1 Zimmer Wohnung mit 30

27 Beiträge in diesem Thema

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Ich bin momentan nicht so ganz zufrieden mit meiner Wohnung. Ich für mich bin schon zufrieden so lange ich alleine darin wohne, aber ich habe immer negative Gedanken, wenn es darum geht, dass Leute die ich noch nicht so gut kenne in die Wohnung kommen. Vor allem wenn eine neue Frau zum ersten mal in die Wohnung kommt.

Ich bin die letzten Jahre sehr viel gereist und habe gelernt über Monate aus einem Rucksack zu leben. Wenn ich mal in Airbnb Apartments war, habe ich gemerkt, dass ich gar keine große Wohnung für mich selbst brauche und habe neue Prioritäten gesetzt. Ich hatte damals nach einer Reise genau einen Monat Zeit um eine neue Wohnung zu finden. Jetzt habe ich eine 1 Zimmer Wohnung mitten im Zentrum einer schönen Universtitätsstadt, welche auch viele Touristen anlockt, umgeben von Natur. Mit Zentrum meine ich wirklich, dass es keine zentralere Wohnung in der Stadt gibt und ich trotzdem innerhalb von 5 Minuten im schönen, ruhigen Wald bin und Wandern kann. Egal ob Kleidung, Haushaltswaren, Lebensmittel, durch die Alstadt oder am Fluss entlang laufen, ich kann überall innerhalb von 5 Minuten zu Fuß sein. Die Wohnung ist hell und relativ ruhig.

Die Wohnung ist allerdings auch klein, sehr klein. Als ich mal etwas über eBay Kleinanzeigen verkauft habe und der Käufer zwei Kinder mitgebracht hat, meinte der kleine Junge ob ich ein Student sei. Kinder können so schön ehrlich sein :) Als ich in der großen und extrem schön eingerichteten Wohnung von einer Freundin und ihrem Partner war, kamen in mir schon Zweifel im Bezug auf meine eigene Wohnung und meinen Lebensstil auf. Auch wenn ich diesen Lebensstil bewusst gewählt habe, ist es einfach schwer wenn der Großteil der Gesellschaft diesen Lebensstil gefühlt als minderwertig ansieht. Ohne einen Freundeskreis, der die Werte teilt, macht es manchmal einsam. 

Was mich davon abhält eine größere Wohnung zu suchen: Ist mir zu viel Arbeit schon wieder umzuziehen :D Mit meinen Werten und Zielen geht es einfach nicht klar, mehr als 1/4 vom Gehalt für die Warmmiete zu zahlen. Die Lage wird definitiv schlechter werden. Ich würde es in erster Linie nur machen, um mich wieder mehr an die Werte der Gesellschaft anzupassen.  Um einen besseren Eindruck bei anderen zu hinterlassen. Auch um eine Chance bei den Frauen zu haben, bei denen mich Wohnen in einer "Studentenbude" mit 30 Jahren disqualifiziert. Vor allem zu den letzten beiden Punkten würden mich reflektierte Meinungen und nicht nur nachgesprochene Mindsets aus irgendwelchen Büchern und Foren ala "Scheiß drauf was andere denken", "Arbeite an deinem "Inner Game" usw. interessieren.

Ich stehe jetzt vor der Entscheidung, meine aktuelle kleine Wohnung besser einzurichten und zu gestalten, so dass ich mich wohler fühle, wenn ich Menschen einlade, die ich noch nicht so gut kenne oder in eine größere Wohnung zu ziehen. Momentan ist es nicht nur die Größe, die mich im Bezug auf die "Vorzeigbarkeit" stört, sondern auch, dass ich kaum was aus der Wohnung gemacht habe. Ist zwar sauber und ordentlich, aber einfach nur auf Funktion eingerichtet. In der kleinen Wohnung bleiben und aus ihr das beste herausholen oder gleich in eine größere Wohnung umziehen? WG hatte ich schon zwei mal und ich habe mich momentan bewusst dagegen entschieden.

