Beim Frühstück wird doppelt so viel Energie verbrannt wie beim Abendessen

44 Beiträge in diesem Thema

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Hallo Leute,

neues zur Diskussion, wann man am besten isst, morgens oder abends:

https://www.oekonews.at/?mdoc_id=1159079

https://www.uni-luebeck.de/aktuelles/nachricht/artikel/kalorienverwertung.html

Original-Studie:

https://academic.oup.com/jcem/article-abstract/105/3/dgz311/5740411?redirectedFrom=fulltext

 

Ergebnis scheint zu sein, dass es fürs Abnehmen ceteris paribus doch deutlich besser ist, ausgiebig zu frühstücken und abends wenig zu essen als umgekehrt.

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vor 5 Stunden, KommodoreB schrieb:

Hallo Leute,

neues zur Diskussion, wann man am besten isst, morgens oder abends:

https://www.oekonews.at/?mdoc_id=1159079

https://www.uni-luebeck.de/aktuelles/nachricht/artikel/kalorienverwertung.html

Original-Studie:

https://academic.oup.com/jcem/article-abstract/105/3/dgz311/5740411?redirectedFrom=fulltext

 

Ergebnis scheint zu sein, dass es fürs Abnehmen ceteris paribus doch deutlich besser ist, ausgiebig zu frühstücken und abends wenig zu essen als umgekehrt.

Schwachsinn, am Ende des Tages kommt es auf eins an: Calories in und Calories Out.

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Danke fürs Feedback,

wobei mich jetzt "Schwachsinn" als Antwort auf ein konkretes Studienergebnis und ein Fotolink, der nicht funktioniert, auch nicht richtig weiterbringt 😉

Klar ist die Kalorienbilanz am Ende entscheidend.

Aber wenn man morgens mehr verbrennt, was heißt das dann?

Werden die Kalorien, die der Abendesser weniger verbrennt, dann erstmal als Fett eingelagert und morgens verbrannt oder wie soll das funktionieren, dass es egal ist, ob man morgens oder abends isst?

bearbeitet von KommodoreB

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Ich habe auch immer die Calories in und Calories out Aussage gelebt und verteidigt. 

Würde mich deshalb über die Einschätzung eines Experten wie z.B. @Shao (dürfen sich auch andere angesprochen fühlen) freuen.

Etwas mehr Inhalt wie "Schwachsinn" wäre natürlich auch schön 🙂 

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Naja es ist auch von Lebensumständen her klug, morgens mehr essen als abends. Da man in der Regel morgens am meinsten aktiv ist. Da braucht man mehr Energie. Sich vor dem Schlafengehen mit Essen vollstopfen macht kein Sinn.

bearbeitet von saschaaa

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Bin ich heute auch drüber gestolpert.

Also mal abgesehen von der Größe der Studie und dem Studiendesign (an dem es m.M.n. durchaus Kritikpunkte gibt) ist der Effekt, zu klein, als sich darüber viel Gedanken zu machen:

Der thermische Effekt (so wie die es berechnen) des Frühstück war um ca. 0,5 KJ/min größer als nach dem Abendessen und hielt mindestens 3,5 h an, egal ob man viel oder wenig zum Frühstück gegessen hatte. Das macht 25 kcal über den Tag und das auch noch egal ob ich morgens viel und abends weniger hatte oder umgekehrt. Oder versteh ich die Studie irgendwie falsch? Was soll ich daraus für eine Empfehlung ableiten?

Da finde ich die Studie schon wieder spannender (und auch praxisnaher) https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/23512957

Insgesamt ist für mich nach kurzer Recherche die Studienlage viel zu komplex, als dass ich darüber diskutieren könnte.

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Ich denke es kommt auf die Kombination an. Nicht über 2000 kcal am Tag und die verteilt über den Tag, aber tendenziell morgens und mittags mehr als abends. Ich lebe nach der Devise: Frühstücken wie ein Kaiser, Mittagessen wie ein König und Abendessen wie ein Bettler.

Aber da wird es wohl immer Diskussion geben, jede Studie beweist was anderes und jeder Körper ist anders.

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Leider wird das zu heiss gekocht. Wie DIT allgemein.

