Tirade: Unser Arbeits- und Konsum-Lifestyle ist völlig aus der Zeit gefallen

143 Beiträge in diesem Thema

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vor 5 Stunden, Lazy Larry schrieb:

Btw: Diktaturen entstehen, wen eine Gesellschaft zu viele Leute nicht Teilhaben lässt. Ob diese daran "selbst schuld" sind, ist völlig gleichgültig. Sie sind nun mal da, um ein geflügeltes Wort zu benutzen, und das hat Auswirkungen solange man lieber nach ausgrenzung und repression schreit statt sich der zugrunde liegenden Probleme anzunehmen. Wird auch nicht besser, wenn man diesen Leuten per Marketing das Hirn fickt.

Das ist ja interessant.

Sind die Ausgestoßenen die, welche die Diktatur führen oder die, die von der Diktatur unterdrückt werden?

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vor 13 Stunden, Rudelfuchs schrieb:

Anarchie kann man in diversen Ländern beobachten und man sollte alles tun um nicht so zu enden. 

Geht den Typen auch nicht um Anarchie. Geht denen um eine einfache Lösung für ein komplexes Problem. Bombe bauen, Gebäude sprengen, Problem gelöst.

Ich finde den Film als Projektion für die Reflektion der eigenen Entwicklung spannend. Und dieses "macht kaputt was euch kaputt macht" und "ihr habt nichts zu verlieren, außer eurer Ketten" das ist doch für jeden Jugendlichen bis 30, der sich so durchs Leben schlägt, eine interessante Sache.

Ob es den Protagonisten um Anarchie geht, sieht man m.E. gar nicht, also im Sinne der Tradionslinie der Anarchisten im politischen Sinne.

Es geht nur um Zerstörung, Destruktion, Gewalt, Hass, Frust, Negativität.

Und die Idee, allein durch Zerstörung von Gebäuden ein Gesellschaftssystem ins Wanken bringen zu wollen, ist natürlich Quatsch. Erinnert an nine eleven.

 

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Ich bin auch gutverdienender Wirtschaftsingenieur, koche gerne mit HelloFresh, leiste mir einen (fast) neuen Audi A8 und ein 250m2 Haus mit 200m2 Keller (geil). Und ich finde es verdammt befriedigend, meiner Familie und 3 Kids einen guten Lebensstandard bieten zu können. Wenn Du keinen Bock darauf hast, bitte. Viele finden das gut. Mehr als 40h pro Woche arbeite ich nicht und finde das voll ok. 

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vor 21 Stunden, SchnatterNatter schrieb:

Ich bin auch gutverdienender Wirtschaftsingenieur, koche gerne mit HelloFresh, leiste mir einen (fast) neuen Audi A8 und ein 250m2 Haus mit 200m2 Keller (geil). Und ich finde es verdammt befriedigend, meiner Familie und 3 Kids einen guten Lebensstandard bieten zu können. Wenn Du keinen Bock darauf hast, bitte. Viele finden das gut. Mehr als 40h pro Woche arbeite ich nicht und finde das voll ok. 

Hört sich nice an :)

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Wie wird sich das die kommenden Jahrzehnte entwickeln? Sind die goldenen Zeiten schon vorbei? Ich bin echt gespannt, was die Zeit an Herausforderungen für uns alle bereit hält. Persönlich beschleicht mich schon das Gefühl, dass die Zeiten insgesamt wieder härter und rauer sein werden.

Man hat den Eindruck, die Welt liegt in einem Dornröschenschlaf. Die Leute betäuben sich mit Konsum aller Art, um sich nicht mit den zunehmenden gesellschaftlichen Spannungen auseinandersetzen zu müssen. Wie lang kann die globale Wirtschaft noch so ungehemmt weiterwachsen, bis die Party vorbei ist?

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vor 15 Stunden, Waterbird schrieb:

Wie wird sich das die kommenden Jahrzehnte entwickeln? Sind die goldenen Zeiten schon vorbei? Ich bin echt gespannt, was die Zeit an Herausforderungen für uns alle bereit hält. Persönlich beschleicht mich schon das Gefühl, dass die Zeiten insgesamt wieder härter und rauer sein werden.

Man hat den Eindruck, die Welt liegt in einem Dornröschenschlaf. Die Leute betäuben sich mit Konsum aller Art, um sich nicht mit den zunehmenden gesellschaftlichen Spannungen auseinandersetzen zu müssen. Wie lang kann die globale Wirtschaft noch so ungehemmt weiterwachsen, bis die Party vorbei ist?

