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vor 5 Minuten, tomatosoup schrieb:

andere von wegen dass z.B. Feministinnen darauf hinweisen, dass es Zunahme von häuslicher Gewalt gegeben hätte bzw. geben könnte, das ist doch nicht von der Hand zu weisen.

Nein, wie in meinem Post erwähnt, muss man über diese Fälle reden. Aber die Seitenlängen Artikel in den Meiden und Statements feministischer Politikerinnen wie "die Frauen" angeblich die Hauptlast getragen haben, und angeblich die Gleichberechtigung um "jahrzehnte" zurückgeworfen würde, geht auf keine Kuhhaut und verdeckt eben die echten Opfer der Gewalt

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vor 1 Minute, Rudelfuchs schrieb:

halt auch quatsch zu sagen "schlimm dran waren die flakhelfer im Krieg und im Graben vor Verdun." ja, wow. Ok. 

Na, wenn  ständig von der schlimmsten Krise seit dem 2. Weltkrieg gesprochen wird und kein Tag vergeht, wo über die Traumata der "Generation Corona" gesprochen wird, dann wurde doch seit einem Jahr genau dieser Vergleich gezogen. 

So wie Mütter der Oberschicht in der Coronakrise mit Frauen in gewalttätigen Beziehungen gleichgesetzt wurden. 

 

Das ist es doch:

Dieses Opfergetue von Leuten aus den gutsituierten Schichten, die nicht mehr wissen, was echte Opfer sind.

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vor 3 Stunden, Masterthief schrieb:

Ganz ehrlich: ich glaube dir unbekannterweise, dass es dir grad nicht besonders gut geht. Fair enough, geht vielen so. Ich erkenne aber einfach null Ambitionen, dass du dich irgendwie mal selbstverantwortlich um dich und um deinen Scheiss kümmerst. 

An und für sich geht es mir super. Am Wochenende wieder mit mehreren Freunden durch die Stadt gezogen und das Leben so richtig genossen, vorhin mit Freunden Fußball geschaut und gegrillt. Gestern beim Sport gewesen. Morgen zum Sport. Alles ist gut. Ich habe keine Probleme damit, meine aktuelle Freizeit auszunutzen, und selbst wenn es so wäre, dann wäre das kein Gegenargument in Bezug auf das, was ich hier sage. Das sind zwei komplett verschiedene Paar Schuhe. Ich habe schlicht und ergreifend eine andere Meinung zu vielen Dingen und tue diese kund, und diese Meinung hat rein gar nichts mit meinem persönlichen Empfinden zu tun. 

Ich hege schlicht eine andere Lebensphilosophie und sehe es nicht sein, gewisse kritikwürdige Umstände als solche hinzunehmen und schlicht "das Beste aus der Situation zu machen". Dass Beiträge hier im Forum zu posten nicht viel an diesen Umständen ändert, ist klar, aber es geht hier eben auch schlicht um Meinungsaustausch.  

vor 3 Stunden, Masterthief schrieb:

Hast du Vorschläge?

Ja, alles offen lassen, auch wenn es das eine oder andere Opfer kostet. So haben wir es in Bezug auf viele andere Krankheiten immer schon gemacht und anders geht es nun einmal auch nicht, wenn man die Gesellschaft nicht bis ans Ende ihrer Tage mit radikalen Einschränkungsmaßnahmen versehen will. Erst eingreifen, wenn die Situation komplett aus dem Ruder gerät. Maske im Supermarkt und so'n Kram kann bleiben. Stört mich nicht und kann durchaus sinnvoll sein, weil auch Alte und Kranke in den Supermarkt müssen. Aber die Gastronomie wieder schließen? Sport verbieten? Clubs / Kneipen wieder für Monate dichtmachen? Harte Kontaktbeschränkungen fahren? Auf gar keinen Fall.

Bis zum Herbst wird jeder, der will, die Gelegenheit für eine vollständige Impfung gehabt haben. Wer dann als Ungeimpfter stirbt, hat Pech gehabt. Wer als Geimpfter stirbt, ebenfalls. Das ist jetzt Bestandteil des allgemeinen Lebensrisikos. In 30-40 Jahren wird das auch Bestandteil meines eigenen Lebensrisikos sein. Das ist dann eben so.

