vor 15 Minuten, IronM schrieb:

Wollte eigentlich noch was dazu schreiben, bin aber aus Versehen auf Enter gekommen und mein Essen war gerade fertig. 

Sagen wir mal so 1-2 mal im Monat oder seltener. 

Weiß jetzt nicht ob es Statistiken dazu gibt, aber das ist eben das was ich im Bekanntenkreis oder erweiterten Bekanntenkreis eben hört und auch irgendwo aus evolutionstheoretischer Sicht auch logisch ist. Korreliert wahrscheinlich auch irgendwie mit dem Alter, wo der sex drive sowieso abnimmt. HĂ€ngt natĂŒrlich noch von zig anderen Faktoren ab z.B. wann du sie kennengelernt hast (mit 30 ist es was anderes als mit 20-25). Wie stark man in das Raster Provider fĂ€llt. Der 100k Unternehmensberater, der mal paar Monate im Ausland (und da Spaß mit paar anderen MĂ€dels hat) ist vielleicht so prĂ€destiniert fĂŒr die Rolle als der Beamte im gehobenen/ höheren Dienst, der dazu kaum Auswahl hat (aus welchen GrĂŒnden auch immer) und sich freut ĂŒberhaupt eine abzubekommen. 

Statisk sagt 18 und 35 Jahren haben etwa fĂŒnf Mal pro Monat Sex, die 36- bis 55-JĂ€hrigen etwa vier Mal im Monat.

Also ein gar nicht so starker Abfall. Statistik zu Paaren mit Kind habe ich nicht gefunden... Aber die Anzahl Paare mit Kind 36-55 sollte höher sein als 18-35

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Gast

Ich finde dieses Thema sehr spannend und habe mir darĂŒber vor ein paar Jahren mal Gedanken gemacht. Das Ergebnis war eine Art "Traumlifestyle", der fĂŒr mich zum damaligen Zeitpunkt erstrebenswert war.

Ein paar Dinge, die fĂŒr mich persönlich klar sind:

1. Die Mehrheit der Menschen lebt ein Leben, das fĂŒr mich nicht erstrebenswert ist. Entweder leben sie "von paycheck zu paycheck" und werden nie ein Vermögen aufbauen, das sie und ihre Familie vor eine unsicheren Zukunft schĂŒtzt. Oder sie leben hardcore im Hamsterrad mit gut bezahltem Job aber sehr wenig Zeit fĂŒr sich selbst und einem Lifestyle der so teuer wurde, dass man kaum aus dem Hamsterrad rauskommt (so wie der Threadersteller das beschrieben hat).

Ergo: die meisten Menschen haben entweder einen Mangel an Zeit oder Geld. FĂŒr mich gehört beides optimiert.

 

2. Unsere ProduktivitĂ€t hat sich dank technologischem Fortschritt so stark entwickelt, dass niemand mehr 40 Stunden pro Woche arbeiten mĂŒsste. In der Regel tun es viele trotzdem noch, weil es eben von einem erwartet wird und man halt schlecht seinem Boss sagen kann, dass man ab sofort nur noch 20 Stunden pro Woche arbeiten möchte, ohne Gehaltseinbußen. Heutzutage kann ein Hobby-Webdesigner eine professionell aussehende Website innerhalb von einem Wochenende aus dem Boden stampfen. FĂŒr das gleiche Vorhaben hat man vor 15 Jahren noch mehrere Wochen und viele Zeilen Code benötigt. Eine SekretĂ€rin, die vor 20 Jahren noch stundenlang nach einer x-beliebigen Information suchen musste, kann das inzwischen innerhalb weniger Minuten aus dem Internet oder der CRM-Software abrufen. Trotzdem wird von der SekretĂ€rin immer noch erwartet, 40h pro Woche an ihrem Schreibtisch zu sitzen.

Ergo: wer 40h arbeitet (egal fĂŒr welchen Lohn) tauscht seine Zeit und seine Energie gegen sein Gehalt und nicht den Mehrwert, den er seinem Arbeitgeber bringt. Die DurchschnittssekretĂ€rin stiftet heute 100x mehr Mehrwert als vor 20 Jahren, wird aber weder 100x besser entlohnt, noch arbeitet sie 100 Einheiten von Zeit weniger. Ganz im Gegenteil: mit ihrem Jahreseinkommen ist es inzwischen schwieriger, sich mal ihr Traumhaus zu kaufen, als es vor 20 Jahren war und ihre Arbeitszeit hat sich so gut wie gar nicht verkĂŒrzt.

