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vor 17 Minuten, SecretEscape schrieb:

Sehen wir das ganze doch mal realistisch:

Delta wird mit Zeitverzögerung auch hier durchrauschen, und xx.xxx neue Fälle pro Tag generieren.

Solange wir noch nicht jedem Impfwilligen zumindest eine Erstimpfung verpasst haben, was in den nächsten 3 - 4 Wochen der Fall sein wird, ist es einfach unnötig, jetzt noch auf Teufel komm raus dreistellige Inzidenzen zu produzieren. Das ist alles vollkommen unabhängig von irgendwelchen Behandlungsmöglichkeiten und wie viele Risikogruppen schon geimpft sind etc. pp. Nie hatten wir mehr Impfstoff zur Verfügung als jetzt. Jeder kann sich jetzt bald seine Erstimpfung abholen, viele weitere werden jetzt sehr bald vollständig geimpft sein und damit einen noch besseren Schutz haben. Das muss man jetzt einfach noch mitnehmen. Es gibt einfach keinen rationalen Grund, Delta schon jetzt durchrauschen zu lassen.

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vor 2 Stunden, tomatosoup schrieb:

und Team Vorsicht hat verloren.

Naja, mit Team Vorsicht haben wir noch ca. 50-300 Jahre harten Lockdown vor uns , also was solls. Ich glaub Ich wähl den Burschen vielleicht, top wahlwerbung jedenfalls.

Man möchte ja auch, dass sich die Impfung lohnt.

bearbeitet von Lazy Larry

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vor 19 Minuten, Janoos schrieb:

Solange wir noch nicht jedem Impfwilligen zumindest eine Erstimpfung verpasst haben, was in den nächsten 3 - 4 Wochen der Fall sein wird, ist es einfach unnötig, jetzt noch auf Teufel komm raus dreistellige Inzidenzen zu produzieren. Das ist alles vollkommen unabhängig von irgendwelchen Behandlungsmöglichkeiten und wie viele Risikogruppen schon geimpft sind etc. pp. Nie hatten wir mehr Impfstoff zur Verfügung als jetzt. Jeder kann sich jetzt bald seine Erstimpfung abholen, viele weitere werden jetzt sehr bald vollständig geimpft sein und damit einen noch besseren Schutz haben. Das muss man jetzt einfach noch mitnehmen. Es gibt einfach keinen rationalen Grund, Delta schon jetzt durchrauschen zu lassen.

Denk dran dass der saisonale Effekt momentan auf unserer Seite ist. Der Impfvorsprung, den wir in 2-3 Monaten haben wird durch den Wegfall des Sommers quasi negiert. Wir müssen schon fast alle impfen. Also rein vom R-Wert wird sich da wenig ändern. Auch wenn mehr Menschen nen Schutz gegen schweren Verlauf haben werden. Deswegen ich sehe gar keine andere Möglichkeit als das was GB macht, einfach so wie viele möglich impfen und dann durchseuchen lassen. In drei Monaten kommt ggf. die nächste Variante, die den Schutz der Impfungen noch besser aushebeln kann, was eine Durchseuchung noch gefährlicher machen könnte, hinzu kommt dann der Winter...

bearbeitet von RyanStecken
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vor 3 Minuten, RyanStecken schrieb:

Deswegen ich sehe gar keine andere Möglichkeit als das was GB macht, einfach so wie viele möglich impfen und dann durchseuchen lassen. 

Ja, klar. Irgendwann bzw. sehr bald wird man das Virus einfach loslaufen lassen müssen. Nur halt jetzt noch nicht. Das ist einfach komplett Assi gegenüber jedem, der jetzt noch wartet. Wir haben da als vollständig Geimpfte leicht reden. Gibt mehr als genug jüngere Menschen, die jetzt erst ihre Erstimpfung erhalten. 

Ich will da jetzt aber auch gar nicht zu sehr den Moralapostel schwingen, bin selber morgen wieder auf 'ner Party. ^^ Doppelmoral und so. Aber jo, ich sehe ein gewisses moralisches Dilemma. 

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vor 21 Minuten, Janoos schrieb:

Nur halt jetzt noch nicht.