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Gast botte

Auch eine kleine Bude kann sehr hochwertig, schön und funktional eingerichtet sein. Wie sieht's denn so mit der Einrichtung aus? Fühlst Du Dich selbst wohl in Deiner Bude? Fühlst Du Dich wohl, drei oder vier Leute zu Gast zu haben für zum Beispiel ein Abendessen oder ähnliches? Spiegelt die Wohnunh Deine Interessen und Deinen Charakter wieder oder 'funktioniert' die einfach nur so? Ist nicht ganz unwesentlich in Richtung Kongruenz. Das projiziert halt ein bestimmtes Bild von Dir, und das sollte mit Deinem eigenen Bild von Dir übereinstimmen. Bist Du selbst mit Deiner Wohnung glücklich? Hört sich irgendwie nicht so an.

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Von wieviel qm sprichst du den? Seh klein hört sich für mich nach unter 25qm an.

Bin selbst mit 40qm + Balkon sehr zufrieden und zwei Freunde haben je 29qm + Balkon, die sind da auch glücklich mit.

Schnitt und Einrichtung sind wichtig.

Hat eine von den Damen sonst mal was angedeutet?

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Frauen ist die Atmosphäre (durch Einrichtung /Deko) einer Wohnung wichtiger als einem Mann. 

Du hast es praktisch /funktionell eingerichtet, was für sich anscheinend auch klappt. 

Erkläre bei verdutzten Blicken einfach, das du dich primär nur bei schlechten Wetter und zum Schlafen da aufhälst und garkeine Zeit für viel "chillen in der Bude " hast. 

Aber eine Wohnung spiegelt indirekt auch dein "Erfolg" wieder in der Gesellschaft. 

Wenn du Soziale Arbeit Petra, in Ballon Hose mit rastas und Känken Rucksack, als Zielgruppe hast, die kommt mit Minimalismus gut klar. 

Aber Banker Sandy, die 3 Stunden im Bad brauch und immer aktuelle Trends verfolgt und Jetset lebt, der wird seine "Höhle" sehr spärlich vorkommen, ja Oberflächlichkeiten sind unser tägliches Brot. 

Dieser Zielgruppe signalierst das du indirekt nicht fest an einem Ort bist und noch nicht weißt, wo du stehst. 

Wenn du aus der Bude das maximale rausholen willst, schnapp dir 1-2 weibliche Wesen als Berater und gehe das Projekt mal an. Die haben für sowas meist nen besseres Auge als wir Männer. 

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vor 44 Minuten, Namelessone schrieb:

Aber Banker Sandy, die 3 Stunden im Bad brauch und immer aktuelle Trends verfolgt und Jetset lebt, der wird seine "Höhle" sehr spärlich vorkommen, ja Oberflächlichkeiten sind unser tägliches Brot. 

Ach so Sandy´s lasses sich auch von einem ficken, wenne nicht mehr als nur ne Matratze im Zimmer hast.

Zitat

Wenn du aus der Bude das maximale rausholen willst, schnapp dir 1-2 weibliche Wesen als Berater und gehe das Projekt mal an. Die haben für sowas meist nen besseres Auge als wir Männer.

Genau. Und zack haste Engelchen und geraffelte Girlanden und nen verfickten Badezimmermülleimer für Tampons im Bad, den du sonst nie nutzt.

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Noodle, das stimmt mit der Banker sandy. 

Für einmaliges knickknack Logo, da reicht auch schlafsofa. 

 

Ja den weiblichen Touch mit tausend Teelicht Gläsern usw mal außen vor. Aber trotzdem haben die ganz gute Ideen. Abseits von Kitsch Deko wo man ja entgegen wirken kann. 

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vor 15 Minuten, Namelessone schrieb:

Für einmaliges knickknack Logo, da reicht auch schlafsofa. 

Nö. Kollege von mir war paar Jahre mitm Model zusammen. Der hat auch nur ne Matratze im Wohnzimmer gehabt.

Also so richtig spartanisches Drecksloch. 

Zitat

 Aber trotzdem haben die ganz gute Ideen. Abseits von Kitsch Deko wo man ja entgegen wirken kann. 

