How to get a girlfriend - Statistiken und Theoriesammlung

560 Beiträge in diesem Thema

Empfohlene Beiträge

Am 19.9.2020 um 22:16 , selfrevolution schrieb:

 

 

 

Der Fokus des Diskussion scheint dahin zu gehen, Ambizious Tipps zu geben, wie er persönlich die Beziehung(en) führt, die er sich wünscht. Im Eingangsposting werden aber mehrere Intentionen formuliert.

Realistische Zahlen: Zusammengefasst kann man sagen, dass die Zahlen von Ambizious sich nicht mit den Erfahrungen der User decken. Die Frage nach "realistischen" Zahlen ist halt in der Tat eine statistische Frage. Entsprechend dem Verlauf der Diskussion würde ich den Durchschnittswert nicht als repräsentativen Wert ansehen, weil besondere Lebens- und Charakterstile (wie z.B. der von Ambizoius) nicht repräsentativ sind, aber den Durchschnittswert besonders stark in eine Richtung ziehen. Eine Art (intuitiver) Modalwert wäre wohl repräsentativer. Ich habe keine Zahlen hier mitgeschrieben 🙄, aber ich würde den entsprechend des Diskussion in etwa auf 1/3 der Frauen, mit denen die User hier was haben, wollten eine Beziehung. Aber ich stelle mal eine Vermutung zu "realistischen" Zahlen an: ich habe den Eindruck, dass die Gesamtzahl der potenziellen Beziehungspartner bzw. der Frauen, die eine Beziehung mit einem eingehen möchten, relativ unabhängig von der Zahl der Sexualpartnerinnen ist. Mir kommt es vor, als würde, ansprechend dem, was ich hier gelesen habe, der Typische User in etwa 5 bis 15 Frauen in deinem Leben kennenlernen, die ihn binden wollen - unabhängig davon ob er 5 Frauen oder 200 im Bett hatte. Ist eine gewagte Vermutung - hat jemand Lust, der These nachzugehen?

Verhaltensweisen nach dem Sex, die zu einer Beziehung führen: das scheint der Hauptdiskusionspunkt des Threads zu sein. Allerdings ist der sehr stark auf Ambizious bezogen, und darauf, wie ihm wohl "geholfen" werden kann, das zu erreichen, das er persönlich sich wünscht. Es wird weniger darüber gesprochen, wie jeder andere zu einer Beziehung bzw. einer offenen Beziehung kommt. Er erwähnt zwar, dass es sein persönliches Ziel ist, so zu zuleben, nicht aber, dass es in diesem thread darum gehen soll, ihm dabei zu helfen. Genau genommen geht es nämlich nur um das Verstehen bzw. Kennen der Verhaltensweisen. Diese Spezifizierung auf "jeder andere" ist meiner Ansicht nach deshalb wichtig, weil das dritte Interesse, das Ambizoius in seinem Eingangsposting formuliert hier interveniert:

Tipps sammeln, um einn Guide zu schreiben: Und darin gründen wahrscheinlich einige Konflikte und Probleme.

Genau genommen formuliert Ambizious auch in Bezug auf diesen Thread, dass es ihm nicht darum geht, eine Beziehung zu bekommen, sondern darum, zu wissen, wie es funktioniert - und zwar nicht speziell für ihn, sondern allgemein. Er will ja einen Guide schreiben. Das ist ein anderes Ziel mit einem fundamental anderen Erfolgskriterium: Wissen ist das Ziel, nicht die Beziehung. Er meint, er hätte schon einwenig in der Praxis getestet, aber wenn "testen, wie man eine Frau in eine Beziehung bekommt". Ob die Beziehung dann klappt oder wie gut sieläuft, wie lange sie hält ist nicht nur irrelevant, sondern eine andauernde Beziehung stört bei diesem Vorgehen im Regelfall sogar, weil es schon schwer ist, in einer Beziehung zu sein, aber zu testen, wie man mit anderen Frauen in eine Beziehung kommt; und außerdem ist das Testen von nur einer Testperson (wie kommt Ambizious in eine Beziehung) keine gute Methode.

Die Frage nach den Erfahrungen der User ist eine deutlich sinnvollere Methode, weil sie der Bias nicht derart extrem und spezifisch ist. Es wäre hier einerseits rekonstruktiv zu arbeiten (genaue Beschreibung, was eigentlich passiert ist) und dann erst quantitativ prüfend (was war kein Einzelfall sondern hat echt bei wirklich vielen Leuten funktioniert). Letzteres bekommt man in diesem Forum alleine nicht hin, eine Rekonstruktion könnte aber möglich sein. Einige User haben dazu schon einiges beschrieben (und das werde ich unten auch noch machen, wenn ich nicht vergesse).

 

Jetzt aber zu (m)einem wichtigeren Kritikpunkt: Ambizious, wenn man ernst nimmt, was du in deinem Eingangsposting schreibst, dann versuchst du Frauen dazu zu bekommen, dass sie dich binden wollen bzw. sie eine Beziehung mit dir wollen, ohne dass du tatsächlich eine Beziehung mit ihnen führen möchtest. Und das, das du das sagst, glaube ich dir sogar mehr, als du es dir vielleicht selbst glaubst. Mein Indikator dafür ist deine Selbstdarstellungsintention:

Persönlicher Laycount: Nicht nur ich interpretiere den Raum, den du deinem Laycount in deinem Eingangsposting gibst, als Prahlerei. Außerdem weißt du selbst, dass du kein "typischer" Mann bist und dein Erfolg auch im Pick Up Forum kein Standard ist. Das heißt, du weißt sehr gut, dass deine Zahlen nicht repräsentativ sind. Ebenso nehme ich an, dass du weißt, dass andere User das auch anders erfahren (haben), es also durchaus vorkommt, dass Frauen eine Beziehung mit einem eingehen wollen.

Guide: hier sollte ich einmal erwähnen, dass der Wunsch, sich selbst darzustellen, nichts ist, was ich schlimm finde. Aus dieser zu tiefst menschlichen Intention heraus können viele schöne und Wertvolle Sachen entstehen. Zum Beispiel ein guter Guide, wie man nach dem Sex zu eienr Beziehung kommt. Trotzdem ist alles, was man einer Öffentlichkeit rpäsentiert - v.a. wohl auch ein solcher Guide - mit einer etwas erhöhten Selbstdarstellungstendent verbunden. Und auch das finde ich nicht schlimm, die besten Uni Professoren, die ich kenne sind irgendwie narzistisch angehaucht, genauso wie meine Lieblingsmusiker. Nirvana und Janis Joplin sind nicht "unabsichtlich" Stars geworden, obwohl sie eigentlich am liebsten daheim geblieben wären und niemandem zeigen wollen, dass sie toll sind. Der Wunsch, einen Guide zu schreiben ist nichts, was ich kritisiere - es ist nur ein (weiterer) Indikator davon, dass es um Selbstdarstellung geht.

Der wirklich kritische Punkt: "Testen", wie man Frauen dazu bekommen, dass sie eine Beziehung wollen. Für einen Guide? Würdest du das ernst meinen - und wie gesagt: ich glaube, dass du das ernst meinst - dann spieltst du mit den Gefühlen von Menschen und nimmst in Kauf, diese richtig heftig zu verletzen, bloß, um gut dazustehen.

 

Und genau deshalb kaufe ich dir genau das hier nicht ab. Ich hab's schon mitbekommen, dass du mit manchen FBs noch 6 bis 7 Jahre lang Kontakt hast, und ich kan nmir auch gut vorstellen, dass du in der Praxis kein übler Typ bist. Aber ich rate dir sehr davon ab, Frauen dazu bringen zu wollen, eine Beziehung mit dir führen zu wollen, wenn du nicht mit ihenn zusammen sein willst. In habe auch eine zweite Interpretation dazu, weshalb die das willst, die über Selbstdarstellung hinaus geht: evtl. eine persönliche Kränkung, dass von vo vielen Frauen eigentlich relativ wenige eine Beziehung wollen, und du scheinbar nur für Sex gut zu sein scheinst. Aber hm ... wahrscheinlich werde ich da zu spekulativ.

 

Für deinen Thread/deine Fragen

Ich hatte mit sechs Frauen Sex, von denen fünf eine Beziehung wollten. Weil es so wenige sind, kann ich auch alle beschreiben.

Mädchen 1: schnell beschrieben: erste Freundin aus der Schule, mit der ich zusammen war, bevor wir Sex hatten. Wir waren beide Jungfrau und unter 20; und wir haben uns lange Zeit lassen. Dauber der Beziehung: 7 Jahre. Die Bindung war irgendwie "selbstverständlich".

