Helmut 8393 Beitrag melden Juli 30, 2020 geantwortet (bearbeitet) vor 15 Minuten, Awakened schrieb: Wenn ein Typ versteht und nachvollziehen kann warum jemand(zb er selbst) trotz Diät einen Big Mac isst, dann ist er willensschwach? Dann kann er sich nicht durchsetzen? Die Stimme aus dem Off, nicht um des TE aber deiner guten Fragen willen: Das interessante ist doch, das jemand der sich trotz Diät einen Burger reinwirft eben nicht willensschwach ist. Er hat ja einen Willen - der den Burger will. Und den Willen setzt er auch um. Möglicherweise sogar ziemlich energisch. Versuch mal dich zwischen mich und meine Schokolade zu stellen wenn ich einen Dreckstag habe. Dieser Mensch hat auch einen zweiten Willen - den der schlanker werden will. Der wird zurückgestuft. D.h. der ist gleichzeitig willensstark und willensschwach. Die ganze Diskussion würde aus meiner Sicht deutlich mehr Sinn machen wenn wir hier über bewußte versus unbewußte Bedürfnisse reden. Was wir ja in Wirklichkeit eh tun. Juli 30, 2020 bearbeitet von Helmut 2 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Löwenzahn 22 Beitrag melden Juli 30, 2020 geantwortet vor 1 Minute, Awakened schrieb: Genau. Nachempfinden können. .....wenn das mal ein Satz geworden werden sollte, hast du daraus ein frankensteinartiges Monster gemacht. Aber so wie ich dich verstehe, stellst du es so hin, dass ein Alki nur dann clean werden kann, wenn er sich Vorwürfe (=hart zu sich ist) macht. Ich habe keine Erfahrung mit der Heilung von Suchtkranken. Aber Selbstvorwürfe halte ich für ungesund. Man wertet ab und verurteilt. Vergebung und Akzeptanz dagegen bringen Frieden. Und nein, dazu habe ich kein Paper. 😂 Ja, ich bin auch schon müde.... Also zum Thema ungesund, das wird ja idR immer angeführt. Da ist ja schon was dran, sobald es zuviel wird. Von diesem zuviel ist aber der Normalbürger sehr sehr weit weg, bei den Extremen kanns gut gehen, oder nicht, das hängt vom Selbstwert ab. Die Härte sollte immer niederer sein wie der Selbstwert, sonst schadet man sich dadurch. Bei einer akuten Problematik, Sucht zB, gibts halt den Luxus der Wahl nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Awakened 2926 Beitrag melden Juli 30, 2020 geantwortet Gerade eben, Löwenzahn schrieb: 😂 Ja, ich bin auch schon müde.... Also zum Thema ungesund, das wird ja idR immer angeführt. Da ist ja schon was dran, sobald es zuviel wird. Von diesem zuviel ist aber der Normalbürger sehr sehr weit weg, bei den Extremen kanns gut gehen, oder nicht, das hängt vom Selbstwert ab. Die Härte sollte immer niederer sein wie der Selbstwert, sonst schadet man sich dadurch. Bei einer akuten Problematik, Sucht zB, gibts halt den Luxus der Wahl nicht. Verrückt. Ich sehe es eher so dass auf dieser Welt zu wenig Verständnis ist. 1 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Löwenzahn 22 Beitrag melden Juli 30, 2020 geantwortet (bearbeitet) vor 6 Minuten, Helmut schrieb: Und er hat einen zweiten Willen - den der schlanker werden will. Der wird zurückgestuft. D.h. der ist gleichzeitig willensstark und willensschwach. Der Wille zum Bürger ist nur der Wille zum Leben, also einfach "blinder Wille" (den gibts überall, so will ja auch die Pflanze einfach leben) sein Wille ist ja hier gegen den Instinkt als Wille zum Leben. Jetzt können wir das Fass des freien Willens aufmachen, da schwimmen wir in ein Meer ohne Ufer. Juli 30, 2020 bearbeitet von Löwenzahn Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Löwenzahn 22 Beitrag melden Juli 