 

3. Dank Internet und Globalisierung haben wir das gesamte Wissen der Menschheit in unserer Hosentasche und spĂ€testens seit der Pandemie sind Zoom-Calls und Home Office völlig normal geworden. Es steht so gut wie jedem Mensch, der im Westen aufgewachsen ist, frei, sich selbstĂ€ndig zu machen und sich mithilfe des Internets FĂ€higkeiten anzueignen, fĂŒr die ihn der freie Markt besser entlohnt, als es ein Arbeitgeber in Deutschland tun wĂŒrde - fĂŒr weniger Zeiteinsatz als 40h pro Woche. 

Ergo: Geld & Zeit gleichzeitig zu optimieren ist dank dem Internet so einfach wie noch nie zuvor, man muss aber das Risiko der SelbstÀndigkeit auf sich nehmen.

 

Daraus ergibt sich der fĂŒr mich aktuell optimale Lifestyle, den ich glĂŒcklicherweise auch tatsĂ€chlich so lebe:

Ich persönlich strebe nach Vermögen, Einkommen, Zeit, Freiheit.

Mein monatliches Einkommen soll so hoch sein, dass ich einfach alles kaufen kann, was ich in meinem Alltag möchte. Ich möchte im Supermarkt oder Restaurant nicht auf den Preis schauen und ohne mit der Wimper zu zucken z.B. nur Freilandfleisch konsumieren. Das hat nichts mit ĂŒbermĂ€ĂŸigen Konsumverhalten oder Statusgeilheit zu tun: es ist einfach ein sehr schönes GefĂŒhl, sich im Alltag nicht mehr um Geld sorgen zu mĂŒssen. Und es hat den netten Nebeneffekt, dass man sich viel gesĂŒnder ernĂ€hren und Zeit sparen kann (indem ich mir z.B: eine Wohnung hole, die in Gehdistanz zu meinem Gym ist).

Um langfristig Vermögen aufzubauen, möchte ich einen Teil des Einkommens (z.B: 1000€) jeden Monat in einen ETF abzweigen und mehrere Unternehmen aufbauen. Vermögen ist mir wichtig, um mich selbst und meine Familie gegen eine unsichere Zukunft abzusichern. Sollte ich einmal sesshaft werden, besteht die Möglichkeit, dass ich in einem schönen Haus wohnen möchte und ich mir keine Sorgen um die Finanzierung machen muss. 

Meine Zeit soll so aufgeteilt sein, dass ich maximal 4-5h am Tag vom Home Office aus arbeite und trotzdem noch ein so hohes Einkommen erreiche, wie vorher beschrieben. Ich habe absolut keinen Bock, jeden Tag 8-9 Stunden zu arbeiten, selbst wenn ich meine Arbeit extrem lieben wĂŒrde und damit mein Einkommen verdreifachen könnte. Warum? Weil ich persönlich fĂŒr mich festgestellt habe, dass ich am GlĂŒcklichsten bin, wenn ich regelmĂ€ĂŸig einfach das mache, worauf ich Bock habe. Zeit gegen Geld zu tauschen (= arbeiten gehen), nur um Geld zu horten ist Blödsinn. Der ganze Sinn hinter Geld ist es, sich damit Zeit und Freiheit zu kaufen (= das tun, was einem Spaß macht) sowie Vermögen als Absicherung gegen die Zukunft aufzubauen. Wenn ich nur 4 Stunden am Tag arbeite, habe ich den gesamten Nachmittag und Abend fĂŒr Sachen frei, die mir entweder Spaß machen oder mich persönlich weiterbringen (was mir auch Spaß macht). Das ist in meinen Augen der grĂ¶ĂŸte Lifehack ĂŒberhaupt. Wer um 13 Uhr mit der Arbeit fertig ist, hat plötzlich 5-7 Stunden frei, um beispielsweise sein Wissen in einem bestimmten Bereich zu erweitern oder eine neue FĂ€higkeit zu lernen (was auch immer einen interessiert), ins Gym zu gehen, ein gutes Buch zu lesen, etc. Das Ganze fĂŒhrt dann zu einem Zinseszins-Effekt und nach ein paar Jahren kann man auf einmal viele Dinge sehr gut (was sich nebenbei auch auf das Einkommen auswirkt), sieht gut und gesund aus (vorausgesetzt man macht auch Sport) und hat stĂ€ndig was zu tun ohne dass man sich dabei gestresst fĂŒhlt.

