Frisch getrennt - Richtiger Umgang mit der Ex?

18 Beiträge in diesem Thema

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Ihr/Sein Alter: Ihr Alter: 30, Name: Kalaschnikova, Nationalität: Russland, sein Alter: 34, Name: Demon, Nationalität: Österreich

Art der Beziehung (monogam / offen / polyamor/ LDR / weitere (bitte erläutern): monogam

Dauer der Beziehung: 18 Monate

Dauer der Kennenlernphase vor LTR:

6 Monate Wir haben uns in der Arbeit kennengelernt. Ich habe damals eine Umschulung aufgrund meiner psychischen Erkrankung gemacht. Sie war damals mit einem Albaner zusammen. Anfangs haben wir uns eigentlich nur ignoriert, später habe ich ihr bei der Arbeit geholfen, weil sie oft fachliche Fragen hatte. Wir sind uns dabei näher gekommen, hatten viel Spaß usw., wobei sie Einladungen wegen ihrer Beziehung ablehnte. Zur Trennung mit dem Albaner kam es anscheinend wegen mir. Wir schickten uns ab und zu Blödsinn per WA, was er herausfand. Er drehte voll durch, wollte mich wohl besuchen und verhauen 🙂 Sie trennte sich wegen seiner Eifersucht und anderen Problemen. Er ist ein relativ strenger Moslem, und sie eine extrem attraktive, lebendige, unternehmungslustige Frau womit er nie zurecht kam. Außerdem wurde sie von seiner Familie nicht akzeptiert, weil sie keine Albanerin ist. Nach der Trennung der Beiden war der Weg praktisch frei. Wir fingen an auszugehen, zu vögeln und kamen zusammen.  Wir haben uns immer gegenseitig unterstützt. Ich habe ihr einen besseren Job besorgt, sie uns eine Wohnung. Wenn ich wenig Geld hatte (Umschulung) hat sie mir ausgeholfen, als ihre Mutter einen Job gebraucht hat, habe ich ihr einen organisiert. Wenn es einem von uns schlecht ging hat sich der andere gekümmert. Ganz egal ob psychisch, finanziell, im Haushalt, egal was. Wir haben uns gegenseitig dabei geholfen uns als Menschen weiterzuentwickeln.

Qualität/Häufigkeit Sex: bis vor 2 Wochen beinahe täglich, seitdem keinen mehr

Gemeinsame Wohnung? Sie ist vor einer Woche ausgezogen. Sie wohnt jetzt mit ihrer Mutter in einer neuen Wohnung.

Probleme, um die es sich handelt:

Meine Ex und ich haben uns vor kurzem getrennt, wobei wir uns beide recht widersprüchlich verhalten und ich nicht weiß ob ich sie komplett aus meinem Leben streichen soll, was ich eigentlich nicht will, oder doch Kontakt halten soll, den sie anbietet, selbst initiiert und erwidert.

Welche Rolle spielt ihr Ex wirklich in ihrem Leben?

Erklärung: Wir hatten in der Beziehung ein paar Probleme, die wir nicht bewältigen konnten.

1. Ich habe nach etwa 7-monatiger Beziehung mit Kalaschnikova erfahren, das mein ehemaliges FB schwanger war und ein Kind zur Welt gebracht hat. Laut Vaterschaftstest bin ich der Vater. Ich habe die FB damals beendet als ich mitbekommen habe das sie noch einen anderen bumst und bis zur Aufforderung zum Vaterschaftstest zu kommen habe ich nichts davon gewusst. Angeblich hat die Pille versagt. Jetzt muss ich 2 Kinder durchfüttern, was die Möglichkeiten die Beziehung mit Kalaschnikova zu gestalten vorübergehend natürlich einschränkt.

2. Ich bin psychisch krank, es handelt sich um eine Borderline-Störung. Die Krankheit macht mich doch sehr unsicher, emotional abhängig, ziemlich sensibel und ich brauche einen relativ gut geplanten Alltag. Ich komme nicht so gut damit zurecht, wenn ich länger keine Aufmerksamkeit bekomme, und sie fühlt sich sehr schnell eingeengt und reagiert sehr heftig darauf. Sie kann schonmal ausflippen wenn man nur fragt wann sie von der Arbeit heim kommt (kann zwischen 17:00 und 23:00 sein) was ich schon wissen möchte, damit ich mir überlegen kann was ich in der freien Zeit mache und wann das Essen fertig sein soll, falls ich an dem Tag koche.