Im Internet gibt es genug nette Ideen, an denen man sich orientieren kann. Nur weil n Mensch paar Titten hat, heißt es nicht, dasses se zum Innendekorations Profi qualifiziert...

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@Driftwood

Mal ein paar mehr Fakten zu der Behausung: Fläche, Schnitt, Baujahr, Zustand. Vllt. können hier Leute Tipps geben? 

Wenn ich das so lese, hast Du Dir die Bude nach deinem Bedürfnissen rausgesucht und weil es für Dich praktisch ist. Kleiner Denkfehler deinerseits, Du lebst für Dich und wohnst so, wie es Dir paßt - nicht für die Frau. 

So als Kurzhilfe:

Werde Dir klar, welcher Stil zu Dir paßt.

Was willst Du in die Whg./Einrichtung investieren (Miete?). Setze bei der ggf. bei der Neueinrichtung Prioritäten in Sachen Qualität und Preis.

Wenn Du was verändern willst, mache Dir nen Plan, vergleiche Preise und Qualität, ggf. Second Hand oder selber was basteln.

Externen Input sehe ich kritisch, besonders vom bekannten Weibi. Beste Erfahrungen habe ich mit Innenachitekten/Innen von Einrichtungshäusern gemacht.

Bleib Dir treu, nix ist schlimmer, als wenn die Butze nicht zu Dir paßt.

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Danke für die Antworten. Ich muss mich erstmal entscheiden, ob eine kleine 1 Zimmer Wohnung generell weiterhin in Frage kommt oder ob ich es grundsätzlich ausschließe. Wenn ich mich für die Wohnung entscheide, dann werde ich sie nach und nach besser einrichten und eventuell auch einen Thread dazu eröffnen. Momentan spiegelt sich eben nichts darin wieder außer praktische Funktion, Sauberkeit und eventuell meine Vorliebe für die Farbe grün und wenn ich in eine größere Wohnung ziehen würde, dann lohnt es sich nicht die kleine Wohnung noch besser herzurichten.

Zu mir würden weder Soziale Arbeit Petra noch Banker Sandy langfristig passen. Wenn ich mit einer Freundin zusammenziehen, dann natürlich in eine größere Wohnung mit ordentlicher Küche 2 Zimmer + Wohnzimmer usw., solange die Freundin ihren Anteil an der Wohnung zahlt. Alleine für mich brauche ich das nicht, aber ich habe halt gemerkt, wie man manchmal auf Grund von Schmuck, Auto, Wohnung etc. in eine Verdienstschublade gesteckt wird. Ich glaube das vermeintliche Gehalt spielt auch eine Rolle in Bezug auf Attraktivität und ich habe das Gefühl , dass es oft anhand von den genannten Äußerlichkeiten eingeschätzt wird.

Ich denke die Wohnung ist knapp 30m² klein. Ein Zimmer mit Küchennische, ein kleines Bad und ein kleiner Abstellraum.

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Letzten Endes kommts drauf an was du willst.
Ich wohne auch in ner 32m² Butze. Is Grundsätzlich ok, wäre se nich so doof geschnitten und so 60m² wäre mir auch schon zu viel für mich alleine.
Wenn es für dich "reicht" ok, nur sollte man auch den Preis bissl in Erwägung ziehen, bzw. was man sich leisten kann. Wenn man gut verdient, sollte man sich auch eher ne "größere" Bude nehmen und die kleinere denen überlassen, die se auch wirklich benötigen.
Aber 600+ für ne 30m² Butze würde ich auch nicht ausgeben. Dann eher die 60m² und Orgienzimmer einrichten oder so.

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vor 27 Minuten, Driftwood schrieb:

Alleine für mich brauche ich das nicht, aber ich habe halt gemerkt, wie man manchmal auf Grund von Schmuck, Auto, Wohnung etc. in eine Verdienstschublade gesteckt wird. Ich glaube das vermeintliche Gehalt spielt auch eine Rolle in Bezug auf Attraktivität und ich habe das Gefühl , dass es oft anhand von den genannten Äußerlichkeiten eingeschätzt wird.