Nicht vergessen, dass viele Kleingeister Wachstum immer mit der Ausbeutung von natürlichen Ressourcen verbinden und dann kommen so neunmalkluge Sätze in taz und co. wie "In einer begrenzten Welt gibt es kein permanentes Wachstum." Das ist doch Unsinn. Das größte Wachstum und die größten Gewinne der vergangenen Dekade waren nicht in der Ausbeutung von Öl- oder Gasfeldern begründet, sondern durch die gigantische Zunahme an Wissen und immateriellen Gütern wie Software und Technologie. Wenn man das Ganze so betrachtet, dann ist unendliches Wachstum möglich. Wenn dabei der Verbrauch von natürlichen Ressourcen dabei auch noch zurück geht, dann haben alle gewonnen (vor allem die Schlauen) :-) Bildung, Bildung, Bildung ... 

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@SchnatterNatter
Das stimmt. Auch hinsichtlich der natürlichen Ressourcen gäbe es noch gigantisch mehr zu holen, wenn man daran denkt, wie viel Energie der Sonne man beispielsweise noch nutzbar machen könnte oder mit fortgeschrittenen Technologien wie Kernfusion gewinnen könnte. Wirklich lösen lassen sich die kommenden Probleme ohnehin nur durch technologisches Wachstum meiner Meinung nach, weil kein Mensch freiwillig auf einen Großteil seiner Privilegien verzichten wird.

Effizienzsteigerung ist dem Verzicht stets vorzuziehen. Letzteres ist aber auch nicht unbedingt verkehrt, wenn sich dadurch dekadentes Verschwenden von Ressourcen vermeiden lässt.

Ob wir die Herausforderungen der Klimakrise meistern werden können, hängt meines Erachtens ganz klar von den technologischen Fortschritten ab, die wir kommende Jahrzehnte machen könnten.

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Am 24.9.2020 um 10:34 , lastforever schrieb:

Guten Morgen zusammen, ich muss ein paar Gedanken loswerden. 

Gestern hatte ich ein digitales Feierabendbier mit den Kollegen. Die Kollegen, das sind alles gutverdienende Wirtschaftsingenieure, während ich noch Student bin. 

Jedenfalls haben wir geplaudert und ich hab echt irgendwann nicht mehr die Welt verstanden - es hat regelrecht Klick gemacht. Auf der einen Seite vermissen Sie ihre Studentenzeit und die viele Zeit damals, auf der anderen Seite haben sie sich halt auch einen teuren Lifestyle geschaffen, mit dem sie eben auf ihren 40h-Job im Hamsterrad angewiesen sind. Da wird der Wocheneinkauf geliefert, Essen genauso, man hat ein Auto etc.. Was sich natürlich alles summiert. 

Ich meine das betrifft ja nicht nur meine Kollegen. Wir leben überhaupt in einer Hyperkonsum-Gesellschaft, wo man immer das neueste Smartphone will, tolle Pflanzen, was man zum Kochen benötigt wird abgestimmt per Paket geliefert (HelloFresh), genauso Kleidung (Outfittery etc.), vermeintlich nachhaltige Produkte werden einem überall angedreht, wo doch Konsumverzicht und Verwenden bereits existierender Produkte (die man selber hat oder von Großmutter) das nachhaltigste überhaupt ist. Der DIY-Trend wird mittlerweile von z.B. Baumärkten aufgeschnappt und man bekommt vorgefertigt Paletten, aus denen man sich dann ach so originelle Palettenmöbel bauen kann. WTF.  

Kurzgesagt: Seehr viele Menschen sind wahnsinnig Marketing-gesteuert. Ich will mich da ja nicht ausnehmen, falle auch manchmal drauf rein. Aber was mittlerweile abgeht, ist halt völlig krank. Statt einfach mal selber Dinge zu reparieren, Pflanzen selber zu züchten und zu tauschen, wirklich einzigartige Möbel selber zu bauen, selber zu kochen geben sich doch sehr viele Menschen einer totalen Gehirnwäsche durch sozialen Netzwerken hin und fressen das, was ihnen durch Werbung vorgesetzt wird. Und man wundert sich, warum so viele Menschen depressiv sind und Angststörungen haben. Prost Mahlzeit.  

