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[Gast botte]

vor 11 Stunden, SecretEscape schrieb:

Deal 😀.
Bin gespannt, ob wir vom 24.12.-26.12.  die Weihnachtsgans (wer das möchte) in der Gaststätte (wer das möchte) essen kann oder nicht.

Als Regierender wäre mir lieber, wenn die Gans in der Gaststätte mit Hygienekonzept verspeist werden würde, statt im Wohnzimmer von Oma mit 10 Personen ohne Abstand und Lüftung am ausgezogenen runden Esstisch. Weihnachten verteilt sich der ÖPNV (Fahrt zur Gaststätte) auch besser an üblichen Arbeitstagen.

Silvester wird hinsichtlich Corona ein Problem. Mit oder ohne geöffnete Gaststätten.

❤️🐇

Als Regierender wäre mir am liebsten, ein Volk zu haben, das in schwierigen Situationen seine Eigenverantwortung wahr nimmt und nicht auf Biegen und Brechen die Krise ignoriert und die Maßnahmen unterläuft. Das ich eben nicht mit Polizeigewalt davon abhalten muss, Großereignisse ohne nennenswerten Infektionsschutz abzuhalten. Das sich nicht nachts heimlich in Shishabars die Mundstücke teilt, obwohl die eigentlich zu sind. Das mich nicht als Marionette einer Diktatur beschimpft, obwohl ich vielleicht versuche, mit voller demokratischer und verfassungsmäßiger Rückendeckung in einer unübersichtlichen Situation das Richtige zu tun.

Das meiste an ‚Volk‘ bekommt das wohl auch hin, nach allem, was man so sieht und hört. Manche aber auch nicht.

[Janoos 2067]

vor 12 Minuten, ToTheTop schrieb:

Janoos, du hast auch nur deine eigene Bubble vor Augen.

Kneipen, Restaurants, Gyms sowie Massage- und Nagelstudios sind weit entfernt von „alles“. 

Natürlich. Es ist alles dicht, was mich unmittelbar betrifft. Allen voran die Nagelstudios. 

Zitat

Guck doch einfach mal auf unsere Nachbarländer - da sind WIR wieder die mit den lockersten Maßnahmen.

Deshalb macht ne Wette wie lange die Maßnahmen aufrecht erhalten werden auch wenig Sinn. Eher ne Wette welche Maßnahmen wohl noch dazu kommen. Und da ist viel Spielraum.

Natürlich gibt es theoretisch sehr viel Spielraum, aber die Frage ist doch, was nach Aussagen der Politik nun wirklich realistischerweise umgesetzt werden wird. Schulen, Kindergärten und Gotteshäuser wurden als unantastbar deklariert. Zumindest so lange, bis es eben überhaupt nicht mehr geht. Und die Lage ist aktuell nicht wirklich dramatisch. Sie verbessert sich halt lediglich nicht, stattdessen verweilen wir auf einem moderat hohen Niveau. Und da man insbesondere bei Schulen den Sommer über dem Anschein nach keinerlei alternative Konzepte entwickelt hat und es auch tunlichst vermeiden will, dass Eltern nicht zur Arbeit können, weil sie auf ihre Kinder aufpassen müssen, sehe ich in dieser Hinsicht eher weniger Spielraum. Wechselunterricht hätte man weitgehend problemlos umsetzen können, aber das scheint nicht im Interesse der Politik zu sein. Bei Kindergärten dasselbe Problem. 

Und dass man jede Woche ein paar Millionen Menschen erlaubt zusammenzukommen, um zu einem imaginären Freund zu beten, ist so oder so der blanke Hohn. Aber auch hier hat die Politik wohl kaum Spielraum, weil die freie Ausübung der eigenen Religion verfassungsrechtlich zugesichert wird (oder irgendwie sowas). 

Was bleibt da jetzt noch? 

Einzelhandel: Einschränkungen könnten hier gerade in Hinblick auf die Weihnachtszeit sinnvoll sein, wenn die Geschäfte richtig voll werden. Aber ob das aktuelle Offenhalten des Einzelhandels maßgeblichen Einfluss am Nicht-Absinken der Zahlen hat, würde ich bezweifeln. 