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vor 9 Minuten, Rudelfuchs schrieb:

auch quatsch zu sagen "schlimm dran waren die flakhelfer im Krieg und im Graben vor Verdun." ja, wow. Ok. 

Und auf der anderen Seite, die Querdenker, auch nachweislich meist gutsituiert, die aufschreien, wir hätten quasi eine neue Machtergreifung. 

Das ist es halt: Dass wir diesen Leutenlinks und rechts gestatten, sich mit dem echten Opfern der düstersten Zeit gleichzustellen.

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Gast
vor 5 Minuten, Janoos schrieb:

Ich hege schlicht eine andere Lebensphilosophie und sehe es nicht sein, gewisse kritikwürdige Umstände als solche hinzunehmen und schlicht "das Beste aus der Situation zu machen". Dass Beiträge hier im Forum zu posten nicht viel an diesen Umständen ändert, ist klar, aber es geht hier eben auch schlicht um Meinungsaustausch.

Das ist aber schon eine krasse Aussage, oder? 

Weil das ist so, wie wenn sich jemand über die Zinsen auf dem Sparkonto aufregt. Aber auch nichts anderes machen möchte. Allerdings auch nicht den Mund halten möchte und deswegen in die Kneipe rennt, um sich am Stammtisch aufzuregen. 

vor 7 Minuten, Janoos schrieb:

Bis zum Herbst wird jeder, der will, die Gelegenheit für eine vollständige Impfung gehabt haben. Wer dann als Ungeimpfter stirbt, hat Pech gehabt. Wer als Geimpfter stirbt, ebenfalls. Das ist jetzt Bestandteil des allgemeinen Lebensrisikos. In 30-40 Jahren wird das auch Bestandteil meines eigenen Lebensrisikos sein. Das ist dann eben so.

Naja... wir Du ja im anderen Thread gemerkt hast, zieht das andere Leute runter. 

Ich wäre ja dafür, dass man alle jammernden Leute auf Steuergelder in der Sahara absetzt. So mit Zufallsgenerator, was die Koordinaten angeht. 
20% finden dann wieder zurück und stolpern vllt. über eine Wasserquelle. Die sind dann heilfroh, in Zukunft in Deutschland zu leben. 
Der Rest stirbt eben, zieht dafür andere Leute nicht runter. 

Ich glaube, sollte ich mal Diktator werden, dann setze ich das um. Und ich werde einen Begriff einführen: "Du wurdest echt gejanooscht". Das bedeutet, "richtig Pech gehabt", wenn man durch Zufall möglichst weit von einer Zivilisation oder einer Wasserquelle abgesetzt wurde. 

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vor 12 Minuten, jon29 schrieb:

Nein, wie in meinem Post erwähnt, muss man über diese Fälle reden. Aber die Seitenlängen Artikel in den Meiden und Statements feministischer Politikerinnen wie "die Frauen" angeblich die Hauptlast getragen haben, und angeblich die Gleichberechtigung um "jahrzehnte" zurückgeworfen würde, geht auf keine Kuhhaut und verdeckt eben die echten Opfer der Gewalt

Sehe ich auch so. Ist immer blöd wenn von "den Frauen", "der Jugend", "den Schülern", "den Alten" etc. gesprochen wird.

Ich habe ja immer noch ein Faible für eine ganz große Corona-Sondersendung im TV. Vor Jahren gab es einmal eine Reihe von Veranstaltungen zu Stuttgart 21 mit Heiner Geissler als Moderator (wurde auf Phönix gesendet) wo wirklich alle Aspekte zu diesem Bahnhof besprochen wurden und alle Fragen beantwortet wurden. Stundenlang wurden Aspekte wie Brandschutz mit Fachleuten öffentlich diskutiert bis ins Detail.

So etwas würde ich mir für Corona auch wünschen und gerne auch mit Reitschuster und Consorten als Teilnehmer.

