21512 Beiträge in diesem Thema

Empfohlene Beiträge

vor 3 Minuten, RyanStecken schrieb:

https://www.zeit.de/gesundheit/2021-08/robert-koch-institut-corona-impfquote-unterschaetzt-mehr-geimpfte

Gibt da ne Reihe von Problemen. Falsche Angaben seine eine mögliche Erklärung.

Da steht doch praktisch "offizielles System ist lahm" und "Johnson wird wie 2fach-Impfung betrachtet" "Hausärzte konzentrieren sich auf Impfung statt Bürokratie", "Bias bei Befragungs-Mitmachern". Irgendwo in der Mitte liegt der reale Wert.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast

Beim jährlichen Gesundheits-Check habe ich (auf meine Kosten) einen Corona-Antikörpertest gemacht. Ergebnis: positiv 😶

Mal schauen ob ich im angrenzenden EU-Ausland eine Möglichkeit finde, dass mir ein Doc die Genesung bescheinigt, um einen  Coronapass zu bekommen (auch wenn der nur paar Monate gilt). In DE geht das ja nur wenn ein PCR-Test gemacht wurde.

Ich hatte mal leicht gehustet und war paar Tage auf den Beinen wacklig. Selbsttest war mehrfach negativ.

Immerhin weiß ich jetzt, dass eine Angstpsychose hinsichtlich der Folgen einer Corona-Infektion bei mir übertrieben wäre.

Ansteckung vermutlich über eine Behandlerin(R), als ich sie intensiv behandelt hatte.

bearbeitet von Gast

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 8 Minuten, SecretEscape schrieb:

Beim jährlichen Gesundheits-Check habe ich (auf meine Kosten) einen Corona-Antikörpertest gemacht. Ergebnis: positiv 😶

Mal schauen ob ich im angrenzenden EU-Ausland eine Möglichkeit finde, dass mir ein Doc die Genesung bescheinigt, um einen  Coronapass zu bekommen (auch wenn der nur paar Monate gilt). In DE geht das ja nur wenn ein PCR-Test gemacht wurde.

Ich hatte mal leicht gehustet und war paar Tage auf den Beinen wacklig. Selbsttest war negativ.

Ansteckung vermutlich über eine Behandlerin(R), als ich sie intensiv behandelt hatte.

Nochma langsam.

Du bist nicht geimpft worden. Du hast Antikörper für Covid-19 im Körper. Und die Ansteckung fand deienr Vermutung nach in welchem Kontext statt?  Bist du Arzt oder warum behandelst du Menschen intensiv?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast
vor 7 Minuten, Hannax schrieb:

Nochma langsam.

Du bist nicht geimpft worden. Du hast Antikörper für Covid-19 im Körper. Und die Ansteckung fand deienr Vermutung nach in welchem Kontext statt?  Bist du Arzt oder warum behandelst du Menschen intensiv?

Das mit dem intensiv behandeln war nicht so gemeint, dass ich Arzt bin 😉 .

In einfacher Sprache ausgedrückt: Im KKH arbeitende FB hat mich wahrscheinlich beim Layen infiziert. Corona ging damals durch das KKH-Personal durch. Damals im KKH jeden Tag PCR-Pool-Test jedes Mitarbeiters.

Ich bin nicht geimpft.

bearbeitet von Gast

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Eine Impfung schützt nicht vor Ansteckung. Sie schützt auch nicht davor, Viren weiterzugeben. Sie schützt nur vor einem schweren Verlauf. 

Wer jetzt eine Impf Pflicht fordert, der will einen Ungeimpfen vor sich selbst schützen. Das heißt, man hält den Abweichler für unmündig. Und der Staat weiß nun mal besser, was gut für dich ist. (Man könnte dieses Konzept des Paternalismus auf alle anderen Lebensbereiche ausweiten). Es ist aber auch bekannt, dass die Deutschen von ihrer Mentalität sehr autoritätshörig sind. Sie begehren ungerne gegen ihre Herrscher auf. Stattdessen richtet sich die angestaute Wut gegen Abweichler.

