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vor 1 Minute, Janoos schrieb:

Andererseits wird mit mehr Home Office die Frage nach (deutlich) größeren Wohnungen steigen. Wer hat schon Bock, in einem 1-Zimmer-Apartment zu leben, das dann Küche, Schlafzimmer, Wohnzimmer UND Arbeitsplatz gleichzeitig ist? Da dreht man doch komplett durch. Die Nachfrage nach geräumigen 2-, eher 3-Zimmer-Wohnungen wird also massiv steigen, und die fallen ja auch nicht vom Himmel. Ergo ist man im Zweifel im Endeffekt doch wieder der Gefickte. Und das gilt ja nur für Singles. Wie soll das erst laufen, wenn man mit seiner Freundin zusammenwohnt, die ebenfalls im Home Office arbeitet? Da bräuchte dann jeder seinen eigenen Raum, also eher geräumige 3- bis 4-Zimmer Wohnung. Und wenn man DANN noch Kinder hat, dann gute Nacht. 

Aber wenn man eh nicht mehr täglich ins Office im Stadtzentrum einer Metropole muss, warum dann noch nah genug dran wohnen, um dort relativ zügig hin zu kommen, wenn man gleichzeitig auf dem flachen Land die 200qm Butze zu einem Bruchteil des Preises bekommt, den in der Großstadt die 1-Zimmer Wohnung kostet? Gerade dann, wenn man es wegen Home office gerne zu Huase geräumiger haben will, zieht man dann doch lieber weiter raus. Gleichzeitg werden massiv Büroräume frei, da für die Firmen dank Home Office kleinere Büros als bisher ausreichen. DIese dann leer stehenden Büroflächen können in Wohnraum umgewidmet werden, womit sogar noch zusätzlicher Wohnraum in den Innenstädten geschaffen wird.

Wenn sich Home Office großflächig durchsetzt, dann dürfte der große Wegzug aufs Land einsetzen und die Preise in den Städten dürften sich massiv entspannen. Die Frage ist nur, ob sich Home Office großfläöchig durchsetzen wird und wie groß die Migration aufs Land ausfallen wird, und nicht, ob es sie geben wird.

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vor 7 Minuten, Kaiserludi schrieb:

Gleichzeitg werden massiv Büroräume frei, da für die Firmen dank Home Office kleinere Büros als bisher ausreichen. 

Vermutlich nicht, da Flächen Anforderungen steigen. Mehr qm pro Arbeitsplatz, mehr und bessere Gemeinschaftsflächen, Hygienekonzepte etc.

Einfach nur einen Arbeitsplatz im Open Space anbieten wird künftig nicht mehr reichen.

vor 7 Minuten, Kaiserludi schrieb:

DIese dann leer stehenden Büroflächen können in Wohnraum umgewidmet werden,

Nein, rechnet sich nicht. Oder nur selten.

Wer soll denn die ca 1500 Euro pro qm Umbaukosten zahlen zusätzlich (!) zu bestehenden Gebäude und Grundstück, um danach anstatt 25 Euro Miete nur noch 15 zu bekommen ?

 

bearbeitet von Gast

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vor 3 Minuten, Masterthief schrieb:

Zwei Arbeitsplätze in einem Zimmer geht wohl auch mit ein wenig Abstimmung.

Für eine gewisse Zeit sicherlich. Aber auf mehrere Jahre gesehen, wenn sich HO dann wirklich als komplett neuer Standard etabliert? Jesus. Ich glaube, da würde man sich selbst in der harmonischsten Beziehung irgendwann an die Gurgel gehen. 

vor 5 Minuten, Kaiserludi schrieb:

Aber wenn man eh nicht mehr täglich ins Office im Stadtzentrum einer Metropole muss, warum dann noch nah genug dran wohnen, um dort relativ zügig hin zu kommen, wenn man gleichzeitig auf dem flachen Land die 200qm Butze zu einem Bruchteil des Preises bekommt, den in der Großstadt die 1-Zimmer Wohnung kostet?

Naja, Stadt-Leben ist geil. ^^ Komme vom Land. Wohne jetzt mitten in der Innenstadt. Liebe es genauso wie am ersten Tag. Nehme lieber etwas weniger Platz in Kauf und wohne dafür am Puls der Zeit als mich irgendwo ins nirgendwo abzusetzen. Mag aber anders sein wenn ich 40 bin. 