3. Sie weiß einfach nicht was sie will. Heute will sie Kinder, morgen will sie Karriere in ihrem aktuellen Beruf machen, übermorgen will sie wieder studieren.... Ich habe sie bei allem unterstützt, außer dem Kinderwunsch, das geht noch nicht. Ich habe ihr eine Stelle in einer Topfirma mit tollen Karrierechancen besorgt. Ich habe ihr angeboten nur noch Teilzeit zu arbeiten und wieder zu studieren, sobald ich meine zweite Beförderung und Gehaltserhöhung eingeheimst habe (kommt im Juli/August :)). 

4. Wir können beide heftig streiten.

5. Sie hatte vor Kurzem hinter meinem Rücken Kontakt mit ihrem Ex. Öfter Getipsel,  und 1 Treffen. Aufgrund der Aktion habe ich sie ins Wohnzimmer verbannt, 2 Wochen nicht mit ihr gesprochen und gesagt sobald es geht muss sie ausziehen. Sie hat sich zum Kontakt nicht geäußert, bis auf die Aussage das sie keinen Sex mit ihm hatte.  Nach 2 Wochen hatten wir dann 4 sehr schöne Wochen miteinander. Ich habe trotzdem das Gefühl das etwas zwischen ihnen ist bzw. sich anbahnt. Wobei sie aktuell keinen Kontakt im RL zu ihm hat.

6. Ich hatte mich geweigert ihr letzte Woche beim Umzug zu helfen, weil er ihr beim Ab- und Aufbau einer Küche half, die sie gebraucht gekauft hat. Soll sich doch ihr altes/neues Albaner-Schatzi darum kümmern.... Ich hab an den Umzugstagen andere Frauen gedatet. Deshalb bin ich ein verantwortungsloser Egoist 🙂

7. Nachdem sie deswegen 1,5 Wochen stinksauer auf mich war und wir uns auf Whatsapp gegenseitig so richtig die Meinung gegeigt haben, inklusiver lebenslanger Verachtung füreinander und einem emotionalen Trauersturm meinerseits ist sie jetzt wieder total nett... Sie schenkt mir Kram für die Wohnung den sie nicht braucht, schreibt mir mehrmals täglich, fragt mich wie es mir geht und sie will sich angeblich treffen wenn sie mit der Einrichtung der neuen Wohnung fertig ist. Sie hat noch immer nicht alle Sachen abgeholt obwohl sie jetzt schon 3mal da war. Ich weiß nicht genau was sie wollte, sie konnte auch nur kurz bleiben um zu tratschen. Ich helfe ihr jetzt auch wieder bri Kleinigkeiten wie z.b. der Wahl des Internetanbieters oder der Wäsche (ihre WM funzt noch nicht).

 

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Was willst hören? Ihr habt beide hart einen am Sender. Lasst euch komplett in Ruhe und kümmert euch um euch selber, da scheint es jeweils genug Baustellen zu geben

 

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Wenn ich mir das, was du da so schilderst ansehe und mir danach nochmal euer Alter verinnerliche, dann löst das bei mir mittelschwere Kopfschmerzen bis hin zu Schwindel aus. Kalaschnikova hat wohl den Riemen nicht mehr straff sitzen. Das gleiche ist bei dir laut deinem Text auch der Fall. Ne FB bumsen ohne dich zusätzlich abzusichern? Ergebnis hast du jetzt. Ich finde es etwas komisch, dass dein größtes Problem Kalaschnikova ist. Lass doch Kalaschnikova mal Kalaschnikova sein. Kalaschnikova hat selbst Probleme. Und du auch. Kümmer dich um diese. Und vergiss Kalaschnikova. Borderline dürfte dir an Problemen genug verursachen. Wo kam denn eigentlich das zweite Kind her? Aber nicht von Kalaschnikova? Wenn du nicht genug Aufmerksamkeit bekommst, dann kümmere dich um deine Kinder. Die geben dir genug davon. Aber vergiss Kalschnikova. Wirklich. Nix gut.

