Smiley 466 Beitrag melden Juni 1, 2020 erstellt Wer die obige Anspielung kennt, kann meinen Lebensweg schon ein bisschen erahnen. Gut, nicht ganz so schlimm. Ich war neulich auf der Waage, so weit so geschockt hat die Waage 101,6 KG angezeigt bei 176cm und einer Körpergröße von 176 ;). Ich habe mich dann ganz kurz zurückgeträumt an „bessere“ Zeiten: Noch nicht lange ist es her*, da waren es noch 79 Kilogramm und ich war jeden zweiten Tag am Trainieren, mit mir meine ständigen Begleiter L. owcarb und S. Ixpack. Kurz geträumt wieder in der Realtität, ok dachte ich mir**. Du warst in den letzten Jahren aber eigentlich auch nicht unsportlich, nur was die Ernährung angeht. Dann hast du auch noch deine Freundin kennengelernt, Stress auf Arbeit / Studium / Familie. Ja, wer kennt es nicht? Dhast du vielleicht nicht so darauf geachtet. Geh mal wieder joggen. Mal länger als 5 Kilometer. Gedacht getan. Es waren 8 Kilometer die ich gejoggt bin. Am nächsten Tag haben sich meine Füße angefühlt wie eine Qual. Jeder Schritt hat weh getan, das was andere als „völlige Überlastung“ schildern würden, war für mich einer der mittlerweile glücklichsten Momente. Es war der Moment der Erkenntnis. Smiley, du bist fett geworden. Ändere das. Diesmal wirklich. Kein scheiss, kein unnötiger Zucker ***mehr. Du ziehst das jetzt durch. Du wirst dünner. Werde wieder so, wie du sein willst! That’s it. Ich muss jetzt ein paar Dinge erwähnen: *5 Jahre. **habe ich mir schöngelogen. Die 22 Kilo Geichtszunahme waren reines Fett, evtl bis auf 2 - 3 KG Muskelmasse. Mittlerweile habe ich verstanden warum man Fett wird. Ganz einfach: Es schleicht sich ein und man merkt es nicht. Boom. Du bist fett. ***„Kein unnötiger Zucker“. Die Geschichte hat sich im Dezember ereignet, kurz vor Weihnachten. Was denkt ihr, wie ist es weitergegangen? Mittlerweile bin ich bei 91,2 KG. Jeden Sonntag wird gewogen. Wie ich 10 Kilo verloren habe? -Einfach weil ich auf FUCKING Süßigkeiten verzichte. Und Alkohol, aber da drinke ich eh nicht all zu viel. Die Zeiten des Beerkules sind vorbei. -Seit Ende April mache ich zudem Intervallfasten. Warum? Weil es einfach ist und ich nichts vermisse. -Last but not least, ich gehe mittlerweile regelmäßig Joggen. Mit Endomondo. Eine Schönheit, sie spricht wenn sie es soll, kann mir all das erzählen was ich hören will. Lügt mir nichts schön aber redet mir auch nichts schlecht. Mein letzter Lauf war gestern: 13 Kilometer langsames Tempo, ø6,31 min/km, øHF 159Schläge pro Minute. Zum Vergleich mein „Erkenntnislauf“ im Dezember: 7,89 Kilometer langsames Tempo, ø6,23 min/km, ø164 Schläge pro Minute. Ein paar Dinge habe ich gelernt: Ich sehe mich mittlerweile wieder gerne selbst im Spiegel. Erschreckend das es mal nicht mehr so war. Noch erschreckender das mir das nicht aufgefallen ist. Süßigkeiten und Zucker sind eine Sucht der übelsten Sorte. Überall gibts Zucker. Mittlerweile muss ich für mich sagen: Ich denke ich bin/War Zuckersüchtig. Ursprünglich wollte ich bis zu meinem Geburtstag „nur“ 10 Kilometer in 60 Minuten laufen. Das bekomme ich mittlerweile sogar ein bisschen schneller hin ø5:52“/KM, øHF 170 Schläge pro Minute. Mein Geburtstag ist jetzt in den nächsten Wochen. Kurz davor will ich jetzt eine