Wie hochwertig oder schäbig deine Wohnung rüberkommt, liegt hauptsächlich an der Einrichtung und nicht an der Größe. Du kannst eine kleine Wohnung auch extrem hochwertig einrichten, ist natürlich auch deutlich billiger als bei einer großen Wohnung. Ein schäbiger Eindruck bzw. der Eindruck "Student" entseht in erster Linie durch abgewohnte, meist zueinander passende Möbel. Gute Sachen vom Sperrmüll retten und dann mit den Resten vom eigenen, alten Kinderzimmer kombinieren ist halt "Studenten-WG-Style". Wenn du einen guten Eindruck machen möchtest, brauchst du gute bzw. hochwertige Möbel. Oder solche, die zumindest hochwertig aussehen.

Und vor dem Neueinrichten, umbedingt mal renovieren. Also Wände streichen, eventuell tapezieren. Man sieht es einer Wohnung einfach an, wenn diese "abgewohnt" ist. Ist halt der unschöne Punkt, an einer schönen Wohnung: Kann alles noch wunderbar funktionieren, aber wenn der Lack ab ist, ist der Lack ab. Irgendwann kommt der Punkt an dem die Einrichtung zwar noch "in Ordnung ist", also von der Funktion praktisch "neuwertig" vom Aussehen her aber eben deutlich gebraucht. Und gerade dieses gebrauchte Aussehen, sorgt dafür, dass deine Wohnung als Unterklasse wahrgenommen wird. Vorallem deine Küchenzeile vermittelt deutlich, woran man bei dir ist.

Diese Punkte ändern sich auch nicht bei einer größeren Wohung. Auch eine 200m^2 Penthpuse Wohnung kann aussehen, wie die Wohnhöhle von einem Hartzer.

bearbeitet von grandmasterkermit
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vor 20 Stunden, grandmasterkermit schrieb:

Auch eine 200m^2 Penthpuse Wohnung kann aussehen, wie die Wohnhöhle von einem Hartzer.

Das nennt sich dann "Vintage". Oder Berliner Ranz Charme

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vor 23 Stunden, grandmasterkermit schrieb:

Vorallem deine Küchenzeile vermittelt deutlich, woran man bei dir ist.

Oder vielmehr worauf du wert legst.

Ich kenne genug Leute, die könnten spontan heute los ziehen und sich mehrere neue Häuser in bar kaufen, wohnen aber dennoch in einer Küche, welche über ein halbes Jahrhundert auf dem Buckel hat.

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Gast

selbstwert kann man nicht kaufen. wenn du zufrieden bist lass dir nichts von außen einreden. ich mein wem willst du was beweisen?

 

btw: kennt jemand szene aus james bond als hb in seine bude kommt? wenn du geiler typ bist kannst leben wie köter und die hbs stehen trotzdem auf dich ❤️

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Gast
vor 16 Minuten, Samuelsama schrieb:

Ist das jetzt deine Wohnung oder James Bond Wohnung?

James Bond

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@Driftwood Dein Post hat mich zum Überlegen gebracht. Ich für mich selbst habe lange in WGs gewohnt und mir war meine Wohnsituation nie wirklich wichtig. Natürlich sollte es immer ordentlich und sauber sein, jedoch habe ich auch schon in richtig edlen Buden als auch in etwas abgeranzteren Unterkünften gehaust. Das lag aber auch damit zusammen, dass ich in meinem bisherigen Leben schon an verschiedenen Orten gelebt habe und das auch immer kurzzeitig (mal 1 Jahr, mal 6 Monate, mal 3 Monate etc.). Da hat es sich nicht gelohnt zu investieren und eine Wohnung/Zimmer einzurichten. Nun bin ich auch bald 27 und merke dass ich höhere Ansprüche habe. Kleines WG-Zimmer geht nicht mehr, es muss schon was größeres sein und bald auch mal die erste eigene Wohnung richtig einrichten, falls absehbar ist dass ich mal länger an einem Ort bleibe.