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Das erste Kind kommt von meiner 11-jährigen LTR und ist ein Wunschkind. Pflege den Kontakt zu meinem Kind natürlich. Kontakt ist sehr innig und liebevoll. 

Ja das mit der FB.... ja..... was soll ich dazu sagen....

Borderline macht mir eigentlich nur in Beziehungen mit Frauen Probleme. Im Alltag komme ich mittlerweile wieder, auch dank unauffälliger Skills, wunderbar zurecht. Nicht mal ein eng befreundeter Psychologe, der von mir eingeweiht wurde, hätte diese Krankheit erwartet.

Beruflich läufts auch super. Nach Ausbildungsende hat mich ein Großkonzern eingekauft, nach 2 Monaten bereits befördert und viel Geld in weitere Ausbildungen gesteckt. Finanziell gehts dedhalb auch immer besser.

Probleme macht mir echt nur die Kalaschnikova.... Ich hab so krasse Stimmungsschwankungen bei ihr... Bei meiner Ex hatte ich nie solche Probleme. 

Du hast schon recht, Kalaschnikova ist als Partnerin nicht gut für mich, sie ist mir einfach zuviel. Je länger die Pausenzeiten sind, desto mehr schätze und genieße ich die jetzige, entspannte Situation. 

 

Danke und LG

 

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vor 5 Stunden, Rocketts schrieb:

. Ich bin psychisch krank, es handelt sich um eine Borderline-Störung. Die Krankheit macht mich doch sehr unsicher, emotional abhängig, ziemlich sensibel und ich brauche einen relativ gut geplanten Alltag. Ich komme nicht so gut damit zurecht, wenn ich länger keine Aufmerksamkeit bekomme, und sie fühlt sich sehr schnell eingeengt und reagiert sehr heftig darauf.

Therapeutische Hilfe haste, Hoff ich?

 

Ansonsten... Das hört sich für mich halt so an, als ob man entweder nen stabilen Partner hat, der einen da auch anfangen kann - oder eben lieber keinen als einen, mit dem sich's eher noch aufschaukelt.

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vor 16 Minuten, Dustwalker schrieb:

Therapeutische Hilfe haste, Hoff ich?

 

Ansonsten... Das hört sich für mich halt so an, als ob man entweder nen stabilen Partner hat, der einen da auch anfangen kann - oder eben lieber keinen als einen, mit dem sich's eher noch aufschaukelt.

In den letzten 18 Monaten habe ich keine Therapie grmacht - davor war ich fast 2 Jahre in Behandlung. Wäre wahrscheinlich klug gewesen auch während der Beziehung mit meiner Therapeutin weiterzuarbeiten. Hätte aber Geld gekostet, das ich damals nicht hatte, nachdem ich aus der WG auszog.

Ich habe absurderweise noch nie daran gedacht während einer LTR Therapie zu machen. Ich ging immer nur nach dem Scheitern einer Beziehung in Behandlung. 

Danke für den genialen Denkanstoss. Ich werde in meiner nächsten LTR die Therapie fortsetzen, das könnte mich wirklich weiterbringen, weil ich eine objektive Meinung zu Problemen bekomme. Obwohl ich jetzt schon Angst habe, das die Therapeutin eine Trennung empfehlen könnte. Ich komme mit Trennungen nur schwer zurecht.

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Gast

Borderliner brauchen einen extremst stabilen Partner, der mit deren Stimmungsschwankungen umgehen kann und einen festen Frame fährt. 

Es mag jetzt rassistisch klingen, aber erfahrungsgemäß nehmen sich stabile Frauen anderer Nationalität keinen Albaner als Partner. Ich habe da schon einige Beispiele abhängiger, kaputter Frauen in Langzeitbeziehungen mit diesen Herren erlebt. Eifersucht und Herrschsucht bestimmen da den Alltag. Deine Ex wird auf die Dauer sicherlich nicht in der Lage eine ausgeglichene Beziehung mit dir führen zu können. Ich habe die Befürchtung, dass ihr in einer toxischen Beziehung enden könntet, da ihr offensichtlich beide dazu neigt, den anderen jeweils tief zu verletzen.