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Querdenker sind dir größten flitzpiepen die wir so aufbieten können. Man gebe sich mal diesen corona Ausschuss. Die vermüllen hier auch regelmäßig meine Flussguckbank mit ihren stickern. Und beim real am Pfandautomat. Aber da ist egal, da stinkt es eh schon nach vergorener Pisse. 

Jedenfalls... Das ist schon ziemlich Mitleiderregend. Weil es keine echte Studie als Beleg für ihren Müll gibt, hauen die sowas raus wie der von RTL überforderte Typ hier verlinkt hat. 

Ich hab die namen jetzt nicht gegoogelt aber das jst schon richtig witzig. Da hat einer raus gefunden wie er in open office Blocksatz und Formeln in Texte pissen kann, schreibt in seinen Titel "Studie" weil Studien natürlich immer auch Studie heißen, dann ist das nämlich Wissenschaft und haut zdf info und rki.de als Quelle unten drunter, weil dann ist man ja richtig witty, und gießt den größten erfundenen Rotz in 10 seiten. Und das wird dann von so RTL überforderten schwachmaten geglaubt. "Weil da steht ja studie und ich mag wie sie" Impfung" und "Machtmittel" rein schreiben und irgendwo ist da auch Mathe und in Absatz drei steht "viel mehr!" was Wissenschaft für doppelböse ist. Und das sind nur si formalien wo man schon direkt merkt da kann dahinter im Inhalt nur scheisse kommen. 

Das ganze ding ist in pdf gepresste Peinlichkeit. Fremdscham. Sich einerseits nicht eingestehen wollen dass man nur Müll labert aber weil es keine seriöse Studie gibt die die wahnphantasie von dem höheren sterberisiko nach Impfung dann basteln... Und da sage ich bewusst "basteln" und nicht "durchführen"... Sie sich selber ein pdf das aussieht wie eine Studie und weil sie sich selbst nicht so ganz glauben schreiben sie zur Sicherheit noch mal Studie in den Titel!!! 

Und benutzen "impfen" weil... Ja.. Egal. 

"Wissenschaft" halt. 

Und die halten sich für kritische Denker! Leute mit Durchblick. Hoch intelligent. Und basteln sich sowas. 

Es ist so hart. 

Solln se mal ihr immunsystem trainieren. Toitoitoi

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vor 19 Minuten, jon29 schrieb:

Und auf der anderen Seite, die Querdenker, auch nachweislich meist gutsituiert, die aufschreien, wir hätten quasi eine neue Machtergreifung. 

Das ist es halt: Dass wir diesen Leutenlinks und rechts gestatten, sich mit dem echten Opfern der düstersten Zeit gleichzustellen.

Aber seien wir doch mal ehrlich: von Querdenkern bekomme ich abgesehen von diesem Thread kaum etwas mit.

Wo ich von denen noch etwas mitbekomme ist in meiner Facebook-Timeline, weil ich entsprechende Seiten abonniert habe, wo dauernd irgendwelche Querdenker-Posts wiederlegt werden, von denen ich sonst nie etwas mitbekommen hätte. Was ja durchaus ehrenwert ist und meine eigene Schuld, dass ich das abonniere.

Das ist aber ein ähnlicher Alarmismus, den du bspw. bei den Feministinnen konstatierst.

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vor 3 Minuten, ToTheTop schrieb:

Ne ne ne.

Ja, also, das ist ja das Ding. Falls es nochmal zu einem erneuten Lockdown kommen sollte, werde ich diesen definitiv anders angehen. Bzw. versuchen, dies zu tun. Das habe ich während des letzten Lockdowns einfach komplett verkackt. Nur ist das ja völlig abgekoppelt von meiner Meinung zu Lockdowns als solchen. Ihr sagt ja quasi: "Stell dich drauf ein, dass du auf den nächsten vorbereitet bist." Ich sage: "Ich will gar nicht auf den nächsten vorbereitet sein, weil ich keinen nächsten will." So die Richtung. Ich finde die Sichtweise komisch. Das halt im Vorfeld zu akzeptieren, dass es einen geben wird.

