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Die Aussage mit 50% der Toten in Alten- und Pflegeheimen ist realistisch, das ist ja die Größenordnung in den meisten westlichen Ländern. Hier  ein Papier zur Situation in schwedischen Pflegeheimen: https://papers.ssrn.com/sol3/papers.cfm?abstract_id=3609493

Ob der schwedische Weg der richtige war, kann man erst in einem Jahr sehen und hängt auch davon ab, ob wir ohne erneutem Lockdown eine zweite Welle im Winter/Herbst erleben oder nicht.

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Am 30.5.2020 um 22:04 , Urindanger schrieb:

There you go. Hab die betreffenden Stellen nochmal markiert. Die Daten von Tony waren zu diesem Zeitpunkt, die einzigen die zur Diskussion standen. Ist dir denn wenigstens aufgefallen das die "nicht gelieferten Daten", die gleichen sind die Botte gepostet hat und die Du dann für deine Argumentation verwendet hast? Was du als Weglassen interpretierst, ist lediglich ein unterschiedliches Aggregationsniveau.

Die Fehlinterpretation und gedankliches Nicht-Durchdringen statistischer Daten ist keine Meinung, sondern sachliche Inkompetenz.

Hast wieder Zitate herausgerissen aus dem Zusammenhang. Aber was erwarte ich von Forumshelden.

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@tomatosoup

Um sich ein Bild der indirekten Folgen der Pandemie weltweit zu machen kann man auch mal schauen, was FAO und UNICEF so erzählen. Die FAO-Meldung, dass mit einer Verdopplung der vom Hungertod bedrohten gerechnet wird, hat es auch bei uns in die Leitmedien geschafft. UNICEF und WHO haben unter anderem Alarm geschlagen, dass Impfprogramme etwa gegen Masern in vielen Ländern wegen der COVID-19 Pandemie gestoppt wurden. In vielen Ländern wird wegen der Fokussierung auf Sars-Cov-2 mit einer erheblichen Ausbreitung anderer Krankheiten gerechnet, in Indien z.B. Tuberkulose, in Afrika unter anderem Malaria. Aus vielen afrikanischen Ländern wurde berichtet, dass aus Angst vor Corona die Krankenhäuser geschlossen wurden. Auf der anderen Seite gibt es Länder, wie etwa Tansania, die öffentlichkeitswirksam die WHO-Vertreter, die auf einen harten Lockdown gedrängten, aus dem Land geworfen haben. Es ist meines Erachtens auch ein Problem, dass weltweit viele Länder einfach dem Vorbild aus Europa gefolgt sind. Auch wenn man einen harten Lockdown in Spanien und Italien als notwendig, effektiv und verhältnismäßig ansieht, mag die Bewertung etwa in Afrika eine komplett andere sein, etwa weil die Bevölkerungsstruktur eine andere ist, die wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen andere sind und andere Risiken für die Bevölkerung im Vordergrund stehen.  

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vor 15 Stunden, Rudelfuchs schrieb:

Gestern bin ich idiot über die Zeil gelaufen weil ich drei neue t-shirts holen wollte. Vor den Laden lange Schlangen. Alle gut Abstand gehalten zueinander und Masken auf gehabt. Aber die Straße selbst... Meine fresse war das pimmeldicht gepackt mit Leuten. Alle hängen rum laufen quer fucken einfach richtig ab. Also so komplett übliches shoppingmeilenfeeling. 

Ich hab mir irgendwann endlich n Rucksack und sneaker gekauft (hab bisschen Orientierung verloren) und will rausm läuft da so ein demozug von ökotsnten vorbei die rufen "mach dich frei achlis dich an gegen den impfen Zwang" oder so. Bekomme das versmaß nicht mehr hin. 

Und man denkt sich.. Meine fresse wogegen demonstriert ihr mongos hier eigentlich? Die ganze scheiss Straße ist voller als euer demozug aus 50 idioten die hier ihren gehirnsenf ausspucken. 

Richtige idioten. 