Andererseits würde ich niemals einer Freundin raten es mit einem Borderliner zu probieren, wenn dieser nicht in Therapie ist. Ich hatte (Betonung liegt auf "hatte") zwei sehr enge Freundinnen. Eine ist 100% eine Borderlinerin, die andere hat nie verraten warum sie in Therapie war, aber beide hatten eines gemeinsam: Auf der einen Seite eine sehr reflektorische Gabe die Probleme anderer Menschen zu analysieren, auf der anderen Seite massive Manipulationsversuche und emotionale Erpressungen um ihre Ziele zu erreichen. 

Hut ab, dass du so offen mit dem Thema umgehst, aber ich würde dir auch dringend raten, während einer Beziehung deine Therapie nicht ganz zu vernachlässigen.

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Hallo Samtschnute.

Die Erfahrung die du mit Albanern schilderst habe ich bei den beiden auch beobachtet. Die Aussage zur kaputten Frau stimmt leider auch. Meine Ex hat ein starkes Problem mit Männern. Einerseits weil sie ihren Vater nie kennengelernt hat, andererseits weil sie von ihren Onkeln und dem restlichen männlichen Umfeld ihrer Kindheit ein extrem strenges muslimisches und gewaltbereites männliches Verhalten gegenüber Frauen erlebt hat. Dazu kommt, dass sie sehr attraktiv ist, und von Männern in der Vergangenheit nur gut behandelt wurde, weil sie Sex wollten. Wenn die Männer dann kapierten, das nichts geht, wurde sie entsorgt. Sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz ist für sie z.B. eine völlig normale immer wiederkehrende Erfahrung. Entlassen zu werden, wenn sie den Sex nicht gibt, leider ebenso.

Zum Thema BL. Ich suche anonym in einem Forum Rat. Es wäre absurd etwas derart beziehungsrelevantes zu unterschlagen. Im RL weiß es dagegen  kaum jemand.

Meine Therapeutin und andere Fachkräfte, die man im Vorfeld und während der Therapie kennenlernt sagen immer das ich sehr vernünftig und kontrolliert bin.

Ich unterscheide mich doch recht deutlich vom typischen Klischee eines BL, denke ich. Ich wüsste niemanden aus meinem SC oder eine Expartnerin, die sagen würde dass ich sie emotional erpressen oder manipulieren hätte wollen. Ich habe noch nie in meinem Leben mit Suizid gedroht, um nicht verlassen zu werden, ich habe mich auch noch nie geschnitten oder anderweitig selbst verletzt, auch wenn die Tendenzen dazu manchmal vorhanden sind. Ich merke es, wenn ich jemanden stärker manipulieren möchte und lasse es dann bleiben. Ganz kleine alltägliche Manipulationen kommen aber natürlich auch bei mir vor.

Meine größten Baustellen sind aktuell wohl, dass ich Menschen nur in gut oder böse einteilen kann, statt alle Facetten von ihnen zu sehen und zu akzeptieren. Ich kann Menschen nur idealisieren oder verteufeln, dazwischen gibt es leider nichts, was bei verteufelten Menschen zur totalen Kontaktverweigerung meinerseits führt. Das trifft leider auch mal die Partnerin.

Das zweite Problem ist eindeutig, dass ich Distanzierung der Partnerin mit Verlassenwerden gleichsetze. Nach kurzer Zeit beginnt bereits der Mindfuck ob sie mich noch liebt und ob sie überhaupt zurückkommen wird inkl. den Zweifeln wertvoll genug für sie zu sein. Erleichterung stellt sich erst ein, wenn die Frau Kontakt herstellt und dabei signalisiert, das alles zwischen uns gut ist.

 

LG

 

 

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Gast

Meine Freundin fiel auch nicht auf. Im Gegenteil, sie ist in einem sozialen Beruf tätig und konnte auch mich, ihre engste Freundin, jahrelang blenden. Körperlich selbstverletzt hat sie sich nie. Viele setzen BL ja mit Ritzen gleich, dies kann ein Symptom sein, aber BL ist vielschichtiger.