Allein dass du hier schon schreibst, zeigt mir dass du dich nicht so wirklich wohl in deiner Wohnung fühlst. Du lädst nicht so gern Leute ein (was sollen die bloß denken) etc. pp.. Ich würde an deiner Stelle ausziehen und was besseres suchen, auch wenn es dann mehr als 1/4 d. Gehaltes sind. Man hält sich im Endeffekt dann doch länger in seiner Bude auf, speziell während/nach Corona ist man vermehrt im Homeoffice. Bin mir auch ziemlich sicher, dass sich da in Zukunft was tun wird und mehr Homeoffice seitens der Arbeitgeber angeboten wird.

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Gast
vor 3 Stunden, Samuelsama schrieb:

Ist das jetzt deine Wohnung oder James Bond Wohnung?

beides

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Am 5.6.2020 um 23:16 , Dan_Civic schrieb:

btw: kennt jemand szene aus james bond als hb in seine bude kommt? wenn du geiler typ bist kannst leben wie köter und die hbs stehen trotzdem auf dich ❤️

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Nur wohnt James Bond nicht wie "ein Köter". Die Wohnung auf dem Bild ist durchaus stilvoll eingerichet. Zwar sind noch nicht alle Sachen richtig plaziert, aber am Inventar erkennt man durchaus, dass der Bewoner Stil hat. Und die Wohnung ist auch sehr hochwertig: Parkettboden, Kamin an der Wand, Bodentiefe Fenser, Wände frisch renoviert. Das Bild ist kein gutes Beispiel für eine schlechte Wohnung.

 

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Gast
vor 1 Minute, grandmasterkermit schrieb:

Nur wohnt James Bond nicht wie "ein Köter". Die Wohnung auf dem Bild ist durchaus stilvoll eingerichet. Zwar sind noch nicht alle Sachen richtig plaziert, aber am Inventar erkennt man durchaus, dass der Bewoner Stil hat. Und die Wohnung ist auch sehr hochwertig: Parkettboden, Kamin an der Wand, Bodentiefe Fenser, Wände frisch renoviert. Das Bild ist kein gutes Beispiel für eine schlechte Wohnung.

 

die details spielen keine rolle. es geht um das mindset das entscheidend ist/worauf ich hinaus wollte.

zum einen denkt te das seine wohnung vllt attraction killt bei den hbs. zum anderen steht te kurz davor sich durch äußerlichkeiten wie seine wohnung zu definieren.

wenn er fucking james bond wäre könnte er auch wie ein köter in einer verschimmelten bude ohne fenster leben und er wäre trotzdem der coolste ficker bei mi6 und vernascht die empfangsdame mit martini in der hand. einfach weil es ein king of coolness james bond nicht nötig hat seinen selbstwert aus einer wohnung zu ziehen. genauso würde sich jede hb auch in einer köterbude von lovemachine james bond vernaschen lassen. einfach weil er der coolste ficker ist.

aus sz:

James Bond hat nicht zu Hause zu sein

Bond öffnet die Tür. Er trägt einen cremefarbenen Kurzmorgenmantel. Die Kamera guckt ins Schlafzimmer: Doppelbett, Eiche rustikal, moosgrüne Decke, senfgelbe Stehleuchte, an der Wand Drucke wie beim Zahnarzt im Wartezimmer. Dann die Küche: offenbar ein Fliesengroßmarkt mit Einbauspülmaschine. Und wäre im Schrank nicht eine nackte Frau versteckt, man entleibte sich auf der Stelle. 

Diese flokatihafte Schöner-Wohnen-Sequenz ist bedrohlicher als Rosa Klebb, Ernst Blofeld und Elektra King zusammen. Bond kann man sich eben nicht als jemand vorstellen, der Cocooning pflegt, sich auf die Kölner Möbelmesse freut und am Samstag zu Ikea fährt.

zitat ende.

wenn zum te eine perfekte 3raum wohnung aus dem möbelkatalog einfach nicht passt dann ist das gut so! er muss sich für niemanden anpassen. weder für die gesellschaft noch für ein hb oder die stimmen im kopf die ihm anderes erzählen wenn er bei einem päarchen zu besuch ist. 

soll er doch motherfuckin james bond sein. nur unterwegs. keine zeit für einkäufe im möbelmarkt. er ist business. er worldtraveler. er ist halt busy. wenn ihr mich fragt passt das besser zu ihm. er war doch wegen arbeit quasi wie godfather james bond jahrelang nur unterwegs. 

soll dann eine hb kommen die ihm bindet und dann später haus einrichtet. die damen können das eh viel besser.