Davon redet doch auch keiner. Bis zum meteorologischen Herbstbeginn haben wir noch ca. satte 3 - 4 Monate vor uns je nach Wetterlage und kommen jetzt schon ungefähr an eine 60% Impfqoute ran mit diesen Monat zu erwartenden Doppelimpfungen. Reicht dicke, auch um etwas früher mit der Durchseuchung anzufangen und ein Sicherheitspolster zu haben bis es richtig abkühlt.

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Zitat

Die Impfstoffhersteller gehen von einer sinkenden Schutzwirkung ihres Produkts nach sechs Monaten aus. Eine dritte Impfdosis soll die Antikörperwerte deutlich steigern.

https://www.zeit.de/wissen/2021-07/coronavirus-impfstoff-pfizer-biontech-auffrischungsimpfung

Scheiße. Das ist in der Tat der letzte Sargnagel für einen entspannten Herbst. Bis Oktober wird der Großteil der Hochrisikogruppen diese 6 Monate bereits deutlich überschritten haben. Eventuell (Wahrscheinlich) haben wir bis dahin sogar mit der nächsten Variante zu kämpfen, die die Schutzwirkung noch stärker hemmt und noch ansteckender ist als die Delta-Variante. Dazu dann die grundsätzlich höhere Vulnerabilität in den kälteren Jahreszeiten. 

Es wird auch im Herbst kein "Durchrauschen des Virus" geben. Vielleicht wird man es versuchen, aber die Krankenhausbelastung wird wieder immens zunehmen, bis zu dem Punkt, an dem einem nichts anderes übrig bleibt als wieder zu verschärfen. Dann ist auch die Bundestagswahl vorbei, es wird also keine Wahlgeschenke mehr in Form von Lockerungsmaßnahmen geben. 

Die Pandemie ist noch lange nicht vorüber. Jeder Schritt nach vorne wird durch weitere Varianten, eine zeitlich bedingte nachlassende Schutzwirkung der Impfstoffe oder kältere Jahreszeiten egalisiert. Wir treten in die nächste Phase ein. Es gilt jetzt erst einmal die Sommer-Welle zu überstehen und so viel zu impfen wie möglich. Dann benötigen wir so schnell wie möglich die Zulassung für die Booster-Impfung. Diese gilt es dann natürlich wiederrum so schnell wie möglich durchzuführen, aber auch dieser Prozess kann einige Zeit in Anspruch nehmen. Vermutlich werden sich auch viele Nicht-Risikopatienten im Herbst noch einmal impfen lassen müssen, zum Beispiel J&Jcels wie ich. Nach der Impfkampagne ist vor der Impfkampagne. 

Tretet aus dem Coping-Hamsterrad aus. Eine Rückkehr zur Normalität wird es bis Sommer 2022 nicht geben. 

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vor 14 Stunden, tomatosoup schrieb:

Exponentielles Wachstum ist halt nicht erst, wenn die Kurve steil ansteigt, sondern schon viel früher.

Die Rücknahme von Reisebeschränkungen war ein riesen Fehler. Wenn Laschet Kanzlerin wird, geht es noch mehr in Richtung Lockerungen und Team Vorsicht hat verloren.

This....Heute kam raus, dass hier in CH die Hälfte der Neuinfektionen aufgrund von Reiserückkehrern passieren...

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vor 12 Minuten, farfalla schrieb:

This....Heute kam raus, dass hier in CH die Hälfte der Neuinfektionen aufgrund von Reiserückkehrern passieren...

Hab deja-vu. Und wieviel Reiserückkehrer gibt es täglich in der Schweiz? Und um wieviel % hat aus dem Grund die Testkapazität zugenommen? Und warum wird dieser Verhältniswert nach wie vor nicht nicht angepasst? Testest du doppelt soviel, hast du auch eine doppelte Inzidenz. 

 

Btw. Lafontaine (!) - auch ein Ketzer. I like.

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Also in Deutschland testen wir momentan etwa halb so viel wie zur dritten welle. Trotzdem steigen die Inzidenzen. Hmmmm. Nur mal so gesagt. 