Wir sehen hier eine erhöhte Diet Induced Thermogenesis, von 0.2 vs. 0.6 kj/m im Daytime Effekt. Das ist für DIT allgemein schon hoch, aber unter dem was man generell bei einer proteinhaltigen Mahlzeit erreichen würde. Wir reden hier nun im besten Fall also, insofern wir die 3.5h Effekte auf den ganzen Tag ansetzen (Nicht sinnvoll, aber machen die hier einfach mal, eine Messung nach 10h wäre noch interessant gewesen, dann sollte die Mahlzeit grösstenteils verdaut sein.), von 200kcal. Im Bestfall. 

 

 

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vor 4 Stunden, Shao schrieb:

Leider wird das zu heiss gekocht. Wie DIT allgemein.

Wir sehen hier eine erhöhte Diet Induced Thermogenesis, von 0.2 vs. 0.6 kj/m im Daytime Effekt. Das ist für DIT allgemein schon hoch, aber unter dem was man generell bei einer proteinhaltigen Mahlzeit erreichen würde. Wir reden hier nun im besten Fall also, insofern wir die 3.5h Effekte auf den ganzen Tag ansetzen (Nicht sinnvoll, aber machen die hier einfach mal, eine Messung nach 10h wäre noch interessant gewesen, dann sollte die Mahlzeit grösstenteils verdaut sein.), von 200kcal. Im Bestfall. 

 

 

200kcal am Tag sind aber eben auch schon 7.000kcal - und damit der Gegenwert von 1kg Körperfett - alle 35 Tage. Das wäre 11,5kg Körperfett pro Jahr. Das ist natürlich weit weg von PSMF-Niveau, aber eben auch hoch genug um nicht venachlässigbar zu sein.


Die interessante Frage ist, wenn dem tatsächlich so sein sollte, dann warum? Wieso sollte der Körper bei der Verdauung zu Uhrzeit X gegenüber Verdauung zu Uhrzeit Y einfach Kalorien verschwenden und wieso ist eine solche Ineffizienz nicht der Evolution durch Nachteile bei Hungersnöten zum Opfer gefallen? Das macht einfach Null Sinn.

Oder haben sie Äpfel mit Birnen vergliechen und die Studienteilnehmer hatten beim Frühstück andere Lebensmittel als beim Abendessen? Das halte ich, ohne die Studie gelesen zu haben, für sehr wahrscheinlich, da die meisten Menschen in der westlichen Welt im Alltag zum Frühstück andere Lebensmittel verzehren als abends. Falls sie diesen Punkt in der Studie nicht gezielt ausgeschaltet haben, dann halte ich für viel naheliegender und wahrscheinlicher, dass die Lebensmittelauswahl und die Anteile der verschiedenen Makronährstoffe für den Unterschied verantwortlich sind und das die Uhrzeit selbst gar keinen direkten Einfluß auf den Kalorienverbauch hat, sondern nur einen indirekten indem sie die Lebensmittelvorlieben beeinflusst.

 

vor 12 Stunden, Yolo schrieb:

Ich habe auch immer die Calories in und Calories out Aussage gelebt und verteidigt.

An der Aussage ändert sich doch damit nichts. Calories in sind, was du zu dir nimmst und bleiben unabhängig von der Tageszeit gleich. Calories out sind dein Verbauch, der unter anderem eben auch den Verbauch bei der Verdauung beinhaltet. Es geht also am Ende einfach nur darum, ob Calories out bei anderer Tageszeit der Kalorienaufnahme anders anzusetzen sind und um wie viel. Das hat aber keine Auswirkungen darauf, dass nach wie vor gilt, dass du abnimmst, wenn deine Calories in geringer sind als deine Calories out und zunimmst, wenn es umgekehrt ist und nichts anderes bedeutet Calories in vs Calories out.

bearbeitet von Kaiserludi

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Zitat

Die interessante Frage ist, wenn dem tatsächlich so sein sollte, dann warum? Wieso sollte der Körper bei der Verdauung zu Uhrzeit X gegenüber Verdauung zu Uhrzeit Y einfach Kalorien verschwenden und wieso ist eine solche Ieffiziens nicht der Evolution durch Nachteile bei Hungersnöten zum Opfer gefallen? Das macht einfach Null Sinn.

Wird im Paper beantwortet, wieso das so sein soll. 