Arbeitsplatz: Auch hier hätte die Politik schon längst handeln und Home Office zur Pflicht machen können, wo auch immer es möglich ist. Steht nach aktuellem Stand aber überhaupt gar nicht zur Diskussion, warum auch immer. Und komplette Betriebe schließen und die Produktion stilllegen wie im Frühjahr? Unwahrscheinlich.

Kontaktbeschränkungen: Hier sehe ich noch am ehesten Potential. Das Problem ist aber, dass diejenigen, die sich schon jetzt über die geltenden Kontaktbeschränkungen hinweg setzen, sich auch über die möglicherweise strengeren Kontaktbeschränkungen hinweg setzen werden. Und das dürfte mittlerweile ein weitaus größerer Teil als im Frühjahr sein, viele Menschen sind müde.

Ausgangsbeschränkungen: Wäre wohl durchaus praktikabel und leichter zu überprüfen als die Einhaltung der Kontaktbeschränkungen. Halte ich aber ebenfalls für extrem unrealistisch. Damit würde sich die Politik zu viel Glaubwürdigkeit und Wohlgefallen verspielen. Dafür ist die Situation, wie gesagt, noch nicht dramatisch genug.

Generell bin ich überrascht, wie wenig Einfluss die bisherigen Maßnahmen haben. Ja, wir wachsen nicht mehr exponentiell, aber das tun wir schon seit Anfang November nicht mehr, als die Maßnahmen unmöglich gegriffen haben können. Und wie du schon letztens festgestellt hast, testen wir zudem weniger, die gefühlte Stagnation dürfte also eher noch eine minimale Steigerung sein. Das relativiert die Ergebnisse der Stanford-Studie schon erheblich, wonach Restaurants, Bars, Fitnessstudios und so weiter die wesentlichen Superspreading-Orte zu sein scheinen. Möglicherweise sind die Studienergebnisse unter anderem dadurch verzerrt, dass Schulen und dergleichen zu dem Zeitpunkt der Untersuchungen im Frühjahr sowieso dicht gewesen sind. Zumindest halte ich solche Aussagen

Zitat

In die Begutachtung fielen eine halbe Million verschiedene Orte ein. Dazu zählten Kirchen, Parks, Restaurants, Geschäfte, Fitnessstudios, Autohäuser oder auch Tierhandlungen.  „Bis zu 80 Prozent der Infektionen waren auf nur zehn Prozent der Orte zurückzuführen“, erklärte Doktorandin Serina Chang.

dann doch für etwas sehr gewagt. 

Klar, wenn sich die Leute im Privaten dann trotzdem treffen, bringt auch eine Schließungen all dieser Orte nicht so wahnsinnig viel. Da kann man jetzt natürlich wieder draufkloppen und auf die Verantwortungslosigkeit der Bevölkerung schimpfen. Aber dann bräuchte es erst einmal entsprechende Belege, dass sich das Infektionsgeschehen wirklich Eins zu Eins in diesen Bereich hinein verlagert hat. Wirklich daran glauben mag ich nicht.

[RyanStecken 4241]

Was ich übel finde, ist dass beim ersten Lockdown kaum Infektionsmittel und Hygeniekonzepte vorlagen. Jetzt ist alles vorhanden und trotzdem macht es keinen Unterschied.

[Gast]

vor 1 Minute, RyanStecken schrieb:

Was ich übel finde, ist dass beim ersten Lockdown kaum Infektionsmittel und Hygeniekonzepte vorlagen. Jetzt ist alles vorhanden und trotzdem macht es keinen Unterschied.

Und versetze Dich mal in die Lage z.B. des Gastwirtes, welcher für sein letztes  Geld ein Hygienekonzept umgesetzt und behördlich genehmigen lassen hat, und dessen Gaststätte jetzt trotz dieser Genehmigung behördlich geschlossen wurde. Die Genehmigung des Hygienekonzeptes ist nur noch soviel Wert wie ein verchromter Zündfunke.