Mädchen 2: Ich war 26, sie 22. Wir kannten uns vom Onlinedating und haben uns lange, lange gedatet (10 Dates Minimum), bevor wir überhaupt rumgemacht haben. Dann sind wir im Bett gelandet. Das erste mal Sex hat nicht geklappt, weil das Vorspiel ewig lange war. Das war mir super peinlich, aber wir haben trotzdem "Sachen gemacht". Die ersten paar Male bin ich dann nicht gekommen, aber dann lief's gut. Sie hat ein paar meiner Freunde schon vorher gesehen. Als sie irgendwann Freunde gesehen hat, die sie noch nicht kannten, hat sie sich als "sein neues Weibchen" vorgestellt. Was ich dazwischen gemacht hab' ist: ich war einmal mit ihr und zwei Freundinnen von ihr im Kino, ich habe einmal bei ihr übernachtet, und ich hab' sie scharf gemacht. Da wir kein Kondom hatten, hatten wir keinen Sex. Ich hab' die Oral befriedigt, aber umgekehrt hatte ich kein Interesse, sondern wollte dann irgendwie nur kuscheln. Ich glaub', wir haben ein paar SMS ausgetauscht, aber ich weiß nimmer, worüber. Wahrscheinlich so "wie schaut's donenrstag aus"-Zeug. Dauer der Beziehung: 1 Jahre On-Off. Was sie einer Freundin von mir erzählt hat, war dass meine kleinen Berührungen zwischendurch so schön sein. Händschenhalten, Rücken streicheln,... die "Bindungsimpulse" waren wohlwechselseitig. Sie war jemand, der schnell davonläuft, aber dann sehr schnell wieder zurückgekommen ist (ohne "Zwischen-Typen", falls das wer glaubt). Sie wollte eindeutig oft testen, ob ich sie zurückhalte/ihr nachlaufe, wenn sie Schluss macht. Manchmal hab' ich das gemacht, manchmal kam sie von sich aus. Ich hatte keine Fluchtabsichten.

Mädchen 3: Ihr alter damals 28, ich ebenso. Auf einem Stammtisch kennengelernt und mit heim genommen. Das erste mal Sex hat nicht geklappt, weil das Vorspiel zu lange gedauert hat. Das war mir super peinlich, aber wir haben trotzdem "Sachen gemacht". Dann haben wir die Nacht durch geredet, bis wir eingeschalfen sind. Sehr kurz darauf hat es geläutet (ich hab' vergessen, dass mich mein Gitarrist um sieben in der Früh abholen wollte, weil wir aufnahemn hatten). Nummertausch hat nicht geklappt, aber sie hat sich über einen gemeinsamen Bekannten meine Nummer besorgt und mir geschrieben, was auch nicht angekommen ist. Bei der zweiten Begegnung hatten wir dann tatsächlich Sex bei mir am Boden. Drei Tage später hat ich sie gefragt, ob sie vorbei kommen will, um zu vögeln (etwas galanter, aber nicht weniger deutlich ausgedrückt). Wir hatten eine klassische Freundschat Plus, in der wirklich beide Ebenen funktioniert haben: die Freundschaft und des Sex. Da sie nur auf Erasmus hier war, war klar, dass das ein aublaufdatum hatte und keine feste Beziehung werden wird. Aber wir haben uns ausgemacht, dass wir in Kontakt bleiben. Ich hab' sie besucht, sie mich, ich sie, sie mich ... und fast wie pMaximus sagt:

Nur war's bei uns halt offen, und wir haben beide lange so getan, als wären wir nicht zusammen. Sie is' 'ne links-progressive, die keine Schubladen mag, und ich fand's dritten gegenüber sehr praktisch mit meinem Beziehungsstatus flexibel umzugehen und sie wahlweise bloß als "intensive Freudnschaft Plus" oder "Freundin" bezeichnen zu können. Wann das genau passiert ist, ist unklar. Dauer der Beziehung: da sowohl der Anfang als auch das Ende unklar ist, lässt sich das schwer sagen. Wir kennen uns sein 2014 und vor etwa einem Jahr haben wir aufgrund der anhaltenden Distanz und die Beziehung in eine Freundschaft Plus umgewandelt. Faktisch geändert hat das erstmal nichts, danach wurde es kompliziert, weil ich eine On-Off-Beziehung hatte, und da wir gerade planen, Anfang nächsten Jahres zusammenzuziehen, sind wir wahrscheinlich nimemrnoch zusammen.

 

Mädchen 4: Ihr Alter war damals 26, ich war 31. Beim Karaoke kennengelernt und mit heim genommen. Da waren wir dann doch beide etwas verhalten, und sie hat erstmal "nur" hier geschlafen. Sex hatten wir dann am Morgen. Sie war einwenig skeptisch, weil sie ziemlich streng katholisch und unerfahren war und aber auch gemerkt hat, dass ich keine feste Beziehung wollte. Der Anfang war also ein kleinwenig holprig, und etwa gleichzeitig, als ich ihr von meiner offenen Beziehung erzählt habe, meinte sie auch, dass sie eigentlich gerne eine Beziehung hätte und mich toll findet, sich aber mit mir keine richtige Beziehung vorsteleln kann. Aber wir hatten dann eine Freundschaft Plus, und ein paar Monate später (ca. wöchentliche Treffen, aber mit Pausen, wenn sie auf Urlaub war) meinte sie nach einem gemeinsamen Besuch bei ihren Freunden, dass sie mich eigentlcih schon sehr gerne als ihren Freund vorstellen würde. Sie wüsste zwar, dass ich meine Freundin hätte und verstehe das aber, aber eigentlcih fände sie es schon toll.

Was habe ich zwischen dem 1. Sex und ihrem Beziehungswunsch gemacht? Naja, eigentlich v.a. Sex, Kochen und viel Zeit zu zweit verbracht. Aber hin und wieder (ca. einmal im Monat) waren wir auch mit anderen Leuten unterwegs.

 

Mädchen 5: Ihr Alter damals: 32, ich war auch 32. Wir kannten uns schon lange flüchtig. Ich hab' sie irgendwann auf ein Konzert eingeladen - definitiv nicht als Date gedacht. Die Verführung ging insgesamt von ihr aus. Wir hatten in der Nacht keinen Sex, aber am nächsten Tag hat sie Zeug auf Facebook gepostet, das ich fast schon als Liebeserklärung verstanden hab'. Die Woche Dran hab' ich mich zu ihr eingeladen, und dann hatten wir auch Sex. Das Thema bei ihr war, dass sie von Anfang an etwas Ernstes von mir wollte, aber wusste, dassich eine Freundin hatte (und diese auch kannte). Sie hat dann ein bisschen mit sich selsbt berungen und die Sache beendet. Ein halbes Jahr später habe wir uns über den gemeinsamen Freundeskreis wiede gesehen, festgestellte, dass wir beide Single waren, und dann hat sie von Anfang an alles in Richtung Beziehung gedrängt (inklusive Kinderwunsch), aber auch ständig wieder Schluss gemacht, um dann doch wieder fest zusammen zu kommen. Viele Tränen, Drama, Alkohol und On-Off.

Was hab' ich zwichen dem ersten mal Sex und dem Beziehungswunsch gemacht? Erstmal war ich mit meiner eigentlichen Freundin zusammen. Aber genau genommen: gar nichts. Sie kannte mich schon länger, meinte, dass sie schon imemr an mir interessiert gewesen sei, und hat voll die Führung übernommen. Sie hat's eilig mit Kindern und dem Familienwunsch, aber dass sie grundsätzlich auch mich persönlich toll findet, ist definitiv klar. Sie ist eine attraktive Frau, und die Männer stehen Schlage - durchaus auch welche, die Kinder wollen. Dauber der Beziehung: ca. 9 Monate On-Off. Was ich unschönes gemacht habe: ich habe ihr wahrscheinlich mehr hoffnung auf eine richtige Beziehung gegeben, als angebracht gewesen wäre. Ich wollte es echt versuchen, aber meine "andere/eigentliche" Freundin war mir doch zu wichtig und das war sicher ein Grund dafür, dass es On-Off war.

 

 

Klingt cool. 🙂 Die anderen sagen ja, dass das keine Basis für eine Beziehung ist, aber ich weiß nicht. Jede Beziehung hat ihre eigene Dynamik, und ich könnt' mir das gut vorstellen - abgesehen von den Rosenblättern. Ein Mensch der einen aktiviert, einem Unterhaltugn bietet, Fixpunkte im Leben, wie banals die auch sein mögen (z.B. das wöchtliche Joggen), kann schon alleine dadurch eine enorme emotionale Rolle spielen. Ich hab' fast 10 Jahre Kino-abende organisiert und dann kam irgendwann ein Freundeskreis zusammen, der für alles extrem wichtig wurde. Diese wöchentlichen Treffen waren für ein paar von uns der Höhepunkt der Woche, quasi das, worum es im Leben ging: das Zusammensein mit ganz bestimtmen Menschen und mit diesen Leuten Sachen zu erleben. Meine aktuelle Freundin ist über mich ins Rollenspiel reingekippt und sicher 10% unserer Gesprächenthemen (das das ist viel!) beziehung sich auf's Rollenspiel.

Anders als die anderen hier würde ich das als nicht als unwichtig oder reines Entertainment abtun.