Wollte schon losprollen und ne Masern Diskussion vom Zaun brechen aber war dann doch zu feige müde peinlich berührt um was zu sagen. Bin dann heim. 

Richtig coole sneaker. Tshirts brauche ich aber immer noch. 

Nun, sich darüber beklagen, dass die Zeil so voll ist wie zu Zeiten vor Corona und dann aber selbst dazu beitragen, dass sie so voll war, ist nun wirklich ein Paradebeispiel der Doppelmoral. Du hättest der Zeil ja auch fern bleiben können, dann hättest Du diese dämliche Demo auch nicht mitbekommen. Dass Fussgängerzonen nach den Lockerungen mit mehr Menschen belegt werden war vorhersehbar wie die Vizemeisterschaft von Bayer Leverkusen.

Auf welche Ideen zudem manche kommen:

https://www.n-tv.de/panorama/Kommt-mit-Corona-das-Sexkaufverbot-article21812759.html

Manche denken ernsthaft über ein Sexkaufverbot nach, gleichzeitig gehen Sexarbeiterinnen dagegen an. Was so ein Virus doch alles mit manchen Köpfen veranstaltet.

Das älteste Gewerbe der Welt muss bleiben. Auch hier stehen bereits einige Existenzen auf dem Spiel so wie in vielen anderen Branchen. Man kann nur hoffen, dass wir mit zwei blauen Augen und einer blutigen Fresse davon kommen, trotz der verwirrenden und unüberlegten Reaktionen der Regierung.

bearbeitet von El Borracho
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vor 6 Minuten, IronM schrieb:

Hast wieder Zitate herausgerissen aus dem Zusammenhang. Aber was erwarte ich von Forumshelden. 

Wie weit willst du dich hier eigentlich noch der Lächerlichkeit preisgeben? Du hast das genau so gemeint. Das weißt du, das weiß ich, das weiß jeder der die Diskussion verfolgt hat. Dieser Argumentationsgang geht sogar ausschließlich aus den von mir verwendeten Zitatausschnitten hervor. Ich habe jetzt aber wenig Lust auch noch eine Diskussion über Aussagenlogik und Semantik zu führen. Ich habe mich wirklich bemüht, aber eine rationale argumentationsbasierte Auseinandersetzung ist mit dir schlicht unmöglich. Damit ist das die letzte Diskussion, die wir hier im Forum geführt haben.

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vor 16 Stunden, Awakened schrieb:

Wow, ich kann wirklich nicht sagen ob das ironisch gemeint ist oder nicht.

Ich glaube janoos hat mittlerweile klargemacht, dass er die letzten Posts ironisch meinte. ;-)

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vor 1 Stunde, Ahura schrieb:

Ob der schwedische Weg der richtige war, kann man erst in einem Jahr sehen und hängt auch davon ab, ob wir ohne erneutem Lockdown eine zweite Welle im Winter/Herbst erleben oder nicht.

Man sieht doch jetzt schon, daß er falsch war. Da kann nichts mehr passieren, das ihn richtig macht.

Selbst wenn nächstes Ostern alle Toten wiederauferstehen, haben die ein Jahr lang nichts gekauft und damit der Wirtschaft geschadet.

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Hier ein Artikel der Deutschen Welle zu Afrika:

https://www.dw.com/de/hilfsorganisationen-befürchten-corona-kollateralschäden-in-afrika/a-53571864

Zitat:

"Thomas Beckmann von der Diakonie Katastrophenhilfe sieht das ähnlich: "Durch die Anti-Corona-Maßnahmen, die viele afrikanische Länder ergriffen haben, hat sich der Hunger deutlich verstärkt. Aufgrund von Ausgangsbeschränkungen können Felder nicht mehr bestellt werden.""

Hier fehlt mir allerdings etwas die Fantasie, wie man sich das in Afrika auf dem Land vorzustellen hat: Wo es sowieso schon kaum staatliche Strukturen gibt, sollen die Anti-Corona-Maßnahmen nun dafür verantwortlich sein, dass die Kleinbauern ihre Felder nicht mehr bestellen? Wahrscheinlicher ist, dass die Nahrungsmittelpreise steigen (wie in dem Artikel ja auch erwähnt) und die armen Tagelöhner in den Städten damit überproportional von der Krise betroffen sind.

