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Gast
vor 14 Minuten, ToTheTop schrieb:

Plot twist 

Warum?

Sieh es mal so: Mein bester Kumpel hat sich gestern den Fuß gebrochen. Aua.

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Mehr als 60.000 EnglĂ€nder haben sich ganz umsonst mit dem corona virus angesteckt 😕

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vor 2 Minuten, Rudelfuchs schrieb:

Mehr als 60.000 EnglĂ€nder haben sich ganz umsonst mit dem corona virus angesteckt 😕

Die EM war in der jetzigen Phase wirklich unnötig wie Fick. Bin froh, dass wir frĂŒhzeitig rausgeflogen sind. 

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Am 10.7.2021 um 19:56 , Janoos schrieb:

Die Wahrscheinlichkeit, dass ein vollstĂ€ndig Geimpfter infiziert ist, eine signifikante Viruslast in sich trĂ€gt, diese an einen anderen vollstĂ€ndig Geimpften weitergibt und dieser wiederrum das Virus an eine Population außerhalb des Clubs weitergibt, ist jedenfalls extrem gering.

Da bin ich mir irgendwie nicht so sicher.

Ein Corona-Ausbruch unter SchĂŒlern nach einer Party in Tel Aviv beunruhigt die Gesundheitsbehörden in Israel. Wie der TV-Sender Channel 12 berichtet, haben sich bei der Feier mindestens 83 junge Leute das Virus eingefangen – alle beim selben MitschĂŒler. Beunruhigend an dem Fall ist vor allem die Infektionskette, die zu dem Ausbruch fĂŒhrte.

Der "Times of Israel" zufolge war der junge Mann, der das Virus auf der Party verteilte, geimpft. Er wiederum hatte sich bei einem ebenfalls geimpften Angehörigen infiziert, und dieser Angehörige hatte sich bei einer ebenfalls geimpften Person angesteckt, die kĂŒrzlich in London war. (Israel: Geimpfter infiziert Dutzende mit Corona - Fall sorgt fĂŒr Aufsehen - Berliner Morgenpost)

Keine Ahnung, wie gesichert und reprĂ€sentativ das ist. Möglicherweise ist das nur ein Ereignis, dass trotz extrem geringer Wahrscheinlichkeit passiert ist. Aber die Datenlage, dass Geimpfte keinen mehr anstecken wĂŒrden ist halt auch nicht annĂ€hernd so gesichert, wie in Diskussionen zu Maßnahmen manchmal durchscheint. Wenn da jemand belastbare Zahlen/Studien (hinsichtlich Delta) zu hat, gerne die links dazu.

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vor 13 Stunden, Shao schrieb:

Viren bewegen sich ĂŒber verschiedene Methoden. Eine davon sind Tröpfchen und Aerosole.

Die Frage war ja nicht wie die Viren verbreitet werden, sondern ob die eine oder andere Maßnahme nachweislich gegen die Verbreitung der Viren erfolgreich war. Einige Maßnahmen haben einen großen wirtschaftlichen Schaden eingerichtet. Wie z.B die Schließung des Einzelhandels. Viele EinzelhĂ€ndler sind pleite geworden. Die Antwort ist klar und deutlich NEIN. Die Maßnahmen waren alle blanke WillkĂŒr.

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vor 23 Minuten, AMR schrieb:

Aberï»ż die Datenlage, dass Geimpfte keinen mehr anstecken wĂŒrden ist haltï»ż auch ï»żnichtï»ż annĂ€hernd so gesichert

wie oft denn noch?

Das wurde nie behauptet.

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vor 9 Minuten, ToTheTop schrieb:

wie oft denn noch?

Das wurde nie behauptet.

Stimmt. Darum hab ich auch extra geschrieben:" wie in Diskussionen zu Maßnahmen manchmal durchscheint.". Zum Beispiel wenn Janoos sagt, Clubs auf fĂŒr Geimpfte (worauf mein Beitrag ja bezogen war). Gilt aber auch fĂŒr keine Testpflicht/Maskenpflicht/QuarantĂ€ne fĂŒr Geimpfte. Zumindest solange wie noch nicht jeder die Möglichkeit hatte vollstĂ€ndig geimpft zu sein.