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vor 25 Minuten, ElCurzo schrieb:

Hab deja-vu. Und wieviel Reiserückkehrer gibt es täglich in der Schweiz? Und um wieviel % hat aus dem Grund die Testkapazität zugenommen? Und warum wird dieser Verhältniswert nach wie vor nicht nicht angepasst? Testest du doppelt soviel, hast du auch eine doppelte Inzidenz. 

 

Btw. Lafontaine (!) - auch ein Ketzer. I like.

Es wird bisschen mehr getestet aber die Ansteckungen sind prozentual viel höher, siehe die stark steigende Positivität

 

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vor 27 Minuten, ElCurzo schrieb:

Hab deja-vu. Und wieviel Reiserückkehrer gibt es täglich in der Schweiz? Und um wieviel % hat aus dem Grund die Testkapazität zugenommen? Und warum wird dieser Verhältniswert nach wie vor nicht nicht angepasst? Testest du doppelt soviel, hast du auch eine doppelte Inzidenz. 

 

Btw. Lafontaine (!) - auch ein Ketzer. I like.

Das man aber einfach Anteil Positive an Tests als Kriterium nutzen kann, um diesen Effekt auszuschliessen hat man doch schon Ende letzten Jahres gesehen und genutzt...

 

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vor 28 Minuten, Shao schrieb:

Das man aber einfach Anteil Positive an Tests als Kriterium nutzen kann, um diesen Effekt auszuschliessen hat man doch schon Ende letzten Jahres gesehen und genutzt...

Das ist aber in der allgemeinen Breite nicht angekommen. Man wirft sich weiter auf ungefilterte absolute Zahlen und leitet daran kunterbunte Horrorszenarien ab. Da hat der liebe Oskar schon recht. 

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vor 1 Stunde, Janoos schrieb:

https://www.zeit.de/wissen/2021-07/coronavirus-impfstoff-pfizer-biontech-auffrischungsimpfung

Scheiße. Das ist in der Tat der letzte Sargnagel für einen entspannten Herbst. Bis Oktober wird der Großteil der Hochrisikogruppen diese 6 Monate bereits deutlich überschritten haben. Eventuell (Wahrscheinlich) haben wir bis dahin sogar mit der nächsten Variante zu kämpfen, die die Schutzwirkung noch stärker hemmt und noch ansteckender ist als die Delta-Variante. Dazu dann die grundsätzlich höhere Vulnerabilität in den kälteren Jahreszeiten. 

Es wird auch im Herbst kein "Durchrauschen des Virus" geben. Vielleicht wird man es versuchen, aber die Krankenhausbelastung wird wieder immens zunehmen, bis zu dem Punkt, an dem einem nichts anderes übrig bleibt als wieder zu verschärfen. Dann ist auch die Bundestagswahl vorbei, es wird also keine Wahlgeschenke mehr in Form von Lockerungsmaßnahmen geben. 

Die Pandemie ist noch lange nicht vorüber. Jeder Schritt nach vorne wird durch weitere Varianten, eine zeitlich bedingte nachlassende Schutzwirkung der Impfstoffe oder kältere Jahreszeiten egalisiert. Wir treten in die nächste Phase ein. Es gilt jetzt erst einmal die Sommer-Welle zu überstehen und so viel zu impfen wie möglich. Dann benötigen wir so schnell wie möglich die Zulassung für die Booster-Impfung. Diese gilt es dann natürlich wiederrum so schnell wie möglich durchzuführen, aber auch dieser Prozess kann einige Zeit in Anspruch nehmen. Vermutlich werden sich auch viele Nicht-Risikopatienten im Herbst noch einmal impfen lassen müssen, zum Beispiel J&Jcels wie ich. Nach der Impfkampagne ist vor der Impfkampagne. 

Tretet aus dem Coping-Hamsterrad aus. Eine Rückkehr zur Normalität wird es bis Sommer 2022 nicht geben. 

