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vor 52 Minuten, Shao schrieb:

Mir geht es darum, was der beste Ansatz ist, dieses Volk am besten durch eine Katastrophe zu bringen. Diese werden immer wieder kommen, in irgendeiner Form. 

Prävention, Vorplanung, Früherkennung und massive Maßnahmen FRÜHZEITIG sind das, was funktioniert.

Völlig richtig. Da widerspreche Ich dir auch in keiner Weise.

Nur:

vor 52 Minuten, Shao schrieb:

Bereits vorher einen Vorrat an Masken haben

Hatten wir z.B. mal. Nur, wer hat das weggespart? Wer hat den 2015 ausgearbeiteten Pandemieplan des Zuständigen Amtes auf dem "Gelesen und Gelacht" - Stapel verschwinden lassen? Richtig, dieselben Bozos die sich als große Coronakrieger inszenieren. Und Merkel btw. ganz vorne mit dabei, die fehlt in deiner Aufzählung von Politikern die ihr fett wegkriegen.

Selbes Ding bei der aktuellen Flutkatastrophe btw. Frühwarnsysteme, Evakuierungspläne und vermutlich auch Deiche und andere Sicherungen hats lange vorher in der Sparflut weggerissen, sonst hätte die Sache nie so eingeschlagen.

vor 52 Minuten, Shao schrieb:

Diese "Systemlinie", gibt es die denn überhaupt? Also in dem Maße wie man sie hier darstellt?

Kann man ja recht leicht im Einschlägigen BMI-Papier nachlesen. Angst erzeugen, um möglichst repressive Massnahmen auf unbestimmte Dauer abzusichern. Wikrsamkeit egal, Kollateralschäden egal, Exitstrategie egal. Wird bis jetzt eisern weiter durchgezogen, jetzt mit der verwirrten Illusion der Herdenimmunität.

Das ist kein Katastrophenmanagement, sondern hysterischer Aktionismus. 

vor einer Stunde, Shao schrieb:

Und Verhalten der Personen, die sich "sicher" gefühlt haben

Kommt dann auch der Anwurf an dich als "Shill". Gibt es irgendeinen Grund, warum sich ein geimpfter nicht sicher fühlen sollte? Nö. Sind in folge der Sache Leute erkrankt oder verstorben?

Wir werden einen cut machen und mit dem Virus leben müssen, eine andere Möglichkeit gibt es nicht.

Da ist noch gar nicht eingepreist, dass man bei Delta anscheinend Lockdownen kann wie man will. Durchrauschen lassen wird gerade alternativlos, wenn Ich mir anschaue wie Delta NoCovid-Australien völlig zerlegt. Die Lockdownen wie verrückt, aber es hilft nichts mehr. 

Es wäre da auch so eine Hoffnung, dass uns das Virus durch bessere Anpassung an den Wirt nun schlicht zwingt, seine dauerhafte Existenz hinzunehmen, und kein weiteres Trotzverhalten mehr zulässt. In dem fall hat die Impfung perfektes timing.

@Rudelfuchs Was du schreibst ergibst sinn. Aus der Politik kommen leider immer noch Signale, dass man Herdenimmunität will.

Siehe wieder Ryans post - dass es eine Vierte endemische Welle geben wird, hat Drosten schon vor Monaten angekündigt. Dass diese Welle kein Problem mehr sein wird, auch. Trotzdem wieder hellichte Aufregung um diesen Alten hut.  

@RyanStecken Bei genauerem Hinsehen eigentlich beruhigend. Es handelt sich ja wieder einmal um einen  gewissen Kai Nagel, der bis dato noch die irrsten Weltuntergangsszenarien zusamenngerechnet hat. Wenn das schlimmste, was der jetzt hinbekommt noch "Einschränkungen in der Schule" sind, geht das durchaus in die richtige Richtung. Man muss ja sehen, dass das wieder mal das maximal noch irgendwie glaubwürdige Worst Case Szenario ist, keine realitische Einschätzung. 

bearbeitet von Lazy Larry
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vor einer Stunde, botte schrieb:

Das ist in der Tat gar nicht so schwer, wenn man selbst vom Fach ist. Wenn Du mit dem Auto in die Werkstatt fährst und sagst, Du hörst 'komplexe Geräusche aus der Beschleunigungseinheit im vorderen Teil des Wagens', dann wird der Werkstattmeister auch wissen, wie er das einzuordnen hat.