Das versteh ich halt irgendwie nicht, wenn man gar nicht weiß, ob bzw. wie viel Geimpfte zur Verbreitung beitragen. Hatte eben gehofft mittlerweile weiß man mehr und ich habs nur nicht gelesen. Oder vielleicht hab ich auch irgendwo einen Denkfehler.

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vor 25 Minuten, AMR schrieb:

wenn man gar nicht weiß, ob bzw. wie viel Geimpfte zur Verbreitung beitragen

Weiß man doch alles, Bsp Biontech: Vor Delta 94% Wahrscheinlichkeit, daß du dich nicht infizierst. Mit Delta trotz vollstĂ€ndiger Impfung nur noch 64% (aber du bist immer noch recht sicher raus aus schweren VerlĂ€ufen). Also ist diese Superspreader-Kette ĂŒber 3 Leute 5% wahrscheinlich (0,36^3).

Club mit Impfpaß geht erst, wenn alle die Chance auf Impfung hatten. Delta ist uns voll reingegrĂ€tscht.

bearbeitet von Jingang
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vor 12 Minuten, AMR schrieb:

Stimmt. Darum hab ich auch extra geschrieben:" wie in Diskussionen zu Maßnahmen manchmal durchscheint.".

Sorry, liegt nicht an dir. Bin da Thema langsam leid, weils halt auch gerne von einigen Pfeifen hier als Strohmann genutzt wird.

Was wissen wir ĂŒber die Impfung?

1. Du kannst dich auch nach der Impfung noch mit SarsCov2 infizieren.

2. Du kannst auch nach der Impfung noch schwer erkranken.

3. Du kannst auch nach der Impfung noch andere infizieren.

 

Zu 1+2 gibts eine ganz ausgezeichnete Studienlage. Leider sind die Impfstoffe  gegen Delta nicht mehr so gut, was die Infektionswahrscheinlichkeit trotz Impfung angeht (Wirksamkeit Richtung 70%). Gegen schwere VerlÀufe sind die Impfstoffe nach wie vor top.

Punkt 3 ist der am wenigsten Bekannte. Geimpfte tragen wohl eine geringere Virenlast mit sich und sind daher wohl weniger ansteckend. Weiß aber nicht ob das mittlerweile definitiv bestĂ€tigt ist - das ist logischerweise sehr schwer zu analysieren weil man immer noch nicht gesichert weiß wo die Übertragungen stattfinden. Fakt ist aber - auch Geimpfte können weiterhin ÜbertrĂ€ger sein.

 

Ich bin ja immer noch der Meinung, das Thema wird grade viel zu heiß gekocht. Die Risikogruppen sind zu 90% geimpft - evtl wird da nochmal ne Boosterimpfung nötig aber das Thema Überlastung des Gesundheitssystems ist fĂŒr mich vom Tisch. Finds trotzdem gut mit Bedacht und Augenmaß vorzugehen und genau drauf zu schauen wie es um die Hospitalisierungen in LĂ€ndern mit höher Inzidenz grade bestellt ist. 
Wer sich nicht impfen lassen will, soll es halt nicht tun. Bin aber der Meinung man muss die Leute nicht durch stĂ€ndige Schnellstests gĂ€ngeln, wenn eine Überlastung des Gesundheitssystems eh nicht passieren wird. Gleiche Rechte fĂŒr Geimpfte und Nicht-Geimpfte - sofern(!) - wir bei steigenden Inzidenzen bei kleiner Hospitalisierungsquote bleiben. Also aktuell find ich die GĂ€ngelung noch ok - im Oktober und ausreichender Datenbasis muss ma da mal nachschĂ€rfen was die Gleich-/Ungleichbehandlung Geimpfter/Nicht-Geimpfter angeht.