[ToTheTop 6107]

vor 44 Minuten, Janoos schrieb:

Und die Lage ist aktuell nicht wirklich dramatisch. Sie verbessert sich halt lediglich nicht, stattdessen verweilen wir auf einem moderat hohen Niveau.

Richtig. Stand jetzt. Problem ist allerdings, dass wir bei 20k stagnierenden täglichen Neuinfektionen absolut null Spielraum für Lockerungen haben. Gehts von der Basis wieder ins exponentielle Wachstum, dann gibts Probleme. Und deshalb wird es auch keine Lockerungen zu Weihnachten geben, solange die Zahlen nicht vorher gedrückt werden können. Oder man macht’s wie die Briten, erlaubt Weihnachten und hängt einen Monat harten Lockdown dran. In meinen Augen läuft grade alles auf weitere Kontakt- und Ausgehbeschränkungen im Allgemeinen und Schul- und Kita-Schließungen in HotSpots heraus.

Den Einzelhandel hätte man vor 2-3 Wochen schließen können - jetzt mit dem Weihnachtsgeschäft vor der Brust wäre das ein weiterer Sargnargel für die Branche. Übrigens war ich gestern in Köln in der Fußgängerzone unterwegs- sah gefühlt aus wie immer. Das wird die nächsten Wochen auch eher mehr als weniger.

Welche „Hämmer“ hat die Politik denn überhaupt? Einzelhandel, Schulen + Kitas, und einen „echten“ Lockdown mit Ausgangsbeschränkungen. Das ist wie Pest gegen Cholera.

vor 53 Minuten, Janoos schrieb:

Und komplette Betriebe schließen und die Produktion stilllegen wie im Frühjahr?

Es wurden keine Betriebe geschlossen. Produktion wurde in vielen Betrieben aus wirtschaftlichen Gründen heruntergefahren. Das war ne Folge der weltweiten Lockdowns.

[RyanStecken 4241]

vor 5 Minuten, ToTheTop schrieb:

Welche „Hämmer“ hat die Politik denn überhaupt? Einzelhandel, Schulen + Kitas, und einen „echten“ Lockdown mit Ausgangsbeschränkungen. Das ist wie Pest gegen Cholera.

Maskenpflicht im Büro oder halt komplett Homeoffice, Gottesdienste verbieten. 

[Gast botte]

vor 18 Minuten, RyanStecken schrieb:

Was ich übel finde, ist dass beim ersten Lockdown kaum Infektionsmittel und Hygeniekonzepte vorlagen. Jetzt ist alles vorhanden und trotzdem macht es keinen Unterschied.

Was die Desinfektionsmittel betrifft, so weiss man inzwischen, dass Kontakt- bzw Schmierinfketionen nur eine untergeordnete Rolle spielen. Wird dennoch trotzdem weiterhin tapfer gemacht - jedes bischen hildt. Wobei ich bei manchen Desinfektionsmitteln manchmal auch dachte, dass da billiger Grappa in der Falsche für die Hände landet 😉

[ToTheTop 6107]

vor 2 Minuten, RyanStecken schrieb:

Maskenpflicht im Büro oder halt komplett Homeoffice

Das machen doch schon längst ALLE, die die Möglichkeit haben. Schwarze Schafe gibt es sicherlich, aber ich glaube nicht, das man hier noch einen großen Hebel hat.

Gottesdienste? Wieviele Menschen dürfen denn aktuell überhaupt in Gotteshäuser? Da gibts doch schon Auflagen und Hygienekonzepte. Keine Ahnung ob man da einen großen Hebel hätte. 

[Janoos 2067]

vor 2 Stunden, ToTheTop schrieb:

Es wurden keine Betriebe geschlossen. Produktion wurde in vielen Betrieben aus wirtschaftlichen Gründen heruntergefahren. Das war ne Folge der weltweiten Lockdowns.