Der Witz an der Sache: um so einen Lifestyle zu erreichen, muss man fĂŒr lĂ€ngere Zeit hart arbeiten und darf sich eben nicht mit 4-5h am Tag zufriedengeben. Discipline = Freedom. Und man muss natĂŒrlich gewisse Risiken eingehen. High risk = high return. Macht man das fĂŒr ein paar Jahre sehr gut, kommt man an einen Punkt an dem der von mir beschriebene Lifestyle sehr realistisch ist. Ich glaube Charlie Munger hat es mal gesagt: "Die ersten $100,000 sind die schwierigsten". Hat man erst mal ein gewisses Einkommen und Vermögen durch seine selbstĂ€ndige TĂ€tigkeit aufgebaut, wird man merken dass es von Woche zu Woche einfacher wird, Geld zu verdienen. Wer viel Geld hat, hat es leichter viel Geld zu verdienen.

 

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vor 2 Stunden, Sabai schrieb:

Ich finde dieses Thema sehr spannend und habe mir darĂŒber vor ein paar Jahren mal Gedanken gemacht. Das Ergebnis war eine Art "Traumlifestyle", der fĂŒr mich zum damaligen Zeitpunkt erstrebenswert war.

Ein paar Dinge, die fĂŒr mich persönlich klar sind:

1. Die Mehrheit der Menschen lebt ein Leben, das fĂŒr mich nicht erstrebenswert ist. Entweder leben sie "von paycheck zu paycheck" und werden nie ein Vermögen aufbauen, das sie und ihre Familie vor eine unsicheren Zukunft schĂŒtzt. Oder sie leben hardcore im Hamsterrad mit gut bezahltem Job aber sehr wenig Zeit fĂŒr sich selbst und einem Lifestyle der so teuer wurde, dass man kaum aus dem Hamsterrad rauskommt (so wie der Threadersteller das beschrieben hat).

Ergo: die meisten Menschen haben entweder einen Mangel an Zeit oder Geld. FĂŒr mich gehört beides optimiert.

 

2. Unsere ProduktivitĂ€t hat sich dank technologischem Fortschritt so stark entwickelt, dass niemand mehr 40 Stunden pro Woche arbeiten mĂŒsste. In der Regel tun es viele trotzdem noch, weil es eben von einem erwartet wird und man halt schlecht seinem Boss sagen kann, dass man ab sofort nur noch 20 Stunden pro Woche arbeiten möchte, ohne Gehaltseinbußen. Heutzutage kann ein Hobby-Webdesigner eine professionell aussehende Website innerhalb von einem Wochenende aus dem Boden stampfen. FĂŒr das gleiche Vorhaben hat man vor 15 Jahren noch mehrere Wochen und viele Zeilen Code benötigt. Eine SekretĂ€rin, die vor 20 Jahren noch stundenlang nach einer x-beliebigen Information suchen musste, kann das inzwischen innerhalb weniger Minuten aus dem Internet oder der CRM-Software abrufen. Trotzdem wird von der SekretĂ€rin immer noch erwartet, 40h pro Woche an ihrem Schreibtisch zu sitzen.

Ergo: wer 40h arbeitet (egal fĂŒr welchen Lohn) tauscht seine Zeit und seine Energie gegen sein Gehalt und nicht den Mehrwert, den er seinem Arbeitgeber bringt. Die DurchschnittssekretĂ€rin stiftet heute 100x mehr Mehrwert als vor 20 Jahren, wird aber weder 100x besser entlohnt, noch arbeitet sie 100 Einheiten von Zeit weniger. Ganz im Gegenteil: mit ihrem Jahreseinkommen ist es inzwischen schwieriger, sich mal ihr Traumhaus zu kaufen, als es vor 20 Jahren war und ihre Arbeitszeit hat sich so gut wie gar nicht verkĂŒrzt.

 

3. Dank Internet und Globalisierung haben wir das gesamte Wissen der Menschheit in unserer Hosentasche und spĂ€testens seit der Pandemie sind Zoom-Calls und Home Office völlig normal geworden. Es steht so gut wie jedem Mensch, der im Westen aufgewachsen ist, frei, sich selbstĂ€ndig zu machen und sich mithilfe des Internets FĂ€higkeiten anzueignen, fĂŒr die ihn der freie Markt besser entlohnt, als es ein Arbeitgeber in Deutschland tun wĂŒrde - fĂŒr weniger Zeiteinsatz als 40h pro Woche. 

Ergo: Geld & Zeit gleichzeitig zu optimieren ist dank dem Internet so einfach wie noch nie zuvor, man muss aber das Risiko der SelbstÀndigkeit auf sich nehmen.