Ich bin noch nicht geimpfet weil ich einen Migrationshintergrund habe. Ich traue dem Staat nicht so wie es die ethnischen Deutschen tun.

  • LIKE 3
  • IM ERNST? 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 43 Minuten, Urindanger schrieb:

Ich weiß nicht welche Werte dir berichtet wurden, aber wenn man die antibody geometric mean concentration (AbGMC) zugrunde legt, dürften 3-stellige Werte eher die Regel als die Ausnahme sein. Hier sind die Ergebnisse grafisch dargestellt:

Wie gesagt mir liegen jetzt nur die Zahlen von Menschen aus dem Bekannten- und Arbeitskreis vor.

Von denjenigen war niemand stark übergewichtig (allerhöchstens Bauchansatz). Tatsächlich hatte ich von 11 Menschen nur zwei Personen mit einem dreistelligen Wert. Eine Person war davon weiblich und sie hatte den höchsten Wert mit glaube über 600 - wenn ich mich recht erinnere.

Ein Arbeitskollege Anfang 30 (und mit Bauchansatz) hatte den Wert 5 (nach Genesung). Dieser ist mittlerweile auch geimpft aber ich weiß nicht ob er das zu dem Zeitpunkt der Antikörperbestimmung schon war.

Ein anderer Arbeitskollege lag bei 9. Da er aufgrund von Vorerkrankungen die Impfung gemacht hatte, hat ihn das ganz schön verunsichert.

Ein anfang 60 jähriger Bekannter mit Vorerkrankung hatte nach der Impfung Werte bei 50 und bei einer erneuten Überprüfung (am Montag) nur noch bei 28. Dazwischen lagen knapp 4 Wochen.

Der zuständige Arzt (bei der Blutabnahme) meinte wohl man sollte derzeit gar nichts auf die Werte geben. Er selbst hatte wohl auch Werte um die 65. 

Habt ihr mal eure Antikörper bestimmen lassen? Würde mich interessieren.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gerade eben, Greyback123 schrieb:

Habt ihr mal eure Antikörper bestimmen lassen? Würde mich interessieren.

Nein. Das kostet doch 80 Euro oder so. Ich glaube einfach. Passt schon.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 16 Stunden, RyanStecken schrieb:

Für dieses Szenario hat Merkel implizit nen weiteren Lockdown vorgesehen. 

Bis dahin ist Frau Dr. Angela Merkel nicht mehr im Amt des Bundeskanzlers bzw. Bundeskanzlerin.

bearbeitet von Aspie

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor einer Stunde, luffy123 schrieb:

Für alle anderen - sog. Aluhut-Fraktion- brauchen wir keine Rücksicht zu nehmen, da sie sich selbst gegen das Impfangebot entschieden haben.

Auch wenn ich ein Verfechter davon bin, die Leute zum Impfen zu prügeln - Blödheit mit dem Tod zu bestrafen ist dann aber auch nicht so das Wahre.

In Ländern wie Israel und den USA ist deutlich zu sehen, dass fast alle Menschen, die dort aktuell an Covid sterben, ungeimpft sind.
Und in Bundesstaaten der USA mit geringer Impfquote füllen sich wieder die Krankenhäuser - diesmal mit deutlich jüngeren Patienten.
Da möchte ich grade nicht im Krankenhaus arbeiten - das Personal ist ausgelaugt und deren Unvertändnis für Impfverweigerung steigt deutlich.

Das neue Kernproblem:
Blöderweise können aber auch ungeimpfte sich infizieren. Die werden dann zwar nicht krank, einige davon können aber das Virus weiterverteilen.
Damit werden leider auch die Konzepte mit "Veranstaltungen nur für Geimpfte" fragwürdig, weil das die Ausbreitung trotzdem weiter anfacht.
Was wieder zum selben Punkt führt: Wie bei Masern ist ein Ideal einer 100%-Impfquote anzustreben. (zumindest von denen, die geipmpft werden können)
 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 33 Minuten, Creapy-kuku schrieb:

Ich traue dem Staat nicht so wie es die ethnischen Deutschen tun.