 

Spoiler

However, the question arises as to which mechanisms may mediate this effect of reduced DIT in the evening. There are some approaches that refer to the 2 components of DIT: obligatory and facultative DIT (18). Obligatory DIT relates to the stimulation of energyrequiring processes during the postprandial period for the digestion, absorption, and processing of nutrients. A certain amount of energy gained from food is consumed for the intestinal absorption of nutrients, the initial steps of their metabolism, and the storage of the absorbed but not immediately oxidized nutrients because these processes require the hydrolysis of adenosine triphosphate (19). Because various functions of the gastrointestinal tract exhibit circadian activities (20), it seems likely that the obligatory component of the DIT is increased in the morning. Accordingly, one explanation for the higher rate of DIT in the morning may be rapid morning gastric emptying (21, 22). The absorption of macronutrients is also subject to circadian regulation (23), with evidence from rodent experiments for increased intestinal absorption of peptides (24), lipids (25), and carbohydrates (26-29) at the beginning of the active phase compared with the end of the active phase. However, whether these results are transferable to humans remains to be verified. In contrast to the obligatory component of DIT, facultative DIT is mainly stimulated by the sympathetic nervous system (18). This term was introduced by Acheson et al, who found that the thermic effects of intravenously infused glucose can be suppressed by β-adrenergic antagonists (18). It is conceivable that this component may be elevated in the morning because epinephrine, which increases the metabolic rate and the respiratory quotient (30), exhibits higher concentrations during this time of day (31). In this context, our data show a decrease in hypothalamus–pituitary–adrenal axis activity as reflected by circulating cortisol and ACTH concentrations from morning to evening, which is consistent with data in the literature (32).

Zitat

Oder haben sie Äpfel mit Birnen vergleichen und die Studienteilnehmer hatten beim Frühstück andere Lebensmittel als beim Abendessen? Das halte ich, ohne die Studie gelesen zu haben, für sehr wahrscheinlich, dass die meisten Menschen in der westlichen Welt im Alltag zum Frühstück andere Lebensmittel verzehren als abends. Falls sie diesen Punkt in der Studie nicht gezielt ausgeschaltet haben, dann halte ich für viel naheliegender und wahrscheinlicher, dass die Lebensmittelauswahl und die Anteile der verschiedenen Makronährstoffe für den Unterschied verantwortlich sind und das die Uhrzeit selbst gar keinen direkten Einfluß auf den Kalorienverbauch hat, sondern nur einen indirekten indem sie die Lebensmittelvorlieben beeinflusst.

So blöd sind Researcher nicht. Die Mahlzeiten wurden vorgegeben 😉

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vor 18 Stunden, Shao schrieb:

Wir sehen hier eine erhöhte Diet Induced Thermogenesis, von 0.2 vs. 0.6 kj/m im Daytime Effekt. Das ist für DIT allgemein schon hoch, aber unter dem was man generell bei einer proteinhaltigen Mahlzeit erreichen würde. Wir reden hier nun im besten Fall also, insofern wir die 3.5h Effekte auf den ganzen Tag ansetzen (Nicht sinnvoll, aber machen die hier einfach mal, eine Messung nach 10h wäre noch interessant gewesen, dann sollte die Mahlzeit grösstenteils verdaut sein.), von 200kcal. Im Bestfall. 

Wie kommst Du auf die 200 kcal? ich hätte jetzt gerechnet: (0,4 kJ/min*60)*10=240 kJ. Der Umrechnunger sagt mir, das sind dann 57 kcal. Wo ist der Fehler?

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vor 3 Stunden, AMR schrieb:

Wie kommst Du auf die 200 kcal? ich hätte jetzt gerechnet: (0,4 kJ/min*60)*10=240 kJ. Der Umrechnunger sagt mir, das sind dann 57 kcal. Wo ist der Fehler?

Ich habe den Gesamteffekt auf 24h genommen, also 0.6*1440 Minuten --> 864 kJ.  

Das sind dann knappe 200kcal. In der Realität werden wir aber wie du sagtest, von einem zusätzlichen Effekt von 0.4kj reden, der auch nicht über 10-24, sondern laut meinem Kollegen über maximal 5 Stunden läuft. Dann sind wir bei 0.4*300 und bei 120kJ, also einem besseren Witz. 