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vor 8 Minuten, Jingang schrieb:

Vor Delta 94% Wahrscheinlichkeit, daß du dich nicht infizierst.

94% niedrigere Wahrscheinlichkeit, dass du dich infizierst - im Vergleich zum Nicht-Geimpften 😛 

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vor einer Stunde, AMR schrieb:

Aber die Datenlage, dass Geimpfte keinen mehr anstecken wĂŒrden ist halt auch nicht annĂ€hernd so gesichert, wie in Diskussionen zu Maßnahmen manchmal durchscheint. 

Das habe ich auch nicht geschrieben und wĂŒrde ich auch nie behaupten.

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vor 29 Minuten, ToTheTop schrieb:

Geimpfte tragen wohl eine geringere Virenlast mit sich

Scheint kaum Rolle zu spielen, Infections happen.

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Gast
vor 1 Stunde, AMR schrieb:

Da bin ich mir irgendwie nicht so sicher.

Ein Corona-Ausbruch unter SchĂŒlern nach einer Party in Tel Aviv beunruhigt die Gesundheitsbehörden in Israel. Wie der TV-Sender Channel 12 berichtet, haben sich bei der Feier mindestens 83 junge Leute das Virus eingefangen – alle beim selben MitschĂŒler. Beunruhigend an dem Fall ist vor allem die Infektionskette, die zu dem Ausbruch fĂŒhrte.

Der "Times of Israel" zufolge war der junge Mann, der das Virus auf der Party verteilte, geimpft. Er wiederum hatte sich bei einem ebenfalls geimpften Angehörigen infiziert,


Da (junge Leute, viele Geimpfte) werden die Symptome Àhnlich schwerwiegend wie bei Lippenherpes sein.

Pure Panikmache.

Entscheidend ist doch, dass die Impfung schwere VerlÀufe zu fast 100% verhindert. Und wer jetzt in IL als krÀnklicher Mensch noch nicht geimpft ist, der riskiert eben eine schwere Erkrankung.

bearbeitet von Gast

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vor 24 Minuten, ToTheTop schrieb:

Die Risikogruppen sind zu 90% geimpft

Das stimmt leider nicht so ganz. Eigentlich sind die Risikogruppen in keinem Bundesland zu 90% geimpft, außer halt in Bremen. Und das auch nur, wenn man mit "Risikogruppen" die Ü60er meint:

https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/corona-impfungen-deutschland-impffortschritt-aktuelle-zahlen-karte

Es gibt sogar mehrere BundeslĂ€nder, in denen noch nicht einmal 80% der Risikogruppen geimpft sind. Das mag pedantisch erscheinen, aber wir sehen ja gerade eindrucksvoll, wie rasend schnell und unkontrolliert sich das Virus verbreiten kann, wenn man sich einfach nur komplett dĂ€mlich anstellt. Und vor diesem Hintergrund betrachtet kann eine LĂŒcke von 10-15% an Ungeimpften (und noch mehr, die lediglich Erstgeimpfte sind) im Zweifel schon wieder sehr große Auswirkungen haben. 

Abgesehen davon halte ich mögliche mittel- und langfristige gesundheitliche SchĂ€den auch bei JĂŒngeren auch nach wie vor eher fĂŒr unter- statt ĂŒberschĂ€tzt. Die Datenlage ist da ja mittlerweile eigentlich ziemlich robust. Auch wenn ich jetzt schon wieder die ersten User wutentbrannt und mit hochrotem Kopf in die Tastatur hĂ€mmern höre.

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vor 56 Minuten, Janoos schrieb:

Das habe ich auch nicht geschrieben und wĂŒrde ich auch nie behaupten.

Stimmt hast Du nicht. Wollte auch nicht den Eindruck erwecken, das kÀme von Dir. Du warst mehr der Auslöser wegen dem Satz 

Am 10.7.2021 um 19:56 , Janoos schrieb:

Die Wahrscheinlichkeit, dass ein vollstĂ€ndig Geimpfter infiziert ist, eine signifikante Viruslast in sich trĂ€gt, diese an einen anderen vollstĂ€ndig Geimpften weitergibt und dieser wiederrum das Virus an eine Population außerhalb des Clubs weitergibt, ist jedenfalls extrem gering.

