Ideen gegen das Virus

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Gast

Meine Freundin ist Wissenschaftlerin und hat verschiedene Ideen was man gegen das Virus unternehmen kann. Sie kann und möchte damit nicht an die Öffentlichkeit gehen, weil sie der Meinung ist, dass das, was sie vorschlägt nicht gewollt ist. Ich bin da anderer Meinung und poste ihre Ideen hier in der Hoffnung, das vielleicht jemand damit etwas anfangen kann. Vielleicht habt ihr auch Ideen und möchtet diesen Thread ergänzen - immer gerne.

Ein PCR-Test auf Coronaviren könnte praktisch von allen möglichen Laboren durchgeführt werden. Tatsächlich sind jedoch nur einige wenige akkreditierte Labore dafür zugelassen. In Zeiten wo das Virus sich rasch verbreitet, finde ich das diese Regelung aufgehoben werden sollte und jedes Labor, das die Möglichkeit und Kapazitäten hat, den Test durchführen sollte. Wahrscheinlich könnten so 1 Mio. Tests am Tag durchgeführt werden. In spätestens 84 Tagen wäre somit jeder Bundesbürger erfasst und es wäre gesichert, wer in Quarantäne gehört und wer nicht nicht.

Mit spezieller siRNA könnten die Epithelzellen temporär so umprogrammiert werden, das sie über den knock-down von ACE2-Rezeptoren den Virus nicht in die Zelle lässt. So könnte bspw. das Risiko einer Ansteckung vermindert werden.

Die Behandlung mit Hydroxychloroquin, ist mittlerweile bekannt. Allerdings kauft die USA gerade sämtliche Bestände auf. Alle anderen Staaten, einschließlich wir werden so das Nachsehen haben. Chloroquin hemmt den lysosomalen Abbau von Proteinen. Was der Wirkmechanismus bei COVID19 ist, ist dabei unklar: Entweder wird ein Protein des Virus mit Chloroquin so prozessiert, dass das Immunsystem reagieren kann, oder der Virus braucht den relativ schnellen Abbau eines zelleigenen Proteins. Beides sollte einfach zu testen sein.

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vor 14 Minuten, Sam Stage schrieb:

Ein PCR-Test auf Coronaviren könnte praktisch von allen möglichen Laboren durchgeführt werden. Tatsächlich sind jedoch nur einige wenige akkreditierte Labore dafür zugelassen. In Zeiten wo das Virus sich rasch verbreitet, finde ich das diese Regelung aufgehoben werden sollte und jedes Labor, das die Möglichkeit und Kapazitäten hat, den Test durchführen sollte. Wahrscheinlich könnten so 1 Mio. Tests am Tag durchgeführt werden. In spätestens 84 Tagen wäre somit jeder Bundesbürger erfasst und es wäre gesichert, wer in Quarantäne gehört und wer nicht nicht.

Also so wie ich es verstanden habe, wird bereits versucht, die Kapazitäten auf andere Labors auszuweiten. Probleme dabei: Es zeichnen sich wohl bereits jetzt Engpässe im benötigten Labor- und Testmaterial ab. https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/coronavirus-testet-deutschland-zu-wenig-im-vergleich-zu-suedkorea-a-4fb86f9e-1a5f-4434-b05f-7fad3dda34f4

Verschärfend kommt dazu, dass die derzeitigen PCR-Tests noch recht zeitaufwendig sind, das heißt du hast schon allein dadurch einen ordentlichen Zeitverzug von 3-4 Tagen. Und dann musst du, um halbwegs sicher zu sein, eigentlich negativ getesteten nach ~ 1 Woche noch einmal testen, weil das Ergebnis sonst u. U. ein false negative ist. Je mehr Tests, desto besser - das ist klar. Aber wirklich hilfreich ist es wohl nur, wenn die Tests auch schnell erfolgen und wenn wir ein effektives Tracking aka Überwachungssystem haben, um Infizierte und ihre Kontaktpersonen schnell identifizieren und unter Quarantäne stellen können.

Zitat

Dennoch gibt es einige mögliche Fehlerquellen, die dazu führen können, dass Viren übersehen werden. So ist das Testergebnis stark von der Art und dem Zeitpunkt der Probenentnahme abhängig: In der ersten Erkrankungswoche sind in der Regel nur im Rachenraum Viren nachweisbar, in der zweiten Woche dagegen oft nur im Lungensekret.

Deshalb werden starke Verdachtsfälle trotz eines negativen Testergebnisses nach einigen Tagen mit neuem Probenmaterial erneut getestet, um sicherzugehen. Denn, während ein positives Ergebnis die Infektion eindeutig beweist, bedeutet ein negativer PCR-Test nicht unbedingt, dass der Proband gesund ist. Auch wer heute virusfrei getestet wird, kann einige Tage später auf einmal Viren verbreiten, da die Inkubationszeit, also die Zeit, bis die Erkrankung ausbricht, bis zu 14 Tage betragen kann. Trotz dieser Einschränkung ist der PCR-Test bislang der einzige zuverlässige Virusnachweis.

 

 

vor 14 Minuten, Sam Stage schrieb:

Mit spezieller siRNA könnten die Epithelzellen temporär so umprogrammiert werden, das sie über den knock-down von ACE2-Rezeptoren den Virus nicht in die Zelle lässt. So könnte bspw. das Risiko einer Ansteckung vermindert werden.

Kann ich nichts zu sagen. Aber wenn sie das wirklich für eine innovative, und brauchbare Idee hält: Warum dann nicht mit anderen Forschern teilen/diskutieren? Warum sollte das nicht gewollt sein?

vor 14 Minuten, Sam Stage schrieb:

Die Behandlung mit Hydroxychloroquin, ist mittlerweile bekannt. Allerdings kauft die USA gerade sämtliche Bestände auf. Alle anderen Staaten, einschließlich wir werden so das Nachsehen haben. Chloroquin hemmt den lysosomalen Abbau von Proteinen. Was der Wirkmechanismus bei COVID19 ist, ist dabei unklar: Entweder wird ein Protein des Virus mit Chloroquin so prozessiert, dass das Immunsystem reagieren kann, oder der Virus braucht den relativ schnellen Abbau eines zelleigenen Proteins. Beides sollte einfach zu testen sein.

Deutschland hat wohl auch schon größere Mengen davon gekauft:

https://www.welt.de/vermischtes/article206630043/Coronavirus-Bundesregierung-hat-groessere-Mengen-von-moeglichem-Medikament-gesichert.html

Und bzgl. der Wirksamkeit wird man wohl erst in 2 Wochen näheres sagen können. In-vitro ist sie zwar erwiesen, aber das sagt praktisch nichts über eine reale Testsituation aus. Und die einzige Studie mit echten Probanden hat eklatante - wenn auch vermutlich unverschuldete - methodische Mängel wie Drosten nachvollziehbar erläutert hat:

https://www.ndr.de/nachrichten/info/coronaskript134.pdf

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