30, 2020 geantwortet (bearbeitet) vor 2 Minuten, Awakened schrieb: Verrückt. Ich sehe es eher so dass auf dieser Welt zu wenig Verständnis ist. Meschen haben für das Versagen andere generell weniger Verständnis, wie für das eigene, weil sie da nichts leisten müssen, was sie dadurch verurteilen. Juli 30, 2020 bearbeitet von Löwenzahn Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Helmut 8393 Beitrag melden Juli 30, 2020 geantwortet Mann, bist du kompliziert. "Wille zum Leben"... oida. Warum schmeisst sich denn jemand der schon 120kg schwabbeliges Fett mit sich trägt noch einen Burger extra rein? Oder, noch deutlicher: Warum setzt sich einer denn einen Schuss Heroin, obwohl er genau weiß wie das langfristig endet? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Löwenzahn 22 Beitrag melden Juli 30, 2020 geantwortet (bearbeitet) vor 3 Minuten, Helmut schrieb: Mann, bist du kompliziert. "Wille zum Leben"... oida. Warum schmeisst sich denn jemand der schon 120kg schwabbeliges Fett mit sich trägt noch einen Burger extra rein? Oder, noch deutlicher: Warum setzt sich einer denn einen Schuss Heroin, obwohl er genau weiß wie das langfristig endet? Nach Schopenhauer, da gehe ich mit ihm konform, ist dieser Wille "blind", also er kann nicht prüfen, ob er sich selber dabei zerstört. Er führt da eine Ameise (irgend ein Insekt, glaube es ist eine Ameise) als Beispiel an, trennst du die, frisst der Kopf den Schwanz. Das Hirn peilt nur "fettiges Essen, Energie " oder "Heroin -> fühlt sich gut an" --. für ein Tier fühlt sich lebensfördernd immer gut an, der Mensch hat sich halt eigene "Fallen" gebaut. Juli 30, 2020 bearbeitet von Löwenzahn Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Awakened 2926 Beitrag melden Juli 30, 2020 geantwortet (bearbeitet) vor 19 Minuten, Löwenzahn schrieb: Meschen haben für das Versagen andere generell weniger Verständnis, wie für das eigene, weil sie da nichts leisten müssen, was sie dadurch verurteilen. Okay. Jetzt haben leute also generell wenig Verständnis. Und dir fehlt ,,Härte" bei den Leuten. Bzw "Willensstärke" oder andersrum: es liegt zu viel Willensschwäche vor. Das passt nicht zusammen mit "Verständnis ist willensschwach" Juli 30, 2020 bearbeitet von Awakened Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Löwenzahn 22 Beitrag melden Juli 30, 2020 geantwortet (bearbeitet) vor 6 Minuten, Awakened schrieb: Okay. Jetzt haben leute also generell wenig Verständnis. Und dir fehlt ,,Härte" bei den Leuten. Bzw "Willensstärke" oder andersrum: es liegt zu viel Willensschwäche vor. Das passt nicht zusammen mit "Verständnis ist willensschwach" Ich schrieb ja weniger. Verständnis nach innen macht willensschwach, also wirkt entgegen der Härte, Härte gegen sich führt auch zu geringerem Verständnis bei anderen. Aber fehlendes Verständnis nach außen gerichtet, erzeugt keines - in der gleichen Situation - nach innen. Also jemand sagt: Ich kann nicht verstehen, wie du bei 100kg noch 5 Burger isst Daraus resultiert nicht, dass derjenige, in seiner Situation, ebenfalls kein Verständnis hätte, bezogen auf sich selbst. Nur. wenn du den anderen verstehst, dann wirst du auch dich verstehen, wenn du noch mehr futterst, wenn du in seiner Situation wärst... oder meinst du nicht? Wenn nein, überleg mal warum. Juli 30, 2020 bearbeitet von Löwenzahn Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Helmut 8393 Beitrag melden Juli 30, 2020 geantwortet (bearbeitet) @Löwenzahn In der Tat, Suchtverhalten hat in aller Regel, unter