21512 Beiträge in diesem Thema

Empfohlene Beiträge

vor 19 Minuten, RyanStecken schrieb:

Nur mal so nebenbei: Wäre die Letalität vom Virus am Beginn der Pandemie so niedrig wie jetzt durch Impfungen, hätte kaum jemand nen Fick gegeben. 

 

Ja ach. Wow.

 

 

Das ist ja das ziel. 

Also... Dings... Keine bahnbrechende Erkenntnis. 

 

 

  • HAHA 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

In Bezug auf Long Covid gibt es mit Sicherheit einen massiven selection bias, und sicherlich ist es eher die Regel als die Ausnahme, dass solche Langzeitschäden auch bei anderen Viruserkrankungen auftreten. Das Problem ist wohl eher, dass man da in der Vergangenheit nie so genau hingeschaut und jetzt keine Vergleichsmöglichkeiten hat bzw. das generell eher bagatellisiert hat. Ich meine, wer ist früher schon zum Arzt gegangen und hat gesagt: "Doc, ich hatte vor 3 Monaten Grippe, bitte einmal Organe durchchecken." Nur behebt das jetzt nun einmal nicht die Grundproblematik. Nur weil man früher keinen Fick darauf gegeben hat, heißt das ja nicht, dass das jetzt nicht in den Fokus rücken darf. Und anders als bei Grippe haben wir es bei Corona eben mit nem Virus zu tun, das uns einfach das ganze verdammte Jahr um die Ohren fliegt. 

Inwieweit man wegen solcher Langzeitschäden jetzt weitere Maßnahmen beschließt, steht auf einem anderen Platt Papier, aber das zuvor beschriebene Argument ist da einfach null und nichtig. Gesellschaften entwickeln sich nun einmal weiter und sensibilisieren sich für neue Dinge. "Haben wir schon immer so gemacht" zieht da einfach nicht. 

  • LIKE 3
  • HAHA 2

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 9 Minuten, Janoos schrieb:

In Bezug auf Long Covid gibt es mit Sicherheit einen massiven selection bias, und sicherlich ist es eher die Regel als die Ausnahme, dass solche Langzeitschäden auch bei anderen Viruserkrankungen auftreten. Das Problem ist wohl eher, dass man da in der Vergangenheit nie so genau hingeschaut und jetzt keine Vergleichsmöglichkeiten hat bzw. das generell eher bagatellisiert hat. Ich meine, wer ist früher schon zum Arzt gegangen und hat gesagt: "Doc, ich hatte vor 3 Monaten Grippe, bitte einmal Organe durchchecken."

Daher der Verweis auf Ärzte, die z.B. (Berufs-) Sportler intensiv und dauerhaft betreuen und detaillierte langfristige Kenntnis über deren körperlichen Zustand haben. Ich würde davon ausgehen, dass sofern die Grippe vergleichbare Folgeschäden verursachen würde, dies schon mal die Runde gemacht hätte. (Vllt hat es das ja und ist mir einfach nicht bekannt.) Mit Sicherheit kommt bei long Covid ein gewisser Anteil Oh-corona-da-gucken-wir-mal-ganz-genau-hin von Arztseite und Zuschreibung von Patientenseite hinzu. Der ist mMn aber nicht im Ansatz so hoch, wie es die long-covid-ist-bs Fraktion darstellen will. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 11 Minuten, Janoos schrieb:

Und anders als bei Grippe haben wir es bei Corona eben mit nem Virus zu tun,

Ja aber Corona is doch auch nur ne Grippe.....^^

 

giphy.gif

  • LIKE 1
  • HAHA 2

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast
vor 59 Minuten, RyanStecken schrieb:

Nur mal so nebenbei: Wäre die Letalität vom Virus am Beginn der Pandemie so niedrig wie jetzt durch Impfungen, hätte kaum jemand nen Fick gegeben. 