Warum sind wir nicht mehr befreundet? Du wirst dich hier wiederfinden! Sie tat sehr viel für mich, hob mich quasi auf ein Podest. Als sie anfing andere Freundinnen auszuspielen weil sie eifersüchtig auf sie war, als sie anfing mich zu stalken, da sprach ich behutsam das Thema Therapie an.  Das wollte sie aufgrund ihrer Kindheit immer selbst mal machen. Sie heulte sie hätte Angst mich zu verlieren.  Nun war es aber so, dass ich merkte, dass was schief lief, dass sich in ihrem Leben fast alles nur noch um mich drehte, dass sie Mann und Kind vernachlässigte und ich nicht länger bereit war "die Therapeutin" zu spielen. Sie sah es im Gespräch ein.

Am nächsten Tag kam ein Vierzeiler. Ich sei eine Lügnerin und alles unwahr. Seitdem bin ich eine persona non grata. Gehasst. Dem Mann wurde verboten sich mit mir zu unterhalten. Es kam raus, dass ich recht hatte. Er klagte heimlich sein Leid. Kind und Mann leiden seit Jahren unter ihrem Jähzorn. Sie macht ihn psychisch fertig. Er kann sie nicht verlassen, ist Co-abhängig. 

Ich habe sie instant nach dem Brief ziehen lassen und eine Freundschaft aus der Schulzeit einfach sausen lassen. Sie war meine beste Freundin. Ich habe nicht um die Freundschaft gekämpft, weil mir schlagartig klar wurde, dass sie psychisch krank ist und niemals eine Therapie machen wird. Ich habe sofort losgelassen, weil mein "Selbsterhaltungstrieb" sehr stark ist und ich keinerlei Antrieb verspürte meine Energie in einen Menschen zu stecken, der sich und andere in den Abgrund reisst.

Etwas was ihr Mann nie konnte, aber mal im Versuch angedeutet hat. Sofort kam sie an, und rannte ihm nach.

 

Du siehst, würdest du deine Kontaktverweigerung bei mir auch nur einmal anwenden, wärst du die längste Zeit mein Partner gewesen. Ich sortiere mir ungesunde Menschen aus und lasse sie ziehen. Solltest du jemanden stabilen an deiner Seite wollen, sind deine zwei letztgenannten Beispiele, die Dinge an den du essentiell arbeiten musst.

bearbeitet von Gast

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Hallo Samtschnute!

Ich sehe Parallelen darin, das ich wegen meiner Unsicherheit viel zu viel investiere, und mich zu sehr auf diese eine Person fixiere.

Weiters sehe ich natürlich die Parallele in der Kontaktverweigerung, wobei ich keinen anderen zwingen würde den Kontakt ebenfalls einzustellen.

Von der Intriganz deiner ehemaligen Freundin möchte ich mich klar differenzieren. Ich bin ein Mann, ich kann mit der weiblichen Variante der Aggression nicht viel anfangen. Meine Partnerinnen dürfen eigene Freunde haben (m/w), alleine weggehen, auch mal alleine Urlaub machen usw. Ich brauche in solchrn Fällen halt ab und zu eine Extraportion Zuwendung.

Ich verweigere den Kontakt auch nicht wegen jedem Schmarren falls du das glaubst. Ich versuche erstmal mein Problem und meine Bedürfnisse zu schildern. Ich kann auch einen Mangel mal aushalten.

In meiner Geschichte war nur der heimliche Kontakt mit dem Ex ein Grund für mich den Kontakt mit meiner damaligen LTR zu verweigern. Das ist schon eine ernstere Angelegenheit. Ich wollte mich von vornherein aus dieser Dreierkonstellation distanzieren, weil mich das einfach nicht interessiert. Ich akzeptiere keine Frau an meiner Seite, die sich nebenbei eine sexuelle Beziehung aufbaut (war meine Vermutung) Außerdem nahm ich an, dass sie einen warmen Wechsel vollziehen wird, weil ich in den 18 Monaten mitbekommen habe, dass er wohl eine sehr große Liebe für sie war. Gemerkt habe ich den wiederhergestellten Kontakt an der Verhaltensänderung und an den schlechten Lügen von ihr.

Ich schätze mein Verhalten gegenüber ihrer Aktion entspricht auch der PU-Empfehlung. Ich denke da an Paolo Pinkels Freezeout-Empfehlung.

Das ich unbedingt an den beiden Punkten von oben arbeiten muss, habe ich auch gelernt.