Das Problem, welches ich sehe, ist die langfristige Impfbereitschaft der Menschen. Ich habe nicht von wenigen Leuten im Bekanntenkreis vernommen, dass die denken, dass es sich mit den beiden Impfungen vorerst getan hat. Einige meinten sogar, dass sie sich nur impfen lassen haben, damit etwaige Beschränkungen nicht gelten. Wäre nicht überrascht, wenn viele der Menschen, die sich impfen lassen zumindest Impfskeptiker sind und einfach nur gerne ihren Sommerurlaub wahrnehmen wollten ohne einen PCR Test machen zu müssen. 

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Gast

Keine Ahnung wie es mit Delta und Co weiter geht. Nach aktuellen Zahlen (so ich sie richtig deute) ist die Wirksamkeit bei den Impfungen immer noch ein Stück weit da. Und die genannten Booster- bzw. Drittimpfungen im Herbst könnten ja auch gut klappen, da die Impfstoffknappheit ja (vorerst) gelöst scheint.

Von da aus hoffe ich, dass zumindest für Geimpfte ein größerer Teil an Gastro etc. offen bleiben wird. Alleine schon für die Betreiber, die sonst kaputt gehen.

Ich fände es für mich persönlich zwar schön, wenn auch Konzerte (drinnen) wieder stattfinden können, gehe aber auch nicht kaputt daran, wenn es erstmal nicht so wird.

Ein erneuter sozialer Lockdown wird aber hoffentlich nicht wieder kommen, da bitte ich echt inständig drum. Wäre für mein psychisches Wohl wirklich unangenehm.

Naja, erst mal abwarten, wie sich der Feldversuch in GB entwickelt. Vor allem die Inzidenzzahlen in Korrelation zu den Krankenhauszahlen und die Schwere der Verläufe, gerade in Hinblick auf die Geimpften. Da hängt eine Menge von ab.

Bis dahin versuche ich entspannt durch den Sommer zu kommen. Mal Essen gehen, Freunde und Familie besuchen. Und viel Fahrrad fahren.

Das Gute ist momentan, dass mich die Gewitter mehr stören wie die Coronasache.

Immerhin.

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vor 5 Minuten, suchti. schrieb:

viele der Menschen, die sich impfen lassen zumindest Impfskeptiker sind und einfach nur gerne ihren Sommerurlaub

Ja, Großteil der Impfgegner ist eingeknickt bei Aussicht auf Einschränkungen.

vor 1 Stunde, Janoos schrieb:

In der Tat doof, global gehts dann auch eher nicht voran, dadurch mehr Mutationsspielraum. ZZt sind wohl 10Mrd Dosen weltweit drin, eher nur langfristig und begrenzt steigerbar, fehlt vor allem an .. Personal.

Sommer 2022 halt ich für optimistisch.

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vor 47 Minuten, suchti. schrieb:

Wäre nicht überrascht, wenn viele der Menschen, die sich impfen lassen zumindest Impfskeptiker sind und einfach nur gerne ihren Sommerurlaub wahrnehmen wollten ohne einen PCR Test machen zu müssen. 

Ist doch eh Schwachsinn. Als Geimpfter kann man immer noch ansteckend sein, darf aber ohne Test überall hin. 

vor 53 Minuten, suchti. schrieb:

Das Problem, welches ich sehe, ist die langfristige Impfbereitschaft der Menschen.

Mehr Impfungen gleich mehr Mutationen wie ich es verstehe. Wohin soll das dann bitte führen. Wird dann wohl ewig so weiter gehen wie bei der Grippe... keine Ahnung was ihr erwartet oder habt ihr euch schon damit abgefunden euch jedes Jahr impfen zu lassen? 

 

P.s.

Spanien ist jetzt Risikogebiet. Heisst dann wohl Mallorca fällt flach, wenn man nicht in Quarantäne will?!

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Gast

Impfung mit BT erfordert 3. Impfung 6-12 Monate nach der 2. Impfung:

https://m.bild.de/ratgeber/2021/ratgeber/corona-impfung-dritter-piks-wird-nach-sechs-monaten-noetig-77029400.bildMobile.html 

Wurde nicht behauptet, dass der BT-Impfschutz angeblich jahrelang anhalten soll 😆?