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Gast
vor 20 Minuten, Kaiserludi schrieb:

Aber wenn man eh nicht mehr täglich ins Office im Stadtzentrum einer Metropole muss, warum dann noch nah genug dran wohnen, um dort relativ zügig hin zu kommen, wenn man gleichzeitig auf dem flachen Land die 200qm Butze zu einem Bruchteil des Preises bekommt, den in der Großstadt die 1-Zimmer Wohnung kostet?

Damit Du nicht in der Pampa vergammelst.

Abgesehen davon:

Die billige Wohnung in der Pampa ist real meist teurer als die gleich große Stadtwohnung (welche rein auf die Miete bezogen z.B. 600€ mehr kostet). Jeder Erwachsene benötigt in der Pampa einen PKW (2x300€). Statt von der Stadtwohnung mit dem Fahrrad in 10min auf Arbeit zu fahren fährst Du 45min mit dem Auto (35 verlorene Minuten=monatlich 10h, in denen Du z.B. monatlich 200€ Geld verdienen oder HBs layen könntest). In der Pampa musst Du Dich wegen jeder Kleinigkeit ins Auto setzen (Gym, Arzt, Einkaufen,…). In der Stadt hast Du alles in Laufweite.

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vor 7 Minuten, Janoos schrieb:

Naja, Stadt-Leben ist geil. ^^ Komme vom Land. Wohne jetzt mitten in der Innenstadt. Liebe es genauso wie am ersten Tag. Nehme lieber etwas weniger Platz in Kauf und wohne dafür am Puls der Zeit als mich irgendwo ins nirgendwo abzusetzen. Mag aber anders sein wenn ich 40 bin. 

Yep, und für das 'Geile' zahlste halt. So einfach ist das. Das begründet jetzt aber noch kein 'It's over'-Gejammer. Find die jetzige Immobilien-'Blase' genau so schwierig btw, weil ich mittelfristig nach Eigentum schaue - optional. Und zwar nicht in einer Großstadt. Dennoch nicht leicht.

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vor 15 Minuten, Masterthief schrieb:

Viele dürften aber durchspielen, ob die überteuerte Innenstadt-Wohnung wirklich besser ist als Garten in der Pampa. Jedes Mal, wenn ich mich frage, weshalb ich so viel Miete zahle oder die Einkäufe hochschleppe, dann gehe ich abends zum Savignyplatz und danach weiß ich wieder, warum.

Die Kosten-Nutzen Rechnung der Stadtwohnung fällt für gut verdienende Singles und kinderloose Paare natürlich anders aus als für Familien mit entsprechend höherem Raumbedarf und entsprechend weniger verfügbarem Geld da mehr zu stopfenden Mäulern. Du solltest da nicht von dir auf andere schließen.

 

vor 7 Minuten, Masterthief schrieb:

Wer soll denn die ca 1500 Euro pro qm Umbaukosten zahlen zusätzlich (!) zu bestehenden Gebäude und Grundstück, um danach anstatt 25 Euro Miete nur noch 15 zu bekommen ?

Die korrekte Frage wäre vielmehr, "Wer soll denn die ca 1500 Euro pro qm Umbaukosten zahlen zusätzlich (!) zu bestehenden Gebäude und Grundstück, um danach anstatt wegen Leerstand gar keine Einnahmen zu bekommen, immerhin noch 15 Euro pro qm zu bekommen?" (man achte auch auf das entfernte Leerzeichen vor dem Fragezeichen!), wobei ich die 1500 auch für deutlich zu hoch angesetzt halte.

 

vor 11 Minuten, Janoos schrieb:

Für eine gewisse Zeit sicherlich. Aber auf mehrere Jahre gesehen, wenn sich HO dann wirklich als komplett neuer Standard etabliert? Jesus. Ich glaube, da würde man sich selbst in der harmonischsten Beziehung irgendwann an die Gurgel gehen. 

Naja, Stadt-Leben ist geil. ^^ Komme vom Land. Wohne jetzt mitten in der Innenstadt. Liebe es genauso wie am ersten Tag. Nehme lieber etwas weniger Platz in Kauf und wohne dafür am Puls der Zeit als mich irgendwo ins nirgendwo abzusetzen. Mag aber anders sein wenn ich 40 bin. 