Bin mal zum Facharzt und meinte ich hätte ne Nasen-Nebenhöhlenentzündung. Wollte der Arzt nicht hören, obwohl es eindeutig war. Bin dann aus der Arztpraxis raus mit der Diagnose leichte Erkältung, einfach nur weil der Arzt sich scheinbar gekränkt fühlte, weil ich mir die Diagnose selbst gestellt habe.

Fakt war, ich hatte genau die gleichen Symptome als ich 2 Jahre vorher bei meinem Hausarzt war und er mir die Diagnose der Nebenhöhlenentzündung stellte. 

Hatte auch nie bei Erkältungen solche Schmerzen wenn ich mich vorgebeugt habe wie bei der Entzündung. 

 

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vor einer Stunde, Shao schrieb:

Und welche Bedeutung soll das haben, ohne Infektionsorte und co zu kennen?

Und Verhalten der Personen, die sich "sicher" gefühlt haben, dazu auch noch bedacht?

All sowas muss man vorher mit bedenken, sonst sind die Zahlen nicht viel wert.

Curzo hat es gesagt. Daher sind die Daten gut vergleichbar fürs Erste. Diese Länder sind keine Bunker. 

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vor 1 Stunde, RyanStecken schrieb:

Vor allem bei der Datenerhebung und Studien. 

 

Ich glaube man kann im Sommer aufgrund der R-Wert Reduzierung den Infektionsanstieg besser kontrollieren, Immunsystem müsste auch stärker sein. Wenn Niedersachsen den Stufenplan eisern durchzieht, dann lebe ich in ein paar Wochen auf dem Niveau von damals Ende Mai. Dann bei voraussichtlicher 50% Impfquote. Das kann irgendwo nicht sein. Vor allem weil die Inzidenzwerte im Stufenplan einfach nur ausgedacht sind.

Was die Daten angeht profitieren wir ja ganz gut davon. Ist ja nicht so als würden die geheim gehalten werden. Wir haben halt nur nicht das Risiko dieser feldstudie. 

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vor 4 Minuten, Janoos schrieb:

Mit ner Impfpflicht wäre das Thema in nem Monat gegessen.

Wem soll die Politik dann die Schuld geben, wenn die Inzidenzen unvermeidbar wieder ansteigen? So wird das nichts.

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vor 5 Minuten, Rudelfuchs schrieb:

Was die Daten angeht profitieren wir ja ganz gut davon. Ist ja nicht so als würden die geheim gehalten werden. Wir haben halt nur nicht das Risiko dieser feldstudie. 

Es geht generell um die Daten die in der Pandemie in DE nicht erhoben wurden. Da steht Deutschland echt schlecht dar. Das fing an mit der Sequenzierung der Virusstämme und setzte sich fort mit der Wirksamkeit der Impfstoffe.

vor einer Stunde, Lazy Larry schrieb:

Bei genauerem Hinsehen eigentlich beruhigend. Es handelt sich ja wieder einmal um einen  gewissen Kai Nagel, der bis dato noch die irrsten Weltuntergangsszenarien zusamenngerechnet hat. Wenn das schlimmste, was der jetzt hinbekommt noch "Einschränkungen in der Schule" sind, geht das durchaus in die richtige Richtung. Man muss ja sehen, dass das wieder mal das maximal noch irgendwie glaubwürdige Worst Case Szenario ist, keine realitische Einschätzung. 

Verstehe ich auch nicht. Bei Markus Lanz war ein Modellierer oder sowas und der meinte jeder Forecast über 2 Wochen hinaus ist unseriös.

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Also wenn es sich bewahrheiten sollte, dass sich auch doppelt Geimpfte jetzt deutlich häufiger infizieren als zuvor, dann einfach nur lol. xD Im Winter kommt dann die Variante, die den Impfschutz komplett zerstört, und dann heißt es Lockdown forever, baby! 

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vor 15 Minuten, RyanStecken schrieb:

Verstehe ich auch nicht. Bei Markus Lanz war ein Modellierer oder sowas und der meinte jeder Forecast über 2 Wochen hinaus ist unseriös.

Japp. Noch unseriöser, wenn man mit einpreist, dass es in England gerade konkret beobachtbar und messbar ist, dass ein exponentieller Anstieg in den Krankenhäusern schon bei einer 60% Impfqoute eben nicht stattfindet. Was genau modelliert der typ da bitte?