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vor 31 Minuten, HerrRossi schrieb:

Man sieht doch jetzt schon, daß er falsch war. Da kann nichts mehr passieren, das ihn richtig macht.

Selbst wenn nächstes Ostern alle Toten wiederauferstehen, haben die ein Jahr lang nichts gekauft und damit der Wirtschaft geschadet.

Ohne das jetzt irgendjemandem hier unterstellen zu wollen, aber wenn man die Sichtweise hat, dass es am wichtigsten ist, das normale Leben mit Kneipen- und Clubbesuchen sowie Kinderbetreuung etc. weiter zu führen und man dafür bereit ist, Kollateralschäden in Kauf zu nehmen, dann schätzt man das mit dem "richtig" und "falsch" anders ein als jemand, der andere Prioritäten setzt.  

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vor 8 Minuten, tomatosoup schrieb:

Ohne das jetzt irgendjemandem hier unterstellen zu wollen, aber wenn man die Sichtweise hat, dass es am wichtigsten ist, das normale Leben mit Kneipen- und Clubbesuchen sowie Kinderbetreuung etc. weiter zu führen und man dafür bereit ist, Kollateralschäden in Kauf zu nehmen, dann schätzt man das mit dem "richtig" und "falsch" anders ein als jemand, der andere Prioritäten setzt.  

Ehrlich gesagt senken solche Beiträge ganz erheblich meine Motivation zu antworten. Der weitere Verlauf von Covid19 im Herbst ist genauso bekannt, wie die Kosten der Maßnahmen komplett derzweit abschätzbar sind. 

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vor 27 Minuten, tomatosoup schrieb:

Hier ein Artikel der Deutschen Welle zu Afrika:

https://www.dw.com/de/hilfsorganisationen-befürchten-corona-kollateralschäden-in-afrika/a-53571864

Zitat:

"Thomas Beckmann von der Diakonie Katastrophenhilfe sieht das ähnlich: "Durch die Anti-Corona-Maßnahmen, die viele afrikanische Länder ergriffen haben, hat sich der Hunger deutlich verstärkt. Aufgrund von Ausgangsbeschränkungen können Felder nicht mehr bestellt werden.""

Hier fehlt mir allerdings etwas die Fantasie, wie man sich das in Afrika auf dem Land vorzustellen hat: Wo es sowieso schon kaum staatliche Strukturen gibt, sollen die Anti-Corona-Maßnahmen nun dafür verantwortlich sein, dass die Kleinbauern ihre Felder nicht mehr bestellen? Wahrscheinlicher ist, dass die Nahrungsmittelpreise steigen (wie in dem Artikel ja auch erwähnt) und die armen Tagelöhner in den Städten damit überproportional von der Krise betroffen sind.

Bei autochtonen Kleinbauern, die in Subsistenzwirtschaft ein Feld in einem abgeschiedenen Tal bestellen, mögen die Auswirkungen überschaubar sein, in der Regel lebt man aber in Arbeitsteilung und mit Handel.

 

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Zitat

10:14 Uhr: Die Vereinigten Staaten schicken entgegen medizinischer Empfehlungen zwei Millionen Dosen Hydroxychloroquin zum Einsatz gegen das Coronavirus nach Brasilien. Das Malariamittel soll zur Prävention bei Krankenschwestern und Ärzten sowie zur Behandlung von Infizierten eingesetzt werden, wie aus einer gemeinsamen Erklärung der beiden Länder vom Sonntag (Ortszeit) hervorging.

Um das Medikament zur Anwendung bei Corona-Patienten zu empfehlen, hatte das brasilianische Gesundheitsministerium jüngst seinen Leitfaden für Ärzte geändert. Gesundheitsminister Nelson Teich, selbst ein Mediziner, hatte gar um seine Entlassung gebeten, weil er anders als der rechtsextreme Präsident Jair Bolsonaro gegen den Einsatz war.