vor 7 Minuten, ToTheTop schrieb:

ist ein gut gemeinter Rat. Mit dieser Denkweise wirst du noch richtig auf die Schauze fliegen. Emotional. Das ist zermürbend immer vom schlechtesten auszugehen. Überleg dir lieber wie du damit umgehen kannst, wenn es wirklich passiert. Lösungsorientiert. Homegym-Preise/Verfügbarkeit wird grade besser, kannst dir n Rack besorgen. Bau dir n Pool von Mädels auf, damit du im Lockdown nicht auf dem Trockenen sitzt. Besorg dir jetzt schon Bücher aus der Bib, falls die wieder zumacht. Besorg dir n Nebenjob, der Lockdown-sicher ist.

Ach, jetzt geht's eh ran an die Bewerbungen. Werde während des nächsten Lockdowns kein Student mehr sein. Dann hab ich zumindest n geregelten Tagesablauf. Naja, maybe bin ich auch übergangsweise arbeitslos. Dann knacke ich die 10.000 Beiträge bis Jahresende.

vor 13 Minuten, ToTheTop schrieb:

Ist übrigens genau mein Mindset was mir ein wirklich entspanntes Leben ermöglicht:

Erwarte das Beste aber sei aufs Schlimmste vorbereitet.

I'll try. 😞 For you.

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vor 12 Minuten, Rudelfuchs schrieb:

Querdenker sind dir größten flitzpiepen die wir so aufbieten können. Man gebe sich mal diesen corona Ausschuss.

Nach den ersten zwei, drei Sätzen der einleitenden Zusammenfassung dieser geposteten "Studie" ist ja schon klar, dass das keine wissenschaftliche Arbeit ist.

Ist schon irgendwie verrückt: wir hatten nie bessere Möglichkeiten miteinander zu kommunizieren und vielleicht genau deswegen wissen wir nun, warum wir manche Menschen, von deren Existenz wir früher nie erfahren hätten, für doof halten.

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Gast botte
vor 3 Minuten, tomatosoup schrieb:

Ist schon irgendwie verrückt: wir hatten nie bessere Möglichkeiten miteinander zu kommunizieren und vielleicht genau deswegen wissen wir nun, warum wir manche Menschen, von deren Existenz wir früher nie erfahren hätten, für doof halten.

Doof - nicht zwingend. Mir ist aber heute mal wieder relativ klar geworden, dass Leute, die hier so hart und ausdauernd anderen vor die Füße kotzen, ein weit größeres Problem haben als das Coronavirus: sich selbst.

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vor 2 Stunden, Shao schrieb:

Aber wir können die Natur eben nur abflachen, nicht aufhalten.

Hier liegt der katastrophale Denkfehler unserer Zeit. (Ich weiß, dass du "Natur" hier eben mit dem Virus gleich setzt - was aber im Grunde dann aber trotzdem als Freud´scher Versprecher zu werten ist, weil eben nicht nur das Virus damit gemeint ist)

Aussagen in diesem Satz. 

1.) Es gibt die Natur und es gibt den Menschen. (???)

2.) Die Natur richtet sich gegen den Menschen - der Mensch führt daher krieg gegen die Natur (Umweltzerstörung, Coronavirus)  (???)

3.) keiner bemerkt, dass der Mensch damit Krieg gegen sich selbst führt und das immer noch (!) als ultimative Lösung ansieht. 

4.) die vermeintlich kranken (ich zeige jetzt auch mal auf Dich @Lazy Larry) sind in meinen Augen noch die gesündesten. (Die eben noch ihre Natur und Gefühle spüren können)

5.) ist diese Entwicklung abgeschlossen hat der Mensch sich selbst gerichtet = Zero Covid = Zero Menschen = Mission erfüllt. 

Klingt total überzogen und abgehoben. Ist es auf den ersten Blick auch. Aber im Grunde und im Kern nehmen die Menschen ihre Umwelt doch eher als Bedrohung denn als Chance und wahren Reichtum wahr. Und was mich bedroht muss ich bekämpfen.

Thank you für diese Einsicht - Corona.  

