Ausstieg aus dem Lehramt, was bietet sich an?

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Gast
vor einer Stunde, Female_M schrieb:

Typisch Forum. Erst fragen und dann alles mies machen.

 

Nicht ärgern. Ist krankheitsbedingt.

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@saian: Ich gebe dir in dem Punkt Recht, dass die aufgezählten Tätigkeiten natürlich nicht großartig anspruchsvoll sind. Trotzdem machen sie mir Spaß, liegen in meinem Interessensbereich und ich schaffe es damit, mich von vielen Leuten in verschiedenen Umfeldern positiv abzuheben. Anscheinend sind die Tätigkeiten doch nicht so ganz simpel, sonst wäre ich ja überflüssig an dem Punkt? Ich hätte hier stattdessen auch einfach Berufsbeschreibungen der Fachinformatiker copy pasten und sagen können, dass ich davon schon immer geträumt habe oder so einen Quatsch. Um zu den Skills zu kommen: Ich bin in der Lage, komplexe Probleme auf bearbeitbare Kleinschritte zu bringen und eigenständig an ebenso komplexen Lösungen zu arbeiten. Dabei helfen mir die Skills, die ich im Studium durch das wissenschaftliche Arbeiten trainiert habe, sehr, da ich zu eigenständiger Recherche und angemessener Verschriftlichung in der Lage bin. Und meine Interessen liegen tatsächlich im technischen Bereich.

Ansonsten danke an Female_M, ich werde mich in der entsprechenden Gruppe umsehen und schauen, ob ich dort meine Nische finden kann.

 

Trotzdem nochmal meine Frage: Was wäre gehaltstechnisch später besser, Anwendungsentwicklung oder Systemintegration eurer Erfahrung nach?

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Gast
vor 4 Stunden, Nachtzug schrieb:

so gut wie Neice kann ich niemals sein

Nee, aber als arbeitsloser Philosophieabsolvent hast du zumindest genau so viel Zeit für Internetforen wie der „Unternehmer“ Neice.

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vor 20 Stunden, novushomo schrieb:

@saian: Ich gebe dir in dem Punkt Recht, dass die aufgezählten Tätigkeiten natürlich nicht großartig anspruchsvoll sind. Trotzdem machen sie mir Spaß, liegen in meinem Interessensbereich und ich schaffe es damit, mich von vielen Leuten in verschiedenen Umfeldern positiv abzuheben. Anscheinend sind die Tätigkeiten doch nicht so ganz simpel, sonst wäre ich ja überflüssig an dem Punkt?

Sie sind im privaten Umfeld nicht simpel, weil viele Menschen keine Berührungspunkte haben.

Und wenn es darüber hinaus geht, holt man sich einen externen oder schafft diese Stelle intern.
Das ist aber nicht "ein 3-Mann Netzwerk Plug&Play einrichten", weil das bereits nahezu jeder IT-ler im Unternehmen kann.

 

vor 20 Stunden, novushomo schrieb:

Trotzdem nochmal meine Frage: Was wäre gehaltstechnisch später besser, Anwendungsentwicklung oder Systemintegration eurer Erfahrung nach?

Da gibt es zu viele Faktoren, um das auch nur ansatzweise beantworten zu können.
Du kannst als simpler Bugfixer in Mecklenburg-Vorpommern mit 20k oder im Silicon Valley mit 150k starten.

In deiner Situation würde ich nach einem dualen Studiengang in Wirtschaftinformatik oder reiner Informatik schauen.
Wenn du das nicht findest, Vollzeit studieren und nebenbei dann Expertise sammeln,
bspw. deine vorhandenen Skills nutzen und anderen Leuten beibringen
oder einen IT-nahen HiWi-Job suchen.

Ausbildung halte ich in deiner Situation für rausgeschmissene Zeit, das ist für unselbstständige 18-jährige gedacht,
das wäre wahrscheinlich sehr unterfordernd. Anschließend müsstest du dann eh noch Informatik studieren, da die Grenze mit reiner Ausbildung schnell erreicht ist.
 

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Am 15.3.2020 um 14:10 , novushomo schrieb:

Um zu den Skills zu kommen: Ich bin in der Lage, komplexe Probleme auf bearbeitbare Kleinschritte zu bringen und eigenständig an ebenso komplexen Lösungen zu arbeiten. Dabei helfen mir die Skills, die ich im Studium durch das wissenschaftliche Arbeiten trainiert habe, sehr, da ich zu eigenständiger Recherche und angemessener Verschriftlichung in der Lage bin. Und meine Interessen liegen tatsächlich im technischen Bereich.

Ich glaube, Du hast zwei Punkte, um die Du Dich kümmern könntest:

a) Ein momentanes, mehr oder weniger erratisches Interesse an der Fachinformatik, weil Du zufällig darauf gestoßen bist. Das ist ein kleiner Bereich in der großen Welt da draußen, verschaffe Dir mal einen systematischen Überblick.

b) Keine Vorstellung davon, wie nützlich Menschen mit Problemlösungskompetenz auch und gerade ohne ingenieurwissenschaftlichen Hintergrund sind. Das geht im MINT-Hype gerne unter, ist aber Alltagserfahrung aller Berater.

Daraus resultiert noch Punkt zweieinhalb, nämlich eine Unsicherheit, wie Du Dich vermarkten könntest. Das ist nämlich das Einzige, was Du als Geisteswissenschaftler etwas initiativer tun musst als nach einem Ing-Studium.

Du könntest zum Beispiel dem Ratschlag von @Female_M folgen und befristet als Referent anheuern. Danach fallen irgendwie alle immer auf die Füße. Ein ehemaliger Kollege von mir ist mittlerweile bei B3 angekommen. Gut, das ist nicht ganz der Normalfall. Oder Du machst mal ein Praktikum bei McKinsey und Konsorten. Oder gehst zumindest auf Bewerbertage von Beratungsläden, um die Leute kennenzulernen. Oder Werbeagenturen? Nur ein spontaner Gedanke, habe ich keinen Einblick. Scheint mir aber keine Branche zu sein, die auf Lebensläufe fixiert ist.

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Mein Rat: Mit großen Entscheidung Post-Corona abwarten. Die Wirtschaft wird mal eine Zeit lang eine andere sein. Und eventuell lacht Dich plötzlich der Lehrerberuf doch wieder an.

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Da der Threadersteller ja noch immer aktiv ist.

Ich komme zufällig auch aus der gleichen Ecke (Kölner Umgebung), aus der IT und bin da Leiter von knapp 30 Leuten in einem großen Konzern. Falls du irgendwelche Fragen hast, kannst du mir gerne ne PN schreiben, wenn es um die Anforderungen um einen Einstieg in die IT geht.

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