Und damit schließt sich der Kreis zum 40h-Hamsterrad: Heutzutage muss, zumindest wer studiert hat, eigentlich niemand mehr volle 40h arbeiten, um ein "gutes Leben" zu führen. Wir haben eine extrem hohe Produktivität, können spätestens seit Corona von überall arbeiten, Lebensmittel sind spottbillig, Beiträge fürs Fitnessstudio und einen Internetanschluss ebenso. Wir haben das gesamte Wissen der Menschheit in der Hosentasche immer dabei. In der Realität aber leben die meisten doch den von mir oben skizzierte Lifestyle, der einfach wahnsinnig weit entfernt von einem Leben ist, dass unseren natürlichen Bedürfnissen nahekommt. 

Und nein, ich bin kein totaler Öko, habe auch Spaß an Technik und Mode und benutze soziale Medien. Aber ich verstehe nicht, wie man als aufgeklärter Mensch im Jahr 2020 einen Lifestyle haben kann, in welchem man sich mit Boni bei der Arbeit, z.B. Dienstwagen den man auch privat nutzen kann oder ein geschenktes Handy für privat, ernsthaft locken lässt. Ich kann doch nicht der einzige sein, der angesichts von Corona, Klimawandel und unfassbar häufigen psychischen und körperlichen Erkrankungen sieht, dass der Lifestyle des deutschen Michel völlig aus der Zeit gefallen ist.    

Also ich finde das dein Beitrag oder der Versuch deiner Ansicht grundsätzlich nicht abwiegig ist. Schlussendlich muss jeder selbst den für sich geeigneten Weg für sein Leben finden.

Geld spielt so wie es schon immer war eine wichtige Rolle im Leben! Das kann man nicht abstreiten da es Lebensnotwendig ist.

Verzicht vereinfacht natürlich wesentliche Dinge. Wird ja auch oft von allen suggeriert. Du brauchst das eigentlich nicht oder das und jenes sei überflüssig.

Warum verzeichnet dann Lamborghini Rekordverkäufe in Corona Zeiten?

Eine 1 Zimmer Wohnung kostet 85.000€ ist günstiger im Erwerb als ein Einfamilienhaus 240.000€. Doch wer kann sich eigentlich diesen Erwerb leisten? Bestimmt kein Arbeitnehmer der 35k brutto bekommt im Jahr. Das sind übrigens Dorfpreise die ich hier nenne und nicht Toplagen von unseren beliebten Deutschen Citys (häng einfach noch ne 0€ dran) für die Toplagen. Dazu noch Auto, Versicherung/en, Handy, Familie, Essen, Urlaube, Klamotten, Uhren und Sport.... etc.... könnte man eigentlich auf alles verzichten, bis auf einen Schlafplatz und etwas Essen und eine gelegentliche Dusche stimmt`s?

Man kann rein theoretisch mit 1.000€ oder sogar deutlich weniger Geld sehr gut auskommen im Monat mit großem Verzicht und hat durchaus auch viel mehr Freizeit als derjenige Typ im 2,4Mio€ Einfamilienhaus welcher nicht unweigerlich glücklicher sein muss, nur ist derjenige gezwungen eine Maschine am Leben zu erhalten die überproportionale Gewinne abwirft und das zahlt er mit Arbeitszeit / Lebenszeit, Stress, Druck und deutlich größere Verantwortung >80h Woche!

Lassen wir die glücklichen Erben und Lottogewinner mal außen vor und sprechen über die echten Unternehmer unseres Mittelstandes mit + 20 Arbeitnehmern.

Letztlich machen wir es alle für Geld, in welcher Form auch immer. (klingt pervers, ist es aber super lustig meiner Meinung nach...)

Die Ernährungskette ist wie ein roter Faden, wo jeder die Möglichkeit hat Stufen zu erklimmen oder sogar zu überspringen durch Bildung, Firmengründung, fleiß und harter Arbeit um sich einfach im Leben mehr Möglichkeiten / Freiheiten / Produkte / Dienstleistungen zu leisten.

Was viele daran nicht verstehen ist das sie letztlich nur auf Ergebnisse schauen (Villa, Rolex, Sportwagen, Urlaube) und Menschen immer darauf reduziert werden was sie tun oder besitzen.

Viele wollen der Freund von Cristiano Ronaldo sein, aber nicht der Freund von der Putzfrau die die Toiletten am Hauptbahnhof putzt.