 

Daraus ergibt sich der fĂŒr mich aktuell optimale Lifestyle, den ich glĂŒcklicherweise auch tatsĂ€chlich so lebe:

Ich persönlich strebe nach Vermögen, Einkommen, Zeit, Freiheit.

Mein monatliches Einkommen soll so hoch sein, dass ich einfach alles kaufen kann, was ich in meinem Alltag möchte. Ich möchte im Supermarkt oder Restaurant nicht auf den Preis schauen und ohne mit der Wimper zu zucken z.B. nur Freilandfleisch konsumieren. Das hat nichts mit ĂŒbermĂ€ĂŸigen Konsumverhalten oder Statusgeilheit zu tun: es ist einfach ein sehr schönes GefĂŒhl, sich im Alltag nicht mehr um Geld sorgen zu mĂŒssen. Und es hat den netten Nebeneffekt, dass man sich viel gesĂŒnder ernĂ€hren und Zeit sparen kann (indem ich mir z.B: eine Wohnung hole, die in Gehdistanz zu meinem Gym ist).

Um langfristig Vermögen aufzubauen, möchte ich einen Teil des Einkommens (z.B: 1000€) jeden Monat in einen ETF abzweigen und mehrere Unternehmen aufbauen. Vermögen ist mir wichtig, um mich selbst und meine Familie gegen eine unsichere Zukunft abzusichern. Sollte ich einmal sesshaft werden, besteht die Möglichkeit, dass ich in einem schönen Haus wohnen möchte und ich mir keine Sorgen um die Finanzierung machen muss. 

Meine Zeit soll so aufgeteilt sein, dass ich maximal 4-5h am Tag vom Home Office aus arbeite und trotzdem noch ein so hohes Einkommen erreiche, wie vorher beschrieben. Ich habe absolut keinen Bock, jeden Tag 8-9 Stunden zu arbeiten, selbst wenn ich meine Arbeit extrem lieben wĂŒrde und damit mein Einkommen verdreifachen könnte. Warum? Weil ich persönlich fĂŒr mich festgestellt habe, dass ich am GlĂŒcklichsten bin, wenn ich regelmĂ€ĂŸig einfach das mache, worauf ich Bock habe. Zeit gegen Geld zu tauschen (= arbeiten gehen), nur um Geld zu horten ist Blödsinn. Der ganze Sinn hinter Geld ist es, sich damit Zeit und Freiheit zu kaufen (= das tun, was einem Spaß macht) sowie Vermögen als Absicherung gegen die Zukunft aufzubauen. Wenn ich nur 4 Stunden am Tag arbeite, habe ich den gesamten Nachmittag und Abend fĂŒr Sachen frei, die mir entweder Spaß machen oder mich persönlich weiterbringen (was mir auch Spaß macht). Das ist in meinen Augen der grĂ¶ĂŸte Lifehack ĂŒberhaupt. Wer um 13 Uhr mit der Arbeit fertig ist, hat plötzlich 5-7 Stunden frei, um beispielsweise sein Wissen in einem bestimmten Bereich zu erweitern oder eine neue FĂ€higkeit zu lernen (was auch immer einen interessiert), ins Gym zu gehen, ein gutes Buch zu lesen, etc. Das Ganze fĂŒhrt dann zu einem Zinseszins-Effekt und nach ein paar Jahren kann man auf einmal viele Dinge sehr gut (was sich nebenbei auch auf das Einkommen auswirkt), sieht gut und gesund aus (vorausgesetzt man macht auch Sport) und hat stĂ€ndig was zu tun ohne dass man sich dabei gestresst fĂŒhlt.

Der Witz an der Sache: um so einen Lifestyle zu erreichen, muss man fĂŒr lĂ€ngere Zeit hart arbeiten und darf sich eben nicht mit 4-5h am Tag zufriedengeben. Discipline = Freedom. Und man muss natĂŒrlich gewisse Risiken eingehen. High risk = high return. Macht man das fĂŒr ein paar Jahre sehr gut, kommt man an einen Punkt an dem der von mir beschriebene Lifestyle sehr realistisch ist. Ich glaube Charlie Munger hat es mal gesagt: "Die ersten $100,000 sind die schwierigsten". Hat man erst mal ein gewisses Einkommen und Vermögen durch seine selbstĂ€ndige TĂ€tigkeit aufgebaut, wird man merken dass es von Woche zu Woche einfacher wird, Geld zu verdienen. Wer viel Geld hat, hat es leichter viel Geld zu verdienen.