LG

 

 

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vor 16 Stunden, Rocketts schrieb:

Meine Ex und ich haben uns vor kurzem getrennt ...

Ihr seid getrennt! Das heißt, jeder von euch kann tun und lassen, was er will. Ficken mit dem Ex ... whatsoever. Seh jetzt das Problem nicht. Außer du willst deine Ex wieder zurück?

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vor 4 Stunden, slowfood schrieb:

Ihr seid getrennt! Das heißt, jeder von euch kann tun und lassen, was er will. Ficken mit dem Ex ... whatsoever. Seh jetzt das Problem nicht. Außer du willst deine Ex wieder zurück?

Damit hast du natürlich recht. Die Frage ist schwer zu beantworten. Ein Foto von ihr zu sehen reicht schon um meine Hormone und Gefühle völlig durcheinander zu bringen, aber zurückwollen, das wird wieder nicht funktionieren. Nur ob eine Freundschaft funktioniert, weiß ich auch nicht.

Aktuell stehen bei mir auch interessante Dates auf dem Programm, vielleicht ergibt sich da was.

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Gast
vor 21 Stunden, Rocketts schrieb:

Sie kann schonmal ausflippen wenn man nur fragt wann sie von der Arbeit heim kommt (kann zwischen 17:00 und 23:00 sein) was ich schon wissen möchte, damit ich mir überlegen kann was ich in der freien Zeit mache und wann das Essen fertig sein soll, falls ich an dem Tag koche

Auch wenn das hier kleinlich erscheint. Ich kann da die Frau absolut verstehen. Das ist sowas von einschränkend und selfish/egoistisch von dir. Die "Nötigung" ihr Leben einzugrenzen, so exakt wie möglich zu eruieren wann sie denn nach Hause kommt, und wehe irgendetwas kommt dazwischen und nötigt sie wiederum sich dann auch noch zu beeilen, nur damit du weisst was du dann in der Zwischenzeit machen kannst, und auch nur für den Fall der Fälle das Essen fertig sein könnte ist soviel mehr Theorie als  Realität, dass es mich ja hier schon beim bloßen Gedanken rasend macht. Und das ungeachtet der Tattsache, ob sie auch anderweitig zB im Job gestresst wird.

Du richtest dein Leben nachdem wann sie zu dir stösst. Stressig und letzlich auch unsexy.

Ein kleiner Aspekt, der aber dich in deinem "Planungsaspekt" und sie in "ihrer" Freiheit einschränkt. Auf Dauer muss man Kompromisse machen, und wenn man es nicht kann/macht, klappt es halt nicht, und neue Schlachten werden eröffnet.

vor 21 Stunden, Rocketts schrieb:

Welche Rolle spielt ihr Ex wirklich in ihrem Leben?

Das fragst du wildfremde Menschen, und die einzige die du fragen solltest, "verbannst" du und "schmeißt du raus"!? Ok, zwar konsequent, aber überreaktionär.

Der richtige Umgang? Der eine macht es so, der andere macht es so. Bei dir lese ich heraus, dass du ihr nun hier und da hilst, ist doch erst mal ok. Die Zeitlinie zeigt den Rest, und bei allen anderen möglichen Wegbeschreitungen stehst du an vorderster Entscheidungsfront.

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vor 16 Stunden, Rocketts schrieb:

Danke für den genialen Denkanstoss. Ich werde in meiner nächsten LTR die Therapie fortsetzen, das könnte mich wirklich weiterbringen, weil ich eine objektive Meinung zu Problemen bekomme. Obwohl ich jetzt schon Angst habe, das die Therapeutin eine Trennung empfehlen könnte. Ich komme mit Trennungen nur schwer zurecht.

Naja. Eigentlich würde ich davon ausgehen, dass ein guter Therapeut mit dran arbeitet, wie man in Beziehungen umgeht und da klarkommt und stabil wird. Das sollte von Deiner Seite auch klar formuliert werden - also, dass Du an den Problemen mit/in zwischenmenschlichen Beziehungen arbeiten willst.