Seltsame Einstellung!

Ich mein, kritisch zubsein und Dinge hinterfragen wollen ist ja ganz OK, aber misstrauisch?

Ich habe unseren Bürgermeister in der Pizzeria getroffen. Den kannst auch alles fragen. :-) 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 2 Stunden, noraja schrieb:

Die Ansteckung bei Delta geht eher in die Richtung gleich ansteckend am Anfang. 

Ist so die Tendenz aus der letzten Woche. 

Mich würde da einfach mal die mögliche rechtliche Argumentation interessieren. Weil "immerhin ein Sinn" dahinter kann es ja nicht sein. Unter der Voraussetzung, dass Geimpfte gleich ansteckend sind, besteht der einzige Sinn, Ungeimpfte zur Impfung zu bewegen. Der Staat wählt hier Zutrittsverbote. Warum nicht alle Ungeimpften für 1 Monat ins Gefängnis und ihnen den Zutritt zu allem verbieten? Weil dann lassen sie sich sicher noch wahrscheinlicher impfen, woraus man ja ebenfalls einen Sinn ableiten könnte. 

Mir fehlt da irgendwie gerade das Gespür für die rechtliche Grenze. 

Wären sie nicht ansteckend, wäre mir der Sinn klar. Aber so? 

Ich fand zum Beispiel auch die Ausgangssperre im letzten Lockdown für alle vollkommen überraschend. Weil klar hat es die Partyszene eingedämmt. Aber ich hätte nicht damit gerechnet, dass wir in Deutschland so weit gehen in der Einschränkung der Grundrechte. Ich hätte damit gerechnet, dass sie Partys verbieten und es durchsetzen.

Berichte darüber habe ich auch gelesen, ich warte aber lieber ab, bis es einigermaßen gesicherte Erkenntnisse gibt. Erst einmal wäre ja eine geringere Wirkung einer Impfung gegenüber der Verbreitung ggf. noch höher als keine Wirkung bei keiner Impfung. Was dann schon ein Grund wäre.

Aber spekulieren wir mal, wie es wäre, wenn die Impfung ausschließlich die geimpfte Person schützen würde. Dann hätten wir ja durchaus ein paar Beispiele dafür, dass der Staat den Unvernünftigen vor sich selbst schützen darf. Ich nenne mal Sitzgurt und Sozialversicherungspflicht. Wenn man beides durchdenkt, merkt man: Nur vordergründig scheinen diese Regelungen ausschließlich das Individuum zu betreffen. Tatsächlich schützen sie auch die Allgemeinheit, nämlich davor, für Unvernünftige einstehen zu müssen, falls das Risiko sich realisiert. Wir behandeln ja auch ungeimpfte Covid-Erkrankte auf Kosten der Allgemeinheit. Das wäre mal so ein Ansatz, der mir einfällt.

Alle Ungeimpften in den Knast scheitert nicht nur an den fehlenden Kapazitäten, sondern juristisch auch an der Verhältnismäßigkeit: Jedenfalls derzeit gibt es ein erfolgversprechendes milderes Mittel, nämlich den sanften Druck durch Ankündigung von Nachteilen gegenüber Geimpften.

Was die Parties angeht, bin ich bei Dir. Ich verstehe bis heute nicht, weshalb man damals nicht die Eier hatte, ein paar knackige Bußgelder zu verhängen und die Läden wegen gewerberechtlicher Unzuverlässigkeit zuzumachen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Wie soll denn eurer Meinung nach die "Exit Strategie" aussehen?

Ich glaube, da würde nur konsequentes Durchimpfen helfen wie bei der Besiegung der Tollwut.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 2 Stunden, RyanStecken schrieb:

Darum geht es doch gar nicht, ob einzelne Maßnahmen juristisch gerade noch so tragbar sind oder waren (was angesichts vieler OVG-Entscheidungen im Eilverfahren zumindest in Frage zu stellen ist), sondern darum, ob man das Bürgern langfristig zumuten kann, die selbst kaum Risiko haben oder es eingehen wollen. DIe Regierung kündigt implizit einen Lockdown für Ungeimpfte an. Wie kann das bei der derzeitigen Impfquote verhältnismäßig sein? Inbesondere unter Berücksichtung eines völlig willkürlichen Grenzwertes von 35.