„Aus dem Bundesgesundheitsministerium erfuhr BILD, dass jeder, der will, im Herbst/Winter eine dritte Impfung bekommen kann.“

bearbeitet von Gast

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vor 23 Minuten, Greyback123 schrieb:

Mehr Impfungen gleich mehr Mutationen wie ich es verstehe.

Genau andersrum, Infektion führt zu Virusvermehrung führt zu Mutation - je öfter Erbmaterial kopiert wird, desto höher die Wahrscheinlichkeit von Fehlern.

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vor 3 Stunden, Janoos schrieb:

Dann benötigen wir so schnell wie möglich die Zulassung für die Booster-Impfung.

Gääääähn.

 

Alles erwartbar, alles schon vor Monaten von experten wie Drosten miteinbezogen. Boosterimpfung ist einfach das selbe ding nochmal, da muss nichts zugelassen werden.

Btw muss die enstprechende Studie erstmal durchs peer review, bis dahin ist das nicht mehr als ne Vermutung. Bitte poste keine Mutmaßungen als Tatsachen, danke.

Für die ersten wird im ernstfall die Auffricshung im Septeember/Oktober fällig, sprich wenn die Hauptimpfkampagne abgeschlossen ist. Die kriegen dann die übrigen Dosen. Herrlich wie sich das alles fügt, nech?

Bis hierhin ist nichts passiert, das nicht erwartet und in die Prognosen zum weiteren Verlauf eingepreist wurde. Das einzige sind jetzt schon setigende INzidenzen durch Delta, die lediglich ein höheres Impftempo bedingen, an der Gesamtlage aber nicht das geringste ändern.

Und im übrigens suchen mittlererweile alle Länder der Welt nach gangbaren Exitstrategien. Es hat sich auch zum letzten herumgesprochen, dass permanentes Lockdownen nicht nachhaltig ist und keine Möglichkeit darstellt. Früher oder später kriegst du da eh das Soziale Ende der Pandemie, weil halbjährliche Soziale Isolation für die meisten Menschen nicht psychologisch überlebbar ist und man aus reinem Selbstschutz drauf scheissen muss, besonders wenn geimpft. Reden wir mal gar nichtt ers über die Wirtschaft, oder was Lockdowns mit vulnerablen Gruppen, Kindern uws. alles anstellen. Das wird nämlich allmählich auch immer klarer und schwerer zu leugnen.

Die lage hat sich da durchaus sehr verändert. NoCovid - das den letzten Lockdown motiviert hat -  ist weg vom Fenster ausser bei ein paar bekloppten. Das rumgecope, wie toll und was für eine Chance Lockdowns seien hat sich ebenfalls erledigt. Die Idee, Lockdowns wären nur kurz, aber wirksam, ebenso.

vor 3 Stunden, Janoos schrieb:

aber die Krankenhausbelastung wird wieder immens zunehmen

Citation needed.

Es wird keine Variante geben, die den Impfschutz komplett außer kraft setzt. Es wird eventuell eine geben, die ihn etwas reduziert. In welchen Fall es eine Auffrischung gibt. Und zack. erledigt. 

 

vor 55 Minuten, Jingang schrieb:

global gehts dann auch eher nicht voran, dadurch mehr Mutationsspielraum

Der Impftsoff wird bereits jetzt angepasst und dürfte bei tatsächlichem auftreten irgendeiner Mutation zur verfügung stehen. Muss man halt Auffrischen dann. Oh nein.

vor 57 Minuten, Jingang schrieb:

ZZt sind wohl 10Mrd Dosen weltweit drin

Nach Abschluss der Initialen Impfkampagne mit doppelimpfung kannste also 10 Mrd. Menschen jährlich impfen. Schon robust. 

vor 58 Minuten, Jingang schrieb:

Sommer 2022 halt ich für optimistisch.

Bei deinen Posts ehere Sommer 2220. Nur mal so aus interesse, aber was ist eigentlich dein Endgame? Ab welchem Punkt bist du gewillt, mit dem Virus zu leben? 