 

Nur weil Du die Erkrankung hast, heisst das nicht, dass Du keine Beziehungen führst kannst, darfst oder sollst.

bearbeitet von Dustwalker

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vor einer Stunde, Kameltreiber schrieb:

Auch wenn das hier kleinlich erscheint. Ich kann da die Frau absolut verstehen. Das ist sowas von einschränkend und selfish/egoistisch von dir. Die "Nötigung" ihr Leben einzugrenzen, so exakt wie möglich zu eruieren wann sie denn nach Hause kommt, und wehe irgendetwas kommt dazwischen und nötigt sie wiederum sich dann auch noch zu beeilen, nur damit du weisst was du dann in der Zwischenzeit machen kannst, und auch nur für den Fall der Fälle das Essen fertig sein könnte ist soviel mehr Theorie als  Realität, dass es mich ja hier schon beim bloßen Gedanken rasend macht. Und das ungeachtet der Tattsache, ob sie auch anderweitig zB im Job gestresst wird.

Du richtest dein Leben nachdem wann sie zu dir stösst. Stressig und letzlich auch unsexy.

Ein kleiner Aspekt, der aber dich in deinem "Planungsaspekt" und sie in "ihrer" Freiheit einschränkt. Auf Dauer muss man Kompromisse machen, und wenn man es nicht kann/macht, klappt es halt nicht, und neue Schlachten werden eröffnet.

Das fragst du wildfremde Menschen, und die einzige die du fragen solltest, "verbannst" du und "schmeißt du raus"!? Ok, zwar konsequent, aber überreaktionär.

Der richtige Umgang? Der eine macht es so, der andere macht es so. Bei dir lese ich heraus, dass du ihr nun hier und da hilst, ist doch erst mal ok. Die Zeitlinie zeigt den Rest, und bei allen anderen möglichen Wegbeschreitungen stehst du an vorderster Entscheidungsfront.

Du interpretierst etwas zuviel hinein. Ich kontrolliere ja niemanden auf die Mimute. Ich kenne sie ja schon eine zeitlang, weiß wann sie stressige Zeiten im Job hat und halte mich da zurück.

Auf einer Seite hast du schon recht, das kann stressen. Mich würde das auch stressen. Auf der anderen Seite war sie auch öfter beleidigt, wenn ich nicht gefragt habe und ohne sie etwas unternommen habe. Immer sehr widersprüchlich.

Ich werde versuchen, hier lockerer zu werden.

LG

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Gast

Also ich überinterpretiere, aber habe doch irgendwo Recht? 😁

Ich fügte "kleinlich" hinzu. Auf dem ersten Blick. Nun musst du es aber nicht üebrtreiben, denn als Kontrolle deinerseits habe ich es nirgends aufgefasst.

Es geht um das Gefühl, welches man damit vermittelt. So wie als Kind, die Eltern immer wissen wollten wo man hingeht und wie lange man weg bleibt. Man fühlt sich in diese "Kontroll"-Zeit zurückversetzt. Jetzt habe ich Kontrolle benutzt^^

Und es ist ein Aspekt. Den anderen dazugehörigen hast du ja bereits genannt:

vor 23 Stunden, Rocketts schrieb:

damit ich mir überlegen kann was ich in der freien Zeit mache

eine gänzlcihe Einegstehung der Tatsache, dass du dich ganz nach ihr richtest. Es ist ok, du musst es erst mal aufnehmen und verinnerlichen was du damit aussagst.

Und was machst du jetzt?

Ich benenne ein, zwei Sachen, und du? Wie die Kinder zeigst du mit dem Finger auf den anderen a la "aber warum immer ich, er/sie macht doch das auch"

Hier geht es ja vordergründig um dich und deine Defizite. Nur weil du vermeintlich welche hast, musst du ja nicht nun mit dem Finger auf deine Ex zeigen a la : "aber sie doch auch". Diese werden nun deine nicht entkräften, insbesondere wenn sie nun nicht mehr aktuell im Zusammnehang mit ihr stehen.

Du bist für deine Taten verantwortlich, und bestenfalls ohne diese auf Aktionen/Reaktionen anderer zu schieben(klar dass es nicht immer geht^^). Nur weil sie widersprüchlich agiert, musst du ja noch lange nicht auf die Kacke hauen.

 

 

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vor 10 Minuten, Kameltreiber schrieb:

Also ich überinterpretiere, aber habe doch irgendwo Recht? 😁

Ich fügte "kleinlich" hinzu. Auf dem ersten Blick. Nun musst du es aber nicht üebrtreiben, denn als Kontrolle deinerseits habe ich es nirgends aufgefasst.