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Dieses Argument, man solle sich mit der Situation irgendwie abfinden, war vor der breiten Verfügbarkeit von hochwirksamen Impfstoffen, damals herrschte eine alternativlose Notlage. Hier gehts jetzt um Politik und Ausgleich von gesellschaftlichen Interessen. Wenn ich gegen irgendwelche harten Maßnahmen bin, wenn jeder die Möglichkeit hatte sich impfen zu lassen, dann ist das mein sehr gutes Recht als deutscher Staatsbürger. Und das dreht sich nicht nur auf einem Level von Politik sondern auch auf einem fundamentalen verfassungsrechtlichen Niveau. Es geht um die Kernfrage, wie wir mit dem Virus langfristig leben wollen, und wir es schaffen Freiheit und Sicherheit in Einklang zu bringen. Das hat mehr unmittelbaren Einfluss auf das Leben eines Einzelnen als alles andere. Wer das nicht checkt, und weiter sein Sicherheits-Corona-Programm weiterfahren will, riskiert die Spaltung der Gesellschaft. 


Ich sehe auch juristisch nicht, wie der Staat im Oktober bei bisheriger Kenntnislage, einen vergleichbaren Kurs weiterfahren kann. Wir müssen auch diskutieren, was passiert, wenn die Impfstoffe an Wirkung verlieren.

 

vor 1 Minute, botte schrieb:

Doof - nicht zwingend. Mir ist aber heute mal wieder relativ klar geworden, dass Leute, die hier so hart und ausdauernd anderen vor die Füße kotzen, ein weit größeres Problem haben als das Coronavirus: sich selbst.

Ja aber was ist das bitte fürn Bullshit jemanden dafür zu verurteilen für seine Freiheit und seine Rechte einzustehen und seine Meinung zu äußern? Die Motive können dir doch scheiß egal sein, wenn wir auf einer politischen Ebene diskutieren. "olol es beschweren sich vor allem die über Corona-Maßnahmen, die sich wenig darauf anpassen können". Krasse Erkenntnis. Als politischer Entscheidungsträger muss man das halt abwägen, ob dieser Schaden gerechtfertigt werden kann. Je länger das andauern, desto höher ist der Preis bzw. der Schaden. Und ist die Kernfrage: Ist es gerechtfertigt dermaßen in das Leben anderer Menschen über einen längeren Zeitraum so einzugreifen? Und wenn ich das abwäge, dann ist die Fragestellung, ob die Menschen, die besonders darunter leiden ja mehr adaptieren hätten können ziemlich borniert. Weil wer bin ich, dass ich das bewerten könnte? 

 

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vor 16 Minuten, Janoos schrieb:

Dann knacke ich die 10.000 Beiträge bis Jahresende.

Vielleicht könntest du einen Blog, Vlog, einen Kanal, youtube o.ä. machen. Du kannst doch wirklich gut ranten und hast Ahnung und bist nicht verstrahlt und kreativ. Das wär´s doch. Da hast du Talent für.

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vor einer Stunde, Rudelfuchs schrieb:

Man kann sich da ganz gut dran adaptieren.

Man muss halt die Möglichkeit ausräumen, dass es jetzt für immer so weitergeht. 1, 2 Jahr eis das okay. Ansonsten kann man sich auch an ein Leben im Knast adaptieren wenn man lebenslänglich kriegt. Ist trotzdem scheisse.

Ist für mich nur immer die frage, ob das nun Jahrzehntelang so geht. Sieht nüchtern betrachtet nicht danach aus.

vor einer Stunde, jon29 schrieb:

Du bist doch hier rein ideologisch mit dem "Anti-Corona-Querdenken" unterwegs

Ist schon traurig, wenn man nur in Schubladen denken kann. Wie gesagt, mach dich da mal frei. Wird das leben viel schöner, wenn man Menschen als Individuen betrachtet und nicht zwanghaft nach Identitätspolitik oder loyalität zur Politik kategorisieren muss.

vor 17 Minuten, Janoos schrieb:

Ja, also, das ist ja das Ding.