Sportmedizinische Untersuchung machen (Geht das in Corona-Zeiten überhaupt? Ich werde es morgen mal rausfinden gehen). Wieso eine Sportmedizinische Untersuchung? Ich hab Bock einen Marathon zu laufen. Keine Angst, erst im September 2021. Anfang März 2021 werde ich erstmal einen Halbmarathon laufen - so Gott und Corona das wollen. Doch wie wird es danach weitergehen? Ich will meinen Lebensstil beibehalten. Ich werde meinen Lebensstil beibehalten. Smiley, bleib dran. Der Blog wird in hoffentlich unregelmäßigen Abständen erscheinen - also hoffentlich werde ich dran denken wieder zu schreiben. 4 1 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Uchiha 952 Beitrag melden Juni 1, 2020 geantwortet (bearbeitet) Unterschätz die Strecke nicht. Einfach "nur" Bock haben einen Marathon zu laufen, reicht meist nicht. Ich empfehle dir neben dem Laufen, auch Stabilisations-Übungen. Verbessert deine Performance immens. Werden sie dir morgen bei der Sportmed. Untersuchung bestimmt auch mitteilen. Ansonsten hier noch ein kleine Motivation, dass es nicht unrealistisch ist, sobald man sich ein Ziel gesetzt (nützliche Infos eingeschlossen): Edit: Videolink Juni 1, 2020 bearbeitet von Uchiha 1 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Smiley 466 Beitrag melden Juni 1, 2020 geantwortet (bearbeitet) Danke, für den Input. Genau auf Micha spielt meine Überschrift an. Der hat dazu einen Vortrag gemacht, den man sich auf YouTube mal ansehen kann.: Das Stabilisationstraining mache ich auch schon in Form von Freeletics 2x die Woche. Ich hoffe erstmal nur das ich vom Doc das „Ok“ bekomme und nicht erst noch mehr abnehmen muss, bevor ich mit gezieltem Lauftraining beginnen kann. Juni 1, 2020 bearbeitet von Smiley Link eingefügt 1 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Smiley 466 Beitrag melden Juli 26, 2020 geantwortet Ist ja der Wahnsinn, schon wieder 6 Wochen her seit meinem letzten Post. Die Zeit verfliegt. Ein bisschen was gibt es neues: 1. Ich bin wahnsinnig stolz auf mich, wir sind umgezogen und trotz Umzugsstress habe ich meinen Trainingsplan durchgezogen. Mir hat das ganze mal wieder gezeigt, man kann alles schaffen, wenn man denn nur will. Der Rest ist nur blabla. 2. An meinem Geburtstag habe ich die 90 KG geknackt, das war das schönste aller Geschenke. 3. Meine sportmedizinische Untersuchung kann ich leider erst Mitte August machen, ich bin aber immer noch schmerzfrei beim Training. 4. Mittlerweile bin ich bei 86,5 KG. Die Kurve zeigt also weiterhin und konstant nach unten. 5. Zur Zeit ist es echt hart: Ich hab ständig Lust auf Essen und bin gerade in einer Phase in der ich kein Sättigungsgefühl mehr kenne. Ich mach es jetzt so, dass ich ganz normal esse, dann warte ich noch 45 Minuten und wenn ich dann noch Hunger habe, dann esse ich noch etwas. Von Süßigkeiten halte ich mich weiterhin fern. 6. Meine Bestzeiten aktuell: 5KM in 26:05 øHF 166, max. HF 183; 10KM in 54:11 øHF 158, max. HF 179 Herzfrequenzen nicht gemessen mit Brustgurt sondern mit meiner Apple Watch 5. (soll ja ganz gut sein laut Stiftung Warentest) Kann jemand von euch einen Marathon im Süddeutschen Raum im Frühjahr empfehlen? 3 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