 

Ja, ProduktivitĂ€t ist gestiegen. Die SekretĂ€rin ist schneller und drswegen gibts auch heute weniger davon, denn die Software macht vieles Selbsf. Heite gibts halt Leute die die Software betreuen. Die Leute am Band schaffen mehr Autos pro Stunde, ergo stehen da weniger Leute. Gibt nun eben welche die sich um die Roboter kĂŒmmern.

Mit ProduktivitĂ€tsanatieg ist aber auch dein Lifestyle angestiegen, du hast grĂ¶ĂŸere Wohnungen und dein Auto muss heute Klima und xx Assitenzsysteme haben, vor 40 Jahren war das nicht so.

Das MĂ€rchen von frĂŒher hatte jeder Hilfsarbeiter die Villa in MĂŒnchen vergisst eben wie so oft das Zinsniveau.

Du hast also ein Zielgehalt, dass man normalerweise mit 8h pro Tag erreicht und du willst es zukĂŒnftig mit 4h pro Tag erreichen? DafĂŒr baust du dir jetzt nebenberuflich etwas auf, arbeitest jetzt also deutlich mehr als 8h? Ohne Zahlen doch nur heiße Luft. Was fĂŒr ein Business, wie viele Stunden, wie lange, wie viel Geld???

Jeder will viel fĂŒr wenig Arbeit. Klar ermöglicht das Internet viel. Aber ob das immer mit sooo wenig Zeit verbunden ist sei mal dahingesgellt. Aber ist eben auch ein unterschied obs hier um 2 oder 5k im Monat geht

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vor 40 Minuten, Dieter12 schrieb:

Du hast also ein Zielgehalt, dass man normalerweise mit 8h pro Tag erreicht und du willst es zukĂŒnftig mit 4h pro Tag erreichen? DafĂŒr baust du dir jetzt nebenberuflich etwas auf, arbeitest jetzt also deutlich mehr als 8h? Ohne Zahlen doch nur heiße Luft. Was fĂŒr ein Business, wie viele Stunden, wie lange, wie viel Geld???

Jeder will viel fĂŒr wenig Arbeit. Klar ermöglicht das Internet viel. Aber ob das immer mit sooo wenig Zeit verbunden ist sei mal dahingesgellt. Aber ist eben auch ein unterschied obs hier um 2 oder 5k im Monat geht

Nicht zukĂŒnftig und auch nicht nebenberuflich.

Ich bin hauptberuflich selbstĂ€ndig mit aktuell ca. 8k brutto pro Monat mit 3-4h Arbeit pro Tag. Kommt ein interessantes Projekt rein, fĂŒr das ich zusĂ€tzlich 30-40h aufbringen muss, können es auch schon 13-14k pro Monat sein, bei etwas mehr Arbeitszeit. Da es ortsunabhĂ€ngig ist, habe ich auch die Möglichkeit mich wo niederzulassen wo ich weniger Steuern zahle und wĂŒrde dann wohl bei mindestens 7k netto im Schnitt rauskommen, wovon man schon gut leben kann. NatĂŒrlich habe ich auch die Möglichkeit relativ flexibel meinen Standort zu wechseln. Als die Pandemie z.B. letzten Winter eskaliert ist, bin ich von Europa nach Thailand geflogen und verbringe jetzt meine Zeit hier ohne großartige Corona-BeschrĂ€nkungen.

Es war viel Zeit und Arbeit notwendig um dahin zu kommen (siehe meinen letzten Absatz im vorherigen Post). In den ersten Jahren habe ich weit mehr als 40h pro Woche gearbeitet und sehr frugal gelebt. Aber es lohnt sich, weil du mit der Freiheit belohnt wirst, deinen Lebensstil wirklich so zu gestalten, wie du möchtest und du vom Einkommen her nach oben hin weniger limitiert bist.

bearbeitet von Gast

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vor 7 Minuten, Sabai schrieb:

Nicht zukĂŒnftig und auch nicht nebenberuflich.

Ich bin hauptberuflich selbstĂ€ndig mit aktuell ca. 8k brutto pro Monat mit 3-4h Arbeit pro Tag. Kommt ein interessantes Projekt rein, fĂŒr das ich zusĂ€tzlich 30-40h aufbringen muss, können es auch schon 13-14k pro Monat sein, bei etwas mehr Arbeitszeit. Da es ortsunabhĂ€ngig ist, habe ich auch die Möglichkeit mich wo niederzulassen wo ich weniger Steuern zahle und wĂŒrde dann wohl bei mindestens 7k netto im Schnitt rauskommen, wovon man schon gut leben kann. NatĂŒrlich habe ich auch die Möglichkeit relativ flexibel meinen Standort zu wechseln. Als die Pandemie z.B. letzten Winter eskaliert ist, bin ich von Europa nach Thailand geflogen und verbringe jetzt meine Zeit hier ohne großartige Corona-BeschrĂ€nkungen.