Wo der tüp recht hat, hat er recht. Du bist mit abstand der krasseste Schwarzmaler hier im Thread. Uezs hast du mich auf den Trip gebracht, dass es jetzt nach Impfung einfach wieder weitergeht. Das kam ursprünglich von dir selbst.  Soll keine Schuldzuweisung sein oder so, aber um mal zu zeigen dass es schon heftig ist.  Deinen Hang zum Worst Case denken hat man hier im Winter schon nachlesen können. 

vor 22 Minuten, Janoos schrieb:

Das habe ich während des letzten Lockdowns einfach komplett verkackt.

 Das Hauptproblem letztes mal war, dass die meisten in meinem Umfeld Maßnahmentreu blieben. Die einzigen, die noch wirklich was gestartete haben waren entweder Kinder, druffies die echt nicht ohne können oder eben Querdenkende Boomer.  Dürfte diesmal anders sein. Klär das jetzt schonmal ab, nach Impfung der Eltern wird drauf gekackt bei den meisten.

Kenn schon ne Truppe mit eigenem Partykeller, Kumpel ist jetzt mit einer zusammen die auf "illegalen" Technoparties auflegt und Ich schau mal was noch alles. Ich denke, der nächste Lockdown wird noch ganz andere Möglichkeiten bieten da so klar als sinnlos und keinem Ziel folgend erkennbar. 

vor 7 Minuten, botte schrieb:

dass Leute, die hier so hart und ausdauernd anderen vor die Füße kotzen, ein weit größeres Problem haben als das Coronavirus: sich selbst.

Jaja. Klassiker. Wenn man jemandem mal eben beiläufig androht, ihn auf Jahre hops zu nehmen, kommt halt was entsprechendes zurück. Ich denke aber nicht mehr, dass das so kommen wird.

 

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vor 2 Minuten, Lazy Larry schrieb:

Wo der tüp recht hat, hat er recht. Du bist mit abstand der krasseste Schwarzmaler hier im Thread.

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vor 2 Minuten, RyanStecken schrieb:

Dieses Argument, man solle sich mit der Situation irgendwie abfinden, war vor der breiten Verfügbarkeit von hochwirksamen Impfstoffen, damals herrschte eine alternativlose Notlage. Hier gehts jetzt um Politik und Ausgleich von gesellschaftlichen Interessen. Wenn ich gegen irgendwelche harten Maßnahmen bin, wenn jeder die Möglichkeit hatte sich impfen zu lassen, dann ist das mein sehr gutes Recht als deutscher Staatsbürger. Und das dreht sich nicht nur auf einem Level von Politik sondern auch auf einem fundamentalen verfassungsrechtlichen Niveau. Es geht um die Kernfrage, wie wir mit dem Virus langfristig leben wollen, und wir es schaffen Freiheit und Sicherheit in Einklang zu bringen. Das hat mehr unmittelbaren Einfluss auf das Leben eines Einzelnen als alles andere. Wer das nicht checkt, und weiter sein Sicherheits-Corona-Programm weiterfahren will, riskiert die Spaltung der Gesellschaft. 


Ich sehe auch juristisch nicht, wie der Staat im Oktober bei bisheriger Kenntnislage, einen vergleichbaren Kurs weiterfahren kann. Wir müssen auch diskutieren, was passiert, wenn die Impfstoffe an Wirkung verlieren.

 

Ja aber was ist das bitte fürn Bullshit jemanden dafür zu verurteilen für seine Freiheit und seine Rechte einzustehen und seine Meinung zu äußern? Die Motive können dir doch scheiß egal sein, wenn wir auf einer politischen Ebene diskutieren. "olol es beschweren sich vor allem die über Corona-Maßnahmen, die sich wenig darauf anpassen können". Krasse Erkenntnis. Als politischer Entscheidungsträger muss man das halt abwägen, ob dieser Schaden gerechtfertigt werden kann. Je länger das andauern, desto höher ist der Preis bzw. der Schaden. Und ist die Kernfrage: Ist es gerechtfertigt dermaßen in das Leben anderer Menschen über einen längeren Zeitraum so einzugreifen? Und wenn ich das abwäge, dann ist die Fragestellung, ob die Menschen, die besonders darunter leiden ja mehr adaptieren hätten können ziemlich borniert. Weil wer bin ich, dass ich das bewerten könnte? 