Ich gönne jedem Menschen Erfolg vom Herzen und würde mir echt wünschen das jeder super reich wäre und ein tolles Leben hat. So funktioniert aber unser System leider nicht. Du bekommst im Leben nichts geschenkt.

Wär zu einfach gewesen... schade eigentlich....

Das gute daran ist man kann im Leben auch mit weniger auskommen ohne sich übermäßig stressen zu müssen. Nur die Gefahr ist groß das wenn man etwas erreicht hat als erfolgreicher Unternehmer merkt man auch welche Möglichkeiten einem das Geld bietet und man möchte dann eigentlich nicht mehr den Weg zurück gehen um auf alles verzichten zu müssen und sich letztlich mit weniger zufrieden zu geben. 

Wir Leben alle so wie ich es zu Beginn schon geschrieben habe, nach unseren Vorstellungen und haben im Schnitt 85 Jahre Lebenszeit bis zu unserem Todestag!

Wie du diese 85 Jahre auf dieser Welt gestalten kannst, wird an den Ergebnissen bzw. deiner Tätigkeit oder deiner Wertschöpfung gemessen. Du wirst nichts mitnehmen können egal ob du einen Cent besitzt oder 100 Millionen Euro.

Letztlich will ich ein schönes Leben haben nach meiner Definition.

Ich hatte Phasen im Leben in denen ich sehr viel gearbeitet habe und sogar auch deutlich weniger, bin selbst Unternehmer aber sehe die Motivatíon nicht im Verzicht um ehrlich zu sein. 

Mir macht es spass mich mit den schönen Dingen zu belohnen wenn ich gute Geschäfte abschließe und dafür viel und hart gearbeitet habe.

Mir macht arbeiten tatsächlich spass weil ich einer Tätigkeit nachgehe die mir spass macht.

Ich hoffe das jeder für sich den richtigen Weg findet im Leben und zumindest versucht etwas aus sich zu machen.

Das Leben ist zu kurz meiner Meinung nach um es sinnlos wegzuwerfen.

 

bearbeitet von qan
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Am 24.9.2020 um 10:34 , lastforever schrieb:

Guten Morgen zusammen, ich muss ein paar Gedanken loswerden. 

Gestern hatte ich ein digitales Feierabendbier mit den Kollegen. Die Kollegen, das sind alles gutverdienende Wirtschaftsingenieure, während ich noch Student bin. 

Jedenfalls haben wir geplaudert und ich hab echt irgendwann nicht mehr die Welt verstanden - es hat regelrecht Klick gemacht. Auf der einen Seite vermissen Sie ihre Studentenzeit und die viele Zeit damals, auf der anderen Seite haben sie sich halt auch einen teuren Lifestyle geschaffen, mit dem sie eben auf ihren 40h-Job im Hamsterrad angewiesen sind. Da wird der Wocheneinkauf geliefert, Essen genauso, man hat ein Auto etc.. Was sich natürlich alles summiert. 

Ich meine das betrifft ja nicht nur meine Kollegen. Wir leben überhaupt in einer Hyperkonsum-Gesellschaft, wo man immer das neueste Smartphone will, tolle Pflanzen, was man zum Kochen benötigt wird abgestimmt per Paket geliefert (HelloFresh), genauso Kleidung (Outfittery etc.), vermeintlich nachhaltige Produkte werden einem überall angedreht, wo doch Konsumverzicht und Verwenden bereits existierender Produkte (die man selber hat oder von Großmutter) das nachhaltigste überhaupt ist. Der DIY-Trend wird mittlerweile von z.B. Baumärkten aufgeschnappt und man bekommt vorgefertigt Paletten, aus denen man sich dann ach so originelle Palettenmöbel bauen kann. WTF.  

Kurzgesagt: Seehr viele Menschen sind wahnsinnig Marketing-gesteuert. Ich will mich da ja nicht ausnehmen, falle auch manchmal drauf rein. Aber was mittlerweile abgeht, ist halt völlig krank. Statt einfach mal selber Dinge zu reparieren, Pflanzen selber zu züchten und zu tauschen, wirklich einzigartige Möbel selber zu bauen, selber zu kochen geben sich doch sehr viele Menschen einer totalen Gehirnwäsche durch sozialen Netzwerken hin und fressen das, was ihnen durch Werbung vorgesetzt wird. Und man wundert sich, warum so viele Menschen depressiv sind und Angststörungen haben. Prost Mahlzeit.  