 

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Es geht ja letztlich gar nicht um deine Bude, sondern darum, dass du Freunde findest, die deine Werte und deine Art zu leben akzeptieren bzw. teilen. Oder?

-welcome to the jungle-

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Die Sache ist halt, nicht jeder ist ein James Bond. Ich bin nicht gereist wegen der Arbeit, ich bin jeden Winter bis zu 5 Monate ins Warme gereist trotz der Arbeit und ohne kündigen zu müssen. Ich war quasi ein Backpacker, der auch einfach mal 4 Wochen in einer Großstadt in einem AirBnB Apartment wohnen und 24/7 daten konnte, wenn er mal eine Auszeit von Hostel, Strandbude und Abenteuer gebraucht hat. 

Lange habe ich mir die ganzen Persönlichkeitsentwicklungs- und Pickup-Mindsets eingetrichtert wie beispielsweise das James Bond Mindset von oben. Gab es Gefühle, die nicht dazu gepasst haben, hatten die keine Daseinsberechtigung (Angst, Zuneigung, Melancholie, whatever), wurden weggedrückt und durch einen vermeintlich sinnvolleren State ersetzt, der mich im Leben weiterbringt, motiviert und produktiv ist. Von Natur aus war ich so nie wirklich, aber das habe ich schon gar nicht mehr wahrgenommen. So gut war ich darin. Die ganzen Dopaminkicks, durch Abenteuer, Frauen, ständig wechselnde und fremde Umgebung, haben ihr Übriges zum nicht Wahrnehmen beigetragen. Das ging so lange, bis der Körper auf einmal schwach wurde, nicht mehr mitgemacht hat. Da konnte ich noch so hart an meinem Mindset arbeiten, die Realität, meine Realität, hat mich wieder auf den Boden zurückgeholt. Den Lifestyle konnte ich so lange aufrecht erhalten, wie ich stark und gesund war... keine Abhängigkeit von niemandem. Neue Leute kann ich jeden Tag kennenlernen und Frauen sowieso. 

Nach harten 1,5 Jahren muss ich mich gerade komplett neu orientieren und musste einfach einsehen, dass es in meinem Leben mehr geben muss als nur coole, unabhängige, Alphamindsets. Natürlich ist es für mich wichtig meinen eigenen Werten treu zu bleiben, mein eigenes Ding zu machen, mich nicht zu verbiegen. Ich habe allerdings auch eingesehen, dass es sich nicht jeder leisten kann komplett auf die Gesellschaft und ihre Werte zu scheißen und dass es um so schwerer ist mit anderen Menschen in Kontakt zu kommen, um so weiter weg man vom Mainstream oder eben irgendeinem Stream ist. Abgesehen können genau diese eingetrichterten "positiven" Mindsets, dazu führen, dass man sich verbiegt, auch wenn es nach außen hin gegenteilig wirkt.

Das hat jetzt alles nichts mit der Wohnungsgeschichte zu tun, aber es war mir wegen mancher Posts wichtig meine Sichtweise und Situation mal verständlich zu machen. Das soll außerdem nicht heißen, dass diese Mindsets nicht für andere funktionieren.