Aber es geht dann eben auch nuur um Einschrönkungen in den Schulen, also genau das, was die Politik ohnehin will. Weil es haute nix kostet, sondern erst in einer Wahlperiode oder zwei. Typisch. 

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vor 1 Minute, Janoos schrieb:

und dann heißt es Lockdown forever, baby! 

Ne. Dann heisst es drauf scheissen und normal leben. 

Weiterhin wird es keine Variante geben, die den Impfschutz komplett zerstört,höchstens eine die ihn leicht senkt, und Ich beziehe mich da konkret auf Drosten. Es ist allerhöchste Zeit, dass der typ aus dem Sommerurlaub wiederkommt, wie hier inzwischen auf Virologische Erkenntnisse bezüglich des weiteren Verlaufs geschisssen wird geht auf keine Kuhahut mehr. 

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vor 26 Minuten, Janoos schrieb:

Mit ner Impfpflicht wäre das Thema in nem Monat gegessen.

Das mag sein, aber nur deshalb, weil wir dann wohl ganz andere Probleme hätten, als Corona. Unabhängig davon auf welcher Seite man tendenziell steht. Wie kann man nur so verblendet sein? Kannst du das nicht sehen? Was bei dir, auch in der Entwicklung Deiner Beiträge mehr und mehr durchscheint. Es geht Dir nicht im entferntesten um die anderen. Es geht hier einzig und alleine um Dich. Das wirst du mir jetzt, wahrscheinlich genau so zurückwerfen (lass Dich impfen), aber die Zahlen widerlegen dieses Argument krachend. Und nur weil Hr. Spahn oder Hr. Wiehler grundlos ein Stöckchen hochhält und sagen "Spring" - Frage ich, im Gegensatz zu vielen anderen hier. Warum? Macht für mich keinen Sinn. 

bearbeitet von ElCurzo

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vor 1 Minute, Lazy Larry schrieb:

 Weiterhin wird es keine Variante geben, die den Impfschutz komplett zerstört,höchstens eine die ihn leicht senkt, und Ich beziehe mich da konkret auf Drosten. 

You never know. Er hat schon sehr oft falsch gelegen in der Vergangenheit und kann da halt auch nur mutmaßen. Im Zweifel braucht's dann halt zumindest mal die Booster-Impfung für alle, nicht nur für die Alten. 

alles kacke ey

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vor 2 Minuten, ElCurzo schrieb:

Das mag sein, aber nur deshalb, weil wir dann wohl ganz andere Probleme hätten, als Corona. Unabhängig davon auf welcher Seite man tendenziell steht. Wie kann man nur so verblendet sein? Kannst du das nicht sehen? Was bei dir, auch in der Entwicklung Deiner Beiträge mehr und mehr durchscheint. Es geht Dir nicht im entferntesten um die anderen. Es geht hier einzig und alleine um Dich. Das wirst du mir jetzt, wahrscheinlich genau so zurückwerfen (lass Dich impfen), aber die Zahlen widerlegen dieses Argument krachend. Und nur weil Hr. Spahn oder Hr. Wiehler grundlos ein Stöckchen hochhält und sagen "Spring" - Frage ich, im Gegensatz zu vielen anderen hier. Warum? Macht für mich keinen Sinn. 

Man hat sich halt nur mit der Situation bzw. der aktuellen Politik abgefunden und Impfen ist momentan der einzige Hebel den man als Bürger hat. Ich hoffe Corona wird auch das entscheidende Thema bei der Bundestagswahl. Hoffentlich greift die FDP oder so einen vernünftigen Kurs auf und geht vor allem auf die Interessen der Jungen ein. Oder das Bundesverfassungsgericht setzt dem irgendwann mal Grenzen. 

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vor 5 Minuten, ElCurzo schrieb:

 aber die Zahlen widerlegen dieses Argument krachend. Und nur weil Hr. Spahn oder Hr. Wiehler grundlos ein Stöckchen hochhält und sagen "Spring" - Frage ich, im Gegensatz zu vielen anderen hier. Warum? Macht für mich keinen Sinn. 

Es gibt halt immer Extremen auf beiden Seiten. Die Bill-Gates-Chip Verschwörer auf der Einen und die "Ich zweifle nie ans öffentliche Narrativ" auf der Anderen.

 

 

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Gerade eben, LasVodas schrieb:

"Ich zweifle nie ans öffentliche Narrativ" auf der Anderen.

So kennt man mich. 😄 

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vor 7 Minuten, LasVodas schrieb:

Es gibt halt immer Extremen auf beiden Seiten. Die Bill-Gates-Chip Verschwörer auf der Einen und die "Ich zweifle nie ans öffentliche Narrativ" auf der Anderen.

Ganz exakt. 

Dass was für die einen das Virus ist - ist für die anderen die Impfung.

Beide Ängste sind wohl in den jeweiligen Extremen weit überzogen. Sprich - Das Virus ist wohl weit weniger gefährlich, als immer noch "gefühlt" behauptet (das wird ja schon gar nicht mehr behauptet) und die Impfung wohl ebenso. Jedoch ist der Kosten und Nutzen einer Impfung, wohl daher auch hier individuell und kann nicht absolut sein! (wenn eins von beiden absolut gesetzt wird, haben wir automatisch ein Problem)

bearbeitet von ElCurzo

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vor 13 Minuten, Janoos schrieb:

Im Zweifel braucht's dann halt zumindest mal die Booster-Impfung für alle, nicht nur für die Alten. 

Na und? Macht Israel grad. Kein Ding. 

Ausserdem war das eh absehbar  - Pfizer hat schon vor einem halben Jahr mit einem "stetigen Umsatzfluss" gerechnet, also werden die Regierungen shcon Wege finden, das umzusetzen. 

Auch hier: nichts neues, nichts ungeplantes, nichts überraschendes. 

vor 15 Minuten, Janoos schrieb:

Er hat schon sehr oft falsch gelegen in der Vergangenheit

Das haut echt dem Fass den Boden aus. Als er mit seinen Worst Cases ddaneben lag, war er quasi heilig und jede Kritik Verschwöungstheorie.

Mit seinen Zuversichtlichen Prognosen hat er bislang richtig gelegen, jetzt ist er aber irgendwie unzuverlässig. Einfach nur absurd. Noch absurder dadruch,d ass er hier schilcht den Virologischen Konsens wiedergibt, und was man eben seit Jahrhunderten über den Verlauf solcher Pandemien und Funktionsweise von Impfstoffen weiss.  Wie kann man eine derart verzerrte Wahrnehmung haben, und warum wird alles immer so ausgelegt und interpretiert dass es zu mehr Maßnahmen kommt? Was zum Fick soll das? Willst du jetzt aus diesem Maßnahmenalbtraum raus, oder wieder rein? Entscheide dich mal. 

Man kann nicht die Ganze Zeit sich über Maßnahmen beklagen, dann aber auf Biegen und Brechen weiteren Maßnahmen das wort reden, egal wie wenig konkrete Gründe es dafür gibt.

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vor 26 Minuten, Lazy Larry schrieb:

Das haut echt dem Fass den Boden aus. Als er mit seinen Worst Cases ddaneben lag, war er quasi heilig und jede Kritik Verschwöungstheorie.

Was schiebst du denn schon wieder für'n Film jetzt? xD 

Ich beziehe mich auf seine Einschätzung zur britischen und zur indischen Variante. In beiden Fällen ist er da anfangs übermäßig optimistisch gewesen, in beiden Fällen hat er seine Sichtweise Stück für Stück korrigieren müssen, bis er halt an dem Punkt war, an welchen sein kompletter Optimismus verflogen ist. Jetzt prgonostiziert er, dass da kaum noch etwas Schlimmeres als die indische Variante kommen kann beziehungsweise wird. Klar, wäre schön, wenn das so wäre, einzig fehlt mir der Glaube, dass sich dieser Optimismus nicht im Endeffekt doch wieder als unangebracht herausstellt.  

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Was den Impffortschritt anbelangt, stehen wir deutlich besser da als Großbritannien. Nicht in absoluten Impfzahlen, aber in Relation zu dem Anstieg der Fallzahlen. In Großbritannien ist die aktuelle Welle ungefähr Ende Mai ausgehend von einer 7-Tage-Inzidenz um die 30 gestartet, wir stehen aktuell noch bei einer 7-Tage-Inzidenz < 10.

Vollständige Impfungen GB Ende Mai: ~ 37%.

Vollständige Impfungen Deutschland jetzt: 45,9%. 

Das ist schon einmal deutlich mehr. Jetzt muss man sich noch überlegen, wie das ungefähr aussehen könnte, wenn wir dann auch wirklich dieselbe 7-Tage-Inzidenz wie Großbritannien haben. Eigentlich klar: dann sollten wir bereits die 50%-Marke überschritten haben. Ich gehe wie gesagt davon aus, dass das schon Ende dieser / Anfang nächster Woche der Fall sein wird. Da ich jetzt nicht mit einer Verdreifachung der Inzidenz innerhalb einer Woche rechne, sollten wir also sogar deutlich über 50% vollständigen Impfungen sein, wenn wir in dieselben Bereiche wie GB am Anfang ihrer Welle vordringen. Und das auch noch mit den deutlich besseren mRNA-Impfstoffen. 

Dann könnte man jetzt THEORETISCH genau dasselbe tun, was GB jetzt tut, nämlich alles zu öffnen, und wir ständen aufgrund des deutlich weiteren Impffortschritts viel, viel, viel besser da und hätten viel weniger schwere Fälle und Todesfälle zu beklagen. Die infizieren ja aktuell alles durch, was geht. 

Ich sehe diese Notwendigkeit in Deutschland nicht. Delta wird gerade von uns gecucked, kein Vergleich zu der scheiß Situation in GB.

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vor 1 Stunde, LasVodas schrieb:

Es gibt halt immer Extremen auf beiden Seiten. Die Bill-Gates-Chip Verschwörer auf der Einen und die "Ich zweifle nie ans öffentliche Narrativ" auf der Anderen.

Ich kann zwar nur ahnen, was "das öffentliche Narrativ" sein soll, jedoch habe ich nicht den Eindruck, dass das ungefähr so verrückt ist wie Verschwörungstheorien und beides quasi die Extreme seien und die Wahrheit bzw. Vernunft irgendwo in der Mitte läge.

Sehe den öffentlichen Diskurs eher zwischen Team Vorsicht und Team Lockerungen.

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vor 10 Minuten, Janoos schrieb:

Ich sehe diese Notwendigkeit in Deutschland nicht. Delta wird gerade von uns gecucked, kein Vergleich zu der scheiß Situation in GB.

Naja aber die Fallzahlen steigen ja auch bei uns. Die Frage ist, ob wir das durch die Impfungen gedreht bekommen. Denke eher nicht, die koppeln halt "nur" die Inzidenz von den schweren Verläufen. Sprich wenn die Fallzahlen expotentiell steigen, bringt dir auch dein Impfpuffer irgendwas nix mehr, es sei denn man hat ne Immunität durch Durchseuchung.

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Gerade eben, RyanStecken schrieb:

Naja aber die Fallzahlen steigen ja auch bei uns. Die Frage ist, ob wir das durch die Impfungen gedreht bekommen. Denke eher nicht, die koppeln halt "nur" die Inzidenz von den schweren Verläufen. Sprich wenn die Fallzahlen expotentiell steigen, bringt dir auch dein Impfpuffer irgendwas nix mehr, es sei denn man hat ne Immunität durch Durchseuchung.

Da wird sich so schnell nichts drehen, sehen wir ja an Israel. Aber je mehr Leute grundimmunisiert und geschützt sind, bevor wir komplett öffnen, desto besser. In GB trifft das Virus gerade noch auf einen riesigen Haufen an Un- oder Erstgeimpften, was viele unnötige schwere Verläufe, Todesfälle und Langzeitschäden verursacht. Das wird hier noch nicht einmal ansatzweise in demselben Ausmaß der Fall sein. Muss man sich halt mal unabhängig von der Inzidenz-Geschichte bewusst machen. Außerdem sollte der höhere (relative) Impffortschritt das Wachstum auch mittelfristig stärker abbremsen als das in GB der Fall ist, so dass wir noch mehr Zeit für weitere vollständige Impfungen haben. 

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vor 4 Stunden, ElCurzo schrieb:

Wahrscheinlich sind das wohl auch annähernd 90% der Menschen, die das so sehen. Ich kenne nicht einen, der bestreitet, dass die Zulassung viel zu kurz war. Diese Technik (als Impfstoff) wäre ohne eine gravierende Bedrohungssituation, welche das Nutzen-Risiko scheinbar überwiegt, wohl auch innerhalb der nächsten 10 Jahre niemals zugelassen worden. 

Da muss man jetzt aber unterscheiden. Da ich ja jemanden kenne, der damit zu tun hatte, drücke ich es mal so aus:
Doch, das wäre auch so schnell zugelassen worden. Aber die Firmen hätten nicht so schnell gearbeitet. Der einzige Grund, warum das so schnell ging, waren Fördermittel und Gelder, die die Entwicklung egal wie sie ausgeht, zumindest auf Plus Minus Null halten. Dadurch konnte Big Pharma nicht mehr ein "Ist es ein Verlust?" Spiel spielen, sondern es ging schlicht darum, wer entweder plus minus null dasteht, aber ne Fabrik gesponsert bekommen hat, oder wer richtig Reibach macht. Pfizer hat das Ding in allem gewonnen, mit Fördermitteln für komplett neue Fabriken überall UND den Profit aus dem Impfstoff.

Aber niemand hat an der Entwicklung Geld verloren, der in der Pharmabranche war.

Deswegen hat man völlig wahnsinnig geplant.

Normalerweise machst du ne Phase 1 fertig, publizierst die Daten, registrierst dann deine Phase 2, suchst dann nach Approval, wenn du Approval hast suchst du Probanden, schaust dass Batches einige Wochen nacheinander getestet werden usw.. Dann wieder publizieren, abwarten, auswerten. Wieder anmelden und registrieren, dann wieder Probanden anwerben, dann erstmal durchführen.

Bei den COVID Impfstoffen lief das so, dass Phase 1-3 einfach direkt registriert wurde, direkt Anmeldungen getroffen wurden und auch direkt Probanden rekrutiert wurden. Der Moment, in dem dann das Go der Zulassungsbehörde kam, wurde sofort die nächste Studie durchgeführt, da gabs keinen Delay oder sonst was. Während die Behörde geprüft hat, hat man für Phase 3 schon die Leute im Zentrum gehabt und darauf gesetzt, dass die Behörde ja sagt. 

Das wäre unter normalen Bedingungen völlig ruinös, eine Pharmafirma die so arbeitet, wäre zwar schnell, aber auch innerhalb kürzester Zeit pleite, weil sie Geld links und rechts rauswirft. Aber hier hat der Staat ja ein weiches Bett aufgestellt und der Goldschatz am Ende war ja auch für alle sichtbar. Deswegen ging das so schnell.

Die Studien sind allesamt doch ziemlich gut, auch wenn ich beim Reporting manchmal etwas mehr Daten wünschen würde (Adverse events in Phase 1 und 2 im Detail aufgeschlüsselt, in Phase 3 stehts in der Publikation nicht drin und du musst schon sehr tief in den offiziellen Unterlagen wühlen um endlich die Tabellen zu finden). 

Was ich aber eigentlich damit sagen will: Im normalen  Testprozess in den 8-10 Jahren passiert auch nix anderes als das, was diesmal passiert ist. Sogar mit weniger Teilnehmern meist. Pfizer hat 43k Leute insgesamt rekrutiert. Nur ist man eben sonst vorsichtiger, weil solche Studien übel Geld kosten. Im Bereich 300-400 Millionen schätzt man pro Medikament, wobei ja so 70-80% aller Medikamente in den ersten Phasen scheitern, womit die realen Kosten noch viel höher sind. Das Problem hatte man diesmal nicht.

 

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vor 11 Minuten, Janoos schrieb:

Da wird sich so schnell nichts drehen, sehen wir ja an Israel. Aber je mehr Leute grundimmunisiert und geschützt sind, bevor wir komplett öffnen, desto besser. In GB trifft das Virus gerade noch auf einen riesigen Haufen an Un- oder Erstgeimpften, was viele unnötige schwere Verläufe, Todesfälle und Langzeitschäden verursacht. Das wird hier noch nicht einmal ansatzweise in demselben Ausmaß der Fall sein. Muss man sich halt mal unabhängig von der Inzidenz-Geschichte bewusst machen. Außerdem sollte der höhere (relative) Impffortschritt das Wachstum auch mittelfristig stärker abbremsen als das in GB der Fall ist, so dass wir noch mehr Zeit für weitere vollständige Impfungen haben. 

Ich bin so froh, dass GB das durchzieht, weil nur so sehen wir, wie die Kosten/Nutzen-Rechnung davon ist. 

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