Hydroxychloroquin wird zur Behandlung von Malaria und bestimmten Autoimmunkrankheiten eingesetzt. Ob sich das Medikament auch zur Behandlung der Lungenkrankheit COVID-19 eignet, ist noch nicht abschließend geklärt. Die Nebenwirkungen des Präparats hingegen gelten als gut erforscht. Unter anderem kann die Einnahme zu einem erhöhten Risiko für Herzrhythmus-Störungen führen.
Trotzdem versprechen sich einige, wie Bolsonaro oder US-Präsident Donald Trump, von dem Medikament Hilfe gegen die grassierende Coronavirus-Pandemie.

Aus dem GMX-Blog.

Toll! Jetzt muss sich das medizinische Personal nicht nur Sorgen um eine Covid19-Infektion machen, sondern auch um die Nebenwirkungen nach Einnahme von Hydroxychloroquin, für deren Wirkung es bisher keinen einzigen richtigen Beleg gibt. Bolsonaro und Trump - ein echtes Traumpaar.

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vor 19 Minuten, Ahura schrieb:

Bei autochtonen Kleinbauern, die in Subsistenzwirtschaft ein Feld in einem abgeschiedenen Tal bestellen, mögen die Auswirkungen überschaubar sein, in der Regel lebt man aber in Arbeitsteilung und mit Handel.

 

Dass der Handel eingeschränkt ist, leuchtet mir vollkommen ein. Aber wie hat man sich das mit der Einschränkung der landwirtschaftlichen Produktion vorzustellen? Die Arbeit auf dem Feld, in der Plantage oder in der Viehwirtschaft kann eigentlich nicht gemeint sein. Oder geht es um das nahrungsmittelverarbeitende Gewerbe oder um die Unterbringung der Arbeiter oder den Weg zur Arbeit und zurück?

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vor 15 Stunden, Hexer schrieb:

Mensch Dich gibt es ja doch noch. Hatte schon Angst die GhostBusters haben Dich erwischt ...

Du meinst, das hier sind Fakenews und @HeiligeGeist wurde gar nicht unschädlich gemacht?

https://www.der-postillon.com/2013/05/pfingstspuk-ein-fur-allemal-vorbei.html

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Soll da nicht ein dritter Teil kommen? Vielleicht dürfen wir ja dann wieder in die Kinos 2021. Oder müssen zu Hause bleiben. Zur Sicherheit! 

Zumindest darf man momentan wieder Frauen ansprechen. Nur wie lange noch? Es ist ja schon eine zweite Welle...äh ich denke geplant ist das richtige Wort. 

Ihr könnt euch ja dann den zur kurz erforschten Impfstoff im Hintern spritzen lassen. Zur Sicherheit!

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vor 4 Stunden, Ahura schrieb:

@tomatosoup

Um sich ein Bild der indirekten Folgen der Pandemie weltweit zu machen kann man auch mal schauen, was FAO und UNICEF so erzählen. Die FAO-Meldung, dass mit einer Verdopplung der vom Hungertod bedrohten gerechnet wird, hat es auch bei uns in die Leitmedien geschafft. UNICEF und WHO haben unter anderem Alarm geschlagen, dass Impfprogramme etwa gegen Masern in vielen Ländern wegen der COVID-19 Pandemie gestoppt wurden. In vielen Ländern wird wegen der Fokussierung auf Sars-Cov-2 mit einer erheblichen Ausbreitung anderer Krankheiten gerechnet, in Indien z.B. Tuberkulose, in Afrika unter anderem Malaria. Aus vielen afrikanischen Ländern wurde berichtet, dass aus Angst vor Corona die Krankenhäuser geschlossen wurden. Auf der anderen Seite gibt es Länder, wie etwa Tansania, die öffentlichkeitswirksam die WHO-Vertreter, die auf einen harten Lockdown gedrängten, aus dem Land geworfen haben. Es ist meines Erachtens auch ein Problem, dass weltweit viele Länder einfach dem Vorbild aus Europa gefolgt sind. Auch wenn man einen harten Lockdown in Spanien und Italien als notwendig, effektiv und verhältnismäßig ansieht, mag die Bewertung etwa in Afrika eine komplett andere sein, etwa weil die Bevölkerungsstruktur eine andere ist, die wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen andere sind und andere Risiken für die Bevölkerung im Vordergrund stehen.  