saian 2214 Beitrag melden Juli 26, 2020 geantwortet vor 2 Stunden, Smiley schrieb: 1. Ich bin wahnsinnig stolz auf mich, wir sind umgezogen und trotz Umzugsstress habe ich meinen Trainingsplan durchgezogen. Mir hat das ganze mal wieder gezeigt, man kann alles schaffen, wenn man denn nur will. Der Rest ist nur blabla. 2. An meinem Geburtstag habe ich die 90 KG geknackt, das war das schönste aller Geschenke. 3. Meine sportmedizinische Untersuchung kann ich leider erst Mitte August machen, ich bin aber immer noch schmerzfrei beim Training. 4. Mittlerweile bin ich bei 86,5 KG. Die Kurve zeigt also weiterhin und konstant nach unten. 6. Meine Bestzeiten aktuell: 5KM in 26:05 øHF 166, max. HF 183; 10KM in 54:11 øHF 158, max. HF 179 Toll, das freut mich sehr, Glückwunsch! Und es freut mich, dass du stolz auf dich bist. vor 2 Stunden, Smiley schrieb: 5. Zur Zeit ist es echt hart: Ich hab ständig Lust auf Essen und bin gerade in einer Phase in der ich kein Sättigungsgefühl mehr kenne. Ich mach es jetzt so, dass ich ganz normal esse, dann warte ich noch 45 Minuten und wenn ich dann noch Hunger habe, dann esse ich noch etwas. Von Süßigkeiten halte ich mich weiterhin fern. Sehr schön, dass du eigene Methode entwickelt hast, die für dich funktionieren. 1 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Smiley 466 Beitrag melden Oktober 4, 2020 geantwortet So, lassen wir die letzten 2 Monate mal Revue passieren: Ab Mitte August hat es angefangen dass ich meine Ernährung habe wieder schleifen lassen. Ich weiß nicht wieso, aber irgendwie kommt doch immer wieder der Höhlenmensch in einem durch der es sich einfach nur "gut gehen" lassen will. Kurz und knapp: ich habe wieder Süßigkeiten gegessen. Immer wieder konstant. Da die Menge das Gift macht, bin ich gewichtstechnisch wieder bei 88 Kilo gelandet.. Scheisse, aber ... Gestern endete mein zweiter Trainingsplan. Anvisiert waren 15 KM in 1h:22m:17s -> ø 5:29 min/km Ich war mir nicht sicher wie gut der Lauf wird. Ergebnis: 15 KM in 1h:18m:21s -> ø 5:13 min/km øHF 173, max. HF 181 So etwas motiviert! Ich hatte nach diesem Lauf das erste mal das Gefühl das der Marathon wirklich "greifbar" ist. Ich werde nun wieder mehr auf meine Ernährung achten! Das ist kein Versprechen an euch, sondern an mich selbst! Ich bin mit meiner Leistung mehr als zufrieden und auch stolz darauf, nur diese scheiss Gewichtszunahme hätte nicht sein müssen. Gut, mal fällt man hin. Wichtig ist aber nicht wie oft man fällt sondern nur wie oft man wieder aufsteht. Und ich stehe wieder auf und laufe weiter! Denn ganz ehrlich, wenn ich das alles im Gesamtbild betrachte bin ich mehr als zufrieden. Mein Halbmarathon Mitte/Ende März ist nun auch fixiert - hoffen wir das er stattfindet. Danke für eure Zeit! Keep Going 🙂 1 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