 

Du vermischt da zwei Sachen. Gegen oder für etwas zu sein hat nichts damit zu tun ob man trotzdem damit persönlich zurecht kommt. 

Ich bin absolut gegen einen weiteren Lockdown um Ungeimpfte zu schützen. 

Diese handeln absolut fahrlässig und haben sich halt in all ihrer Autonomie und Weisheit dagegen entschieden. Sollen sie damit leben. Zudem ist unter ihnen die schnittmenge zu den Leuten recht groß sie alle Risikogruppen am liebsten weg gesperrt oder hätten verrecken lassen um selbst nicht eingeschränkt zu werden. Weil die sind ja eh alt. 

ABER ich würde damit zurecht kommen sollte ein neuer Lockdown kommen. Ohne persönliche Krise. 

Klar kann ich als Bürger dann ne Partei wählen die gegen Lockdowns und für ne Impfpflicht ist. 

Aber insgesamt wäre es in etwa so als würde ich mich übers Wetter beschweren und darunter leiden dass es regnet. Das ist doof wenn es regnet. Oder heiß ist. Oder Glatteis. Aber mein empfinden ändert nichts am Wetter. Also motze ich halt drüber und gucke das es mir selbst trotzdem gut geht. 

Kommt kein Lockdown oder ähnliches habe ich ja nichts verloren. Es sei denn ich hätte in ne illegale bar investiert. Egal wie es kommt ich komme damit zurecht. Ohne groß Stress zu schieben. 

 

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Gast botte
vor 3 Minuten, RyanStecken schrieb:

Ja aber was ist das bitte fürn Bullshit jemanden dafür zu verurteilen für seine Freiheit und seine Rechte einzustehen und seine Meinung zu äußern? Die Motive können dir doch scheiß egal sein, wenn wir auf einer politischen Ebene diskutieren.

Bei den meisten aus der Ecke 'Recht und Freiheit' - da meine ich gezielt nicht Dich, Ryan - warte ich ja noch darauf, dass die sich wirklich mal für Recht und Freiheit einsetzen. Aber vieles, was da kommt, ist einfach nur Frust, Hass und komplette Egozentriertheit. Es ist keine politische Diskussion, wenn man das wieder und wieder vor die Füße gekübelt bekommt. Wenn auf Beiträge in der Sache immer nur wieder mit dem gleichen Sermon aus Lügen (Geheimausgang), Halbwahrheiten, Fake Facts und Beschimpfungen reagiert wird. Leute wie Larry zeigen hier im Forum nicht, dass sie in der Lage wären, sich mit irgendetwas aus dem Aussen konstruktiv zu beschäftigen - jedenfalls nicht so, wie zum Beispiel er sich heute geäussert hat. 

Diskussion auf Corona-politischer Ebene wär ja mal schön. Funktioniert bloss auf dieser Ebene nicht.

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vor 4 Minuten, botte schrieb:

Diskussion auf Corona-politischer Ebene wär ja mal schön. Funktioniert bloss auf dieser Ebene nicht.

Mit dir läuft die eben unter der Prämisse dass Corona unangefochten Problem Nr. 1 ist, alles schlägt, Lockdowns obligatorisch und alternativlos  sind uvm.

Ich gebe gern zu, dass Ich manchmal etwas austicke. Aber Ich sehe da einfach keine Basis für eine Diskussion.

Es ist überspitzt die frage, ob das Leben auch andere Dinge beinhaltet als Inektionsvermeidung. Du sagst nein. Ich sage ja. Da kommen wir nicht wirklich zusammen.

Ich würde zum Beispiel gerne einmal hören, was deine Bedingungen wären, die für das restlose fallen lassen aller Massnahmen erfüllt sein müssten.

bearbeitet von Lazy Larry
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Gast botte
Gerade eben, Lazy Larry schrieb:

Mit dir läuft die eben unter der Prämisse dass Corona unangefochten Problem Nr. 1 ist, alles schlägt, Lockdowns obligatorisch und alternativlos  sind uvm.