anderem und als einen der Anteile, einen mangelnden Bezug zu sich selbst als Grundlage. Ein gesunder Selbstwert, jemand der in Selbstliebe ist, wird seinem Körper, den Gelenken etc. üblicherweise nicht dauerhaft zumuten, 50kg unnötiges Gewicht rumzuschleppen. Also, wenn wir hier nicht von echten organischen Krankheiten sprechen. Es geht also darum das sich so eine Person selbst nicht spürt, bzw. das was sie spürt ablehnt oder abwertet. Deine Ratschlag ist, das diese Leute sich noch mehr ablehnen und noch weniger spüren sollen. Noch härter zu sich selbst sein, noch weniger Verständnis. Viel Erfolg damit! Praxistauglicher ist in der Regel mal rauszufinden was der depperte Burger denn eigentlich symbolisiert. Weil, Hunger nach Nährstoffen ist es nicht was da befriedigt wird, und das ist dicken Menschen durchaus auch oft bewusst. Was oft hilft ist den Leuten Alternativen bewußt zu machen, den gleichen "Hunger" (emotionaler Art) auf andere Weise zu befriedigen. Z.B. das Bedürfnis nach Geborgenheit oder Liebe anders zu decken als durch die Methoden der Kindheit, wo Mama zwar kaltherzig war, aber gekocht hat. (Alles viel zu sehr vereinfacht hier, ist mir klar.) Und gleichzeitig den Selbstwert zu heben. Dann kommt nämlich ganz von selbst irgendwann der Punkt wo die Balance zugunsten des "gesünderen" Verhaltens kippt. Ohne sich zwingen zu müssen, oder nur ein ganz kleines bisschen. Nur: Gleichzeitig auf sich selbst hinzuhauen wie du das hier forderst ist halt ein wunderbarer Weg den Selbstwert im Keller zu halten. Und vor lauter Verdrängung des verdeckten Bedürfnisses ganz sicher nie alternative Lösungsformen zu finden. Denn, was passiert dann oft genug? Die Leute substituieren das neue, "sich selbst erzwungene" Verhalten für das alte. Dann biste halt nacher sportsüchtig statt dick. Und ziehste den Selbstwert nur dann, spürst dich nur dann, wenn du dich im Gym halb tot gemacht hast. Gelöst is gar nix. Juli 30, 2020 bearbeitet von Helmut Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Löwenzahn 22 Beitrag melden Juli 30, 2020 geantwortet vor 1 Minute, Helmut schrieb: Praxistauglicher ist in der Regel mal rauszufinden was der depperte Burger denn eigentlich symbolisiert. Weil, Hunger nach Nährstoffen ist es nicht was da befriedigt wird, und das ist dicken Menschen durchaus auch oft bewusst. Also ich hab hier nicht behauptet, dass man nicht auch noch massiv den Selbstwert steigern soll, das war bisher überhaupt nicht Kern der Diskussion. Aus der Beobachtung hat immer beides funktioniert, fehlt eines der beiden, dann haut es nicht mehr hin. Aber wie gesagt, meine Beobachtung, und das sind sehr viele Beispiele, ist, dass es wirklich beides braucht. Den Selbstwert an das Verstehen des Versagens knüpfen, hat - in der Realität - noch nie geklappt, zumindest bei "härteren" Fällen. Übergewicht ist ja noch eher leicht zu beseitigen, dennoch schaffen das schon viele nicht, gleiches mit dem Rauchen usw usw... schau ich mir das Bootcamp hier an, wie viele haben angefangen, wie viele haben es durchgezogen? Was weisen die auf, die es durchgezogen haben? Hier bin ich nicht so mega eingelesen, nur ich kanns mir schon denken... wenn du wirklich, echte, Gegenbeispiele hast, die meinen Standpunkt widerlegen, dann interessiert mich das, also wirklich, schreib ich nicht nur so... ich habe 20 Jahre gut gesucht, irgendwo müssten sich ja welche finden... ich bleib da lieber dabei, wo ich weiß, dass es funktioniert... dass es nicht perfekt ist / Risiken hat / kalibriert werden muss usw usw, stimmt alles, aber der Weg scheint mir der einzige. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Löwenzahn 22 Beitrag melden Juli 31, 2020 geantwortet (bearbeitet) Aktuell verläuft das ja nicht gerade konstruktiv, ich überleg mir mal ob ich da anders an das Thema heranargumentieren kann. Generell gibt es für mich 2 Zustände, die völlige Entspannung und eben den schaffenden. Also ein Wechsel zwischen beiden. Eigentlich hatte ich hier eher forciert, dass ich mit denjenigen schreibe, die den Ansatz schon für sich testen/ umgesetzt haben ... jemanden zu überzeugen war nicht meine Absicht. Wenn es gar keine User gibt, die sich in diese Richtung entwickeln wollen, dann macht die Diskussion darüber auch keinen Sinn. Ich schau mal was hier noch so an Beiträgen kommt, wenn da was kommt auf das ich konstruktiv aufbauen kann, dann führe ich das gerne weiter aus. Soweit ich da bisher einstufe, scheint das ja keinen näher zu interessieren. (Was ja auch völlig ok ist, kann ja jeder machen / sehen wir er will) Juli 31, 2020 bearbeitet von Löwenzahn Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Helmut 8393 Beitrag melden Juli 31, 2020 geantwortet (bearbeitet) vor 15 Minuten, Löwenzahn schrieb: Den Selbstwert an das Verstehen des Versagens knüpfen, hat - in der Realität - noch nie geklappt, zumindest bei "härteren" Fällen. Weil du da umfassende Studien drüber hast? Oder von "welcher Realität" reden wir da jetzt wieder? Akzeptanz dessen was ist, ist mal die Grundlage für alles weitere. Einen Selbstwert wirst du nicht steigern wenn du den Leuten gleichzeitig erklärst sie seien willensschwache Untermenschen, die sich einfach zu wenig hart anstrengen, und sie dürfen auf keinen Fall Verständnis haben (Akzeptanz) für ihre "Schwäche und Makel". vor 15 Minuten, Löwenzahn schrieb: wenn du wirklich, echte, Gegenbeispiele hast, die meinen Standpunkt widerlegen, dann interessiert mich das, also wirklich Dann schau dir die Grundmodelle der gängigen Psychotherapierichtungen an, Suchtberatungsmethoden etc., und schau nach wo du da die Worte "Härte" oder "Willensstärke" oder "Selbstdisziplin" findest, also das was du hier runterpredigst. Hint: Wird eine lange Suche. Seltsamerweise haben diese Methoden aber gut dokumentierte und studierte Erfolge in der langfristigen und nachhaltigen Verhaltensänderung von Menschen. Von wegen "wo du weißt was funktioniert" wär's halt. Juli 31, 2020 bearbeitet von Helmut Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Löwenzahn 22 Beitrag melden Juli 31, 2020 geantwortet (bearbeitet) vor 10 Minuten, Helmut schrieb: Weil du da umfassende Studien drüber hast? Oder von "welcher Realität" reden wir da jetzt wieder? Akzeptanz dessen was ist, ist mal die Grundlage für alles weitere. Einen Selbstwert wirst du nicht steigern wenn du den Leuten gleichzeitig erklärst sie seien willensschwache Untermenschen, die sich einfach zu wenig hart anstrengen, und sie dürfen auf keinen Fall Verständnis haben (Akzeptanz) für ihre "Schwäche und Makel". Dann schau dir die Grundmodelle der gängigen Psychotherapierichtungen an, Suchtberatungsmethoden etc., und schau nach wo du da die Worte "Härte" oder "Willensstärke" oder "Selbstdisziplin" findest, also das was du hier runterpredigst. Hint: Wird eine lange Suche. Seltsamerweise haben diese Methoden aber gut dokumentierte und studierte Erfolge in der langfristigen und nachhaltigen Verhaltensänderung von Menschen. Von wegen "wo du weißt was funktioniert" wär's halt. Die