 

Man muss nicht "verliebt" sein, um eine Beziehung einzugehen. Ich bin bisher immer sehr schnell eine Beziehung eingegangen, hab' dann aber erst nach einer Weile (ein paar Monaten) beschlossen, dass (bzw. ob) ich diese Beziehung auch tatsächlich führen will. Bin persönlich kein großer Fan vom Selektieren. klar, wenn ich wen scheiße finde, geh' ich keine Beziehung ein. Wenn die Person interessant ist, man gut miteinander auskommt und eine schöne Zeit hat, dann wäge ich schon alleine aus Alternativenmangel nicht ab, ob nicht wer anderer besser wäre bzw. dann warte ich nicht drauf, ob nicht wer "besserer" kommt. Da bei mir keine Schlange an Frauen steht, verpass' ich nichts, wenn ich einfach mal eine Weile monogam mit jemandem bin und dann halt festellen würde, dass es nicht passt (oder sie feststellt, dass es nicht passt). Die Verliebtheit ist bei mir immer erst in der Beziehung selbst entstanden. Wen nich von vornherein verliebt war, dann hab' ich bisher nur Körbe bekommen. 🙄 Und ich nehme an, dass es nicht wenigen Leuten so geht wie mir. Man fängt halt was miteinadner an, und es passt, also sagt man halt mal, dass man 'zam is'. Und wenn man seine Meinung nicht ändert, dann is' es halt auch so.

Guter, interessanter Beitrag!
Trotzdem: Ich habe es meiner Ansicht nach in dem Thread hier eigentlich schon ausdrücklich betont und sogar detailliert begründet: Nein, es geht mir hier um keinerlei Selbstdarstellung

Und noch viel Wichtiger: Nein, ich bin auch kein Psychopath, der zu "Testzwecken" mit Frauen kurz in Beziehungen gehen würde, nur um zu testen, ob es klappt, sondern aktuell mit Corona Krise und meiner aktuellen Lebenssituation  könnte ich mir tatsächlich eine Beziehung gut vorstellen. Und für diesen Fall, dass ich eine passende Frau dafür kennenlerne würde ich gerne die "richtigen" Verhaltensweisen kennen. Und um das noch besser zu verstehen, zu reflektieren und den Jungs hier zu helfen würde ich bei passendem Verständnis auch nen Guide dazu schreiben. 

Zu deinen Erfahrungen: Ich glaube die sind wahrscheinlich sehr ähnlich zum Durchschnitt der Bevölkerung, kann ich mir vorstellen. 
Btw. Mir ist DURCHAUS bewusst, dass meine 230 Lays nicht mal annähernd den Erlebnissen eines Durchschnittsmannes gleicht. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Am 19.9.2020 um 22:16 , selfrevolution schrieb:

Man muss nicht "verliebt" sein, um eine Beziehung einzugehen. Ich bin bisher immer sehr schnell eine Beziehung eingegangen, hab' dann aber erst nach einer Weile (ein paar Monaten) beschlossen, dass (bzw. ob) ich diese Beziehung auch tatsächlich führen will. Bin persönlich kein großer Fan vom Selektieren. klar, wenn ich wen scheiße finde, geh' ich keine Beziehung ein. Wenn die Person interessant ist, man gut miteinander auskommt und eine schöne Zeit hat, dann wäge ich schon alleine aus Alternativenmangel nicht ab, ob nicht wer anderer besser wäre bzw. dann warte ich nicht drauf, ob nicht wer "besserer" kommt. Da bei mir keine Schlange an Frauen steht, verpass' ich nichts, wenn ich einfach mal eine Weile monogam mit jemandem bin und dann halt festellen würde, dass es nicht passt (oder sie feststellt, dass es nicht passt). Die Verliebtheit ist bei mir immer erst in der Beziehung selbst entstanden. Wen nich von vornherein verliebt war, dann hab' ich bisher nur Körbe bekommen. 🙄 Und ich nehme an, dass es nicht wenigen Leuten so geht wie mir. Man fängt halt was miteinadner an, und es passt, also sagt man halt mal, dass man 'zam is'. Und wenn man seine Meinung nicht ändert, dann is' es halt auch so. 

Schon interessant, was für unterschiedliche Konzepte/Vorstellungen Menschen von Dingen haben (hier Beziehung), die sie gleich nennen. Ich glaub das ist generell sehr oft so und oft merkt man es nicht bzw. wundert sich dann im Nachhinein über Missverständnisse. Auf die Gefahr hin, dass das ultra pauschalisierend klingt, aber das was du beschreibst, ist für mich irgendwie eine typische Männersicht. Ein bisschen nach dem Motto "besser eine Frau als keine Frau", und gehen kann man ja immernoch. ;-) Aber klar, als Frau ist es auch anders; die wenigsten Männer springen ab, wenn man es erstmal locker angehen will und das auch sagt (kommt aber auf den Typ an; gibt auch krasse LSE-Männer, die durchdrehen, wenn man sich nicht direkt committen will). Für mich ist das Eingehen einer Beziehung irgendwie schon ein recht 'offizieller Akt'. Ich finde Schlussmachen grauenhaft und versuche Beziehungen deshalb nur dann einzugehen, wenn ich mir ganz sicher bin, dass es passt. Ist aber das andere Extrem; ich setz mich da schon auch sehr selbst unter Druck am Anfang dadurch und es erschwert das unbeschwerte sich-Einlassen, wenn man ständig versucht für sich zu entscheiden, ob es 'reicht' für eine Beziehung oder nicht. Das nehm ich mal als Anregung für mich mit. :-)

  • LIKE 2

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Am 18.9.2020 um 21:11 , Samstagsbraten schrieb:

 

Geht mir ähnlich. Denn:

auch deine persönlichen Wünsche an eine potentielle Partnerin lesen sich (für mich) in etwa so:

  1. Sie soll hübsch sein
  2. Sie soll mit deinem Humor kompatibel sein
  3. Sie soll mit deinen Hobbies kompatibel sein. Sie soll im Bett kompatibel sein
  4. Sie soll unkompliziert sein
  5. Sie soll nicht anstrengend sein
  6. Sie soll es mit Diskussionen nicht übertreiben. Ergo sich zumindest kompatibel zeigen.

Das kann ich total nachvollziehen, aber mir würde da was fehlen. Das mit "die Anziehung soll da sein; ich will zusammen lachen, zusammen vögeln, vielleicht zusammen tanzen... und dabei akzeptieren und respektieren wir uns und allgemein ist alles schön und easy" ist jedenfalls solide, aber eben auch recht austauschbar und (sorry) zu oberflächlich.

@Geschmunzelt hat es in einem Halbsatz perfekt zusammengefasst:

Und zwar mit allem, was dazugehört. Peu à peu.

Umgekehrt ist es schön, wenn das Gegenüber auch Interesse dafür zeigt, was unter meiner Rüstung steckt. D.h., wenn er beim Kennenlernen nicht nur zielorientiert ist (Ist sie hübsch? Ist sie kompatibel? Geht sie mir auf den Sack? Nice, danke, nehm ich!), sondern wenn er sich selbst die Zeit nimmt und mir die Zeit gibt, uns gegenseitig kennenzulernen.

Deshalb finde ich

in diesem Kontext unpassend. Es geht darum, authentisch zu sein und vor allem ergebnisoffen. Vielleicht passt es und fühlt sich gut an, vielleicht auch nicht.

Wenn du hauptsächlich gibst (gefallen willst?) und zu zielorientiert (blind für die Farben im Hintergrund?) vorgehst, verpasst du vieles. Und paradoxerweise nimmst du deinen Dates und dir selbst mit dieser "Geben-Mentalität" die Chance, genau DAS zwischen euch zu entdecken, was das Potential für "mehr als nur F oder F mit +" begründen würde: das gewisse Etwas. 

 

Yes. Indem man z.B. Gespräche bewusst auf bestimmte Themen lenkt, um diese schließlich für sich zu nutzen, denkt man immer einen Schritt weiter. Aber wenn man immer einen Schritt weiter denkt, ist man gedanklich nie auf der Stelle, auf der man rein tatsächlich gerade steht. Deine Date-Partnerinnen merken das, wenn du ihnen gedanklich davonläufst und deswegen real nicht das aufrichtige(!) Interesse an ihnen zeigen kannst, das für ein ehrliches und authentisches Kennenlernen aber nötig (und nebenbei auch respektvoller) wäre.

Im "Sales & Marketing-Modus" erzielst du einen messbaren Erfolg (Laycount), verprellst dir aber auch menschlich viele Chancen.

_________________________________________________________________________________________________________

 

Dazu ein Beispiel, in dem ich aber nur für mich sprechen kann und möchte:

Ich hab drei Vorstellungsgespräche, die jeweils echt gut laufen. Innerhalb der nächsten Tage erhalte ich zu meiner Freude aus allen Personalabteilungen eine Zusage.            Aber: einer der Personaler erzählt mir durch die Blume, dass man meinen Vertrag von vornherein auf zwei Jahre befristen würde, weil ich sowieso nur als Elternzeitvertretung angedacht sei. Okay, ist dann so. An dieser Stelle bedanke ich mich dann höflich für den Anruf und unterhalte mich weiter mit den Personalern B und C.