Es war viel Zeit und Arbeit notwendig um dahin zu kommen (siehe meinen letzten Absatz im vorherigen Post). In den ersten Jahren habe ich weit mehr als 40h pro Woche gearbeitet und sehr frugal gelebt. Aber es lohnt sich, weil du mit der Freiheit belohnt wirst, deinen Lebensstil wirklich so zu gestalten, wie du möchtest und du vom Einkommen her nach oben hin weniger limitiert bist.

Top. Gratulation, wirklich. Gut gemacht.

Darf ich fragen, wie alt du jetzt bist und wie viele Berufsjahre du “normal” investiert hast, bis das fĂŒr dich jetzt so umsetzbar wurde?

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vor 2 Minuten, Masterthief schrieb:

Top. Gratulation, wirklich. Gut gemacht.

Darf ich fragen, wie alt du jetzt bist und wie viele Berufsjahre du “normal” investiert hast, bis das fĂŒr dich jetzt so umsetzbar wurde?

Ich bin gerade 28 geworden und hab zum GlĂŒck schon im letzten Jahr meines Studiums damit begonnen (2017), dann 1 Jahr nach dem Studium bei meinen Eltern gelebt und mich voll darauf konzentriert (2018). Seit 2019 verdiene ich mehr als ich es in einem Job nach dem Studium wĂŒrde und seit 2020 bin ich auf dem angesprochenem Level von ca. 8k brutto. Ich hatte also nie einen Job nach dem Studium, nur die ĂŒblichen Studentenjobs wĂ€hrend des Studiums. HauptsĂ€chlich weil ich schon 2017 gemerkt habe, dass die SelbstĂ€ndigkeit sehr viel Potenzial hat und ich in meinem ersten Jahr als "Unternehmer" mehr fĂŒrs Leben gelernt habe, als in 4 Jahren Bachelor Studium.

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Gerade eben, Sabai schrieb:

Ich bin gerade 28 geworden und hab zum GlĂŒck schon im letzten Jahr meines Studiums damit begonnen (2017), dann 1 Jahr nach dem Studium bei meinen Eltern gelebt und mich voll darauf konzentriert (2018). Seit 2019 verdiene ich mehr als ich es in einem Job nach dem Studium wĂŒrde und seit 2020 bin ich auf dem angesprochenem Level von ca. 8k brutto. Ich hatte also nie einen Job nach dem Studium, nur die ĂŒblichen Studentenjobs wĂ€hrend des Studiums. HauptsĂ€chlich weil ich schon 2017 gemerkt habe, dass die SelbstĂ€ndigkeit sehr viel Potenzial hat und ich in meinem ersten Jahr als "Unternehmer" mehr fĂŒrs Leben gelernt habe, als in 4 Jahren Bachelor Studium.

Respekt.

Wirklich beeindruckend.

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Informiert euch mal zum Thema F.I.R.E. (Financial Independence, Retire Early).

Die FIRE-Bewegung ist eine Lifestyle-Bewegung mit dem Ziel, finanzielle UnabhÀngigkeit zu erlangen und vorzeitig in den Ruhestand zu gehen. Das Modell gewann durch Infos und Tipps, die auf Blogs, Podcasts und Foren geteilt wurden, an Bedeutung.

Diejenigen, die FIRE erreichen möchten, maximieren ihre Sparquote, indem sie Wege finden, um das Einkommen zu erhöhen und/oder Ausgaben zu senken. Ziel ist es, Vermögenswerte anzusammeln, bis das daraus resultierende passive Einkommen reicht, um in Rente zu gehen.

Viele BefĂŒrworter setzen sich das Ziel, mindestens das 25-fache der geschĂ€tzten jĂ€hrlichen Lebenshaltungskosten zu sparen und zu investieren.

Ich war schon immer gut im Umgang mit Geld, noch bevor ich von FIRE gehört habe, und könnte mit Mitte 40 in Rente. Ich arbeite derzeit ~80 Stunden im Monat, werde Vollzeit bezahlt und habe ca. 2 Wochen im Monat frei. 

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vor 6 Minuten, Individualchaotin schrieb:

Informiert euch mal zum Thema F.I.R.E. (Financial Independence, Retire Early).