Warte den nächsten Herbst/Winter/Frühling ab, wenn reihenweise 85jährige mit einem positiven PCR-Test versterben. Dann ist die "Killerseuche" wieder zurück und ist per Mutante der "Wirksamkeit" des Impfstoffs entfleucht.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Was mir persönlich gerade auf den Sack geht, ist der Umstand, dass es schon wieder keinen Plan B für den Herbst und Winter zu geben scheint. Zumindest von offizieller Seite lese ich da bisher keine alternativen Maßnahmen bzw. Vorkehrungen, die schon jetzt getroffen werden, um einen weiteren Lockdown zu verhindern. Sollte ich mich aber irren und Nachrichten übersehen haben, darf's gerne verlinkt werden. (habe jetzt auch nicht alle Seiten hier im Thread gelesen)

Der Umstand nervt mich aber ungemein. Impfen schön und gut, dass dies aber nicht das Ende des Virus herbeiführen wird, sieht man ja nun in Ländern mit verhältnismäßig hoher Impfquote. Die Maßnahmen, die bisher getroffen worden sind, waren meiner Meinung nach auch notwendig, auch wenn da sicherlich auch Fehler gemacht worden sind. Persönlich und in meinem Umfeld merke ich aber, dass viele Menschen echt angeschlagen sind. Dass der ewige Lockdown und Beschränkungen die Leute verändert haben und bei einigen Freunden und Bekannten alte oder auch psychische Probleme wieder hochkochen. Gerade jetzt in der Zeit, wo es sich langsam wieder normalisiert. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Es gibt ja auch keine alternativen Maßnahmen. Wenn der Impfschutz in der Gesamtbevölkerung im Herbst nicht ausreicht beziehungsweise stark schwächelt und vielleicht sogar die Booster-Impfungen nicht helfen oder nicht schnell genug verabreicht werden, dann kann man jetzt entweder komplett drauf scheißen und trotzdem alles offen lassen oder man muss eben wieder Maßnahmen zur Reduktion der Kontakte erlassen und darüber dann das Infektionsgeschehen eindämmen. 

Beides keine wünschenswerten Lösungen. Wenn die Impfung versagt, bleibt nur die Wahl zwischen Pest und Cholera. Dazwischen gibt es schlicht und ergreifend nichts. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 34 Minuten, Janoos schrieb:

Es gibt ja auch keine alternativen Maßnahmen. Wenn der Impfschutz in der Gesamtbevölkerung im Herbst nicht ausreicht beziehungsweise stark schwächelt und vielleicht sogar die Booster-Impfungen nicht helfen oder nicht schnell genug verabreicht werden, dann kann man jetzt entweder komplett drauf scheißen und trotzdem alles offen lassen oder man muss eben wieder Maßnahmen zur Reduktion der Kontakte erlassen und darüber dann das Infektionsgeschehen eindämmen. 

Beides keine wünschenswerten Lösungen. Wenn die Impfung versagt, bleibt nur die Wahl zwischen Pest und Cholera. Dazwischen gibt es schlicht und ergreifend nichts. 

Ich bin kein Experte, aber ganz richtig ist das aus meiner Sicht nicht. Die Entwicklung eines klaren und einheitlichen Konzepts wäre da nur eine Idee. Sprich, dass wirklich bundesweit Regelungen gefunden werden, wann welche Maßnahmen in Kraft treten. Das man nicht wieder einen Flickenteppich hat. Nicht wieder rätseln muss, was darf ich heute und was nicht. Mit der Bundesnotbremse wurde da ein erster Feldversuch gewagt. Sowas würde ich mir aber generell wünschen, auch mit Einbeziehung der neuesten Erkenntnisse und Studien zum Thema Ansteckungsrisiken etc. Sodass man auch in Zeiten der Pandemie ein bisschen Planungssicherheit zurückgewinnt. Ab Oktober geht's dann aber wahrscheinlich wieder mit den Ministerkonferenzen los und am Ende macht trotzdem jeder sein eigenes Ding.

Die zweite Sache ist. Aufbau und Unterstützung des Gesundheitssystems und der Gesundheitsämter. Passiert da derzeit irgendwas? Ist da was geplant? Wir richten uns immer nach den dortigen Kapazitäten und mir ist bewusst, dass wir nicht von heute auf morgen 20.000 neue Pfleger und Krankenhausbetten aus der Luft zaubern können. Wir sprechen aber nun von einem Zeitraum von 1 1/2 Jahren. Wenn man merkt, dass man das Virus nicht mit Impfungen besiegt, weshalb baut man dann nicht auf der anderen Seite mehr auf? Natürlich fehlen mir da viele Infos und es ist leichter gesagt, als getan. Aber die Unsummen an Geld, die wir bei jedem Lockdown in Hilfszahlungen stecken, sind wahrscheinlich kurzfristig teurerer, als wirklich mal mit der Brechstange die Kapazitäten im Gesundheitswesen zu erhöhen.