SaschaManuel 2 Beitrag melden Oktober 4, 2020 geantwortet vor 8 Stunden, Smiley schrieb: Gestern endete mein zweiter Trainingsplan. Anvisiert waren 15 KM in 1h:22m:17s -> ø 5:29 min/km Ich war mir nicht sicher wie gut der Lauf wird. Ergebnis: 15 KM in 1h:18m:21s -> ø 5:13 min/km øHF 173, max. HF 181 🙂 Großen Respekt an dich. Bei halb-stündigen Ausläufen rund um die 5:30 min/km fängts bei mir am nächsten Tag schon ordentlich an zu zwicken. 😉 Viel Erfolg bei dei der Umsetzung deiner körperlichen Vision! 1 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Smiley 466 Beitrag melden Januar 3, 2021 geantwortet uuuuund es hat Booom gemacht.... ich bin erkältet und hab eine Trainingspause eingelegt. Währenddessen hat meine Liebe mit mir Schluss gemacht und ich muss mir jetzt ne neue suchen aber der Reihe nach, fangen wir von vorne an. Mein letzter Blog-Artikel hat mich selbst motiviert und ich habe wieder angefangen auf meine Ernährung zu achten, über die Weihnachtstage habe ich 1 Kilo zugelegt und trotzdem zeigt die Waage wundervolle 85,6 Kilo an. Es läuft und ich laufe auch. Im Oktober hieß es dann den neuen Trainingsplan anzugehen, also von 15 KM auf 21,1 Kilometer. Ziel-Zeit ø5:25 min/km für HM am 14.03. Anfang Dezember hat es dann zwischen mir und meiner Lieben zu Kriseln angefangen und ich hab die ersten Hinweise bekommen dass etwas nicht stimmt. Zwischenzeitlich hieß es bei mir früh morgens um 05:00 Uhr laufen gehen. Ich wollte Weihnachten heimfahren und bin deshalb (weitestgehend) in Selbstisolation gegangen. Nur das joggen musste sein. Nachdem ich die Vorräte eingekauft habe hat das auch ganz gut geklappt. Es ist eigentlich echt geil so früh morgens laufen zu gehen, diese Stille... diese Dunkelheit... ist fast schon magisch. Memo an mich selbst: Es ist nicht immer sinnvoll ohne Lampe/Licht wenn es Dunkel ist, früh morgens im Wald joggen zu gehen und dabei TrueCrime-Geschichten zu hören, obwohl meine Lauf-Geschwindigkeit stark zugenommen hat. "woran hats jelegen"? Am 21.12 wollte ich es dann wissen und hab die HM-Distanz ausprobiert, bin ganz gemütlich gelaufen mit einer Pace ø6:17 min/km øHF 161 und 340 HM... war geil! Corona Test am nächsten Tag war negativ und ich konnte die Heimreise antreten. Über die Feiertage dann nicht auf meine Ernährung geachtet und nur leichte Laufeinheiten. Das Leben ist einfach schön! Ich hab euch anfangs schon erzählt das es gekriselt hat. Am 31.12 dann die Ernüchterung, SIE HAT EINFACH SCHLUSS GEMACHT. JA, ihr könnt euch nicht vorstellen wie enttäuscht ich bin... Das Leben geht weiter und nur weil meine Endomondo-App eingestellt wird, bringt mich das nicht von meinem Ziel ab. Ich habe jetzt zwischenzeitlich mal Runkeeper ausprobiert und muss sagen das kann etwas ganz großes werden mit uns beiden. Von Endomdondo wurde als alternatives UA-Produkt MapMyRun beworben, aber die gefällt mir nicht. Usability und Utility sind, naja so stelle ich mir Alice (hier beliebige umbunte Farbe einfügen)er in einer Beziehung vor. Meine Trainingspause geht jetzt seit 3 Tagen und meine Nebenhöhlen sind dicht. aber was solls, besser jetzt als kurz vor dem Marathon. Ich mache Pause, gehe nur spazieren und freue mich wenn ich wieder laufen gehen darf. Ich schätze Mittwoch/Donnerstag werde ich mit meinem Training weitermachen. Keep Running. 