Versteh mich nicht falsch: Wenn ich zu einem Vorstellungsgespräch gehe, rechne ich nicht damit, dass ich dort zwangsläufig bis zum Ruhestand arbeiten werde. Aber ich erwarte durchaus, dass meine Freude, Teil dieses Unternehmens zu werden, auf Gegenseitigkeit beruht, dass ich außerdem mehr als ein Lückenfüller bin und dass zumindest die Chance auf berufliche und persönliche Weiterbildung gegeben ist. Vielleicht ergibt es sich zwar, dass sich nach einiger Zeit andere berufliche Möglichkeiten anbieten oder dass dieser Job nicht mehr der Richtige ist. Kann passieren und das ist voll okay. Aber ich würde es nicht mögen, von vornherein nur zum Ausfüllen einer Lücke vorgesehen zu werden. Jedenfalls nicht, wenn ich über alternative Angebote verfüge oder das Angebot nicht der absolute Kracher ist.

(--> An den alternativen Angeboten macht der Personaler nichts. Aber es liegt an ihm, wie er mir a) die Sache mit der Befristung verkauft und b) wie verlockend das Angebot abseits davon aussieht.)

 

 

Wieder ein sehr guter Beitrag, kann dazu aber irgendwie gar nichts groß kommentieren. Ich werde versuchen das umzusetzen, was du da schreibst bzw. bin seit ich den Beitrag gelesen habe am Reflektieren darüber, wie und ob sich das mit meiner Persönlichkeit umsetzen lässt oder ob ich es überhaupt umsetzen soll (sprich, ob eine "richtige Beziehung" wirklich Sinn für mich macht. Selbst für 1 oder 2 Jahre bin ich vielleicht auch einfach garnicht der Typ dafür

  • LIKE 2

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 4 Minuten, Ambizious schrieb:

sondern aktuell mit Corona Krise und meiner aktuellen Lebenssituation  könnte ich mir tatsächlich eine Beziehung gut vorstellen. Und für diesen Fall, dass ich eine passende Frau dafür kennenlerne würde ich gerne die "richtigen" Verhaltensweisen kennen.

Du meinst du hättest gerne was Exklusives wegen Corona, um das Ansteckungsrisiko geringer zu halten? Ist auf jeden Fall vernünftig, aber täte es dafür nicht auch eine exklusive F+? Daran haben glaub ich im Moment viele Menschen Interesse. Ist vielleicht nicht 'üblich', eine F+ exklusiv zu halten, aber ich kenne auch unabhängig von Corona einige Beispiele, bei denen es so vereinbart worden war (z.B. wegen Geschlechtskrankheiten & Verzicht auf Kondome). Warum soll es gleich eine Beziehung sein, was erhoffst du dir als Mehrwert im Vergleich dazu?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 3 Minuten, Pauline schrieb:

Schon interessant, was für unterschiedliche Konzepte/Vorstellungen Menschen von Dingen haben (hier Beziehung), die sie gleich nennen. Ich glaub das ist generell sehr oft so und oft merkt man es nicht bzw. wundert sich dann im Nachhinein über Missverständnisse. Auf die Gefahr hin, dass das ultra pauschalisierend klingt, aber das was du beschreibst, ist für mich irgendwie eine typische Männersicht. Ein bisschen nach dem Motto "besser eine Frau als keine Frau", und gehen kann man ja immernoch. ;-) Aber klar, als Frau ist es auch anders; die wenigsten Männer springen ab, wenn man es erstmal locker angehen will und das auch sagt (kommt aber auf den Typ an; gibt auch krasse LSE-Männer, die durchdrehen, wenn man sich nicht direkt committen will). Für mich ist das Eingehen einer Beziehung irgendwie schon ein recht 'offizieller Akt'. Ich finde Schlussmachen grauenhaft und versuche Beziehungen deshalb nur dann einzugehen, wenn ich mir ganz sicher bin, dass es passt. Ist aber das andere Extrem; ich setz mich da schon auch sehr selbst unter Druck am Anfang dadurch und es erschwert das unbeschwerte sich-Einlassen, wenn man ständig versucht für sich zu entscheiden, ob es 'reicht' für eine Beziehung oder nicht. Das nehm ich mal als Anregung für mich mit. :-)

Ja diese Sicht habe ich als Teenager auch geteilt bzw. glaube ich, dass sich Männer mit Alternativenmangel auch einfacher/schneller verlieben. War zumindest bei mir so damals

  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 1 Minute, Ambizious schrieb:

Ja diese Sicht habe ich als Teenager auch geteilt bzw. glaube ich, dass sich Männer mit Alternativenmangel auch einfacher/schneller verlieben. War zumindest bei mir so damals

Ich glaub es ist aber auch eine Altersfrage. Je jünger man ist, desto leichter ist man begeistert, auch durch oberflächliche Dinge ("omg er ist so süß!" reichte mit 14 noch locker aus, um von der großen Liebe auszugehen 😄 ) und desto blinder ist man für all das, was nicht passt. Wenn ich mich im Freundeskreis umschau, werden die meisten - Männer wie Frauen - im Laufe der Jahre immer anspruchsvoller und verlieben sich nicht mehr so leicht wie früher.

  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 14 Minuten, Pauline schrieb:

Du meinst du hättest gerne was Exklusives wegen Corona, um das Ansteckungsrisiko geringer zu halten? Ist auf jeden Fall vernünftig, aber täte es dafür nicht auch eine exklusive F+? Daran haben glaub ich im Moment viele Menschen Interesse. Ist vielleicht nicht 'üblich', eine F+ exklusiv zu halten, aber ich kenne auch unabhängig von Corona einige Beispiele, bei denen es so vereinbart worden war (z.B. wegen Geschlechtskrankheiten & Verzicht auf Kondome). Warum soll es gleich eine Beziehung sein, was erhoffst du dir als Mehrwert im Vergleich dazu?

Ne das Ansteckungsrisiko spielt in meiner Überlegung keine Rolle. Ist mehr so, dass aktuell nicht so gut mit Sargen/Reisen ist, weil Clubs zu

Außerdem ist mir das ständige Suchen nach Sex aktuell etwas zu anstrengend tbh. Also hängt immer ein bisschen von meiner aktuellen Tagesform/Stimmung ab, aber ich glaub mal ne "Gamepause" würde mir vielleicht ganz gut tun. Außerdem grad mit Job/Corona und der restlichen verrückten Welt, fände ich einen gewissen Anker im Leben doch ne gute Sache. Außerdem teile ich mein Leben schon auch gerne mit jemand Anderem so ist es nicht. Es ist bloß so, dass ich am liebsten halt doch noch ab und zu neue Mädels vögeln möchte 😁 Am besten eben in ner FFM-Kombi. 

Das Weglassen von Kondom ist natürlich auch cool, ist glaub so ne Mischung aus vielen verschiedenen Beweggründen

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast botte
vor 11 Minuten, Pauline schrieb:

Du meinst du hättest gerne was Exklusives wegen Corona, um das Ansteckungsrisiko geringer zu halten? Ist auf jeden Fall vernünftig, aber täte es dafür nicht auch eine exklusive F+? Daran haben glaub ich im Moment viele Menschen Interesse. Ist vielleicht nicht 'üblich', eine F+ exklusiv zu halten, aber ich kenne auch unabhängig von Corona einige Beispiele, bei denen es so vereinbart worden war (z.B. wegen Geschlechtskrankheiten & Verzicht auf Kondome). Warum soll es gleich eine Beziehung sein, was erhoffst du dir als Mehrwert im Vergleich dazu?

Mal so eine kleine Nachfrage,  vllt auch für Ambi interessant, der gerade sein Pflichtenheft für ne LTR schärft. Wenn ich das so lese - ist das dann wirklich noch eine F+, oder nicht vielmehr der Versuch, sich die Benefits einer LTR einzukaufen, ohne die Risiken zu haben? Begrenzte Verbindlichkeit - 'wir sind so lange exklusiv, bis eine(r) von beiden nervt oder Erwartungen stellt, die ich nicht bedienen will'. Oder ist das wirklich auf beiden(!) Seiten eine saubere Kompartimentierung des Lebens in 'Frau für Sex und Spaß, zeitlich voraussichtlich befristet' und alles weitere? Ist glaube ich eine gute Idee, das zumindest mal für sich selbst klar zu haben. Und nichts zu erwarten, was man nicht auch zu kommunizieren oder zu geben bereit ist. Denn wenn ich mir von vornherein klar bin, dass ich die Frau spätestens für meinen Expat-Trip absäge: käme ich dann auch damit klar, wenn sie vorher von sich aus eine attraktivere Option fände (was auch immer das ist), ihr Leben ohne mich fort zu führen?

Diese schicken Konstrukte sind ja alle fein und dandy; im RL wird dann doch häufiger mal jemand verletzt.

bearbeitet von botte

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 4 Minuten, Pauline schrieb:

Ich glaub es ist aber auch eine Altersfrage. Je jünger man ist, desto leichter ist man begeistert, auch durch oberflächliche Dinge ("omg er ist so süß!" reichte mit 14 noch locker aus, um von der großen Liebe auszugehen 😄 ) und desto blinder ist man für all das, was nicht passt. Wenn ich mich im Freundeskreis umschau, werden die meisten - Männer wie Frauen - im Laufe der Jahre immer anspruchsvoller und verlieben sich nicht mehr so leicht wie früher.