Da wollt ich nur sagen, weiß nicht ob so gering. 

@Jingang hat da ja Daten geliefert (Danke dafĂŒr). Und extrem unwahrscheinlich ist das nicht.

Ist ok, wenn wirklich jeder vollstĂ€ndigen Impfschutz hat der möchte (eigentlich sogar erst, wenn man weiß, dass die Risikogruppen wirklich noch zu >90% vor schwerem Verlauf geschĂŒtzt sind). Dann kann ich das nachvollziehen. Ist aber momentan in Deutschland noch nicht so. Das war alles worauf ich hinaus wollte.

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vor 2 Stunden, CaptainHoook schrieb:

Die Frage war ja nicht wie die Viren verbreitet werden, sondern ob die eine oder andere Maßnahme nachweislich gegen die Verbreitung der Viren erfolgreich war. Einige Maßnahmen haben einen großen wirtschaftlichen Schaden eingerichtet. Wie z.B die Schließung des Einzelhandels. Viele EinzelhĂ€ndler sind pleite geworden. Die Antwort ist klar und deutlich NEIN. Die Maßnahmen waren alle blanke WillkĂŒr.

So eindeutig ist das eben nicht. 

TatsĂ€chlich mĂŒsste man hier die Frage stellen, wie man Verbreitung messen kann,

vor einer Stunde, Janoos schrieb:

Abgesehen davon halte ich mögliche mittel- und langfristige gesundheitliche SchĂ€den auch bei JĂŒngeren auch nach wie vor eher fĂŒr unter- statt ĂŒberschĂ€tzt. Die Datenlage ist da ja mittlerweile eigentlich ziemlich robust. Auch wenn ich jetzt schon wieder die ersten User wutentbrannt und mit hochrotem Kopf in die Tastatur hĂ€mmern höre.

Das ist so absolut richtig. Wir reden von 8-10 % der FÀlle mit entsprechenden langfristigen Auswirkungen, die oftmals sogar eher dann stattfinden, wenn keine Hospitalisierung stattfand.

Die Bevölkerungspyramide aller JahrgĂ€nge bis 20 Jahre hat meist ungefĂ€hr um die 800k Personen. Das sind 20 JahrgĂ€nge, bei denen wir statistisch mit ca. 8 % SchĂ€den rechnen mĂŒssen, aufgrund der Verbreitung kann man innerhalb 3-5 Jahren mit 100 % Impfung oder Infektion ausgehen. Das ist wie jemand zu fragen, ob man jemanden kennt, der NOCH NIE eine ErkĂ€ltung hatte. Gibts so gut wie gar nicht.

20x800k sind 16 Mio. Personen, bei 8 % sind 1,28 Millionen Menschen mit schwereren Symptomen.

Oder man geht auf diese Studie hier und erwartet viel mehr Schaden:

https://www.sciencedaily.com/releases/2021/06/210623113911.htm

Hier geht man von 30 % bei nicht hospitalisierten jungen Patienten unter 30 aus, was ungefÀhr 4.8 Millionen Patienten mit Langzeitsymptomen entspricht, deren Bedeutung wir inzwischen immer noch nicht genau kennen.

vor einer Stunde, SecretEscape schrieb:

Da (junge Leute, viele Geimpfte) werden die Symptome Àhnlich schwerwiegend wie bei Lippenherpes sein.

Siehe meine Rechnung oben. Nur weil du diesen Bockmist stÀndig behauptest, wird er damit nicht richtiger. 

 

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vor 15 Stunden, Lazy Larry schrieb:

Ich glaube, viele Politiker und Experten waren verblĂŒfft ĂŒber das initiale Ausmaß an Compliance, und haben sich fortan darauf verlassen, dass man das so lange und so oft machen kann wie man will.