Die FIRE-Bewegung ist eine Lifestyle-Bewegung mit dem Ziel, finanzielle UnabhÀngigkeit zu erlangen und vorzeitig in den Ruhestand zu gehen. Das Modell gewann durch Infos und Tipps, die auf Blogs, Podcasts und Foren geteilt wurden, an Bedeutung.

Diejenigen, die FIRE erreichen möchten, maximieren ihre Sparquote, indem sie Wege finden, um das Einkommen zu erhöhen und/oder Ausgaben zu senken. Ziel ist es, Vermögenswerte anzusammeln, bis das daraus resultierende passive Einkommen reicht, um in Rente zu gehen.

Viele BefĂŒrworter setzen sich das Ziel, mindestens das 25-fache der geschĂ€tzten jĂ€hrlichen Lebenshaltungskosten zu sparen und zu investieren.

Ich war schon immer gut im Umgang mit Geld, noch bevor ich von FIRE gehört habe, und könnte mit Mitte 40 in Rente. Ich arbeite derzeit ~80 Stunden im Monat, werde Vollzeit bezahlt und habe ca. 2 Wochen im Monat frei. 

Joa ist jetzt nichts neues, bin ich schon lÀnger auf Reddit dabei. 

Nur braucht man einen entsprechenden Job und/oder frugalen Lebensstil um solche extremen Sparquoten zu erreichen. 

Das Wissen alleine bringt einen nicht weiter.

Gibt einige dort, die mit 30J schon 1 Mio. USD auf der Kante haben. Musst du erstens schon in frĂŒhen Jahren dabei sein und zweitens im richtigen Berufsfeld (nach passendem Studium) starten. (von SelbststĂ€ndigkeit abgesehen) 

 

bearbeitet von Yolo
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vor 26 Minuten, Individualchaotin schrieb:

Informiert euch mal zum Thema F.I.R.E. (Financial Independence, Retire Early).

Die FIRE-Bewegung ist eine Lifestyle-Bewegung mit dem Ziel, finanzielle UnabhÀngigkeit zu erlangen und vorzeitig in den Ruhestand zu gehen. Das Modell gewann durch Infos und Tipps, die auf Blogs, Podcasts und Foren geteilt wurden, an Bedeutung.

Diejenigen, die FIRE erreichen möchten, maximieren ihre Sparquote, indem sie Wege finden, um das Einkommen zu erhöhen und/oder Ausgaben zu senken. Ziel ist es, Vermögenswerte anzusammeln, bis das daraus resultierende passive Einkommen reicht, um in Rente zu gehen.

Viele BefĂŒrworter setzen sich das Ziel, mindestens das 25-fache der geschĂ€tzten jĂ€hrlichen Lebenshaltungskosten zu sparen und zu investieren.

Ich war schon immer gut im Umgang mit Geld, noch bevor ich von FIRE gehört habe, und könnte mit Mitte 40 in Rente. Ich arbeite derzeit ~80 Stunden im Monat, werde Vollzeit bezahlt und habe ca. 2 Wochen im Monat frei. 

beeindruckend aber was macht deine Bench?

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vor 2 Stunden, Individualchaotin schrieb:

Informiert euch mal zum Thema F.I.R.E. (Financial Independence, Retire Early). ï»ż

Vielleicht dann sinnvoll, wenn man sich dessen sicher sein kann, dass es einen nicht vorzeitig aus dem Leben zieht. Alles auf die Zukunft zu setzen halte ich dann doch fĂŒr sehr gewagt. Entscheidend ist, dass man das Geld, was man hat, auch wirklich sinnvoll ausgibt und nicht um irgendwelche Minderwertigkeitskomplexe zu kaschieren. Investitionen gut ĂŒberlegen, aber sich auch im Hier und Jetzt Gutes tun.

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Am 14.4.2021 um 09:56 , Sabai schrieb:

Ichï»ż bin hauptberuflich selbstĂ€ndig mit aktuell ca. 8k brutto pro Monat mit 3-4h Arbeit pro Tag. Kommt ein interessantes Projekt rein, fĂŒr das ich zusĂ€tzlich 30-40h aufbringen muss, können es auch schon 13ï»ż-14k pro Monat sein, bei etwas mehr Arbeitszeit.

Starke Leistung! đŸ’ȘđŸŒDarf man fragen in welcher Branche du tĂ€tig bist?