Ach so, ich dachte, Du hättest oben etwas von Juristerei geschrieben.

Es gibt glaube ich deutlich mehr OVG-Entscheidungen, die Maßnahmen für zulässig erklärt haben, als andere. Und die Crux beim Risikoschutz gegen den Willen des Geschützten liegt natürlich darin, dass Menschen erstens Risiken schlecht einschätzen können und zweitens darin, dass sie ständig Statistik mit Einzelschicksalen verwechseln. Aus Sicht der Allgemeinheit kommt es nicht drauf an, wie groß die Wahrscheinlichkeit ist, ob Hans Wurst in Recklinghausen einen schweren Covid-Verlauf hat. Sondern darauf, wieviele schwere Covid-Verläufe es gibt. Und da wir nicht sehr genau prognostizieren können, wer den schweren Verlauf kriegt, müssen wir eben breit schützen.

Ist das Gleiche wie beim Sitzgurt und in der Sozialversicherung. Dass jemand den Sitzgurt brauchen wird, steht statistisch so fest, wie Dinge statistisch feststehen können. Wer das ist, weiß die Statistik nicht. Also schreibe ich den Sitzgurt für alle vor. Ich empfehle, dazu mal die damaligen Argumente anzuschauen: "Das ist eine Art Todesurteil", aber auch "Gefesselt ans Auto". Natürlich auch als Video.

Der Spiegel schrieb:

Zitat

 

(...)Vor allem aber berührt dieser Staatsakt empfindliche Stellen der liberalen Gesellschaft. Fügt es sich noch in die letzthin so häufig bemühte freiheitliche Grundordnung, dem Bürger das Verfügungsrecht über seine sowieso sterbliche Hülle zu nehmen? Und wenn schon den Frauen der Bauch gehört, gehört dann nicht jedermann Schädel oder Schienbein?

Ist denn wirklich, wie die »Süddeutsche Zeitung« befindet, »die Einschränkung der persönlichen Freiheit durch Anschnallen« dem Kraftfahrer zuzumuten, »weil er die Allgemeinheit der Mitglieder in Kranken- und Unfallversicherung an den Kosten für Operationen und Krankenpflege beteiligt«? Oder wiegt es schwerer, daß, wie Rudolf Walter Leonhardt in der »Zeit« anmerkt, die neue Vorschrift »einen weiteren Schritt in der Tendenz« bedeutet, »die es dem einzelnen verbieten will, auf eigene Kosten riskant zu leben«?

Rituelles bei den Gurtfreunden, die nach dem Urteil der Kölner Psychologen alle Andersdenkenden »erst einmal vom Straßenverkehr ausschließen« möchten; Ideologie auch bei den Gurtgegnern, die den »Ärger über die Gurtanleger« in »Tendenzen der Schuldzuweisung und der missionarischen Radikalisierung« ausdrücken; einerseits ein Recht, dessen Mißachtung nichts kostet, aber doch ein behördlicher Zugriff aufs Intime: Die Bonner Maßnahme trifft auf geballte Vorurteile und begründetes Mißbehagen der mobilen Deutschen.

Eintracht herrscht, allem Bürgerkrieg zum Trotz, allein unter Fachleuten. (...)

 

Einfach auf sich wirken lassen.

  • LIKE 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast
vor 8 Minuten, Geschmunzelt schrieb:

Einfach auf sich wirken lassen.

Wenn metaphorisch das Anschnallen im PKW mit der Spritzen von bedingt zugelassenen Medikamenten (Risiko #1) einer neuen Impfklasse (Risiko #2) gleichgestellt wird, frage ich mich, ob hier die möglichen Nachteile des Anschnallens im angemessenen Verhältnis zu den möglichen Nachteilen einer solchen medizinischen Behandlung stehen, um es wirklich sinnvoll vergleichen zu können. 