Und damit schließt sich der Kreis zum 40h-Hamsterrad: Heutzutage muss, zumindest wer studiert hat, eigentlich niemand mehr volle 40h arbeiten, um ein "gutes Leben" zu führen. Wir haben eine extrem hohe Produktivität, können spätestens seit Corona von überall arbeiten, Lebensmittel sind spottbillig, Beiträge fürs Fitnessstudio und einen Internetanschluss ebenso. Wir haben das gesamte Wissen der Menschheit in der Hosentasche immer dabei. In der Realität aber leben die meisten doch den von mir oben skizzierte Lifestyle, der einfach wahnsinnig weit entfernt von einem Leben ist, dass unseren natürlichen Bedürfnissen nahekommt. 

Und nein, ich bin kein totaler Öko, habe auch Spaß an Technik und Mode und benutze soziale Medien. Aber ich verstehe nicht, wie man als aufgeklärter Mensch im Jahr 2020 einen Lifestyle haben kann, in welchem man sich mit Boni bei der Arbeit, z.B. Dienstwagen den man auch privat nutzen kann oder ein geschenktes Handy für privat, ernsthaft locken lässt. Ich kann doch nicht der einzige sein, der angesichts von Corona, Klimawandel und unfassbar häufigen psychischen und körperlichen Erkrankungen sieht, dass der Lifestyle des deutschen Michel völlig aus der Zeit gefallen ist.    

Jetzt mal abgesehen von der sog. großen Klima- und Coronaapokalypse, denke ich durchaus, dass viele Leute, vor allen Studierte, deutlich weniger arbeiten könnten. Allerdings sehe ich sehr viele Leute die nicht ausgesprochen viel Geld für Konsum ausgeben und relativ sparsam leben. Klar gibt es auch die andere Seite. 

Jedoch denke ich, dass Konsum, Wettbewerb und damit auch verbunden Geldverdienen durch Frauen befeuert wird bzw. zu einem großen Teil sogar indirekt generiert wird. Welche Frau lässt sich auf den mittellosen Akademiker ein, der lieber Teilzeit nach seinem anstrengenden Studium (egal ob ironisch oder nicht) macht und seine 25-35k pro Jahr erwirtschaftet? Kurzfristig wenn die Looks passen vlt. durchaus ne Option, langfristig höchstens für manche Friseusen oder Verkäuferinnen der Fall (nichts gegen diese). Mit dem Gehalt wird es schwierig bzw fast unmöglich sich selbst ne kleine Wohnung zu leisten. 

Der Mann muss sich erst einmal was aufbauen, was (den meisten) Frauen schon quasi von Geburt aus geschenkt wird um nicht aussortiert zu werden. Deswegen sind Männer auch im Durchschnitt viel kompetitiver als Frauen (und pflanzen sich auch seltener fort, da es viele nicht schaffen (wegen diverser Gründe)). 

Viele haben auch keine Lust bis 70+ zu arbeiten und auf die angebliche sichere Rente zu hoffen und sich dem Staat auszuliefern. 

Also ja, man kann mit Teilzeit relativ gut über die Runden kommen, insbesondere wenn man keine Frau und keine Kinder braucht/will und sich nichts aufbauen will, geschweige denn vor hat irgendetwas Materielles zu hinterlassen. Für alles andere wird das auf diese Art sehr schwierig.

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vor 15 Stunden, IronM schrieb:

Jedoch denke ich, dass Konsum, Wettbewerb und damit auch verbunden Geldverdienen durch Frauen befeuert wird bzw. zu einem großen Teil sogar indirekt generiert wird. Welche Frau lässt sich auf den mittellosen Akademiker ein, der lieber Teilzeit nach seinem anstrengenden Studium (egal ob ironisch oder nicht) macht und seine 25-35k pro Jahr erwirtschaftet?

Was spricht dagegen, auf Frauen dieser Art zu verzichten? Wenn eine einen Versorger sucht, kann sie das gerne machen. Sehe aber keinen Grund, dass man dieses Spiel mitspielen muss.

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vor 9 Stunden, Waterbird schrieb:

Was spricht dagegen, auf Frauen dieser Art zu verzichten? Wenn eine einen Versorger sucht, kann sie das gerne machen. Sehe aber keinen Grund, dass man dieses Spiel mitspielen muss.