Stimmt. Mein Gedächtnis ist nicht mehr das Beste seit Beginn der Krise. Ist ja auch schon 3 Jahre her. 

oder?

[Janoos 2067]

Zitat

Die Mainzer Firma BioNTech und das US-Pharmaunternehmen Pfizer haben bei der US-Arzneimittelbehörde FDA eine Notfallzulassung für ihren Corona-Impfstoff beantragt. Das gaben die Unternehmen in einer gemeinsamen Mitteilung bekannt. Lässt die FDA die Vakzine mit dem Namen BNT162b2 zu, könnte die Lieferung noch dieses Jahr beginnen, wie BioNTech mitgeteilt hatte. Damit sind die beiden Unternehmen die ersten westlichen Hersteller, die eine Notfallzulassung bei der FDA beantragt haben.

https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-11/biontech-und-pfizer-beantragen-us-zulassung-fuer-corona-impfstoff

Perfekt. Wenn die ein, zwei Monate vor uns impfen und sehr gute Resultate erzielen, sollte das insbesondere bei uns die allgemeine Impfbereitschaft erhöhen. Und wenn denen stattdessen ein drittes Bein wächst: auch gut. Dann wissen wir zumindest, was abgeht. 

[ToTheTop 6107]

vor 15 Minuten, Janoos schrieb:

Stimmt. Mein Gedächtnis ist nicht mehr das Beste seit Beginn der Krise. Ist ja auch schon 3 Jahre her. 

 oder?

Hab nochmal die Definition von „Betrieb“ angeschaut. Also eine Filiale von Zara oder Mäckes kann wohl als Betrieb angesehen werden. Aber zumindest in die Produktion wurde nicht eingegriffen.

[Gast]

vor 2 Stunden, ToTheTop schrieb:

Es wurden keine Betriebe geschlossen. Produktion wurde in vielen Betrieben aus wirtschaftlichen Gründen heruntergefahren. Das war ne Folge der weltweiten Lockdowns.

Lebst Du in einem Paralleluniversum 😶? Ab ca. März wurden zehntausende Betriebe geschlossen, und jetzt wieder 😥.
Setzt Du Betriebe vielleicht mit Schrauben-Herstellern gleich? Eine Definition für Betrieb wäre "Wirtschaftsgüter produzierende oder Dienstleistungen erbringende wirtschaftliche Einrichtung". Also z.B. auch Bordelle, Gaststätten, Freizeitparks, Kinos, Hotels.

@Tothetop war 1 Min schneller.

November 20, 2020 bearbeitet von Gast

[ToTheTop 6107]

Gerade eben, SecretEscape schrieb:

Lebst Du in einem Paralleluniversum 😶 ?

Dünnes Eis, Kollege

[Janoos 2067]

Und jetzt küsst euch. 

[Gast]

vor 5 Minuten, ToTheTop schrieb:

Hab nochmal die Definition von „Betrieb“ angeschaut. Also eine Filiale von Zara oder Mäckes kann wohl als Betrieb angesehen werden. Aber zumindest in die Produktion wurde nicht eingegriffen.

Möchtest Du damit ausdrücken, dass Mäckes nichts produziert ? Ich glaube, wir üben die "Betrieb"-Definition bzw. die "Produktion"-Definition lieber nochmal.

[ToTheTop 6107]

vor 14 Minuten, SecretEscape schrieb:

Möchtest Du damit ausdrücken, dass Mäckes nichts produziert ? Ich glaube, wir üben die "Betrieb"-Definition bzw. die "Produktion"-Definition lieber nochmal.

Wo wurde die Produktion stillgelegt? Sag’s mir.

Restaurants durften/dürfen liefern, Händler ebenso. Aufgrund der notwendigen Kontaktbeschränkungen war der Empfang von Kunden eingeschränkt worden. Aber es gab kein Gesetz was direkt die Produktion von Waren untersagt hat.

Das Unternehmen aufgrund geringerer Nachfrage gezwungen waren die Produktion herunterzufahren  ist die andere Seite.