Ja definitiv, aber ich denk (da stimmst mir wahrscheinlich überein), dass alternativlose Männer sich im Vergleich zu gleichaltrigen Männer deutlich schneller und leichter verlieben, als wenn jetzt die Topmodels Schlange stehen

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 5 Minuten, Ambizious schrieb:

Ne das Ansteckungsrisiko spielt in meiner Überlegung keine Rolle. Ist mehr so, dass aktuell nicht so gut mit Sargen/Reisen ist, weil Clubs zu

Außerdem ist mir das ständige Suchen nach Sex aktuell etwas zu anstrengend tbh. Also hängt immer ein bisschen von meiner aktuellen Tagesform/Stimmung ab, aber ich glaub mal ne "Gamepause" würde mir vielleicht ganz gut tun. Außerdem grad mit Job/Corona und der restlichen verrückten Welt, fände ich einen gewissen Anker im Leben doch ne gute Sache. Außerdem teile ich mein Leben schon auch gerne mit jemand Anderem so ist es nicht. Es ist bloß so, dass ich am liebsten halt doch noch ab und zu neue Mädels vögeln möchte 😁 Am besten eben in ner FFM-Kombi. 

Eine feste Beziehung ist doch alles andere als eine "game-Pause" und, gerade für jemanden wie dich, der null Probleme hat neue Perlen zu angeln, deutlich anstrengender das gescheit am laufen zu halten. Wenn du die LTR allerdings als "game-Pause" ansiehst, dann kannst du zumindest sicher sein, dass du deine 2-3 Jahre Grenze nicht überschreitest.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 8 Minuten, Ambizious schrieb:

Ja definitiv, aber ich denk (da stimmst mir wahrscheinlich überein), dass alternativlose Männer sich im Vergleich zu gleichaltrigen Männer deutlich schneller und leichter verlieben, als wenn jetzt die Topmodels Schlange stehen

Ohja. Als Jungfrau hatte Ich mich unsterblich verliebt in jede die mich nur auf Schüler-VZ nach den Hausaufgaben gefragt hat.

  • HAHA 2

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 15 Minuten, bacardi island schrieb:

Eine feste Beziehung ist doch alles andere als eine "game-Pause" und, gerade für jemanden wie dich, der null Probleme hat neue Perlen zu angeln, deutlich anstrengender das gescheit am laufen zu halten. Wenn du die LTR allerdings als "game-Pause" ansiehst, dann kannst du zumindest sicher sein, dass du deine 2-3 Jahre Grenze nicht überschreitest.

 

Ich glaub du unterschätzt den organisatorischen Aufwand etwas 😁 Stichwort Flakes, immer jemand neuen Kennenenlernen, Frau passt nicht so gut, bis in die Puppen wach bleiben, etc. etc. 

und das im Vergleich zu meinen bisherigen Beziehungen/FBs, wo ich immer super harmonische Beziehungen hatte

Da sind Beziehungen DEUTLICH chilliger, als die ganze Zeit in der freien Wildbahn herumzujagen. Wie gesagt mir wäre am liebsten so ein Mittelding. Gemeinsam mit Freundin nach der dritten Frau jagen, das wäre perfekt 😁 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor einer Stunde, Ambizious schrieb:

bzw. bin seit ich den Beitrag gelesen habe am Reflektieren darüber, wie und ob sich das mit meiner Persönlichkeit umsetzen lässt oder ob ich es überhaupt umsetzen soll (sprich, ob eine "richtige Beziehung" wirklich Sinn für mich macht. Selbst für 1 oder 2 Jahre bin ich vielleicht auch einfach garnicht der Typ dafür

Und wenn du die Frage, wonach du suchst, mal eine Weile nicht beantwortest und schaust, was sich ergibt? Könntest du einem HB (auf ihre Frage hin) z. B. so beantworten: "Ich weiß gerade noch nicht, was das zwischen uns ist, weil ich für mich noch nicht weiß, was genau ich grundsätzlich möchte. Aber ich kann dir sagen, dass ich das zwischen uns gerade echt genieße und es sehr schön mit dir ist. Wie siehst du das?"

  • VOTE-4-AWARD 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 57 Minuten, botte schrieb:

Mal so eine kleine Nachfrage,  vllt auch für Ambi interessant, der gerade sein Pflichtenheft für ne LTR schärft. Wenn ich das so lese - ist das dann wirklich noch eine F+, oder nicht vielmehr der Versuch, sich die Benefits einer LTR einzukaufen, ohne die Risiken zu haben? Begrenzte Verbindlichkeit - 'wir sind so lange exklusiv, bis eine(r) von beiden nervt oder Erwartungen stellt, die ich nicht bedienen will'. Oder ist das wirklich auf beiden(!) Seiten eine saubere Kompartimentierung des Lebens in 'Frau für Sex und Spaß, zeitlich voraussichtlich befristet' und alles weitere? Ist glaube ich eine gute Idee, das zumindest mal für sich selbst klar zu haben. Und nichts zu erwarten, was man nicht auch zu kommunizieren oder zu geben bereit ist. Denn wenn ich mir von vornherein klar bin, dass ich die Frau spätestens für meinen Expat-Trip absäge: käme ich dann auch damit klar, wenn sie vorher von sich aus eine attraktivere Option fände (was auch immer das ist), ihr Leben ohne mich fort zu führen?

Diese schicken Konstrukte sind ja alle fein und dandy; im RL wird dann doch häufiger mal jemand verletzt.

Hm, keine Ahnung. Ich hatte noch nie eine exklusive F+, kenn das nur von anderen. Bei meiner Mitbewohnerin hat das zb der Typ von Anfang an klar gesagt, dass es für ihn Bedingung sei. Ging auch um Kondomweglassen, aber so, wie er sich hinterher entpuppt hat, war das denke ich eigentlich weil er Angst hatte, sie zu verlieren bzw. Egoprobleme hatte. (er wollte nie was Festes mit ihr, als sie das wollte; als sie dann einen anderen kennenlernte und eine LTR begonnen hat, kam bei ihm dann aber übelster Selbsthass und Minderwertigkeits-Issues und Eifersucht raus; ich vermute die waren der wahre Grund dafür, dass er es exklusiv halten wollte).

Ich fänd jetzt zu Corona tatsächlich eine F+ nur in exklusiv sinnvoll, weil ich wegen Ansteckung vorsichtig bin und auch eine Mitbewohnerin habe, die wegen einer genetischen Krankheit Hochrisikogruppe ist und richtig krass aufpassen muss. Deshalb war das mein erster Gedanke dazu.

Zu deinen Verbindlichkeitsanmerkungen bzw. dass man die Exklusivität dann auflöst, wenn ein besserer kommt: also für mich persönlich wär es eh so, dass ich eine F+ verlassen würde, wenn ich wen besseres kennenlerne. Ich habe nie mit mehreren gleichzeitig Sex, das gibt mir nichts. Wenn ich mehrere Männer kenne, bilde ich automatisch eine Hierarchie und will den, der mir am besten gefällt. Die anderen interessieren mich dann nicht mehr. Insofern wäre es implizit eh immer exklusiv und potenziell zeitlich begrenzt von meiner Seite aus;  auch ohne eine solche Absprache. Dass Gefühle verletzt werden können, ist so oder so der Fall. Ich halte F+s als Konzept auch generell nicht für sonderlich toll und bin da nicht so der Fan von; funktioniert meist nur für die eine Seite super und auch nur auf relativ begrenzte Zeit. Aber immer noch besser, ehrlich zu sagen, dass man keine Bezeihung will und jemanden im Laufe einer F+ bei aufkommenden Hoffnungen auf mehr doch zu enttäuschen, als etwas auf Zeit als Beziehungs'versuch' mitzunehmen und die andere Person in Illusionen über die eigene Ernsthaftigkeit zu wiegen, die so nie da war.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor einer Stunde, Ambizious schrieb:

Ja definitiv, aber ich denk (da stimmst mir wahrscheinlich überein), dass alternativlose Männer sich im Vergleich zu gleichaltrigen Männer deutlich schneller und leichter verlieben, als wenn jetzt die Topmodels Schlange stehen

 

vor einer Stunde, bacardi island schrieb:

Ohja. Als Jungfrau hatte Ich mich unsterblich verliebt in jede die mich nur auf Schüler-VZ nach den Hausaufgaben gefragt hat.