Ich glaube, da müsste man auf ca. 90%+ verzichten, zumindest bei Altersgruppe um die 30 und aufwärts. Der verbleibende Rest sind dann irgendwelche alternative *Hambibleibthier-Tussen*, die vom Leben wenig Plan haben (meine Meinung). 

Frauen daten nun mal nicht nach unten und mit zunehmenden Alter ist der primäre Faktor für was Langfristiges eben ein gewisser Status (und damit verbunden Money). 

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vor 4 Minuten, IronM schrieb:

Ich glaube, da müsste man auf ca. 90%+ verzichten, zumindest bei Altersgruppe um die 30 und aufwärts. Der verbleibende Rest sind dann irgendwelche alternative *Hambibleibthier-Tussen*, die vom Leben wenig Plan haben (meine Meinung). 

Frauen daten nun mal nicht nach unten und mit zunehmenden Alter ist der primäre Faktor für was Langfristiges eben ein gewisser Status (und damit verbunden Money). 

Ist aber immer noch einen Unterschied ob sie nicht nach unten datet oder einen provider sucht

Gibt mehr als 10% Frauen zwischen 30 und 40 mit akademischem Background entsprechendem Einkommen und Positionen in Unternehmen

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Gerade eben, RoyalDutch schrieb:

Ist aber immer noch einen Unterschied ob sie nicht nach unten datet oder einen provider sucht

Gibt mehr als 10% Frauen zwischen 30 und 40 mit akademischem Background entsprechendem Einkommen und Positionen in Unternehmen

Klar gibts da Unterschiede. Aber sagen wir mal Sie ist 30 und hat studiert, verdient jetzt ein adäquates Einkommen. Woraus leitet man ab, dass Sie einen Versorger sucht? Kinder sind natürlich mittelfristig auch geplant, sagen wir mal so in 3-5 Jahren (sagt sie so vielleicht auch nicht). Macht Sie das automatisch zur Providerhunterin? 

Aber eigentlich geht es gar nicht um das, sondern bloß dass Frauen nicht nach unten daten und "nach unten" ist in ihren 30ern eben Status, zumindest gibt es eine bestimmte Hürde zu überwinden, wo der studierte Teilzeitarbeiter eben instant raus ist für LTR. Für die von dir genannten 10% sind diese erst recht keine Option. 

 

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vor 2 Minuten, IronM schrieb:

Klar gibts da Unterschiede. Aber sagen wir mal Sie ist 30 und hat studiert, verdient jetzt ein adäquates Einkommen. Woraus leitet man ab, dass Sie einen Versorger sucht? Kinder sind natürlich mittelfristig auch geplant, sagen wir mal so in 3-5 Jahren (sagt sie so vielleicht auch nicht). Macht Sie das automatisch zur Providerhunterin? 

Aber eigentlich geht es gar nicht um das, sondern bloß dass Frauen nicht nach unten daten und "nach unten" ist in ihren 30ern eben Status, zumindest gibt es eine bestimmte Hürde zu überwinden, wo der studierte Teilzeitarbeiter eben instant raus ist für LTR. Für die von dir genannten 10% sind diese erst recht keine Option. 

 

Naja, kommt aber auch auf die Abstufung an. 50% Teilzeit bei einem entaprechenden brutto von 25k sind was anderes als jemand der 60% arbeitet und 60k nach Hause bringt.

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vor 5 Minuten, IronM schrieb:

 

Aber eigentlich geht es gar nicht um das, sondern bloß dass Frauen nicht nach unten daten und "nach unten" ist in ihren 30ern eben Status, zumindest gibt es eine bestimmte Hürde zu überwinden, wo der studierte Teilzeitarbeiter eben instant raus ist für LTR. Für die von dir genannten 10% sind diese erst recht keine Option. 

 

Sehe ich auch so. 

Aber die meisten Frauen die in Ihren dreißiger entsprechendes Geld verdienen werden komplett auf Null runter Fahren selbst bei Kindern nicht. Meistens geht es dann runter auf Teilzeit.

Mir ging es lediglich darum dass alle Frauen einen Provider suchen also Er bringt das Geld nach Hause, Sie sitzt zu hause gibt es aus und kümmert sich maximal um die Kinder. Das Bild sehe ich in der heutigen Zeit eigentlich nirgends selbst bei gut verdienenden Paaren/Männern (Fußballer etc mal ausgenommen :D)

bearbeitet von RoyalDutch

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vor 14 Minuten, Dieter12 schrieb:

Naja, kommt aber auch auf die Abstufung an. 50% Teilzeit bei einem entaprechenden brutto von 25k sind was anderes als jemand der 60% arbeitet und 60k nach Hause bringt.