Ich hoffe, dass das Risiko der medizinischen Behandlung wie bei anderen sehr guten Impfungen nahe Null ist. Leider ist das derzeit eine Unbekannte. 

Jeder muss für sich eine Risikoabwägung treffen. Der Versuch, durch Druck in eine solche sachliche Risikoabwägung steuernd einzugreifen, fördert leider eher Misstrauen in die sachgerechte Lösung des Problems durch staatliche Stellen. Vertrauen ist der wichtigste Faktor für kooperatives Verhalten. Erst das führt zur Stabilität des Geldes, des Staates, etc. 

Egal, welcher Weg am Ende der Richtige ist, der Weg der Lösungsfindung ist entscheidend. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 7 Minuten, perfect10 schrieb:

eine solche sachliche Risikoabwägung

Die findet ja eben gerade nicht statt.

  • LIKE 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast
vor 23 Minuten, Geschmunzelt schrieb:

Die findet ja eben gerade nicht statt.

Wer ist zuständig, das zu beurteilen?

Wir haben für solche Fälle in Deutschland, in denen das Individuum das nicht selbst beurteilen darf, klare Regelungen. Beschluss des Richters am Betreuungsgericht (AG), Aufgabenkreis Gesundheitssorge. Edit: Gerade nachgelesen: Nicht mal, wenn man mit dem Aufgabenkreis Gesundheitssorge unter Betreuung steht, darf der Betreuer für den Betreuten in die Heilbehandlung einwilligen. D. h., der individuelle Wille geht immer vor, auch wenn er Arzt lege artis vorgeht. 

bearbeitet von Gast

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 47 Minuten, Aspie schrieb:

Seltsame Einstellung!

Ich mein, kritisch zubsein und Dinge hinterfragen wollen ist ja ganz OK, aber misstrauisch?

Ich habe unseren Bürgermeister in der Pizzeria getroffen. Den kannst auch alles fragen.

Du kannst ihn alles fragen aber du weißt nicht, ob er dich belügt. Das Problem ist, dass viele falsche Versprechungen gemacht wurden.  Viele Verschwörungstheorien werden gerade wahr. Es hieß erstmal, es werde keine direkte oder indirekte Impfpflicht geben. Das ist nun Geschwafel von vorgestern. Es hieß aber auch, wenn alle ein Impf Angebot haben, dann ist Schluss. Stimmt auch nicht mehr.

Ich spekuliere jetzt ein bisschen: sobald alle geimpfet sind (auch die Impf Gegner), wird sich trotzdem nichts ändern. Die Clubs bleiben weiterhin zu. Und nach 6 Monaten zitiere ich mich selbst.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 22 Minuten, Creapy-kuku schrieb:

Es hieß erstmal, es werde keine direkte oder indirekte Impfpflicht geben.

+

vor 23 Minuten, Creapy-kuku schrieb:

Es hieß aber auch, wenn alle ein Impf Angebot haben, dann ist Schluss.

quelle?

weil ich auch sehr misstrauisch bin.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast
vor einer Stunde, Geschmunzelt schrieb:

Aber spekulieren wir mal, wie es wäre, wenn die Impfung ausschließlich die geimpfte Person schützen würde. Dann hätten wir ja durchaus ein paar Beispiele dafür, dass der Staat den Unvernünftigen vor sich selbst schützen darf. Ich nenne mal Sitzgurt und Sozialversicherungspflicht. Wenn man beides durchdenkt, merkt man: Nur vordergründig scheinen diese Regelungen ausschließlich das Individuum zu betreffen. Tatsächlich schützen sie auch die Allgemeinheit, nämlich davor, für Unvernünftige einstehen zu müssen, falls das Risiko sich realisiert.

Genau da wäre ich auch mitgegangen. 

Man sagt ja, dass ein 40-jähriger ungeimpft in etwa das Risiko eines geimpften 70-jährigen hat. Und dann will man ja nicht die ganzen Intensivstationen voll haben mit ungeimpften 40-jährigen, weil man dann den geimpften 70-jährigen nicht mehr behandeln kann. So wird ein Hut draus. Wir üben Druck auf die Gruppe der Ungeimpften aus, damit diese das Gesundheitssystem nicht überlasten. 