Da hinke ich mit 31 als Angestellter mit mittlerweile knapp 90k im Financebereich und knapp 120k auf hoher Kante ordentlich hinterher. Allerdings zum GlĂŒck mit einer ruhigen 37 Stundenwoche und 50% HomeOffice. Wenn man um 7 im Office anfĂ€ngt, kann man auch um spĂ€testens 15 den Stift fallen lassen und im HomeOffice auch ins Gym abhauen. Bequem ist aber halt, dass man sich weder um Kundenakquise kĂŒmmern muss, noch Verantwortung trĂ€gt. 

Auf der nÀchsthöheren Ebene sind dann 150k bei einwenig Verantwortung und sonst Àhnlichen Rahmenbedingungen möglich.

Die Privatwirtschaft ist aus der Angestelltenperspektive nicht immer zwingend ein Hamsterrad. Man muss schon sehr gezielt screenen.

Das klingt immer sehr romantisch mit der SelbststÀndigkeit. Als selbststÀndiger muss man halt immer abliefern. Die Konkurrenz schlÀft ja auch nicht. 

Ich persönlich sehe die SelbststĂ€ndigkeit erst ab 300k+ richtig lukrativ. Davor muss man eh immer ein ordentliches Polster als Reserve fĂŒr die Notzeiten vorhalten, weil immer ein Restrisiko bestehen bleibt.

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vor 7 Stunden, MaleCharacter schrieb:

Starke Leistung! đŸ’ȘđŸŒDarf man fragen in welcher Branche du tĂ€tig bist?

 

Online Marketing, aber spezialisiert auf eine Nische (E-Commerce) und mit einer Dienstleistung, die sich sehr stark auf die ProfitabilitÀt des Kunden auswirkt, wodurch ich bei einigen auch eine Umsatzbeteiligung bekomme. Nebenbei mache ich auch noch das eine oder andere Webdesign Projekt.

 

vor 7 Stunden, MaleCharacter schrieb:

Das klingt immer sehr romantisch mit der SelbststÀndigkeit. Als selbststÀndiger muss man halt immer abliefern. Die Konkurrenz schlÀft ja auch nicht. 

Es kommt immer aufs GeschĂ€ftsmodell an. In meinem Fall ist es so, dass mein Einkommen stark von meiner Erfahrung, FĂ€higkeiten und Netzwerk abhĂ€ngt. Das sind alles Faktoren, die sich ĂŒber die Jahre verbessern, bzw. gar nicht verschlechtern können. Ich konzentriere mich z.B. gar nicht mehr darauf, neue Webdesign Projekte an Land zu ziehen und mache dafĂŒr ĂŒberhaupt keine Akquise oder Marketing. Trotzdem bekomme ich dank meines wachsenden Netzwerks immer neue und grĂ¶ĂŸere Projekte.

Ich persönlich war mit meiner SelbstÀndigkeit auch schon sehr zufrieden, als ich nur 3k brutto pro Monat verdient habe. Ich verdiene lieber weniger als in einem sicheren Job, habe aber viel mehr Freiheiten was Arbeitszeit und Ortsgebundenheit angeht. Aber da sind die Menschen sehr verschieden.

 

vor 7 Stunden, MaleCharacter schrieb:

Ich persönlich sehe die SelbststĂ€ndigkeit erst ab 300k+ richtig lukrativ. Davor muss man eh immer ein ordentliches Polster als Reserve fĂŒr die Notzeiten vorhalten, weil immer ein Restrisiko bestehen bleibt.

Das kommt immer auf den Menschen an. Ich wĂŒsste z.B. gar nicht, wie ich jemals in einem AngestelltenverhĂ€ltnis auf 150k im Jahr, geschweige denn 300k kommen wĂŒrde. 150k wĂ€ren wahrscheinlich möglich, wĂŒrden aber sehr viele Jahre an sehr harter Arbeit erfordern und selbst wenn ich die 150k dann habe, hĂ€tte ich weniger Freiheiten als ich sie jetzt habe und mĂŒsste immer noch knapp 40h pro Woche arbeiten. Da nehm ich lieber die 80k oder 150k als Freelancer, bau mir ein Polster auf und schaue in der vielen Freizeit, die ich habe, welche anderen Möglichkeiten sich noch bieten. Dank meiner Arbeit mit vielen E-Commerce Kunden bin ich z.B. in den letzten Jahren sehr tief in das Thema eingetaucht und kann mir gut vorstellen, was Ă€hnliches zu starten. Ein erfolgreiches E-Commerce Unternehmen kannst du dann auch schnell mal fĂŒr das Dreifache des Jahresgewinns verkaufen.

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