 

 

November 20, 2020 bearbeitet von ToTheTop

[Jingang 4661]

Interessante Hintergründe der Leugner-Psychologie: https://blog.fefe.de/?ts=a14969db

Macht total Sinn, mit Existenzangst werden ja auch Nazis gezüchtet, Aggresion/Resignation und all das.

[Gast]

vor 17 Minuten, SecretEscape schrieb:

Möchtest Du damit ausdrücken, dass Mäckes nichts produziert ? Ich glaube, wir üben die "Betrieb"-Definition bzw. die "Produktion"-Definition lieber nochmal.

Das tun wir jetzt mal:

Der Hersteller der Brötchenhälften gehört zur „Produktion“, das Restaurant als gastronomische Einrichtung zur „Dienstleistung“.

Also nein: Mäckes produziert nix.

Noch Fragen?

[ToTheTop 6107]

vor 24 Minuten, Jingang schrieb:

Macht total Sinn, mit Existenzangst werden ja auch Nazis gezüchtet, Aggresion/Resignation und all das.

Das sind gute Beispiele und diese Existenzängste sind auch nachvollziehbar. 
 

Zitat

Man muss diesen Menschen doch irgendeine Perspektive geben, wie es weiter gehen kann. Dazu gehört z.B. dass man Mitarbeiter-Ängste ernst nimmt, aber unsere Regierung müsste auch endlich mal ansagen, wer für Umsatzausfälle aufkommt, während die Großvermögen weiter wachsen. Soziale Gerechtigkeit wär hier das Stichwort.

Der Impfstoff ist aktuell die einzige Perspektive. Ich hatte nie die Erwartung, dass unser Staat in der Lage ist, innerhalb eines halben Jahres eine Strategie zu erarbeiten, die uns wieder Normalität beschert. Erst muss „Blut fließen“ (Tschernobyl, 9/11, Covid-19...) bevor Geld in die Hand genommen wird um Dinge zu verbessern bzw. Risiken zu minimieren. Und das dauert dann. In Deutschland nunmal Jahre. Durch die nächste Pandemie kommen wir mit weniger Schäden. So böse es auch klingen mag.

Und aus der Perspektive heraus, stellt sich auch nicht die Frage welche Perspektive der Staat den Leuten geben kann. Hoffen dass es nicht so schlimm wird und kurzfristig reagieren - mehr ist da halt nicht drin. Die asiatischen Staaten konnten Konzepte umsetzen die nach SARS1 und MERS bereits in der Schublade lagen. Die haben schon einmal geblutet und daraus gelernt. 

Beim letzten Absatz des Zitats kam mir etwas Kotze hoch. 😄 Mehr soziale Gerechtigkeit als in Deutschland gibts wohl kaum irgendwo. Zumindest nicht, wenn man die Länder raus nimmt wo es allen scheiße geht. Auch der deutsche Staat kann sich nicht hinstellen und Blankoschecks verteilen. Ok, könnte er schon. Aber dann darf es die nächste Generation zurückzahlen. Das ist auch wieder nicht sozial.

Ich bin alles in allem froh die Pandemie hier in Deutschland durchstehen zu müssen.

[ElNuevo 1915]

vor einer Stunde, Jingang schrieb:

Macht total Sinn, mit Existenzangst werden ja auch Nazis gezüchtet, Aggresion/Resignation und all das.

Die Psychologie wirkt aber auch genau anders herum. Und zwar bei denen die unter Ängsten und Kontrollzwängen leiden und einem strikt deterministischen Weltbild folgen. (Das sind dann auch existentielle Ängste)

Daher handeln ja grade diese Gesundheitsapostel genau so totalitär, wie die andere Seite. 

[ToTheTop 6107]

vor 44 Minuten, ElCurzo schrieb:

Daher handeln ja grade diese Gesundheitsapostel genau so totalitär, wie die andere Seite. 

Wer sind denn diese Gesundheitsapostel?