Ich habe Freunde, die meine Werte akzeptieren und teilweise teilen. Die sind aber verstreut und wohnen nicht alle in meiner Stadt, so dass ich jeden Tag mit denen abhängen kann. Außerdem schlafe ich nicht mit denen 😄 Wie schon geschrieben fühle ich mich selbst nicht so 100% wohl in meiner Wohnung, gerade weil ich es momentan schwer einschätzen kann, ob alleine die Größe meiner Wohnung Frauen, die sonst gut passen würden, verscheuchen kann. Mein Ziel ist es nicht mehr so viele junge Frauen wie möglich kurzzeitig zu bangen. Ändern werde ich sowieso was an der Wohnung, jetzt wo ich mich "niederlasse". Die Frage ist nur, muss es wirklich eine größere Wohnung sein, weil es für viele gute Frauen in meinem Alter einfach ein No Go ist (wegen dem, was eben mit einem Mann der mit 30 in einer kleinen 1 Zimmer Wohnung wohnt, verbunden wird) oder ist das den meisten eher egal und die, für die es wirklich ein No Go wäre, würden sowieso nicht zu mir passen?

Eine paar reflektierte weibliche Meinungen wäre auch mal interessant, aber die gibt's wohl nur im Cats Forum.

bearbeitet von Driftwood

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vor 15 Stunden, Driftwood schrieb:

Die Sache ist halt, nicht jeder ist ein James Bond. Ich bin nicht gereist wegen der Arbeit, ich bin jeden Winter bis zu 5 Monate ins Warme gereist trotz der Arbeit und ohne kündigen zu müssen. Ich war quasi ein Backpacker, der auch einfach mal 4 Wochen in einer Großstadt in einem AirBnB Apartment wohnen und 24/7 daten konnte, wenn er mal eine Auszeit von Hostel, Strandbude und Abenteuer gebraucht hat. 

Lange habe ich mir die ganzen Persönlichkeitsentwicklungs- und Pickup-Mindsets eingetrichtert wie beispielsweise das James Bond Mindset von oben. Gab es Gefühle, die nicht dazu gepasst haben, hatten die keine Daseinsberechtigung (Angst, Zuneigung, Melancholie, whatever), wurden weggedrückt und durch einen vermeintlich sinnvolleren State ersetzt, der mich im Leben weiterbringt, motiviert und produktiv ist. Von Natur aus war ich so nie wirklich, aber das habe ich schon gar nicht mehr wahrgenommen. So gut war ich darin. Die ganzen Dopaminkicks, durch Abenteuer, Frauen, ständig wechselnde und fremde Umgebung, haben ihr Übriges zum nicht Wahrnehmen beigetragen. Das ging so lange, bis der Körper auf einmal schwach wurde, nicht mehr mitgemacht hat. Da konnte ich noch so hart an meinem Mindset arbeiten, die Realität, meine Realität, hat mich wieder auf den Boden zurückgeholt. Den Lifestyle konnte ich so lange aufrecht erhalten, wie ich stark und gesund war... keine Abhängigkeit von niemandem. Neue Leute kann ich jeden Tag kennenlernen und Frauen sowieso. 

Nach harten 1,5 Jahren muss ich mich gerade komplett neu orientieren und musste einfach einsehen, dass es in meinem Leben mehr geben muss als nur coole, unabhängige, Alphamindsets. Natürlich ist es für mich wichtig meinen eigenen Werten treu zu bleiben, mein eigenes Ding zu machen, mich nicht zu verbiegen. Ich habe allerdings auch eingesehen, dass es sich nicht jeder leisten kann komplett auf die Gesellschaft und ihre Werte zu scheißen und dass es um so schwerer ist mit anderen Menschen in Kontakt zu kommen, um so weiter weg man vom Mainstream oder eben irgendeinem Stream ist. Abgesehen können genau diese eingetrichterten "positiven" Mindsets, dazu führen, dass man sich verbiegt, auch wenn es nach außen hin gegenteilig wirkt.

Das hat jetzt alles nichts mit der Wohnungsgeschichte zu tun, aber es war mir wegen mancher Posts wichtig meine Sichtweise und Situation mal verständlich zu machen. Das soll außerdem nicht heißen, dass diese Mindsets nicht für andere funktionieren.