Wobei man hier wirklich fragen kann: Wer hat da was gestoppt? War es nötig, Hilfslieferungen zu stoppen? Warum sterben die Leute jetzt an Hunger? Und warum? Warum erzeugt man mehr Krankheiten mit härteren Gesundheitsmaßnahmen, wo liegt da der Fehler? 

Wenn in Afrika die Krankenhäuser geschlossen werden, ist das ja ein klarer Fall: Das ist total behämmert. Diese indirekten Folgen sind ja da, aber ich würde da einfach nichts überbewerten das man uns da folgt.

vor 2 Stunden, tomatosoup schrieb:

Hier fehlt mir allerdings etwas die Fantasie, wie man sich das in Afrika auf dem Land vorzustellen hat: Wo es sowieso schon kaum staatliche Strukturen gibt, sollen die Anti-Corona-Maßnahmen nun dafür verantwortlich sein, dass die Kleinbauern ihre Felder nicht mehr bestellen? Wahrscheinlicher ist, dass die Nahrungsmittelpreise steigen (wie in dem Artikel ja auch erwähnt) und die armen Tagelöhner in den Städten damit überproportional von der Krise betroffen sind.

Oder halt mal Milizen auf dem Land alles anzünden, wo Corona sein könnte. Gabs ja schon dementsprechende Footage, das kaum getestet wird, weil die Testzentren zerstört werden von Leuten die keine Tests in der Gegend haben wollen...

 

 

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@Shao, @botte, @tonystark: Kann mir jemand von Euch etwas über die Sicherheit von Klimaanlagen in Flugzeugen sagen? Sind das reine Virenschleudern oder werden die Viren aus der Luft gefiltert, bevor sie wieder verteilt wird?

Vielen Dank!

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vor 2 Stunden, Explorer1 schrieb:

@Shao, @botte, @tonystark: Kann mir jemand von Euch etwas über die Sicherheit von Klimaanlagen in Flugzeugen sagen? Sind das reine Virenschleudern oder werden die Viren aus der Luft gefiltert, bevor sie wieder verteilt wird?

Vielen Dank!

Nach meinem Kenntnisstand braucht man sich im Flugzeug primär nur um Tröpfcheninfektionen (und ggf. Kontaktinfektionen) zu sorgen. Die Aerosolübertragung (zumindest über unmittelbare Sitznachbarn hinaus) dürfte weitgehend ausgeschlossen sein, weil a) die Klimaanlagen in Flugzeugen mit HEPA-Filtern ausgestattet sind, die auch kleinste Viruspartikel zu über 99,98% abfangen b) weil ein kontinuierlicher Luftstrom von oben nach unten dafür sorgt, dass die Atemluft permanent "abgesaugt" wird.

Ob/wie oft diese Filter gewartet werden müssen (und wie oft sie es werden), entzieht sich aber meiner Kenntnis. Insgesamt sollte das Infektionsrisiko aber in jedem Fall deutlich niedriger sein als etwa im öffentlichen Nahverkehr.

Siehe bspw.

https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/daz-az/2003/daz-38-2003/uid-10657

(der Artikel stammt noch aus SARS-CoV-1-Zeiten)

 

vor 2 Stunden, HeiligeGeist schrieb:

By the way morgen sind wieder die Fitnessstudios in Berlin offen. Hoffe es gibt keine Maskenpflicht denn so kann man doch nicht gesund trainieren.  

Schockschwerenot! Das wäre wirklich ein Drama. Ohjemine! Ach, Herrje! Grundgütiger! Wo soll das nur alles hinführen mit diesem Bill Gates?

Schon Shakespeare wusste:

Nur düstern Frieden bringt uns dieser Morgen;

Die Sonne scheint, verhüllt vor Weh, zu weilen.