Wie gesagt: Single vs. Familie mit entsprechendem Unterschied im Platzbedarf und in den Prioritäten.

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vor 8 Minuten, Kaiserludi schrieb:

Die Kosten-Nutzen Rechnung der Stadtwohnung fällt für gut verdienende Singles und kinderloose Paare natürlich anders aus als für Familien mit entsprechend höherem Raumbedarf und entsprechend weniger verfügbarem Geld da mehr zu stopfenden Mäulern. Du solltest da nicht von dir auf andere schließen.

Genau diese Rechnung kann sehr oft falsch sein: In der Stadt sparst Du im besten Fall als Paar 2 Autos ein (>2x300€ je Monat). Du sparst monatlich je Erwachsenem z.B. 10-20h Fahrzeit ein (zum Job, zum Kindergarten, zum Gym, zum Einkaufen). In der gesparten Zeit könnten beide arbeiten gehen und so monatlich 600€ verdienen.

Im Haus in der Pampa hast Du vielleicht ein besseres Wohngefühl.

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vor 10 Minuten, Kaiserludi schrieb:

Die Kosten-Nutzen Rechnung der Stadtwohnung fällt für gut verdienende Singles und kinderloose Paare natürlich anders aus als für Familien mit entsprechend höherem Raumbedarf und entsprechend weniger verfügbarem Geld da mehr zu stopfenden Mäulern. Du solltest da nicht von dir auf andere schließen.

Du weißt doch gar nicht, wie viele Mäuler ich stopfen muss. Bin weder Single noch kinderlos. Nur gutverdienend.

Zitat

 

Die korrekte Frage wäre vielmehr, "Wer soll denn die ca 1500 Euro pro qm Umbaukosten zahlen zusätzlich (!) zu bestehenden Gebäude und Grundstück, um danach anstatt wegen Leerstand gar keine Einnahmen zu bekommen, immerhin noch 15 Euro pro qm zu bekommen?" (man achte auch auf das entfernte Leerzeichen vor dem Fragezeichen!),

Naja, der Leerstand wird halt nicht so kommen. Glaub ich zumindest nicht dran. 

Das Leerzeichen zu korrigieren war aber wichtig. 

Zitat

wobei ich die 1500 auch für deutlich zu hoch angesetzt halte.

Ich hab’s auch schon mal durchgespielt. Also so einen echten Fall.

Du auch?

 

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vor 6 Minuten, SecretEscape schrieb:

Die billige Wohnung in der Pampa ist real meist teurer als die gleich große Stadtwohnung (welche rein auf die Miete bezogen z.B. 600€ mehr kostet). Jeder Erwachsene benötigt in der Pampa einen PKW (2x300€). Statt von der Stadtwohnung mit dem Fahrrad in 10min auf Arbeit zu fahren fährst Du 45min mit dem Auto (35 verlorene Minuten=monatlich 10h, in denen Du z.B. monatlich 200€ Geld verdienen oder ein HB layen könntest). In der Pampa musst Du Dich wegen jeder Kleinigkeit ins Auto setzen (Gym, Arzt, Einkaufen,…). In der Stadt hast Du alles in Laufweite.

Weder benötigt jeder Erwachsene zwingend einen PKW (jeder Erwerbstätige reicht völlig), noch verzichtet jeder in der Großstadt auf einen PKW. Schau dir die verstopften Straßen in den Großstädten an. Die Großstadthaushalte, die sich den PKW sparen, sind in der Minderheit.  Für all diejenigen, die (unsinngerweise!) in der Großstadt ein Auto unterhalten, kommt dieser Wagen also nicht als zusätzlicher Kostenpunkt auf sie zu, wenn sie aufs Land ziehen, da sie diesen Kostenpunkt auch jetzt schon haben.

600 Euro Mehrkosten zwischen der Innenstadt von Berlin, Frankfurt, Hamburg oder München und dem flachen Land hast du vielleicht bei einer kleinen Singlewohnung. Bei einem 4-Personen Haushalt mit Kinderzimmern und Home Office Räumen bist du locker jehnseits der 2000 Euro Ersparnis.

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vor 2 Minuten, SecretEscape schrieb:

In der gesparten Zeit könnten beide arbeiten gehen und so monatlich 600€ verdienen.

Und wie viele Personen kennst du in der Praxis, die das auch tatsächlich machen?

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vor 3 Minuten, Masterthief schrieb:

Eher zu niedrig, sind eher 2000. Ich hab’s auch schon mal durchgespielt. Also so einen echten Fall.

Du auch?

Ich schaue mir an, was Neubauten inklusive (!) Grundstück kosten und bezweifle einfach, dass das Umwidmen eines bestehenden Büros in ein Wohnhaus in Relation dazu so hohe Kosten verursachen soll.

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vor 1 Minute, Kaiserludi schrieb:

Und wie viele Personen kennst du in der Praxis, die das auch tatsächlich machen?

Ist doch erstmal egal.
Wenn Du in der Pampa wohnst, sitzt Du im Vergleich zur Stadtwohnung jeden Monat ca. 10-30h länger in der rollenden Blechkiste.  
Mit Wohnung in der Stadt kannst Du diese Zeit ausfüllen, womit Du möchtest: Geld verdienen, Gym, Bierchen trinken,…

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vor 9 Minuten, SecretEscape schrieb:

Ist doch erstmal egal.
Wenn Du in der Pampa wohnst, sitzt Du im Vergleich zur Stadtwohnung jeden Monat ca. 10-30h länger in der rollenden Blechkiste.  
Mit Wohnung in der Stadt kannst Du diese Zeit ausfüllen, womit Du möchtest: Geld verdienen, Gym, Bierchen trinken,…

Die meisten Leute sitzen anscheinend lieber 10-30 Stunden länger im Monat in ihrer rollen Blechkiste, als 10-30 Stunden länger zu arbeiten. Wie man freiwillig einen Job wählen konnte, den man dermaßen ungerne macht, kann ich persönlich zwar null nachvollziehen, aber meine Erfahrung sagt mir, dass es den meisten Menschen so geht.
Und wenn man vor der Wahl steht, die zusätzlichen Kosten der zentralen Wohnung zu finanzieren oder eben lieber höhere Fahrtwege in Kauf zu nehmen, dann ist es für die wenigsten eine Option, die teurere Wohnung zu nehmen und trotzdem nicht für Mehreinnahmen zu sorgen, um mehr Freiezit zu haben.

bearbeitet von Kaiserludi
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Gast

Dazu muss man aber auch sagen, dass man in der Großstadt teilweise auch schnell mal 30 Min. (oder auch deutlich länger) zur Arbeit benötigt.
Zeitersparnis ist oft überschätzt. 

Großstadt bietet halt einen Lifestyle, der anders wie auf dem Land ist. 

 

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vor 24 Minuten, Kaiserludi schrieb:

Ich schaue mir an, was Neubauten inklusive (!) Grundstück kosten und bezweifle einfach, dass das Umwidmen eines bestehenden Büros in ein Wohnhaus in Relation dazu so hohe Kosten verursachen soll.

Ja, vielleicht haben wir auch einfach andere Büros vor Augen, die es umzuwidmen gilt. Ist in einem Turm natürlich teuerer als in einem 3-Geschosser.

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vor 44 Minuten, Masterthief schrieb:

Jedes Mal, wenn ich mich frage, weshalb ich so viel Miete zahle oder die Einkäufe hochschleppe, dann gehe ich abends zum Savignyplatz und danach weiß ich wieder, warum.

Das Problem sind nicht die Preise, sondern dass es nichts gibt.

Abgesehen von irgendwelchen "möblierten" abzockgeschichten sind die Mieten im Regelfall ziemlich okay, selbst in guter Lage. Es ist nur völlig überlaufen. Und das ist das Problem.

Ich kann halt aus meiner Wohnung nicht ausziehen, wenn Ich irgendwo jobmäßig woanders hin muss zusehen wie Ich sie trotzdem halte. Das ist extrem nervig.

Ich komm von hier, in den Speckgürtel ziehen heisst da mehr oder weniger Stundenlange fahrt von seinen Freunden ,Familie, Job und überhaupt allem entfernt zu sein und ist die paar Kröten ersparnis ganz sicher nicht wert. 

vor einer Stunde, Masterthief schrieb:

Solange es ca 100 Bewerber auf jede bezahlbare 1-3 Zimmer Wohnung gibt (was zumindest in Berlin immer noch der Fall sein dürfte), wäre ich als Eigentümer erst mal entspannt.

Meiner Familie gehört so einiges hier, und die sehen das nicht unbedingt entspannt. 100 Bewerber braucht kein Mensch. Und den potentiellen Sozialen Sprengstoff daraus noch weniger.

Ich arbiete im Nebenjob bei ner Firma, die Arbeitskräfte vermittelt. In München gibts da z.B. schon keine mehr. Nur noch Finanzberater und Scheichs, aber die arbeitende Bevölkerung wohnt schön zwei, drei stunden weiter aufm Dorf. Die fahren da halt nicht hin. Kriegste nicht bzw. nur gegen astronomischen Preis. Tjo. Isses das wert?

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vor 2 Stunden, RyanStecken schrieb:

Die gute Nachricht ist dass auch die Regierung mittlerweile anpeilt ab einer gewissen Impfquote fast alle Beschränkungen fallen zu lassen. Aber die Impfquote muss dann auch erreicht werden. 

Kann ich nicht ernstnehmen ohne konkrete Ziel-Zahlen. Wahl-Schnulli wo alle denken können "klappt schon".

vor einer Stunde, Kaiserludi schrieb:

Wenn sich Home Office großflächig durchsetzt

Schön wäre das, aber klappt ja nicht mal in den USA, da wird schon zurückgerollt. Manager sind halt großteils Controlfreaks und immer am längeren Hebel.

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Eine gute und eine schlechte Nachricht

Zitat

Seit dem 6. Juni sei die Wirksamkeit der Impfung bei der Verhinderung einer Infektion in Israel auf 64 Prozent gesunken. Dies sei auch bei der Verhinderung einer Erkrankung mit Symptomen der Fall. Allerdings wehre die Impfung demnach zu 93 Prozent eine schwere Erkrankung und Krankenhausaufenthalte ab.

https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/israel-corona-impfstoff-von-biontech-weniger-effektiv-wegen-delta-variante,ScJiCrO

Interessant wäre noch zu wissen, in wie viel Prozent der Fällte die Impfung einen Krankenhausaufenthalt bei Risikogruppen verhindert.

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vor 27 Minuten, Jingang schrieb:

Schön wäre das, aber klappt ja nicht mal in den USA, da wird schon zurückgerollt. Manager sind halt großteils Controlfreaks und immer am längeren Hebel.

Naja, ich bin jetzt mit dem Bewerbungsprozess gestartet und schaue ganz genau hin, welche Unternehmen entsprechende Benefits in Form von flexiblen Arbeitszeiten und HO anbieten. Muss ja nicht komplett HO sein, wäre wohl auch langweilig, aber 2-3 Tage die Woche schon. Ist für mich ein ganz klares Selektionskriterium. Wer da nicht mitzieht, hat halt schlechte Karten. Zumindest bei mir. 

"nicht mal in den USA" ist jetzt auch nicht wirklich ein Argument. In den USA bist du als Angestellter der letzte Knecht. 

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vor 49 Minuten, Jingang schrieb:

Schön wäre das, aber klappt ja nicht mal in den USA, da wird schon zurückgerollt. Manager sind halt großteils Controlfreaks und immer am längeren Hebel.

Ist aber halt auch ein netter Hebel am Einsparungspotential so ein ein virtueller Arbeitsplatz. So ganz ignorieren kann niemand die letzten 1,5 Jahre und die daran angepasste Gewöhnung.

Dann müssen wohl nur die armen Freelancer nach der Pandemie im HomeOffice bleiben. 

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Bekannte arbeitet im Konzern. Hattr seit November homeoffice. Personalrat hat jetzt festgelegt dass 2 bis 3 tage die wiche dauerhaft homeoffice bleiben. Unabhängig vom ende der Pandemie. 

 

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Gast botte
vor einer Stunde, Lazy Larry schrieb:

Ich arbiete im Nebenjob bei ner Firma, die Arbeitskräfte vermittelt. In München gibts da z.B. schon keine mehr. Nur noch Finanzberater und Scheichs, aber die arbeitende Bevölkerung wohnt schön zwei, drei stunden weiter aufm Dorf. Die fahren da halt nicht hin. Kriegste nicht bzw. nur gegen astronomischen Preis. Tjo. Isses das wert?