Es geht um das Gefühl, welches man damit vermittelt. So wie als Kind, die Eltern immer wissen wollten wo man hingeht und wie lange man weg bleibt. Man fühlt sich in diese "Kontroll"-Zeit zurückversetzt. Jetzt habe ich Kontrolle benutzt^^

Und es ist ein Aspekt. Den anderen dazugehörigen hast du ja bereits genannt:

eine gänzlcihe Einegstehung der Tatsache, dass du dich ganz nach ihr richtest. Es ist ok, du musst es erst mal aufnehmen und verinnerlichen was du damit aussagst.

Und was machst du jetzt?

Ich benenne ein, zwei Sachen, und du? Wie die Kinder zeigst du mit dem Finger auf den anderen a la "aber warum immer ich, er/sie macht doch das auch"

Hier geht es ja vordergründig um dich und deine Defizite. Nur weil du vermeintlich welche hast, musst du ja nicht nun mit dem Finger auf deine Ex zeigen a la : "aber sie doch auch". Diese werden nun deine nicht entkräften, insbesondere wenn sie nun nicht mehr aktuell im Zusammnehang mit ihr stehen.

Du bist für deine Taten verantwortlich, und bestenfalls ohne diese auf Aktionen/Reaktionen anderer zu schieben(klar dass es nicht immer geht^^). Nur weil sie widersprüchlich agiert, musst du ja noch lange nicht auf die Kacke hauen.

 

 

Ja ich habe mich viel nach ihr gerichtet. Liegt daran, das ihr Zeitfenster aufgrund der vielen Überstunden viel kleiner war als meines, mein Bedürfnis sie zu sehen sehr stark war, und ich manche Sachen ohne sie einfach nicht machen wollte.

Das Problem bekam ich mit der Zeit Gott sei Dank in den Griff.

 

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So grundsätzlich: Es ist in ner Partnerschaft völlig ok, sich abzusprechen. Grad wenn's um die Organisation des (gemeinsamen) Alltags geht. Ist ja auch die eigene Zeit, die man da verplant.

 

Genauso ist's grundsätzlich ok, wenn jemand keine genauen Ansagen machen kann oder will. 

Im Hinblick auf ne längere Partnerschaft sollten halt beide irgendwo ähnlich ticken. Persönlich wär's mir auch zu nervig, jeden gemeinsamen Tag unter nem "ich komm irgendwann zwischen 17 und 23 Uhr" zu handhaben. Aber das soll jedes Paar handhaben, wie's für beide passt.

 

In dem Fall passt's dann einfach nicht. Ansonsten: Bei so Dispositionen (egal, ob's ne Erkrankung ist oder einfach nur n Charakterzug) sollte man auch schauen, dass man da gegenseitig Rücksicht  nehmen kann. Heisst halt: lässt man sich auf jemanden ein, der viel Sicherheit braucht, dann ist das so und wird sich nicht zeitnah ändern. Da muss man gucken, ob man sich auf so jemanden einlässt. Auf der anderen Seite muss der bedürftige halt auch schauen, ob der Partner dann der passende ist, wenn das nicht drin ist.

 

Parallel dann halt noch die Arbeit, mit entsprechenden Bedürfnissen besser umzugehen und unabhängiger zu werden. @Rocketts ist ja  so reflektiert, dass er weiss, was mit ihm los ist. Da gilts dann halt, zu gucken, wie das innerhalb einer Beziehung funktionieren kann. Dass er mit der Erkrankung sein Leben auf die Reihe gebracht hat, ist ne ziemliche Leistung. Zumal das auch in Kontexten wie Arbeit funktioniert. Jetzt geht's halt auf die nächste Ebene - Beziehungen. 

 

Ich halts immer noch für sinnvoll, da mit nem Therapeuten dran zu arbeiten. Handwerkszeug wie Skills hat er ja. Seh da ein zu eigentlich gute Chancen, mit der Basis auch irgendwann gute Beziehungen führen zu können. Wird halt nochmal viel Arbeit. Die sich für den Schritt zu mehr Normalität aber definitiv lohnen wird.

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