Ihr sprecht da so ziemlich die größte Desillusionierung an, die ich durch die paar Lese-Wochen in diesem Forum erlebt habe (ein bisschen natürlich auch schon im wahren Leben durch Erfahrungen, aber hier wird doch mehr Klartext gesprochen): für euch als Typen sind diese Dinge so klar; ich als (besonders früher ziemlich unschuldige und ich denke auch naiv-weltfremde) Frau/damals Mädchen hingegen hab die diesbezüglichen 'Gefühle' von Typen echt immer ultra ernst genommen und das war voll für die Tonne. Wenn sie Liebesbriefe geschrieben haben, geweint haben nach gerade mal zwei Dates, tottraurig aussahen wenn man ihnen sagte, dass es nur freundschaftlich ist - ich hatte Mitgefühl, oft sogar Schuldgefühle ohne Ende weil dieser nette Mensch ja so verliebt in mich ist und ich ihn enttäusche und traurig mache, bla bla bla. Ich hab mir da voll den Kopf drüber gemacht! Und im Endeffekt spiegelte es überhaupt nicht die Größe und Besonderheit ihrer Gefühle für MICH, sondern einfach nur den Grad ihrer Verzweiflung und ihren seltenen Zugang zu Frauen. Es hatte nur peripher mit mir überhaupt zu tun. Und ich hab aber meine Zeit damit verschwendet, sie zu trösten, mir zu überlegen, wie ich sie ablehne, versucht es hinterher 'gutzumachen', indem ich besonders nett war usw. 🤨

Für euch ist das so klar, dass es bei Männern halt so ist, dass sie alles tun für Sex bei Alternativlosigkeit und sich dann auch aus Verlustangst sofort festlegen, aber als Frau bzw. Mädchen war mir das überhaupt nicht klar. Verliebtheit war eine Art 'heiliges' Gefühl, das halt einfach so ist. Ich frag mich zurzeit zunehmend, was Verliebtheit bei Männern überhaupt bedeutet und ob das Gefühl vergleichbar ist  mit dem, was ich fühle, wenn ich verliebt bin.....

Wobei es bei Frauen anscheinend auch einen ähnlichen Effekt gibt; hab mal gelesen, dass Frauen desto später heiraten, je besser sie aussehen. Die nicht so attraktiven sind eher froh, jemanden gefunden zu haben, und sind dann zufrieden damit, legen sich gern fest. Ich schätze mal, dass da dann auch eher/leichter Verliebtheit entstanden ist, denn Vernunftehen sind ja doch eher nicht so das Weitverbreiteste (so wie ich es einschätze zumindest).

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 23 Minuten, Pauline schrieb:

 

Ihr sprecht da so ziemlich die größte Desillusionierung an, die ich durch die paar Lese-Wochen in diesem Forum erlebt habe (ein bisschen natürlich auch schon im wahren Leben durch Erfahrungen, aber hier wird doch mehr Klartext gesprochen): für euch als Typen sind diese Dinge so klar; ich als (besonders früher ziemlich unschuldige und ich denke auch naiv-weltfremde) Frau/damals Mädchen hingegen hab die diesbezüglichen 'Gefühle' von Typen echt immer ultra ernst genommen und das war voll für die Tonne. Wenn sie Liebesbriefe geschrieben haben, geweint haben nach gerade mal zwei Dates, tottraurig aussahen wenn man ihnen sagte, dass es nur freundschaftlich ist - ich hatte Mitgefühl, oft sogar Schuldgefühle ohne Ende weil dieser nette Mensch ja so verliebt in mich ist und ich ihn enttäusche und traurig mache, bla bla bla. Ich hab mir da voll den Kopf drüber gemacht! Und im Endeffekt spiegelte es überhaupt nicht die Größe und Besonderheit ihrer Gefühle für MICH, sondern einfach nur den Grad ihrer Verzweiflung und ihren seltenen Zugang zu Frauen. Es hatte nur peripher mit mir überhaupt zu tun. Und ich hab aber meine Zeit damit verschwendet, sie zu trösten, mir zu überlegen, wie ich sie ablehne, versucht es hinterher 'gutzumachen', indem ich besonders nett war usw. 🤨 

Für euch ist das so klar, dass es bei Männern halt so ist, dass sie alles tun für Sex bei Alternativlosigkeit und sich dann auch aus Verlustangst sofort festlegen, aber als Frau bzw. Mädchen war mir das überhaupt nicht klar. Verliebtheit war eine Art 'heiliges' Gefühl, das halt einfach so ist. Ich frag mich zurzeit zunehmend, was Verliebtheit bei Männern überhaupt bedeutet und ob das Gefühl vergleichbar ist  mit dem, was ich fühle, wenn ich verliebt bin.....

Wobei es bei Frauen anscheinend auch einen ähnlichen Effekt gibt; hab mal gelesen, dass Frauen desto später heiraten, je besser sie aussehen. Die nicht so attraktiven sind eher froh, jemanden gefunden zu haben, und sind dann zufrieden damit, legen sich gern fest. Ich schätze mal, dass da dann auch eher/leichter Verliebtheit entstanden ist, denn Vernunftehen sind ja doch eher nicht so das Weitverbreiteste (so wie ich es einschätze zumindest).


Wie du ja schon andeutest, denke ich nicht, dass es da nen Geschlechterunterschied gibt. Wer einsam und verzweifelt ist, "liebt" die Person die einem dieses Gefühl nimmt. Die Person ist dann eben austauschbar, die "Liebe" in dem Moment aber wohl trotzdem aufrichtig. Wer da in der liebenden Situation ist, kann das schwer differenzieren.

bearbeitet von bacardi island
  • LIKE 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast botte
vor 27 Minuten, Pauline schrieb:

Für euch ist das so klar, dass es bei Männern halt so ist, dass sie alles tun für Sex bei Alternativlosigkeit und sich dann auch aus Verlustangst sofort festlegen, aber als Frau bzw. Mädchen war mir das überhaupt nicht klar.

Cum grano salis, @Pauline. Männer, die bei Alternativlosigkeit sehr, sehr viel für Sex tun werden, sind hier im Forum möglicherweise überrepräsentiert. Denn was sucht man als Mann in der Regel? Tipps, um diesem Zustand abzuhelfen. Ich denke nicht, dass Paul Mustermann sein Vorgehen da regelmässig reflektiert und Bootcamps oder ähnliches durchzieht. Und selbst hier im Forum hast Du die volle Bandbreite von unerschütterlichen Romantikern bis zu Hardcore-Incels, von desillusionierten Vielfickern bis zu Erstbesteigern. Aber wenn's Dir zu einem kompletteren Bild des Mannseins 2020 verhilft, ist's sicher nicht verkehrt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 28 Minuten, Pauline schrieb:

 

Ihr sprecht da so ziemlich die größte Desillusionierung an, die ich durch die paar Lese-Wochen in diesem Forum erlebt habe (ein bisschen natürlich auch schon im wahren Leben durch Erfahrungen, aber hier wird doch mehr Klartext gesprochen): für euch als Typen sind diese Dinge so klar; ich als (besonders früher ziemlich unschuldige und ich denke auch naiv-weltfremde) Frau/damals Mädchen hingegen hab die diesbezüglichen 'Gefühle' von Typen echt immer ultra ernst genommen und das war voll für die Tonne. Wenn sie Liebesbriefe geschrieben haben, geweint haben nach gerade mal zwei Dates, tottraurig aussahen wenn man ihnen sagte, dass es nur freundschaftlich ist - ich hatte Mitgefühl, oft sogar Schuldgefühle ohne Ende weil dieser nette Mensch ja so verliebt in mich ist und ich ihn enttäusche und traurig mache, bla bla bla. Ich hab mir da voll den Kopf drüber gemacht! Und im Endeffekt spiegelte es überhaupt nicht die Größe und Besonderheit ihrer Gefühle für MICH, sondern einfach nur den Grad ihrer Verzweiflung und ihren seltenen Zugang zu Frauen. Es hatte nur peripher mit mir überhaupt zu tun. Und ich hab aber meine Zeit damit verschwendet, sie zu trösten, mir zu überlegen, wie ich sie ablehne, versucht es hinterher 'gutzumachen', indem ich besonders nett war usw. 🤨

Für euch ist das so klar, dass es bei Männern halt so ist, dass sie alles tun für Sex bei Alternativlosigkeit und sich dann auch aus Verlustangst sofort festlegen, aber als Frau bzw. Mädchen war mir das überhaupt nicht klar. Verliebtheit war eine Art 'heiliges' Gefühl, das halt einfach so ist. Ich frag mich zurzeit zunehmend, was Verliebtheit bei Männern überhaupt bedeutet und ob das Gefühl vergleichbar ist  mit dem, was ich fühle, wenn ich verliebt bin.....

Wobei es bei Frauen anscheinend auch einen ähnlichen Effekt gibt; hab mal gelesen, dass Frauen desto später heiraten, je besser sie aussehen. Die nicht so attraktiven sind eher froh, jemanden gefunden zu haben, und sind dann zufrieden damit, legen sich gern fest. Ich schätze mal, dass da dann auch eher/leichter Verliebtheit entstanden ist, denn Vernunftehen sind ja doch eher nicht so das Weitverbreiteste (so wie ich es einschätze zumindest).

Also für diese Männer ist es deswegen nicht weniger schlimm, wenn die Frau sie dann verlässt und das heißt auch nicht, dass der Mann die Frau, die er aufgrund der "Alternativlosigkeit" "liebt" nicht auch wirklich aufrichtig liebt, also war zumindest bei mir schon sehr starke Gefühle und ich fand die Frauen dann auch wirklich toll. 

Prinzipiell kann ich dieses sich "auf Teufel komm raus" einzigartig fühlen müssen schwer nachvollziehen. Mir als Mann ist durchaus klar, dass egal wie attracted die Frau in dem Moment ist, dass ich sehr wohl "auswechselbar" bin. Ich denke mir auch sehr oft, dass ich wohl viele Lays hatte, weil die Frau grad im "Sex" oder "Beziehungs"-Modus war und hätte ich sie nicht gelayed sie nen anderen Dude nach Hause mitgenommen. Genauso glaub ich, dass Frauen gewisse Zeiten haben, wo sie "wirklich" auf der Suche nach einer Beziehung sind und wenn dann ein "passender" Typ kommt, gehen sie eine Beziehung mit ihm ein. Ich glaube ich habe schon einige Frauen kennengelernt/gelayed, die obwohl ich vielleicht super für eine Beziehung in Frage gekommen wären einfach gerade absolut keine Lust gerade dazu gehabt haben und ich glaube hätte ich sie paar Monate/Jahre später kennengelernt, wären wir zusammengekommen

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 13 Minuten, Ambizious schrieb:

Prinzipiell kann ich dieses sich "auf Teufel komm raus" einzigartig fühlen müssen schwer nachvollziehen. Mir als Mann ist durchaus klar, dass egal wie attracted die Frau in dem Moment ist, dass ich sehr wohl "auswechselbar" bin.

Jetzt hast du Deinen eigenen Thread selbst gelöst. Das sind die Antworten auf all deine Fragen. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

 

 

 

 

 

Am 19.9.2020 um 22:16 , selfrevolution schrieb:

Man muss nicht "verliebt" sein, um eine Beziehung einzugehen. Ich bin bisher immer sehr schnell eine Beziehung eingegangen, hab' dann aber erst nach einer Weile (ein paar Monaten) beschlossen, dass (bzw. ob) ich diese Beziehung auch tatsächlich führen will. Bin persönlich kein großer Fan vom Selektieren. klar, wenn ich wen scheiße finde, geh' ich keine Beziehung ein. Wenn die Person interessant ist, man gut miteinander auskommt und eine schöne Zeit hat, dann wäge ich schon alleine aus Alternativenmangel nicht ab, ob nicht wer anderer besser wäre bzw. dann warte ich nicht drauf, ob nicht wer "besserer" kommt. Da bei mir keine Schlange an Frauen steht, verpass' ich nichts, wenn ich einfach mal eine Weile monogam mit jemandem bin und dann halt festellen würde, dass es nicht passt (oder sie feststellt, dass es nicht passt). Die Verliebtheit ist bei mir immer erst in der Beziehung selbst entstanden.

vor einer Stunde, Pauline schrieb:

Schon interessant, was für unterschiedliche Konzepte/Vorstellungen Menschen von Dingen haben (hier Beziehung), die sie gleich nennen. Ich glaub das ist generell sehr oft so und oft merkt man es nicht bzw. wundert sich dann im Nachhinein über Missverständnisse. Auf die Gefahr hin, dass das ultra pauschalisierend klingt, aber das was du beschreibst, ist für mich irgendwie eine typische Männersicht. Ein bisschen nach dem Motto "besser eine Frau als keine Frau".

Besser eine Frau, mit der es sehr schön ist, zusammen zu sein, als keine Frau. Das ist ein wichtiger Unterschied. Und ja, ich denke, dass es besser ist, eine Beziehung mit einem Menschen einzugehen, mit dem es gut läuft, den man gern hat, der einen gern hat, dem man vertraut usw., als auch die nicht existierende Idealpartnerin zu warten. Das gilt wahrscheinlich für Frauen, wenn sie grundsätzlich Interesse an einer Familie haben, noch mehr als für Männer - aber auch für Männer ist es wichtig. Wenn man einmal über 40 ist, wird die Auswahl an Endzwanzigerinnen, die 7 von 10 Kriterien, die man sich eigentlich vorgestellt hat, endend sein. Die 9 von 10 is' wahrscheinlich komplett vom Markt, weil sie keinen Lust auf einen 40jährigen hat, und ein paar Jahre später kommt zu den zehn Kriterien ein elftes hinzu: ein Daddy-Fetisch. Die perfekte "Mutter meiner Kinder" muss dann nicht nur 10 von 10 sondern 11 von 11 erfüllen.

Gut, ich rede hier aus der Perspektive eines Mannes, der tatsächlich arm an Alternativen ist. Aber das eine mal, als ich eine hatte, hab' ich mich für die bereits bestehende Beziehung entschieden, auch wenn ich das andere Mädchen anziehender fand. Das wichtige an einer Beziehung ist meiner Ansicht nach nämlich nicht nur (bzw. weit weniger als man denkt), mit wem man diese Beziehung eingeht, sondern eher, wie man die Beziehung führt bzw. wie sich die Beziehung gestaltet. Es braucht Zeit, um Vertrauen zu entwickeln, was - zumindest für mich - einer der wichtigsten Dinge in einer Beziehung ist (btw. mir ist noch nie wer fremd gegangen, ist also keine Sache, die irgendwie aus schelchten, traumatisierenden Erfahrungen entstanden ist). Man muss einfach lernen, miteinander umzugehen - und wie jemand langfristig, innerhalb einer festen Beziehung ist, und wie man sich selbst innerhalb dieser festen Beziehung erlebt, das kann man nur sehr begrenzt im Vorhinein sagen. Meine On-Off fand ich Anfang wirklich toll. Ich fand es sehr schön, wie emotional sie war. Aber in der Beziehung selbst war sie dann dermaßen unsicher und hatte ständig Angst, dass ich sie verlasse. Das ... gut, das hätte ich vielleicht gleich, nachdem ich es das erste mal gesehen hab', als andauerndes Problem absehen können. Aber es war dann halt einfach zu schön, und man lernt auch mit soetwas umzugehen. Irgendwas gibt's immer, was einen stört, woran man sich reibt.

 

vor 7 Minuten, Pauline schrieb:

Wenn ich mehrere Männer kenne, bilde ich automatisch eine Hierarchie und will den, der mir am besten gefällt. Die anderen interessieren mich dann nicht mehr.

...was meinst du mit "mehrere Männer kennen"?

 

vor einer Stunde, Pauline schrieb:

Ich glaub es ist aber auch eine Altersfrage. Je jünger man ist, desto leichter ist man begeistert, auch durch oberflächliche Dinge ("omg er ist so süß!" reichte mit 14 noch locker aus, um von der großen Liebe auszugehen 😄 ) und desto blinder ist man für all das, was nicht passt. Wenn ich mich im Freundeskreis umschau, werden die meisten - Männer wie Frauen - im Laufe der Jahre immer anspruchsvoller und verlieben sich nicht mehr so leicht wie früher.

...merk' ich auch bei mir. Voll schade. Ich wünschte, ich wär' wieder 16 und Jungfrau. Mag meinen ersten Kuss wieder erleben.

 

vor 3 Minuten, Pauline schrieb:

Wobei es bei Frauen anscheinend auch einen ähnlichen Effekt gibt; hab mal gelesen, dass Frauen desto später heiraten, je besser sie aussehen. Die nicht so attraktiven sind eher froh, jemanden gefunden zu haben, und sind dann zufrieden damit, legen sich gern fest. Ich schätze mal, dass da dann auch eher/leichter Verliebtheit entstanden ist, denn Vernunftehen sind ja doch eher nicht so das Weitverbreiteste (so wie ich es einschätze zumindest).

vor einer Stunde, Ambizious schrieb:

Ja definitiv, aber ich denk (da stimmst mir wahrscheinlich überein), dass alternativlose Männer sich im Vergleich zu gleichaltrigen Männer deutlich schneller und leichter verlieben, als wenn jetzt die Topmodels Schlange stehen

...naja, letztlich läuft das, was ihr sagt, darauf hinaus, dass Verliebtheit grundsätzlich mit Verzweiflung gleichzusetzen ist. "Verzweifelt" war ich die letzten Jahre zwar nicht, aber Schlage gestanden is' bei mir keiner, und trotzdem war ich nimmer ständig verliebt. Es reslutiert wahrscheinlich eher aus einer Desillusionierung dessen, was andere Menschen einem bieten können - und damit meine ich nicht nur irgendwelche emotionalen, fundamentalen Mängel, die sie stopfen, sondern auch die banalen Dinge. "Endlich die eine, die ich küssen werde! Endlich werde ich es erleben, das wovon ich immer geträumt habe!" Ein Kuss ist eine schöne Sache, aber nimmer so mindblowing wie der erste oder zweite Kuss. Obwohl der Sex mit der Zeit irgendwie besser wird, ist er am Anfang spannender - am Spannendsten, wenn man noch keinen hatte und neugierig ist.

...aber selbst wenn's stimmt. Verliebtheit hat mich imemr hibbelig gemacht, einerseits positiv andererseits negativ (weil ich meistens einseitig verknallt war). Wenn ich mich im Laufe der Beziehung verliebt hab', was das dann so ein wunscherschönes, erlösendes Gefühl. Also wenn man sowas nicht erleben kann, weil man von der Topmodels abgestumpft is', dann weiß ich nicht so ganz, was mir lieber is'. Hm ... wahrscheinlich wär es trotzdem die Schlange an Topmodels. 😛 Aber die Qual der Wahl kann schon ziemlich belastend sein - das merk' ich immer, wenn ich in einem guten Restaurant vor der Spreisekarte sitze oder mich im Nerd-Laden entscheide, welches DSA-Buch ichmir kauf'. Ah ja, und schwer war's natürlich das eine mal, als ich die Wahl hatte. Für's Ego war echt eine schöne Sache, aber wenn mans nicht so sehr braucht, wie ich, dann is' das wahrscheinlicheher kacke.