Klar. Wer zu den 5% Topverdienern gehört, der kann durchaus ohne Einbußen (seitens der Frau) Teilzeit machen. 

 

vor 16 Minuten, RoyalDutch schrieb:

Aber die meisten Frauen die in Ihren dreißiger entsprechendes Geld verdienen werden komplett auf Null runter Fahren selbst bei Kindern nicht. Meistens geht es dann runter auf Teilzeit.

Mir ging es lediglich darum dass alle Frauen einen Provider suchen also Er bringt das Geld nach Hause, Sie sitzt zu hause gibt es aus und kümmert sich maximal um die Kinder. Das Bild sehe ich in der heutigen Zeit eigentlich nirgends selbst bei gut verdienenden Paaren/Männern (Fußballer etc mal ausgenommen :D)

Ja, da stimme ich dir zu. Standard wird sein, dass die Frau auf Teilzeit runtergeht. Dass Sie weiter Vollzeit arbeitet und er Teilzeit macht, halte ich dafür aber wieder für ne Ausnahme. 

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vor 7 Minuten, IronM schrieb:

Klar. Wer zu den 5% Topverdienern gehört, der kann durchaus ohne Einbußen (seitens der Frau) Teilzeit machen. 

 

Ja, da stimme ich dir zu. Standard wird sein, dass die Frau auf Teilzeit runtergeht. Dass Sie weiter Vollzeit arbeitet und er Teilzeit macht, halte ich dafür aber wieder für ne Ausnahme. 

Passiert aber eigentlich auch nur wenn Kinder im Spiel sind ,dass Sie auf Teilzeit runter geht was ja auch passt schließlich hat Sie einen neuen Job dazu bekommen nämlich sich um die Kinder kümmern bzw. wird es oft so gehandhabt. Finde ich also durchaus Fair wenn Sie dann runter auf Teilzeit geht wenn es insgesamt finanziell Möglich ist.

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Naja, die angesprochenen 100k brutto, sind netto je nach Situation) in Steuerklasse1 wohlgemerkt) eher top 15-20% (Akademiker in der Altersgruppe). Schafft also jeder 5 der Gruppe. Nicht soo unrealistisch.

bearbeitet von Dieter12

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vor 3 Minuten, Dieter12 schrieb:

Naja, die angesprochenen 100k brutto, sind netto je nach Situation) in Steuerklasse1 wohlgemerkt) eher top 15-20% (Akademiker in der Altersgruppe). Schafft also jeder 5 der Gruppe. Nicht soo unrealistisch.

eher top 10-15%

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vor einer Stunde, IronM schrieb:

Ich glaube, da müsste man auf ca. 90%+ verzichten, zumindest bei Altersgruppe um die 30 und aufwärts.

Deckt sich einfach nicht mit meiner Erfahrung. Habe wahrscheinlich schon 10 Jahre+ mit verschiedenen Frauen (ja, als LTR) zusammen gelebt. Und das waren zumindest bei mir immer die Jahre, in denen ich am meisten Geld sparen konnte. Gemeinsamer Haushalt ist in der Regel immer bedeutend günstiger, als alleine zu wohnen. 

Wenn Kinder ins Spiel kommen ist die Arbeit halt auch geteilt - auch wenn der Mann dann logischerweise zumindest übergangsweise anteilig mehr Einkommen als die Frau generiert. Die Frau versorgt eher das Kind und der Mann halt die Familie. Ist doch dann auch alles gut.  

 

Wenn beide Arbeiten gehen - von mir aus auch in Teilzeit - und beide zusammen 100k Brutto generieren - dann ist doch alles gut. Zumindest in meiner Welt. 

bearbeitet von ElCurzo
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vor 3 Minuten, Dieter12 schrieb:

Naja, die angesprochenen 100k brutto, sind netto je nach Situation) in Steuerklasse1 wohlgemerkt) eher top 15-20% (Akademiker in der Altersgruppe). Schafft also jeder 5 der Gruppe. Nicht soo unrealistisch.

Den ersten Satz verstehe ich nicht ganz. 