[Janoos 2067]

Zitat

Erste Abstimmung der Länder: Lockdown bis 20. Dezember, Weihnachtsferien eventuell bis 10. Januar

Kommenden Mittwoch treffen sich Bund und Länder erneut, um über die Corona-Beschränkungen zu beraten. Wie das Magazin Business Insider berichtet, planen die Länder, den Lockdown bis zum 20. Dezember fortzusetzen.

Laut dem Bericht erwägen einige Länder zudem, ihre Winterferien bis zum 10. Januar zu verlängern, sollte das Infektionsgeschehen nicht im Griff sein.

Zudem sei eine Ausweitung der Pflicht zur Mund-Nasen-Bedeckung sowie eine erneute Verschärfung der Kontaktbeschränkungen geplant. Im Gespräch ist demnach derzeit außerdem, dass die derzeitigen Obergrenzen für Feiern in privaten und öffentlichen Räumen deutlich nach unten gesenkt werden.

Nachdem die Bundesländer am Montag eine Beschlussvorlage des Kanzleramts zurückgewiesen hatten, in der etwa die Halbierung von Schulklassen gefordert wurde, soll dies demnach auch bei den neuen Beratungen keine Rolle mehr spielen.

https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-10/coronavirus-aktuell-neuinfektionen-covid-19-ausbreitung-live

Alter, wollt ihr mich eigentlich alle komplett verarschen? Eine Entzerrung des Schulbetriebs steht noch nicht einmal zur Debatte?

Aber die Maskenpflicht soll schon wieder ausgeweitet werden?! Wie denn? In Öffentlichen Verkehrsmitteln, in der kompletten Innenstadt, im Supermarkt, im Einzelhandel, in der (Abhol-)Gastronomie - wo soll die denn bitte noch gelten, so dass sie überhaupt einen Nutzen hat? Überall, wo man draußen unterwegs ist?

Und jetzt kommen die Bundesländer selber mit einer Verschärfung der Kontaktbeschränkung um die Ecke, obwohl die das am Montag ja noch voll doof gefunden haben. Ahje. 

Und warum der 20. Dezember und nicht gleich der 2. Januar? 

LIEST KEINER VON DENEN MEINE ANALYSEN???

[ToTheTop 6107]

Durchatmen, ganz tief.

Ist wieder die gleiche Nummer wie mit der angeblichen Nur-ein-Freund-Verordnung. Einfach mal abwarten bis es ein offizielles Statement gibt. Sich über „wie xyz berichtet, plane abc...“-Konjunktive aufzuregen ist völlig sinnlos.

[Janoos 2067]

vor 4 Minuten, ToTheTop schrieb:

Durchatmen, ganz tief.

vor 5 Minuten, ToTheTop schrieb:

Ist wieder die gleiche Nummer wie mit der angeblichen Nur-ein-Freund-Verordnung. 

Der Vorschlag kommt aber von den Bundesländern selber, nicht von der Bundesregierung, die sonst immer von eben jenen ausgebremst wird. Großer Unterschied. 

Ich wusste auch gar nicht, dass es aktuell noch "Obergrenzen für Feiern in privaten und öffentlichen Räumen" gibt, bei der man sehr viel Spielraum nach unten hin hat. Was schließt das ein? Hochzeiten, Firmen-Events & Co.? Also wenn da bis hierhin > 10 Leute zugelassen gewesen sind, ist das sowieso mehr als fragwürdig und erklärt mitunter teilweise, warum die Zahlen nach wie vor steigen. Das ist mal wieder kompletter Bockmist, dass man da derartige Schlupflöcher offen gelassen hat.

[ToTheTop 6107]

vor 2 Minuten, Janoos schrieb:

Der Vorschlag kommt aber von den Bundesländern selber, nicht von der Bundesregierung, die sonst immer von eben jenen ausgebremst wird. Großer Unterschied.

Ich meinte damit, dass es keinen Sinn macht sich über Infos aus angeblichen Sekundärquellen aufzuregen. Die Teilung von Schulklassen ist angeblich vom Tisch. Oder doch nicht? Zeit zitiert Business Insider, die ihre Info direkt von... ja wem eigentlich haben?