Guter Punkt. Weil das ja für Firmen wiederum den Reiz erhöhen sollte, wo immer möglich Home Office zu ermöglichen. Und sich vielleicht auch nicht immer Mitten in Downtown München anzusiedeln, nur damit das Management abends eine schöne Auswahl an Restaurants hat. Auf die Lange, denke ich, wird sich da eine neute Art von Gleichgewicht einpendeln. Ist btw nicht wirklich so neu - kann mich erinnern, dass es, als ich vor langer Zeit mal in Rhein/Main gebaut habe, auch damals schon elend teuer war, regionale Handwerker zu bekommen - gab einfach zu wenige dort. Die, die man dann haben und bezahlen konnte, kamen schon damals aus Thüringen oder weiter. Angebot und Nachfrage.

Ob die USA da wirklich ein guter Vergleich sind, @Jingang - hm. Sehr andere Arbeitskultur, sehr andere rechtliche Grundlagen für Beschäftigungsverhältnisse und gleichzeitig ein sehr entspanntes Verhältnis zum Umziehen und Langstreckenpendeln. Ich galube nicht, dass das der Standard sein wird. Den 'Rollback' seitens der Leitungsebene sehe ich allerdings selbst hier bereits - und ich arbeite im Öffentlichen Dienst. Da gibt's ziemlich viele Kontrollfreaks und ein ziemlich kaiserzeitliches Bild von der Mitarbeitermotivation. Uns würde es echt gut tun, da mal entsprechende rechtliche Grundlagen einzuziehen. 

bearbeitet von botte

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vor 16 Minuten, botte schrieb:

Ob die USA da wirklich ein guter Vergleich sind, @Jingang - hm. Sehr andere Arbeitskultur, sehr andere rechtliche Grundlagen für Beschäftigungsverhältnisse und gleichzeitig ein sehr entspanntes Verhältnis zum Umziehen und Langstreckenpendeln.

Stimmt schon. Gleichzeitig progressiv u offen für Veränderungen. Die trauen sich was und machen einfach mal.

Ich gehe da genauso ran wie @Janoos - wer nicht offen für Homeoffice ist (und auf die Mitarbeitergesundheit scheißt), ist keine gute Option. Scheint mir ein schöner Filter zu sein, wie Arbeit/Auftraggeber hinter all den hehren Worten tatsächlich tickt.

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vor 17 Minuten, botte schrieb:

Da gibt's ziemlich viele Kontrollfreaks und ein ziemlich kaiserzeitliches Bild von der Mitarbeitermotivation. 

Das liegt halt in der Natur der Sache. Führungskräfte weisen ja nun bekanntermaßen überdurchschnittlich häufig gewisse psychopathische und narzisstische Tendenzen auf, und da geht der Hang zur Selbstdarstellung und Kontrolle anderer Hand in Hand mit. Wäre ja für viele ein Albtraum, wenn sie sich hierüber plötzlich nicht mehr definieren könnten. Außerdem stellt es mitunter die hohen Gehälter infrage. Wie gesagt: für mich definitiv ein Selektionskriterium. Lieber ein Job mit weniger Gehalt und HO-Möglichkeit als ein Job mit mehr Gehalt, wo dir der Chef konsequent im Nacken sitzt. Braucht kein Mensch sowas.

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vor 23 Minuten, botte schrieb:

Ob die USA da wirklich ein guter Vergleich sind, @Jingang - hm. Sehr andere Arbeitskultur

 

vor 24 Minuten, botte schrieb:

Den 'Rollback' seitens der Leitungsebene sehe ich allerdings selbst hier bereits - und ich arbeite im Öffentlichen Dienst.

Ob der öffentliche Dienst da wirklich ein guter Vergleich ist, @botte - hm. Sehr andere Arbeitskultur als in der freien Wirtschaft:

vor 25 Minuten, botte schrieb:

Da gibt's ziemlich viele Kontrollfreaks und ein ziemlich kaiserzeitliches Bild von der Mitarbeitermotivation.

 

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