Das meine ich mit Plan B. Wir sehen: "Oh Impfungen wirken nicht oder reichen nicht aus - ja, dann müssen wir halt wieder alles beschränken."  Mal davon abgesehen, dass ich auch kein Fan einer Impflicht bin. Sonderrechte für Geimpfte - Ja, aber eine grundsätzlich Pflicht, Nein. Ich verstehe da auch durchaus Leute, die Angst vor der Impfung haben. Nicht die Impfverweigerer und Aluhutträger, sondern die Leute, die einfach Angst um ihre Gesundheit und ihren Körper haben bzgl. den möglichen Nebenwirkungen. 

bearbeitet von Red Side 1795
  • LIKE 2

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 9 Minuten, Red Side 1795 schrieb:

Bundesnutbremse

Scheiß Staat, jetzt darf man nicht einmal mehr masturbieren.. 

  • HAHA 3

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Am 16.7.2021 um 16:57 , Lazy Larry schrieb:

Ich muss da kurz eingreifen, da du mich komplett falsch wiedergibst.

Wir haben bereits 100%ige Sicherheit, dass das Gesundheitssystem geschützt sein wird, da Risikogruppen geimpft. Nach aktuellen Zahlen ist eine Überlastung bereits gänzlich ausgeschlossen.

Die Gesamtgesellschaftliche Notlage ist also vorbei, egal wie bemüht man nach Strohhalmen a la "Aber die Kinder" grabscht - die statistisch unfug sind - oder das "Long Lockdown" -Phänomen zu "Long Covid" umdeutet.

Damit entfällt auch die Berechtigung zu gesamtgesellschaftlichen Eingriffen.

Dein "Best case" ist dein Privatvergnügen und resultiert ausschliesslich aus der kindlichen Weigerung, ein weiteres Lebensrisiko hinzunehmen. 

Die Suche nach Maximaler Sicherheit ist nun mal per se eine Sackgasse, da es maximale Sicherheit auf dieser Welt nicht gibt. Dein "Best Case" ist von Natur aus ein Fass ohne Boden. Daher orientiert sich der Vernunftbegabte Mensch an der hinreichenden Sicherheit. Und die ist bereits erreicht.

Ich werde mich - wie die meisten in meinem Umfeld - Impfen lassen, da man anscheinend vorher nicht aufhört, mich zu terrorisieren. Ich bin mir allerdings des Risikos bewusst, und leider auch der Tatsache, dass Impfgeschädigte mit lässigem Fußtritt in die Mülltonne zu den übrigen Kollateralschäden befördert werden, die man stets gerne und billigend in kauf nimmt. .

Wenn Du dem Zwang schon nachgibst, dann warte doch wenigstens Novavax, Valneva oder Sanofi ab. Das ist wenigstens nach "alter Verfahrensweise" hergestellte Brühe

(Tot-Impfstoff/Antigenimpfstoff) - die kommen alle 3 im Herbst. Valneva wird in jedem Fall in Österreich verfügbar sein - falls er bei uns nicht kommt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 13 Minuten, suchti. schrieb:

Scheiß Staat, jetzt darf man nicht einmal mehr masturbieren.. 

Manche hier scheinen vergessen zu haben, dass wir nicht ohne Grund (zumindest in der Theorie) einen föderalistisches Staatskonstrukt haben. Damit eben diktatorische Maßnahmen nicht der Dauerzustand werden. "Bundesnotbremse" = Gleichschaltung. Braucht kein Mensch.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast
Am 20.7.2021 um 11:58 , Janoos schrieb:

Dabei muss sich Merkel doch wirklich nur vor die Presse stellen und sagen: "Moin! Ab Herbst Einlass in Discotheken, Bars und Restaurants nur noch mit vollständiger Impfung. Ciao!"

Boom! Schon brechen alle Impfhotlines zusammen.

Nein.
Alle die sich jetzt noch impfen lassen möchten, buchen ihren Termin nicht an der "Impf-Hotline", sondern online. Oder sie gehen einfach ins Impfzentrum, ohne Termin.
Die Generation "Impfhotline" ist bereits geimpft.
 

bearbeitet von Gast

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 1 Stunde, jona.vark schrieb:

 Der ist mMn aber nicht im Ansatz so hoch, wie es die long-covid-ist-bs Fraktion darstellen will. 

Und du hast eine Studie zu dieser Hypothese durchgeführt? Es gibt zurzeit nur eine wirklich halbwegs valide Studie aus der Schweiz. Der Rest leidet massiv (wie Ryan schon anmerkte) am selection bias oder unsauber geführten Studien. Zumal andere äußerliche Einflüsse nicht trennscharf unterscheidbar sind. Der Mensch lebt halt nicht im Labor. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 54 Minuten, Ghost-Fahrer schrieb:

Manche hier scheinen vergessen zu haben, dass wir nicht ohne Grund (zumindest in der Theorie) einen föderalistisches Staatskonstrukt haben. Damit eben diktatorische Maßnahmen nicht der Dauerzustand werden. "Bundesnotbremse" = Gleichschaltung. Braucht kein Mensch.

Es wurde ja auch nicht gefordert, das komplette föderalistische System abzuschaffen. Das ein bisschen mehr Klarheit und Einheitlichkeit in Form von festen Werten, aber bundesweit besser wären, hat man in den letzten Monaten ja feststellen können.

@suchti. joa, freudiger Verschreiber. Hab's korrigiert. 😅

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 3 Stunden, RyanStecken schrieb:

Nur mal so nebenbei: Wäre die Letalität vom Virus am Beginn der Pandemie so niedrig wie jetzt durch Impfungen, hätte kaum jemand nen Fick gegeben. 

Du bist kurz davor es zu verstehen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 3 Stunden, Rudelfuchs schrieb:

Ja ach. Wow.

 

 

Das ist ja das ziel. 

Also... Dings... Keine bahnbrechende Erkenntnis. 

Bie uns gilt immer noch ein total sinnfreier Stufenplan, der an die inzidenz gekoppelt ist, mit Werten, die man im Prinzip gewürfelt hat. Abgesehen davon sehe ich ein Ende der Pandemie dieses Jahr in Deutschland auch nicht mehr. Wir sind auf dem absolutne Peak was Freiheiten angeht, es wird jetzt nur noch bergab gehen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Jo, noch. Die Diskussion welche Kriterien für die Bewertung der Pandemie heran gezogen werden sollten wird ja noch geführt. Denke es wird auch stark davon abhängen wie sich einerseits die Lage in GB und anderen Ländern entwickelt die ihre vierte Welle gerade erleben. Und andererseits wie gut wir selber mit dem impfen voran kommen. In Sachsen hast du bald 15% geringere Quoten als vergleichbare Bundesländer. Annähernd 30% ungeschützt in den Risikogruppen. 

Von denen wird halt n guter teil hospitalisiert werden. Insofern ist die Inzidenz nach wir vor ein wichtiger Faktor zur frühwarnung. Angesichts der deutlich niedrigeren hospitalisierungsrate von geimpften wird natürlich eine Neubewertung notwendig sobald ausreichend Daten aus anderen Ländern verfügbar sind. In GB steigen die hospitalisierung und die Todesfälle gerade steil an. Im üblichen Verzug nach der Inzidenz. Wie gravierend wird sich bald zeigen. Man kann nur hoffen dass das bald peaked. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 3 Stunden, DarkBlackHole schrieb:

Warte den nächsten Herbst/Winter/Frühling ab, wenn reihenweise 85jährige mit einem positiven PCR-Test versterben. Dann ist die "Killerseuche" wieder zurück und ist per Mutante der "Wirksamkeit" des Impfstoffs entfleucht.

Jo. Das ist es ja, was die "Verschwörungstheoretiker" oder sagen wir mal besser, Leute mit klarem Verstand und Freiheitsdenken, voraussehen. Es kann eine Endlos-Schleife aus Virenmutationen mit lustigen Namen (Länder, Buchstaben, ... ich schlage vor, Automarken... oder Holzarten...) konstruiert, der PCR-Test beliebig verändert werden, um dann wieder Angst und Panik zu konstruieren und das Spiel aus "neuer Lockdown weil ja jetzt neue Variante superaggressiv und Impfung wirkt nicht mehr" endlos fortgeführt werden. Erste Andeutung gibt es schon, nämlich bei "Delta" sabbeln sie jetzt, dass man nur mit der zweiten Spritze geschützt sei. Und doch,

Long -  Grippe  gibts auch, und doch, Corona zählt zu den Grippeviren, schon lange. Wurde auch 2003 schon versucht, siehe Playlist. Und 2009 dann mit der Schweinegrippe. Hier läuft eine Agenda, nichts anderes.

bearbeitet von Ghost-Fahrer
  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 9 Minuten, Rudelfuchs schrieb:

Jo, noch. Die Diskussion welche Kriterien für die Bewertung der Pandemie heran gezogen werden sollten wird ja noch geführt. Denke es wird auch stark davon abhängen wie sich einerseits die Lage in GB und anderen Ländern entwickelt die ihre vierte Welle gerade erleben. Und andererseits wie gut wir selber mit dem impfen voran kommen. In Sachsen hast du bald 15% geringere Quoten als vergleichbare Bundesländer. Annähernd 30% ungeschützt in den Risikogruppen. 

Von denen wird halt n guter teil hospitalisiert werden. Insofern ist die Inzidenz nach wir vor ein wichtiger Faktor zur frühwarnung. Angesichts der deutlich niedrigeren hospitalisierungsrate von geimpften wird natürlich eine Neubewertung notwendig sobald ausreichend Daten aus anderen Ländern verfügbar sind. In GB steigen die hospitalisierung und die Todesfälle gerade steil an. Im üblichen Verzug nach der Inzidenz. Wie gravierend wird sich bald zeigen. Man kann nur hoffen dass das bald peaked. 

 

Joar. Alles halt blablabla. Diese ganzen Argumente drehen sich um eine Bewertung des Risikos von Corona. Wir sind langsam aber an einem Punkt, wo man nicht mehr realistischerweise davon ausgehen kann, dass man das Virus mit Hilfe von Impfungen irgendwie besiegt und fertig. Die Maßahmen bis jetzt haben nur Zeit gekauft, weil wir auf die Impfungen gewettet haben. Diese Wette war vertretbar, die Maßnahmen unter diesem Gesichtspunkt imo zumutbar und verhältnismäßig. Aber jetzt? Wo bleibt die fucking Risiko-Debatte, die wir schon vor Monaten hätten führen sollen? 

Wann und unter welchen Opfern wollen wir zur Normalität zurückkehren? Wenn diese Frage nicht thematisiert und beantwortet wird, hängen wir in drei Jahren immer noch mit der nächsten zeta-Variante und mit der 6. Boosterimpfung. Und diese ganzen Ausführungen zur derzeitigen Infektionslage sind nicht zielführend, weil sie nur die Gefahr beschreiben, aber es im Endeffekt um das Verhältnis von Gefahr und Freiheit geht. Ich finde es ziemlich feige und schwach diese Diskussion nicht zu führen und stattdessen halt einfach darauf zu wetten, dass wir irgendwann die Situation so zu kontrollieren, dass man gechillt in die Normalität gehen kann ohne Verluste und Hindernisse. Dabei nimmt man billigend in Kauf, dass das ganze wie gesagt nie wirklich endet, oder komplett ausgegrinded wird. Dann muss man sich auch nicht über zunehmende geselllschaftliche Spaltung wundern, und über Menschen, die das aufgrund eines anderen Verständnis von Freiheit und Staat, nicht mehr mittragen wollen. 

  • LIKE 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Musste etwas lachen:

Zitat

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat die Bevölkerung gemahnt, angesichts steigender Corona-Zahlen Schutzmaßnahmen nicht zu vernachlässigen. Derzeit liege die Inzidenz bei rund 11.

"Wenn sich das so weiter verdoppelt, alle zwölf Tage, dann werden wir im September die 400 überschreiten, im Oktober 800 - Inzidenz", sagte der CDU-Politiker am Mittwoch in Berlin. Alle miteinander müssten sich die Frage stellen, "wollen wir das passieren lassen".

Spahn wies darauf hin, wie wichtig es sei, Schulen und Kitas in einem Umfeld niedriger Ansteckungen zu öffnen. Er rief dazu auf, die bekannten Maßnahmen einzuhalten.

"Es geht darum, Maske im Innenraum tragen. Sich regelmäßig testen lassen. Wenn man noch nicht geimpft ist, sich impfen lassen", sagte er. "Wir entscheiden jetzt, jetzt in diesen Tagen des Julis darüber, wie September, Oktober, November werden."

Die Frage sei auch, was die Entwicklung unter Berücksichtigung der Impfquote für die Hospitalisierung und die mögliche Lage auf den Intensivstationen bedeuten könne. Derzeit seien 75 Prozent der über 60-Jährigen vollständig geimpft, ein Viertel nicht. "Wenn Sie die Maßzahl nehmen, können sie sagen: 200 ist das neue 50", sagte Spahn.

https://www.gmx.net/magazine/news/coronavirus/corona-news-ticker-spahn-warnt-deutlicher-zunahme-corona-faelle-35990536

Here We Go Again GIFs - Get the best GIF on GIPHY

  • TRAURIG 2

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Es hat sich nichts verändert, weil die Impfungen den R-Wert nicht ausreichend drücken und schwere Verläufe nicht komplett verhindern. Mit den Impfungen haben wir eine Art Buffer gegen die Überlastung des Gesundheitssystems. Ob dieser Buffer expotentiellem Wachstum standhält wird sich zeigen. Großbritannien ist gerade live-Experiment. Auch das wird in den Medien gerade wieder als totales Himmelfahrt-Kommando geframed, obwohl die noch nicht mal den Peak aus dem Januar überschritten haben, wo die kaum geimpft waren. Kompletter Joke. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 13 Minuten, Janoos schrieb:

"Wenn sich das so weiter verdoppelt, alle zwölf Tage, dann werden wir im September die 400 überschreiten, im Oktober 800 - Inzidenz", sagte der CDU-Politiker am Mittwoch in Berlin. Alle miteinander müssten sich die Frage stellen, "wollen wir das passieren lassen".

 

vor 14 Minuten, Janoos schrieb:

Wenn Sie die Maßzahl nehmen, können sie sagen: 200 ist das neue 50", sagte Spahn.

Was raucht der Typ eigentlich? Aus welchem Arsch zieht der sich eigentlich die Zahlen 😄

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Also wenn der Effekt der Impfungen auf die Politik sich darauf beschränkt, dass sich willkürlich gesetzte Inzidenzwerte erhöhen...ja dann gute Nacht lol. Vor allem 200er Inzidenz ist mit Delta im Herbst/Winter einfach mal nix. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 3 Stunden, Ghost-Fahrer schrieb:

Manche hier scheinen vergessen zu haben, dass wir nicht ohne Grund (zumindest in der Theorie) einen föderalistisches Staatskonstrukt haben. Damit eben diktatorische Maßnahmen nicht der Dauerzustand werden. "Bundesnotbremse" = Gleichschaltung. Braucht kein Mensch.

The Joke You GIFs | Tenor

  • HAHA 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 55 Minuten, Ghost-Fahrer schrieb:

Jo. Das ist es ja, was die "Verschwörungstheoretiker" oder sagen wir mal besser, Leute mit klarem Verstand und Freiheitsdenken, voraussehen. Es kann eine Endlos-Schleife aus Virenmutationen mit lustigen Namen (Länder, Buchstaben, ... ich schlage vor, Automarken... oder Holzarten...) konstruiert, der PCR-Test beliebig verändert werden, um dann wieder Angst und Panik zu konstruieren und das Spiel aus "neuer Lockdown weil ja jetzt neue Variante superaggressiv und Impfung wirkt nicht mehr" endlos fortgeführt werden. Erste Andeutung gibt es schon, nämlich bei "Delta" sabbeln sie jetzt, dass man nur mit der zweiten Spritze geschützt sei. Und doch,

Long -  Grippe  gibts auch, und doch, Corona zählt zu den Grippeviren, schon lange. Wurde auch 2003 schon versucht, siehe Playlist. Und 2009 dann mit der Schweinegrippe. Hier läuft eine Agenda, nichts anderes.

 Kannst du auch erklären welchem Zweck das dienen soll?

  • LIKE 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast
Dieses Thema wurde für weitere Antworten geschlossen.
  • Wer ist Online   0 Mitglieder

    Aktuell keine registrierten Mitglieder auf dieser Seite.