100k brutto schaffen sicher weniger als 20% der Akademiker, Tendenz eher sinkend, da Studienabschluss Standard wird. Ist auch die Frage wann man die 100k verdient. Mit 30 werden das nicht viele sein. Großkanzlei ja, aber sonst gibts da nicht viel. Mit 40-50 Jahren ist das wieder ein anderes Thema. 

vor 13 Minuten, RoyalDutch schrieb:

Passiert aber eigentlich auch nur wenn Kinder im Spiel sind ,dass Sie auf Teilzeit runter geht was ja auch passt schließlich hat Sie einen neuen Job dazu bekommen nämlich sich um die Kinder kümmern bzw. wird es oft so gehandhabt. Finde ich also durchaus Fair wenn Sie dann runter auf Teilzeit geht wenn es insgesamt finanziell Möglich ist.

Ist soweit auch in Ordnung.

Problem sehe ich beim Kindkriegen eher darin dass Sex eher die Ausnahme wird. Also de facto ist man dann Versorger.  

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vor 5 Minuten, IronM schrieb:

Den ersten Satz verstehe ich nicht ganz. 

100k brutto schaffen sicher weniger als 20% der Akademiker, Tendenz eher sinkend, da Studienabschluss Standard wird. Ist auch die Frage wann man die 100k verdient. Mit 30 werden das nicht viele sein. Großkanzlei ja, aber sonst gibts da nicht viel. Mit 40-50 Jahren ist das wieder ein anderes Thema. 

Ist soweit auch in Ordnung.

Problem sehe ich beim Kindkriegen eher darin dass Sex eher die Ausnahme wird. Also de facto ist man dann Versorger.  

hängt vom Paar der Frau etc ab. Was ist für dich Ausnahme? Und worauf basiert die annahme?

Meine Freundin hat ein Kind (nicht von mir) und wir haben regelmäßig 2-4 mal die Woche Sex (sehen uns aber auch nur 2-4 tage die Woche)

bearbeitet von RoyalDutch
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Ist der Thread aus dem letzten Jahrhundert? 

Typisches Red Pill geschwafel. 

Offensichtlich noch nie eine Frau richtig geflasht. 

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Gast
vor 13 Stunden, IronM schrieb:

Den ersten Satz verstehe ich nicht ganz. 

100k brutto schaffen sicher weniger als 20% der Akademiker, Tendenz eher sinkend, da Studienabschluss Standard wird. Ist auch die Frage wann man die 100k verdient. Mit 30 werden das nicht viele sein. Großkanzlei ja, aber sonst gibts da nicht viel. Mit 40-50 Jahren ist das wieder ein anderes Thema. 

Ist soweit auch in Ordnung.

 

Zitat

Problem sehe ich beim Kindkriegen eher darin dass Sex eher die Ausnahme wird. Also de facto ist man dann Versorger.  

Falsch.  Kannst du jetzt glauben oder auch lassen, falls Dir deine Glaubenssätze zu wichtig sein sollten.

Hab aber auch deutlich mehr als 100k, wird dann wohl daran liegen, dass noch gefickt wird.

bearbeitet von Gast

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vor 22 Stunden, ElCurzo schrieb:

Deckt sich einfach nicht mit meiner Erfahrung. Habe wahrscheinlich schon 10 Jahre+ mit verschiedenen Frauen (ja, als LTR) zusammen gelebt. Und das waren zumindest bei mir immer die Jahre, in denen ich am meisten Geld sparen konnte. Gemeinsamer Haushalt ist in der Regel immer bedeutend günstiger, als alleine zu wohnen. 

Waren Kinder im Spiel? Wenn nein ist es klar, dass die nicht auf einmal in Teilzeit geht und du alles finanzieren musst. Da muss man schon einen arg Dummen finden. Relevant ist dazu das Alter der Frau. Bei 20+ ist Kind normal kein Thema und somit irrelevant. 

 

vor 22 Stunden, RoyalDutch schrieb:

Meine Freundin hat ein Kind (nicht von mir) und wir haben regelmäßig 2-4 mal die Woche Sex (sehen uns aber auch nur 2-4 tage die Woche)

Das freut mich für dich. Ist aber die Ausnahme. Was Ausnahme bedeutet kann man im Duden nachschauen: Abweichung von der geltenden Regel. Ein LTR mit fremden Kind ist auch (noch) eine Ausnahme genauso wie über 100k brutto in D. zu verdienen @Masterthief

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