Nun tun das die, sagen wir mal, bis 20-jährigen nicht. Also weder schützen wir sie vor sich selbst. 
Noch tragen sie nennenswert zur Auslastung der Intensivstationen bei. 

Wenn dem Staat das so wichtig wäre, könnte er ja auch so was machen: Corona-Studie aus Israel: Schwerer Verlauf trotz kompletter Impfung - Wer ist davon betroffen? | Welt (merkur.de)

Man könnte ja auch die Ungeimpften unter 25 viel Spaß wünschen und dafür die Geimpften mit

- Bluthochdruck
- Diabetes
- chronischem Nierenversagen
- Herzleiden
- Lungenleiden
- Krebs
- Demenz

besonders schützen. Bringt ja nichts, wenn die Yolo machen und dann die Intensivstationen verstopfen. Warum nicht auf die Gruppen beschränken? Würde mehr Sinn ergeben. 

Zumindest kann man die Bundesregierung mal fragen, was das so soll. Vor allem im Hinblick auf andere Länder, die alles fallen lassen. 
Also wo ist die Strategie dahinter? 

Wird sie übrigens auf der Bundespressekonferenz gefragt. Weicht sie aber aus und erzählt, wie toll es ist, dass wir so schnell Impfstoffe bekommen haben. 
Also man kann schon verstehen, wenn einige Leute das nicht mehr wirklich verstehn. 

Vor allem so einen jungen Menschen, der glaubt, das müsse alles einen Sinn ergeben. 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 2 Stunden, Creapy-kuku schrieb:

Ich bin noch nicht geimpfet weil ich einen Migrationshintergrund habe.

Den Migrationshintergrund haben vermutlich auch die meisten, die an der Entwicklung der Impfstoffe mitgewirkt haben. Ganz prominent die Gründer von Biontech. So what?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 26 Minuten, noraja schrieb:

Zumindest kann man die Bundesregierung mal fragen, was das so soll. Vor allem im Hinblick auf andere Länder, die alles fallen lassen. 
Also wo ist die Strategie dahinter? 

Wird sie übrigens auf der Bundespressekonferenz gefragt. Weicht sie aber aus und erzählt, wie toll es ist, dass wir so schnell Impfstoffe bekommen haben. 
Also man kann schon verstehen, wenn einige Leute das nicht mehr wirklich verstehn. 

Vor allem so einen jungen Menschen, der glaubt, das müsse alles einen Sinn ergeben. 

Da bin ich dabei. Besonders gut erklärt kommt es mir auch nicht vor, um es einmal so zu sagen. Ich habe in diesem Faden schon vor über einem Jahr geschrieben, dass es nicht um eine wissenschaftliche, sondern um eine politische Entscheidung geht, und die müsste man halt anders begründen als durch Rekurs auf "die Wissenschaft", die man zudem nur teilweise befragt zu haben scheint.

Durch die rechtliche Brille betrachtet ist die Frage, ob das Vorgehen derzeit eindeutig falsch ist. Falsch meint dabei rechtswidrig. Das ist nicht so leicht zu beantworten.

 

  • LIKE 2

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor einer Stunde, perfect10 schrieb:

Wer ist zuständig, das zu beurteilen?

Soweit es um meine Meinung geht: Ich. Und es trifft sich zufällig so, dass meine Meinung sich mit der Meinung vieler anderer Menschen deckt, die mir als rationale Personen bekannt sind.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 3 Stunden, RyanStecken schrieb:

https://www.zeit.de/gesundheit/2021-08/robert-koch-institut-corona-impfquote-unterschaetzt-mehr-geimpfte

Gibt da ne Reihe von Problemen. Falsche Angaben seine eine mögliche Erklärung.

Der Dokumentationsaufwand im Zusammenhang mit der Impfung ist auch gewaltig. Generell ist die bürokratische Belastung der Ärzte während der Corona-Krise sehr sehr hoch. Hab gelesen, dass die nur die Hälfte der impfenden Betriebsärzte überhaupt Impfungen gemeldet haben. Auf der anderen Seite würde mich nicht überraschen, dass die Impfquote bei Befragungen tendenziell zu hoch ausfällt, weil Befragte ggf. die gewünschte Antwort geben. Problematisch ist aber, dass auf Grund solcher Zahlen dann massive Grundrechtseinschränkungen verhängt werden. Wenn die Quote der Erstgeimpften tatsächlich 10%-Punkte höher liegt, hat das ja Auswirkungen darauf wie man die Entwicklung der nächsten Monate einschätzt. Die Beschlüsse von gestern scheinen ja einzig zum Zweck zu haben, mehr Menschen zur Impfung zu drängen. Das wird durch solche Meldungen natürlich nicht sinnvoller. 

  • LIKE 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 34 Minuten, Muğam schrieb:

quelle?

Armin Lasche Interview. Hast du ein Browser auf deinem Smartphone? Da kann man Begriffe in Suchprogromme eigeben. Ich empfehle Marktführer Google. Bing oder Duck Duck Go sind auch gut. Aber ich weiß schon worauf du hinaus willst. Das ist die übliche Kampfrethorik, dem Gegner zu unterstellen, er würde Fake News verbreiten, indem man von ihm "Belege" oder "Quellen" fordert. Belege, die man ganz schnell selbst heraussuchen könnte. Das heißt mit anderen Worten, Belege muss bei jeder Aussage immer nur der Regierungskritiker liefern. Niemals aber der Mainstream Angehörige. Würde ich jetzt den Impfpflicht Befürwortern nach dem Mund reden, würdest du von mir natürlich keine Belege fordern. Denn die Beweislast trägt immer der Oppositionelle. Niemals der aus dem Mainstream Lager. Es wird schon als selbstverständlich angesehen: die Wahrheit ist immer auf der Seite von Mama Herrscher. Diese Aussagen werden einfach so in den Raum gestellt und sind grundsätzlich richtig, bis sie wiederlegt wurden. Alle anderen Aussagen sind grundsätzlich falsch, bis sie bewiesen wurden.

https://www.tagesschau.de/inland/einschraenkungen-ungeimpfte-diskussion-101.html

  • LIKE 2
  • IM ERNST? 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast
vor 1 Stunde, Geschmunzelt schrieb:

Ach so, ich dachte, Du hättest oben etwas von Juristerei geschrieben.

Es gibt glaube ich deutlich mehr OVG-Entscheidungen, die Maßnahmen für zulässig erklärt haben, als andere. Und die Crux beim Risikoschutz gegen den Willen des Geschützten liegt natürlich darin, dass Menschen erstens Risiken schlecht einschätzen können und zweitens darin, dass sie ständig Statistik mit Einzelschicksalen verwechseln. Aus Sicht der Allgemeinheit kommt es nicht drauf an, wie groß die Wahrscheinlichkeit ist, ob Hans Wurst in Recklinghausen einen schweren Covid-Verlauf hat. Sondern darauf, wieviele schwere Covid-Verläufe es gibt. Und da wir nicht sehr genau prognostizieren können, wer den schweren Verlauf kriegt, müssen wir eben breit schützen.

Ist das Gleiche wie beim Sitzgurt und in der Sozialversicherung. Dass jemand den Sitzgurt brauchen wird, steht statistisch so fest, wie Dinge statistisch feststehen können. Wer das ist, weiß die Statistik nicht. Also schreibe ich den Sitzgurt für alle vor. Ich empfehle, dazu mal die damaligen Argumente anzuschauen: "Das ist eine Art Todesurteil", aber auch "Gefesselt ans Auto". Natürlich auch als Video.

Der Spiegel schrieb:

Einfach auf sich wirken lassen.

Völliger Schwachsinn. Impfen ist ein Eingriff am Körper. Anschnallen ist irgendeine Handlung. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast
Dieses Thema wurde für weitere Antworten geschlossen.
  • Wer ist Online   0 Mitglieder

    Aktuell keine registrierten Mitglieder auf dieser Seite.