Ich gebe gern zu, dass Ich manchmal etwas austicke. Abere Ich sehe da einfach keine Basis für eine Diskussion.

Es ist im kern die frage, ob das Leben auch andere Dinge beinhaltet als Inektionsvermeidung. Du sagst nein. Ich sage ja. Da kommen wir nicht wirklich zusammen.

Und wieder: Unterstellungen, Verallgemeinerungen. Meinen Eingangspost heute hast Du nicht wirklich gelesen, oder? Ich hab dort lediglich eine andere Zeitskala für die Diskussion um Entspannungen vorgeschlagen. Wenn wir belastbare Daten aus D haben. 
Hier gibt's in der Tat keine Basis für Diskussion, weil Du nicht wirklich diskussionbereit bist. Ganztägig Schaum vorm Mund zu tragen und andere pauschal durchzubeleidigen (obwohl Du selbst ja gerne als Individuum wahr genommen werden willst - schlanke Ironie) hilft übrigens auch nicht.

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vor 3 Minuten, Rudelfuchs schrieb:

ABER ich würde damit zurecht kommen sollte ein neuer Lockdown kommen. Ohne persönliche Krise. 

Klar kann ich als Bürger dann ne Partei wählen die gegen Lockdowns und für ne Impfpflicht ist. 

Aber insgesamt wäre es in etwa so als würde ich mich übers Wetter beschweren und darunter leiden dass es regnet. Das ist doof wenn es regnet. Oder heiß ist. Oder Glatteis. Aber mein empfinden ändert nichts am Wetter. Also motze ich halt drüber und gucke das es mir selbst trotzdem gut geht. 

Im Endeffekt hast du recht. Aber es ist schon krass, weil die Corona-Politik halt mehr Einfluss auf das eigene Leben hat als jede andere Politik. Zur Not muss halt ne Volksabstimmung her oder so.

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Gerade eben, botte schrieb:

Ich hab dort lediglich eine andere Zeitskala für die Diskussion um Entspannungen vorgeschlagen. Wenn wir belastbare Daten aus D haben. 

Na gut, da hast du recht. 

vor 1 Minute, botte schrieb:

Ganztägig Schaum vorm Mund zu tragen und andere pauschal durchzubeleidigen

Und hier auch nicht unrecht.

Es fällt mir schwer diese Diskussion sachlich zu führen da anscheinend dabei die ganze Zeit die Möglichkeit im raum steht, mich bei ungünstigem Ausgang auf Jahre/Jahrzehnte/ dauerhaft hinaus einzusperren, allein der Tatsache geschuldet, dass ein Virus nun einmal existiert. Ich möchte lediglich dieses Szenario ausschliessen. Mit allem anderen komme Ich schon zurecht.

Gibt es hier irgend eine Grenze oder eben nicht?

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vor 2 Minuten, Lazy Larry schrieb:

Es fällt mir schwer diese Diskussion sachlich zu führen da anscheinend dabei die ganze Zeit die Möglichkeit im raum steht, mich bei ungünstigem Ausgang auf Jahre/Jahrzehnte/ dauerhaft hinaus einzusperren, allein der Tatsache geschuldet, dass ein Virus nun einmal existiert.

Das ist einzig und allein deine Paranoia und keine Möglichkeit die im Raum steht.

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vor 6 Minuten, Lazy Larry schrieb:

Es ist überspitzt die frage, ob das Leben auch andere Dinge beinhaltet als Inektionsvermeidung. Du sagst nein. Ich sage ja.

Also Lazy Larry, ein bisschen hat botte schon Recht, du erwartest Lösungen auf gesamtgesellschaftlicher/politischer Ebene, wo du individuell schon Möglichkeiten hättest, nach meinem Eindruck.

Ein bisschen so, als würdest du in Zeiten der Prohibition ganz politisch korrekt für die Aufhebung der Prohibition kämpfen, während deine Altersgenossen einfach Party machen.

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Gast
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