Ich denke hier wurde viel Compliance verspielt, dadurch dass die Hilfen nicht so gezĂŒndet haben, wie man es behauptet. Gerade die Kleinen wurden zerlegt, gerade diejenigen, die am meisten aufgegeben haben fĂŒr eine Zeit, fĂŒhlen sich verarscht. 

Studenten, Kleinunternehmer, kleine Unternehmen, KĂŒnstler, Freiberufler, viele haben richtig hart gelitten, machen keine kleine Welt aus und haben ordentlich geballert.

Die Hilfen fĂŒr Unternehmer waren ebenso problematisch, denn sie haben nicht erlaubt, davon zu leben, sondern komische Ideen gehabt, was ein Unternehmer nun mit seinem Geld tun darf, obwohl er Folge leistet. Das war GĂ€ngelung allererster GĂŒte und hat nicht dazu gefĂŒhrt, das viele noch gerne mitspielen.

Das Messaging war selten dumm und ist es noch. 

 

vor 15 Stunden, Lazy Larry schrieb:

Es gab mehr als genug Experten wie z.B. Klaus Stöhr, die dafĂŒr schon frĂŒh eingetreten sind, weil Ihnen klar war dass ein wirklich harte Shutdown nicht kommen wĂŒrde und man daher lieber einen Kompromiss finden sollte, der mittelfristig durchhaltbar ist und noch spielraum lĂ€sst wenn es wirklich kritisch werden sollte. Naja, die wurden entweder ignoriert oder als "Verharmloser" medial niedergeknĂŒppelt. Die Politik hat sich explizit "Akzeptanz fĂŒr möglichst reperessive Massnahmen" (Zitat BMI-Papier) von den Forschern erwĂŒnscht, ohne das dann fĂŒr eine entsprechend Konsequente PandemiebekĂ€mpfung auch zu nutzen, sondern nur die Inszenierung einer solchen zu ĂŒben.

Es ist ja auch ein Verharmlosen. Denn was die Experten nur sehr selten gesagt haben, ist dass das einen Preis hat. Etwas, was ich ganz offen immer wieder kommuniziere, weil es wahr ist: Freiheit hat einen Preis. Weniger repressive Überwachung sorgt dafĂŒr, dass es vielleicht ein zwei TerroranschlĂ€ge mehr gibt. Die muss man akzeptieren, wenn man keinen Überwachungsstaat will. Das traut sich keiner zu sagen. 

Freiheit in der Pandemie bedeutet, Tote und langfristig geschĂ€digte Patienten in Kauf zu nehmen. Und ab dem Punkt ist es eine Kosten/Nutzen AbwĂ€gung. Das traut sich auch kaum einer so exakt zu sagen, denn man muss offen sagen: Wir killen dann ein paar LEute, ein paar werden auch langfristig arbeitsunfĂ€hig sein und ihr Leben fĂŒr immer zerstört sehen, dafĂŒr haben halt GeschĂ€fte auf.

So drastisch, wie es wahr ist, traut sich aber keiner, das auszudrĂŒcken. 

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Gast

Wer sich ĂŒbrigens fragt, was unsere Politik in Sachen Corona machen wird, kann auch mal die Bildzeitung lesen bzw. schauen. 

Weil eigentlich ziehen die Politiker nur nach, wenn was in der Bild geschrieben wird, um ja nicht ihr Image zu gefÀhrden. 
Ist echt krass auffÀllig in der Coronapolitik. Bild schreibt und Kritisiert. Politiker setzen um: 

https://www.youtube.com/c/bild/videos

 

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Zitat

Die Bild-Zeitung berichtete unter Berufung auf ein "internes Dokument" des Robert Koch-Instituts (RKI) ĂŒber eine "Wende in der Corona-Politik". Die Inzidenz solle nicht mehr ĂŒber die Corona-Maßnahmen entscheiden. In dem Papier stelle das RKI die Anzahl der Corona-Patientinnen in KrankenhĂ€usern als zusĂ€tzlichen Leitindikator fĂŒr die Politik vor.