1 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Gast Beitrag melden Januar 4, 2021 geantwortet (bearbeitet) Ich hab mit 40 zwanzig Kilo abgenommen allerdings durch walken und Ernährungsumstellung. Wovor ich dich warnen möchte ist eine Stressfraktur, die habe ich nämlich damals bekommen. Die kann mMn. entstehen wenn man bei der Ernährung nicht auf den Säure-Basen Haushalt achtet, da der Körper dann seine Mineralien verliert. Ich ernähre mich deswegen zu 75% von Salat, Gemüse und Obst. Wenig Fleisch und möglichst kein Brot, Nudeln usw. Bin jetzt - auch nach 13 Jahren, immer noch schlank. Habe mal gelesen das der Zucker die gleichen Hirnregionen an wie Heroin anspricht. Dauert wohl 6 Wochen bis man clean ist. Blöd nur das dass Zeug überall drinnen ist. Weiter so - ließt sich gut was du erreicht hast! Januar 4, 2021 bearbeitet von Gast Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Smiley 466 Beitrag melden Mai 16, 2021 geantwortet mal wieder ein kurzes Update. vor einiger Zeit hat meine Schwester zu mir gesagt: Wäre ja voll schade wenn der Marathon wegen Corona nicht stattfinden kann. Meine Antwort: Ich mache das alles nicht für die Veranstaltung, ich mach es für mich. Dabei hat es nochmals klick gemacht . Free of Outcome. Seitdem macht mir laufen noch viel mehr Spaß. Ja, ich achte nichtmehr gezielt auf meine Zeiten und das ist auch okay. Ich werde trotzdem schneller und habe unendlich Spaß beim Laufen. Die Halbmarathondistanz bin ich Anfang März gelaufen mit einer Zeit von 1:56:35 h. Ein riesiger Erfolg für mich. Von März bis April habe ich meine Zeit auf 10 Kilometer nochmal nach unten gedrückt. Ich schaffe die 10 Kilometer jetzt in 51:30 min. Mein Marathontrainingsplan hat jetzt begonnen und ich freue mich darauf im September die 42 Kilometer zu absolvieren. 4 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Gast Beitrag melden Mai 16, 2021 geantwortet vor 6 Stunden, Smiley schrieb: Die Halbmarathondistanz bin ich Anfang März gelaufen mit einer Zeit von 1:56:35 h. Ein riesiger Erfolg für mich. Von März bis April habe ich meine Zeit auf 10 Kilometer nochmal nach unten gedrückt. Ich schaffe die 10 Kilometer jetzt in 51:30 min. Starke Leistung! Die 10km Zeit ist stark. Die Halbmarathonzeit ist auch ganz gut. Ich hoffe, bei Dir ist muskulär und von den Bändern alles super! Vom höheren Gewicht kommend ist es sinnvoll, bei langen Läufen darauf zu achten. Falls Dir Zeiten mal wieder wichtiger werden, fände ich eine Serie wie 10x 1000m, Start alle 6min spannend. Welche Zeit kannst Du dann (dauerhaft) auf 1000m laufen? Läufst Du bspw. den 1. 1000er 4'30", hast Du 1'30" Pause. Läufst Du den 2. 1000er dann 5'00", hast Du nur noch eine Minute Pause. Dadurch wird die Zeit vom 3. 1000er dann meist noch langsamer und irgendwann setzt eine Balance ein. So kannst Du gut an Deinem Grundtempo arbeiten und gleichzeitig die Ausdauer beibehalten. Ziel ist es quasi von Training zu Training, die Pause konstant verlängern zu können. Ich drücke Dir die Daumen, dass Du bald die 50' Marke knackst! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Smiley 466 Beitrag melden Juli 11, 2021 geantwortet Es gibt News. Traurige Neuigkeiten. Mein Marathon, das Ziel auf welches ich jetzt so lange hintrainiert habe wurde abgesagt (wegen Corona) ... Tja was bleibt da anderes als sich resigniert einzuschließen, zu weinen, das Training einzustellen, aus Frust ganz viel essen, Fett zu werden und irgendwann auf Besserung zu hoffen? All die Organisation, die Zuschauer, die Jubelschreie, die hübschen Cheerleeder genau wie meine Träume den Marathon zu gewinnen, einfach