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In meinem letzten Video hab ich die Studie auch nochmal aufgegriffen, samt echter Zahlen und später nochmal nach recherchierter Werte: 

 

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vor 13 Minuten, Shao schrieb:

In meinem letzten Video hab ich die Studie auch nochmal aufgegriffen, samt echter Zahlen und später nochmal nach recherchierter Werte: 

 

Wie ich im ersten Moment dachte "Der Typ in dem Video sieht aus, wie ich mir Shao mit Bart und Haaren vorstelle" :-D

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Gast

Hab das ganze Heckmeck nie verstanden. Am Ende lässt es sich doch simplifiziert auf Eins runterbrechen: Will man abnehmen, sollte man möglichst wenig Essen und sich möglichst viel bewegen. Klingt wie ne Binsenweisheit, ist aber letzlich logisch.

 

 

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vor 12 Minuten, Kaiserludi schrieb:

Wie ich im ersten Moment dachte "Der Typ in dem Video sieht aus, wie ich mir Shao mit Bart und Haaren vorstelle" :-D

Yes 😉

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vor 8 Minuten, suamo schrieb:

Hab das ganze Heckmeck nie verstanden. Am Ende lässt es sich doch simplifiziert auf Eins runterbrechen: Will man abnehmen, sollte man möglichst wenig Essen und sich möglichst viel bewegen. Klingt wie ne Binsenweisheit, ist aber letzlich logisch.

 

 

Ja schon, aber das ist dann halt oft nicht sehr nachhaltig. Du nimmst ja dann vor allem durch fasten ab, und dein Körper will seine Reserven nun mal so bald wie möglich zurück. Das wäre dann das Jojo.

Darum brauchts dann eben doch ein paar Kniffs (wie gezieltes Krafttraining (Ausdauer verbrennt wesenlich weniger Energie) und va. eine nachhaltige Ernährungsumstellung..), um abzunehmen. Dann würde es für den Körper auch aus evolutionärer Perspektive mehr Sinn machen, abzunehmen, da du ja im Alltag zum überleben fit sein musst. Und dafür ist das überschüssige Fett dann...überschüssig...

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War die Idee dahinter, eine Mahlzeit auszulassen nicht eigentlich, den Stoffwechsel von Insulinspikes (denen wieder Hunger folgt) durch regelmäßige Carbzufuhr zu entkoppeln?
Denke, das Abendbrot auszulassen, oder zu reduzieren, fällt vielen einfach leichter, als am 1. bzw 2. Frühstück zu sparen.

Daher ist die  Aussage, eine Mahlzeit wegzulassen/stark zu verkleinern für viele durchaus ne praktikable Maßnahme. Auch wenn aus nem anderen Grund als oft angenommen.

 

Am 25.2.2020 um 19:29 , Kaiserludi schrieb:

Die interessante Frage ist, wenn dem tatsächlich so sein sollte, dann warum? Wieso sollte der Körper bei der Verdauung zu Uhrzeit X gegenüber Verdauung zu Uhrzeit Y einfach Kalorien verschwenden und wieso ist eine solche Ineffizienz nicht der Evolution durch Nachteile bei Hungersnöten zum Opfer gefallen? Das macht einfach Null Sinn.

Warum?

Wir sind tagaktiv. Werden morgens wach, wenn die Sonne aufgeht und schläfrig, wenn sie untergeht. Ist doch nur logisch, dass der Stoffwechsel ebenso hoch- bzw runterfährt?

bearbeitet von Easy Peasy

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vor 6 Minuten, Easy Peasy schrieb:

War die Idee dahinter, eine Mahlzeit auszulassen nicht eigentlich, den Stoffwechsel von Insulinspikes (denen wieder Hunger folgt) durch regelmäßige Carbzufuhr zu entkoppeln?

Das ergibt wenig Sinn - man hat ja bei vernünftiger Ernährung sowieso keine Insulinspikes. Sonst sollte man ja besser ganz mit dem Essen aufhören, um dem Hunger zu entrinnen...

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vor 1 Minute, Mr. Blümchen schrieb:

Das ergibt wenig Sinn - man hat ja bei vernünftiger Ernährung sowieso keine Insulinspikes. Sonst sollte man ja besser ganz mit dem Essen aufhören, um dem Hunger zu entrinnen...

Was ist denn vernünftige Ernährung?

Imho holt´n durchschnittlicher Westler locker 40- 50% seiner Kalorien aus Stärke und Carbs. @Shao hat dazu sicher auch Daten parat. ^^
Darauf reagiert der Körper meines Wissens immer mit ner Erhöhung des Insulinspiegels.. und wenn der wieder sinkt, ist eine Reaktion des Körpers darauf Hunger.
Imho einer der Gründe, warum man mit ner nahezu reinen Fleisch und Gemüsediät regelmäßig abnimmt. Also einerseits die lange Sättigung durch Eiweiße. Andererseits eben kaum Heßhunger.

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vor 9 Minuten, Easy Peasy schrieb:

War die Idee dahinter, eine Mahlzeit auszulassen nicht eigentlich, den Stoffwechsel von Insulinspikes (denen wieder Hunger folgt) durch regelmäßige Carbzufuhr zu entkoppeln?
Denke, das Abendbrot auszulassen, oder zu reduzieren, fällt vielen einfach leichter, als am 1. bzw 2. Frühstück zu sparen.

Daher ist die  Aussage, eine Mahlzeit wegzulassen/stark zu verkleinern für viele durchaus ne praktikable Maßnahme. Auch wenn aus nem anderen Grund als oft angenommen.

 

Warum?

Wir sind tagaktiv. Werden morgens wach, wenn die Sonne aufgeht und schläfrig, wenn sie untergeht. Ist doch nur logisch, dass der Stoffwechsel ebenso hoch- bzw runterfährt?

Wenn die Verdauung tasgsüber mehr Energie verbraucht als während dem Schlaf, dann ist es evolutionär vorteilhaft, mit der Verdauung der tagsüber aufgenommenen Nahrung bis in die Nacht zu warten.

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Insulin wird schon ausgeschüttet, aber es geht um die Ausschläge, die du bei einer gesünderen Ernährung nicht hast. Darum eher Vollkornprodukte, die verlangsamen die Verdauung aufgrund der Balaststoffe. So wird der Zucker langsamer vom Darm absorbiert...Und die Darmbakterien haben auch noch was zu mampfen ;-) 

Mit den Eiweissen hast du Recht...

 

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vor 15 Minuten, Kaiserludi schrieb:

Wenn die Verdauung tasgsüber mehr Energie verbraucht als während dem Schlaf, dann ist es evolutionär vorteilhaft, mit der Verdauung der tagsüber aufgenommenen Nahrung bis in die Nacht zu warten.

Ah. I see.

Ja. Gute Idee. In der Theorie. Evtl kann der Körper das nicht trennen? Evolution hat ja kein Ziel per se.
Siehe Blinddarm, blaue Augen, younameit.

 

vor 12 Minuten, Mr. Blümchen schrieb:

Insulin wird schon ausgeschüttet, aber es geht um die Ausschläge, die du bei einer gesünderen Ernährung nicht hast. Darum eher Vollkornprodukte, die verlangsamen die Verdauung aufgrund der Balaststoffe.

Ich dachte, Vollkornprodukte seien besser aufgrund der längeren Kohlehydratketten?

und klar. ne Vollkornstulle schießt das Insulin nicht so hoch wie ne Tüte Haribos. Ne Welle haste trotzdem drin.. und nach meinem Verständnis beginnt Fettverbrennung erst ab ner gewissen Dauer ohne Insulinaufschwung? daher imho die Idee des intermittierenden Fastens?

Wobei das nach meiner Beobachtung an Freunden/Mannschaftskollegen etc eher funktioniert, weil es den Leuten eben leichter fällt, als Kalorien zu zählen. Beim Kalorien zählen bei "normaler" Ernährung hat man wohl oft dauerhaft Hunger. Beim Intermittieren musste evtl einmal durch´n kleines Loch am Tag und, das überstanden, ist danach auch wieder gut.

 

Ich lass mich aber immer gern eines Besseren belehren.

bearbeitet von Easy Peasy

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vor 41 Minuten, Easy Peasy schrieb:

daher imho die Idee des intermittierenden Fastens?

Das eine tun und das andere nicht lassen würde ich sagen. Wenn du bewusst fastest ist das ja immer noch etwas anderes, wie wenn du einfach die Kalorienmenge runternimmst. Intermittierendes Fasten hat ja auch noch einige andere nette Vorteile...

Längere Kohlenhydratketten bei Vollkorn sind mir neu, kann aber sein....Am Schluss kommt ja eh nur die Schale des Korns dazu, sonst ändert sich ja nichts...und das sind vielleicht beim Weizen um die 20 %...

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