 

 

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Jaja, blablabla, ich bin so ein Lockdown-Fetischist gähn heul schlurz ich will uns alle einsperren bis zum St. Nimmerleinstag Genickschuss hier Arbeitslager dort bin so doof mit dem virus leben drosten sagt das auch und wir machen einfach auffrischungsimpfung und alles cool kein problem geht alles von heute auf morgen und wird keine variante geben die uns ernsthafte probleme bereitet sagt auch drosten und drosten irrt sich nie achja bin übrigens lockdown fetischist hab ich zwar gerade schon gesagt aber muss nochmal betont werden weil ich ein echter lockdown fetischist bin muss jetzt ziel formulieren oh nein ich habe ja so eine angst angst angst angst angst achja und ich mag lockdowns

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vor 1 Minute, Janoos schrieb:

Jaja, blablabla, ich bin so ein Lockdown-Fetischist gähn heul schlurz

Jetzt leg mir doch keine wort ein den Mund. Ich unterestell dir nix, Ich finde einfach du solltest dich mal n bisschen beruhigen und nicht immer den Teufel an die Wand malen. Allein aus Eigeninteresse. Wenn sich das auch nur näherungsweise so anstrengend anfühlt wie es sich liest muss das doch echt stressig sein.

Was so wirklich passiert kann keiner mit 100% Sicherheit sagen, klar aber bisher verläuft alles innerhalb des Erwartbaren.   

Und selbst wenn was passiert, wird man halt  - wie @Shao schon angedeutet hat - nen Kompromiss finden müssen, weil noch ein Lockdownjahr unsere Gesellschaft durch den Schredder jagen würde. Nicht zum totalen Zusammenbruch oder Revolution oder so, aber die Schäden wären wirklich auf sehr lange Sicht nicht mehr behebbar.

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vor 2 Minuten, Lazy Larry schrieb:

Was so wirklich passiert kann keiner mit 100% Sicherheit sagen, klar aber bisher verläuft alles innerhalb des Erwartbaren.   

Ich sehe einfach keinen Sinn darin, irgendwelche übermäßig optimistischen Erwartungen und Forderungen an die Zukunft zu stellen. Wir müssen auch nach wie vor Schritt für Schritt agieren. Erstmal ist es jetzt wichtig, dass wir jedem Impfwilligen eine Erstimpfung verabreichen (ich hoffe übrigens, dass du dich jetzt endlich um einen Termin bemüht hast). Dann muss man eben auch einfach anerkennen, dass wir zum Herbst hin drei große Probleme haben werden: der saisonale Effekt lässt nach, was im letzten Jahr schon mit der ursprünglichen Variante zu einem kompletten Chaos geführt hat, die Schutzwirkung der Impfungen lassen insbesondere bei den Hochrisikogruppen nach, also werden wir dort schnell und zielgerichtet mit Booster-Impfungen entgegensteuern müssen (und noch ist überhaupt gar nicht klar, wann hierfür die Zulassungen vorhanden sind), und es mag noch ein, zwei andere Varianten geben, die die Schutzwirkung noch stärker herabsetzen als es die Delta-Variante es bereits tut. Ohnehin treten die neuen Varianten jetzt in immer kürzeren Abständen auf, es ist also gut möglich, dass auf die Delta-Variante ruck zuck die nächste Variante folgt. Und dann wird man wieder eine Neubewertung der Situation durchführen müssen.

Nur weil das "Im Rahmen des Erwartbaren" liegt, heißt das ja nicht, dass man es jetzt ignorieren kann oder sollte? Also, das ergibt überhaupt gar keinen Sinn. Im Gegenteil sollte man sich gerade WEIL es erwartbar ist so gut wie möglich darauf vorbereiten und eben keinen klaren "Wir müssen jetzt mit dem Virus leben"-Cut machen. Als junger (und hoffentlich bald erstgeimpfter!) Mensch hat man da immer leicht reden. Es gibt aber noch sehr, sehr viele andere Menschen in diesem Land, die nicht ganz so gerne mit dem Virus leben wollen, weil die potentiell dran verrecken. Und ja, ausrotten wird man es nicht und es muss reichen, dass wir diese Menschen mit einer Impfung schützen, wo wir jetzt wieder am Anfang der Diskussion stehen: wir brauchen Booster-Impfungen. Wann die kommen und wie wirksam die gegen welche dann auch immer zu diesem Zeitpunkt präsente Variante sein werden, weiß gerade nun einmal auch noch niemand. 

Abwarten. Tee trinken. Impfen lassen. Und nicht beschweren, wenn die Situation wieder aus dem Ruder gerät, weil das ist dann ja im Rahmen des Erwartbaren. 

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vor 52 Minuten, Jingang schrieb:

Genau andersrum, Infektion führt zu Virusvermehrung führt zu Mutation - je öfter Erbmaterial kopiert wird, desto höher die Wahrscheinlichkeit von Fehlern.

Finde da ziemlich widersprüchliche Angaben:

"Sogenannte Escape-Varianten entwickeln sich dort, wo viele Menschen schon geimpft sind", erklärt die Physikerin und Modelliererin Viola Priesemann vom Max-Planck-Institut für Dynamik und Selbstorganisation. Es handle sich um Viren, denen es gelinge, den Immunschutz der Impfung zu umgehen."

Diese Varianten kommen nur dann hoch, wenn wir in der Bevölkerung schon eine Immunität haben. Sie haben dann einen Selektionsvorteil", erklärt Virologe Christian Drosten. Zwar werden hohe Infektionszahlen während einer Impfkampagne kritisch gesehen, eine sich ausbreitende Escape-Mutation bedeutet Virologe Drosten zufolge aber nicht zwangsläufig, dass Menschen wieder schwer krank würden. Es gebe dann womöglich eine neue dominierende Variante, diese führe in einer grundimmunisierten Gesellschaft aber nur noch zu harmlosen Erkältungen.

 

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vor 1 Minute, Greyback123 schrieb:

Finde da ziemlich widersprüchliche Angaben:

"Sogenannte Escape-Varianten entwickeln sich dort, wo viele Menschen schon geimpft sind", erklärt die Physikerin und Modelliererin Viola Priesemann vom Max-Planck-Institut für Dynamik und Selbstorganisation. Es handle sich um Viren, denen es gelinge, den Immunschutz der Impfung zu umgehen."

Diese Varianten kommen nur dann hoch, wenn wir in der Bevölkerung schon eine Immunität haben. Sie haben dann einen Selektionsvorteil", erklärt Virologe Christian Drosten. Zwar werden hohe Infektionszahlen während einer Impfkampagne kritisch gesehen, eine sich ausbreitende Escape-Mutation bedeutet Virologe Drosten zufolge aber nicht zwangsläufig, dass Menschen wieder schwer krank würden. Es gebe dann womöglich eine neue dominierende Variante, diese führe in einer grundimmunisierten Gesellschaft aber nur noch zu harmlosen Erkältungen.

 

Genau deswegen brauchen wir ja eine möglichst hohe Impfquote. Wenn wir am Ende 40% Ungeimpfte und 60% Geimpfte haben, dann entstehen eben gerade diese beschissenen Varianten, weil das Virus einerseits deutlich weniger Personen (nämlich die Geimpften) zum Infizieren hat, es aber andererseits eben noch einen sehr großen Teil der Bevölkerung gibt, wo es sich (dann mit Selektionsvorteil) durchfressen kann. Das hat auch nix per se mit der Impfung zu tun, sondern mit der Immunisierung der Bevölkerung. Kannst das Virus auch durchrauschen lassen, findet es irgendwann auch weniger Personen zum Infizieren und es passiert genau dasselbe. Nur dass dann halt mehr Leute dran verrecken, weil niemand geimpft ist. 

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vor 23 Minuten, Janoos schrieb:

Genau deswegen brauchen wir ja eine möglichst hohe Impfquote. Wenn wir am Ende 40% Ungeimpfte und 60% Geimpfte haben, dann entstehen eben gerade diese beschissenen Varianten, weil das Virus einerseits deutlich weniger Personen

Janoos, das ist doch schon deshalb völliger Quatsch, weil Deutschland kein Isoliertes Land ist. Nach der Theorie müsste du >80 % aller Menschen "weltweit"(!!!) simultan/zeitnah impfen. Ist das ein realistisches Szenario? 

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