so verpufft. Männer, ich war deprimiert. Fast 2 Jahre Arbeit einfach so dahin....Natürlich, war ich deprimiert. Wer wäre das nicht? Deshalb habe ich nach der traurigen Nachricht erstmal meine Freundin durchgenommen (ja, die Gute wollte mich wirklich "trösten", natürlich hab ich das zugelassen und mich trösten lassen, denn Gefühle sind ja wichtig!). Nach dem erfolgreichen getröstet werden, ging die Planung dann los: Was muss ich tun um den Marathon auch ohne große Organisation drum herum laufen zu können? Es stellte sich heraus, garnicht mal soviel. Meine Marathon-Strecke findet nun auf den Feld- und Radwegen neben der eigentlichen Marathonstrecke (Straße) statt. Genau die selben Wege die ich auch zum Training nutze wenn ich ab und an mal in der Heimat bin. Meine Freundin + Mama + Papa + Bruder + Schwester übernehmen je eine "Wasserstation". Die Sieges-Medaille lass ich mir einfach selbst erstellen, denn ganz ehrlich, die habe ich mir dann auch verdient. Zeitmessung gibts dann eben nicht "offiziell", sondern über das Handy. Je länger ich darüber nachdenke, desto mehr gefällt mir das Konzept meinen ersten Marathon nur für mich zu laufen. 8 Wochen noch! Am 16.5.2021 um 19:53 , ©®™ schrieb: Falls Dir Zeiten mal wieder wichtiger werden, fände ich eine Serie wie 10x 1000m, Start alle 6min spannend. Welche Zeit kannst Du dann (dauerhaft) auf 1000m laufen? Läufst Du bspw. den 1. 1000er 4'30", hast Du 1'30" Pause. Läufst Du den 2. 1000er dann 5'00", hast Du nur noch eine Minute Pause. Dadurch wird die Zeit vom 3. 1000er dann meist noch langsamer und irgendwann setzt eine Balance ein. Danke für den Input und die Motivation. Ist geplant im neuen Jahr mal zu machen. Derzeit halte ich mich recht starr an meinen Trainingsplan. Gibt mir ein Gefühl von Sicherheit. Auch wenn ich weiß das 1000 Wege nach Rom führen :-). Ich berichte dann im Januar. 1 1 2 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Thoughts 138 Beitrag melden Januar 5, 2022 geantwortet Würde mich interessieren wie's weiterging! 3 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Smiley 466 Beitrag melden Juni 9, 2022 geantwortet WOW. Das nenne ich mal einen Cliffhanger. Ich war mir sicher dass ich den Abschluss Post verfasst habe. Aber ich bin mir auch jedes mal sicher, dass es diesmal im Lotto klappt Dann krame ich nochmals ganz tief in den Tiefen meiner Erinnerung. Das Training bis zum Marathon verlief soweit ohne besondere Vorkommnisse, wie es der Teufel aber will habe ich zwei Wochen vor dem Lauf eine Erkältung bekommen, also mitten in der Tapering Phase und habe vorsichtshalber eine Woche auf Sport verzichtet. Der Tag vor dem Lauf war relativ entspannt, ich habe Trinkflaschen an der Strecke deponiert und mich sehr auf den Marathon gefreut. der Tag des Laufs war wundervoll. Es hatte morgens um 6 Uhr herrliche 15 Grad, der Porridge hat geschmeckt und die Vögel haben gepfiffen :-). Um 8 Uhr ging es los bei herrlichem Wetter, die Strecke war präpariert. Was soll da also schief laufen? Die ersten 10 Kilometer fühlten sich frei an und jeder Schritt hat mich beflügelt. Nur irgendetwas passte mit der Uhrzeit nicht so ganz. Tja, Die Uhr zeigte 50 Minuten an. Ich hatte also den größten (Anfänger)-fehler überhaupt gemacht und völlig überpaced. Fuck off, ich lauf ja für mich und die großen Erfolgsgeschichten fangen ja immer so an dass man nie daran gedacht hat, das etwas möglich ist. Doch so war das diesmal nicht, obwohl... Ab Kilometer 35 kam der Mann mit dem Hammer und nichts ging mehr, außer ich. Immer abwechselnd 200 Meter joggen, 200 Meter gehen und 1 Minute hoffen dass ich nicht umkippe. Was ich nicht bedacht hatte, die letzten 5 Kilometer durfte ich in der prallen Sonne absolvieren. Scheisse kann Septembersonne heiß sein! Das Ende vom Lied war eine Zeit von 4:25h. UND FUCKING 685 Höhenmetern. War geil. 4 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Smiley 466 Beitrag melden Oktober 2, 2022 geantwortet ... und am Dienstag habe ich ein Gespräch mit einem Triathloncoach. Mein Ziel ist es im nächsten Jahr einen Mitteldistanztriathlon zu absolvieren. Halte euch auf dem Laufenden. 1 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Gast Beitrag melden Oktober 2, 2022 geantwortet Und das von 101kg 💪 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Smiley 466 Beitrag melden Oktober 11, 2022 geantwortet (bearbeitet) Es wird feucht, hart und geil. ICH HATTE SOEBEN MEIN ERSTES MAL. Ich war aufgeregt und es hat knapp 350,- EUR gekostet. Jetzt, da ich eure Aufmerksamkeit habe: Zum ersten Mal habe ich mich für einen Ironman 70.3 angemeldet. Jetzt heißt es fit zu werden für den 01.10, danach darf ich eine Woche Calella genießen. Cut Off Zeiten: für schwimmen 1h10 für 1,9 Kilometer für fahrrad fahren 5h30 für 90 Kilometer und für laufen 8h30 für 21,1 Kilometer. Ich hab so wenig Ahnung von schwimmen und fahrradfahren. Ich kann nichtmal die Zeiten einschätzen. Ich habe mir in den letzten 2 Monaten so rudimentär Kraulen beigebracht. Ein Fahrrad hab ich mir auch gekauft, also eins für 70 EUR vor einem Monat. Davor war ich das letzte mal vor 10 Jahren auf einem Fahrrad. Mein Rennrad kommt erst im Dezember und kann ich aufgrund meiner Wohnungssituation erstmal nur in der Wohnung mit Rolle benutzen. Ein Triathlonverein ist in der Nähe, den habe ich heute mal angeschrieben. Mein Trainer meinte er würde mal mit 8h Training die Woche starten. Momentan komm ich nur mit Joggen auf ca. 5h die Woche. Nächste Woche geht das Training los. Es wird feucht, hart und geil. Danach wird noch trainiert. Oktober 11, 2022 bearbeitet von Smiley Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Jingang 4661 Beitrag melden Oktober 11, 2022 geantwortet vor 1 Minute, Smiley schrieb: laufen 8h30 für 21,1 Kilometer Da braucht man doch eher 2-2.5h? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Smiley 466 Beitrag melden Oktober 11, 2022 geantwortet vor 1 Minute, Jingang schrieb: Da braucht man doch eher 2-2.5h? Ja. Die Cut-Off Zeiten sind o. g. die addierten Zeiten der einzelnen Disziplinen inkl. Wechselzeit. Im vorliegenden Fall musst Du nach 8h30 im Ziel ankommen. Dies bedeutet, beim Laufen hast du max. 3h Zeit. 1 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Smiley 466 Beitrag melden April 2, 2023 geantwortet Ok, ich muss gestehen, dass ich einiges unterschätzt habe. Klar, zum einen das finanzielle aber auch der zeitliche Aspekt ist nicht ohne. Ein Rennrad für 1000 Euro, 500 Euro: Rollentrainer, 200 