Rückfallquote bei Alkis liegt bei bis zu 90%, also es schafft 1 von 10 (Dunkelziffer vermutlich höher,) weil es viele nicht eingestehen,... die paar die es schafften, sind mit Therapie und ohne kaum unterschiedlich. Die klassischen Ansätze funktionieren in der Praxis nahezu gar nicht. Demgegenüber sind die Leute mit ehem. Süchten, mit der Disziplin, nicht rückfällig geworden. Die Psychologie sollte erstmal ordentliche funktionierende Methoden etablieren, bei 90% Rückfallquote kann man kaum von "funktionierender Therapie" sprechen. Vorallem wenn es mit und ohne Therapie recht gleich bleibt... Juli 31, 2020 bearbeitet von Löwenzahn Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Helmut 8393 Beitrag melden Juli 31, 2020 geantwortet vor 6 Minuten, Löwenzahn schrieb: Die Rückfallquote bei Alkis liegt bei bis zu 90%, also es schafft 1 von 10 (Dunkelziffer vermutlich höher,) weil es viele nicht eingestehen,... die paar die es schafften, sind mit Therapie und ohne kaum unterschiedlich. Deine Behauptung widerspricht ganz klar den Studien die es z.B. zur Wirksamkeit der lösungsfokusierten Kurzeittherapie (De Shazer) gibt, und die Methode ist seit Jahrzehnten in Verwendung und gut untersucht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Löwenzahn 22 Beitrag melden Juli 31, 2020 geantwortet (bearbeitet) vor 12 Minuten, Helmut schrieb: Deine Behauptung widerspricht ganz klar den Studien die es z.B. zur Wirksamkeit der lösungsfokusierten Kurzeittherapie (De Shazer) gibt, und die Methode ist seit Jahrzehnten in Verwendung und gut untersucht. Ich kann jetzt um die Uhrzeit die Metastudien auch nicht aus dem Ärmel schütteln, aber die Rückfallquote von 90% ist öfter beschrieben worden. Studien werden extrem verzerrt (siehe Wirkung von Antidepressiver) und trotz des Verzerrens bringt das nichts... ich hab mich auch mal durch die Alkiforen gelesen, anhand der Forenbeiträge währen 90% auch viel zu nieder. Jeder bei den Anonymen Alkoholiker weiß wie extrem hoch die Rückfallquote ist, die sind da auch objektiver. Zu deiner "Studie" schau mal ob du da auch ein peer review findest... ich kann dir auch von "renommierten" Forschern Studien zeigen, dass Globuli wirken... Juli 31, 2020 bearbeitet von Löwenzahn Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Löwenzahn 22 Beitrag melden Juli 31, 2020 geantwortet Zu deiner Therapie gibt es auch "Kritik" Zitat Über die Wirksamkeit des lösungsfokussierten Kurzzeitkonzepts liegen mittlerweile mehrere Meta-Studien vor: Nach Johnny S. Kim konnte sie bislang nur für internalisierende Störungen bestätigt werden, wobei es sich allerdings um kleine Effekte handle. Johnny S. Kim: Examining the Effectiveness of Solution-Focused Brief Therapy: A Meta-Analysis. Research on Social Work Practice March 2008 vol. 18 no. 2 107-116 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Helmut 8393 Beitrag melden Juli 31, 2020 geantwortet Süß. Du wirfst eine Zahl in den Raum (90% Rückfallquote), die begründen soll warum Ansätze die nicht auf "Härte, Selbstdiziplin, Willensstärke" basieren, nicht wirken. Mein Google findet (auch um diese Tageszeit) blitzartig drei Studien alleine zu einem dieser Ansätze (De Shazer lag deswegen auf der Hand, weil er es unter anderem genau für Alkoholkranke entwickelt hat) die belegen das deine aus den Fingern gesaugten 90% Schwachfug sind. Jetzt kommste ernsthaft mit der Frage nach Peer-Reviews? Aber deine eigenen Zahlen sind "grad nicht auffindbar"? Nachtrag zu deinem Nachtrag: Und was meinste was unter anderem Alkoholismus auslöst, wenn nicht internalisierende Störungen? Wo du selbst eine Studie findest die Wirksamkeit bescheinigt? Sorry, ich bin wieder raus. Deine "Wissenschaftlichkeit" endet offenbar sehr schnell dort wo du ernsthaft Gegenwind kriegst. Spiel dich mit wem anderen blöd. 1 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Löwenzahn 22 Beitrag melden Juli 31, 2020 geantwortet vor 3 Minuten, Helmut schrieb: Süß. Du wirfst eine Zahl in den Raum (90% Rückfallquote), die begründen soll warum Ansätze die nicht auf "Härte, Selbstdiziplin, Willensstärke" basieren, nicht wirken. Mein Google findet (auch um diese Tageszeit) blitzartig drei Studien alleine zu einem dieser Ansätze (De Shazer lag deswegen auf der Hand, weil er es unter anderem genau für Alkoholkranke entwickelt hat) die belegen das deine aus den Fingern gesaugten 90% Schwachfug sind. Jetzt kommste ernsthaft mit der Frage nach Peer-Reviews? Aber deine eigenen Zahlen sind "grad nicht auffindbar"? Zitat "70 Prozent aller Alkoholabhängigen erleiden im ersten Jahr nach einer Therapie einen Rückfall, im zweiten Jahr trinken sogar 90 Prozent wieder", sagt Suchtforscher Thomas Hillemacher von der Medizinischen Hochschule Hannover. https://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/alkoholentzug-kontrolliertes-trinken-ist-besser-als-abstinenz-a-844209.html Das sind ja die. die einen Entzug schafften. Da ist nichts aus den Fingern gesaugt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Löwenzahn 22 Beitrag melden Juli 31, 2020 geantwortet (bearbeitet) vor 11 Minuten, Helmut schrieb: Deine "Wissenschaftlichkeit" endet offenbar sehr schnell dort wo du ernsthaft Gegenwind kriegst. Spiel dich mit wem anderen blöd. Ich beschränke mich primär auf neurobiologische Studien, psychologische sind meist massiv verzerrt, bei den Antidepressiva weiß man heute, dass sie kaum wirksamer sind wie Placebos, das ging durch alle Fachzeitschriften weltweit, lange bevor die erste Metastudie aufkam (die die nicht "passten" hatten sie nicht publiziert) habe ich genau das postuliert, weil die 5 HT These rein neurobiologisch unsinnig ist. Hier gehts um Geld, den Grundlagenforschung der Neurobiologie aber nicht, die bekommen nichts und können auch klar mit PET etc "richtig" wissenschaftlich arbeiten. Juli 31, 2020 bearbeitet von Löwenzahn Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Helmut 8393 Beitrag melden Juli 31, 2020 geantwortet (bearbeitet) vor 10 Minuten, Löwenzahn schrieb: Das sind ja die. die einen Entzug schafften. Da ist nichts aus den Fingern gesaugt. Eine Suchtklinik mit dem Ziel Totalabstinenz ist genau das Gegenteil von dem was De Shazer mit seiner Methode begründet hat. Weil du nicht weißt um was es geht vermischt du Äpfel mit Birnen. Und jetzt kommste ernsthaft ums Eck und behauptest die Studien deiner Fachgebiete seien objektiv, die anderen verzerrt? Zumindest eine nette Demaskierung. Du hast ganz deutlich sichtbar eine Religion (dein Neutransmitter/Härte-Dingens) und alles was da nicht reinpasst wird ignoriert. Oida, mir gehen die Facepalms aus. Jetzt aber wirklich - baba und fall net, wie wir hier sagen. Juli 31, 2020 bearbeitet von Helmut Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Löwenzahn 22 Beitrag melden Juli 31, 2020 geantwortet vor 1 Minute, Helmut schrieb: Eine Suchtklinik mit dem Ziel Totalabstinenz ist genau das Gegenteil von dem was De Shazer mit seiner Methode begründet hat. Weil du nicht weißt um was es geht vermischt du Äpfel mit Birnen. Und jetzt kommste ernsthaft ums Eck und behauptest die Studien deiner Fachgebiete seien objektiv, die anderen verzerrt? Oida, mir gehen die Facepalms aus. Zumindest eine nette Demaskierung. Also zunächst hast du mal behauptet, dass meine 90% aus dem Finger gesaugt wurden, das stimmt schonmal nicht, ich hab die hier die Hochschule Hannover zitiert. Verschiedene Methoden werden immer wieder getestet, über die 90% kommt keine Einrichtung drüber, die ich kenne, also in der klinischen Praxis. Ich gehe auch gar nicht mit dem "Suchtexperten" konform, nur zeigen die 90% einfach die Realität. Deine Methode von De Shazer ist kaum untersucht, ein paar Metastudien, bei den 1 von 3 zu minimalen Resultaten kommt, ist nichts. Damit kann man nix anfangen. Auch in der Neurobiologie irrten sich große Studien... die Frage ist für mich: Gibts in der klinischen Praxis Erfolge die sich mit den Studien decken, ja oder nein. Das gibt es hier nicht. Über Jahrzehnte war es Konsens, dass AD hoch effektiv sind, heute wird sogar angezweifelt, dass sie überhaupt wirksamer sind, wie ein Placebo.. das war jedem Psychologen aus der Praxis klar... wenn du nach 30 Jahren keine Erfolge mit AD hast, dann kannst du die Studien vergessen. Das ist eben so. In der Neurobiologie gibts auch Krankheiten, die werden klinisch untersucht (ohne Bildgebung) da lag man bei Parkinson nach Einführung des PETs plötzlich bei 50% Fehldiagnosen... es geht nicht um das Fachgebiet, nur einen MR Scan kann ich mir ansehen, das sind "handfeste" Daten... wenn bei psych. Studien alleine Schon Fragebögen ausgefüllt werden, wir aber wissen, dass hier öfter gelogen wird, dann kommt da eben nichts brauchbares dabei raus. In der psych. basiert vieles auf Anamnese (Befragung) und hier wissen wir, dass viel gelogen wird. So eine Studie muss ordentlich aufgebaut sein, objektiv, mehrer Bluttests über längerem Zeitraum, damit kann man arbeiten... mein einem "sind sie Rückfällig geworden" nicht. Man muss sich also genau die Studie ansehen, das habe ich hier auch ehrlich gesagt nicht gemacht, ich kenne aber Ärzte in den Unikliniken und die konnten hier keinen erhöhten Erfolg feststellen. Wenn das nun so gut klappen sollte, dann müsste sich das in der Praxis auch zeigen. Das ist hier genau die gleiche Situation, wie damals, mit den AD... nur dass es da tausend mal mehr Studien gab, Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Löwenzahn 22 Beitrag melden Juli 31, 2020 geantwortet (bearbeitet) vor 18 Minuten, Helmut schrieb: Zumindest eine nette Demaskierung. Du hast ganz deutlich sichtbar eine Religion (dein Neutransmitter/Härte-Dingens) und alles was da nicht reinpasst wird ignoriert. Da stimmt auch nicht... ich bin ein Freund von greifbaren, sichtbaren, Ergebnissen. Ich will entweder ne ganz klare Studie, oder aber in der Realität sehen dass es funktioniert. Ich bin ein Freund von V. Frankl, das hat gar nicht mit den beiden Sachen zu tun, oder M. Erickson, damit habe ich selbst fast nie gearbeitet, warum? Weil ich sehe, dass beides ordentlich funktioniert, oder Meditation, hat auch mit dem nix zu tun. Ich erheben einfach den Anspruch, dass ich "richtige" Resultate sehen will und nicht, dass ein Psychologe dann, auf die Frage "warum funktioniert das bei Ihren Patienten nicht" mit Studien kommt, die angeblich, eine Wirkung zeigen, die aber dann im schlimmsten Fall sogar auf einer Anamnese beruht. Mir reicht das auch, wenn Mystery XYZ behauptet, ich dann selber beobachte ob das stimmen könnte, und das dann klar der Fall ist, da brauch ich keine Studie. Mich interessiert das, was Mystery behauptet, selbst 0, würde es auch nicht anwenden, nur wenn das jemand macht, ich sehe ihm dabei zu, dann habe ich klare Fakten vor meinen Augen... frag einen Psychologen ob diese Techniken funktioniert, dir werden 99% sagen "niemals" genau die, die diese Studien durchführen... vermutlich brauchen wir nicht darüber diskutieren, ob das funkt oder nicht... ich halte das für moralisch auch grenzwertig, dennoch funkt es, kann ich mir ja nicht wegwünschen. (Würde ich da sogar) Juli 31, 2020 bearbeitet von Löwenzahn Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Löwenzahn 22 Beitrag melden Juli 31, 2020 geantwortet Um das nochmal klarer darzulegen, ev verstehst du dann besser wie ich das meine. Wenn ich eine Methode recherchiere, dann will ich erstmal einen einzigen Menschen sehen, der damit gearbeitet hat und bei dem ich wirklich - entweder Face to Face - oder durch längerer Korrespondenz, den Eindruck habe "Wow, das hat wirklich und ohne Zweifel ordentlich funktioniert". Das war aber hier untersucht wird, das sind idR in der Psychologie "Signifikante" Resultate, also alles was "irgendwie nachweisbar was bringt", das kann das stimmen, oder nicht, desto geringer der Effekt, desto schwere ist es diesen nachzuweisen. Stelle dir das so vor... du gehst mit einem PUA aus, der radiert übel an und erzählt dir dann, wie das klappt... nimmst du das ernster, wie 1000, die nach Jahren minimal besser geworden sind, wobei diese statistisch untersucht wurden und "leicht signifikante" Besserungen erreichten? Wenn der PUA, der richtig "durchrasiert" und ausschaut wie ..., früher nachweislich schüchtern und schlecht war, dann garantiere ich dir, der wird mehr wissen, wie der Psychologe, der sich da hinter seinen Modellen versteckt. Ich revidiere auch gerne meine Meinung und hab das schon, lerne ich einen kennen, bei dem die Methode "ordentlich" funktioniert, also in kurzer Zeit zweifelsfrei sichtbare Erfolge, kann es sein, dass ich es anders einstufe. Aber so ist mir das nicht greifbar, es ist einfach "spekulativ" und von dem was ich weiß, kann ich mir das kaum vorstellen... mag nun auch sein, dass die Methoden schlecht umgesetzt wurden, whatever, ich weiß es nicht, aber irgendwo brauche ich einfach was sichtbares, dafür haben sich die Psychologen zu oft, zu stark, getäuscht. Mir würden schon Erfahrungsberichte reichen, wie bei M Erickson. Also einfach mal was greifbares. Erickson habe ich auch gelesen und nach 20 Seiten gewusst, dass da ein Experte schreibt, obwohl ich seine Reputation damals nicht kannte. Das merkt man einfach. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Helmut 8393 Beitrag melden Juli 31, 2020 geantwortet (bearbeitet) "Zeig mir Studien, dann können wir reden". "Nein, nicht diese Studien, die basieren auf Fragebögen und nicht gemessenen Blutwerten". "Nein, das ist keine Metastudie, nein das ist kein Peerreview". "Nein, ich muss da persönlich jemand kennen bei dem das klappt". Moving the Goalposts. Du manipulierst schon wieder das Spielfeld. vor 5 Stunden, Helmut schrieb: Mein Lieber, in meiner (durchaus fachlich geschulten, Quelle dafür kriegst du keine) Wahrnehmung bist du ein hochmanipulativer Kommunikator der hier im Forum vordergründig eine Absicht A vorgibt, um dahinter maskiert einen eigenen Zweck B zu befriedigen. Have another Facepalm. Juli 31, 2020 bearbeitet von Helmut Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen