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[Shao 6425]

vor 4 Stunden, ElCurzo schrieb:

Relative risk of death in the full model was 30% higher with obesity (95% CI, 27%–33%), 28% higher with anxiety and fear-related disorders (95% CI, 25%–31%), 26% higher with diabetes with complication (95% CI, 24%–28%), 21% higher with CKD (95% CI, 19%–24%), 18% higher with neurocognitive disorders including dementia and Alzheimer’s disease (95% CI, 15%–21%), 18% higher with chronic obstructive pulmonary disease

https://www.cdc.gov/pcd/issues/2021/21_0123.htm

Die Angst ist zweit höchster (!!!) relativer Risikofaktor für einen schweren Corona Verlauf. Hätte die Welt ggf. mit einer entspannteren Herangehensweise/weniger freiheitlichen Einschränkungen in der Pandemie womöglich eher Leben retten können?

Dir ist aber klar, wie man solche Daten interpretiert?
Nicht so, wie du es tust.

Das sind eben klassische cum hoc ergo propter hoc Daten. Und surprise, Personen mit schlechterer Gesundheit neigen dazu, Angststörungen zu entwickeln. Sowas aber auch. Auch Personen mit Unfällen, Traumata und Vorschäden neigen zu Angststörungen aufgrund ihrer Vorerfahrungen. 

Dazu kommen noch entsprechende Möglichkeiten, dass die unterliegende Genetik und Prädisposition die Gleiche ist, was durchaus öfter der Fall ist.

Bspw. neigen ADHSler auch stark zu mehr Essen und Hypertriglyziderämie, keiner würde aber behaupten, mit fettem Essen kriegt man ADHS. Wäre nämlich dumm. 

Ansonsten wurde oben ja schon erwähnt, dass die Erfahrung, tagelang das Gefühl des Erstickens zu haben, durchaus auch die hartgesottensten Kollegen in eine Traumatisierung und Angststörung bringen kann.

[ElNuevo 1906]

vor 28 Minuten, Shao schrieb:

Dir ist aber klar, wie man solche Daten interpretiert?
Nicht so, wie du es tust.

Dir ist aber auch klar, dass wir ggf. beidseits Cherry-Picking betreiben und objektive Daten eben so oder auch anders lesbar und argumentativ haltbar sind? 

Es regiert halt im Moment eine Deutungshoheit der Daten, was aber mit Wissenschaft und Objektivität erstmal nix zu tun hat.

 

Und ganz ehrlich, wenn Menschen nach unspez. Befindlichkeitsstörungen gefragt werden (und dann noch ohne Vergleichsgruppe) und anhand dieser Daten so etwas wie ein Long-Covid-Syndrom abgeleitet wird, dann ist das bei genauerer Betrachtung einfach eine Wissenschaft für die Tonne und somit eine Ressourcenverschwendung. Zumindest für die meisten von uns.   

Juli 12, 2021 bearbeitet von ElCurzo

[tomatosoup 977]

vor 18 Minuten, ElCurzo schrieb:

Und ganz ehrlich, wenn Menschen nach unspez. Befindlichkeitsstörungen gefragt werden (und dann noch ohne Vergleichsgruppe) und anhand dieser Daten so etwas wie ein Long-Covid-Syndrom abgeleitet wird, dann ist das bei genauerer Betrachtung einfach eine Wissenschaft für die Tonne und somit eine Ressourcenverschwendung. Zumindest für die meisten von uns. 

Du hast aber auch eine Emphatie wie ein Kühlschrank.

Eine Kollegin von mir war an Corona erkrankt und ihr Mann auch, der jetzt diagnostiziert long-Covid hat, sie selbst aber nicht und sie meinte, die ganze Situation würde ihr auch sehr zu schaffen machen (haben zwei Kinder) und sie wäre zuweilen ganz schön erschöpft.

Aber klar, ist wahrscheinlich ´ne "unspez. Befindlichkeitsstörungen".

[Janoos 2067]

Zitat

Mit bis zu 100.000 Neuinfektionen pro Tag rechnet die britische Regierung im Sommer, dennoch fallen am 19. Juli die Beschränkungen. Es bleibt die Bitte, Maske zu tragen.

https://www.zeit.de/politik/ausland/2021-07/corona-grossbritannien-lockerungen-oeffnungsplan-steigende-infektionszahlen-delta-variante

Klasse! Dann kommt wohl nach Alpha und Delta im Herbst die nächste ernstzunehmende Variante aus Großbritannien zu uns. 😄 Naja, aller guten Dinge sind drei. 

[ElNuevo 1906]

vor 5 Stunden, ElCurzo schrieb:

The most common symptoms were loss of smell and/or taste, fatigue, shortness of breath, impaired concentration, and memory problems.

Mal ganz ehrlich. Das hier aufgelistete sind doch alles Befindlichkeitsstörungen. Das ist soooo unspezifisch, jeder von uns kennt es, nichts davon ist exklusiv oder neu. Eine organische Ursache ist nicht auszumachen. 

vor 7 Minuten, tomatosoup schrieb:

Du hast aber auch eine Emphatie wie ein Kühlschrank.

Das ist genau der Punkt. Wenn Wissenschaft auf "Empathie/Gefühl/Angst/Gier" trifft und davon beeinflusst wird, dann ist es leider keine Wissenschaft mehr und dann haben wir den Corona-Salat. 

[Mouzone 1499]

vor 38 Minuten, ElCurzo schrieb:

Dir ist aber auch klar, dass wir ggf. beidseits Cherry-Picking betreiben und objektive Daten eben so oder auch anders lesbar und argumentativ haltbar sind? 

Es regiert halt im Moment eine Deutungshoheit der Daten, was aber mit Wissenschaft und Objektivität erstmal nix zu tun hat.

Alter. Wie schafft man es eigentlich mit so wenig Wörtern so viel Scheiße von sich zu geben? Du bist wirklich in keinster Weise in der Lage dazu, dir irgendein Urteil über die Aussagekraft von wissenschaftlichen Daten anzumaßen, dass hast du hier jetzt schon ausgiebig und eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Du solltest das Wort Wissenschaft nicht mal in den Mund nehmen, weil du absolut nichts davon verstehst.

Shao und TonyStark haben dir ausführlich dargelegt warum deine Interpretation Schwachsinn ist und das ist deine Antwort? "Joa kann man auch anders interpretieren." Ich find das so dermaßen unverschämt. Und sich dann noch die Dreistigkeit rausnehmen, sich über die Diskussionskultur zu beklagen.

Ich mein irgendwo ist es ein No-Brainer, dass man Leute wie dich nicht ernst nimmt, aber man muss die ganze Scheiße, die du und Konsorten hier abzieht ab und zu auch mal callen.

Rant over.

[Rudelfuchs 14859]

Wir steigern mit 30% pro woche. Mal gucken ob nach anzieht. Wird es wrsl delta dürfte bald an die 100% ausmachen. 

Also keine lange Stagnation. Das hat sich n wenigen tagen wieder umgekehrt. Das gute ist selbst sachsen schafft wohl 75% vollständige Impfungen ser Risikogruppen bis September/Oktober. 

Pro Kopf haben die übrigens auch die höchste sterbequote pro 100k Einwohner. 

Wenn man falschen Propheten folgt... 

 

[Janoos 2067]

vor 43 Minuten, Rudelfuchs schrieb:

Pro Kopf haben die übrigens auch die höchste sterbequote pro 100k Einwohner. 

Und das, obwohl da überdurchschnittliche viele Menschen / AfDler leben, die keine Angst vor Corona haben. Aber vielleicht sind die auch einfach alle übergewichtig. 

Juli 12, 2021 bearbeitet von Janoos

[tonystark 2393]

vor 9 Stunden, ElCurzo schrieb:

 Eine organische Ursache ist nicht auszumachen. 

Nö, gar nicht: https://www.pharmazeutische-zeitung.de/corona-macht-rote-blutkoerperchen-steif-126591/

vor 9 Stunden, ElCurzo schrieb:

Das ist soooo unspezifisch, jeder von uns kennt es, nichts davon ist exklusiv oder neu. Eine organische Ursache ist nicht auszumachen.  

Genau, ich leide quasi täglich unter Geschmacksverlust, Kurzatmigkeit und Erinnerungsschwierigkeiten. Davon abgesehen unterliegst du dem typischen Verständnisproblem, das man auch von Leugnern des anthropogenen Klimawandels her kennt: Es hat doch auch früher schon heiße Tage gegeben. Ja Mensch, das widerlegt natürlich alles... Entscheidend ist nicht, OB so etwas vorkommt, sondern ob es HÄUFIGER vorkommt als bisher. Und entgegen deiner Behauptung gibt es durchaus Studien zu Long-Covid mit Kontrollgruppen bzw. Prä-Post-Analysen. Mehr noch, es gibt sogar Hinweise, dass die Sterblichkeit nach einer Covid-19-Erkrankung über einen längeren Zeitraum hinweg erhöht sein könnte. Aber schon klar: Gestorben wurde und wird auch ohne SARS-CoV-2 und der Tod ist sowieso nur ne unspezifische Befindlichkeitsstörung. https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/123238/Long-COVID-Morbiditaet-und-Mortalitaet-auch-nach-leichten-Erkrankungen-erhoeht

vor 9 Stunden, ElCurzo schrieb:

Das ist genau der Punkt. Wenn Wissenschaft auf "Empathie/Gefühl/Angst/Gier" trifft und davon beeinflusst wird, dann ist es leider keine Wissenschaft mehr und dann haben wir den Corona-Salat.  

Und wenn Begriffsstutzigkeit, mangelndes Verständnis für komplexe Zusammenhänge und eine vorgefertigte Meinung auf Wissenschaft stoßen, dann hat die Interpretation der Ergebnisse nichts mit irgendeiner Form von Rationalität zu tun und dann haben wir deinen abstrusen Gedanken-Salat.

Fast schizophren in dem Zusammenhang wirkt übrigens, dass du einerseits Wissenschaftlichkeit abstreitest, sobald man nach Befindlichkeiten fragt (=eine systematische Datenerhebung anhand fest definierter Kriterien durchführt, quasi zentrales Kernelement wissenschaftlichen Arbeitens) - im gleichen Zuge aber wild darüber phantasierst (ohne jede Datengrundlage), dass ja die Eindämmungsmaßnahmen und die Kommunikationspolitik überall Angst und Panik erzeugt hätten und möglicherweise sogar viele Corona-Tote ohne diese Angst noch leben würden - und das für sinnvolle Argumentation hältst.

Ich erinnere in diesem Zusammenhang übrigens gerne noch mal an

Zitat

Laut der Studie wurde zudem bei bis zu 65 Prozent der Menschen während der Pandemie erhöhter Stress festgestellt. Dabei seien depressive Symptome ab November 2020 noch weiter angestiegen, hieß es. „Insgesamt bleibt festzuhalten, dass Angst- und Depressionssymptome zwar erhöht, allerdings in ihrem Schweregrad überwiegend nicht so ausgeprägt sind, dass die diagnostischen Kriterien einer psychischen Erkrankung erfüllt sind“, teilte Teufel mit.

Entlastend wirkte es der Forschung zufolge, wenn Menschen sich informiert fühlten und das Vertrauen in politische und gesellschaftliche Maßnahmen hoch sei. Bei den Coronaskeptikern seien die Werte für de­pressive Symptome und generalisierte Angst deutlich höher als in der Allgemeinbevöl­kerung gewesen.

In dieser Gruppe sei das Verdrängen besonders stark ausgeprägt, „um einer lähmenden Angst auszu­wei­chen“, erklärte Teufel. Die andere Bewältigungsstrategie – „valide Informationen aufnehmen und verar­beiten“ – werde negiert.

https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/124773/COVID-19-Jeder-vierte-sehr-schwer-Erkrankte-bekommt-PTBS

Dann spekuliere ich auch mal wild: Ich behaupte, dass die ganzen Schwurbler aufgrund ihrer irrationalen und klinisch relevanten Angst vor Coronadiktatur, Impfungen und gesundheitsgefährdenden Masken sich selbst unzureichend vor dem Virus schützen, später zum Arzt gehen, eher sinnvolle medizinische Interventionen ablehnen und daher häufiger schwer erkranken, häufiger sterben und sich dadurch erklären lässt, dass bei Menschen, die an einer Angsterkrankung leiden, ein besonders hoher Risikofaktor für einen schweren Covid-19-Verlauf bis zum Tod besteht.

Juli 13, 2021 bearbeitet von tonystark

[tomatosoup 977]

vor 38 Minuten, ElCurzo schrieb:

Das ist genau der Punkt. Wenn Wissenschaft auf "Empathie/Gefühl/Angst/Gier" trifft und davon beeinflusst wird, dann ist es leider keine Wissenschaft mehr und dann haben wir den Corona-Salat.

Nach meinem Verständnis trifft erstmal ein Kranker auf einen Arzt und der Arzt begegnet dem Kranken mit Emphatie. Das ist doch wesentlicher Teil der medizinischen Wissenschaft und des zwischenmenschlichen Miteinanders.

Ich habe doch auch mindestens ein Video von Uwe Janssens gepostet, dem Chef der DIVI, der Arzt und Wissenschaftler ist und der völlig nachvollziehbar einen Einklang von Emphatie, Gefühlen und Wissenschaft erklärt.

[ElNuevo 1906]

vor 1 Stunde, tomatosoup schrieb:

Nach meinem Verständnis trifft erstmal ein Kranker auf einen Arzt und der Arzt begegnet dem Kranken mit Emphatie. Das ist doch wesentlicher Teil der medizinischen Wissenschaft und des zwischenmenschlichen Miteinanders.

Das sehe ich ganz genau so! So sollte es sein. Unser derzeitiges Gesundheitssystem lässt dazu aber wenig Raum. Ganz oft ist es eben nicht so. Realität und Ideal klaffen grade hier besonders weit auseinander. 

Ich meinte mit meinem Satz aber auch nicht die Patient, Arzt Beziehung. Damit meinte ich eher die wissenschaftlich (leider teils ideologisierte) Gesellschaftsbeziehung. 

[Janoos 2067]

Die Niederlande und Spanien nehmen mehrere Lockerungsschritte zurück, in Frankreich führt man jetzt im Angesicht steigender Fallzahlen eine Impfpflicht für das Gesundheitspersonal ein und stimmt die Bevölkerung überdies auf weitere Verschärfungen ein, in Portugal ist man schon seit Längerem wieder bei Ausgangssperren. Wie war das noch von wegen alle Länder ziehen jetzt voll durch und nur Deutschland ist zu blöd und rafft's mal wieder nicht? ^^ 

[Rudelfuchs 14859]

Halt dummes Gelaber im Internet, wie immer. ^^

Finde eine Impfpflicht für gesundheitspersonal sehr sinnvoll. Da ist wirklich kein Bereich in dem spinnerte Freaks ihre Idiologie auf Kosten von ihren Patienten ausleben dürfen. 

 

[Lazy Larry 794]

vor 1 Stunde, Janoos schrieb:

Die Niederlande und Spanien nehmen mehrere Lockerungsschritte zurück

....Lockerunggsschritte, die man in D gar nicht erst durchgeführt hat.

vor 2 Stunden, Janoos schrieb:

Portugal

....hat eine der niedrigsten Impfqouten Europas.

vor 2 Stunden, Janoos schrieb:

in Frankreich führt man jetzt im Angesicht steigender Fallzahlen eine Impfpflicht für das Gesundheitspersonal ein

...war recht klar, dass die Regierungen das im nächsten Schritt machen werden. Frankreich hat auch eine der niedriegsten Impfbereitschaften überhaupt weil Vertrauen in die Regierung =0

Alles in allem süß, wie sich Team Vorsicht mal wieder alles mit sorgfältig selektierten Meldungen zurechtcoped um doch irgendwie recht zu haben. 

[RyanStecken 4231]

Wasn Cope. Wir sind mitten im Juli, und die Zahlen steigen. In paar Wochen wird auch bei uns das Nachtleben dicht gemacht. Der Trend des Anstiegs ist nicht durch Impfungen aufzuhalten und überall steugen die Zahlen, was DE indirekt auch fickt. 

Es ist over. 

[Gast]

vor 7 Stunden, Rudelfuchs schrieb:

Halt dummes Gelaber im Internet, wie immer. ^^

Finde eine Impfpflicht für gesundheitspersonal sehr sinnvoll. Da ist wirklich kein Bereich in dem spinnerte Freaks ihre Idiologie auf Kosten von ihren Patienten ausleben dürfen. 

 

Mal abgesehen davon, dass Herr Spahn eine „Zwangsimpfung“ ausgeschlossen hat:

Was machst Du mit denen, welche den Job als Gesundheitspersonal vor Jahren unter der Voraussetzung, sich nicht impfen lassen zu müssen, angetreten haben, und sich nicht impfen lassen?

Willst Du die entlassen?

Juli 13, 2021 bearbeitet von Gast

[Smiley 466]

vor 8 Minuten, SecretEscape schrieb:

Mal abgesehen davon, dass Herr Spahn eine Impfpflicht ausgeschlossen hat:

Was machst Du mit denen, welche den Job als Gesundheitspersonal vor Jahren unter der Voraussetzung, sich nicht impfen lassen zu müssen, angetreten haben, und sich nicht impfen lassen?

Willst Du die entlassen?

Ja. 

Wenn ich aus Arbeitsschutzgründen vor dem PC einen Sonnenbrille auf Arbeit tragen müsste, die aber nicht tragen will, würde ich auch entlassen werden. Genau so wenig darfst du auch deine Hand nicht ständig in eine Metallpresse legen.... 

[Gast]

vor 10 Minuten, Smiley schrieb:

Ja. 

Wenn ich aus Arbeitsschutzgründen vor dem PC einen Sonnenbrille auf Arbeit tragen müsste, die aber nicht tragen will, würde ich auch entlassen werden. Genau so wenig darfst du auch deine Hand nicht ständig in eine Metallpresse legen.... 

Ein Tipp für Dich:

Um Selbstschutz geht es hier offensichtlich nicht. Sondern darum, andere (welche bewusst auf Schutz verzichten) zu schützen.

Dass in neue Arbeitsverträge entsprechende Klauseln kommen, ist klar. 
Aber eine Impfpflicht bei Arbeitsverträgen ohne diese Klausel durchzusetzen, halte ich für sportlich.

[Doc Dingo 13746]

vor 12 Minuten, Smiley schrieb:

Genau so wenig darfst du auch deine Hand nicht ständig in eine Metallpresse legen.... 

Typisch deutscher Verbotsstaat......^^

[Calara 2349]

vor 44 Minuten, SecretEscape schrieb:

Ein Tipp für Dich:

Um Selbstschutz geht es hier offensichtlich nicht. Sondern darum, andere (welche bewusst auf Schutz verzichten) zu schützen.

Dass in neue Arbeitsverträge entsprechende Klauseln kommen, ist klar. 
Aber eine Impfpflicht bei Arbeitsverträgen ohne diese Klausel durchzusetzen, halte ich für sportlich.

Bei Pocken bereits durchgezogen (was wohlgemerkt mit deren Ausrottung endete), bei Masern ebenfalls für entsprechendes Personal.

 

Urteil ist von 1958

 

Juli 13, 2021 bearbeitet von Calara

[Gast botte]

vor 20 Minuten, Calara schrieb:

Bei Poken bereits durchgezogen (was wohlgemerkt mit deren Ausrottung endete), bei Masern ebenfalls für entsprechendes Personal.

Urteil ist von 1958

Ich verweise mal aufs ‚Masernschutzgesetz’ von 2020. wurde daraufhin von meinem Arbeitgeber - einer Uniklinik - 2021 mal freundlich, aber bestimmt aufgefordert, meinen Immunstatus gegen Masern zu dokumentieren. Oder sonst.

Also der Staat hat sich auch in der Vergangenheit schon die Freiheit genommen, bei übergeordnetem öffentlichen Interesse ungeimpfte Menschen aus sensiblen Bereichen des öffentlichen Lebens zu entfernen.

Also sportlich - sicher. Ich war auch irritiert, als ich das Schreiben in Händen hielt. War etwa deulicher als ‚Nudging’. Aber rechtens und offensichtlich auch (so bisher geurteilt) verfassungskonform. Und vom Kopf her bin ich damit im Fall Masern OK.

Edit: Bericht zu einem Urteil des BVG zum Aspekt Kinderbetreuung zum Beispiel hier: https://mobil.kostenlose-urteile.de/BVerfG_1-BvR-46920-und-1-BvR-47020_Bundesverfassungsgericht-lehnt-Eilantraege-gegen-Masernimpfpflicht-ab.news28749.htm

Ist übrigens keine ‚Zwangsimpfung‘. Wägt aber durchaus die Interessen Deiner näheren Umgebung gegen die eigenen ab. Ähnlich btw bei Salmonellose.

Juli 13, 2021 bearbeitet von botte

[Smiley 466]

vor 33 Minuten, SecretEscape schrieb:

Ein Tipp für Dich:

 

Und ein Tip für Dich: Deine Signatur kannst du ganz leicht in den Einstellungen ändern. 

Ob die Impfpflicht rechtens ist, ist wieder eine andere Frage. Artikel 12 im GG sieht da durchaus Spielraum oder @RyanStecken ?

[Calara 2349]

Wie oben geschrieben: die Diskussion wurde bereits 1958 geführt 

[Janoos 2067]

vor 6 Stunden, Lazy Larry schrieb:

....Lockerunggsschritte, die man in D gar nicht erst durchgeführt hat.

Aha? Dann waren meine ganzen Club-Besuche in den letzten Wochen wohl nur ein feuchter Traum. 😄

[Smiley 466]

vor 43 Minuten, Calara schrieb:

Wie oben geschrieben: die Diskussion wurde bereits 1958 geführt 

Kann man die Diskussion einfach so übernehmen?
Ändert sich eine Rechtsverständnis und Auslegung der Gesetze des Staates/der Gesellschaft nicht auch im Laufe der Zeit?