Euro: Neo, 250 Euro: Schwimmkurs und zusätzlich noch jeden Monat 170 EUR für meinen Trainer. Der "Urlaub" für das Event kommt da natürlich noch teilweise dazu. Das sind nur die "großen Ausgaben", dazu kommen noch die Laufschuhe und immer mal wieder hier und da 30 Euro für irgendwelches Zubehör wie HF-Band, Unterarmstütze, das Zwift Abo,... Es geht natürlich auch für weniger Geld, etwa Dinge gebraucht kaufen. Ohne Trainer würde es bestimmt auch gehen. Ein Trainer bringt mir aber enorme Zeitersparnis und ermöglicht mir eine Trainingsanpassung auf einem ganz anderem Level. Ich will nicht jammern, sondern vielmehr anderen bei ihrer Entscheidung helfen, ob sie sich auch an einen MD-Triathlon wagen wollen. Das Training an sich läuft gut, aber es ist oft eintönig, da es größtenteils im GA1- oder GA2-Bereich stattfindet. Es ist auch sehr zeitintensiv und erfordert eine strikte Priorisierung. Ich persönlich trainiere etwa 8-10 Stunden pro Woche und befinde mich derzeit in der Build-Phase. Meine Prioritäten liegen momentan im Hauptjob, meinen Nebenjob und meiner Freundin. Ich habe tatsächlich den zeitlichen Aspekt unterschätzt, aber das Training an sich ist nicht das Schlimmste. Vielmehr sind es die zusätzlichen Zeiten wie etwa die Fahrzeiten zum Schwimmbad oder Meal Prep, die das Ganze herausfordernd machen. Das Kraulen sieht von außen betrachtet immer einfach aus, aber es erfordert tatsächlich viel Zeit, um es richtig zu lernen. Am Anfang bin ich wie eine Wurst im Wasser geschwommen, aber mittlerweile kann ich mehrere Bahnen am Stück kraulen und die Wasserlage einschätzen. Jede Trainingswoche fühle ich mich etwa 1% besser beim Schwimmen, es hat am Anfang allerdings auch viel mentale Anstrengung erfordert, um nicht aufzugeben. Insgesamt habe ich einiges unterschätzt, dafür durfte ich viel lernen und bin gespannt auf den weiteren Trainingsverlauf. 2 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Gast Beitrag melden April 3, 2023 geantwortet (bearbeitet) vor 9 Stunden, Smiley schrieb: Ein Rennrad für 1000 Euro, 500 Euro: Rollentrainer, Hab am Freitag ein gut erhaltenes Stevens San Remo für 270 € bei den Kleinanzeigen geschossen und Rollentrainer werden nach Corona nur so rausgeramscht. An dem Rennrad musste ich ein paar Dinge reparieren (Ahead war falsch montiert, Vorderrad zentrieren, Shifter rutschten durch) aber jetzt habe ich ein Top Roadbike für schmales Geld hier hängen. Aber wirklich sehr coole Entwicklung bei dir, Respekt was du erreicht hast! April 3, 2023 bearbeitet von Gast Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
jon29 10844 Beitrag melden April 3, 2023 geantwortet Zucker ist wirklich die Pest der heutigen Zeit und damit vergiften wir unsere Kinder bereits, die damit schon als junge Erwachsene dick und attraktiv werden. Aber "Bodypositivity" und so. Nicht nur offensichtlichen wie Tonnen Softdrinks und Süßigkeiten, sondern auch Zucker in allem möglichen, wie Frühstückscerelalien, bereit Babynahrung, Fertiggerichte usw. Der Nutriscore ist ein Witz, der nur ideologisch bewertet. Da hat weišer Toast die Bewertung "A", mageres Hühnerfleisch oder Fisch "D" , das gleiche wie Eiscreme. Kein Witz,ist wirklich so. 1 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen