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Hallo,

Meine Mutter kennt einen Arzt der sie auch behandelt und sie hat letztens gelesen, dass er auch im Bereich Psychosomatik weitergebildet ist und von ihm wollte sie sich einen neuen Rat wegen mir einholen. Dann waren wir nun bei ihm in der Praxis und er meinte, ich muss unbedingt ausziehen. Er meinte zwar nicht sofort, da der Markt wegen Semesterbeginn überhitzt ist, aber wir haben ein Vertrag unterschrieben, dass ich bis Ende Februar draußen sein muss. Sehe ich auch irgendwo ein aber es fällt mir sehr schwer. Abgesehen davon dass ich sehr gerne mit meiner Mutter wohne habe ich seit geraumer Zeit eine Angststörung, dass ich meiner Mutter überall hinflogen muss. Da ich Angst habe ihr könnte was passieren. Entwischt sie mir doch mal, kann ich keinen klaren Gedanken fassen bis sie wieder daheim ist und muss Rituale vollziehen. Ich weiß gar nicht wie das alleine werden soll. Wenn sie dauernd alleine fährt.

Aber nun zu meiner eigentlich Frage. Der Arzt meinte München wäre eine Idee und das stimmt, weil ich ja auch mein Abitur nachholen will und dort sind die ganzen Privatakademien. Ich bin der Meinung eine WG wäre finanziell das Realistischste. Nun frage ich mich ob ich überhaupt eine realistische Chance habe genommen zu werden. Also ich würde gerne ins Glockenbachviertel ziehen. Mag sich wählerisch anhören, aber da ist mein Psychotherapeut und ich habe mir immer gedacht, wenn ich mal woanders wohne, würde ich gerne dort wohnen. Da sind die Frauen die mir gefallen, die Künstler und meine Stammclubs vor Corona wenn man nach München reingefahren ist.Das motiviert mich ein bisschen.Nun habe ich online schon ein bisschen geschaut und mit 800€ haben wir schon gerechnet, aber da habe ich gesehen dass viele sogar über 1000 verlangen und das ist einfach zu krass. Aber es gibt auch ein paar zwischen 700-900 aber das sind nicht viele. Und die haben Ansprüche. Erstmal fast alle keine Raucher. Ich könnte mir zwar vorstellen zum rauchen ganz rauszugehen und der Arzt meinte falls ich doch mal nach Rauch riechen sollte „Dinge können sich ändern." Also das könnte man weglassen. Dann denke ich mir, da das fast alle Studenten sind wollen sie unter sich bleiben und jemanden der auch studiert. Weiter bin ich übergewichtig geworden, bin dabei abzunehmen und in der Zeit würde ich was wegkriegen, aber wenn es gemischte WGs sind wollen Sie wahrscheinlich einen recht gutaussehenden und ich bin zu schüchtern um mich wirklich gut zu präsentieren. Ist es wirklich so wie es immer heißt, dass es praktisch schon Castings gibt weil es so überlaufen ist? Und wie stehe ich das mit meinen Ängsten durch?

LG

 

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Ich würde dir eher zu Hamburg, Berlin oder Ausland raten - möglichst weit weg vom Wohnort deiner Mutter, wo es nicht praktikabel ist, sich jede Woche zu besuchen - zumindest für ein paar Jahre. So wirst du am einfachstens dein übertriebenes an Mamas Rockzipfel hängen auf ein normales Niveau bringen und eigenständig werden können.

Tante Edit sagt: Streich die Idee mit Berlin - seit der neuen ICE-Strecke ist das, was die Reisezeit angeht, zu nah an München dran (und München scheint ja vonder Wohnung deiner Mutter aus nur einen Katzensprung entfernt zu sein) und bei dir sollte der Einschnitt wirklich drastisch sein. Also entweder Hamburg oder was kleineres, was aber ähnlich weit weg ist von dir oder eben Ausland.

bearbeitet von Kaiserludi
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vor 12 Minuten, Minou schrieb:

Besprich das bitte mit deinem Therapeuten und lass dich von ihm bei diesem Prozess begleiten. Grundsätzlich ist das mit dem Ausziehen schon eine gute Idee, aber wenn du mit Zwängen zu tun hast, dann brauchst du professionelle Hilfe dabei. Alle deine Fragen und Ängste gehören zum Prozess und das anzugehen, wird dir langfristig bei der Reifung helfen. Schlussendlich führt der Weg halt durch die Angst, ist leicht gesagt, schwer getan, aber ändert doch nix dran. Aber du musst es ja nicht komplett allein machen. Lass dir von deinem Therapeuten helfen. 

Das mache ich auf jeden Fall. Über meine Ängste weiß er ja Bescheid. Aber ich dachte bei Erfahrung mit dem Wohnungsmarkt könnt ihr mir mehr helfen. Ich glaube nicht dass mein Therapeut sich aktuell mit WGs auskennt 

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vor 33 Minuten, Kaiserludi schrieb:

Ich würde dir eher zu Hamburg, Berlin oder Ausland raten - möglichst weit weg vom Wohnort deiner Mutter, wo es nicht praktikabel ist, sich jede Woche zu besuchen - zumindest für ein paar Jahre. So wirst du am einfachstens dein übertriebenes an Mamas Rockzipfel hängen auf ein normales Niveau bringen und eigenständig werden können.

Tante Edit sagt: Streich die Idee mit Berlin - seit der neuen ICE-Strecke ist das, was die Reisezeit angeht, zu nah an München dran (und München scheint ja vonder Wohnung deiner Mutter aus nur einen Katzensprung entfernt zu sein) und bei dir sollte der Einschnitt wirklich drastisch sein. Also entweder Hamburg oder was kleineres, was aber ähnlich weit weg ist von dir oder eben Ausland.

Auch ein interessanter Ansatz. Gut,Ausland fällt weg, weil ich ja mein Abitur machen muss. Und der Rest wäre schon eine harte Herausforderung. München wäre ja schon ein großer Schritt für mich. 

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vor 9 Stunden, Braddock19 schrieb:

München wäre eine Idee und das stimmt, weil ich ja auch mein Abitur nachholen will

München und Abi nachholen? Mach das doch irgendwo, wo es einfach ist ^^

Und kann dir aus eigener Erfahrung sagen dass Privatschulen nicht unbedingt einfacher sind 

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Finde ich gut das du diesen Schritt bereit bist zu gehen.

Ich kenne mich in München leider gar nicht aus, aber ich glaube nicht daß du in WGs wegen deinem aussehen abgelehnt werden könntest. Weil die normalen WGs sind ja nicht solche aus gzsz wo alle hip toll aussehen vor einer filmkamera.

Da geht es eher darum ob du zuverlässig bist und dich an Ordnungs und Putzpläne halten kannst. Ob du den Raum deiner Mitbewohner respektieren kannst und solche Dinge.

Ich persönlich könnte mir vorstellen dass es für dich sehr schwierig sein könnte wenn die Mitbewohner die Rituale die du hast nicht verstehen und sie dann evtl stören. Das ist ein Punkt den du auch in der Therapie ansprechen solltest. Weil deine Mutter kennt dich ja sehr gut und weiß z.b. welches Spülmittel du gerne magst Oder wie du bestimmte Dinge erledigst. Und all sowas wissen die Mitbewohner natürlich nicht und machen Dinge dann anders als du sie tun würdest. Das führt schon zu Streit bei Menschen die keine Zwangsverhalten haben. Kann mir also vorstellen das es für dich viel schwieriger denn könnte.

Ich weiß nicht wie ausgeprägt das alles für dich ist. Könnte mir aber vorstellen das alleine wohnen oder Betreutes wohnen erstmal einfacher ist.

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Die viel drängendere Frage: Wie alt is Mutti? Ne fitte Mittvierzigerin, ne rüstige Rentnerin oder >70? Vermtl. verkraftet Mutti den Auszug vom Sohn besser, sls er. 

Wer finanziert den Spaß? Miete, Leben, Privatschule. Kommt irgendwie nicht so alles raus? 

Der Ansatz v. Frau S in Richtung betr. Wohnen ist zu bedenken. 

 

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vor 1 Stunde, Frau S. schrieb:

Finde ich gut das du diesen Schritt bereit bist zu gehen.

Ich kenne mich in München leider gar nicht aus, aber ich glaube nicht daß du in WGs wegen deinem aussehen abgelehnt werden könntest. Weil die normalen WGs sind ja nicht solche aus gzsz wo alle hip toll aussehen vor einer filmkamera.

Da geht es eher darum ob du zuverlässig bist und dich an Ordnungs und Putzpläne halten kannst. Ob du den Raum deiner Mitbewohner respektieren kannst und solche Dinge.

Ich persönlich könnte mir vorstellen dass es für dich sehr schwierig sein könnte wenn die Mitbewohner die Rituale die du hast nicht verstehen und sie dann evtl stören. Das ist ein Punkt den du auch in der Therapie ansprechen solltest. Weil deine Mutter kennt dich ja sehr gut und weiß z.b. welches Spülmittel du gerne magst Oder wie du bestimmte Dinge erledigst. Und all sowas wissen die Mitbewohner natürlich nicht und machen Dinge dann anders als du sie tun würdest. Das führt schon zu Streit bei Menschen die keine Zwangsverhalten haben. Kann mir also vorstellen das es für dich viel schwieriger denn könnte.

Ich weiß nicht wie ausgeprägt das alles für dich ist. Könnte mir aber vorstellen das alleine wohnen oder Betreutes wohnen erstmal einfacher ist.

Also von meinen Ritualen würde keiner was mitbekommen. Ich muss manchmal Sachen in mein Handy eintippen. Ja, betreutes Wohnen war früher schon mal Thema, aber er meinte jetzt das braucht es nicht und ich sollte lernen komplett auf eigenen Beinen zu stehen. 

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vor einer Stunde, Niemann-N schrieb:

Die viel drängendere Frage: Wie alt is Mutti? Ne fitte Mittvierzigerin, ne rüstige Rentnerin oder >70? Vermtl. verkraftet Mutti den Auszug vom Sohn besser, sls er. 

Wer finanziert den Spaß? Miete, Leben, Privatschule. Kommt irgendwie nicht so alles raus? 

Der Ansatz v. Frau S in Richtung betr. Wohnen ist zu bedenken. 

 

Meine Mutter ist ü60 und Rentnerin. Das würde für uns beide gleich schwer werden.

Miete und eine Apanage würde meine Mutter zahlen, für den Rest sollte ich mir einen Job suchen meint der Arzt. Die Schulen sind gar nicht mal so teuer 

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vor 13 Stunden, Braddock19 schrieb:

Ist es wirklich so wie es immer heißt, dass es praktisch schon Castings gibt weil es so überlaufen ist?

um auf deine Frage einzugehen: ja, in vielen großen (Uni)Städten ist der Markt schwer umkämpft.

Für die meisten anderen Themen/Fragen (hast das Ding hier ja im Sub Persönlichkeitsentwicklung aufgemacht), sehe ich das Forum hier in deinem Fall nicht als geeignete Anlaufstelle. Würde dir auch raten, nicht zu viele Baustellen gleichzeitig zu bearbeiten, also weil du oben nochmal auf das Thema Frauen kennenlernen eingehst. Mach erstmal mit deiner Therapie weiter, und achte auf dich. Alles andere kommt dann schon.

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