Ich habe Freunde, die meine Werte akzeptieren und teilweise teilen. Die sind aber verstreut und wohnen nicht alle in meiner Stadt, so dass ich jeden Tag mit denen abhängen kann. Außerdem schlafe ich nicht mit denen 😄 Wie schon geschrieben fühle ich mich selbst nicht so 100% wohl in meiner Wohnung, gerade weil ich es momentan schwer einschätzen kann, ob alleine die Größe meiner Wohnung Frauen, die sonst gut passen würden, verscheuchen kann. Mein Ziel ist es nicht mehr so viele junge Frauen wie möglich kurzzeitig zu bangen. Ändern werde ich sowieso was an der Wohnung, jetzt wo ich mich "niederlasse". Die Frage ist nur, muss es wirklich eine größere Wohnung sein, weil es für viele gute Frauen in meinem Alter einfach ein No Go ist (wegen dem, was eben mit einem Mann der mit 30 in einer kleinen 1 Zimmer Wohnung wohnt, verbunden wird) oder ist das den meisten eher egal und die, für die es wirklich ein No Go wäre, würden sowieso nicht zu mir passen?

Eine paar reflektierte weibliche Meinungen wäre auch mal interessant, aber die gibt's wohl nur im Cats Forum.

Dass das Forum teilweise aus Werten besteht, die irgendwelche realitätsfernen freaks sich zurecht rationalisiert haben, ist leider nicht zu leugnen. Und kann unterschwellig zu noch mehr frustration führen, obwohl man ja angeblich in die büchse der Pandora geguckt hat. Die wichtigste message hier ist, das man einfach vieles selber in die Hand nehmen und in sein Leben verändern kann. Das mMn sehr wichtige thema wie man mit Emotionen umgeht, geht oft unter.

Du beantwortest dir deine Frage ja schon selber. Willst du mit jemanden zusammen sein der wegen einer 30qm Wohnung abgeschreckt wird? Entspricht das deinen werten? Fragt dich ob DU damit happy bist. Alles anderesollte erstmal nicht weiter. Weil die Mädels dann von alleine kommen. Ausstrahlung und so.

Es gibt leute die mit mitte 30 noch in wgs wohnen und schöne Beziehungen führen.

Wer sein Leben heutzutage noch danach ausrichtet irgendeiner spionage-aktion-figur nachzueifern, die sich irgend ein Opa auf Kuba ausgedacht hat (üperspitzt ausgedrückt), der sollte dringend mal seinen kopf aufräumen. 🙂

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Gast
Am 9.6.2020 um 21:37 , Driftwood schrieb:

Wie schon geschrieben fühle ich mich selbst nicht so 100% wohl in meiner Wohnung, gerade weil ich es momentan schwer einschätzen kann, ob alleine die Größe meiner Wohnung Frauen, die sonst gut passen würden, verscheuchen kann.

...

Die Frage ist nur, muss es wirklich eine größere Wohnung sein, weil es für viele gute Frauen in meinem Alter einfach ein No Go ist (wegen dem, was eben mit einem Mann der mit 30 in einer kleinen 1 Zimmer Wohnung wohnt, verbunden wird) oder ist das den meisten eher egal und die, für die es wirklich ein No Go wäre, würden sowieso nicht zu mir passen?

Stell doch einfach mal Fotos der Wohnung hier rein! Es kann sich keiner vorstellen wie sie nun aussieht... vermutlich ist eher die Einrichtung ein Problem, weniger die Größe.

Für eine Frau wichtig: Ist es da sauber? Ist das Bett breiter als 90 cm?

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Gast

TE, bei der Beschreibung deiner Wohnlage, dachte ich zuerst an die Heidelberger Innenstadt. Bis auf die bescheidene Parkplatzsituation wäre das eine Toplage für eine 1-Zimmer-Wohnung.

Grundsätzlich ist es mir egal wie viele qm ein Mann zur Verfügung hat wenn ich ihn kennenlerne. Wichtiger ist, dass seine Bude einen gewissen Charme hat und ich mich dort wohlfühle. Ich mag es, wenn die Einrichtung ein bisschen was über die Persönlichkeit und Stil des Bewohners preis gibt. 

Ich finde, man muss sich auch mit 30 nicht rechtfertigen, dass man eine für sich passende 1-Zimmerwohnung hat.

 

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