https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-07/corona-inzidenzen-tobias-hans-saarland-inzidenzwerte-politik

Nun. Prinzipiell ist das sicherlich korrekt, allerdings stellt sich trotzdem die Frage, wie man die Kriterien nun entsprechend aufteilen will. So richtig sinnvolle VorschlĂ€ge habe ich da bisher nicht vernommen. Wenn man die 7-Tage-Inzidenz jetzt lediglich um den Faktor der Krankenhauseinweisungen ergĂ€nzt, dann hĂ€tte man in dem Sinne natĂŒrlich keine zusĂ€tzliche FlexibilitĂ€t bei der Bewertung der Situation bekommen. Also mĂŒsste man die Bedeutung der 7-Tage-Inzidenz herabsetzen. Aber wie soll das konkret aussehen? Das einfachste wĂ€re es wohl, die entsprechenden Inzidenz-Grenzen fĂŒr weitere VerschĂ€rfungen nach oben zu setzen. Das Problem ist und bleibt aber, dass sich die Kontrolle umso schwieriger gestaltet, je grĂ¶ĂŸer die Fallzahlen werden. Wenn ich jetzt warte, bis die 7-Tage-Inzidenz bei 100 oder 200 liegt, bevor ich mich an neue EinschrĂ€nkungen heran traue, dann kann es schon wieder zu spĂ€t sein. Und dann wird es eben auch wieder ewig dauern, bis man tief genug ist, um wieder Lockerungen durchzufĂŒhren. Also irgendwie nicht so cool? Die 7-Tage-Inzidenz komplett zu ignorieren und nur auf die Krankenhausaufnahmen zu schauen ist leider auch nicht machbar, zumindest jetzt noch nicht, da die Impfquote noch nicht hoch genug ist. Und das könnte in der Praxis dann auch wirklich zu immensen Probleme fĂŒhren, s. Niederlande. Da steigen die Krankenhauseinweisungen aktuell noch nicht, da ĂŒberwiegend JĂŒngere betroffen sind. Aber wenn die Fallzahlen derart durch die Decke gehen, dann wird es nicht lange dauern, bis sich das Virus wieder erfolgreich in die Risikogruppen reingedrĂ€ngt hat. Und dann wĂ€re man definitiv deutlich zu spĂ€t dran mit einer Reaktion. 

Es wĂ€re halt immer noch das einfachste, wenn man einfach 100% der Bevölkerung impfen wĂŒrde, aber joa. Wird wohl nix. Also ja, das jetzige Bewertungsschema ist im Angesicht der wachsenden Impfquote eher so semi. Sehe gleichzeitig aber nix, was jetzt so viel besser sein sollte. 

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vor 2 Stunden, Shao schrieb:

TatsĂ€chlich mĂŒsste man hier die Frage stellen, wie man Verbreitung messen kann,

...ob man die Messungen nicht mal langsam einstellen kann. Das ist doch wohl die bestimmende Frage der nÀchsten Zeit.

vor 2 Stunden, Shao schrieb:

Hier geht man von 30 % bei nicht hospitalisierten jungen Patienten unter 30 aus, was ungefÀhr 4.8 Millionen Patienten mit Langzeitsymptomen entspricht, deren Bedeutung wir inzwischen immer noch nicht genau kennen.

"The most common symptoms were loss of smell and/or taste, fatigue, shortness of breath, impaired concentration, and memory problems."

 

Befindlichkeitsstörungen bei Kindern? Ist das jetzt wissenschaftlich oder einfach nur "bullshit"? Da hĂ€tte man noch Kopfschmerzen oder unregelmĂ€ĂŸiger Stuhlgang aufnehmen können. Alles Sachen, die Menschen auch vor Covid ab und zu mal haben. Man darf nicht vergessen, dass vor allem die Kinder hart vom Lockdown und den Maßnahmen betroffen waren. 