Kommt, offenbart mir ferner, was verborgen:

Ich will dann strafen, oder Gnad' erteilen;

Denn niemals gab es ein so herbes Los

Als die Maskenpflicht in Studios.

Kein Mann mit Covid-19-Pneumonie

Litt jemals mehr an Hypoxie

Als Bizepsmurrat in der Massephase

mit einer Maske mitten auf der Nase

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Problem bei der Flugzeugklimaanlage dürfte eher sein, daß sie auch an sein muß.

Gibt ne dreiteilige ziemlich ausführliche Darstellung: https://leehamnews.com/2020/05/08/bjorns-corner-can-i-get-covid-19-in-airline-cabins-part-1/

Aber was die Piloten wirklich wann einschalten, weiß niemand. Wenn der Flieger erstmal ne halbe Stunde ohne Lüftung auf dem Vorfeld steht, nachdem alle durch den Gang gekeucht sind, hat sich das Thema "was geschieht infektionstechnisch im Flug" erledigt.

Auch wird überall von einem Superduper-Luftaustausch des gesamten Kabinenvolumens alle 0,3 Millisekunden berichtet, mit Sternchen, daß dabei 120% alte Luft von vorgestern im Kreis gepumpt wird. Über Hepa-Filter mit Wehrmachtsstempel. 🙂

Airbus fliegen ist vielleicht besser, die pumpen soviel giftigen Hydraulikölnebel in die Lungen der Passagiere (und Piloten), daß Viren das nicht überstehen (Stichwort "Fume event", bald jede Woche wird irgendwo einer oder beide Piloten bewußtlos oder die halbe bis ganze Kabinencrew fällt mit Übelkeit, Hautkribbeln und Lähmungserscheinungen aus.)

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Was bedeutet eigentlich der Dispersionsfaktor? Daß einzelne Leute tatsächlich unterschiedlich stark ansteckend *sind* und die Ausgeprägtheit dieses Unterschieds von der Virusart abhängt, oder ist das nur ein statistischer Wert aus dem was zufällig passiert ist? (Und warum gibt es zu dieser Frage keine Antwort im Internet.)

Hat man eine Gesellschaft mit lauter Ehepaaren mit Hausfreund in kilometerweit auseinanderliegenden schwedischen Waldhütten, oder eine mit 1000 New Yorker Lofts, in denen sich jeweils 100 Salsapaare treffen? Dürfte beim selben Virus einen äußerst unterschiedlichen zu messenden Dispersionsfaktor ergeben.

Selbst wenn man einen perfekten Würfel in mehreren Spielen je 100 mal wirft, bekommt man ja jedesmal unterschiedliche Wahrscheinlichkeiten für die einzelnen Zahlen.

bearbeitet von HerrRossi

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vor 11 Stunden, tonystark schrieb:

 Das wäre wirklich ein Drama. Ohjemine! Ach, Herrje! Grundgütiger! Wo soll das nur alles hinführen mit diesem Bill Gates?

Schon Shakespeare wusste:

Nur düstern Frieden bringt uns dieser Morgen;

Die Sonne scheint, verhüllt vor Weh, zu weilen.

Kommt, offenbart mir ferner, was verborgen:

Ich will dann strafen, oder Gnad' erteilen;

Denn niemals gab es ein so herbes Los

Als die Maskenpflicht in Studios.

Kein Mann mit Covid-19-Pneumonie

Litt jemals mehr an Hypoxie

Als Bizepsmurrat in der Massephase

mit einer Maske mitten auf der Nase

Junge, geht es dir noch gut? Vor lauter Coronaviren scheinst du voller Panik zum schlechten Dichter geworden zu sein, der überall seine heimliche und nie zu erreichende Liebe Gates sieht. Triff dich mal mit ein paar Kumpels auf ein Bier (sofern es dir deine Coronaphilosophie erlaubt). Wird dir richtig gut tun!

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‚Panik‘ verhält sich zu ‚dichten‘ wie ,realduckman’ zu ?

a) denken

b) argumentieren

c) etwas Sinnvolles von sich geben

d) verstehen

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