 

vor 21 Minuten, Ambizious schrieb:

Prinzipiell kann ich dieses sich "auf Teufel komm raus" einzigartig fühlen müssen schwer nachvollziehen.

Is' 'ne menschliche Sache, die viel mit der Ausbildung eines Ich-Bewusstseins zu tun hat. Je weniger besonders man sich fühlt, desto ersetzbarer fühlt man sich, was Sinn, Bedeutung und Konstitution des eigenen Selbst problematisiert. Man kann's sicher intellektualisierung und intellektuell erkennen, dass man nciht so besonders is'. Aber so wirklich ersetzlich und unbedeutend fühlen, das mag wahrscheinlich überhaupt kein Mensch. Das würde faktisch bedeuten, dass die keiner fragt, wie's dir geht, weil sich keine Sau für dich interessiert, die Leute würden dich bestenfalls mit "hey du" ansprechen, und wenn du nicht funktionierst, wie sie wollen, dann schmeißen sie dich weg und setzen dich durch wen anderen. Warum? Weil du absolut und vollständig indifferent ersetzbar bist. Im Grunde sind wir das zu einem geswissen Anteil eh. Das is' evtl. auch ein Grund, aus dem Menschen Beziehungen eingehen, aber naja, wie auch immer. Da wird's tief philosophisch und psychologisch. ^^

 

 

  • LIKE 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 6 Stunden, selfrevolution schrieb:

Besser eine Frau, mit der es sehr schön ist, zusammen zu sein, als keine Frau. Das ist ein wichtiger Unterschied. Und ja, ich denke, dass es besser ist, eine Beziehung mit einem Menschen einzugehen, mit dem es gut läuft, den man gern hat, der einen gern hat, dem man vertraut usw., als auch die nicht existierende Idealpartnerin zu warten.

Heißt das folglich, dass du eine Beziehung auch eingehen würdest ohne verliebt zu sein? 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hast du diese Gedankengänge jemals einer Frau so offengelegt? So in die Richtung, dass du das Gefühl hast, dass du für Frauen oft nicht für eine LTR in Frage kommst und nicht so richtig checkst woran es liegt? Das ganze natürlich offen und etwas verletzlich vortragen. Es gibt durchaus Frauen, die dir da ehrliches Feedback geben oder wo diese Offenlegung Nähe bewirkt.

Will jetzt auch nicht den Psychodoc spielen, aber Menschen mit deinen Persönlichkeitszügen haben oft ein Nähe-Distanz-Problem. Kann es sein, dass du ein Problem hast damit Schwäche zu zeigen? Oder gezielt Nähe verhindert durch gewissen Aktionen? 

bearbeitet von RyanStecken
  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 8 Stunden, selfrevolution schrieb:

Besser eine Frau, mit der es sehr schön ist, zusammen zu sein, als keine Frau. Das ist ein wichtiger Unterschied. Und ja, ich denke, dass es besser ist, eine Beziehung mit einem Menschen einzugehen, mit dem es gut läuft, den man gern hat, der einen gern hat, dem man vertraut usw., als auch die nicht existierende Idealpartnerin zu warten.

 

vor 1 Stunde, Samstagsbraten schrieb:

Heißt das folglich, dass du eine Beziehung auch eingehen würdest ohne verliebt zu sein? 

Eigentlich schon, ja.

Der Moment, in dem man sagt: "Wir sind zusammen" ist nicht der Moment, in dem man zusammen ist. Das ist bestenfalls der Moment, an dem man beschließt, dass man jetzt mal aufhört, nach wem anderen zu suchen. Ob man wirklich "zusammen" ist, zeigt sich dann, wenn man zusammen ist, wenn man gemeinsame Zukunftpläne hat, füreinander da ist, Vertrauen und Anziehung da sind und die Zeit miteinander einfach schön ist bzw. man auch zusammen bleibt, wenn es gerade nicht schön ist. Wenn man dann einmal nimmer zusammen ist, dann ist man auch nimmer zusammen. "Wir sind zusammen" sind ein paar Worte, die mal eine Erwartungshaltung beschreiben, z.B. die Absicht, auch zusammen zu bleiben, gemeinsam wo hinzugehen und (in der Regel) keine weiteren Leute in den Bund mitaufnahmen bzw. nichtfremd zu vögeln.

Man bedenke aber wieder, dass verschiedene Leute unter "Verliebtheit" auch wieder was unterschiedliches verstehen. Ich meine damit dieses überwältigende Gefühl des Verlangens, ständig an den anderen denken, die Welt verschwindet, sobald man sich küsst, und all dieses emotionale Zeug. Also ich mach' dieses Versprechen, das mit dem "Zusammensein" einhergeht jetztnicht mit jedem Mädel. Interesse daran, eine intimere Beziehung mit der Person aufzubauen, muss ich schon haben - und Anziehung is' dafür schon ein Faktor.

 

  • LIKE 2

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 28 Minuten, selfrevolution schrieb:

Man bedenke aber wieder, dass verschiedene Leute unter "Verliebtheit" auch wieder was unterschiedliches verstehen. Ich meine damit dieses überwältigende Gefühl des Verlangens, ständig an den anderen denken, die Welt verschwindet, sobald man sich küsst, und all dieses emotionale Zeug.

Okay, da hatte ich z. B. eine etwas schwächere Definition im Kopf. Nicht zwingend 'überwältigend' , aber durchaus ein intensives Gefühl von Zuneigung; ein emotionaler Ausnahmezustand im besten Sinne. 

vor 38 Minuten, selfrevolution schrieb:

Der Moment, in dem man sagt: "Wir sind zusammen" ist nicht der Moment, in dem man zusammen ist. Das ist bestenfalls der Moment, an dem man beschließt, dass man jetzt mal aufhört, nach wem anderen zu suchen. Ob man wirklich "zusammen" ist, zeigt sich dann, wenn man zusammen ist, wenn man gemeinsame Zukunftpläne hat, füreinander da ist, Vertrauen und Anziehung da sind und die Zeit miteinander einfach schön ist bzw. man auch zusammen bleibt, wenn es gerade nicht schön ist. Wenn man dann einmal nimmer zusammen ist, dann ist man auch nimmer zusammen. "Wir sind zusammen" sind ein paar Worte, die mal eine Erwartungshaltung beschreiben, z.B. die Absicht, auch zusammen zu bleiben, gemeinsam wo hinzugehen und (in der Regel) keine weiteren Leute in den Bund mitaufnahmen bzw. nichtfremd zu vögeln.

Spannende Sichtweise! Bei deinem vorherigen Beitrag dachte ich mir "das ist ja extrem nüchtern" und "so eine Vernunftsbeziehung wär nix für mich", aber das hier oben kann ich für mich und meine Beziehung auch so unterschreiben :)

Mein Freund und ich haben (rückblickend betrachtet) selbst unglaublich schnell Nägel mit Köpfen gemacht und uns schon nach wenigen Treffen gesagt, dass wir es miteinander probieren wollen, dass es für uns beide exklusiv ist und dass wir jeweils verliebt sind. Die eigentliche Kennenlernphase im engeren Sinne kam danach... Aber dabei haben wir uns eben schon als Paar betrachtet. 

Das ist nun völlig konträr zu dem, was hier im Forum immer geraten / geschrieben wird (-vermutlich auch völlig konträr zu dem, was ich mir selbst oder einer Freundin geraten hätte-) , aber es hat einfach von Beginn an wunderbar gepasst und sich total richtig angefühlt. Bei uns hat es sich aber aus der verliebten Laune ergeben. Deshalb fand ich es gerade interessant zu lesen, dass du bewusst so handeln würdest und auch, warum. 

 

  • LIKE 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 2 Minuten, Samstagsbraten schrieb:

Die eigentliche Kennenlernphase im engeren Sinne kam danach...

...und für eine Beziehung is' ja letztlich auch wichtig, was danach kommt. 🙂 Schon zu Beginn der Beziehung verliebt sein, klingt schön. Es kam halt noch nie vor, dass ich mich in ein Mädchen verliebt hab', und wir danach zusammengekommen sind. Schon schade, aber man bekommt im Leben halt nicht immer, was man will. Beneide dich ein bisschen, aber letztlich bereu' ich bei keiner Beziehung, dass ich sie eingegangen bin. Meine erste hät' ich früher beenden können, aber wenn einem jemand wichtiger ist, dann probiert man's halt manchmal etwas länger, die Beziehung geradezubiegen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Mitgliedskonto, oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Mitgliedskonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Mitgliedskonto erstellen

Registriere Dich ganz einfach in unserer Community.

Mitgliedskonto registrieren

Anmelden

Du hast bereits ein Mitgliedskonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

  • Wer ist Online   0 Mitglieder

    Aktuell keine registrierten Mitglieder auf dieser Seite.