 

"  Between June 2020 and April 2021, we completed three testing phases where we collected venous blood for serological analysis and asked about symptoms with online questionnaires. We compared children who tested positive for SARS-CoV-2 antibodies in October/November 2020 with those who tested negative. Children who were seronegative in October/November 2020 and seroconverted or were not retested in March/April 2021 were excluded from the analysis (n=256). In March-May 2021 we assessed the presence of symptoms occurring since October 2020, lasting for at least 4 weeks, and persisting for either >4 weeks or >12 weeks. Overall, 1355 of 2503 children with a serology result in October/November 2020 and follow up questionnaire in March-May 2021 were included. Among seropositive and seronegative 6-to 16-year-old children, 9% versus 10% reported at least one symptom beyond 4 weeks, and 4% versus 2% at least one symptom beyond 12 weeks. None of the seropositive children reported hospitalization after October 2020. This study suggests a low prevalence of symptoms compatible with long COVID in a randomly selected population-based cohort of children followed over 6 months after serological testing."

https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2021.05.16.21257255v2

 

"Findings 1560 students with a median age of 15 years participated in this study. 1365 (88%) were seronegative, 188 (12%) were seropositive. Each symptom was present in at least 35% of the students within the last seven days before the survey. However, there was no statistical difference comparing the reported symptoms between seropositive students and seronegative students. Whether the infection was known or unknown to the participant did not influence the prevalence of symptoms."

https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2021.05.11.21257037v1

 

Die Symptome sind (ob mit Corona Infiziert oder nicht) bei beiden Gruppen annÀhernd gleich. 

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vor 3 Stunden, Shao schrieb:

Das Messaging war selten dumm und ist es noch. 

Es hatte sicher einen sehr Großen Anteil an der fallenden Compliance, da stĂ€ndig der Eindruck erweckt werden sollte, es sei alles kein Problem und nur eine Frage der Gewöhnung, mal eben auf GrundbedĂŒrfnisse zu verzichten. Es hat sehr lange gedauert, bis ĂŒberhaupt die Schwierigkeit der Situation anerkannt wurde statt alles plump schönzureden und von einem "Neuen Normal" statt einer letztlich klar umrissenen und eventuell lĂ€ngeren, aber endlichen Ausnahmesituation zu sprechen. FĂŒr mich persönlich ist dieses Messaging mit der Hauptgrund gewesen, und das was dem ganzen den Anstrich verpasst hat, hier wĂŒrde eine Agenda verfolgt.

vor 3 Stunden, Shao schrieb:

Freiheit hat einen Preis. Weniger repressive Überwachung sorgt dafĂŒr, dass es vielleicht ein zwei TerroranschlĂ€ge mehr gibt. Die muss man akzeptieren, wenn man keinen Überwachungsstaat will. Das traut sich keiner zu sagen. 

Völlig richtig.

Es traut sich aber keiner zu sagen, weil die Debatte emotionalisiert, moralisiert und sensationalisiert ist bis zum geht nicht mehr. Viele, die die Harmlosigkeit der Krankheit vorschĂŒtzen gewichten in Wirklichkeit einfach anders und geben nun einmal grundsĂ€tzlich der Freiheit den Vorzug. Und ja, das ist legitim. Der Fehler liegt da, anzunehmen dass die AbwĂ€gung in keinem Fall zugunsten der Freiheit ausfallen darf. Es ist also bei weitem nicht so, dass alle Kritiker der Maßnahmen dumm wĂ€ren, viele wissen durchaus wie es steht, aber halten es nun einmal mit Ben Franklin. Ein PhĂ€nomen, das in Amerika besonders ausgeprĂ€gt ist. Die Leute zu verprellen, indem man sie als Idioten und Spinner bepöbelt (auch wenn es einige mit Sicherheit sind) ist weniger klug als hier den Kompromiss zu suchen und vielleicht auch echte Sicherheiten zu geben, dass die Freiheiten wiederhergestellt werden sobald die Krise vorĂŒber ist. Gerade letzteres war bei mir z.B. ausschlaggebend, weil Ich der Politik aus guten GrĂŒnden nun einmal mit absolut nichts traue, schon gar nicht ohne Kontrollinstanz mit Vollmachten ĂŒber meine Grundrechte ausgestattet sehen will. 

Ich sehe da nun einmal auch den Preis, der fĂŒr die so verĂ€chtlich betrachteten Grundrechte in den letzten Jahrhunderten gezahlt wurde. In Menschenleben ist der Massiv. Nach meinem dafĂŒrhalten so hoch, dass man im Zweifel lieber eine weitere Einzahlung vornehmen sollte statt das erreichte aufs Spiel zu setzen.

Es ist schon etwas seltsam - die Menschheitsgeschichte ist voll von Menschen, die fĂŒr Ihre Freiheiten gestorben sind, aber im Pandemiefall wird mit der GrĂ¶ĂŸten SelbstverstĂ€ndlichkeit erwartet, auf besagte Freiheiten sofort , umfassend und auf unbestimmte Zeit zu verzichten fĂŒr die geringste Hoffnung auf einen minimalen Zugewinn an Sicherheit. Es ist doch völlig klar, dass nicht alle Menschen das so sehen. WĂŒrden es alle Menschen so sehen, dann wĂŒrden wir immer noch unter einem Kaiser leben. 

vor 3 Stunden, Shao schrieb:

Das traut sich auch kaum einer so exakt zu sagen, denn man muss offen sagen: Wir killen dann ein paar LEute, ein paar werden auch langfristig arbeitsunfĂ€hig sein und ihr Leben fĂŒr immer zerstört sehen, dafĂŒr haben halt GeschĂ€fte auf.

So drastisch, wie es wahr ist, traut sich aber keiner, das auszudrĂŒcken. 

Dann sollte man es so ausdrĂŒcken, und sich dann mit offenem Ausgang ĂŒberlegen, ob man das wirklich so möchte. Und wenn man es so möchte, dann ist es eben so. 

bearbeitet von Lazy Larry

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vor 3 Stunden, Shao schrieb:

Freiheit in der Pandemie bedeutet, Tote und langfristig geschÀdigte Patienten in Kauf zu nehmen.

Relative risk of death in the full model was 30% higher with obesity (95% CI, 27%–33%), 28% higher with anxiety and fear-related disorders (95% CI, 25%–31%), 26% higher with diabetes with complication (95% CI, 24%–28%), 21% higher with CKD (95% CI, 19%–24%), 18% higher with neurocognitive disorders including dementia and Alzheimer’s disease (95% CI, 15%–21%), 18% higher with chronic obstructive pulmonary disease

https://www.cdc.gov/pcd/issues/2021/21_0123.htm

Die Angst ist zweit höchster (!!!) relativer Risikofaktor fĂŒr einen schweren Corona Verlauf. HĂ€tte die Welt ggf. mit einer entspannteren Herangehensweise/weniger freiheitlichen EinschrĂ€nkungen in der Pandemie womöglich eher Leben retten können?

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vor 35 Minuten, ElCurzo schrieb:

Relative risk of death in the full model was 30% higher with obesity (95% CI, 27%–33%), 28% higher with anxiety and fear-related disorders (95% CI, 25%–31%), 26% higher with diabetes with complication (95% CI, 24%–28%), 21% higher with CKD (95% CI, 19%–24%), 18% higher with neurocognitive disorders including dementia and Alzheimer’s disease (95% CI, 15%–21%), 18% higher with chronic obstructive pulmonary disease

https://www.cdc.gov/pcd/issues/2021/21_0123.htm

Die Angst ist zweit höchster (!!!) relativer Risikofaktor fĂŒr einen schweren Corona Verlauf. HĂ€tte die Welt ggf. mit einer entspannteren Herangehensweise/weniger freiheitlichen EinschrĂ€nkungen in der Pandemie womöglich eher Leben retten können?

bruh 😄 

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